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Suchbegriff: Mehring

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Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern16.08.1876
  • Datum
    Mittwoch, 16. August 1876
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erlauben Sie mir einige Bemerkungen zu dem Aufſatz in M 14, der mich um ſo mehr intereſſirt hat, da ich mich aus gleicher Anregung der gleichen Arbeit unterzogen habe, ja ſogar dieſelbe auf jede einzelne Gemeinde ausdehnte. Gerade das Letztere war es, was mir die Illuſion [...]
[...] Gemeindeſache“ – das mag ausnahmsweiſe in der oder jener geſegne ten kleinen Gemeinde Wahrheit ſein. Nach meiner Erfahrung hat der Satz: „die Miſſion iſt Pfarrersſache“ die Wirklichkeit mehr für ſich. Die Zahl der wirklichen Miſſionsfreunde in mancher Gemeinde pflegt von der Seelenzahl ziemlich unabhängig zu ſein. Geſetzten Falls es ſind [...]
[...] ſein. Wohl könnte jeder, er ſei reich oder arm, jährlich Etwas hiefür bei ſteuern, und ſo könnte auch aus ärmeren Gegenden, wie in Oberfranken deren vorhanden ſind, mehr gegeben werden, aber gewiß dann noch mehr in wohlhabenden Diſtricten. Hat doch der Herr ſelbſt von dem Scherflein der armen Wittwe geſagt, daß ſie mehr eingelegt habe als die Reichen alle, [...]
[...] burg, Nürnberg, Regensburg 2c. immer noch im Vergleich mit anderen Städten reichlicher fließen, wenn ſchon auch ein zahlreiches Proletariat dabei in Anſchlag zu bringen iſt. Vielleicht noch mehr ſind wohlhabende Landgemeinden, wie wir ſie in der Gegend von Weißenburg, Schweinfurt, Windsheim, Uffenheim, Nördlingen Gunzenhauſen 2c. haben, wohl zu un [...]
[...] geſagt wird, daß der Buchrucker'ſche Katechismus, wenn er 4 Jahre lang von den jüngeren Schülern gebraucht ſei, für die Confirmanden nicht mehr ausreiche, ſo glaube ich, daß gerade für den Confirmandenunter richt, bei welchem doch mehr ſummariſch verfahren werden muß, Buch rucker's Katechismus am geeignetſten iſt. [...]
[...] 8) Pädagogik. Welches ſind die hauptſächlichſten Bildungside ale der Gegenwart und in welchem Verhältniß ſtehen ſie zum Chriſten thum ? Iſt die Gemeindeſchreiberei für den Lehrerberuf mehr förderlich als hinderlich? [...]
[...] ſie eine Verminderung. Im Gegentheile ſind die Viſitationsgottesdienſte, zumal wenn ſie an Sonntagnachmittagen gehalten werden, wohl beſucht, und die Anweſenden folgen mit mehr als gewöhnlicher Aufmerkſamkeit und Theilnahme dem, was geredet und ge handelt wird. Durch eine Verminderung würde man ihnen nicht eine Laſt abnehmen, ſondern man würde ihnen etwas entziehen, daran ſie ſich freuen. Aber um der Dekane [...]
[...] mächtigten der Gemeinde macht, ſchließen ſich gewöhnlich an Fakta, an die Berichte der Pfarrer über die Gemeinden an, und ſind deshalb nicht nur verſtändlicher, ſon dern auch wirkſamer als jene Reden. Je mehr Gemeindeglieder ſie hören, deſto beſ ſer. Die Frage, ob die Gemeinde mit der Wirkſamkeit ihres Pfarrers zufrieden ſei, iſt für den Letzteren ohne Zweifel nicht angenehm anzuhören. Aber es kann auch et [...]
[...] nöthig ſei, daß er ſich des Beiſtands ſeiner Obern verſehen könne, und daß das An ſehen des geiſtlichen Amts durch Ueberlieferung ſeiner Träger an den nächſten Beſten – ſehr höflich gegen Kirchenvorſtände und Bürgermeiſter – nicht noch mehr preisge gegeben werde, enthält ein Mißtrauen gegen die Vertreter des Kirchenregiments, das ſie nicht verdienen. Denn niemand unter uns kann ſich mit Recht beklagen, daß uns [...]
[...] halt der betr. Generalien völlig unbekannt war, da ihnen von ihren Vorgeſetzten keine Gelegenheit zur Einſicht in dieſelben geboten worden war. Schreiber dieſes, der frei lich ſelbſt kein Examen aus dem Kirchenrecht mehr zu machen hat, richtet im Inter eſſe des nachfolgenden Geſchlechtes von Examinanden an die betr. Herren Geiſtlichen die ehrerbietige und herzliche Bitte, doch ja die Mittheilung der Generalien ihren Vi [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern18.04.1878
  • Datum
    Donnerstag, 18. April 1878
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die evangeliſche Liturgie darf nicht zum todten Lippenwerk, zur monotonen Satzung und zum Ceremoniendienſt herabſinken. Sie wird das um ſo weniger, je mehr ſie ſich in freier Uebereinſtimmung mit der jeweilig auszudrückenden evangeliſchen Wahrheit hält und ſich for mell und inhaltlich reicher ausbildet. Die Liturgie iſt eine direkte [...]
[...] Unlebendigkeit und Armuth allmählich beſeitigen und vielen Zeitgenoſ ſen lieb werden, welche weniger Lehrhaftigkeit, weniger Vorherrſchaft des Geiſtlichen, aber mehr Gebet und Opfer und jetzt, wo das kritiſche Vermögen überall ſo ſehr in Anſpruch genommen iſt, mehr Erquick ung für Herz und Gemüth im Gottesdienſte wünſchen. Sagt doch [...]
[...] ſammen ungefähr 4 – 500 ./. weniger geſchickt, ſo hat doch ein ande rer Theil dafür ſeine vorjährige um ein Bedeutendes überſchritten. Wir könnten eine ganze Reihe von Capiteln nennen, die uns mehr geſendet haben als jemals. Wir danken Gott, der unſerer Anſtalt wieder ſo gnädig gedacht [...]
[...] daß nehmlich der ganze Inhalt des Packetes auf der Poſt ſich ausleerte und am Boden die einzelnen Stücke zuſammengeſucht werden mußten. Lieferſcheine bedürfen wir nicht mehr, weder das Conſiſtorium noch die Regierung verlangt ſolche [nur die Stiftungs-Adminiſtration in Ans bach beſteht darauf, – wie ſollen wir ſie nöthig haben? Aber recht [...]
[...] wollen natürlich mit dieſer Bitte Niemanden beſchwerlich fallen, aber verſuchen möchten wir's doch noch einmal mit dieſer Bitte: vielleicht daß ſie in dieſem Jahre mehr Berückſichtigung findet. Das ſind die Bemerkungen, die wir aus Anlaß der letzten Collecte nochmals bringen wollten. Doch möchten wir, da dies der einzige Weg [...]
[...] ſolch einen Segen aufzuweiſen! Man hat wohl ſchon geſagt, wozu wir denn noch unſere Collecte brauchten, und hat ſich gefreut, wenn einmal dieſelbe nicht mehr bewil ligt würde. Es war König Ludwig I., der im Jahre 1850 dieſe Col lekte bewilligt hat, und zwar mit der ausdrücklichen Beſtimmung, daß [...]
[...] Anſtalt Vermögen hat, und wenn es ſich darum handelte, daß nur Pfarrerswaiſen aufgenommen werden ſollten, ſo könnten wir zur Noth auskommen, auch wenn dieſe Collekte uns nicht mehr bewilligt werden ſollte. Aber abgeſehen davon, daß unſere Anſtalt bereits mehr denn 40 Jahre alt iſt, und mithin Alles was dazu gehört nach und [...]
[...] Söhnen aus anderen Ständen, wo Noth vorliegt, zu erleichtern. An dem Tage, wo uns die Collecte genommen wird, hören all dieſe Erſeichterungen ſofort auf, wir können keinem Pfarrer mehr beiſte hen, ſein Kinderhäuflein zu erziehen, und das Koſtgeld (gegenwärtig 216./) muß ſofort auf das Doppekte erhöht werden. Unſere Col [...]
[...] 216./) muß ſofort auf das Doppekte erhöht werden. Unſere Col lecte verſorgt die Bfarrerswaiſen und verſorgt nicht minder die Pfar rersſöhne. Wollte uns die Collecte nicht mehr bewilligt werden, unſre werthen Amtsbrüder würden es allenthalben ſpüren, und viele Noth in vielen Pfarrhäuſern wäre die Folge davon. Die Briefe, die wir Jahr [...]
[...] ſpät gekommen bei Seite legen. Damit empfehlen wir unſre Anſtalt aufs Neue der Barmherzigkeit Gottes, der nun mehr als 40 Jahre derſelben gnädig gedacht hat, em pfehlen ſie aber auch der wohlwollenden Theilnahme all unſrer werthen Amtsbrüder. Möge dieſe „Perle unſrer Landeskirche“, wie einmal Je [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern16.05.1878
  • Datum
    Donnerstag, 16. Mai 1878
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 8
[...] hen iſt oder nicht, mag fraglich ſein; jedenfalls ſtimmt ſie mit der Sach lage. Der Verfaſſer des Entwurfes von 1861 hat augenſcheinlich den Entwurf von 1877 nicht mehr fertigen mögen; es hat 16 Jahre ge dauert, bis das Ob. Conſ. wieder etwas gethan hat. Bis die 1877 ver langte Umarbeitung von der Kirchenbehörde geſchieht, vergehen vielleicht [...]
[...] dauert, bis das Ob. Conſ. wieder etwas gethan hat. Bis die 1877 ver langte Umarbeitung von der Kirchenbehörde geſchieht, vergehen vielleicht noch viel mehr Jahre, und wer will es ihr verargen? Oder ſoll das Kirchenregiment dieſe Ä einem Geiſtlichen übertragen? Wer dieſe Aufgabe erhält, iſt kaum zu beneiden. Wem zu [...]
[...] auch anders ſein können bei einem Büchlein, das – ohne geſtattet zu ſein – in ſo wenig Jahren bereits die 22. Auflage erreicht hat. Wenn dies Büchlein einmal erlaubt iſt, wird man ihm allenthalben noch mehr zufallen! Die Gen. - Synode von 1877 hat dies ohne Zweifel gewußt und hat dieſelbe ihren nicht genug zu dankenden Beſchluß deshalb ein [...]
[...] höchſte Ruhm eines Theologen und Chriſten! Buchr's Leit faden ſteht mit vollſtem Herzen im Bekenntniß, aber er will ſchriftgemäß immer mehr ſein und werden ! Das ſagen wir nicht, um zu disputiren – aber wer unſer Beiſpiel vom 3fachen Amt Chriſti unparteiiſcher [...]
[...] ung Luthers zum erſten Gebot verbunden werde. Könnte das nicht ſo geſchehen, daß die Antwort auf die Frage, was feine Abgötterei ſei, lau tete: Etwas mehr fürchten, lieben und ihm mehr vertrauen, als Gott? Ich kann mich der Befürchtung nicht entſchlagen, daß der Ausdruck „das Herz an etwas hängen“ zu unbeſtimmt iſt und ſelbſt der Ä bes [...]
[...] leiter (ſ. Frage 31) für mich habe, der die Abgötterei nach Luthers Auslegung definirt. Demgemäß würde ſich die Frage 27 ſo geſtalten: Wer treibt feine Abgötterei? A. Wer Etwas mehr fürchtet, mehr liebt, und ihm mehr vertraut, als Gott. Die Sprüche ordneten ſich hiernach ſo, daß zum Fürchten Matth. 10, 28 eingeſetzt würde (Wucherer hat 1. [...]
[...] bedürfen, wie vielfach bemerkt worden, keiner Erklärung. Leitfäden, wie die von Löhe, Wucherer, Irmiſcher u. a. laſſen dieſe 3 Begriffe undefi nirt. Dagegen fragen ſie: Warum ſollſt du Gott mehr als alles fürch ten, u.: Wodurch beweiſeſt du es, daß du es thuſt. Es iſt ja recht gut, dem Katecheten Spielraum zu laſſen, aber hier läßt der Leitfaden [...]
[...] vergeben. – Am Oſterfeſte fand daher der erſte Gottesdienſt der Katholiken durch den Curatus Müller ſtatt. Als Local dient ein früherer Tanzſaal. Die Gemeinde zält an 500 Seelen, mehr Auswärtige als hier Anſäſſige. Kirchbau nebſt Pfarr- u. Meß nerwohnung ſind in Ausſicht genommen; 24,000 % ſind bereits disponibel. – Noch ſei bemerkt, daß die Diſtr.Sch.Inſpektion aus den Händen des Pf. Knöll in die des [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern01.06.1876
  • Datum
    Donnerstag, 01. Juni 1876
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 7
[...] nommen machen doch einen ſchmerzlichen und demüthigenden Eindruck: es liegt eine großartige Verwirrung vor, man weiß, ſeit es eine Civil Eheſchließung gibt, nicht mehr recht, was der kirchlichen Trauung noch für eine Bedeutung bleibt, jeder hat ſeine beſondere Vorſtellung, Einer widerlegt den Andern; Einer will zuſammenſprechen, Einer beſtätigen, [...]
[...] ſtatt. Da aber die Ehe nur einmal geſchloſſen werden kann, ſo kann ſchon deshalb von einer Ergänzung dieſer Eheſchließung als einer bür gerlichen durch eine kirchliche Eheſchließung keine Rede mehr ſein, ſon dern nur mehr von einer kirchlichen Trauung. Alſo die Eheſchließung iſt keine Trauung – gebet Gott, was Gottes iſt, und die Trauung [...]
[...] Trauen heißt alſo nach ſeinem hiſtoriſchen und rechtlichen Sinne zuſam menſprechen; ohne ſolches Zuſammenſprechen iſt die Trauung demnach keine Trauung mehr und ſollten die Gegner ſolchen Zuſammenfprechens ehrlicher Weiſe auch nicht mehr von kirchlicher Trauung reden. . Der Verfaſſer von „Trauformel IV.“ will Nr. 8. S. 70 nicht [...]
[...] ender Weiſe S. 56, 57 u. 77 ausgeführt worden. Es ſoll damit die Ehe als eine den Normen der Kirche nicht widerſprechende, als eine kirch ſich zuläſſige erklärt werden. Mehr liegt aber auch nicht in dieſer For Wel. Darum würde es nicht gut ſein, das Beſtätigen an Stelle des [...]
[...] ſprechen aufgeben will, ſo iſt ihm zu erwidern, daß die Eheleute nicht zur Kirche kommen, um blos einen Bekenntnißakt zu üben, um ſelbſt zu handeln, ſondern doch mehr noch, um zu empfangen, um kirchlich im "en des dreieinigen Gottes zuſammengegeben zu werde, [...]
[...] doch die einmalige Proklamation erſt nachzuſuchen, entgegnete der Bräutigam, nach der Ausſage des Civilſtandsbeamten ſei dieſelbe nicht mehr nöthig. Bei der weitern ruhigen Verhandlung wollte der Bräutigam lieber auf die kirchliche Einſegnung ver zichten, als durch die Proklamation ein paar Tage hingehalten werden. Was iſt un [...]
[...] meinen ſollte, doch mindeſtens eben ſo gut noch in den Perſonalſtand, als die Na men der Vorſtände und Lehrer geiſtlichen Standes an andern Anſtalten, welche der Kirche nicht mehr dienen und meiſtens auch nie mehr dienen. In allſeitigem Inte reſſe und um nicht immer einen bereits mehrfach nachtrags- und berichtigungsbedürf tigen Perſonalſtand in die Hand zu bekommen, möchte ich für künftige Ausgaben [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern15.12.1876
  • Datum
    Freitag, 15. Dezember 1876
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 7
[...] lichkeit iſt. Auch wenn das Blatt lediglich das iſt und bleibt, was es von Anfang an ſein ſollte, genügt doch der bisherige Umfang ſchlechter dings nicht mehr, da der Verkehr, der durch dasſelbe vermittelt werden ſoll, ein für den geringen Umfang viel zu reger iſt. Ich war im Laufe des Jahres in der mißlichen Lage, wiederholt Einſendungen den Verfaſ [...]
[...] halten bleibe und weiter gedeihe. Gewiß wäre es jetzt am Allerwenig ſten an der Zeit, das Blatt wieder fallen zu laſſen. Helfen wir lieber zuſammen, daß es mehr und mehr werde, was es ſein ſoll. Und ſo bitte ich denn herzlich und dringend, daß alle Leſer das Blatt wieder beſtellen, und zwar jedenfalls ſogleich nach Empfang dieſer letz [...]
[...] der aufzunehmen, ſondern iſt eine Replik von Hrn. Dekan L. in N. a/A. auf die Scheurl'ſche Auseinanderſetzung im Novemberheft der Zeitſchrift für Pro teſtantismus, zunächſt für dieſe beſtimmt, aber von ihr nicht mehr aufgenom men, weil ſie mit Dezember dieſes Jahres zu erſcheinen aufhört. Indem wir [...]
[...] des der kirchlichen Trauung neben der bürgerlichen Eheſchließung. Je der hatte von vorneherein ſeine Anſicht darüber fertig und Jeder wird doch auch bekennen müſſen, daß ihr mehr entgegenſteht, als er von vorneherein angenommen. Wohl dabei dem, auf welchem nicht die Verantwortung laſtet, eine doch eigentlich unfertige, jedenfalls ernſtlich [...]
[...] kirchliche Trauung bisher allgemein als Eheſchließung verſtanden wor den iſt, da, nachdem die Eheſchließung in den Civilakt verlegt worden, von ſolcher nach dem ſelben nicht mehr die Rede ſein kann, die – namentlich in früherer Form – fortbeſtehende kirchliche Trauung alſo Verwirrung anzurichten geeignet ſei; und die einzige „rechte“ Antwort [...]
[...] dem rite vollzogenen Civilakte die Ehe für das bürgerliche Gemeinwe ſen zu Recht beſteht, daß nach dieſer Seite hin keinerlei Beſtätig ung und Ergänzung mehr nöthig oder ſtatthaft ſei, muß die Kirche unbedingt anerkennen. Sie kann die zur Trauung Erſcheinenden nicht mehr als blos „Verlobte“ betrachten und behandeln, ſondern hat in [...]
[...] ern von Mayer leider! nur die 2 Jahrgänge 1866 und 1867 erlebte und zur Zeit feine Ausſicht gegeben iſt, einen Amtskalender ſpeziell für Bayern ins Leben treten zu ſehen, ſo iſt um ſo mehr zu wünſchen, daß obiger Kalender von Schneider und Schö ner wie anderwärs ſo auch bei uns in Bayern immer mehr ſich einbürgere. Er ver dient eine weite Verbreitung ſicher. Der 1. Theil enthält das Kalendarium, [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern15.03.1877
  • Datum
    Donnerstag, 15. März 1877
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 9
[...] unſere Perſon, ſondern um unſer Amt handelt. Daß aber die Be handlung der Schulverſäumniſſe, welche nunmehr eine rein polizeiliche geworden iſt, zum geiſtlichen Amte nicht mehr paßt, dürfte außer Zwei fel ſein; ja es können Beweiſe dafür aufgeführt werden, daß dadurch das geiſtliche Amt geſchädigt wird. Es ſind Fälle bekannt, daß Gemeinde [...]
[...] das geiſtliche Amt geſchädigt wird. Es ſind Fälle bekannt, daß Gemeinde glieder, weil ſie in einer Schulſitzung von dem Pfarrer zu einer Strafe verurtheilt wurden, nicht mehr zum h. Abendmahle kamen; jetzt kann es vorkommen, daß man deßhalb auch von andern kirchlichen Handlun gen ferne bleibt. Dieß gibt allemal Aergerniß – wie man auch ſonſt [...]
[...] Daß man aber den Lokalſchulinſpektoren die polizeiliche Behandlung der Schulverſäumniſſe abnehme, dürfte geſetzlich ebenſogut ſtatthaft ſein, als man dieſelben ſeiner Zeit auch zur Schulverwaltung nicht mehr beizog. Ich habe ein anderes Bedenken: was thun die kathol. Localſchulinſpec toren? Wenn dieſe nicht auch loskommen möchten, was ſehr zweifelhaft [...]
[...] der Länge ſeiner Kanzelvorträge. Es ſind derer nicht wenige, denen in dieſem Punkte ein wenig „Neſſelbrennen“ ſehr heilſam wäre. Die Aus reden vom „nicht anders können“, „ſich nicht mehr einſchränken können“ ſind nicht durchſchlagend. Der Gemeinde muß die Rückſicht zu Theil werden, daß nicht zu lange gepredigt wird. Prediger, die zu lange re [...]
[...] Theil bedeutend höher geworden. In den 14 Diözeſen ſind es gegen das Jahr vorher nur 109 M. 80 pf. weniger, in den 50 andern ſind es 987 M. 21 pf. mehr, ſo daß von Seite unſrer Gemeinden 877 M. 41 pf. d. i. 511 fl. 491 kr. mehr eingegangen ſind als das Jahr vor her. Und die Orte, wo dieſe Mehrung des Ertrages am [...]
[...] bedeutendſten iſt, ſind – Nürnberg, Augsburg und Ansbach! Nürnberg, das jedes Jahr viel einſchickte, hat in dieſem Jahr 76 M., Augsburg 75 M. 93 pf, Ansbach 55 M. 81 pf. mehr geſchickt ! Ge wiß ein Zeichen, daß man über unſere großen Städte nicht zu raſch aburtheilen ſoll; es iſt Etwas, wenn man dort für die Waiſen der [...]
[...] wiß ein Zeichen, daß man über unſere großen Städte nicht zu raſch aburtheilen ſoll; es iſt Etwas, wenn man dort für die Waiſen der Pfarrer in dieſem Jahr mehr gibt als jemals! Und dieſe 3 Städte ſtehen nicht allein, die andern Städte ſtehen auch nicht dahinten: ſie haben alle reichlich gegeben, und was weniger gegeben wurde, kommt [...]
[...] Seite der Geiſtlichen 599 M. 18 pf, reſp. 775 M. 94 pf. d. i. 452 fl. 38 kr. für das Pfarrwaiſenhaus gegeben worden ſeien, während in Wahrheit vielleicht das Doppelte und mehr noch ge geben wurde! Und anders können wir natürlich auf Grund der Mittheilungen nicht berichten ! [...]
[...] werden mit unſerm ſonſtigen Anpreiſen des Gebetes als eines Herzens verkehrs mit Gott. Ich denke, wir ſollten Alles thun, um unſere Gottes häuſer mehr zu Bethäuſern zu machen, und nicht ſelber das Gebet ſo nebenſächlich behandeln. Der Einwand, man ſei durch die Predigt ſchon erſchöpft, verfängt nicht; warum können Andere ihre Herzen zum wirk [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern01.04.1876
  • Datum
    Samstag, 01. April 1876
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] Kirche und wahrhaftig kein geringfügiges. Geht aber die Kirche darü ber hinaus, ſo thut ſie nicht nur Etwas, was jetzt nach Gottes Füg ung nicht mehr ihres Amtes iſt, ſondern ſie wird durch ſolchen Redin tegrirungs-Verſuch nur immer wieder von neuem Mißverſtändniſſe und Colliſionen hervorrufen. Denn es geht eben einmal nicht an, die kirch [...]
[...] Du liebſt das nicht und ſehnſt Dich, wieder geborgen zu ſein in Deinem traulichen Heiligthum; verſchüchtert und verſchämt wandelſt Du herum, denn es will eben auch Deine Erſcheinung nicht mehr recht in die gegenwärtige Welt paſſen. Zudem biſt Du ſo argen Blicken aus geſetzt, wahren Argusaugen : es ſind ihrer gar Viele, die ſuchen etwas [...]
[...] den Dich alles jenes Staatsmäßigen entäußern, das Dir bisher anhaf tete, wirſt nicht in ein fremdes Amt greifen, noch Dich mit fremden Fe dern ſchmücken wollen. Darum wirſt Du hinfort nicht mehr „zuſam - men ſprechen“; denn ſie ſind ſchon zuſammengeſprochen, die vor Dir erſcheinen, ſind ſchon als „rechtmäßig verbundene Eheleute erklärt“, und [...]
[...] den Bund, der geſchloſſen iſt, auf daß auch durch Dich dem Geſchlechte dieſer Zeit das Heilige wieder bewußter und fühlbarer werde gerade in einem ſolchen Augenblicke, wo die Herzen ſo empfänglich ſind. Je mehr Du Du ſelbſt und es ganz biſt in Deiner prieſterlichen, feierlichen Halt ung, um ſo mehr wirſt Du geſucht werden, und unverlierbar wird in [...]
[...] Du biſt ja die Tochter der chriſtlichen Kirche, die etwas noch ganz an deres iſt als nur eine Staatsanſtalt, ob ſie auch gerne dem hohen Zweck des Staates dient, auf daß Gottes Reich mehr und mehr komme. Aber ob ſie das auch oft in recht beengenden Schranken thun muß, ſo iſt ſie ihrem Weſen nach doch nicht eingeſchränkt in die engen Schranken eines [...]
[...] kannten, genügeſt. Siehe, bisher haſt Du harmlos wie ein Kind gelebt im „chriſtlichen Staat“ und „ſtaatskirchlichen“ Weſen. Aber nun ſcheidet ſich's; es ſcheidet ſich Staat und Kirche, noch mehr: es will ein Geiſt und Sinn, eine Anſchauung und Lebensweiſe zur Herrſchaft kommen, die im ſchroffen Gegenſatz zum Geiſte Chriſti ſteht. Da mußt auch Du eine [...]
[...] die Vermahnung, die du ihnen hältſt, keine andere ſein als nur die, welche auch in der Formel des (rechtlichen) Eheſchluſſes liegt und die dabei auch mehr oder minder in Wunſch, Wink, Erinnerung zum Ausdruck kommen wird? Nein, Du haſt noch eine ganz andere Frage an ſie zu ſtellen, wie ſie dort gar nicht geſtellt werden kann, Ä haſt Du [...]
[...] digen die Tugenden deſſen, der ſie berufen hat, und nachzujagen der Hei ligung mit allem Fleiße, alſo daß ihr häusliches Leben ein Abbild des Verhältniſſes zwiſchen Chriſto und der Gemeinde mehr und mehr werde; ob ſie willig ſein wollten, in ihrem Hauſe und mit ihrem Hausſtande dem HErrn zu dienen in Wort und Werk als Glieder ſeiner Gemeinde? [...]
[...] ger Dein Bekenntniß hervortritt, je mehr das Beſondere, was man bei Dir und nur bei Dir finden kann, erkennbar iſt, um ſo williger werden ſie ſich an der heiligen Stätte einfinden, an der Du walteſt. [...]
[...] nicht verzeichneten Orte enthielte. Der 2. Theil würde die Faſſionen ſämmtlicher Stel len, auch der Patronatspfarreien, ſtabilen Vikariate und Expoſituren, enthalten, um dieſelben nicht mehr in den Kreisamtsblättern für alle Welt ausſchreiben zu müſſen. Würden ſpäter bei Erledigung einer Stelle beſondere Verhältniſſe und Aenderungen eingetreten ſein, ſo würde die Mittheilung davon in dieſem Blatte genügen und dank [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern16.06.1876
  • Datum
    Freitag, 16. Juni 1876
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 9
[...] erkorner „Trauungsvormund“ die durch den Rechtsakt dem Manne “ rechtmäßig zugehörige Frau ihm anvertrauen oder übergeben. Alles - nur vor dem Altare keine Ehe mehr ſchließen laſſen, keine Ehe mehr begründen, – denn die Ehe wird nur einmal geſchloſſen. Darin finde ich faſt alle Votanten völlig einig. Und damit iſt die Einigkeit im Prin [...]
[...] nicht verſtehe, oder daß er ein unlogiſcher Menſch ſei? So hat man ſich gewöhnt, von zweimaliger Eheſchließung, von bürgerlicher und chriſt licher Eheſchließung zu ſchweigen, um ſo mehr, als ja Sohm einen Weg gezeigt haben ſoll, auf dem man mit aller Welt ſagen kann: die Ehe ſchließung gehört allein dem Standesbeamten – und doch die kirchliche [...]
[...] keinen Geiſtlichen erforderte ! Nach Sohm's Deduktion kommt man eigentlich zu dem Reſultate, daß der Kirche überhaupt jetzt keine Trau ungshandlung mehr zuſtehe, ſondern nur die Benediction, denn die Trauung iſt Vollzug des Verlöbniſſes, alſo rechtlich relevant, der Staat hat aber Alles, was an der Eheſchließung rechtlicher Natur iſt, im Ci [...]
[...] Sohm, nachdem er das Princip angenommen, daß Trauung nicht Ehe ſchließung iſt und doch die alte Brautübergabe mit der Trauung in der Praxis nicht mehr identificiren kann, in Wirklichkeit zu einer Auffaſſung der kirchlichen Trauung gedrängt wird, die von der ſeiner Gegner we ſentlich nicht abweicht. Das gleiche falſche Princip erzeugt Ä [...]
[...] wollt und durchgeſetzt worden. Erſt wenn das Religiöſe von der Ehe ab geſtreift iſt und ſie etwas rein Civiles iſt, bildet ſie die Grundlage für eine bürgerliche Geſellſchaft, welche der Kirche nicht mehr nothwendig bedarf, innerhalb deren die Kirche nur noch Sache Einzelner iſt, wie es der Fortſchritt will. [...]
[...] trauung ſchriftwidrig Geſchiedener. „Weil die zweite ſchriftwidrige Ehe durch den Civilact bereits rechtsgiltig zu Stande gekommen iſt, und weil dieſe zweite Ehe, da ſie nicht mehr rechtlich rückgängig zu machen iſt, ſittlich und chriſtlich geführt werden muß, hat die Kirche die Pflicht, „zur chriſtlichen Führung der nun einmal vorhandenen, wenn auch ur [...]
[...] des Gelübdes chriſtlicher Eheführung ſein ſoll, zu gewähren -.- die Schriftwidrigkeit der zweiten Ehe iſt als ſolche gleichgültig. Sie kann nicht mehr „für ſich allein“, ſondern nur noch als ein Moment bei der kirchendisciplinariſchen Erwägung über die Gewähr der Trauung in Betracht kommen, und findet daher, eben weil ſie nur als Symptom [...]
[...] aber auf jedwede nun einmal vorhandene Ehe, gelegt hat. Ich ſchließe mit einer doppelten Bitte. 1) Möchte Sohm's Buch Vom Eheſchließungsrecht fleißigſt ſtudirt, aber nicht mehr als entſcheidend der Frage nach der kirchlichen Trauung angerufen werden. Es hat Frage geklärt, nicht entſchieden. 2) Concentriren wir ſpätere Dis [...]
[...] . nigung des Standesbeamten über die Civilſtandsverhältniſſe des Täuflings zum Behuf des Eintrags ins Taufregiſter gemeint ſein. Ad 2) Gewiß kann nur von kirchlich Getrauten mehr die Rede ſein, wo die Columne Verehelichte nennt, da wir nur noch Kirchenbücher führen und kirchlich ſtatiſt iſche Tabellen aufzuſtellen haben. D. R. [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern07.11.1878
  • Datum
    Donnerstag, 07. November 1878
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 7
[...] tet, ſolchen Gefahren wie in unſern Tagen war die Jugend noch nie mals preisgegeben. Denn, was das Schlimmſte iſt, mit jedem Tage wird das mehr und mehr abgethan, was ſonſt einen Damm dagegen bildete, was ſonſt die Macht des Böſen aufzuhalten im Stande war. Nun iſt auch gar keine Ausſicht vorhanden, daß das deutſche Volk in [...]
[...] bereitwillig zugeſtehen, daß einer Auswanderung aus ſolchen Gründen Gottes Wort kein Verbot in den Weg legt. Und zugeſtanden muß wer den: die Kirche, Gottes Wort beherrſchen nicht mehr die Lebensverhält niſſe, es gibt ganze Schichten der Bevölkerung, in denen von deren Ein fluß nicht mehr die leiſeſte Spur ſich findet. Wollen wir zum Troſte [...]
[...] 2 Zeugen Apok. 11 ſieht, ganz andere Kräfte wirkſam ſein als gegen wärtig, – aber zu einer Erneuerung des Volkslebens werden ſie nicht führen, ſie werden überhaupt nichts mehr ausrichten, weil die Empfäng lichkeit dafür nicht mehr vorhanden iſt. Wir müßten alſo denen, die jetzt ans Auswandern denken, eine Bürgſchaft geben, daß eine Erneuerung [...]
[...] „Vorgreifen“ in Gottes Führung und von einer „Anticipation“ ſpricht, womit er jedoch zugleich zugeſteht, es werde eine Zeit kommen, wo ſol ches Thun nicht mehr voreilig, ſondern nach Gottes Willen iſt. Wird nun behauptet, man habe nicht nur das Recht, ſondern die Pflicht, den Auswanderungsgelüſten ernſtlich entgegenzutreten, ſo muß man über [...]
[...] ben, die Chriſten aus der Heidenwelt ſeien nicht verpflichtet, in der anti chriſtlichen Zeit zu Märtyrern zu werden, während die Chriſten aus Iſ rael bewahrt würden; es werde viel mehr eine Zeit kommen, wobei allem „Feſthalten an der „thörichten und alleinſeligmachenden Predigt vom Kreuze Chriſti“, und obgleich man nichts anderes als eine „Kirche [...]
[...] wie der antichriſtiſchen Bedrängniß bewahrt zu bleiben. Ob dies in Ruß land trotz der neuerlich zu Tage getretenen Schäden der Fall ſein kann, dies hat Jeder ſelbſt zu prüfen. Nordamerika wird wohl nicht mehr lange als eine ſolche Zufluchts-Stätte gelten dürfen, da es drüben in kurzer Zeit ebenſo ſtehen kann, wie bei uns. [...]
[...] kaufen, die er in dem Fenſter geſehen. Die Verwalterin des Depots bot ihm ein neues Exemplar derſelben Ausgabe an, da das Buch durch das Liegen im Fenſter nicht mehr ganz ſauber ausſah. Er ſagte aber: „Nein: ich wünſche dieſe Bibel, und keine andere“, und erklärte dann der Verwalterin, was eben mitgetheilt iſt. [...]
Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern27.06.1878
  • Datum
    Donnerstag, 27. Juni 1878
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen; Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 8
[...] von Seiten des Kindes nicht erſt zu beſtätigen, es hat ihn ja ſelbſt geſchloſſen; wohl aber ſoll das Kind von der Taufe an ſtätiglich an ihn erinnert werden und immer mehr lernen ihn verſtehen, täglich er [...]
[...] in der Leugnung der Gottheit Chriſti und Seiner Auferſtehung ihr We ſen habe. Somit ſind ſie ja – ſoviel auf ſie ankommt – gar keine Chriſten mehr, ſondern vom Chriſtenthum abgefallen. Und wir liefern – ſo viel an uns liegt – die Kirche ihren bitterſten Feinden aus, wenn wir das nicht thun, was in unſeren Kräften ſteht, um dies zu [...]
[...] ſonſt den Medicinern gleich, welche ein Heilmittel, das nicht in ih rer Pharmacopöa ſteht, mit ſouveräner Verachtung verwerfen; „es gibt mehr Dinge im Himmel und auf Erden 2e.“ 2) Das verrätheriſche Kennzeichen der Zauberei iſt die Heimlichthuerei. 3) Nicht weniger, als die es thun, machen ſich der Sünde der Zauberei [...]
[...] haltung: „Mir iſts bei dem ſchrecklichen Gewitter angſt und bang ge worden; ich habe alle Vaterunſer gebetet, die ich gewußt habe.“ So ? Demnach kannſt du mehr als Ein V. U.? „Nun ja, jeder Pfarrer be tets wieder anders.“ – Denn wäre nun freilich, ſoweit die Amtsbrü der ſich dem damaligen Paſt.-Conf.-Beſchluß anbequemten, abgeholfen; [...]
[...] ſo gleichgültig halten, daß es nicht der Mühe werth ſei, darüber über haupt ein Wort zu verlieren; denen möchte ich erwidern, daß es gar manche ſogenannte Kleinigkeiten gibt, an denen viel mehr hängt, als es bei oberflächlicher Betrachtung erſcheint; und eine ſolche Kleinigkeit ſcheint mir Ä dieſe Angelegenheit zu ſein. A. M [...]
[...] falls vermehren, denn ſchon jetzt unterſtützen vielfach Eltern ihr Geſuch, unteraltrige Kinder zum Konfirmationsunterrichte zuzulaſſen, mit der Drohung, „dann die Kon firmation ganz fallen zu laſſen, da ſie ja nicht mehr nöthig ſei.“ Die Zahl der Trauungen ſei in St. Thomas und in der Domgemeinde Ä Sühne verſuche hätten ſich vermehrt, namentlich ſeien die Beiſpiele häufig, daß nur bürger [...]
[...] iche Ausgeſchiedenen gehören dem Arbeiterſtande an, in St. Peter waren es mit ei ner einzigen Ausnahme lauter Schneider. Als Grund des Austritts wurde einerſeits angeführt, daß es nach den neueſten Forſchungen doch keinen Gott mehr gebe, ſondern das Reden des Predigers nur Trug und Heuchelei ſei, andererſeits wurde auf die drohende Kirchenſteuer verwieſen. [...]
[...] Juli an zu ermäßigtem Preiſe – für 12 % jährlich ſtatt wie bisher für 16 / alſo quartaliter für 3 A zu haben iſt. Der zu hohe Abonnementspreis iſt alſo kein Hinderniß mehr fürs Abonniren. So weit der mir gewordene Auftrag. Gerne füge ich bei, daß das Blatt in ſeinen Leitartikeln und orientirenden Ueberſichten wirklich Vortreffliches leiſtet. Mag es hie und da an Uebertreibungen lei [...]