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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)12.01.1838
  • Datum
    Freitag, 12. Januar 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] dient ihr zweien Herrn,“ entgegnete ich, „von denen Ei ner dem Andern widerſpricht. Was iſt das für ein Zu ſtand, wo keine Geſetze mehr gelten und die Untergebenen [...]
[...] leon, „oder ſteht uns Beſſeres bevor? Und welche Pläne haben wir für den heutigen Tag, an dem wir Ceſena unmöglich mehr erreichen?“ – „Ich habe keine Pläne mehr,“ antwortete Napoleon; „meine lezte Hoffnung ſind die Deutſchen in Cattolica. Finden wir durch ſie keinen [...]
[...] getragen, läßt man jezt ruhig in den Kirchenmagazinen, denn man bedarf keines Symbols der altchriſtlichen Kirche mehr; die neuen Moden haben dieſes entbehrlich gemacht. Die Hofpauker und Hoftrompeter – ſonderbar, ſie waren meiſtens Deutſche – ſind ausgeſtorben; die ſilbernen Pau [...]
[...] weniger geworden, denn die meiſten ſind in ſolche Armuth verſunken, daß ſie ſich nicht mehr decent kleiden können. Die Biſchöfe ſind verſchwunden mit ſammt ihren hohen Mützen und dem Krummſtab; denn ſeit Jahren will der [...]
[...] ſend melden; die Fidalgos und Granden des Reichs, die ſeit dem Aufkommen der Conſtitution ihr ganzes Anſehen verloren, wollen ſich nicht mehr den verächtlichen, imper tinenten Blicken der Citoyens ausſetzen. Bei ſolcher Decadenz des einſt ſo großen Feſtes finden [...]
[...] tinenten Blicken der Citoyens ausſetzen. Bei ſolcher Decadenz des einſt ſo großen Feſtes finden es denn auch die Damen gar nicht mehr der Mühe werth, ſich zu putzen, trotz der größeren Bequemlichkeit, womit dieſes jezt bei der Ueberſchwemmung mit franzöſiſchen [...]
[...] dieſes jezt bei der Ueberſchwemmung mit franzöſiſchen Modiſtinnen und Coiffeursgeſchehen könnte. Man kleidet ſich nicht einmal mehr feſtlich; Niemand drängt ſich mehr dazu, um zu ſehen und geſehen zu werden, Niemand er ſcheint mehr am Vorabende an den Fenſtern und auf den [...]
[...] Menſchen es ganz vergeſſen, wenn ein Prozeſſionstag iſt. Man liebt die Bilder der Märtyrer, der geſchundenen und geröſteten Heiligen nicht mehr, der Kindermord wird nicht mehr dargeſtellt; der Sünder und Sünderin nen gibt es zwar mehr als zu viel, allein ſie wollen keine [...]
[...] öffentliche Buße mehr thun, da ſie ſich jezt ihre Sünden ſelbſt vergeben; Engel will auch Niemand mehr ſeyn, da man jezt die jungen Mädchen ſchon frühzeitig zu jungen [...]
[...] abnimmt, was zum Theil von der Verarmung der Kir chen und der Pfarrkinder, beſonders aber vom rege gewor denen und immer mehr überhandnehmenden Unglauben herrührt, haben nun andere, weltlichere Vergnügungen mehr Wurzel gefaßt, d. h. Vergnügungen, bei welchen [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)17.08.1837
  • Datum
    Donnerstag, 17. August 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] kümmerliches Daſeyn friſten. Allmählig aber, wie ſich die Inſelchen gegenſeitig vor den Winden ſchützen, werden ſie mehr und mehr bewachſen, Tannenholz in größerer Form und Menge, auch grasbewachſene Stellen und kleine [...]
[...] gewaltſam zu heben; die Küſten des Landes bieten dem Schleichhandel ſichere Eingänge dar, und es iſt daher der Reiſende genöthigt, ſich mehr als einer Viſitation zu un terwerfen, wenn er in einem kleineren Hafen landet, um nach der Hauptſtadt zu gehen. Der Schiffsraum wurde [...]
[...] des Kapitäns, ſeine Paſſagiere, welche er auf der Fahrt zu verköſtigen hatte, in Dalarö auszuſchiffen, von wo man zu Lande nicht mehr als zwölf Stunden Weges bis nach Stockholm hat. Wir unſerer Seits hatten alle Urſache zufrieden zu ſeyn, daß wir uns in dieſe Anord [...]
[...] mende Mammouth oder der ſibiriſche Elephant, weicht in keinem weſentlichen Merkmal vom jetzigen aſiatiſchen Ele phanten ab; mehr dagegen das andere, ein an Arten reiches, gleichfalls ſehr weit verbreitetes Geſchlecht, das der Ma ſtodonten; es findet ſich nirgends mehr lebend auf Erden. [...]
[...] negativen Grundlagen ruht und jeden Tag mit der Ent wickelung der Wiſſenſchaft unwahrſcheinlicher wird. Die Ultraradikalen in der Geologie verlieren immer mehr Terrain gegen die gemäßigt Conſervativen. Zu einer ge wiſſen Zeit war die Vorſtellung ziemlich herrſchend, nach [...]
[...] hat; und wenn das Mammouth noch plumpere Glieder, noch gewaltigere Stoßzähne hatte, ſo erinnern wir uns, daß wir nach wenigen Jahrhunderten nicht mehr die blonden Rieſen des Tacitus ſind, und daß unſere Barone die Waffen ihrer Ahnen, welche das heilige Grab erobern [...]
[...] blonden Rieſen des Tacitus ſind, und daß unſere Barone die Waffen ihrer Ahnen, welche das heilige Grab erobern halfen, nicht mehr zu tragen vermögen. (Die Fortſetzung folgt.) ->D-9ß [...]
[...] leben ſollen. In dieſen Kinderköpfen gehen Gedanken um von denen die Kleinen anderer Länder Gottlob! noch keinen Begriff haben. Davon nur Ein bezeichnendes Beiſpiel. Mehr mals war es vorgekommen, daß hübſche Frauen und Mäd chen auf der Straße plötzlich in Brand geriethen; auf die [...]
[...] gleich eine Menge Erde und Steine auf mich fielen; glück licherweiſe war ihre Anſtrengung vergebens, denn dazu hätte wohl die Kraft von mehr als zwanzig Ochſen gehört. Meine Leute glaubten mich alſo verloren und zogen für's Erſte nicht mehr an dem Seil; ich aber fürchtete mit Recht, ſie [...]
[...] Unfall in Kenntniß. – „Nach und nach, beſonders - ſeitdem man die Arbeit in dem Nebenſchacht begonnen hatte, fiel immer mehr Sand herunter, wohl ein Kubikmeter. Da er mir zwiſchen die Beine fiel, ſo hinderte er noch mehr ihre Bewegung; ich mußte ihn alſo mit den Händen unter mich [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)06.04.1843
  • Datum
    Donnerstag, 06. April 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nichts spürte und von der Führung eines Schiffes so viel verstand als der Erzbischof von Canterbury, ihm nicht mehr Mangel an Courage vorwerfen können u. f. w. Die Heftigkeit des Sturmes wuchs mit jeder Minute, die Bewegung des Schiffes war fürchterlich; bald wurden [...]
[...] derten sich unferm Steamer wie ein von ihnen zur Kurzweil auserkohrenes Spielzeug gegenseitig zu. Bald verfinsterte sich die Luft und wir konnten nichts mehr unterscheiden, als den schäumenden Gischt der wüthenden Wogen, den schwarzen, gespenstischen, feuerspeienden [...]
[...] gehabt hatte, daß sie. Beide nicht mehr im Stande feyen, das Ruder zu regieren, und daß ein dritter Mann nöthig fey. [...]
[...] hat und den Tag nach feiner Beerdigung iu den Seufzer ausbrechen konnte: „Ach, nun werd' ich meinen Freund nie mehr des Morgens über mir hören!“ Denn für nöthig hatte der gute König die Nähe dieses Mannes gehalten, daß er ihm in Versailles, unmittelbar über [...]
[...] Es ist ein merkwürdiger Blick, der sich bei dieser Gelegenheit in das Bauwesen von Versailles öffnet. Ich erinnere mich nicht mehr, wie viele Millionen das Schlos daselbst gekostet. Es waren weit mehr als hundert Millionen; und dennoch war es so gebaut, daß der König [...]
[...] Um aber wieder auf den Grafen von Maurer zurückzukommen, so macht er, abgesehen von seinen mehr denn problematischen Werth als Staatsmann, " [...]
[...] der das Brevet ſeiner Stelle von der Natur und der Geſchichte erhalten zu haben ſchien. Aber Frau von Pompadour hatte mehr Charakter als der König, und Maurepas mußte fallen. Er wurde, nach damaliger Sitte, erilirt, und erhielt den Befehl, ſich nach Pont [...]
[...] durch ihr ſpezifiſches, idioſynkratiſches, eckichtes, ſchroſſes, ſcharfes Weſen die Reaktion der gewöhnlichen, geraden Na turen hervor; ihre Faſern ſind mehr Maſer als Holz, daher liegen auch ihre Töne nicht auf der diatoniſchen Skale. Sie wirken nicht ſelten mit unheimlicher, mit dämoniſcher Ge [...]
[...] Burggrafen als Rieſen zu ſchildern, ſie werden auch oft ſo genannt, oder mit Rieſen, mit Adlern u. ſ. w. verglichen; das Rieſenhafte erſcheint aber mehr in den Worten, als in der That. Die Charakterſchilderung iſt ſchwach, oder viel mehr null. Für keine Perſon des Dramas können ſich die [...]
[...] werden laſſen. Es heißt, Anfangs habe der Refrain eines Ehors gelautet: Tod und Verderben den Engländern! Dieß wäre noch mehr nach dem Geſchmacke der Pariſer geweſen, welchen kein Ausfall gegen die Engländer zu heftig ſcheint; die Theaterkommiſſion ſoll aber eine Abänderung verlangt [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)29.11.1844
  • Datum
    Freitag, 29. November 1844
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Doch wie er im Meer Seine Wohnung genommen, Weiß man nicht mehr, Von wo er gekommen; Man erkennt ihn nicht wieder [...]
[...] Reformatoren, erkennt kein Geſetz! Und da ſie ſich gegen ſeitig oder gar mit eigener Poſaune als Genies verkün deten, ſo war ihnen die Freiheit nichts mehr und nichts weniger als geſetzloſe Willkühr. Oder wäre dem nicht ſo! Sie ſcheinen freilich viele wichtige Geſetze aufgeſtellt zu [...]
[...] mögen noch ſo viele, noch ſo wichtige Geſetze auzuerkennen ſcheinen, ihr Spruch lautet im Grunde doch immer: * gibt kein Geſetz mehr. Damit wollten ſie allerdings An fangs bloß jene Geſetze abſchaffen, denen die Claſſiker ſich unterwarfen. Alle Fehler des claſſiſchen Theaters [...]
[...] allein hätte er die Bedingungen der Reform hinlänglich erkennen müſſen. Das todte Theater ſollte er durch ein lebendiges erſetzen, auf den wir nicht mehr bloß die Ellen bogen, die Triebfedern, alles wobei die Analyſe ſo gern verweilt, ſondern die Hände ſelbſt, den ganzen Leib der [...]
[...] Uwd ſelbſt Molière mit den Keim zu den einſeitigen Bühnenweſen gelegt, zu der Abſtraktion einer Leidenſchaft, die alle andern mehr oder minder verdunkelt. Aber auch dieſer Fehler iſt bei ihnen mehr äußerlich; er rührt zu nächſt von der ungeſchickten Nachahmung der Griechen [...]
[...] Die neue Menagerie in der ehemaligen Faſanerie hat beim Publikum mehr Theilnahme gefunden, als man erwartet hatte, und Profeſſor Lichtenſtein ſieht ſich für ſeine großen Anſtrengungen deſhalb belohnt. Wirklich iſt die Parkanlage [...]
[...] in den ehemals dem Publikum verſchloſſenen Räumen eine der annuthigſten und würde ſelbſt einer Stadt zur Zierde gereichen, welche mehr Naturreize aufzuweiſen hat. Die Thiere hauſen unter uralten, dicht gedrängten Bäumen, wie ſie der eigentliche Thiergarten nicht mehr aufweist, und [...]
[...] gegeben wurde? Man will deßhalb ſeinen vorlezten Roman, Diane, vor dieſem den Vorzug geben. Ich kann darin nicht einſtimmen. Freilich iſt jeuer mehr ein Ganzes, ein in tereſſanter, begebenheitreicher Roman in alten Sinne, dieß mehr eine glänzende Phantaſie von dem feinſten Gewebe, [...]
[...] Lebenserfahrungen, indem er gegen zwanzig Jahre dort ver lebt; er kennt ſehr genau das Volk, ſeine Sitten, Traditio men, ſeine guten und ſchlimmen Seiten, und, was mehr, er weiß durch ſeine blühende und hinreißende Diction die Ver gangenheit wie die Gegenwart. Menſchen wie Gegenden, die [...]
[...] und auch die niedern Klaſſen haben, wenn auch unter an dern Namen, ihre „Reunions.“ Von einer Unterballung zieht ſich aber hier das größere Publikum mehr und mehr zurück, vom Theater. Wir haben kein eigentliches Theater publikum mehr, wenn man die, auch im Theater unehr und [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)09.10.1840
  • Datum
    Freitag, 09. Oktober 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Welt in Verbindung getreten bin. Was ſollen mir dieſe verächtlichen Koſtbarkeiten? Das Leben hat keinen Reiz mehr für mich, ſeitdem ich ihn verloren. Soll ich mich ſchmücken? für wen? Sein Auge ſieht mich nicht mehr. Soll ich dieſe trüben Tage noch verlängern? Was ſind [...]
[...] raſch wie der damalige Zeitgang vorübergezogene Styl noch feſthielt, nur daß er im Hinblick auf die Einquar tirungen die Zimmer mehr abtheilte. Jezt haben wir alſo die eigenthümliche Erſcheinung, daß die Häuslichkeit ſich einestheils mehr als je der [...]
[...] handhabt. – Deshalb iſt es heutzutage eine Möglichkeit, bei Nacht und Regenwetter auszugehen, ohne in Pfüßen zu ſinken oder zu ſtürzen; deßhalb iſt man nicht mehr der Gefahr ausgeſezt, von dem Waſſerfalle der Dach rinnen, welchen der Wind beliebig hin und her richtete, [...]
[...] So viel möglich. Alles zu nutzen, iſt das leitende Prinzip. Alles wird eingetheilt, abgetheilt, verwendet, verliehen, verzinst. Keine weiten Räume mehr, allen Hausbewohnern gemeinſam : man mißtraut, will allein ſeyn, beſonders wohnen, man zahlt ſeine Hausmiethe, [...]
[...] Und die Poeſie? Wo iſt in unſern hellen Wohnungen Platz für das Hausmährchen? Da ſind keine Dachböden mehr, wo die Phantaſie im Dunkeln umſchweift, wo vom Taubenſchlag herunter faſt unheimlich das Gurren der Tauben klingt, während die ſtillen Porträts von ver [...]
[...] ſchollenen Urgroßonkeln aufmerkſam aus der Ecke her ſchauen. Da ſtreicht nicht mehr die Katze zwiſchen den Dächern herum, und der rothköpfige Junge kann nicht mehr hinüberklettern zum Dachfenſter des Nachbarn, wo [...]
[...] hinter dem Schornſtein. – Jezt in den neuen, ganz auf den Nutzen berechneten Häuſern hat das Gerümpel keinen Platz mehr; fort damit zum Antiquar, zum Tröd ler, in’s Feuer! Keine dunkeln Dachböden mehr, keine Taubenſchlage; Zimmer zum Vermiethen, helle vergipste [...]
[...] machen ſouen, ſo wie die eben nicht beneidenswerthe Stellung der Aerzte im Orient, die nicht bloß mit moslemiſchen Vor urtheilen, ſondern weit mehr noch mit europäiſchen Char latans zu kämpfen haben, welche in großer Menge in das Morgenland abenteuern; auch empfahl Dr. v. Meyer ſein [...]
[...] ab über ſeine dreijährigen Reiſen in Armenien und Gruſien. Bekanntlich hat der gelehrte Reiſende den jezt wankenden Ararat zuerſt erſtiegen und iſt bald darauf in eine mehr monatliche, durch die Umſtände erſchwerte ſchreckliche Krank heit gefallen, in welcher das dortige abergläubiſche Volk nur [...]
[...] knüpft ſich alles andere, von dieſem Grund aus hebt, erwei tert und entwickelt ſich die Geſellſchaft. Die Zeit wird ein zelne Mängel, die mehr in allgemeinen als beſondern Urſachen liegen, immer mehr beſeitigen, das Wort in den allgemeinen Verſammlungen wird immer freier und lebendiger, immer [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)01.04.1840
  • Datum
    Mittwoch, 01. April 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] kirſchroth im Geſicht und die Fäuſte gegen ein ungeheures Bücherconvolut ballend, „Herr Nehrmann – Herr Potter!“ Mehr konnte der junge Mann nicht hervorbringen. Er zeigte fortwährend auf den Ballen und rief zehnmal ſchnell hinter einander: „Herr Potter!“ Die übrigen Buch [...]
[...] tet, auf die Aehren zu ſchlagen; und da flog denn eben nur der Staub auf und blieb den fleißigen Dreſchern in den Augen ſitzen, daß ſie nichts mehr klar ſahen. Als Adam noch keine Kinder hatte, war er ſicher ein Original. – Das iſt der Satz, auf den ich meine [...]
[...] ſtück, eine Originalausgabe des Menſchen; die nach ihm folgenden waren, leider Gottes, aber, wie mir ſcheint ziemlich natürlicherweiſe, nichts mehr als Nachdrücke. – Seit der Vermehrung der Menſcheneremplare durch Nach druck konnte der Originalherausgeber nur noch hier oder [...]
[...] dort ein eigentliches Original anbringen, ſo daß dieſe mit der Zeit ſehr ſelten wurden und das Nachdruckweſen oder Unweſen ſtets mehr und mehr überhand nahm. – Mit den Völkern ging's ungefähr eben ſo. Die Griechen ſind eigentlich die wahren Adame der europäiſchen Kultur; [...]
[...] nur der barbariſche Beigeſchmack war etwas Neues, etwas Originelles, das ſich aber – dem Himmel ſey's geklagt – mehr und mehr in der Kultur des Römerthums auflöste. Man hat oft geglaubt und geſagt, es ſey eine ger [...]
[...] vielfach – ob zu ihrem Wohle oder Unheil, ſey dahin geſtellt – römiſch-galliſches Weſen annehmen und ſo das Urgermaniſche mehr und mehr zurücktreten. Die Slaven, Polen, Ruſſen, und wie ſie alle heißen, ſcheinen die Menſchenrace, die Schichte der Menſch [...]
[...] ſiſche Sprache ſpielend erlerntet? Die Gabe des Nachahmens, des in ſich Aufnehmens iſt alſo für alle Völker, und je mehr, je weiter ſie von dem Ausgangspunkte der Kultur entfernt liegen, ein Urgeſetz, das erſte und das nothwendigſte des Fortſchritts; [...]
[...] jezt viel mehr im Sparen als im Glanz der äußern Er ſcheinung. Die Ariſtotratie wirft jezt nicht mehr das Geld zum Fenſter hinaus wie in frühern Zeiten, wo der Bürger [...]
[...] hier eine lange Reihe von Bemerkungen anknüpfen, und es wäre nicht ſchwer, nachzuweiſen, daß dieſe Erſcheinung keine zufällige iſt, um ſo mehr, als die Reihen ſich immer mehr und mehr füllen. So ſahen wir unlängſt im Burgtheater ein neues Trauerſpiel von einem bisher unbekannten jungen [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)04.03.1855
  • Datum
    Sonntag, 04. März 1855
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Weißt du von keiner Wahl, keiner Nothwendigkeit mehr. [...]
[...] wo auch nicht mehr Mann und Weib ſeyn, wo nicht mehr gefreit werden wird, das heißt wo die Menſchen eben aufhören ſollen Menſchen zu ſeyn. [...]
[...] endlich mehr ſich abgeſchliffen haben, wenn die Frauen nicht geweſen wären. - [...]
[...] Indem ſie den Menſchen in ihrem Strome fortführt und andere Bilder vor ſeine Seele bringt, entzieht ſie ihn mehr und mehr der Einwirkung deſſen, was ge weſen iſt. Sie mildert den Schmerz, löst die Span [...]
[...] ſich in die Vergangenheit, deſto bedeutſamer iſt für ihn das Geweſene, deſto mehr durchdringen ſich in ihm die Zeiten. Je näher der Menſch der Natur ſteht, deſto mehr lebt er in der Gegenwart, deſto mehr vergißt er, [...]
[...] den ſich der Bräutigam durch ſeine perſönlichen Vor züge erworben hatte, warf ſeine Strahlen auch auf die Braut; um ſeinetwillen that man der Chriſtine mehr Ehre an und bewies ihr mehr Achtung als vorher. So ſah die Glückliche ſich umhuldigt von allen Seiten und [...]
[...] unſer Intereſſe in jeder Beziehung in Anſpruch zu nehmen, und ſie iſt auch im Ganzen conſequent genug durchgeführt; nur daß der alte Mann je länger je mehr in einen er haben prophetiſchen Ton hineingeräth und damit in eine gewählte Ausdrucksweiſe, mehr als gerechtfertigt ſcheint, [...]
[...] iſt, daß ſeit fünf „Luſtren“ keine ſo grimmige Kälte mehr erlebt worden ſey. Die Pariſer tröſten ſich mit unermüd lichem Selbſtſpott über dieſes Ungemach der Witterung; [...]
[...] Erſcheinungen, die ein ſinnreicher Unterhaltungstrieb in dieſen Kreiſen von Zeit zu Zeit an das Salonlicht bringt, gegenwärtig mehr und mehr in ſinnigen, niedlich gearbeiteten Reimſchnitzereien feſtgehalten, welche den Ton, den Schnitt und den Schmuck der vornehmen Gelegenheitsverſe, wie [...]
[...] entſchuldigen will, da verdirbt er mehr als er gut macht. Allein er hätte mit größerer Herrſchaft über ſich ſelbſt und ſeine Sprache unſtreitig beſſeres leiſten können; er [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)25.04.1858
  • Datum
    Sonntag, 25. April 1858
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] mehr in den Haaren trug und nicht mehr ſelber als Oreſt in der Iphigenie auftrat. Wer aber hätte damals den Oreſt ſpielen ſollen in Deutſchland, wenn nicht [...]
[...] ſich begeiſtern, der durch ſeine Erziehung es zu erken nen und zu ſchätzen befähigt wird. Ich will nicht ſagen, daß es ſolche Menſchen nicht mehr gebe, aber ſie bilden heute nicht mehr eine ſich fühlbar machende Geſellſchaft, welche das große Wort führt, und der [...]
[...] ſie bilden heute nicht mehr eine ſich fühlbar machende Geſellſchaft, welche das große Wort führt, und der Adel hat nichts mehr zu thun mit ihnen als ein Stand, denn er beſitzt keine Rechte mehr und hat keine Pflich ten mehr zu erfüllen. Ich berühre dieſe Verhältniſſe [...]
[...] Goethe, als er in Deutſchland wieder erſchien, war ein doppelter Fremdling geworden. Er fand kein Publikum mehr außer Weimar, und konnte [...]
[...] nicht mehr allein für ſeine Weimaraner Freunde dichten. [...]
[...] zu gewinnen, verloren hatte. „Mit Goethe meſſe ich mich nicht," ſchreibt er ſechs Monate ſpäter * an Kör ner; „er hat weit mehr Genie als ich und dabei weit mehr Reichthum an Kenntniſſen, an ſicherer Sinnlich keit, und zu allem dieſen einen durch Kunſtkenntniſſe [...]
[...] Schickſal getragen, * und wie muß ich bis auf dieſe Minute noch kämpfen! Einholen läßt ſich alles Ver lorene für mich nun nicht mehr – – nach dem dreißig ſten bildet man ſich nicht mehr um – – aber ich habe noch guten Muth und glaube an eine glückliche Revo [...]
[...] Hernando hatte bei der geſtrigen Erwähnung dieſes Geheimniſſes hoch aufgehorcht. Heute war die Sache ihm nicht mehr neu genug, um ſeine Aufmerkſamkeit mehr als vorübergehend zu feſſeln. Was war ihm Antuca? Sie und ihr Stammregiſter kamen in der [...]
[...] ſchmutzig werden, und ſchau, auf ein paar Schmutzflecke am eigenen Kleide kommt dir's morgen ohnehin nicht mehr an, wenn du heute aus dem Gehäge brichſt. Geh nur, Perlhuhn, geh nur! Aber ſey nicht ſo ängſtlich um ein Tüpchen mehr oder weniger. Haben ſie dich [...]
[...] und Genießen einladet, iſt der deutſche Muſenalmanach, Gärtner und Blumiſten, Meiſter, Geſellen, Lehrlinge und Dilettanten ſtellen hier ihre Gewächſe, mehr oder weniger ſchönblühende, die Erzeugniſſe ihres Blumengärtchens, mehr oder minder anziehend oder abſtoßend durch Form, Farbe, [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)03.08.1856
  • Datum
    Sonntag, 03. August 1856
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Franzosen, und in neuerer Zeit fast noch mehr die Engländer, beklagen sich darüber, daß ihnen der Ge» nuß unserer schönen Literatur, selbst unserer Zeitschriften, [...]
[...] sie sich begnügt, eine Reihe von Ideen zusammenzu stellen, die vielleicht der Wissenschast bei ihren umfang reicheren und mehr ins Einzelne gehenden Untersuchun gen über diese Fragen behülflich seyn können, in der Bestimmung des fraglichen Verhältnisses mehr als bis [...]
[...] uns zuerſt nur in ihren allgemeinſten Typen und Um riſſen, und wir bilden uns daher weit eher von ihnen mehr oder minder univerſale Begriffe als beſtimmte [...]
[...] von den in ihrem Wesen liegenden Momenten mehr das eine oder mehr daö andere zur Erscheinung bringt, und daß sich auö diesen verschiedenen Formen sämmt- [...]
[...] und Bewegung nur zwei verschiedene Ausdrücke für ein und dasselbe sind, die sich nur dadurch unterscheiden, daß der Ausdruck Substanz mehr daö Beharrliche in der Bewegung, der Ausdruck Bewegung hingegen mehr die Bewegung im Beharrenden betont, befinden wir [...]
[...] Bezug auf die Universalsubftanz oder Universalbewegung, indem sich eben hier für die vorwiegend active Substanz mehr der Ausdruck Bewegung, dagegen für die vorwie gend passive Substanz mehr der Ausdruck Substanz als bezeichnend erweist, ohne daß man darum behaupten [...]
[...] dagegen die Stoffe PluS-Stoffe und Minus-Bewe gungen. ES gilt mithin für die Substanzen überhaupt daS Gesetz: je mehr eine Substanz Materie ist, um so weniger ist sie Bewegung, und je mehr sie Bewegung ist, um so weniger ist sie Materie. Da aber hiebei [...]
[...] die Ursache der Bewegung aber gemeinhin als Kraft bezeichnet wird, so können wir daS eben ausgesprochene Gesetz auch so ausdrücken: je mehr eine Substanz die Eigenschaften der Materie besitzt, um so weniger besitzt sie die Eigenschaften der Kraft, und je mehr sie die [...]
[...] active, mithin immaterielle, geistige. Dasselbe zeigt sich in der elementaren Natur. DaS Wasser besitzt mehr bewegende Kraft als die dem Begriff der Materie mehr entsprechende feste Erdmasse, die Luft mehr als daS Wasser, die Wärme mehr als die Luft. [...]
[...] in welcher die Materialisten selbst keine Materie mehr zu entdecken vermögen, und welche sie daher als eine bloße Kraft betrachten. Der Begriff Kraft* tritt also [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)16.12.1839
  • Datum
    Montag, 16. Dezember 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Tiefe, Eine Titanin wie ihr, fodernd den Aether dein Haupt. Längſt iſt der Sohn des Hamilkar der Einzige nicht mehr, der ſiegreich Brauſender Tage Geſchlecht über die Alpen geführt. [...]
[...] ruft, als wenn er kampfgierig iſt und mit einem andern Hahn anbindet. Man kann die mehr aus Empfindungslauten beſte henden Thierſprachen nach den verſchiedenen Organen, wodurch ſie hervorgebracht werden, verſchieden darſtellen [...]
[...] wodurch ſie hervorgebracht werden, verſchieden darſtellen und bezeichnen. Bei den Säugethieren entſteht der Laut mehr vermittelſt der Lippen, etwa wie bei den Kindern, wenn ſie zu lallen anfangen, wo alsdann die Lippen buchſtaben, die beſonders zur Bezeichnung von Vater und [...]
[...] herrſchend ſind. Die Säugethiere brüllen, meckern, muhen, blöcken, bellen, wiehern, grunzen: es iſt Lippen ſprache. Bei den Vögeln geſchieht es mehr durch die Zunge; daher pfeifen und ſingen ſie mehr; ihre Sprache iſt mehr Zungenſprache, und mithin die vollkommenſte [...]
[...] iſt mehr Zungenſprache, und mithin die vollkommenſte unter den thieriſchen. Die Amphibien bringen ihre Töne mehr durch den Gaumen hervor; ſie quacken, knurren, heulen, ausgenommen die Schlangen, welche ziſchen (sibilant). [...]
[...] gattungen komme, muß ich voraus bemerken, daß auch die Thiere uns Menſchen ſelbſt weit beſſer verſtehen, wenn wir mehr in Empfindungslanten zu ihnen ſprechen und damit angemeſſene Mimik, die ja unſere eigene Sprache ſo ſehr verſtärkt und ergänzt, in Verbindung bringen. – [...]
[...] den Schweif einziehen, heulen und dergleichen mehr rhun. Ein dunkles Gefühl ſagt ihm, daß ſein Herr zürne, daß er gern Schläge austheile, wenn er ſo ſich [...]
[...] ruf oft eine ganze verhüllte Welt von Gedanken und Empfindungen involvirte, die beſonders durch Mimik, welche ſolche Laute zu begleiten pflegt, noch mehr her vorgehoben wird. – Nicht Unrecht hat der griechiſche Philoſoph Straton, der zu beweiſen ſucht, daß wir ohne [...]
[...] von Leſſing am meiſten Senſation: eine romantiſche Harz gegend, und der von Paläſtina heimkehrende Kreuzritter. Mit jedem neuen Bilde Leſſings beſtätigt es ſich immer mehr, daß er zu den erſten jezt lebenden Malern zu zählen ſey. – Ein portugieſiſcher Gelehrter, Herr von Caſtilho, eröffnete [...]
[...] men Penſionäre). Diejenigen, welche höhere intellektuelle Anſprüche machen, finden in den Häuſern der HH. Cherbuliez, Ferucci und Müller. Alles, was ſie ſuchen, und wohl mehr. Doktor Cher buliez, den ich an Gelehrſamkeit, Bildung und Liebenswürdigkeit keinen Genfer vorzuziehen wüßte, iſt [...]