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Suchbegriff: Mehring

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Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)17.08.1837
  • Datum
    Donnerstag, 17. August 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] kümmerliches Daſeyn friſten. Allmählig aber, wie ſich die Inſelchen gegenſeitig vor den Winden ſchützen, werden ſie mehr und mehr bewachſen, Tannenholz in größerer Form und Menge, auch grasbewachſene Stellen und kleine [...]
[...] gewaltſam zu heben; die Küſten des Landes bieten dem Schleichhandel ſichere Eingänge dar, und es iſt daher der Reiſende genöthigt, ſich mehr als einer Viſitation zu un terwerfen, wenn er in einem kleineren Hafen landet, um nach der Hauptſtadt zu gehen. Der Schiffsraum wurde [...]
[...] des Kapitäns, ſeine Paſſagiere, welche er auf der Fahrt zu verköſtigen hatte, in Dalarö auszuſchiffen, von wo man zu Lande nicht mehr als zwölf Stunden Weges bis nach Stockholm hat. Wir unſerer Seits hatten alle Urſache zufrieden zu ſeyn, daß wir uns in dieſe Anord [...]
[...] mende Mammouth oder der ſibiriſche Elephant, weicht in keinem weſentlichen Merkmal vom jetzigen aſiatiſchen Ele phanten ab; mehr dagegen das andere, ein an Arten reiches, gleichfalls ſehr weit verbreitetes Geſchlecht, das der Ma ſtodonten; es findet ſich nirgends mehr lebend auf Erden. [...]
[...] negativen Grundlagen ruht und jeden Tag mit der Ent wickelung der Wiſſenſchaft unwahrſcheinlicher wird. Die Ultraradikalen in der Geologie verlieren immer mehr Terrain gegen die gemäßigt Conſervativen. Zu einer ge wiſſen Zeit war die Vorſtellung ziemlich herrſchend, nach [...]
[...] hat; und wenn das Mammouth noch plumpere Glieder, noch gewaltigere Stoßzähne hatte, ſo erinnern wir uns, daß wir nach wenigen Jahrhunderten nicht mehr die blonden Rieſen des Tacitus ſind, und daß unſere Barone die Waffen ihrer Ahnen, welche das heilige Grab erobern [...]
[...] blonden Rieſen des Tacitus ſind, und daß unſere Barone die Waffen ihrer Ahnen, welche das heilige Grab erobern halfen, nicht mehr zu tragen vermögen. (Die Fortſetzung folgt.) ->D-9ß [...]
[...] leben ſollen. In dieſen Kinderköpfen gehen Gedanken um von denen die Kleinen anderer Länder Gottlob! noch keinen Begriff haben. Davon nur Ein bezeichnendes Beiſpiel. Mehr mals war es vorgekommen, daß hübſche Frauen und Mäd chen auf der Straße plötzlich in Brand geriethen; auf die [...]
[...] gleich eine Menge Erde und Steine auf mich fielen; glück licherweiſe war ihre Anſtrengung vergebens, denn dazu hätte wohl die Kraft von mehr als zwanzig Ochſen gehört. Meine Leute glaubten mich alſo verloren und zogen für's Erſte nicht mehr an dem Seil; ich aber fürchtete mit Recht, ſie [...]
[...] Unfall in Kenntniß. – „Nach und nach, beſonders - ſeitdem man die Arbeit in dem Nebenſchacht begonnen hatte, fiel immer mehr Sand herunter, wohl ein Kubikmeter. Da er mir zwiſchen die Beine fiel, ſo hinderte er noch mehr ihre Bewegung; ich mußte ihn alſo mit den Händen unter mich [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)06.04.1843
  • Datum
    Donnerstag, 06. April 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nichts spürte und von der Führung eines Schiffes so viel verstand als der Erzbischof von Canterbury, ihm nicht mehr Mangel an Courage vorwerfen können u. f. w. Die Heftigkeit des Sturmes wuchs mit jeder Minute, die Bewegung des Schiffes war fürchterlich; bald wurden [...]
[...] derten sich unferm Steamer wie ein von ihnen zur Kurzweil auserkohrenes Spielzeug gegenseitig zu. Bald verfinsterte sich die Luft und wir konnten nichts mehr unterscheiden, als den schäumenden Gischt der wüthenden Wogen, den schwarzen, gespenstischen, feuerspeienden [...]
[...] gehabt hatte, daß sie. Beide nicht mehr im Stande feyen, das Ruder zu regieren, und daß ein dritter Mann nöthig fey. [...]
[...] hat und den Tag nach feiner Beerdigung iu den Seufzer ausbrechen konnte: „Ach, nun werd' ich meinen Freund nie mehr des Morgens über mir hören!“ Denn für nöthig hatte der gute König die Nähe dieses Mannes gehalten, daß er ihm in Versailles, unmittelbar über [...]
[...] Es ist ein merkwürdiger Blick, der sich bei dieser Gelegenheit in das Bauwesen von Versailles öffnet. Ich erinnere mich nicht mehr, wie viele Millionen das Schlos daselbst gekostet. Es waren weit mehr als hundert Millionen; und dennoch war es so gebaut, daß der König [...]
[...] Um aber wieder auf den Grafen von Maurer zurückzukommen, so macht er, abgesehen von seinen mehr denn problematischen Werth als Staatsmann, " [...]
[...] der das Brevet ſeiner Stelle von der Natur und der Geſchichte erhalten zu haben ſchien. Aber Frau von Pompadour hatte mehr Charakter als der König, und Maurepas mußte fallen. Er wurde, nach damaliger Sitte, erilirt, und erhielt den Befehl, ſich nach Pont [...]
[...] durch ihr ſpezifiſches, idioſynkratiſches, eckichtes, ſchroſſes, ſcharfes Weſen die Reaktion der gewöhnlichen, geraden Na turen hervor; ihre Faſern ſind mehr Maſer als Holz, daher liegen auch ihre Töne nicht auf der diatoniſchen Skale. Sie wirken nicht ſelten mit unheimlicher, mit dämoniſcher Ge [...]
[...] Burggrafen als Rieſen zu ſchildern, ſie werden auch oft ſo genannt, oder mit Rieſen, mit Adlern u. ſ. w. verglichen; das Rieſenhafte erſcheint aber mehr in den Worten, als in der That. Die Charakterſchilderung iſt ſchwach, oder viel mehr null. Für keine Perſon des Dramas können ſich die [...]
[...] werden laſſen. Es heißt, Anfangs habe der Refrain eines Ehors gelautet: Tod und Verderben den Engländern! Dieß wäre noch mehr nach dem Geſchmacke der Pariſer geweſen, welchen kein Ausfall gegen die Engländer zu heftig ſcheint; die Theaterkommiſſion ſoll aber eine Abänderung verlangt [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)29.11.1844
  • Datum
    Freitag, 29. November 1844
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Doch wie er im Meer Seine Wohnung genommen, Weiß man nicht mehr, Von wo er gekommen; Man erkennt ihn nicht wieder [...]
[...] Reformatoren, erkennt kein Geſetz! Und da ſie ſich gegen ſeitig oder gar mit eigener Poſaune als Genies verkün deten, ſo war ihnen die Freiheit nichts mehr und nichts weniger als geſetzloſe Willkühr. Oder wäre dem nicht ſo! Sie ſcheinen freilich viele wichtige Geſetze aufgeſtellt zu [...]
[...] mögen noch ſo viele, noch ſo wichtige Geſetze auzuerkennen ſcheinen, ihr Spruch lautet im Grunde doch immer: * gibt kein Geſetz mehr. Damit wollten ſie allerdings An fangs bloß jene Geſetze abſchaffen, denen die Claſſiker ſich unterwarfen. Alle Fehler des claſſiſchen Theaters [...]
[...] allein hätte er die Bedingungen der Reform hinlänglich erkennen müſſen. Das todte Theater ſollte er durch ein lebendiges erſetzen, auf den wir nicht mehr bloß die Ellen bogen, die Triebfedern, alles wobei die Analyſe ſo gern verweilt, ſondern die Hände ſelbſt, den ganzen Leib der [...]
[...] Uwd ſelbſt Molière mit den Keim zu den einſeitigen Bühnenweſen gelegt, zu der Abſtraktion einer Leidenſchaft, die alle andern mehr oder minder verdunkelt. Aber auch dieſer Fehler iſt bei ihnen mehr äußerlich; er rührt zu nächſt von der ungeſchickten Nachahmung der Griechen [...]
[...] Die neue Menagerie in der ehemaligen Faſanerie hat beim Publikum mehr Theilnahme gefunden, als man erwartet hatte, und Profeſſor Lichtenſtein ſieht ſich für ſeine großen Anſtrengungen deſhalb belohnt. Wirklich iſt die Parkanlage [...]
[...] in den ehemals dem Publikum verſchloſſenen Räumen eine der annuthigſten und würde ſelbſt einer Stadt zur Zierde gereichen, welche mehr Naturreize aufzuweiſen hat. Die Thiere hauſen unter uralten, dicht gedrängten Bäumen, wie ſie der eigentliche Thiergarten nicht mehr aufweist, und [...]
[...] gegeben wurde? Man will deßhalb ſeinen vorlezten Roman, Diane, vor dieſem den Vorzug geben. Ich kann darin nicht einſtimmen. Freilich iſt jeuer mehr ein Ganzes, ein in tereſſanter, begebenheitreicher Roman in alten Sinne, dieß mehr eine glänzende Phantaſie von dem feinſten Gewebe, [...]
[...] Lebenserfahrungen, indem er gegen zwanzig Jahre dort ver lebt; er kennt ſehr genau das Volk, ſeine Sitten, Traditio men, ſeine guten und ſchlimmen Seiten, und, was mehr, er weiß durch ſeine blühende und hinreißende Diction die Ver gangenheit wie die Gegenwart. Menſchen wie Gegenden, die [...]
[...] und auch die niedern Klaſſen haben, wenn auch unter an dern Namen, ihre „Reunions.“ Von einer Unterballung zieht ſich aber hier das größere Publikum mehr und mehr zurück, vom Theater. Wir haben kein eigentliches Theater publikum mehr, wenn man die, auch im Theater unehr und [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)09.10.1840
  • Datum
    Freitag, 09. Oktober 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Welt in Verbindung getreten bin. Was ſollen mir dieſe verächtlichen Koſtbarkeiten? Das Leben hat keinen Reiz mehr für mich, ſeitdem ich ihn verloren. Soll ich mich ſchmücken? für wen? Sein Auge ſieht mich nicht mehr. Soll ich dieſe trüben Tage noch verlängern? Was ſind [...]
[...] raſch wie der damalige Zeitgang vorübergezogene Styl noch feſthielt, nur daß er im Hinblick auf die Einquar tirungen die Zimmer mehr abtheilte. Jezt haben wir alſo die eigenthümliche Erſcheinung, daß die Häuslichkeit ſich einestheils mehr als je der [...]
[...] handhabt. – Deshalb iſt es heutzutage eine Möglichkeit, bei Nacht und Regenwetter auszugehen, ohne in Pfüßen zu ſinken oder zu ſtürzen; deßhalb iſt man nicht mehr der Gefahr ausgeſezt, von dem Waſſerfalle der Dach rinnen, welchen der Wind beliebig hin und her richtete, [...]
[...] So viel möglich. Alles zu nutzen, iſt das leitende Prinzip. Alles wird eingetheilt, abgetheilt, verwendet, verliehen, verzinst. Keine weiten Räume mehr, allen Hausbewohnern gemeinſam : man mißtraut, will allein ſeyn, beſonders wohnen, man zahlt ſeine Hausmiethe, [...]
[...] Und die Poeſie? Wo iſt in unſern hellen Wohnungen Platz für das Hausmährchen? Da ſind keine Dachböden mehr, wo die Phantaſie im Dunkeln umſchweift, wo vom Taubenſchlag herunter faſt unheimlich das Gurren der Tauben klingt, während die ſtillen Porträts von ver [...]
[...] ſchollenen Urgroßonkeln aufmerkſam aus der Ecke her ſchauen. Da ſtreicht nicht mehr die Katze zwiſchen den Dächern herum, und der rothköpfige Junge kann nicht mehr hinüberklettern zum Dachfenſter des Nachbarn, wo [...]
[...] hinter dem Schornſtein. – Jezt in den neuen, ganz auf den Nutzen berechneten Häuſern hat das Gerümpel keinen Platz mehr; fort damit zum Antiquar, zum Tröd ler, in’s Feuer! Keine dunkeln Dachböden mehr, keine Taubenſchlage; Zimmer zum Vermiethen, helle vergipste [...]
[...] machen ſouen, ſo wie die eben nicht beneidenswerthe Stellung der Aerzte im Orient, die nicht bloß mit moslemiſchen Vor urtheilen, ſondern weit mehr noch mit europäiſchen Char latans zu kämpfen haben, welche in großer Menge in das Morgenland abenteuern; auch empfahl Dr. v. Meyer ſein [...]
[...] ab über ſeine dreijährigen Reiſen in Armenien und Gruſien. Bekanntlich hat der gelehrte Reiſende den jezt wankenden Ararat zuerſt erſtiegen und iſt bald darauf in eine mehr monatliche, durch die Umſtände erſchwerte ſchreckliche Krank heit gefallen, in welcher das dortige abergläubiſche Volk nur [...]
[...] knüpft ſich alles andere, von dieſem Grund aus hebt, erwei tert und entwickelt ſich die Geſellſchaft. Die Zeit wird ein zelne Mängel, die mehr in allgemeinen als beſondern Urſachen liegen, immer mehr beſeitigen, das Wort in den allgemeinen Verſammlungen wird immer freier und lebendiger, immer [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)01.04.1840
  • Datum
    Mittwoch, 01. April 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] kirſchroth im Geſicht und die Fäuſte gegen ein ungeheures Bücherconvolut ballend, „Herr Nehrmann – Herr Potter!“ Mehr konnte der junge Mann nicht hervorbringen. Er zeigte fortwährend auf den Ballen und rief zehnmal ſchnell hinter einander: „Herr Potter!“ Die übrigen Buch [...]
[...] tet, auf die Aehren zu ſchlagen; und da flog denn eben nur der Staub auf und blieb den fleißigen Dreſchern in den Augen ſitzen, daß ſie nichts mehr klar ſahen. Als Adam noch keine Kinder hatte, war er ſicher ein Original. – Das iſt der Satz, auf den ich meine [...]
[...] ſtück, eine Originalausgabe des Menſchen; die nach ihm folgenden waren, leider Gottes, aber, wie mir ſcheint ziemlich natürlicherweiſe, nichts mehr als Nachdrücke. – Seit der Vermehrung der Menſcheneremplare durch Nach druck konnte der Originalherausgeber nur noch hier oder [...]
[...] dort ein eigentliches Original anbringen, ſo daß dieſe mit der Zeit ſehr ſelten wurden und das Nachdruckweſen oder Unweſen ſtets mehr und mehr überhand nahm. – Mit den Völkern ging's ungefähr eben ſo. Die Griechen ſind eigentlich die wahren Adame der europäiſchen Kultur; [...]
[...] nur der barbariſche Beigeſchmack war etwas Neues, etwas Originelles, das ſich aber – dem Himmel ſey's geklagt – mehr und mehr in der Kultur des Römerthums auflöste. Man hat oft geglaubt und geſagt, es ſey eine ger [...]
[...] vielfach – ob zu ihrem Wohle oder Unheil, ſey dahin geſtellt – römiſch-galliſches Weſen annehmen und ſo das Urgermaniſche mehr und mehr zurücktreten. Die Slaven, Polen, Ruſſen, und wie ſie alle heißen, ſcheinen die Menſchenrace, die Schichte der Menſch [...]
[...] ſiſche Sprache ſpielend erlerntet? Die Gabe des Nachahmens, des in ſich Aufnehmens iſt alſo für alle Völker, und je mehr, je weiter ſie von dem Ausgangspunkte der Kultur entfernt liegen, ein Urgeſetz, das erſte und das nothwendigſte des Fortſchritts; [...]
[...] jezt viel mehr im Sparen als im Glanz der äußern Er ſcheinung. Die Ariſtotratie wirft jezt nicht mehr das Geld zum Fenſter hinaus wie in frühern Zeiten, wo der Bürger [...]
[...] hier eine lange Reihe von Bemerkungen anknüpfen, und es wäre nicht ſchwer, nachzuweiſen, daß dieſe Erſcheinung keine zufällige iſt, um ſo mehr, als die Reihen ſich immer mehr und mehr füllen. So ſahen wir unlängſt im Burgtheater ein neues Trauerſpiel von einem bisher unbekannten jungen [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)10.06.1847
  • Datum
    Donnerstag, 10. Juni 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſehr nutzloſen Dingen, ſtatt freie Redeübungen, die ihnen im ferneren Leben von ſo großem Nutzen wären, mit ihnen anzuſtellen. Immer mehr aber fordert unſere Zeit von einem Manne, der in irgend einem Fache ſich auszeichnen will, daß er auch ſeiner Sprache mächtig ſey [...]
[...] und ſeine Gedanken ohne weitere Vorbereitung klar und gewandt ausdrücken könne. Das conſtitutionelle Leben, das auch im Norden ſich immer mehr Bahn brechen wird, erfordert unumgänglich Redner, und wer dabei des Wortes mächtig iſt, hat einen großen Vortheil über [...]
[...] deutſche faſſe in der Regel Alles mit dem Verſtande, der Süddeutſche mit dem Gemüthe auf, jener ſey mehr zum Kritiſiren, dieſer mehr zum Empfinden ge neigt und werde gern und leicht von etwas hinge riſſen, während jener lange kalt und prüfend bleibe. [...]
[...] landes auch hinſichtlich der größeren oder geringeren Ausbildung des Gemüths oder des Verſtandes ein mehr oder weniger bedeutender Unterſchied oder auch wieder Aehnlichkeit ſtatt, aber die geographiſche Lage und der Breitengrad haben damit nichts zu ſchaffen. [...]
[...] bayern, obgleich es ſich nicht ſo unbefangen und heiter ausſpricht, wie beim eigentlichen Oeſterreicher, viel mehr oft eine kleine Beimiſchung von Rauheit hat, die im aufgeregten Zuſtande ſelbſt in Rohheit übergehen kann. Die äußere Form iſt beim eigentlichen Bayer [...]
[...] Volkslieder, „Schnaderhüpjln“ genannt. Bei den Bewohnern der bayriſchen Provinzen Franken und Schwaben tritt die Herrſchaft des Gemüthes mehr in den Hintergrund. Es zeigt ſich hier eine glückliche Vereinigung von Gemüty und Verſtand, verbunden [...]
[...] beigehen abgefertigt werden; ſobald aber einmal über das Budget abgeſtimmt iſt, eilen die Deputirten nach allen Weltgegenden davon und kein Miniſter vermag ſie mehr zu halten. Aber die Pariſer ſelbſt ſchicken ſich in dieſem Mo ment zur Sommerauswanderung in Maſſe an. Sie werden, [...]
[...] Von Mangel und Noth iſt keine Spur mehr vorhanden, und wären die Vorräthe vor Monaten aufgenommen worden – eine Maßregel, wozu ſich die Regierungen ſo ſchwer ent [...]
[...] auch dieſes Gebiet der Wiſſenſchaft populärer und praktkſcher zu machen. Es iſt ja die Aufgabe unſerer Zeit, die Kluft zwiſchen Wiſſenſchaft und Leben immer mehr auszufüllen. – Unſere Bühne erwartet in den nächſten Tagen die in Berlin ſo gefeierte Sängerin Viardot - Garcia. [...]
[...] * Berly hinterläßt eine in mehr als 4000 Werken (15–16.000 Bän den) beſtehende Bibliothek; ſie enthält nur wahrhaft gediegene Werke, und es wäre zu wünſchen, daß ſie in würdige Hände käme. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)16.12.1839
  • Datum
    Montag, 16. Dezember 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Tiefe, Eine Titanin wie ihr, fodernd den Aether dein Haupt. Längſt iſt der Sohn des Hamilkar der Einzige nicht mehr, der ſiegreich Brauſender Tage Geſchlecht über die Alpen geführt. [...]
[...] ruft, als wenn er kampfgierig iſt und mit einem andern Hahn anbindet. Man kann die mehr aus Empfindungslauten beſte henden Thierſprachen nach den verſchiedenen Organen, wodurch ſie hervorgebracht werden, verſchieden darſtellen [...]
[...] wodurch ſie hervorgebracht werden, verſchieden darſtellen und bezeichnen. Bei den Säugethieren entſteht der Laut mehr vermittelſt der Lippen, etwa wie bei den Kindern, wenn ſie zu lallen anfangen, wo alsdann die Lippen buchſtaben, die beſonders zur Bezeichnung von Vater und [...]
[...] herrſchend ſind. Die Säugethiere brüllen, meckern, muhen, blöcken, bellen, wiehern, grunzen: es iſt Lippen ſprache. Bei den Vögeln geſchieht es mehr durch die Zunge; daher pfeifen und ſingen ſie mehr; ihre Sprache iſt mehr Zungenſprache, und mithin die vollkommenſte [...]
[...] iſt mehr Zungenſprache, und mithin die vollkommenſte unter den thieriſchen. Die Amphibien bringen ihre Töne mehr durch den Gaumen hervor; ſie quacken, knurren, heulen, ausgenommen die Schlangen, welche ziſchen (sibilant). [...]
[...] gattungen komme, muß ich voraus bemerken, daß auch die Thiere uns Menſchen ſelbſt weit beſſer verſtehen, wenn wir mehr in Empfindungslanten zu ihnen ſprechen und damit angemeſſene Mimik, die ja unſere eigene Sprache ſo ſehr verſtärkt und ergänzt, in Verbindung bringen. – [...]
[...] den Schweif einziehen, heulen und dergleichen mehr rhun. Ein dunkles Gefühl ſagt ihm, daß ſein Herr zürne, daß er gern Schläge austheile, wenn er ſo ſich [...]
[...] ruf oft eine ganze verhüllte Welt von Gedanken und Empfindungen involvirte, die beſonders durch Mimik, welche ſolche Laute zu begleiten pflegt, noch mehr her vorgehoben wird. – Nicht Unrecht hat der griechiſche Philoſoph Straton, der zu beweiſen ſucht, daß wir ohne [...]
[...] von Leſſing am meiſten Senſation: eine romantiſche Harz gegend, und der von Paläſtina heimkehrende Kreuzritter. Mit jedem neuen Bilde Leſſings beſtätigt es ſich immer mehr, daß er zu den erſten jezt lebenden Malern zu zählen ſey. – Ein portugieſiſcher Gelehrter, Herr von Caſtilho, eröffnete [...]
[...] men Penſionäre). Diejenigen, welche höhere intellektuelle Anſprüche machen, finden in den Häuſern der HH. Cherbuliez, Ferucci und Müller. Alles, was ſie ſuchen, und wohl mehr. Doktor Cher buliez, den ich an Gelehrſamkeit, Bildung und Liebenswürdigkeit keinen Genfer vorzuziehen wüßte, iſt [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)10.01.1846
  • Datum
    Samstag, 10. Januar 1846
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Auch in des Schlummers Arm geſunken kaum, Seh' ich ſie vor mir ſtets im Nachtgeſichte; Doch mehr und mehr verkörpert ſich der Traum Zur farbig bunten Fülle der Gedichte. Dem Wirth und ſeiner holden Drei entbot [...]
[...] guten Beiſpiel. Michael ſelbſt begann nach einigen Tagen ſich der ſchönen Feodora gegenüber mehr zu faſſen. Er orga niſirte in ſeinem jungen Kopf einen förmlichen Schlacht und Angriffsplan auf ihr Herz, das er um jeden Preis [...]
[...] man nachgibt, und fiel dadurch in den Ton einer männlichen Ueberlegenheit, der den jungen Tolſtoi nur noch mehr gegen ihn reizte. Feodora war in ihrem äußern Benehmen gegen beide Jünglinge durchaus gleich. Der ſchärfſte Beob [...]
[...] Weil, ſo lange die Stadt Feſtung war, die Vorſtädte leicht in den Fall kommen konnten, raſirt oder abgebrannt zu werden, beſtand ein Geſetz, daß daſelbſt kein Haus von mehr als Einem Stockwerk errichtet werden durfte, und die Wohnungen waren daher meiſtens bloße Erdgeſchoſſe aus Lehm und Stroh, mehr [...]
[...] für Vieh als für Menſchen bequem. Der bürgerliche Rang der Bewohner ſtand ſolchen Verhältniſſen gleich, das ſogenannte vorſtädtiſche Bürgerrecht war wenig mehr als eine Duldung, auf bremiſchem Gebiete zu leben, ausgeſchloſſen von bürgerlichen Ehrenrechten und Aemtern, gleich dem Zuſtand der römiſchen [...]
[...] weil ſie lediglich noch als Finanzquelle entſchuldigt wird, einer Erpreſſung wie ein Ei dem andern gleichſehende Auflage. Denn im Ernſt wagt jezt Niemand mehr ſie dafür gut zu halten, daß ſie genanntes „Takelzeug“ aus der Stadt fern halte, ſeit die an geſehenſten Bürger, Gelehrte wie Handelsleute (die bloß ihre [...]
[...] ſtadt drängen, um die freiere, geſundere, naturfreundlichere, urgermaniſche Wohnart außerhalb geſchloſſener Mauern (aber die alte Stadtmauer Bremens iſt an ſich auch nicht mehr vor handen) für ſich zu benützen. Jezt ſind alſo die Vorſtädte Bremens nicht mehr oder wenigſtens nicht alle mehr übel aus [...]
[...] wachſene, geſchmackvoll einhergehende Töchter geworden, die be reits die Mutter ſelbſt ausſtechen, wenigſtens die Augen der galanten Leute viel mehr auf ſich ziehen; und hätte ſich nicht die Mama aus allerlei Vorrechten (die Freiheit hielt auch in Griechenland und Rom länger und mehr auf Vorrechte als auf [...]
[...] Phraſe bleibt. So viel iſt gewiß, daß die „Wüſte“ eine an mannigfachen Tonſchönheiten reiche Compoſition, daß es aber jedenfalls eine Wüſte mit mehr blühenden Oaſen als Sandſchollen iſt, und daß über dem Ganzen der Duft und Lichtſchimmer einer poetiſchen Originalität gebreitet liegt, obgleich hie und da [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)21.06.1849
  • Datum
    Donnerstag, 21. Juni 1849
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dorval geſpielt. Der vor Kurzem erfolgte Tod dieſer Schauſpie lerin würde in Zeiten, wo Paris mehr Muße hatte, Gelegenheit zu einer glänzenden Trauerfeſtlichkeit ge geben haben und in allen äſthetiſchen Kreiſen der [...]
[...] von nichts träumen als von einem Staatsſtreiche, wo die Unzufriedenen, ihre Zahl iſt gleichfalls Legion, laut ſagen, es könne nicht lang mehr ſo fortgehen wie es geht, und während die Einen einen Umbau der ganzen Geſellſchaft von Grund aus ungeduldig [...]
[...] macht die Dänen ein- um das anderemal entwiſchen. Einen Lorbeerkranz hat er ſich in dieſem fatalen Kriege nicht geholt, und ſeine mehr als zweideutige Stellung iſt wirklich nicht zu beneiden. Dieſes Zau derſyſtem erzeugt viel Mißmuth und oft eine gereizte [...]
[...] für Deutſchland, und verdiente Verachtung müßte diejenigen treffen, die dieß verſchuldet. Dänemark kann dieſen Krieg unmöglich lange mehr aushalten, derſelbe zehrt ſchon an ſeinem innerſten Mark; es bedarf nur noch einiger tüchtiger Schläge von un [...]
[...] Weil man nun glaubt, derartige Inconvenienzen geſchehen auf Befehl Preußens, ſo macht ſich eine ſehr unfreundliche Geſin nung gegen Preußen hier mehr und mehr bemerkbar. Auch die unter Waffen ſtehenden Schleswig- Holſteiner ſind nicht gut zu ſprechen auf Preußen, wie denn Preußens ganze Politik, mag [...]
[...] ſprechen auf Preußen, wie denn Preußens ganze Politik, mag ſie noch ſo viel für ſich haben, hier zu Lande wenig behagen kann, wo demokratiſch-politiſche Bildung mehr und mehr über hand nimmt. Dieſe Bildung hat durchaus nichts gemein mit jenen ſocial - demokratiſchen Beſtrebungen der Umſturzpartei, [...]
[...] gend im Felde liegt gegen Dänemark. Am drückendſten für das Land iſt die Blokade der Häfen. Unter ihr leiden die kleineren Orte wohl noch mehr als die be deutenderen, wohlhabenden Handelsſtädte, obwohl gerade die Bewohner lezterer zum Theil dänenfreundlich geſinnt ſind. [...]
[...] kade am allerwenigſten empfinden. Der Handel, hier nur auf Kleinverkehr beſchränkt, iſt Nebenſache, wenigſtens von keinem bewegenden Einfluß. Die Stadt lebt mehr von dem, was die im Verhältniß mit andern deutſchen Angeſtellten gut beſoldeten zahlreichen Beamten verzehren, und ſcheint ſich dabei ganz wohl [...]
[...] Fragen der Zeit, als dieß dem Anwohner der See geſtattet iſt. Darum trifft man beim gewöhnlichen gemeinen Mann im Schles wig'ſchen ungleich mehr politiſchen Verſtand, ungleich mehr Kenntniß der Weltereigniſſe, ungleich mehr geſundes Urtheil und lebhafteren Patriotismus, als anderswo. Der Patriotis [...]
[...] und lebhafteren Patriotismus, als anderswo. Der Patriotis mus der Schleswiger iſt aber kein bloß partikularer, er iſt viel mehr ein ganz entſchiedener, ſich ſelbſt bewußter deutſcher Pa triotismus. Deutſchland über Alles und Schleswig-Holſtein feſt und für immer mit ihm verbunden! iſt hier Wunſch und Ziel [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)25.04.1858
  • Datum
    Sonntag, 25. April 1858
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] mehr in den Haaren trug und nicht mehr ſelber als Oreſt in der Iphigenie auftrat. Wer aber hätte damals den Oreſt ſpielen ſollen in Deutſchland, wenn nicht [...]
[...] ſich begeiſtern, der durch ſeine Erziehung es zu erken nen und zu ſchätzen befähigt wird. Ich will nicht ſagen, daß es ſolche Menſchen nicht mehr gebe, aber ſie bilden heute nicht mehr eine ſich fühlbar machende Geſellſchaft, welche das große Wort führt, und der [...]
[...] ſie bilden heute nicht mehr eine ſich fühlbar machende Geſellſchaft, welche das große Wort führt, und der Adel hat nichts mehr zu thun mit ihnen als ein Stand, denn er beſitzt keine Rechte mehr und hat keine Pflich ten mehr zu erfüllen. Ich berühre dieſe Verhältniſſe [...]
[...] Goethe, als er in Deutſchland wieder erſchien, war ein doppelter Fremdling geworden. Er fand kein Publikum mehr außer Weimar, und konnte [...]
[...] nicht mehr allein für ſeine Weimaraner Freunde dichten. [...]
[...] zu gewinnen, verloren hatte. „Mit Goethe meſſe ich mich nicht," ſchreibt er ſechs Monate ſpäter * an Kör ner; „er hat weit mehr Genie als ich und dabei weit mehr Reichthum an Kenntniſſen, an ſicherer Sinnlich keit, und zu allem dieſen einen durch Kunſtkenntniſſe [...]
[...] Schickſal getragen, * und wie muß ich bis auf dieſe Minute noch kämpfen! Einholen läßt ſich alles Ver lorene für mich nun nicht mehr – – nach dem dreißig ſten bildet man ſich nicht mehr um – – aber ich habe noch guten Muth und glaube an eine glückliche Revo [...]
[...] Hernando hatte bei der geſtrigen Erwähnung dieſes Geheimniſſes hoch aufgehorcht. Heute war die Sache ihm nicht mehr neu genug, um ſeine Aufmerkſamkeit mehr als vorübergehend zu feſſeln. Was war ihm Antuca? Sie und ihr Stammregiſter kamen in der [...]
[...] ſchmutzig werden, und ſchau, auf ein paar Schmutzflecke am eigenen Kleide kommt dir's morgen ohnehin nicht mehr an, wenn du heute aus dem Gehäge brichſt. Geh nur, Perlhuhn, geh nur! Aber ſey nicht ſo ängſtlich um ein Tüpchen mehr oder weniger. Haben ſie dich [...]
[...] und Genießen einladet, iſt der deutſche Muſenalmanach, Gärtner und Blumiſten, Meiſter, Geſellen, Lehrlinge und Dilettanten ſtellen hier ihre Gewächſe, mehr oder weniger ſchönblühende, die Erzeugniſſe ihres Blumengärtchens, mehr oder minder anziehend oder abſtoßend durch Form, Farbe, [...]