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Suchbegriff: Mehring

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Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 06.04.1820
  • Datum
    Donnerstag, 06. April 1820
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zu dieſer Höhe gebracht, ging endlich auch die Gas malerey den Weg alles Vergänglichen. Schon gegen das Ende des ſechzehnten Jahrhunderts fing ſie an, mehr und mehr in Abnahme zu kommen. Der herrſchende Geſchmack daran war verſchwunden. Die Reformation und beſonders [...]
[...] die Religionsſtreitigkeiten in Frankreich und Flandern, waren den meiſten Gegenſtänden ihrer Darſtellung nicht mehr hold. Andere träumten überall Finſterniß und in den Kirchen war ihnen der Tag nicht mehr hell genug. Es mußte Licht herbepgeſchafft werden – Licht von außen, [...]
[...] nicht der bunten Kraft der früheren Werke gegenüber? Es waren auch die früheren, mächtigen Tafeln immer mehr, und wenn ich ſo ſagen darf, zu winzigen Staffeley Gemälden herabgeſchmolzen. Die kräftigeren Schmelze wurden nach und nach zu Halbſchatten fähig gemacht, deren [...]
[...] Schmelzen nicht grün färben konnte. Wie aber auch im ſiebenzehnten und achtzehnten Jahr: hunderte die Glasmalerey immer mehr herabgekommen ſeyn mag, ſo zählte ſie dennoch über 42 mit Namen bekannte Maler, darunter mehrere Mönche, 19 Ober- und Nieder [...]
[...] beſonders aus. Sabattier, in ſeiner Lobrede auf Peter le Vieil, berichtet, daß dieſe aus der Normandie ſtam mende Familie ſich daſelbſt, mehr als zwey Jahrhunderte hindurch, mit Glasmalen berühmt gemacht. Peter wurde zwar durch die Arbeiten ſeines Vaters, der 1731 ſtarb, [...]
[...] ben hatte, in die Geheimniſſe dieſer Malerey völlig einge weiht; ällein, durch ihren ſchon überhand genommenen Verfall abgeſchreckt, fand er keinen weitern Beruf mehr, ſich derſelben zu widmen. Er beſchloß vielmehr von der praktiſchen Ausübung völlig abzuſtehen: dagegen aber der [...]
[...] Malerey mit Anfang der zweyten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts völlig verſchwunden; wenigſtens dürfte, mei nes Wiſſens, ſich kaum mehr der Name eines einzigen Malers finden, der in 1ener Zeit noch als Glasmaler ſich beſonders hervorgethan hätte. J. W. Baumgärtner [...]
[...] und Verſuchen älterer ausgezeichneter Chemiker in ihren glänzendſten Reſultaten der Welt offen vorliegt, kann doch wohl weder ein Geheimniß mehr, noch als ſolches verloren gegangen ſeyn. Mehr als vierzig frühere der Sache kun dige Männer haben die Bereitung der Schmelze ſowohl, [...]
[...] Flüſſen wenig nachgeben. Die rothe Farbe, beſonders im Tone des Purpurs, iſt gewiß die ſchwierigſte von allen. Sie erfordert durchaus mehr Einſicht, Erfahrung und Aufſicht, als jede andere, da ſie nach gemachten Verſuchen älterer Glasmaler ſtets geneigt iſt, mehr in das Bräunliche [...]
[...] Farben, womit ſie größtentheils Biuinen, Landſchaften Proſpekte, Wappen u. dgl. auf die eine Oberfläche von Trink- und andern Gläſern, mehr nach Art der Porzellan Malerey behandelt, zwar einſchmelzen, geben keine Spur von jener Farben-Fülle, Klarheit, Durchſichtigkeit und [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 10.04.1826
  • Datum
    Montag, 10. April 1826
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Härte hervortritt. Zwar geben wir wegen der mehr in Maſſen zuſammengehaltenen Gruppen dem Bilde der ga liziſchen Bauern vor jenem der Plünderungsſcene einigen [...]
[...] diget laſſen, ſo müſſen wir doch in bevder Beziehung dem leztgenannten vor den übrigen den Vorzug geben, um ſo mehr, als es für den Lithographen ein ſehr ſchwieriges [...]
[...] Unternehmen war, dieſes durchaus mehr in lichten Maſ ſen gehaltene Bruſtbild in eine wirkſame und gefällige Haltung zu ſetzen. [...]
[...] die einen tieferen Charakter mit ſtrengeren Formen und Umriſſen zu erkennen geben, oder ſich entweder durch eine beſonders leichte, mehr flüchtige aber geiſtreiche, oder auch durch eine ungemeine zarte Behandlung mit größerer Zierlichkeit und Pracht in den Beywerken auszeichnen, [...]
[...] Mieris, Netfcher, van der Werff, van der Does, Brouwer, Teniers c. Hr. Piloty gefiel ſich durchaus mehr in einer brei tern großartigen Behandlung von Gegenſtänden mit nim derer Strenge und Tiefe des Ausdrucks in den Phv [...]
[...] pieres zur Verbindung der Mitteltöne entſpricht nnd nicht weniger der Abſicht förderlich iſt, durch Aufhöhung der Lichter dem Ganzen mehr Relief zu geben. Außer dem Hrn. Piloty, der fortwährend ſeine ausſchließende Anhänglichkeit an dieſes Werk als Mitar [...]
[...] Fortſchritte benutzend, von ſeiner frühern etwas flüchtigen Behandlungsweiſe abgegangen und einer ſorgfältigern ſich zugewendet hat. Zwar hält er ſich nicht mehr ausſchlieſ ſend an die oben bezeichneten Meiſter, er wählte bereits auch andere zu Nachbildungen, jedoch unverkennbar mit [...]
[...] ler, jeder ein Bild nach Brouwer mit vieler Geſchick lichkeit und bewährtem Fleiße für dieſe Sammlung litho graphirt, doch ſcheint uns der leztere mehr die Eigen thümlichkeiten des Originales erreicht zu haben. Die durchaus fleißigere und gediegenere Behandlung [...]
[...] ſie als lithographirte Zeichnungen des reizenden Farben ſpieles entbehren, auf eine unendlich zarte und vollendete Ausführung alles Details um ſo mehr Anſpruch, als ge rade hierin verbunden mit einem wirkſamen Helldunkel ihr höchſter Reiz beſteht. Nicht als wollten wir damit [...]
[...] Sündern nach Rubens u. m. a. vergebens entgegen: geſehen haben, welche offenbar dieſem ſchätzbaren Werke mehr Gewicht, Auszeichnung und Würde gegeben und Kenner und Liebhaber zur Anſchaffung und Fortſetzung mehr ermuntert haben würden, als jene Blätter nach [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 02.03.1820
  • Datum
    Donnerstag, 02. März 1820
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] ausgabe einer Sammlung Altſchleſiſcher Denkmäler der Geſchichte und Kunſt. „Je mehr in der lezten Zeit, da dem Vaterlande wie der Ruhe, Sicherheit und mehr gedeihender Wohlſtand geſchenkt ſind, ſich auch in Schleſien wieder eine freund [...]
[...] mehr der Blick auf Geſchichte und Kunſt der Schleſiſchen [...]
[...] Thätigkeit für Unterſtützung der dahin abzielenden Werke, die meiſt nur mit bedeutendem Koſtenaufwande an das Tageslicht geſtellt werden können, immer mehr und mehr erwache und ſich verbreite. „Was die Geſchichte betrifft, ſo ſind dazu jezt Samm [...]
[...] „Was bis jezt in allen dieſen Fächern ſeit einigen Jah ren bekannt gemacht worden iſt, ſcheiterte an der Ungunſt der Zeit und dem abgeſtorbenen Leben, welches immer mehr und mehr ſeine erſtarrende Hand über des Vaterlands ſonſt ſo fröhliches Daſeyn ſtreckte. Wer ſollte jezt an einem [...]
[...] men bemüht ſind, auf die Einwohner Schleſiens, daß auch dieſes Land nicht hinter den andern zurückbleibe; um ſo mehr, da in ihm ſo viel vorhanden iſt, ſo viel zur Wieder erweckung und Bekanntmachung geboten wird. Es kommt hierbey nur darauf an, daß der Abſatz einer beſtimmten [...]
[...] auf ein paar Schleſiſche Bücher jährlich wendet, möchten hoffentlich wohl viele zu einem ſolchen Zwecke widmen kön nen. Je größer die Anzahl wird, je mehr kann geliefert und je geringer können auch die Preiſe geſezt werden. Da für die Schleſiſche Vorzeit jezt Mehrere eifrigſt arbeiten, [...]
[...] und je geringer können auch die Preiſe geſezt werden. Da für die Schleſiſche Vorzeit jezt Mehrere eifrigſt arbeiten, ſo werden ſich auch dieſe Beſchäftigungen mehr vertheilen, und was für Einen zu viel ſeyn würde, wird durch die Mühe mehrerer Freunde möglich. [...]
[...] Se. Erzellenz der Herr General-Lieutenant v. Röder, da mals Präſident der Schleſiſchen vaterländiſchen Geſellſchaft, die Seiner Thätigkeit die jezt immer mehr wachſende Hoff nung dankt, wirkſam auf das Land einzuwirken, unter zeichnete auf 10 Stücke, der Prinz Biron von Kurland [...]
[...] aus deſſen eigener Handſchrift zum erſtenmale herausgege ben. Band III. in 4. 22 Bogen und 1 Kupferſtich. Außerdem erhielten mehr als 2oo der Mitglieder, die ſich zuerſt gemeldet, folgende Abhandlung des Unterneh mers dieſes Vereins: [...]
[...] und ſo kann alſo auch in jeder Gegend des Vaterlandes ſich der Freund der Vorzeit dem Vereine anſchließen und wird gern aufgenommen werden. Je mehr hinzutreten, je grö ßer die Geldeinnahme wächst, je mehr kann jährlich ge druckt werden, da alles einkommende Geld, mit einem [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 21.04.1835
  • Datum
    Dienstag, 21. April 1835
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] zu ſagen, daß, indem ich den Pariſer Salon von dieſem Jahre zum Objekt meiner äſthetiſchen Anſichten genom men, ich mich mehr auf die ideale, als auf die techniſche Seite der Kritik geſtellt habe. [...]
[...] Gegentheil davon darzuthun ſuchen – ſeit dem Aufhören der Davidſchen Diktatur keine eigentliche neuere Maler ſchule mehr beſitzen, ſondern nur ein Gewirr widerſtrei tender Manieren, die ſogar in ſich ſelbſt immer weiter ſich zu ſpalten und in vereinzelte Richtungen auseinander [...]
[...] ſikern iſt verſtummt; die einzelnen Manieren vertragen ſich friedfertig neben einander. Die Kritik ſelbſt ſcheint in das Gleis beſonnener Beurtheilung mehr und mehr zurückzukehren und leiſtet wenigſtens nicht offenbar jeder Arroganz und Unfähigkeit Vorſchub, wenn ſie nur in den [...]
[...] Zeugniß des Fortſchrittes in ſich trägt und namentlich Tüchtiges in der Malerei aufzuweiſen hat. Beſonders erfreuen ſich die heiligen und bibliſchen Gegenſtände mehr als je guter Bearbeitungen, die zu Hoffnungen berech tigen. Wir finden auf dieſer Gemäldeausſtellung nicht [...]
[...] liſche oder dogmatiſche nennen möchten, ſo könnten wir dieſe als die hiſtoriſche oder naturaliſirende bezeichnen. Eine dritte Richtung endlich bezweckt mehr augenblickliches, frappantes Leben und nähert ſich mehr der lyriſchen Individualität, als dem dramatiſchen Aus [...]
[...] Malerei unſerer Tage, Ingres, Delaroche und Decamps, – wenn anders die Anſpielung zu wagen iſt, da die Morgenlandskönige mehr anbeteten, als an . gebetet wurden – hat dieſes Jahr nur P. Delaroche ein Gemälde von geringem Umfange ausgeſtellt, mit [...]
[...] ein Kleeblatt zu bilden beſtimmt ſind. Delaroche läßt den Herzog im Schlafzimmer des Königs ermorden, wo die Scene ſelbſt nicht mehr vorgeht, ſondern ſchon vor gegangen iſt. Der Herzog von Lothringen iſt ſo eben unterlegen; ſein Leichnam liegt im rechten Vordergrunde [...]
[...] reren Bruſtwunden durch die Kleider. Den linken Vor dergrund nehmen die Mörder, acht an der Zahl, ein; auf ihren Geſichtern malt ſich mehr oder minder noch ein Ueberreſt von Furcht und Schrecken; ſie ſcheinen noch nicht recht gewiß zu ſeyn, ob ſie ihren Gegner für immer [...]
[...] beugt ſich ganz ehrerbietigſt und ſcheint zu ſagen: Sire, Sie dürfen hinzutreten, der Herzog Heinrich denkt nicht mehr an's Aufſtehen. Ein anderer drängt ſich herbei mit hochgehaltenem Hute, und ein dritter ergreift die günſtige Gelegenheit, welche ihm die zufällige Nähe des [...]
[...] hoffen, daß durch größere Bereicherungen der Univerſitäts Bibliothek im archäologiſchen Fache und durch den Ankauf archäologiſcher Bildwerke das Studium der Archäologie mehr angeregt und gefördert werde. - - [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 08.09.1828
  • Datum
    Montag, 08. September 1828
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] -oft nur mit ihren Arbeiten zu wechſeln, um eine größere Zierlichkeit zu erreichen und mehr Virtuoſität an den Tag legen zu können; allein keine Eleganz der Linien kann den Mangel an Wahrheit und maleriſchem Gefühl [...]
[...] Eigenthümliches findet man in dieſer Kompoſition nicht. Titian hat den Gedanken mehr maleriſch als poe tiſch aufgefaßt. Die Figuren der Apoſtel ſind zu gedrun gen, die Geſichter ohne höhern Ausdruck, dagegen iſt viel [...]
[...] Ein Blatt von trefflicher Charakteriſtik und großem Effekt. Burnet iſt noch mehr Maler als Stecher; aber in wie fern er jenes auch überall mit dem Stichel und der Nadel zu ſeyn ſtrebt, vergißt er bisweilen, daß beyde [...]
[...] men derſelben entwickeln. Im Grunde iſt die Kunſt bey jedem Volke nur eine Blüthe ſeiner Zeit und Volksthüm lichkeit, welche ſelbſt im genialſten Künſtler mehr oder weniger ſichtbar erſcheinen, wenn nicht, was äußerſt ſelten geſchehen mag, ſein innerſtes Weſen dagegen an [...]
[...] Der Mißgriff des Zeichners thut uns um ſo mehr leid, da er eine Veranlaſſung werden dürfte, manche ſei ner Landsleute im voraus gegen die deutſche Dichtung [...]
[...] gewiſſermaßen den Rahmen dazu bilden ſollen, ſind von den Hälſen der griechiſch-joniſchen Capitäle entlehnt. Man hätte wohl eine paſſendere, mehr ſagende Einfaſſung dieſes Gegenſtandes finden können; auch vermiſſen wir um die Felder, welche das Bild und dieſe Verzierung enthalten, [...]
[...] ſtoß bey der übrigen Geſtaltung für immer bleiben, ſo gibt uns der Architekt doch Hoffnung, daß wenigſtens der ſtörende, bende Theile noch viel mehr trennende Contraſt, der hinſichtlich des Reichthums zwiſchen ihnen herrſcht, gehoben werden ſoll; er ſagt nämlich: „die gewölbte Vor [...]
[...] ſtigſter Stunde uns bald mehr bald weniger deutlich vor der Seele ſchwebt; deſſen Anblick allein den Gläubigen, der zugleich mit dem eigenſten Sinn für Anſchauung he [...]
[...] nen, die zum gehörigen Unterſtützen des oberen maßigen Theiles nöthig wäre. Auf jeden Fall aber ſtört dies die Harmonie noch bey weitem mehr. Die Säulenſtämme unkannelirt hknzuſtellen – ſtatt eines Frieſes einen glatten Streif zu ſubſtituiren – das [...]
[...] veranlaßt gefunden haben. Die Tragſteine insbeſondere hätten hier im Inneren des Rundbaues eher zierlicher, mehr als bloße Decoration gehalten werden müſſen; denn hier ſoll das Geſims nur krönen, nicht Schutz gewähren und tragen. In der perſpektiviſchen Anſicht ſehen wir, [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 11.09.1834
  • Datum
    Donnerstag, 11. September 1834
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] noch, iſt aber nicht mehr zu brauchen. [...]
[...] bildung, mit häufig hervortretenden Felsmaſſen, zwiſchen denen nur die Stellen der Verwittrung dünn mit Gras bedeckt, mehr nach unten aber zum Acker benutzt ſind. Seitwärts im Hintergrunde ſchließen ſich andere Gebirge an, am Fuße des Berges liegt aber ein Städtchen, zum [...]
[...] ſanfter Behandlung auch zu verblaſenen, unbeſtimmten Umriſſen. Schon deßhalb würde dieſes Bild ein vor treffliches Studienmittel ſeyn, noch mehr aber möchte es wegen einer andern Eigenſchaft jungen Künſtlern zum Muſter vorgeſtellt werden, wegen der völligen Freiheit [...]
[...] welche ſich ruhig vor uns ausbreitet, der Künſtler iſt völlig zurückgetreten. Freilich läßt ſich dieſe Eigenſchaft nicht unmittelbar lernen, weil ſie mehr auf moraliſchem, als auf künſtleriſchen Boden ruht, und weil eben auf moraliſchem Gebiete ihr ſo Vieles entgegenwirkt; aber [...]
[...] an Bewegung gewöhnten Zeit leicht wie Kälte erſcheinen. Bei näherer Bekanntſchaft aber wird, glaube ich, ſich dieſer Schein verlieren; je mehr wir in dieſer wahren Natur heimiſch werden, deſto mehr werden wir auch für ſie und mit ihr empfinden. Soviel indeſſen mag zuge [...]
[...] Natur heimiſch werden, deſto mehr werden wir auch für ſie und mit ihr empfinden. Soviel indeſſen mag zuge geben werden, daß hier mehr als in andern Landſchaften ein plaſtiſches Element vorwaltet, die Geſtalt des Kör perlichen der Erdbildung das Intereſſe in Anſpruch [...]
[...] Unter der großen Zahl von Porträts waren, wie auch ſonſt, Hildebrandt's ausgezeichnet, deſſen Talent ſich in dieſer Beziehung noch immer mehr ausbildet. In Stillleben hatten Lehner und Prayer manches Gelun gene aufgeſtellt, beſonders war ein Fruchtſtück des Letztern [...]
[...] Aber noch mehr Leitung für dieſe Vermögen und ihre Thätigkeit bewirkt die Zuſammenſtellung, Entgegen ſtellung. Eine Buche und Tanne heben ſich gegenſeitig, [...]
[...] von dieſem wieder zu jenem, und ſtets ragt uns ihr individuelles, unterſchiedenes Weſen tiefer auf. Noch mehr iſt dies der Fall, wenn ſpezifiſch ver ſchiedene Gegenſtände nebeneinander geſtellt werden. Ein Baum, neben eine Hütte geſtellt, iſt ſchon ein Bild, [...]
[...] dämmert, durch Mittelglieder anſchaubarer gemacht wer den kann. Die Form der Bäume iſt bald mehr horizontal, bald mehr ſenkrecht; ihre Farbe hebt ſich wechſelwirkend, Laub- und Nadelholz deßgleichen. Der Fels hebt die [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 08.05.1832
  • Datum
    Dienstag, 08. Mai 1832
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſaiken geſchmückt worden zu ſeyn. Die Muſaiken ſelbſt zeigen vom fünften bis zum dreizehnten Jahrhundert mehr ein Sinken der Kunſt. Außerdem gehörten Löwen, welche aus Marmor gebildet gewöhnlich die beiden Sei ten des Haupteinganges bewachten, zu dem ſymboliſchen [...]
[...] ſchnitte erörterten kirchlichen Gebräuchen zuſammen, ſo daß ſich das eine nicht gut von dem andern trennen läßt, um mehr davon zu ſagen, als was der hier mit getheilte Titel ſchon andeutet. 1. Das fünfte Hauptſtück: Die Kunſt in Rom [...]
[...] ſtand und die Schickſale der Kunſt im chriſtlichen Rom. Auch die chriſtliche Kunſt war wie vordem die alte in Rom mehr diſche Pflanze als organiſch - ſelbſtſtändiges Gewächs des eignen Bodens. Im Mittelalter verdankte ſie [...]
[...] jenigen, welche in ihm nicht mehr als den ſehen, welchem der große Raphael als Schüler zugefallen, mit Recht in Schutz genommen. Seine ziemlich beſchränkte Ein [...]
[...] Von Sculpturen der früheren Zeit findet ſich in Rom mehr vor, als von Malereien, welche einer geän derten Kunſtanſicht hatten Platz machen müſſen. Im Betreff der Seulpturen des dreizehnten Jahrhunderts [...]
[...] gemein hat, daß Michelagnolo mit dem Dichter der göttlichen Comödie in mehr als einer Hinſicht verwandt erſcheint, aber ihre Verwandtſchaft wird ſich doch nur [...]
[...] des Raphael ſowohl wie des Michelagnolo zur Antike ſagt und, was von demſelben Standpunkt aus entſchieden werden müßte, ob die Kunſt des Letzteren mehr plaſtiſch oder maleriſch ſey? Bekanntlich hat ſich Michelagnolo als Maler, Bildhauer und Architekt ausgezeichnet. Daß [...]
[...] det, wohin ihn daſſelbe geführt, dieſes zu entſcheiden möchte ebenfalls größere und ſicherere Vorbereitungen nöthig machen. Michelagnolo kann vielleicht mit mehr Recht als irgend ein anderer Sterblicher ein Rieſengeiſt genannt werden, und wenn man oft die Behauptung [...]
[...] Mengs, dem das Rieſengeſchlecht des Michelagnolo zu groß erſchien, ſo wie auch gegen die, welche dem Colorit in ſeinen Malereien nicht mehr als untergeordnete Be deutung zugeſtehen wollen. [...]
[...] dem Ausdruck von dramatiſcher Handlung und Bewe gungen des Gemüths. Seine häufigen Wiederholungen, der Mangel an techniſchem Talent, die häufig mehr [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 18.01.1821
  • Datum
    Donnerstag, 18. Januar 1821
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gebühr gehuldiget hätte, und darum weniger eigenthüm lich geblieben wäre. Je mehr der emporſtrebende Geiſt ſich ſeiner Kraft be wuſſt ward, deſto mehr drängte es ihn, was kunſtverwandte Geiſter vor und gleichzeitig mit ihm geleiſtet, ſelbſt zu ſe [...]
[...] renz zurück. Hier war es nun, wo ſein unaufhörlich nach Vervollkommnung ringender Geiſt volle Befriedigung fand. Doch nicht mehr in den Förmlichkeiten einer neuen [...]
[...] darum mehr genügen muſſen, als die Betrachtung und gei [...]
[...] Formen und Farben durch die einſeitige Brille ſeiner Schule zu ſehen; ſo ſteht er durchaus frey, ſich ſelbſt eigen, vor ihnen, und je mehr er ſich davon angezogen fühlt, deſto mehr wird, bey regerer Empfänglichkeit ſeiner Seele, ihr Geiſk ſich in den ſeinigen ergießen, deſto inniger wird die [...]
[...] Auch in Raphaels eigener Schule – weil man ſich doch auf ihn berufen hat – finden wir Beſtätigung nnſerer Be hauptung. Mehr als dieſer Meiſter, hat wohl noch keiner die höchſten Künſtlerzwecke umfaſſt, und keiner war mehr geeignet, allgemeine Begeiſterung für ſie [...]
[...] Schülern nicht ausſchließend rein und unvermiſcht. Wir gedenken nur des Julio, ſeines beſten Schülers, aus deſſen bedeutendſten Werken mehr der Charakter des gewal tigern Buonarotti ſpricht, als das ſtillere Gemüth Ra phaels, dem ſein Geiſt weniger als jenem verwandt war. [...]
[...] lichen Geſichter, ſagen kann, daß ſie bey jedem Menſchen anders, bald die eine der andern völlig entgegengeſezt, bald im Allgemeinen durch unendliche Abſtufungen mehr oder minder zu einer unglaublichen Verſchiedenheit der Grade nüancirt iſt. - [...]
[...] der Schule ſich ſelbſt forthelfen können? Unſere Zöglinge treten nun zwar heut zu Tage keines wegs mehr mit der Univerſalität raphaelſcher Anlagen in die Schule, ſie finden dagegen auch keinen Perugino mehr. Aber zu läugnen iſt es nicht, daß dennoch Mancher zum [...]
[...] abmühen, ſie ewig in ihren Kreis gebannt halten, ihre Werke werden doch immer das servum imitatorum pecus an der Stirne tragen, von welcher Art die Welt ſchon mehr als zu viel aufzuweiſen hat. Doch iſt der Eine oder der Andere ihrer Zöglinge beru [...]
[...] gekannten Antiquitäten dieſer Stadt nicht den Charakter eines Zeitalters tragen, das bis zum Jahrhundert des Marimian hinaufgeht, dem wird dieſes Unternehmen um ſo mehr Freu de machen, als die Kunſtgeſchichte bisher noch keinen Beweis [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 27.11.1828
  • Datum
    Donnerstag, 27. November 1828
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] --- .. . . :: * * . . .U eb er die P ro po tti on mums. Doch wozu das? Boſſ behauptet, daß Leo - - . . . nardo dies mehr deshalb niederſchrieb, um alle ſolche Aus Fiorillo’s Nachlaß. | Maße lächerlich zu machen, als daß man davon ſolle [...]
[...] nen, ſo hat jedoch die Erfahrung hinlänglich gezeigt und thut dies noch täglich, daß dieſes Ideal nur ein ſchöner Traum iſt, und daß die Ausführung daſſelbe ſeit mehre ren, Jahrhunderten nicht erreicht hat. . . - Alle dem Künſtler nöthigen Studien und die Art, wie [...]
[...] ſteht mit dem Ausdruck zugleich die Verkürzung und die Grazie. Durch die Verkürzung erhalten die Umriſſe, wie wohl ſie ihre natürlichen Formen verlieren, mehr Grazie, da die krummen Linien angenehmer für das Auge ſind, als die geraden. Die Grazie ſelbſt läßt ſich nicht durch [...]
[...] als die geraden. Die Grazie ſelbſt läßt ſich nicht durch Studium erlangen, ſie iſt eine natürliche Gabe des Him mels. Je mehr die Grazie, mit Ungezwungenheit behan delt, je mehr ſie in die andern Theile verflochten wird, um deſto ſchwieriger wird man auch herausfinden können, [...]
[...] führe, die nicht volle acht Kopflängen halten und nichts deſto weniger von einer außerordentlichen Schlankheit ſind? Noch mehr aber zeigt ſich jenes geübte griechiſche Auge, frey von den Banden des Zirkels, in einer koloſſa len Statue, ohne Zweifel dem Werke des Phidias oder [...]
[...] eine iſt ein Werk des Phidias, der andere des Prariteles. Der Coloß des Phidias iſt in einem hohen, majeſtätiſchen Sinne gedacht und gebildet, der des Prariteles aber mehr nach ſtrengen Regeln der Symmetrie oder Proportion usgeführt worden. Erſterer ſtellt den Caſtor als Roſſe [...]
[...] ließen und dadurch der ganzen Geſtalt etwas Schwerfälliges und ein bäuriſches Anſehen gaben. Wollten ſie aber ih ren Figuren mehr Schlankheit, Grazie und Erhabenheit geben, ſo wiechen ſie in der Gegend der Bruſt vielmehr von der graden Linie ab, ſo wie ſie auch in dem zwepten [...]
[...] geben, ſo wiechen ſie in der Gegend der Bruſt vielmehr von der graden Linie ab, ſo wie ſie auch in dem zwepten Theile mehr zurück - und herausgingen uud die Hüften erhöhten, wodurch ſie die Lenden verlängerten, die in Verbindung mit den Schenkeln jene ſo ſehr bewunderte [...]
[...] Verbindung mit den Schenkeln jene ſo ſehr bewunderte Schlankheit hervorbrachten, wodurch ſie zugleich im Stande waren, auf dieſe Weiſe mehr oder weniger Veränderungen nach Belieben anzubringen, indem ſie das Ganze dem Lokal anpaßten, wo das Werk aufgeſtellt werden ſollte, [...]
[...] gel, die aber, vorzüglich, was die Breite oder die Erha benheit der Bruſt betrifft, bis zum Lächerlichen verändert iſt, ſo daß man klar ſieht, daß das Auge nicht mehr das vollkommene und reine griechiſche war, ſondern daß hier derſelbe Fall eintritt, wie bey allen Nachahmern. [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 28.05.1835
  • Datum
    Donnerstag, 28. Mai 1835
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] -“Die Pariſer Tagesblätter enthalten jederzeit zahl reiche, mehr oder minder umſtändliche Anzeigen von Selbſtmorden, und man wird hier daran gewöhnt, dieſe Todesart als eine Naturnothwendigkeit oder als [...]
[...] der Kunſtwelt erwarben; ſeine „Schnitter,“* welche in dem Salon von 1851 ausgeſtellt und das Reſultat einer mehr als vierjährigen Arbeit waren, ſicherten ihm glei chen Rang mit den gefeiertſten neuern franzöſiſchen Ma lern; ſeine „Fiſcher“ endlich, die dem Künſtler nicht [...]
[...] Herkömmliches, das man für ſtyliſirt zu geben pflegt. So haben denn beide Bilder L. Roberts, die Fiſcher noch mehr als die Schnitter, jene unmittelbar gewinnende Einheit, ſowohl der Farben und Formen, als auch der ganzen Stimmung und Empfindung; ſie ſind in ſich ab [...]
[...] iſt, ein gutes Porträt zu machen, ſo bietet doch die An fertigung des Standbildes eines Zeitgenoſſen dem Plaſtiker ungleich mehr Schwierigkeiten dar. Oder ſollen die Bild hauer etwa damit anfangen, unſern Augen, ſeither nur an die Schönheit nackter oder mit weiten Draperien um [...]
[...] Die Werke der Medailleur- und Waffenſchmiedekunſt, welche ſich oft bis zu einem wirklichen Kunſtwerth erhe ben, genau durchzugehen, würde mehr Muße erfordern, als uns gegenwärtig vergönnt iſt, und wir können hier [...]
[...] Boden gedrückt wird. Vater Bacchus läßt die Trink ſchale aus der Hand fallen, und ſein Körper hat den Grad der Trunkenheit erreicht, wo er nicht mehr hin und herſchwankt. Ein Satyr lacht mit einem wahrhaf ten Satyrlächeln beim Anblick ſeines Herrn und Meiſters, [...]
[...] und herſchwankt. Ein Satyr lacht mit einem wahrhaf ten Satyrlächeln beim Anblick ſeines Herrn und Meiſters, der ſeiner ſelbſt nicht mehr Herr und Meiſter iſt. Zwei Bacchantinnen gehen voraus und wenden ſich gerade um, die eine, um dem Eſel ihrer weinerfüllten Gottheit wie [...]
[...] tern im Gegenſatz mit den Alten. Der Puls der Shakespeare'ſchen Wizader ſchlägt voller bei lächerlichen Charakteren, als bei lachenden, mehr bei Speed, Falſtaff, ſelber bei deſſen Könige, als bei den Rüpeln oder Hof und Hausnarren ſeiner Luſtſpiele, welche ſich mit zu viel [...]
[...] gegeben, ſondern ſeine Abſtammung nur durch einen kleinen Haarbüſchel am Steißbein, und zwei unbedeutende Höcker am Stirnbein angedeutet; mehr braucht man auch nicht, um Hörner und einen Schweif zu haben, wofern man nicht die Regeln der Analogie verletzen will. Dan [...]
[...] Braunſchweig. Am 17. Februar iſt die Plateform unſers neuen herzoglichen Schloſſes, an deſſen Bau vor noch nicht vollen zwei Jahren begonnen ward, mehr als 120 Fuß über der Erde, mit der Quadriga des Helios gekrönt worden. Der Herzog ſchlug ſelbſt einen vergoldeten Nagel [...]