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[...] wähnt zu werden verdient. Im vorigen Jahr ſtarb daſelbſt ein reicher Bürger, Cornelius de Greiff, und vermachte vorher 458,000 Thlr., alſo weit mehr als % Millionen Gulden, zu wohlthätigen Zwecken aller Art, darunter ein Capital von circa 100,000 Gulden, deſſen [...]
[...] beflaggt, Militärmuſikchöre ſpielten auf den Straßen „Abends prangte die Stadt in prachtvoller Beleuchtung, und in den Straßen wogten nach einer ungefähren Schätzung mehr als 60,000 Menſchen, theils aus der Stadt ſelbſt, theils aus der Umgegend herbeigeſtrömt. Seit unſer Mitbürger Richartz durch ſeine großartige Stiftung des [...]
[...] Seit unſer Mitbürger Richartz durch ſeine großartige Stiftung des Kölniſchen Muſeums gewiſſermaßen den Reigen eröffnete, hat ſein Beiſpiel in der Rheinprovinz immer mehr Nachahmung gefunden; ſeitdem ſind viel Schenkungen und Vermächtniſſe für öffentliche Zwecke erfolgt, ſo daß man wohl ſagen kann, daß dasjenige was früher [...]
[...] ſeitdem ſind viel Schenkungen und Vermächtniſſe für öffentliche Zwecke erfolgt, ſo daß man wohl ſagen kann, daß dasjenige was früher für Kirchen und Klöſter in reichem Maß geſchah, jetzt mehr und mehr auch für Zwecke der Wohlthätigkeit und Kunſt zu geſchehen pflegt. Hamburg, 11. Juni. Vorgeſtern Abend langten zwei gezo [...]
[...] iſt ein Arbeitscorps errichtet worden, welches aus vier Compagnien beſteht, und die zu den niedrigſten Arbeiten verwendet werden. Wir müſſen die Straßen fegen und Derartiges mehr in Sonderburg ver richten. Den größten Theil der Zeit haben wir Schanzen bauen müſſen, und zwar meiſtens unter dem Sauſen der Granaten; trotz [...]
[...] Zeit lang wurde unſere Compagnie während des Bombardements von Sonderburg als Spritzencorps verwendet, bei welcher Arbeit wir dann den preußiſchen Granaten zur Zielſcheibe dienten. Mehr als einmal haben wir uns aufgelehnt, aber die Dänen drohten jeden zehnten Mann zu erſchießen, wenn man ſich den Befehlen der Offi [...]
[...] von Preußen angeſtellt, da kann ich's nicht länger mit anſehen, wie der Kaiſer und der König ſammt allen Deutſchen von dieſer lang weiligen Nation verhöhnt werden, ich ſing' Euch keinen Ton mehr!“ ſo ſagte ſie und verließ London. Sie hat dem Direktor in London ein ärztliches Zeugniß geſandt, worin der Aufenthalt als ihrer Ge [...]
[...] Schwierigkeiten, welche ſich der Erfüllung unſeres Berufes namentlich in unſeren Tagen entgegenſtellen. Ein giftiger Hauch der Negation droht mehr und mehr allen poſitiven Glauben zu zerſtören; die Fundamentallehren des Chriſtenthums werden in frivolſter Weiſe von gottloſen Schriften bekämpft: die Kirche, die Braut des Herrn, [...]
[...] ſenden Geſchlechts: darin, daß die höhere wie niedere Schule in inni gem Verbande wahre kirchliche Geſinnung in den jugendlichen Seelen wecke und pflege. Je mehr in unſeren Tagen das Element des poſitiven Glaubens auf dem Gebiete des Unterrichtes und der Er ziehung in den Hintergrund gedrängt werden will, ja offenkundig [...]
[...] entgegengedrängt. Die Forderung an die Schule wird in dieſer Be ziehung eine umſo größere und intenſivere, als leider das Familien leben unſerer Tage mehr und mehr dasjenige zu ſein aufhört, was es einſtens geweſen, und mehr und mehr von der Wahrung und Pflege kirchlichen Glaubens und Lebens abzufallen droht. Von dieſem [...]
[...] große Diners, Jagden und Feſte wurden veranſtaltet und er war immer der König und Zauberer, ſie die Königin. Der Paſtorsſohn natürlich ward nicht geladen und bekam ſeine Fee kaum mehr zu ſehen. In dumpfer Qual irrte er umher, ein Mann ohne Licht, ohne Seele. In einer ſchönen Sommernacht ſah er endlich wieder das traute Zeichen, eine rothverſchleierte [...]
[...] ſagte der Angreifende, und ein ſtummer, grimmiger Kampf begann. Durch die Ueberraſchung faſſungslos, durch den erſten Schlag halb ge lähmt, konnte der Paſtorsſohn kaum mehr als ſich vertheidigen. Einmal hatte er ſich losgerungen und erhoben, aber mit erneuerter Kraft ſchleuderte ihn der Feind nieder, und diesmal fiel der Unglückliche mit dem rechten Auge auf die [...]
[...] Militärbeamten des Heeres, die Ober- ſowie Stabsofficiere und Ge nerale den allerhöchſten und höchſten Herrſchaften ebenſo wie die unterofficiere und Gemeinen nur mehr durch Anlegen der rechten Hand an die Kopfbedeckung zu ſalutiren, ſo daß das bisher übliche Abnehmen des Hutes oder der Schirmmütze nicht mehr ſtattfindet. [...]
[...] ſonders mußte die Abdankung des Allianzminiſters Rechberg, welchen man zum Sündenbock für den Verrath an der Bundespflicht ſtem oelte, herhalten, um daraus politiſches Kapital zu machen. Mehr [...]
[...] geographiſche Linien, woran man an der Donau wie an der Spree ſchon lange gedacht hat, deutlicher hervortreten, hie ſchwarzgelb, hie ſchwarzweiß. Dann ſchließt die Weltgeſchichte das große mehr als tauſendjährige Buch der deutſchen Nation, denn ohne deutſchen Bund gibt es kein Deutſchland mehr, ſondern nur ein Oeſterreich und ein [...]
[...] ſie für die meiſten unſerer Darſteller, maßgebend zu ſein ſcheint. Shylockhaßt, weil er beleidigt, gekränkt, erniedrigt iſt, Shylock haßt wohl den Chriſten aber mehr noch ſeinen Feind Antonio, - e - [...]
[...] die jetzt maßgebenden Verhältniſſe in Preußen nicht gar mehr lange [...]
[...] Sechsfach getheilt und jeder Theil 'n Dukat, Ich nähm ſie nicht, ich wollte meinen Schein“ der wird nicht mehr von Geiz und Wucher beſtimmt, der will eine Befriedigung [...]
[...] unkten dieſe Auffaſſung angenommen zu haben; für ihn war Shylock nicht da wuchernde Jude, ſondern der gekränkte, zertretene Menſch. Der Raub Tochter Jeſſika trägt nur dazu bei, ſein Herz gegen die Peiniger noch mehr E verhärten, bis endlich der Augenblick herannaht, in welchem er den Racheſtre: vollführen zu können glaubt. Wir müßten Scene für Scene nennen, wenn ES [...]
[...] ** Aus Oberfranken, In den letzten Tagen hat ſich einiger Regen ein geſtellt, doch iſt derſelbe noch nicht genügend, dem herrſchenden Waſſermangel abzuheifen. In Jßling war in allen Brunnen kein Tropfen Waſſer mehr, die Ortseinwohner müſſen dasſelbe Stunden weit für ſich und ihr Vieh holen, ebenſo in Küttel, Eichig und vielen andern Ortſchaften. In Rothmannsthal [...]
[...] dert, ſich beſinnend, ob dies möglich ſei? Er ſpricht jetzt nicht mehr mit Worten er redet nur noch mit ſeinen Mienen, jetzt erſt beginnt die Löſung der großen dramatiſchen Aufgabe des Künſtlers. In ſeinem Auge ſpiegelt ſich ab, [...]
[...] –- mehr, als bei irgend einer andern Zeitung geicher Größe und [...]
[...] – überlaſſen hat, von dem wir auch fernere Beiträge zugeſichert erhielten. - pographiſche Einrichtung, mittelſt welcher unſere Zeitung mehr Stoff enthält, als manche andere in größerem Format erſcheinende – glauben wir getroſt die Unterſtützung des Leſepublikums beanſpru [...]
[...] Selbſthilfe, Hrn. Schulze-Delitzſch, zu ſeinem Ehrenmitgliede zu er nennen. Vieles iſt ſchon erkämpft worden auf dem Gebiete der ſo zialen Reform, aber mehr bleibt noch zu erkämpfen übrig. Es wird der vereinten Kräfte Aller bedürfen, um ſiegreich aus dem Kampfe hervorzugeben, denn nur Einigkeit macht ſtark. - Darum feſtge [...]
[...] * Nürnberg, 14. Sept. Zur Zollvereinsfrage erhält die K. Z. zwei Schreiben aus Süddeutſchland, die ihr bekunden, daß die Agitation gegen den Handelsvertrag immer mehr im Sinken ſei. Das erſte iſt aus Wiesbaden unh ſagt unter Anderm: „Die enorme Mehrheit der Bevölkerung in Heſſen, Naſſau, bayriſch Franken und [...]
[...] linge einigermaſſen geſtört worden, und wir ſind ſchon nahe daran, und werden trotz alles Geſchreies und aller Hinderniſſe unaufhalt ſam dahtu gelangen, daß nicht mehr der Urmünchener, ſondern der frei um ſich blickende Eingewanderte dominiren wird. Den finſtern, den Sinnen und dem Leibe Alles zulaſſenden, dafür aber um ſo [...]
[...] frei um ſich blickende Eingewanderte dominiren wird. Den finſtern, den Sinnen und dem Leibe Alles zulaſſenden, dafür aber um ſo mehr die Wahrheit und freie Forſchung ſtrangulirenden und unter bindenden Geiſt bekunden die Lokalblätter und die Buchhandlungen; beide ſind die Fühlhörner des öffentlichen Lebens. Noch vor etlichen [...]
[...] Jahren konnten ca. 1 Dutzend Buchhandlungen nach der Anſchau ung der orthodoxen Herren den Wiſſensdurſt einer Bevölkerung von nahezu 150,000 Seelen mehr als zur Genüge ſtillen! Das muß und das wird anders werden. München, 13. Sept. Der k. Kämmerer und Staatsrath im [...]
[...] mer wird ſie auf dieſem Wege, außer dem Gefühl der Dankbarkeit, das Gefühl der Zuneigung erwecken. Das ſpecifiſch preußiſche Weſen wird uns den Preußen immer mehr entfremden. [...]
[...] einzutreiben. Nach geraumer Zeit erhielt das Haus 85 Dollars zugeſchickt und Ä Brief: „Konnte die Schuld nur ſo eintreiben, daß ich ſie abfraß. . Habe fünf Dollars innebehalten, oder 50 Cents mehr, als die rechtmäßigen ie, wie ſchwer mir Ihre Bill im Magen liegt, Sie [...]
[...] Preiſen. Feine Herbſt-Ueberzieher von 16 f. an, moderne Winter- Möcke und Hoſen, eine große Auswahl, mehr als 100 Stück, Joppen werden zu mich koſtenden Preis ver [...]
[...] gend beſtatten; die Kirche ſelbſt wird nur ſelten von Menſchen beſucht. Wie der General und ſein Gefolge ſo an der Kapelle vorüberzogen, und die Thürme von T . . . durch den zerfließenden Nebel immer mehr ſichtbar wurden, – er blickte man auf ein Mal eine langhin ſich ausdehnende Volksmenge, die langſam näher und näher kam. [...]
[...] Regensburg, 17. Sept. (Org.-Ber. d. N. N.) Im Getreide geſchäft geht es jetzt nur mit Gerſte etwas lebhafter; außerdem hat ſich nichts geändert. Die Waizenpreiſe drücken ſich mehr und mehr, wozu einerſeits die allmälig eintreffenden ungariſchen Zufuhren, an dererſeits die geringen Qualitäten diesjährigen Gewächſes beitragen. [...]
[...] reiſe, ſo werden ſie mich fragen, ob ich noch deutſch ſpreche. Und Abends im Wirthshaus ſchreien alle: Ach grüß' Gott, ſchon zurück von Paris? und kein Menſch wird mich mehr anders grüßen als „Guten Morgen, Herr Franzoſe.“ – Das danke ich AUes dem Herrn Unternehmer des Vergnüguugszuges nach Paris und ch [...]
[...] bei den Friedensverhandlungen Rückſicht finden könnten. Kopenhagen, 16. Sept! „Nach Berlingſke Tidende“ iſt nun mehr zwiſchen Middelfahrt und Soughoi wie zwiſchen Fühnen und Alſen direkte Telegraphenverbindnng hergeſtellt. - Dagbladet bringt ein Schreiben des geweſenen Konſeilsprä [...]
[...] wird ſich, wenn ſeinem Spruche kein Blut fließen muß, aus dem Charakter des Gottesgerichts heraustretend, mehr der Natur der Wette nähern. Adoptire man denn immerhin das amerikaniſche Duell, aber laſſe man den, zu deſſen Ungun ſten das Loos ſpricht, nicht zum Selbſtmorde, ſondern zu einer Buße verurtheilt [...]
[...] ewiß Manchen wie ein halber Todtſchlag treffen, und wer ſolche Bedürfniſſe # wird ſich ſehr hüten, eine Beleidigung auszuſprechen, wenn als Sühne die j droht. Abſchreckender und mehr zur Vorſicht, zur Vermeidung alles Anſtößigen mahnend, iſt jedenfalls dieſes modifierte amerikaniſche Duell, als das durch den tragiſchen Ausgang mit unverdienter Romantik geſchmückte. Exaltirte [...]
[...] Anſtößigen mahnend, iſt jedenfalls dieſes modifierte amerikaniſche Duell, als das durch den tragiſchen Ausgang mit unverdienter Romantik geſchmückte. Exaltirte Köpfe ſcheuen nichts mehr als die Schellenkappe; läßt man dieſe mit dem Piſtol concurriren, ſo wird das letztere ebenfalls aus der Mode kommen. [...]
[...] Preiſen. Feine Herbſt-Ueberzieher von 16 f. an, moderne Winter- Röcke und Hoſen, eine große Auswahl, mehr als 100 Stück, Joppen werden zu mich koſtenden Preis ver kauft. Der Obige. [...]
[...] reichiſche Einfluß vor, und Herr v. Schrenk mache tägliche Beſuche beim Geſandten Oeſterreichs. Dasſelbe Blatt wiederholt auch die bereits anderswo, mehr in Form einer Andeutung, erwähnte That ſache: es ſei kürzlich auf Veranlaſſung des Grafen Rechberg dem Miniſterial-Referenten in Preß- und Vereinsſachen eine ſonderbare [...]
[...] ſeine Abreiſe von hier auf morgen anberaumt. Dabei vernimmt man, daß nach einigen Aeußerungen des hannover'ſchen Bevollmächtigten zu ſchließen, auch dieſer nicht mehr lange hier verweilen wird. (N. K.) – Mit Bezug auf die bevorſtehende Zuſammenkunft der bayr. Biſchöfe zu Bamberg hat der päpſtliche Nuntius dahier eine Rund [...]
[...] tet. Ueber Zweck und Veranlaſſung dieſer Verſammlung ſind zwar ſchon verſchiedene Nachrichten in unſern Blättern enthalten, allein es beruhen dieſelben mehr oder weniger nur auf Vermuthungen. Ich weiß nemlich aus beſter Quelle, daß über dieſe Verſammlung, wenig ſtens vorerſt, das ſtrengſte Geheimniß beobachtet werden ſoll, und [...]
[...] beklagenswerther Unglücksfall: Ein junger Mann, Skribent bei der Oſtbahn, beſtieg in nicht ganz nüchternem Zuſtande den mehr als [...]
[...] geweſene Polen waren in eine Art militäriſcher Organiſation ge bracht, und da nun von einem Ausmarſche auf den polniſchen Kriegsſchauplatz keine Rede mehr ſein kann, ſo haben die Polen das Band der militäriſchen Organiſation ſehr drückend gefunden und das Pariſer Central-Comite um deſſen Auflöſung gebeten. Im Laufe [...]
[...] nicht erlebt, als der Tag des Balles anbrach. Die amerikaniſchen Herrſchaften mußten zum erſten Male erkennen lernen, was ein Tanzvergnügen für die deutſchen Mädchenbeine iſt. Schon vom Nachmittage an gab es keine Gedanken mehr [...]
[...] einen Heirathsluſtigen, ſich alle Mädchen der Umgegend wie auf einem Präſen tirteller vorführen zu laſſen, der eines Genies würdig war, und Kilian hätte, als ſich immer mehr Auswahl einſtellte, als ſich bald Mädchen von allen Größen und Schweren, von allen Farben und Altersklaſſen präſentirten, ſich ſelber für ſeinen Einfall die Backen klopfen mögen. - - [...]
[...] Deutſchland. München, 2. Aug. (N. F. Z.) Man kennt – praktiſch noch mehr als theoretiſch – die Marime: „Ein deutſcher Miniſter kann Alles unterſchreiben, nur ſeine Entlaſſung nicht!“ Je ſeltener Ausnahmen von dieſer Regel vorkommen, um ſo mehr verdienen ſie [...]
[...] der Bemühungen des Episcopats gefallen wäre. Um ein feſtes Ur theil zu bilden, bedarf es allerdings weiterer Aufſchlüſſe. Beach tenswerth dürfte es ſein, daß mehr und mehr im ganzen Lande die Berufung des Landtags verlangt wird. Es iſt nunmehr ſogar in einer Volksvertretung zu Paſſau – alſo in einem Landestheile, von [...]
[...] durchgreifende Reformen im Reſſort der Erziehung und Bildung, der Lieblingswunſch des hingegangenen Königs war. Leider gewinnt es immer mehr den Anſchein, daß manche der begonnenen Regie rungshandlungen des Königs Mar in dieſem Stadium belaſſen werden wollen. Vor Allem glaubt man aber in der Schulfrage [...]
[...] wenig Scrupel zu machen. König Mar iſt todt – der Episcopat aber lebt! – Hoffentlich werden die Vertreter des Landes, deren (Finherufuna man nun wohl nicht mehr länger wird verſchieben Fürth- 2. Auguſt. Im hieſigen Syſts. Wºrtſprechen.„ ſind die Erlanger Reſolutionen vom 28. Juli einſtimmig angenom [...]
[...] der in meinem Sinne handeln, der ſich ſelbſt und damit mich wie Heinreich rächen wird!“ – Sie trat an das Fenſter. Dunkelheit lagerte draußen. Nur mehr ein ſchwaches Wetterleuchten deckte zuweilen das Wirrſal von Winege peitſchten Baumkronen, weiterhin den ziſchenden, ruhloſen See und den ſchwarz blauen Himmel auf. – „Es iſt ſpät geworden,“ ſagte Antonie. Die Armen [...]
[...] Hier, auf dem Felde der Tyatſachen, gebe nicht die Haltung, ſon dern die Handlung den Ausſchlag und wir müſſen dafür ſorgen, daß die öffentliche Meinung künftighin die Bajonette nicht mehr gegen ſich, ſondern hinter ſich habe. Er ſchließt mit dem Ausrufe: Schleswig-Holſtein voran, Bajonette hinterdrein, Deutſchland hoch [...]
[...] rich holen. Vor dieſem Bannſpruch erbebte das Berliner Geſpenſt und ward ſeither nicht mehr geſehen. Dieſen frommen Wunſch des Herrn Rechberg aber der Erfüllung näher zu bringen trat noch eine Thatſache von außen hinzu, die man kaum vorher ſehen konnte. [...]
[...] ºie die Spinne die Fliege, umgarnt hielten; auf einmal hat auch England gegen die ſelbſtſtändige Conſtituirung deſſelben unter ihrem egnen Fürſten nichts mehr einzuwenden und das Recht kommt auf Umwegen nun dennoch zum Siege. Aber hier zeigte ſich wieder eine neue Gefahr. Die Engländer, nach dem Syſtem der Plünderer [...]
[...] terung unterzogen worden, doch iſt noch nicht bekannt, zu welchem Reſultat dieſelbe führte. – – Nach den N. N. iſt der „mehr als bekannte“ Hr. Dr. Lukas Jäger von der „Pfälzer Ztg.“ hier eingetroffen, um gegen die Verlegung des pfälz. Realgymnaſiums nach Kaiſerslautern zu [...]
[...] gabe habe ich mich in den ſpeziellen Kritiken zur Genüge unterzogen. Es reicht hin, zu conſtatiren, daß in dieſer Beziehung die Direktion alles Lob ver dient, um ſo mehr als dieſelbe bedacht iſt, einige durch den Abgang bedeutende Kräfte entſtandene, ſehr empfindliche Lücken durch neue, mindeſtens ebenſo gut wieder auszufüllen. Wir können daher in dieſer Beziehung der nächſten Saiſon [...]
[...] Weniger tröſtlich oder vielmehr ſehr ſchlimm ſieht es dagegen mit der ar tiſtiſchen Leitung unſrer Bühne aus. Dieſes Uebel, das faſt bei allen Pacht öheatern mehr oder weniger zu Tage tritt, hat ſeinen ſehr natürlichen Grund darin, daß der Pächter eines ſolchen Theaters Direktion und Intendanz in einer Perſon vereinigt. Das tbut ſo lange gut, als der Pächter ein wirklich [...]
[...] greiflicher iſt die Zurücklegung der im vorigen Jahre einſtudirten bedeutendſten Schöpfung der Gegenwart „Lalla Roukh“ von David, eine Oper die durchaus in der edelſten Richtung ſich bewegt. - * ſind der Beiſpiele mehr, als genug um das obenaufgeſtellte Verlange" als ein durchaus billiges erſcheinen zu Doch wenn man auch anderer Hinderniſſe wegen Gnade für Recht er [...]
[...] heitsideen des Jahrhunderts nicht im Lager der Coalition, ſondern im Lager Frankreichs ſtehen, und gegen einen ſolchen Alliirten ver mögen heute die furchtbarſten Coalitionen nicht mehr aufzukommen. Alle dieſe Betrachtungen ſetzen, wie oben erwähnt, voraus, daß die Angaben der Pariſer „Preſſe“ auf Wahrheit beruhen, was von ver [...]
[...] die Zeit zu vertreiben wiſſen. Morgen reiſe ich zu Ihrer Mama; ich erwarte Sie dort und wir alten Leute werden Ihnen hoffentlich den Kopf wieder zurecht ſetzen. Schwatzen Sie mir aber nicht mehr von Liebe und Leidenſchaft, das hat keinen Sinn bei alten Weltmännern, wie ich einer bin; bedenken Sie das Wort des großen Herzens-Anatomen Balzac: „Die Liebe iſt die ärgſte Falſchmünzerin; [...]
[...] River-Chauſſee wiederzugewinnen, mit großem Verluſte für die S lichen zurückgeſchlagen und ſich noch weiter in dieſen Stellungen, feſtigt. Birney ſteht nur mehr 6 bis 7 engliſche Meilen von mond. Eine Abtheilung ſeiner Cavallerie drang bis in die inn Vertheidigungslinien Richmonds vor, Meade und Warren halten [...]
[...] Vertheidigungslinien Richmonds vor, Meade und Warren halten immer alle Communications-Linien ſüdlich von Petersburg. wagte es nicht mehr, die Unionstruppen vor Petersburg anzugs General Sheridan marſchirt trotz wiederſprechender Gerücht Lynchburg, die letzte Communications-Linie Lee's, los. Lee's Sº [...]
[...] Ä Pelz gehüllt ſaß und von Zeit zu Zeit mit einem Haken das “ UYTE. - - ſ „Ich habe nicht mehr das innere Feuer, das Du beſitzeſt“, begann ſpottend, „und leide an einer Erkältung.“ Graf Waldheim liebte ſolch ſinnige Redensarten und ohne auf das beinahe herzliche Bedauern ſein [...]
[...] gefangen. Der Fall Richmonds iſt nicht mehr fern. Es werden täglich neue Truppen nach dem virgisiſchen Kriegsſchauplatz befördert wodurch das Endreſultat außer Zweifel geſtellt wird. General For [...]
[...] ſchlagen und zerſprengt. Forreſt's Verluſte ſind uugeheuer groß und « eine Wiederholung der Verſuche, Sherman's Communications-Linie zu zerſtören, ſteht nicht mehr zu befürchten. Forreſt’s Niederlage iſt von großer Wichtigkeit, für den Norden. In Miſſouri iſt zwi ſchen Roſenkranz und Price noch kein Zuſammenſtoß erfolgt. Gold [...]
[...] und beſtens empfohlen werden kann, ſucht bis Ziel. Allerheiligen oder auch für ſpäter einen angemeſſenen Platz, wobei ſie mehr auf gute Behandlung als auf großen Lohn ſieht. 2253 [...]
[...] nutzen wollten, rüſteten ſich zum Aufbruch. Unter dieſen Umſtänden erklärte im Namen der Leipziger Antragſteller Biedermann: Er be ſcheide ſich, daß in ſo ſpäter Stunde der Antrag nicht mehr dis cutirt werden könne. Er bedauere dies, weil er den vielen heut ge fallenen ſchönen und wahren Worten über die Nothwendigkeit einer [...]
[...] Anſchluſſes der Herzogthümer an Preußen machen. Berlin, 2. Nov. Die Nord. Allg. Ztg. meldet aus Holſtein, der Auguſtenburger verliere immer mehr an Boden. Die Kreuzztg. ſchreibt: Der Rechtsſpruch in der Erbfolgefrage ſei nicht allein maß gebend. Herrn v. Bismarck's Aufenthalt in Ä ſei durch häufige [...]
[...] ſchreibt: Der Rechtsſpruch in der Erbfolgefrage ſei nicht allein maß gebend. Herrn v. Bismarck's Aufenthalt in Ä ſei durch häufige Beſprechungen von mehr als gewöhnlicher Bedeutung. Hier iſt eine Brochure für die Annerionspolitik erſchienen. Berlin, 3. Nov. Der Kaiſer von Rußland hat heute Hrn. [...]
[...] erſtere an der Stirn, letztere an der Hand; erſtere fand ſie warm, letztere lau Hr. Bauer, Metzger, fand ſie auch noch warm, wie von H. Baumann bezeugt wird. Frau Trümpy weinte ſehr, und fragte Demme, ob nichts mehr zu machen ſei. Demme ſagte: Nein. Er erklärte: Trümpy ſei am Schlagfluß geſtorben [...]
[...] Handelszeitung. Leipzig, 2. Nov... Obgleich in den letzten Tagen die Silbernachfrage bei der engliſchen Bank nicht mehr ſo ſtark war und infolge ſtarker Ä aus Weſtindien, im Laufe gegenwärtiger Woche eine Herabſetzung des onto er wartet wird, ſo hat doch die immer noch nicht überwundene s in der vergange [...]
[...] verkäufliche Vorrath davon nur als klein betrachtet werden muß. Einige große Produzenten halten vor der Hand noch mit ihren Vorräthen zurück in der Hoff nung, bei mehr vorgerückter Saiſon beſſere Preiſe als jetzt zu erhalten. Mitt erweile ſind die Zufuhren von fremden Hopfen noch geringfügig, es ſtehen aber bereits bedeutendere vom benachbarten Continent in Ausſicht. “Von Amerika [...]
[...] "vuchernd zu Tage treten, um ſo mehr bedauern müſſen. Unverkennbar iſt das Streben, die hergebrachte, ſchaale Inſtrumentation pikanter zu machen, ebenſo unverkennbar, das Anlehnen an Meyerbeer und deſſen Styl. Aber, anſtatt dem [...]
[...] erſelben iſt, ſo iſt derſelbe doch ſo reich an glutvollen, leidenſchaftlichen Stellen und reizender Melodie, daß derſelbe bei nur halbwegs guter Aufführung des Erfolges ſicher iſt, um ſo mehr, wenn ihm wie hier, eine wahre Muſtervorſtel ung zu Theil wird. – Wir haben die Vorzüge unſerer Primadonna Fr. Hain m italieniſchen Genre ſchon mehrmals zu rühmen Gelegenheit gehabt; die Leo [...]
