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Suchbegriff: Mehring

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Neue Berliner Musikzeitung01.01.1851
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1851
  • Erschienen
    Berlin-Groß-Lichterfelde
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Groß-Lichterfelde; Berlin-Lichterfelde; Breslau; Stettin
Anzahl der Treffer: 10
[...] wir darin einen natürlichen und scenischen Abschluss des gan zen Werks. Im Allgemeinen aber glaube ich nicht zu viel zu sagen, wenn ich behaupte, dass sich in dieser Oper nicht mehr die Frische eines sprudelnden Talents ausspricht und die Zahl der zu erwartenden Darstellungen mindestens zweifelhaft ist. [...]
[...] rebus musicis! Denn es ist ein Fehler, eine wahre Versäum niss, dass ein solcher Code pénal in der Musik noch gar nicht existirt, da doch nirgend mehr gesündigt wird als in dieser Kunst. Alles was die Musikgesetzgebungsliteratur bisher auf zuweisen hat, besteht, in Wahrheit zu sagen, in einempaar elen [...]
[...] trapunktes, in einem miserablen Quinten- und Oktavenverbot, das öfter übertreten als befolgt wird, in einigen Reglements über vorzubereitende Dissonanzen, und Aehnlichem mehr. Aber die Zeit ist mächtig vorwärts gegangen, im Sündigen, und das mu sikalische Verbrecherthum hat sich auf eine, mit staunender Ehr [...]
[...] tivirenden Annotationen und überlasse die Ausarbeitung einem musikalischen Congress oder einer Musik-National-Versamm lung, in der hoffentlich mehr Harmonie zu treffen sein wird, als in unsern bisherigen Pairs- und andern Kammern, mit denen wir unsere constitutionelle Weisheit und Fähigkeit, wie mir [...]
[...] nen, einige harmonische Wendungen hat, keins vorkommt. Nicht einmal in dem Duett in E-dur „O statua gentilissima!“ §. II. Wer in einer Tonart mit mehr als drei Vorzeichen schreibt, wird Landes verwiesen. Ihr sollt Eure Alltagsgedanken künftighin nicht mehr in pomphaſte Tonarten verstecken, und [...]
[...] §. Ill. Auf die nächsten 10 Jahre darf kein Stück mehr als drei Ausweichungen haben, damit wir uns von dem Har monie-Cayennepfeffer und dem Dissonanzen-Mixpickel-Salat, [...]
[...] mie. Von wie grossem Interesse demzufolge jedes neue Werk Schumanns sein muss, ist um so erklärlicher, als die Muse die ses Componisten immer mehr verstanden und in ihrer innersten Bedeutung erfasst wird. Aber das ist es nicht allein, was sei nen Compositionen in neuester Zeit eine immer mehr um sich [...]
[...] greifende Verbreitung gibt, sondern von wesentlicher Wirkung ist die Thatsache, dass Schumann's so fruchtbare Phantasie sich mehr und mehr im populairen Gewand gibt, dass seine neueren Werke nicht mehr in so bedeutendem Maasse die Virtuo sität in Anspruch nehmen. Die „Waldscenen“ sind aufs [...]
[...] ihrer echt Schumann'schen Originalität, sind viele neue Charater stücke auch von so prägnanter Kürze, von so geringer Schwie rigkeit und voll so ansprechender Motive, dass sie mehr als je [...]
[...] suchen, Virtuosen für das Piano, die Harfe und andere Instru mente. Es zeigt sich aber, dass die Zeit dafür vorüber ist Wir sind nicht mehr im Stande, uns von musikalischen Lei stungen angezogen zu fühlen, die sich nur durch eine weit aus gebildete Technik auszeichnen. So wie wir von den Compo [...]
Neue Berliner Musikzeitung10.01.1866
  • Datum
    Mittwoch, 10. Januar 1866
  • Erschienen
    Berlin-Groß-Lichterfelde
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Groß-Lichterfelde; Berlin-Lichterfelde; Breslau; Stettin
Anzahl der Treffer: 10
[...] diesem mit solcher Vorliebe zuwendet. Das volksthümliche Lied muss mehr gesungen als declamirt werden: De prosse aber hat entschieden mehr Hang für das mehr reci tirende Lied, bei welchem die Clavierbegleitung eine be [...]
[...] das ein Effectlied für jeden Sänger ist. Mit einzelnen zweistimmigen Liedern aus Op. 20 (No. 1 und 3) und Op. 25 (No. 1 und 3) ist der Componist schon mehr in die von uns bezeichnete Bahn eingelenkt, aber wir halten dafür, dass dem mehr recitirenden Liede die fehlende me [...]
[...] in allerlei Lagen fast bis zum Ueberdruss gebraucht ist, möchten wir doch wenigstens etwas mehr Correctheit wünschen, so z. B. gleich im Anfang von No. 1, wo zwei mal mehrere Tacte lang die Octavenfortschreitung zwi [...]
[...] genirt erschien und nicht mehr auslangte, um die Schlussphra sen mit gewünschter Wirkung zu geben. Tadelnswerth waren jedenfalls die Veränderungen in der „letzten Rose“, umsomehr [...]
[...] vereinssaale, dessen überraschende Leere ihn derart empfindlich stimmte, dass er Beethoven's G-dur-Sonate, womit das Concert begann, in mehr als stümperhafter Weise vortrug. Manche Kri liker liessen sich durch die wirklich schmachvolle Misshandlung dieser Sonate zur Aeusserung verleiten: Herr Lotto sei als [...]
[...] mittel, ferner das Streben nach gesanglicher Haltung bei cor rekter Declamation. Will es uns auch manchmal scheinen, als habe der Componist hier und da einmal mehr die poetische als die dramatische Bedeutsamkeit einer Situation empfunden, wozu ihn leicht das Gedicht verleiten konnte, so kann man seiner Mu [...]
[...] sik im Ganzen doch keineswegs dramatische Schlagfertigkeit. prägnanten und charakteristischen Ausdruck absprechen. Doch erscheinen oft die Situationen mehr durch die interessante Be handlung des Orchesters, als durch Motive von genügender Prä gnanz charakterisirt. Ohne dass wir den Motiven der Oper dess [...]
[...] beiden Opern so viele Menschen getödtet – die Texte sind näm lich wahre Schauergeschichten – dass zuletzt Niemand zu den Todten mehr gelegt werden kann, als – die Oper selbst. – Am 5. d. M. kam die grosse Preis-Cantate von Lenepveu „Rinaldo in den Gärten Armida's“ im Saale des Conservatoriums [...]
[...] sonderem, Neuem etc. zu hoch gespannt worden; das Urtheil der Blätter geht dahin, dass die Oper einige sehr schöne oder inter ressante, aber noch mehr unbedeutende Nummern enthalte. Das Textbuch ist eine ganz unsinnige Verballhornung des schönen Byron'schen Gedichtes. [...]
[...] gen Jahren auf seiner Meyer-Polka selbst porträtiren lassen, wie er neben den Händen noch mit dem rechten Fusse Clavier spielt – es ist nicht mehr als recht und billig, dass solch' ein genia ler und von seiner Kunst begeisterter Musiker dieselbe Aufnahme in dem Hause des hochgeborenen Mäcenes finde, die einst Rich. [...]
Neue Berliner Musikzeitung13.10.1858
  • Datum
    Mittwoch, 13. Oktober 1858
  • Erschienen
    Berlin-Groß-Lichterfelde
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Groß-Lichterfelde; Berlin-Lichterfelde; Breslau; Stettin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus diesen Werken spricht eine bereits ausgewachsene Kraft; aus dem letzteren noch mehr, wie aus dem ersteren. Sie verrathen an dem Autor, wenn wir auch nicht sagen können nach welcher Seite hin, doch musikalische Tüchtig [...]
[...] dacht vermisst, mit denen ein Künstler arbeiten sollte. Wenn die Masse des Produzirten den Künstler machte, da hätten wir manchen bedeutenden Mann mehr; wir, die wir darüber referiren, können schon kein Interesse nehmen für Dinge, an denen der Autor selbst das nöthige lnteresse [...]
[...] die Tonfolge neigt zum älteren Cantus firmus oder ver liert sich in die Rhythmik. Das rhythmische Element ist dafür desto mehr vertreten. Wir würden aber der Wahrheit nicht die Ehre geben, wenn wir sagen wollten, wir hätten uns dafür einnehmen können; uns [...]
[...] rügt worden, und was wir glaubten im Interesse des Componisten rügen zu müssen, betrifft die Sonate opus I. bei weitem mehr wie die Fantasie opus 5. [...]
[...] Die Energie und eine ins Grosse hinaus zu lenken begie rige Erfindung haben beide gemein; über den Gedanken: gang der letzteren breitet sich aber mehr Klarheit aus, und es verheilt sich darin auch mehr Wärme. Das Andante derselben hat sogar eine Stelle „una corda“ ausgeführt, [...]
[...] sehen. Aber sie thaten mir recht leid, ich bedauerte sie. Und weshalb? Dies ist nicht schwer zu errathen. Würden die jungen Herren, die dort verkehren, mehr Entrée zahlen müssen, dann würden sie sich auch für die Musik mehr interessiren und davon wäre dann wieder die Folge, dass die Musiker ihre [...]
[...] wo, wenn erst einmal Hoboe und Fagott verbannt sein wer den, ein vernünftiges Orchester ausser dem Theater gar nicht mehr wird zusammengestellt werden können. Alles ist Blech – blechernes Zeitalter, verblechte Leute, Blechdirector! Unser Geld ist doch nicht von Blech. Nehmen Sie aber nur [...]
[...] blaue Laterne und spielen gemeine Tänze vor gemeineren Tän zerinnen auf. Verdienen drittehalb Thaler. Haben nicht die Spur von Kunststreben, sondern wieder mehr Weib und Kind. Bei mir aber bleibt's dabei: classisch, nur classisch, ganz wie Liebig und so lieb' ich es.“ [...]
[...] wird vielmehr in jedem Jahre 5 Monate in London singen und die übrigen 7 Monate theils zu Gastspielen, theils zu ihrer Er holung benutzen. Also wieder ein heimathloser Zugvogel mehr. Wir glauben, dass daraus weder der Kunst noch der Künstlerin wahrer Vortheil entspringen wird. [...]
[...] tiren hler gegenwärtig. Paris. Das Théatre lyrique brachte in der vorigen Woche eine Novität, welche mehr als sonst bei den vielen Neuigkeiten, denen wir in Paris begegnen, der Fall zu sein pflegt, auf dauernde Erhaltung im Repertoir rechnen darf. Die Oper heisst ...Brosco [...]
Neue Berliner Musikzeitung28.03.1849
  • Datum
    Mittwoch, 28. März 1849
  • Erschienen
    Berlin-Groß-Lichterfelde
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Groß-Lichterfelde; Berlin-Lichterfelde; Breslau; Stettin
Anzahl der Treffer: 10
[...] eine mitunter breitere Auslegung der Melodie leicht zu ver meiden gewesen wäre, abgesehen davon, dass der Compo nist dann auch den Forderungen nach Gesang mehr ent sprochen haben würde. [...]
[...] Die vorliegenden Gesänge, bei denen sich Dichter und Componist in einer Person vereinigen, verrathen jedenfalls mehr poetische, als musikalische Begabung. No. 1: „der Eichbaum und die Vögelein“ bringt zwar eine Composition, [...]
[...] Lieder von mehr harmonischem, als melodischem und gesanglichem Interesse, die aber im Uebrigen die gereifte Feder ihres Verfassers nicht verkennen lassen und sich na [...]
[...] rufen vermögen. Aus der ganzen Art und Weise der Stimmbehandlung ergiebt sich übrigens, dass der Verfasser dieses Liederheftes mehr Instrumental- als Gesangs-Com ponist ist und sich mit dem wahren Wesen des Gesanges noch vertrauter zu machen hat. Möge Hr. Rietz diese [...]
[...] ausgezeichnet. Weniger sagt uns No. 10, das Arendt'sche Gedicht: „Sonne, Mond und Sternlein“ zu, welches dem Componisten weit mehr Gelegenheit melodisch wie harmo nisch zu charakterisiren hätte geben können. [...]
[...] Am 24. d. M. gab Frl. Caroline Caspari in der Sing akademie ein Concert, welches seinem ganzen Zuschnitte nach mehr einen dilettantischen als rein künstlerischen Character hatte. Die Concertgeberin ist eine unserer geschätztesten Con certsängerinnen, welche sich namentlich durch grosse Bereitwil [...]
[...] dem Vortheil, dass er kürzer ist als „Paulus“, welchem selbst ein starker Geist kaum bis Ende gleichen Stand halten kann. Der Stoff zum „Paulus“ hat mehr Mannigfaltigkeit, mehr Wech sel der Personen, der Scene, der Begebenheiten; die Geschichte des Elias beharrt stets auf gleichem Boden, in streng fortschreitender [...]
[...] Haydn schlagen will, so ist es mir sehwer, dabei ein ernsthaftes Gesicht zu behalten. Merkwürdiger Weise schien Elias in der mangelhafteren Auſführung des Gesellschafts-Concerts mehr anzu sprechen, als in der grossen vorjährigen. Das sehr zahlreich versammelte Publikum horchte mit gespannter Aufmerksamkeit und [...]
[...] Widerstreben, welches sich von jeher in unsrer Presse und un serm Publikum gegen Kunstleistungen änsserte, die von Nord Deutschland kamen, schwindet immer mehr und mehr, und wenn wir auch nicht hoffen dürfen, dass Wien je ein Grenzdamm sein werde gegen das Schlechte aus Süden, so wird es doch gewiss [...]
[...] geschmack der Engländer ausserordentlich viel erzielt. Zu be dauern ist nur, dass die Saison bei uns nur wenige Monate währt und dass während mehr als 6 Monate in dem musikalischen Leben ein förmlicher Stillstand eintritt. – Das Balletpersonal des Theaters der Königin, dessen [...]
Neue Berliner Musikzeitung02.10.1867
  • Datum
    Mittwoch, 02. Oktober 1867
  • Erschienen
    Berlin-Groß-Lichterfelde
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Groß-Lichterfelde; Berlin-Lichterfelde; Breslau; Stettin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wir können von diesem unheilvollen morbus classicus nicht eben zu viel entdecken. Nach des Verfassers Ansicht aber ist die Polyphonie nicht mehr das Lebenselixir; (wer hat sie je allein dafür angesehen!) sie muss daher beseitigt [...]
[...] strebungen, die Musik - Harmonie- und Compositionslehre zeitgemäss zu bearbeiten. „Die Contrapunktik reicht nicht mehr, wie früher, zum Componiren aus“; – nun darum begegnen wir denn auch wohl bei den neuesten Componi sten, mit wenigen höchst ehrenwerthen Ausnahmen dersel [...]
[...] handwerksmässiges gewesen, bei übermässig reicher Pro duction; jetzt aber werde weniger producirt, aber für die Weiterentwickelung der Kunst geschehe unendlich mehr“. Eine Läuterung des gesammten Musiktreibens und Empfin dens soll nöthig sein; und doch behauptet der Verfasser [...]
[...] nig der Verfasser es auch gelten lassen will, die Musik sei nicht blos jetzt, sondern werde auch stets für die Menge mehr oder weniger nur das sein, was Jeder nach Maass [...]
[...] allerdings liesse sich gegen die Betrachtung über das Hand werkerthum der Musiker alter Schule einwenden, dass diese mehr grosse Meister unter ihren Schülern zählten, als die Musiker neuer Schule, die weniger handwerksnässig ver fahren – doch wollen wir hier gern anerkennen, dass die [...]
[...] anzuzeigen. Es enthält dieser Abschnitt sehr viel Richti ges, obwohl allerdings blosse Andeutungen bei solch wich tigen Punkten nicht mehr genügen, andererseits aber ein tieferes Eingehen in den Gegenstand nicht mehr die Auf gabe einer Broschüre sein konnte, und nur in einer ausführ [...]
[...] lichen Clavierschule möglich gewesen wäre. Den Hinweisen auf die Anleitungen Wieck's können wir nicht ganz bei stimmen, weil diese mehr geistreiche Paradoxen, als wirklich allgemein anwendbares Pädagogisches enthielten. Fr. Wieck gebührt das unleugbare Verdienst, seine Tochter, die [...]
[...] der späteren, auf Reife der Erkenntniss gegründeten Selbst bestimmung vorgreifen dürfe. Ueberhaupt treten die letz ten Seiten des Buches immer mehr aus dem Felde der Unterrichts-Wissenschaft auf das der Phrase, wohin wir nicht folgen wollen. Was in diesem Capitel gesagt wird, [...]
[...] druck gelangt. Was speciell die Parthieen der Traviata und der Rosine im Barbier betrifft, so findet sich unserem Geschmacke gemäss, in der Auffassung der Artót mehr dramatische Beweg lichkeit, mehr Grazie. Hinsichtlich des übrigen Theils der Ge sellschaft, kann der neue Bass-Bufſo, Herr Ciampi, sich init [...]
[...] Sänger und des Orchesters noch mehr zu vervollkommnen. - Augsburg. Der seit einem Jahre hier bestehende „Oratorien verein aus Dilettanten gebildet, beginnt unter der Leitung seines [...]
Neue Berliner Musikzeitung24.02.1847
  • Datum
    Mittwoch, 24. Februar 1847
  • Erschienen
    Berlin-Groß-Lichterfelde
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Groß-Lichterfelde; Berlin-Lichterfelde; Breslau; Stettin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Denn finden wir eine blosse Zusammensetzung von harmo nischen Massen für die Länge schon leer und nichtssagend, wie viel mehr die der Ausdehnung an Zeit und Ort bedür fende Figurirung dieser Massen, in welcher sich die Ge danken noch allmählicher und schwerfälliger aneinanderrei [...]
[...] hineinbringt. Wenden wir uns nun zu der Betrachtung, warum sie sich grade in den Werken der neueren Com ponisten mehr antrifft, als bei früheren. Wie sich in jeder Kunst zu andern Zeiten gewisse Richtungen geltend gemacht haben, so lassen sich diese ja [...]
[...] Einzelnen anders empfinden, wie bei dem Einen die Ver standesthäligkeit, bei dem Andern die Gefühlsrichtung über wiegend vorwaltet, so ist in dem einen Künstler mehr Re flection, bei dem ändern mehr Unmittelbarkeit zu erkennen, [...]
[...] Findet dieser Wechsel in den Künstlern insbesondere Statt, so auch allgemein mehr oder weniger in den Epochen der Kunstgeschichte. In der einen erkennen wir mehr vorherr schend die verstandesmässige Reflection, in der andern of [...]
[...] sten Standpunkt in der Kunst führen. Für jene Abstractio nen haben wir auf dem Gebiete der Tonkunst als ihre Of fenbarungen die Harmonie und zwar mehr auf der Seite der Verstandesfunctionen und die Melodie mehr auf der Seite des Gemüthes wahrgenommen. Wenn also schon bei einem [...]
[...] die versteckt sich hinter der überwiegenden harmonischen Begleitung, man ist mit einer beschränkten Anlage der Me lodie um so mehr zufrieden, als sie der üppigeren harmo nischen Ausmalung dann einen weiteren Spielraum verstat tet. Und diese Richtung der Musik verdankt man dem [...]
[...] werk gehört ebensowohl einer nun schon verflossenen Pe riode der Virtuosität an. Gott sei Dank! Ihrer sind wir doch jetzt schon mehr ledig. Daher die Werke jener Zeit, in welcher die Virtuosität nur aus Passagenwerk bestand, wie mit einem Zauberschlage aus dem Gebrauch gekommen sind. [...]
[...] mehr denke ich ihnen nach in ihrer Kraft und Schöne. [...]
[...] und bieten nichts mehr als einige elegische Cadenzen, mit frappi renden Coloraturen für das Pianoforte durchwebt. Keine Thema tisirung, kaum ein in sich abgeschlossenes Thema. Durch den [...]
[...] zweiter Männerchor; endlich ein „ländliches Verlobungsfest in Schweden“. Alle diese Compositionen zeigen von einem tüchti gen Meister, dem nichts mangelt als eine wärmere Fantasie, mehr poetischer Zündstoff, der das einmal Erfasste in der hellflammen den Glut zum Gusse fertig machen muss; er ist ein Componist [...]
Neue Berliner Musikzeitung19.01.1853
  • Datum
    Mittwoch, 19. Januar 1853
  • Erschienen
    Berlin-Groß-Lichterfelde
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Groß-Lichterfelde; Berlin-Lichterfelde; Breslau; Stettin
Anzahl der Treffer: 10
[...] pertoir hier aufmerksam gemacht zu haben, dem man zum Mindesten ein allgemeines musikalisches Interesse nicht absprechen kann, bei welchem aber noch mehr in die Waagschaale fällt, nämlich die ganze Bedeutung der Per sönlichkeiten sammt den Erfolgen und Niederlagen ihrer [...]
[...] Beethoven's Scherzo hat für sich ein Repertoir; es geht zuweilen geradezu im Zweivierteltact (Es-dur-Sonate Op. 31, Sonate Op. 110); ein Trio ist nicht mehr nöthig, man un terscheidet wohl einen dritten Theil, aber er heisst nicht mehr Trio, bewegt sich auch nicht in den hergebrachten [...]
[...] hörte, welches sich ausserhalb der wirklichen Existenz be wegte. Eine vollständige Taubheit hielt Beethoven von äusseren Eindrücken entfernt, er reproduzirte nicht mehr die Welt, wie sie ist, sondern wie er sie haben wollte, oder doch wie er sie sich vorstellte. Einsam in der unge [...]
[...] verwirren – die dritte Stylart ist das Erzeugniss eines immensen Nachdenkens, sie hat nicht mehr die Unmittel barkeit (spontanéité) der beiden ersten, aber sie bewahrt das Interesse, und wird es immer bewahren, das Genie im [...]
[...] in jenen Tönen anruft, die – so meint man – das Schick säl" hätten beugen müssen. a'sogar die Anzahl der Noten, welche Beethövén zu hören glaubte und doch nicht mehr hörte, musste zunehmen – liebt man nicht unmässig ein ewig entschwundenes Gut? Mit andern Worten, es [...]
[...] hörte, musste zunehmen – liebt man nicht unmässig ein ewig entschwundenes Gut? Mit andern Worten, es finden sich darum viel mehr Noten in der dritten Stylart Beethoven's, weil es für ihn gar keine mehr gab. Die zu weilen widerhaarigen harmonischen Fortschreitungen, die [...]
[...] sprünglichen (prime - sautier) Ideenaufschwung, ein wohl überlegter Entschluss die unmittelbaren Regungen des ju gendlichen Herzens. Das Gehör musste für Beethoven mehr sein, als alle menschlichen Sinne zusammengenommen für einen Andern. In ihm beruhten seine Glücksgüter – und [...]
[...] und London zu gehen, um daselbst seine Studien zu vollenden; jedenfalls können wir ihm eine freundliche Zukunft vorhersagen. Rostock. Frl. Julie Mehr hatte, um nicht aus der Übung [...]
[...] sten besucht. Das IIoſoperntheater, welches auch diesmal ge gen die früheren Jahre eine ungewöhnliche Thätigkeit entwickelte und mehr leistete, als sonst in 10 Jahren geleistet wurde, hat mit Flotow's „Indra“ einen sehr glücklichen Wurf gethan, und sein Repertoir werthvoll bereichert. Minder glücklich war dieses [...]
[...] viel nicht herausgegebene Werke Mendelssohn hinterlassen habe? Macfarren sagt: die Antwort ist in folgenden wenigen Worten zu fassen: Es sind mehr als das doppelte aller derjenigen Werke, welche vor und nach dem Tode Mendelssohn's erschienen sind. Im Verlaufe des Artikels wird speziell das Comitée, welches [...]
Neue Berliner Musikzeitung04.08.1847
  • Datum
    Mittwoch, 04. August 1847
  • Erschienen
    Berlin-Groß-Lichterfelde
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Groß-Lichterfelde; Berlin-Lichterfelde; Breslau; Stettin
Anzahl der Treffer: 10
[...] schen Liedes, wie sie sich ja auch dieses Wort, diesen Be griff erst von uns entlehnt haben. Ihre Melodieen scheinen mehr mit der zärtlichen Geschwätzigkeit der Clarinette oder der grelleren Farbe des Posthorns zu symphatisiren. Man könnte von diesem Punkte aus (in musikalischer [...]
[...] indessen die Aussicht stellen, wenn man das Innere der Partituren zu durchspähen hat. Im Allgemeinen wird man zwar viel Noten, mehr als zu viel, als ob derjenige der bessere Componist sei, je mehr er das Papier beschwärze, indessen wenig wahren Ausdruck, wenig einfache Seelen [...]
[...] vorherrschender Hang zum Symphoniestyl, so dass wir nicht selten Trios, wenigstens einige Sätze darin finden, welche, für das Orchester übertragen, weit mehr Glück machen würden. Zur Entschuldigung könnte hierin freilich die un gemeine Tonfülle der neuesten Flügel dienen, gegen welche [...]
[...] dante's und das in dem letzten Satz wohlthuend eingefloch tene Pastorale, welches an die Preghºra der modernen französischen Oper erinnert, in ein günstiges Licht. Mehr Lobes über die Sonate zu sagen, wäre eben so ungerecht, als mehr zu tadeln: es ist eine Sonate weder zu lang noch [...]
[...] Diese Sonate ist in Hummel's Geiste und in seiner Weise geschrieben und im Ganzen mehr glänzend als tief. Der bei uns unbekannte Componist muss schon viel in dieser Form gearbeitet haben, da er ihrer in hohem Grade Herr [...]
[...] die drei Instrumente aus der Partitur zusammenfassen kann. Die Nothwendigkeit dieser Dreizahl liegt daher meist fern und der Vorwurf nahe, dass sich mehr denn zu viel Füll stimme findet, ein für die Streichinstrumente meiner oben gegebenen Ansicht gemäss durchaus ungeeignetes Verfahren. [...]
[...] nebenhergeht, habe ich gleichfalls oben mich ausgesprochen. Sie findet sich nicht selten. Es klingt barok, aber Vieles in diesem Trio hätte mit ungleich mehr Erfolg eine Trom pele oder ein Horn zur Begleitung haben können, statt der Geigeninstrumente. Im Allgemeinen mangelt den Themen [...]
[...] Geigeninstrumente. Im Allgemeinen mangelt den Themen Eigenthümlichkeit, sie sind in den Plan der Modulation sche matiſch und gleichsam mosaikartig eingesetzt und es ist mehr Eifer als Begeisterung, der den Componisten beseeligt. Ab gesehen von alle dem, erfreut sich der erste Satz einer [...]
[...] Eifer als Begeisterung, der den Componisten beseeligt. Ab gesehen von alle dem, erfreut sich der erste Satz einer schönen formellen Abrundung mehr, als das Scherzo in F welches sich mühsam (besonders in der Modulation), durch ein einziges kleines zierliches Sätzchen gruppirt, so wie das [...]
[...] erwacht, die wie ihre Afterschwester die Kunst uns so oft nur zum Besten hielt, uns narredaie und ihre Wärme- und Wonne monden schon fast einzig mehr in der Kalenderregistratur mit schwarzen Lettern aufbewahrt hat. [...]
Neue Berliner Musikzeitung15.07.1857
  • Datum
    Mittwoch, 15. Juli 1857
  • Erschienen
    Berlin-Groß-Lichterfelde
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Groß-Lichterfelde; Berlin-Lichterfelde; Breslau; Stettin
Anzahl der Treffer: 10
[...] sämmtliche Tausende von Versen nach einer und derselben Melodie gesungen werden sollten. Die Melodie erfüllt uns nämlich weit mehr und dringt tiefer in unsre Seelenthätig keit ein, als das einfache Recitiren mit seinem unbestimmten [...]
[...] ob die zu wiederholenden Worte wichtig genug sind, wie derkehren zu dürfen, ohne lästig zu werden. Die Vorstel lung soll dadurch klarer, der Nerv des Empfindens mehr [...]
[...] eine solche Allgemeinheit des Empfindens sucht, welcher er in einem wohlbekannten Mittelgute von Gedichten weit mehr begegnet, als in den schwereren, wuchtvollen Versen der classischen Periode deutscher Dichtkunst. Hiermit kom men wir darauf, dass es überhaupt die lyrische Poesie [...]
[...] Raum geben und Raum geben wollen und wir müssen ge stehen, dass wir bei tieferem Eindringen in Bach's Werke in dieser Meinung nur mehr und mehr befestigt worden sind: so wird die Zahl jener Klavierfugen, die, ohne vollständig umgedacht zu werden, für die Orgel künstlerisch brauchbar [...]
[...] durch die im Thema liegenden und bei jeder Wiederholnng aus Mangel an Verdeckung durch die anderen Stimmen stets mehr heraustretenden Einschnitte nicht zu jenem grossartigen Tonstrome entwickeln, den die Orgel, der We senheit ihres Tones analog, verlangt. Ritter. [...]
[...] Local angenehm und beliebt zu machen. Die Concerte unter der Leitung des Kapellmeisters Emanuel Bach vertreten in ihren Programms mehr die neuere musikalische Richtung, und sind es namentlich Compositionen von Richard Wagner, welche hier mit grosser Vorliebe und einer anerkennenswerthen Präci [...]
[...] das grosse Verdienst, die classische Musik allen Ständen zu gänglich gemacht und den Sinn für derartige classische Genüsse auch im grösseren Publikum geweckt, und je länger je mehr genährt u. veredelt zu haben, so dass sich Liebig's Concerte seit [...]
[...] erschien bei aller Decenz höchst liebenswürdig und schalkhaft und ward dann auch ebenfalls, oft rauschend, applaudirt und hervorgerufen, was unserer Ansicht nach hier mehr als sonst am Platze war. – Die Hoffnung auf ein persönliches Erscheinen der rus [...]
[...] Blücher war ein grosser Musikfreund, ohne selbst musikalisch zu sein, mehr Liebhaber als ausübender Dilettant. Seine Lieblings stücke, so oft er sie hörte, electrisirten sie ihn; aber unter allen seinen Favoritpiecen nahm Mozart's „Zauberflöte“ die erste Stelle [...]
[...] letzte Nummer erregte einen solchen Applaus - Sturm, dass die Catalani scherzhaft äusserte: „Mit dem alten Blücher könnte ich's nicht aufnehmen, er hat mich richtig geschlagen, er wurde mehr applaudirt als ich“. Bl. f. Musik. [...]
Neue Berliner Musikzeitung07.07.1869
  • Datum
    Mittwoch, 07. Juli 1869
  • Erschienen
    Berlin-Groß-Lichterfelde
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Groß-Lichterfelde; Berlin-Lichterfelde; Breslau; Stettin
Anzahl der Treffer: 10
[...] seine Freiheitssymphonie geschaffen. Der übermüthigen Form losigkeit der Romantiker hatte er mit einer Symphonie Trotz geboten, die mehr als jede andere den Namen einer roman tischen verdient. Aber innerhalb der nicht willkührlichen sondern innerlich nothwendigen Form hatte er mit der höch [...]
[...] bleibenden in der Wiederholung des Gegenmotivs in A-dur (Tact 221 ff.) und das Bild zerfliesst vor unsern Augen, wie es entstand, mehr und mehr abnehmend, unter nur noch einzelnen abgebrochenen Klängen, im einem lang gezogenen Ton der in der Ferne verschwindenden Bläser. – Das Presto [...]
[...] jedenfalls in dieser Symphonie von Beethoven gemacht in der freien Behandlung der traditionellen Form, über welche die Idee hier mehr noch, als in irgend einer der frühern, [...]
[...] Uebergang auf einem, vier Tacte lang in allen Lagen aus gehaltenen, unisono auf a; hier werden durch ein allmähliges mehr und mehr Abnehmen der dem Thema des Trio ent lehnten Figur, die vom Tanzplatz Abtretenden unverkennbar vorgeführt, wie sie den bereits wartenden Landleuten Platz [...]
[...] müsste denn das sein, dass die Verfasserin die kirchlichen Musikformen zu wirklichen Cultusſormen der christlichen Kirche erhebt. Desto mehr schiefe Anschauungen kommen darin vor, mit denen sich der Musikhistoriker im wesentli chen nicht einverstanden erklären kann. Der dritte Vortrag [...]
[...] eine gelungene Interpretation. Vornehmlich in der Kirchenscene machte sich der Mangel an Kraft ihres Organes nach der Tiefe hin bemerkbar. Mit mehr dramatischer Verve, doch etwas zu grell abstehend, kamen die höheren Parthie-Theile zur Geltung. Dem Fräulein Mauduit (Bertha) wäre mehr Moderation zu wün [...]
[...] sert werden, dem wir das beste Gelingen anwünschen. Vier Theatergäste hab' ich heute zur Kenntniss zu bringen, die sich mit mehr und weniger Glück in unseren Hofopern be [...]
[...] mählig stille wird in Sang und Klang, dess sich erfreut die heuer halb todt gehetzte Kritik. Anmuthige Lebenszeichen ge ben bei uns nun mehr die Singvereine, die Sommerliedertafeln; der akademische Gesangverein beging erst neulich in den Lo calitäten der Gartenbaugesellschaft ein sehr amüsantes Abend [...]
[...] Ausdruck des reifen Mannesalters des Tondichters. Paulus ist, in Uebereinstimmung hiermit, wie es der Jugend eigen ist, von einer mehr subjectiven Empfindung getragen. Der Künstler stellt in der Wandlung des Saulus aus dem glaubenseifrigen Israeliten in den gottbegeisterten Christen ein Drama jener in [...]
[...] durch Gesänge von Mendelssohn, Reinecke und A. zu erfreuen. Ja selbst die Ouverture zur „Zauberflöte“ für Männerchor (!) arran girt, wurde zu Gehör gebracht und rief eine mehr drastische als künstlerische Wirkung hervor. Stettin. Dem Kapellmeister C. Kossmaly, der sich um [...]