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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Zeitung für die elegante Welt20.03.1802
  • Datum
    Samstag, 20. März 1802
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] .269 Mehr als dieſes braucht man nicht zu wiſſen, um vollkommen die Vorzüge ſchätzen zu können, welche den Balleten der franzöſiſchen Oper nothwendig zukommen [...]
[...] zuſammen wirken, nicht zuletzt der höchſt mögliche Grad der Vollkommenheit ſollte erreicht werden ? – Auch nä hert man ſich dieſem je mehr und mehr, und bei allen denen welche das alte Paris mit dem neuen vergleichen können, iſt nur Eine Stimme, daß Therpſichorens Ge [...]
[...] hören ließ. Die vorzügliche Fertigkeit, noch weit mehr aber die Theilnahme an dem Schickſale des Künſtlers, verſchafte ihm einen vollen Saal und eine ſehr anſehn [...]
[...] Und dereinſ, im blauen Fracfe, Wert her wieder auferſteht. Wenn kein teutſcher Held mehr flucht; Wenn die Wahrheit Philoſophen, Wenn Verſchwiegenheit die Zofen [...]
[...] Wieland Fürſtenſäle ziert, Und wenn die Apokalypſe Keine Köpfe mehr verwirrt. Wenn der Pabſt dem deutſchen Kaiſer Knieend den Pantoffel küßt; [...]
[...] Wie aus Einem Horne hläßt. Wenn der Teufel ſich bekehrt; Wenn die Bären nicht mehr brummen: Wenn der Taube einen Stummen Demoſtheniſch reden hört. [...]
[...] Wenn der Taube einen Stummen Demoſtheniſch reden hört. Wenn die Schmeichler nicht mehr kriechen, Jeder Fürſt die Wahrheit hört, Jeder Prieſter Wahrheit lehrt, [...]
[...] Vom Olympus wiederkehrt; Wenn die Enten und Gevattern Nicht mehr ſchwimmen, nicht mehr ſchnattern; Prinzen keine Schmeichelei, Schönen keine Seufzer hören, [...]
[...] Prinzen keine Schmeichelei, Schönen keine Seufzer hören, Stutzer nicht mehr ew'ge Treu, Schurken keinen Meineid ſchwören. Wenn Koketten, männerſcheu, [...]
[...] Wonne in Verzweiflung liegt. Wenn der Sieg ſich ſelbſt beſiegt, Und die Lüge nicht mehr lügt. Wenn ſich alle Teufel lieben, Kein Gelahrter mehr ſich beißt; [...]
Zeitung für die elegante Welt12.02.1833
  • Datum
    Dienstag, 12. Februar 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Macht wie die engliſche von einer aufkeimenden Nation beſiegt ward. So tritt es denn immer weiter und weiter in Nord und Weſt, es wird immer mehr und mehr Land urbar gemacht, die Eingeborenen werden tiefer zurückgedrängt oder in weiten Schlingen allmäliger Civiliſation gefangen. Einige nördli [...]
[...] gierung, wie ſie ein Theil der Franzoſen will: Das Perſo nal des Hausſtaates, die Conſtruction des Hauſes ſoll nicht ſo viel und gar noch mehr koſten, als das Haus einbringt; [...]
[...] Provinzen in einem Prohibitivverhältniſſe zum Norden, wie eine Colonie zum Mutterlande. Das wollen ſie jetzt nicht mehr länger tragen, und eine Auflöſung der Union ſcharrt an der Thür. – Es iſt übrigens auch nicht zu läugnen, daß jene nüchterne Freiheit ohne alle Spur von Romantik uns [...]
[...] die uns beherrſchende Macht vor uns in Wirklichkeit manife ſtirt zu ſehen, und wir ſind vermöge unſerer Anſchauungs und unſerer mehr plaſtiſchen Natur durchaus auf das Concrete angewieſen, indeß Ihr Geſchlecht mehr an dem Abſtracten Gefallen findet. Darum iſt es für uns Be [...]
[...] gebe gern zu, daß dieſe Kunſtwerke nicht von Frauen aufge ſtellt werden ſollen. Doch bei der Wendung, die jetzt die Literatur genommen, die das Heroiſche mehr dem Leben über läßt und ſich mit Genrebildchen oder mit der Metaphyſik der geſellſchaftlichen Erſcheinungen, mit den Novellen, be [...]
[...] von ihnen gewichen; ſie hatte etwas Anderes kennen gelernt; ſie fand eine Abſicht in den Feſten und in dem Lurus; ſeine ätheriſche Hülle, ſeine höchſte Aeſthetik genoß ſie nie mehr mit ganzer, ſich hingebender Seele. – [...]
[...] Wo die Volksſouverainetät angenommen iſt, iſt auch der alten Geſellſchaft der Stab gebrochen; das Land gehört nicht mehr dem Fürſten, ſondern dem Lande, und das Land hilft ſich nun weſentlich regieren – die Geſellſchaft gehört nicht mehr den Reichen und Bornebmen, ſondern der Bildung, und jenen nur [...]
[...] iſt die Garantie. Ibre Annäberung zur bürgerlichen Geſellſchaft verdanken ſie lediglich ihrer größern Stetigkeit im Wohnen und Leben. Verbannen ſie alſo immer mehr und mebr auch vom Breterleben eine gewiſſe moraliſche Autonomie, fügen ſie die frei [...]
[...] und die ihnen am nachtheiligſten waren, mehr und mehr in den allgemeinen Verband, ſo fügen ſie ſich ſelbſt mehr und mehr in den allgemeinen geſellſchaftlichen Nerus. Es fällt keine Einrichtung, [...]
[...] auf die Bübne zu bringen: ein ſingirtes Stück mit ſingirten Per ſonen, das einen längſt verſchwundenen krankhaften Zuſtand der Geſellſchaft darſtellt, der jetzt nicht mehr perſiflirt zu werden braucht, weil er nicht mebr eriſtirt, ſoll nicht Zeit und Raum wegnehmen für zeitgemäße Tartüffiaden. In einer politiſchen [...]
Zeitung für die elegante Welt05.04.1838
  • Datum
    Donnerstag, 05. April 1838
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] zeigen, wie Du mein Geſchenk ſchon zu benutzen ver ſtehſt? Komm her, ſetze Dich auf mein Knie, wirf den Bettel fort, es iſt ſo nicht mehr Mode. Geſchwind komm, die Minuten ſind koſtbar, und ich muß Dich tauſend Mal küſſen, Du kleiner närriſcher, allerliebſter Affe.“ [...]
[...] zu Kreuz, ehe wir einmal marſchiren, denn ſie fürchten ſich vor unſerm Namen ſchon. Und übrigens habe ich auch mehr zu thun, als einer Hetzjagd beizuwohnen, welche doch wenig Ruhm verſpricht. Ich bin eben voll jährig, und meine Güter ſind in Unordnung, das will [...]
[...] mit rauhem Schelten fort, und hetzte ſeine großen, wil den Hunde hinter ſie her. – Er haßte die Kinder, als werdende Menſchen, mehr noch, als die Menſchen ſelbſt; die ſtarre Natur liebte er, weil ſie dulden mußte, und gemißhandelt ward, wie er. [...]
[...] Zeit wieder werden wird. In früherer Zeit zeichnete ſie ſich aus durch Freiſinnigkeit. Seitdem aber Möhler hier auf trat, hat ſich die Richtung um ein bedeutendes mehr dem Ultramontanismus zugewendet, eine Richtung, die ſich auch ſeit der Entfernung Möhlers nur in etwas wieder geän [...]
[...] Richtungen der Theologie warme und entſchiedene Anhänger Die Orthodorie, der ſtörriſche Supranaturalismus wird durch ſeine Firirung gegenüber der Wiſſenſchaft mehr und mehr zum Pietismus. Zwar will er die Wiſſenſchaft nicht aus ſchließen; er iſt zum Theil recht gelehrt, hat auch einige [...]
[...] Innern fremd iſt und denen es unangenehm iſt, in ih rem tiefen Gemüthsleben geſtört zu werden. Aber ſchon dieſer Umſtand hat mehr und mehr die Folge, daß ſich die „frommen Studirenden“ den „Antichriſten“ gegenüber ſepari ren. Schleiermacher hat viele Anhänger, doch mehr unter [...]
[...] demnächſt erſcheinendes univerſalhiſtoriſches Werk ebenſo viele Leſer bekommen werde, als ſeine Vorträge früher Zuhörer hatten, und daß er nicht mehr lange zu bedauern haben möge, daß die eingedrungene Philoſophie der Geſchichte feind lich entgegentrete. Unſere Philologie hat ein gutes Gedächt [...]
[...] die Logik aber leidet an ſchwerer Verdauung. Dr. K. Ph. Fiſcher ſcheint die Erwartungen, die er vor einigen Jahren erregte, nicht mehr erfüllen zu wollen. Konnte man früher noch hoffen, er werde das, was er aus Schelling, Bader, Steffens, Schubert u. A. geſammelt hatte, noch zu einem [...]
[...] noch hoffen, er werde das, was er aus Schelling, Bader, Steffens, Schubert u. A. geſammelt hatte, noch zu einem Ganzen verarbeiten, ſo zeigt es ſich mehr und mehr, daß es Mangel an philoſophiſcher Production iſt, der ihn Verwir rung und Unklarheit für identiſch mit Tiefe halten läßt. [...]
[...] zählt nur 4 Mitglieder. In Dr. Steudel verlor die Hoch ſchule einen trefflichen Charakter. Seine theologiſche Rich tung wird mit mehr Scharfſinn, Gewandtheit und mit um faſſenden Kenntniſſen, aber auch mehr und mehr mit Hin neigung zum Pietismus vertreten von Dr. Schmid, im Aus [...]
Zeitung für die elegante Welt12.02.1808
  • Datum
    Freitag, 12. Februar 1808
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] bisherigen guten Appetit und Schlaf sehr verloren harte, »odnrch sich seine Kräfte in einem fo hohen Alter nur noch mehr ausreiben mußten. Kalte Genüsse waren fast das einzige, was der Pazient verlangte, und Eis, vor züglich von Himbeeren, mar seine liebste Speise. Durch [...]
[...] züglich von Himbeeren, mar seine liebste Speise. Durch diese magre Kost, durch die innere Zerrüttung des Ge» Hirns, gewiß aber noch mehr durch die tiefen Leiden sei ne« Gemüths, und selbst durch die traurigen Gedanke« an seine mögliche Blindheit, verminderte sich in ihm nicht [...]
[...] Frau Aebtissin von Gandersheim, mußte es bei ihrem letzten hockst rührenden Abschiedsbesuche sehr zur Beruhi gung gereichen, den kranken Greis in den Händen mehre rer geschickter Aerzte zu sehen. Bis jetzt, eine Woche vor dem Tode des Krauken, [...]
[...] dem Tode deS Herzogs, verschlimmerte sich sein Austand so sichtbar, daß bald alle Hofnuugen schwanden. Dle Kräfte sanken, der Appetit verlor sich immer mehr, die Lebhaftigkeit des Temperaments war dahin, und ein nächt licher Schweiß erschöpfte nur noch mehr die sinkende Le [...]
[...] sehr erleichtert, und er schien immer weniger zu leide», je mehr er sich seinem Ende näherte. Cr "erkannte auch diese Wohlthot deS Himmels, welche ihm seine letzten Tage so leicht machte, mehrmals mit dankbarer Rührung, [...]
[...] Welcher Redlicke hätte nicht die Verlängerung eines Lebens gewünscht, dmehr Gutes stiftete, als es die Welt weiß. — Der Krank/ ertrug die Leiden seiner letzten Tage, [...]
[...] bis es ihnen in der Reihe der Dinge als ein nothwendigeS Uebel erscheint, und nun in dieser Beleuchtung den innern Muth nicht mehr erschüttern darf. Durch diese innere Selbstkraft,, welche durch fo viel praktische Vernunft unterstützt wurde, hätte der Stoi [...]
[...] gen können, weil er sich nie einem schmerzhaften Gefühle ganz hingab, sondern sich, durch eine vielseitige Ansicht des Unangenehmen , nur noch mehr selbst befestigte. — Ueberraschte ihn bei der großen Empfindlichkeit sei ner Natur irgend ein Verdroß, so verschloß er ihn selten [...]
[...] AIS meinen theucrsten Verwandten, der Einst werth befunden morden, eine» Namen L» führen, der mich mehr anging — Ich Hab« Noch nicht recht einsebn lernen, dag er mix Gerade darum fremder sollie seyn [...]
[...] Mit mehr Grund ließe sich ein Verstoß gegen das Kostüm rüge», desscn sich bei diesem Stucke die Theater gewöhnlich zu Schulde» kommen lassen. Wer mit den spa [...]
Zeitung für die elegante Welt12.03.1803
  • Datum
    Samstag, 12. März 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchätzbarer Menſch, ein denkender Kopf, ein guter Sohn, ein ſanfter Dulder, ein gefeilter, fließender Proſaiſt; aber man kann alle dieſe Eigenſchaften und noch mehr beſitzen, ohne deshalb einen Funken ächtpoetiſchen Ge nies in ſich zu fühlen, oder auch nur Andern nachzufüh [...]
[...] heit geſchätzt haben, nichts anders, als ein von vielen Hän den zuſammen geflickter Cento iſt; man mache nur noch mehr die Authentie einzelner Stellen und ganzer Bücher verdächtig, und ich werde nicht viel mehr nach dem ganzen Homer fragen, und alſo auch die kritiſche und gelehrte Be [...]
[...] verdächtig, und ich werde nicht viel mehr nach dem ganzen Homer fragen, und alſo auch die kritiſche und gelehrte Be arbeitungen deſſelben nicht mehr für etwas Großes hatten: denn als Dichter, zu meinem Vergnügen, würde ich ihn ohnedies nie mehr leſen; aber als ein glaub [...]
[...] des Entzückens bei ihrem erſten Auftritte. Dieſe entferntere Urſache ihres Triumphs fand noch mehr Nahrung in der Neugierde, ob und wie die alles zerſtörende Zeit an ihrem Talente genagt habe. Die Berlinerinnen, die ſeitdem mit Mad. Mara ei [...]
[...] Begierde, Vergleichungen anſtellen zu können, die das Reſultat von Tröſtung oder Verzweiflung werden muß ten. Den meiſteu war mehr darum zu thun, die Frau, als die Künſtlerin wieder zu ſehen. Kaum war ſie er ſchienen, ſo war auch Alles vergeſſen, und man fühlte [...]
[...] cher. So iſt noch keine deutſche Künſtlerin in ihrem Va terlande wieder aufgetreten; keine Königin könnte mit mehr Sehnſucht, mit mehr Feierlichkeit einer Ehrfurcht gebietenden Stille, und mit einem lebhaftern Ausbruche des einſtimmigſten Beifalls entpfangen, gehuldiget und [...]
[...] man, daß ich mich wie vor zwanzig bis dreißig Jahren umkleiden ſoll?“ als verſtände ſie nicht, ſich modern zu tragen, oder als würde ihr das Antike nicht mehr klei den. Allein ſie wird die Anekdotenjäger Lügen ſtrafen, die Probe beſtehen *) und ſogar mit ihrem Jugend- und [...]
[...] der Geſchlechtsliebe? – Noch mehr: Wir nehmen es ſogar Shakspear und mit Recht übel, daß er den ehrli chen John Falſtaff, der alle Gebote aus, bis Straßen [...]
[...] Unſere Bühne nähert ſich immer mehr der Ver [...]
[...] was er jetzt komponirt, dokumentirt. Hat ſein Taucher ihm Freunde gewonnen, ſo wird es dieſe Kompoſizion noch mehr; denn ſie iſt mehr noch aus Einem Stück, ein reineres Produkt des Geſchmacks und in Einzeluhei ten ſtrenger behandelt. Die Ballade iſt und bleibt für [...]
Zeitung für die elegante Welt18.06.1830
  • Datum
    Freitag, 18. Juni 1830
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Krieg bemerkt ſindet, Folgendes: „Der Krieg iſt menſch Picher geworden. Wir erleben kein Scalpiren der alten Piften und neuerer Nadoweſſier mehr, keine Tamerlanzüge, "ine americaniſchen Hundehetzen der ſogenannten Chriſten, keine Brunnenvergiftungen und aufgeſchlitzten Juden"). Kein [...]
[...] Geſandter wird mehr, wie Regulus, im Mägelfaſſe gerollt, keine Menſchenhaut über die Trommel geſpannt; die Sichel wagen von Arbela, die dreitägigen Artſchlachten der alten [...]
[...] tige Entbehrlichkeit der Feſtungen prophezeihen. Die immer größere Mnmöglichkeit der ungeheuren Züge, die Concentri rung ſtehender Armeen heben den Krieg immer mehr auf. Auch wird er immer tiefer in ſeinen Urſachen. Wir fürch ten in Europa keine Erbfolge-, keine Maitreſſenkriege mehr*), [...]
[...] des in Petersburg, kennt, der weiß, welch eine Elite herr licher Menſchen aus ihnen erzogen wurde. Auch die Aus ſetzung der Kinder in China iſt nicht mehr ſo ſchauderhaft wie ſonſt. Die Bonzendogmatik, die Opfer für den Geiſt des nächſten Fluſſes verlangte, tritt mehr zurück. Nicht allein [...]
[...] fäß zu ſperren, das er ſprengt, und daß die ſchwä chern Kräfte der Obern noch mehr leiden, wenn ſie von den Untern überſehen werden. Wie Ludwig XVIII. die Marſchälle an ſich zog, ſo ſuchen weiſe Fürſten auch im [...]
[...] den Untern überſehen werden. Wie Ludwig XVIII. die Marſchälle an ſich zog, ſo ſuchen weiſe Fürſten auch im mer mehr die Eroberer im Gebiete des Wiſſens für die Wohlthat ihrer Ideenallgemeinheit dahin zu ſtellen, wo ſie ſelbſt überſehen dürfen. Jede gebildete Familie ſammelt [...]
[...] ſelbſt überſehen dürfen. Jede gebildete Familie ſammelt ihr Geſchichte, baut ihren Stammbaum und hängt ihre Ah nen als Laren auf. Je mehr aber die vereinfachtere Me thode der Schulen Köpfe aus den niedern Ständen entwickelt, je gewaltſamer das Licht von unten an ſich drängt, um ſo [...]
[...] junction brächte. Aber ich muß dieſe Betrachtungen aufgeben und mich an die Realität halten, an das, was da iſt, oder viel mehr, was nicht mehr da iſt, Dem. Sontag. – Wenn es, wie bier, darauf ankommen könnte, ihre Leiſtungen einzeln zu recen ſiren, ſo könnte ich auf zweierlei Art ſchnell damit fertig werden, [...]
[...] Blöße darbietet; alles, was ſie thut und leiſtet, iſt vollkommen angemeſſen, und kein Lebrer der Welt könnte ihr Berbeſſerungen angeben oder Irrthümer nachweiſen. Wir müſſen, was mehr iſt, zweitens zugeben, daſ ihre Leiſtungen nicht nur immer den For derungen der Wahrheit genügen, ſondern auch denen der Schön [...]
[...] zweitens zugeben, daſ ihre Leiſtungen nicht nur immer den For derungen der Wahrheit genügen, ſondern auch denen der Schön beit, und daſ eben dieſe Schönheit derſelben noch viel mehr in dem vortrefflichen Organismus des Ganzen beruht, als in der Detailausführung, obwohl dieſe unübertrefflich erſcheint. Wie [...]
Zeitung für die elegante Welt24.05.1816
  • Datum
    Freitag, 24. Mai 1816
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Homer iſt mehr Dichter, Virgil ein vollkommnerer Dichter. Der erſte beſitzt in einem ausgezeichneten Grade [...]
[...] ten und ſie ſtehen bei ihm alle in den genaueſten Ver hältniſſen. Von der Schönheit des Geiſtes gilt es noch mehr, als von der Schönheit des Körpers, daß eine gewiſſe Art von Unregelmäßigkeit ſie noch reizender macht. [...]
[...] als von der Schönheit des Körpers, daß eine gewiſſe Art von Unregelmäßigkeit ſie noch reizender macht. Der Mann von Genie wird mehr von Homer er griffen, der Mann von Geſchmack mehr vom Virgil an gezogen. [...]
[...] Man bewundert den erſtern, zweiten. In Homer findet ſich mehr Gold; was Virgil hat, iſt reiner und glänzender; dieſer wollte Dichter ſeyn und vermochte es; jener konnte nichts anders ſeyn. Hätte [...]
[...] auf Rechnung der Zeit, wo Homer lebte; die Mängel der Aeneide kommen allein auf Rechnung des Virgils. Ja der Iliade ſind mehr Fehler, und mehr Män gel in der Aeneide. Schriebe Homer zu unſrer Zeit, ſo würde er nicht [...]
[...] nicht, ob jener Vorbilder hatte, aber man fühlt, daß er deren entbehren konnte. Im Homer iſt mehr Talent und Fülle, im Virgil mehr Kunſt und Auswahl. Beide ſind Maler; ſie ſchildern die ganze Natur [...]
[...] und bei beiden iſt das Colorit wunderſchön; aber bei Virgil anmuthiger, beim Homer lebhafter. Homer ſchildert mehr als Virgil die Menſchen, Charakter und Sitten; er iſt ſittlicher und dies iſt, nach meiner Meinung, der Hauptvorzug des griechiſchen [...]
[...] und dies iſt das Verdienſt ſeines Jahrhunderts, die Wir kung der mit jedem Zeitalter zunehmenden Bildung Homer hat aber des Sittlichen mehr, und das iſt ein [...]
[...] unaufgelöſten Diſſonanzen vortrug, dem Publikum das Geld mehr abſolterte, als ablockte, bezeugte viel Luſt zu dieſem beſſern Talent. So elend er ausſah, ſo hatte er doch Vatzen. Der Hammer ſchlug ihm das Spiel [...]
[...] was ſie Virtuoſität beſitze, die andern Nationen beſiegt, beherrſcht, tyranniſirt und geſchröpft. – Mit Sprach "eiſern könne er ſich nicht mehr quälen, er müſſe alſo ſchon die Börſe daran rücken. Durch ein ſplendides Meiſtgebot war er in einem [...]
Zeitung für die elegante WeltDie Mode 006 1843
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] fingerbreiten weißen Atlasſtreifen verſehen, auf welche bunte türkiſche Muſter gedruckt ſind. Die Armbänder ſind mehr als je in Aufnahme, je ſchwerer, bizarrer oder rokoko ſie geformt ſind, deſto mehr gefallen ſie als [...]
[...] an übernatürliche Kräfte und eröffnen ein dämmerndes „Zwiſchenreich“ voll Geiſter und Geſpenſter. „Es gibt mehr Dinge zwiſchen Himmel und Erde, als ſich eure Schulweis heit träumen läßt“, ſagt Hamlet, als ihn [...]
[...] ſich und verfällt einem Wahnzuſtande. Mehr als in irgend einem Lande iſt in unſerm Va terlande ein Hinneigen nach dem Geheimniß [...]
[...] ſchen vorzugsweiſe das Bedürfniß zum Den ken haben. Der denkende Menſch geräth natürlich öfter, als der mehr nach außen le bende, an eine Grenze, wo ihm der Gedanke keinen Anhalt mehr bietet, aber da ſein Drang [...]
[...] erkannt, nämlich der Magnetismus; doch nicht Jeder eigne ſich dazu. „Da der Mag netismus immer mehr Anerkennung finden [...]
[...] Das Andenken dieſes langen und blutigen Bürgerkrieges iſt ziemlich ſpurlos verſchwun den; jene Benennung aber mit ihrer mehr als friedlichen Bedeutung hat ſich im Muude des Volks erhalten. [...]
[...] mit bloßen abgezogenen Begriffen umgehenden Verſtande ſein mögen. Täglich erkenn' ich mehr, daß Alles weit perſönlicher und unend lich zuſammenhängt, als wir uns vorzuſtellen vermögen. Könnte bei richtigem Fühlen und [...]
[...] hunderttauſend Franken ein, der „Conſtitu tionel“ ungefähr den dritten Theil, die „Preſſe“ etwas mehr. * Deutſchlands Beſtimmung iſt, nach der Anſicht des Verfaſſers eines vor kurzem er [...]
[...] nicht mehr bei dieſem Principe, Frankreich hat das antike Princip überkommen. Es ſtellt die Welt der Politik und der militairiſchen [...]
[...] Juweliers ein Schmuck Aufſehen, den wir unſerer liebſten Leſerin wünſchen, wenn ihre Augen nicht mehr die bezauberndſten Dia manten ſind. Jener Schmuck gehört der Prinzeſſin von Joinville und war vielleicht [...]
Zeitung für die elegante Welt21.05.1813
  • Datum
    Freitag, 21. Mai 1813
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] De Form nicht mehr der Geiſt herrſchte und die ſpä teren Minneſänger glaubten bei der Annahme der Form ihrer Vorgänger ( Töne bei den Minneſängern genannt), [...]
[...] hiſtoriſche Erſcheinung trat damals ein: daß jedes Andens ken an dieſe eben geweſene Zeit verſchwand und ſich nur in den untern Klaſſen des Volks eine immer mehr und mehr getrübte Regung davon erhielt. Die neuere Zeit erhob ſich auf Koſten eines kaum vergangenen Zeitraums; [...]
[...] laben, - So auch uns. Das Mittelalter mit allen ſeinen Einrichtungen und Inſtituten verſinket immer mehr und mehr, ja iſt beinahe ſchon ganz zertrümmert; denn nur mühſam erhielten ſich die letztern Jahrzehnte in den [...]
[...] ſäen und zu pflanzen, damit unſere Nachkommen ernten, ein ganz neuer Umſchwung der Dinge hat uns ergriffen, die Zukunft läßt ſich nur ahnden nicht mehr beinahe vorausbeſtimmen, wie früher. Die neue Ordnung der Welt beginnt. Auch der Literatur eröffnet ſich ſo ein [...]
[...] die goldenſte Zeit erſt dermaleinſt kommen. Das ganze Mittelalter ſiegt jetzt als ein völlig abgeſchloſſener Zeitraum vor uns, es kann nichts mehr dafür, es kann nichts mehr da wider geſchehen jetzt erſt kann die wiſſenſchaftliche Anſicht jener Zeit hervortreten. [...]
[...] Was iſt der Grund dieſer Verzögerung? Weil ich, als ſie kamen . . . gerade ... kein Geld mehr hatte. Wo ſind denn die ſechstauſend Thaler, welche ich dir geliehen habe, hingekommen? [...]
[...] müthig. Nein, Sophie, ich habe nicht geſpielt und liebe Sie mehr als mein Leben, Der Herr Neffe will uns bereden, er habe nicht geſpielt, und gleichwohl eine Spielſchuld bezahlt. [...]
[...] Zimmer auf und ab ging. Ach lieber Herr Onkel! Nenne mich nicht mehr ſo; für Dich bin ich nichts mehr! Haben Sie doch Mitleid mit mir! [...]
[...] mehr! Haben Sie doch Mitleid mit mir! Ich kenne Dich von nun an nicht mehr. Komm, wir wollen dieſen Unglücklichen ſeinem Schickſale überlaſ ſen, mein Kind, [...]
[...] daß er die von ihm erhaltenen ſechstauſend Thaler mit verbindlichſten Danksbezeugungen für den Dienſt deſſen er glücklicher Weiſe nun nicht mehr bedurfte, wieder in die Hand des großmüthigen Gebers zurück ſtellte. - (Der Beſchluß folgt.) [...]
Zeitung für die elegante Welt30.08.1814
  • Datum
    Dienstag, 30. August 1814
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſte Zukunft nur Amalie ſchien nicht ganz das Anſehen einer glücklichen Braut zu haben und wurde ernſter und ernſter, je mehr ſich der Augenblick näherte, der ſie uns widerruflich binden ſollte. Man hatte dazu die Zeit ge wählt, wo man nach dem frugalen Abendeſſen noch einige [...]
[...] In der traurigen Blokadezeit Dresdens, litt nas türlich jeder Theil der unglücklichen Stadt durch Einquar tierung, mehr aber wohl keiner, als die Wilsdrufer Vorº ſtadt, welche kaum hundert Häuſer , darunter aber kaum 20 zählt, die zu Offiziers Quartieren tauglich ſind - und [...]
[...] Etwas mehr und etwas weniger. [...]
[...] geſtorbene Theolog, Dr. Joh. Valentin Andreä, „ich wollte allen und jedem etwas abnehmen und etwas zulegen. Den Fürſten wollte ich geben mehr Gott ſeligkeit und weniger Verſchwendung – den Räthen mehr Muth, weniger Eigennutz – den Consistoriis mehr [...]
[...] Muth, weniger Eigennutz – den Consistoriis mehr Barmherzigkeit, weniger Verkuppelung – den Edelleuten mehr Tapferkeit, weniger Hoffart – den Hofleuten mehr Mäßigkeit, weniger Gottlos ſigkeit – den Theologen mehr exemplariſches [...]
[...] den Hofleuten mehr Mäßigkeit, weniger Gottlos ſigkeit – den Theologen mehr exemplariſches Leben, weniger Ehrgeiz – den Juriſten mehr Ge wiſſen, weniger Gewinn – den Medicis mehr Er fahrung, weniger Neid – den Profeſſoren mehr [...]
[...] fahrung, weniger Neid – den Profeſſoren mehr Verſtand, weniger Einbildung – den Schuldie nern mehr gründliche Gelehrſamkeit, weniger Schul fuchſerei oder Pedanterie - den Politicis mehr Aufrichtigkeit weniger Gott vergeſſenheit - [...]
[...] fuchſerei oder Pedanterie - den Politicis mehr Aufrichtigkeit weniger Gott vergeſſenheit - den Studenten mehr Fleiß weniger Untoſten - den Soldaten mehr Gottesw 9.rtr weniger Bluts durſt – den Pfarrern mehr Wachſamkeit weniº [...]
[...] Staatskanzler von Hardenberg ausgebrachte Geſund“ beit, welche der heldenmüthige Feldherr mit inniger Herzlichkeit vekraftgte. – Da der edle Fürſt Blücher alle ihm mehr“ mals gewidmeten Lobreden beſcheiden dadurch von ſich ablehnte, daß er alles Verdienſt des Gelingens der großen, heiligen Sa“ [...]