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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Zeitspiegel (Damen-Zeitung)Bd. 6, H. 9 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] tel, und meinte lachend: „Mit dem wenigen Geld werden wir bald fertig ſeyn, Hiripi. Entweder bin ich blind, oder es iſt nur ein Sieben zehner mehr übrig. Da iſt noch etwas Kupfermünze, und ein ſilberner Fingerhut.“ [...]
[...] muß auch ſeyn. Sage nur ja dem Vater nicht, liebe Czanka, daß ich mir das Geld habe ſtehlen laſſen. Er würde ſich grämen, und mich an keinem Handel mehr theilnehmen laſſen.“ [...]
[...] ungeheuerlich, daß dem Zigeuner angſt und bange wurde. Doch ließ er von der Vorſtellung nicht ab, und wiederholte zwanzigmal: „Ich habe kein Geld, und habe auch das Schwein nicht mehr; da iſt meine Hütte, mit allem, was ich habe. Nehmt es in Gottes Namen.“ [...]
[...] fort: „Du ſollſt keinen vergnügten Augenblick mehr haben, Du unrei. fes Ding; keine Dienſtherrſchaft ſoll Dich mehr behalten, Du magſt noch ſo oft in den Backofen des Hauſes gucken; und wenn Du an ei: [...]
[...] ſikanten fand, der neulich auf unſerer Haide erfror, ſo ſchmeckt mirs doch nicht mehr, vor den dummen Bauern aufzuſpielen.“ [...]
[...] ein ehrlicher Mann wärſt. Der Satan ſoll die Haide holen. Die Pfähle und Steine, nach denen man ſich richten konnte, ſind alle verweht, und ich fände die Straße in meinem Leben nicht mehr.“ [...]
[...] Der Kerkermeiſter gehorchte erſchrocken, die Wächter ſagten kein Wort mehr, und guckten mit langen Hälſen dem kecken Scharfrichter nach, unb belagerten mit ihren gaffenden Geſichtern das Fenſter in der Thüre des Stübchens. - [...]
[...] Er drehte ſich lachend zu Hiripi, der ihm weinerlich ins Ohr ſü. ſterte: „Ach Herr, der Arme iſt mein Vater, ein unſchuldiger Mann, und ein Geiger, wie es keinen mehr gibt.“ [...]
[...] Die Cholera macht ſich, dem Himmel ſey Dank, nicht mehr wich tig bei uns, wird bald von ihrem Bruder, dem Nervenfieber übertrof fen werden. Iſt nur mehr mattes Blitzen nach einem fürchterlichen [...]
[...] gin Luſtſpiel, wie's mehrere gibt, wird ſich, glaub ich, nicht lange auf dem Repertoir halten, läßt ſich aber doch, ſo gut geſpielt, wie bei uns, einmal anſehen. Mehr Worte als Inhalt, mehr Geſpräch als Scherz, Die Hauptperſon, der Egoiſt, zu wenig ausgemalt und zu viel. [...]
Zeitspiegel (Damen-Zeitung)Bd. 6, H. 8 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] geben! Und ich habe wahrhaftig nicht, mich fürderhin von Deinem tu gendſamen Hochmuth wie einen Hund treten zu laſſen, wie Du mich mehr als vier Monden lang vor dem Tod des alten Schuftes, Deines Vaters behandelteſt.“ [...]
[...] „Alles ſchläft, Peter!“ antwortete der Andere. „Wir wollen nun mehr ans Werk gehen.“ [...]
[...] mer ſchon an Dein eigenes Sterbeſtündlein, der lumpigen Halsſchwind ſucht wegen! Du biſt ein recht lauſiger Schuft, der keiner alten Katze das Genick mehr umdreht. Halte das Licht! Ich will ihn kurz abthun.“ [...]
[...] genießt (weil die Hauptſtraße, gegen Polen und Rußland zu, nunmehr jenſeits Lenau, ein gutes Stück drüben, eingeleitet iſt), darum habe ich mich mehr mit Feldbau und Hühnerzucht beſchäftigt, um doch Er werb einzutreiben. Ich wollte Euch den Gefallen durch Erlaß der Zeche vergüten.“ » [...]
[...] „Zimpferlichkeit! nichts weiter!“ rief Iwan. „Damit Sie aber ſº hen, mein hochadeliches Fräulein, daß ich mehr Zartgefühl habe, als Sie mir zutrauen, ſo will ich Ihnen zu Ihrem Nutzen und Frommen meine Tabakspfeife anbieten. Machen Sie ungenirt Gebrauch davon, [...]
[...] burtsort wieder ſchauen laſſen. Siehſt Du, Sankt Nikolaus! der Eid iſt nun buchſtäblich erfüllt und ich bin deſſen ledig. Amalie hat ihren Geburtsort wieder geſchaut. » Mehr hab' ich Dir nicht verſprochen, Schutzpatron ! Und ſo ſey es!“ - [...]
[...] „Fürchten Sie nichts mehr, geliebte, theure Freundin!“ ſprach er zu Amalie. „Gott ſieht auf uns! O wahrhaftig, das ewige Auge iſt noch nicht erblindet ! “ - [...]
[...] „Nun, ſo hol' ich Dich heute ab,“ ſagte mein Sohn; „aber um Zwei ſey fertig, und ich bitte Dich, kein Gepäck, kein Aufenthalt mehr!“ Solch einer guten Weiſung kann man nicht immer folgen, der Menſch denkt – heißt's, allein der Menſch denkt ſelten, daß Gott lenkt, [...]
[...] Der Wald belebte ſich immer mehr und mehr mit leicht dahinrol lenden Wagen, und fröhlichen, geſchmückten Menſchen darin; bei ſo heitern Anblick iſt's vergönnt, die Leiden unſrer Tage zu vergeſſen, und [...]
[...] nichten, und er ſich nicht in etwas durch Viehzucht von dieſem Schaden erholen kann, denn an Zurücklegen und ſogenanntem „Geld erhauſen“ iſt ſeit dreißig Jahren und drüber nicht mehr zu denken; „wenns nur um und um geht,“ ſagt der Bauer, „nachher ſeyn mer zufrieden!“ [...]
Zeitspiegel (Damen-Zeitung)Bd. 6, H. 7 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nicht die ungeheure Cravatte verſchlang, kam an das Sonnenlicht her vor, und brummte: „Was fällt Ihnen ein? Ich noch bezahlen? Sie gewinnen von mir auf dieſer Reiſe mehr, als mich meine drei Vicare in zwei Jahren koſten. Unverſchämter Kerl!“ [...]
[...] Der Bänkelſänger, der keinen Ausweg mehr ſah, beugte ſich ſtill ſchweigend vor dem eifrigen Chriſten, nicht ohne einen ſtechenden Sei [...]
[...] paroni habhaft zu werden, und die Regierung ſetzte mehr Thaler aus [...]
[...] entnahm aus den verworrenen Schmerzensrufen des Weibes, daß ſie die Mutter des unſeligen Knaben ſey, den ſie dem Gasparoni überge ben, und von deſſen Schickſal ſie nichts mehr vernommen bis in dieſer Stunde. [...]
[...] „So fahre hin mit Deinem Buhlen, verdammte Gauklerin, und komme mir nicht mehr vor Augen, wenn Dir Dein Leben lieb iſt,“ tobte der Courier und ſtürmte fort. – – [...]
[...] erinnern. – Ach! das Nationalgefühl iſt doch etwas Erhabenes. Se hen Sie, wenn wir in unſerm kleinen Ländchen nicht Kartoffeln und Schnapps hätten, wäre gar nichts Erhabenes mehr in der Welt auf [...]
[...] ger wie der Adel, der Adel wie Fürſten, das es alſo verworren vnnd felzam durch einander gehet, wie das wetter im Himmel, vnd iſt je al les auff den höchſten grad kommen, das nun nichts mehr (?) zu ge warten.“ – – [...]
[...] Begeiſterung, die erſt in der Scene mit Mortimer Spielraum fand, ſich abzukühlen, und nur am Schluß dieſer Scene wieder aufflammte, Allein die Scene mit Mortimer iſt keine Klippe mehr, ſie iſt ein Strudel – ſehr. I [...]
[...] heißt's in Meiſter Göthe's öſtlichem Divan. Das Publikum war ſehr befriedigt, es gewinnt den werthen Gaſt immer mehr lieb. Als roſen farbner Geiſt breitete ſein Humor über das geſammte Publikum jene roſenfarbne Verklärung der reinen Heiterkeit, die bei dem Vergleich ver [...]
[...] loſen Schmerz hinzugeben – dann – als die Schweſter erſcheint – doch das läßt ſich nicht ausdrücken – gab es doch Manche, die vor Thränen nichts mehr ſahen. Dieſe unvergleichliche Pantomime wird ſtets eine Zierde der hieſigen Hofbühne bleiben. Ungemeſſener Beifall durchſtürmte die gerührte, erſchütterte Verſammlung. [...]
Zeitspiegel (Damen-Zeitung)Bd. 6, H. 6 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] und ſo iſt er denn zu nichts in der Welt mehr fähig; die Gicht will ihm an den Leib; nicht einmal das Hochzeitgedicht für unſern aller höchſten Herrn brachte er bis jetzt zu Stande, vor lauter Verdruß [...]
[...] Decke des Zimmers war in ganz ordentlichem Zuſtand, wie immer, keine Ritze zeigte ſich. Draußen war der Mond ganz ſtill und friedlich aufgegangen. Die Frau Spitzmaus war nirgends mehr zu finden. [...]
[...] fliegenden Fähnlein mit brennenden Lichtern jeder in den Händen auf die Brücken und wurfen dieſelben in den Main, damit anzuzeigen, daß ſie nunmehro nicht mehr bey Licht arbeiten.“ [...]
[...] „Ich kann nicht mehr durch Wald und Fluren eilen, Mich lockt nicht mehr der Jagdluſt heißer Drang, Der ſonſt ſich regte, wenn von ſchnellen Pfeilen [...]
[...] Der ſonſt ſich regte, wenn von ſchnellen Pfeilen Auf meiner Schulter nur der Köcher klang; Ich mag nicht mehr der Schweſtern Scherze theilen, Die Lieder flieh' ich, die ich einſtmals ſang, [...]
[...] Ach, damals flohen Stolz und Scheu von hinnen Vor Flammen, die Gott Amor angeſchürt, Und mehr als Sinnen ward aus jenem Sehnen, Dem ſie noch jetzt weiht Reu' und Wonnethränen. [...]
[...] Nun drang die verhängnißvolle Kraft des Inhaltes hervor und ließ ihr nicht mehr ſo viel freie Gewalt, eben ſo leiſe, als er abgehoben war, den Deckel aufzuſetzen; die Leidenſchaft bricht ſich Bahn: ihre linke Hand, womit ſie, wie es ſich zeigt, ſpielend, wie von ungefähr den [...]
[...] Deckel bei Seite geſchoben hatte, iſt von Entſetzen in die Höhe ge: drängt, ſtrebt nunmehr, den Deckel wieder nieder zu preſſen, iſt aber deſſen kaum mehr fähig. - [...]
[...] Cholera: Immer in Abnahme – kümmern ſich wenig Leute mehr um die ſchlechte Madam – fängt aber auf dem flachen Lande nach und nach zu rumoren an. – Caſtelli hat ein Büchlein für die Landleute geſchrieben, welches ihrem Faſſungsvermögen anpaſſend iſt, [...]
[...] recht ſchön dialogiſirt, aber auch recht langweilig, das zweite iſt recht loſe, recht unwahrſcheinlich, recht ſentimental, aber dabei recht unterhalt lich. Das Erſte hat wenig, das zweite mehr gefallen. [...]
Zeitspiegel (Damen-Zeitung)Bd. 6, H. 5 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſche. Es vernahm keiner, was ſie mit einander beſprachen, aber mehr als einmal ſahen die Uebrigen mit argwöhniſchen und faſt ängſtlichen Blicken auf das Weiberpaar. Friedel blieb allein. Er thürmte hohe [...]
[...] „O Friedel, Du biſt nicht geſcheidt!“ antwortete Barbara. „Was läufſt Du da zu mir? Konnteſt's näher haben. Deine Mutter kann mehr als ich.“ [...]
[...] „Lieber Friedel, ich weiß nicht, warum Deine Mutter gegen Dich ſo iſt; ich weiß gewiß, daß ſie mehr kann, als ich. Ach, wenn Du wüßteſt, was ich weiß!“ [...]
[...] Will Deine Lügenzunge mich auf den Scheiterhaufen bringen, mich ar mes, altes, unſchuldiges Weib! Daß Dich der Herr Gott verdamme, daß Dich die Finſterniß verſchlinge, daß Dich der Erdboden nicht mehr trage!“ -- [...]
[...] Friedel kümmerte ſich nicht mehr um ſeine Mutter. In den Ter minen, die er noch hatte, blieb er ſich in ſeinen Ausſagen gleich, daß er dem Platzmeiſter ſeinen Pathenpfennig, einen ächten guten Mans [...]
[...] „Ach, was ſchwatzt Ihr doch ſo Uebles!“ widerſprach Barbara. „Rafft Euch auf, und folgt mir! Ihr ſollt frei ſeyn, Ihr ſollt nicht mehr in dieſem Loch ſitzen!“ - [...]
[...] den Wendel ſo ſehr liebe, wie er ihn haſſe, und vielleicht noch mehr, denn der Haß iſt wohl ein grimmiger Dämon, der die Saaten des Verderbens ausſäet, und große Macht hat; aber der ſanfte Genius [...]
[...] ebenfalls nur einige Schritte von hier, und Dein niedliches Weib, wel ches Du, Deinem Berufe gemäß, Nacht für Nacht alleine laſſen mußt, könnte von dem Nachtwandler, dem Ihr nachjagt, mehr zu fürchten haben, als die Republik von hundert Emigranten.“ - [...]
[...] Zweifler. Zeige ihm Deinen Arm, Deine Hand, aber bedecke mit Dei nem ſchönen Haar Dein Geſicht, daß auch nicht der leiſeſte Zng deſſel ben dem unbeſcheidenen Forſcher mehr verrathe als nöthig iſt.“ [...]
[...] --Augen zudrückten, und mehr als Einen Bauer entſchlüpfen ließen, un ter deſſen Kittel ein ſchlecht traveſtirter Marquis hervorguckte. Ein Beiſpiel dieſer Art war auffallend genug: [...]
Zeitspiegel (Damen-Zeitung)Bd. 6, H. 3/4 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bin alt geworden an meinen Sinnen, Kann keinen Gedanken mehr gewinnen. [...]
[...] Mehr Wämſer in meiner Kammer hangen. [...]
[...] thale vereint zu ſehen, machte mir ſchon im Voraus mehr Freude, als ein ſchlechtes Theaterſtück unter obigem Titel mir einſt in Frankfurt am Main Mißbehagen erregt hatte. - [...]
[...] laſſen? weiß Gott und die franzöſiſche Nation. Deutſchland hat aber ſeit zwanzig und etlichen Jahren nicht einmal ſeinen heiſern, zweihalſ gen Adler mehr!!! [...]
[...] Ich weiß nicht, Vater, was mir iſt! Mein armer Kopf iſt gar ſo wüſt. Sonn’, Mond und Erde freut mich nicht mehr, Das Spinnen fällt mir auch zu ſchwer; [...]
[...] Die Sonne will faſt nicht mehr ſcheinen ſo ſchön, Die Sterne wollen all untergeh'n; Die Blumen wollen nicht keimen: – [...]
[...] Wie iſt mir denn? – Troſt! ? – Sprach's nicht wer? – Ach! Troſt gibt mir nichts auf Erden mehr, [...]
[...] Ach! ſchlief ich doch lang und erwachte nicht mehr. So erſchiene mir doch im Traume nur Er! - Im Traum, im Traum, [...]
[...] Luſt, in die ſinnige Ordnung, welche ſogenannten Volksfeſten unſerer Tage zum Muſter dienen könnte. Ein ander Mal mehr ſolcher Belege. [...]
[...] Abſchiedsworte beim Erſcheinen nach dem Schluß (wo die Damen Fries und Senger die Gefälligkeit hatten, ihn ungerufen zu begleiten) gewannen ihm die Gemüther noch mehr. - [...]
Zeitspiegel (Damen-Zeitung)Bd. 6, H. 2 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] gangenheit unſers Volkes ſtehen zu bleiben, lockt die Liebe; auf eine beſtimmte Erſcheinung der deutſchen Volksſitte uns zu beſchränken, mahnt um ſo mehr der Raum, als die hier gemeinte Seite eine ungemein [...]
[...] Verſchließen ſich der Furcht, ſowie dem Hoffen; Glaubſt Du, Dich ſchreckt die blutge Todeswunde, Wenn Deine Lungen nicht mehr in ſich ſaugen Den dicken Qualm, dem ſonſt ſie ſtanden offen? Wenn Dich das Blei getroffen, [...]
[...] Die drei, die ich genannt, nicht mehr erblinken, Dann iſt es Zeit, wie ſie, in Nacht zu ſinken.“ [...]
[...] 21. „Spar' Deine Kugel, bis die erſten Zweie In keinem Buſen werden mehr gefunden, Und bis die Kunſt in Deinem eignen Sinne Zur Sklavin ſank in niedrer Knechte Reihe. [...]
[...] Und bis die Kunſt in Deinem eignen Sinne Zur Sklavin ſank in niedrer Knechte Reihe. Siehſt Du den Kranz nicht mehr, den ich gewunden Daß jedes ächte Streben ihn gewinne, Dann, armes Herz entrinne - [...]
[...] „Wenn es nicht mehr ſo iſt, mein Herr!“ ſprachen ein Paar von uns, „ſo vergeſſen Sie die Gegenwart und erfreuen Sie ſich an der Zukunft.“ - [...]
[...] „Die Mutter läßt Dich bitten,“ fuhr der Knabe haſtig fort, „ſchnell nach Hauſe zu kommen ; ſie kann kaum mehr ſprechen vor Mattigkeit und Schwäche. Storch iſt da geweſen und hat eine Schweſter gebracht. Aber ich weiß das Ding beſſer. Die Nachbarin hat uns vor die Thüre [...]
[...] letzten Streiche noch krümmt. Inneres Widerſtreben iſt bei der letzten Regung noch ſichtbar. Es iſt ein Mephiſto, der verzweifelt, weil er nicht mehr tödten kann. Des Teufels Bewegungen ſind merkwürdig. Fürs erſte iſt zu bedenken, daß hier die alte dämoniſche Form des Un gethüms beibehalten werden mußte. Die höhere Potenz zum Schächer [...]
[...] wie eines Drachen, ſitzt geſchwollen auf ſeinem Scheitel. Er handelt weniger als Büttel; es iſt mehr die Luſt am Gleichen, und der Tri [...]
[...] dings ein kleiner, leerer Raum entſteht. Ein junger Krieger, mit der Waffe an der Seite, blickt auf das Loos herab. Tiefſinnigeres läßt ſich nicht mehr erreichen. Der dritte hinter ihnen legt ſeine Hand auf des Sitzenden Schultern. [...]
Zeitspiegel (Damen-Zeitung)Bd. 6, H. 1 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Betrunkenen, die dort von der Bank herabgefallen ſind, hören freilich in ihrem bleiernen Schlaf nichts. Weiß Gott, man iſt nicht ſicher, daß ſie nicht mehr erwachen.“ - [...]
[...] „Natürlich;“ unterbrach ihn der Krämer, „ſein Blödſinn iſt der Dritte. Warum entzieht Ihr immer die Hand, Kürſchner? Ihr habt gewiß ſchon mehr wilde Thiere bei der Pfote gefaßt!“ [...]
[...] „Meine Kinder ſind todt,“ erwiederte der Weber aufheulend. „Der ſchwarze Tod hat ſie in meinen Armen dahingerafft. Mich wird er nicht allzu lange mehr verſchonen.“ [...]
[...] Leichen, damit der Sieger eine Schanze gewinne. Mich treibt die ra ſende Leidenſchaft; – denn ſo muß ich meine väterliche Liebe faſt nen nen! Hab' ich doch ſonſt nichts mehr auf der weiten Welt als mein Kind. Und ſoll ich mein Kind im lebendigen Grab des Kloſters verlo ren geben?! Nimmermehr“ - [...]
[...] mig; „iſt's doch, als wollte die Peſt in ewigen Zeiten dieſen Ort nicht verlaſſen, als ſey er verflucht, daß kein Halm in der Gegend grüne, und kein Weſen ſich mehr des Lebens freuen dürfe. Iſt das auch Vorſe hung? O, wahrhaftig ! das Ammenmährchen, wovon unſere Pfarrer predigen, das tolle Mährchen von göttlicher Liebe iſt eine plumpe Lüge. [...]
[...] Dich wieder gefunden! Du mußt mit. Ich kann Dich nicht länger in dieſem Götzendienſt laſſen. Bedenke Deiner Seele Heil und Deinen un glücklichen Vater, dem ſein Weib ſtarb, dem nichts mehr lebt, was ihm heilig wäre, als Du. Gold und Gut iſt hin. Aber aller wüſte Tau mel, dem ich mich ergab, um Deinen Verluſt zu verſchmerzen, will mich [...]
[...] Mantel näher. „Die guten Kinder!“ rief er jammernd. „Sie rühren ſich beide nicht mehr. Es muß ſie frieren auf den kalten Steinen. Ich will ſie zudecken.“ - [...]
[...] Doch nun iſt's zu ſpät. Ob ſie ſpäh'n in allen Gauen Jener iſt nicht mehr zu ſchauen. [...]
[...] lichung der einzelnen Erſcheinungen mehr geſtattet, wie es in aller [...]
[...] der Farbe bleiben. Ein mehr geſtimmter Hintergrund würde das Ver dienſtliche dieſer Arbeit noch herausheben. Auch iſt es nicht ſchön von einer Hand, wenn ſie auf ihre Fauſt zu groß iſt. – Männliches Por [...]
Zeitspiegel (Damen-Zeitung)Bd. 5, H. 8 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Endlich fing es an zu tagen; der Sturm hatte ſich gelegt; ich wurde losgebunden und vermochte kaum mehr nach der Kajüte zu wan dern. [...]
[...] gen geſetzt finden, denn die Herren Ruſſen ſind etwas mißtrauiſch ge worden; die Zeiten, in welchen ſie allein der Theil waren, welcher fremden Nationen ſeine Kunſtſtücke abzuſehen hatte, ſind nicht mehr.“ [...]
[...] Wochen lang auf ſeine Abfertigung warten müſſen, auch war er aller dings ein des Beobachtens fähiger Mann, und Leute in dieſer Sphäre – wer wüßte es nicht – finden zuweilen mehr Gelegenheit zu Beob achtungen, als Höhergeſtellte, [...]
[...] - ſche Hofmark mit übermäßigen Schulden belaſtet; nach ſeinem plötzlichen Tode griffen die Gläubiger zu, und mir, der unglücklichen Wittwe, blieb nicht viel mehr übrig, als nichts. [...]
[...] Reifen in einem halben Schwibbogen in die Höhe haltend, und laſſen die andern Alle als durch eine Ehrenpforte hindurch gehen, und was dergleichen luſtige Veränderungen mehr ſind, ſo von den Umſtehenden mit großem Vergnügen angeſehen werden.“ [...]
[...] Nacht! die alte Zeit vermag Dich nicht mehr zu bewegen, Du ver: ſtäubte Taſchen-Welt! der alte Macrocosmus iſt geblieben, aber die alte Zeit ward lahm. Wir ſehen die neue Zeit ſchneller fliegen. Sie [...]
[...] welche aus fortlaufenden, geradlinieigen Dreiecken beſteht, in deren jedes drei ſich durchkreuzende Halbbogen eingeſchrieben ſind. Eine andere Gallerie hebt die Kraft des Halbbogens mehr heraus; es ſind jedesmal zwei Halbbogen horizontal tamogierend aneinandergelegt, ſo zwar, daß ihre Diameter als horizontale Begränzungs-Linie oben und unten fort [...]
[...] Nichts blieb mehr übrig, wie Laslo wohl fühlte, als noch ein ſchwe [...]
[...] res Mißverſtändniß zu löſen, und auch das gelang, denn die Edelfrau hegte keinen Funken von Argwohn mehr, als ſie ſelbſt die Hochzeit des neubelehnten Maiers Simon mit der ſchönen Erſzy ausrichtete. [...]
[...] im Hintergrunde, übereinandergeſchobene Felsblöcke und Steine, todten ſtilles Waſſer, geben die Stimmung gewiſſer Parthien im Hochgebirg, wo die Natur nur mehr zerſtörend zu wirken ſcheint. Das etwas trockne Ausſehen dieſes intereſſanten Bildes iſt zum Theil wohl dem Mangel an Firniß zuzuſchreiben. – Landſchaft von Ott, kenntlich an großer [...]
Zeitspiegel (Damen-Zeitung)Bd. 5, H. 7 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
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    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] das Luſtſpiel vorleſen ſollte, und ſuchte das Geſpräch auf die Literatur zu bringen. Doch dieß ſchien der Geſellſchaft nicht zu behagen, und nachdem bemerkt worden, daß Clauren ſchon mehr als langweilig wer de, und ſehr zu wünſchen ſey, daß der Verfaſſer des Baſtards bald noch mehr verbotene Bücher ſchreibe, rutſchte die Converſation ſchnell [...]
[...] Theobald verſicherte, er ſey ganz geſund; der Arzt erklärte dieß Ge fühl für ein übles Zeichen mehr, und machte es dem jungen Mann ganz wahrſcheinlich, daß ein böſes Fieber im Anzug ſey. [...]
[...] „Sey guter Dinge, Brüderchen!“ rief dann der fröhliche Lebe mann, „Du haſt mehr Glück als Verſtand, und haſt Dich dießmal vor ſchlimmeren Duſchen errettet, als jene waren, welche die unberufene Gutmüthigkeit des alten Arztes Dir auf Dein mondſcheingeweihtes [...]
[...] „Wir kommen hier in eine Höhle,“ erläuterte Albert, „in der noch mehr Tropfen als Tröpfe zu finden ſind, aber ſie iſt keine Tropfſtein höhle, wenn auch von Stein; feucht nur, wenn Du den Weindunſt Feuchtigkeit zu nennen wagſt, aber doch viel eher rheumatiſch als ro [...]
[...] der ſechs Stunden, die er täglich (oder vielmehr nächtlich, weil es keinen Tag hier gibt) in dieſer „Bauchmannshöhle“ zubringt, nicht mehr als Ein Seitl, dennoch leuchtet ſeine Naſe wie Karfunkel und dient als Reverbére. Das iſt freilich das Glück des kargen Gaſtes, denn nur deſhalb behandelt ihn der ſpeculative Wirth ſo höflich; doch [...]
[...] aber behauptete, die Verhaftung der Schönen habe ihren Grund in dem Brief, den er ihr ſo unbedachtſam geſchrieben, und war von dieſer Meinung um ſo weniger abzubringen, je mehr er darin Stoff fand, ſich mit unerbittlicher Selbſtquälerei die härteſten Vorwürfe zu machen. Auf dieſe Weiſe kam die Stunde des Verhöres herbei; – wie erſtaunte [...]
[...] Albert hätte noch mehr geſagt, aber der Wagen rollte davon und trug den Unglücklichen neuen Abenteuern entgegen, die ſich hoffentlich günſtiger geſtalteten, als die ſentimentale Woche in der Kaiſerſtadt. [...]
[...] mung. Denn da nunmehro der Gebrauch der Schilde im Krieg als unnütz und hinderlich abgekommen und außer denen Rüſtkammern nicht mehr zu finden, ſo iſt um ſo viel mehr zu bewundern, daß dieſe ihre Schwerter ſo künſtlich in einander zu fügen wiſſen, daß ſie mit ſelbigen ſtatt eines Schildes einen vollbekommenen Menſchen von der Erden auf [...]
[...] gel in Berlin das unendliche kugelnahe Vielfach der Kriſtallwelt den Zonenkönig neuerdings benannt. Der König im Kegelſpiel gehört hier mehr her, als der König im Schach - und Kartenſpiele; noch we [...]
[...] Die guten Wiener fangen ſchon wieder an Hoffnung zu ſchöpfen, wenn dieſe Hoffnung nur nicht zu Waſſer wird. Schon in wenigen Tagen waren ſie das Unglück gewohnt, man trägt keine Todten mehr bei Ta geszeit aus den Häuſern, ſondern verſpart dieſes traurige Geſchäft für die dunkle Nacht, und ſomit treiben ſie ſich wieder auf den Straßen [...]
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