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Suchbegriff: Mehring

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Regensburger Morgenblatt. Unterhaltendes Sonntagsblatt des Regensburger Morgenblattes (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 31.03.1861
  • Datum
    Sonntag, 31. März 1861
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] und der Boden wird geebnet, damit eines Triumphators Wagen darüber wegrolle. Welches Hinderniß werden ihm die Könige bereiten? – Es gibt ja keine Könige mehr und Diejenigen, welche dieſen Namen noch führen, arbeiten an nichts weiter, als ſich gegenſeitig zu verathen. Die Kirche hat die Könige einge [...]
[...] ismus wird ſie dnrchbrechen, wie ein im vollen Laufe begriffener Wagen durch Haufen von Staub dahinfährt, Es wird dann keinen Patriotismus, kein Vaterland, kein Aſyl für die Freiheit mehr geben. Das Papſtthum wird indeſſen - Gott, der ſich in ſeiner Barmherzigkeit nicht beſiegen laſſen wird, ſey dafür gepieſen [...]
[...] trus wiederbeginnen. Wenn die Mächtigen und Glücklichen dieſer Erde das Böſe vom Guten und den Irrthum von der Wahrheit nicht mehr unterſcheiden, oder ſich darin gefallen werden, das [...]
[...] die Ordnung realiſiren will, nichts Anderes hervorbringt als Re volutionen und binnen Kurzem für das hölliſche Ineinandergreifen der Revolution kein anderes Mittel mehr ſehen und uns in Aus ſicht ſtellen wird, als den Despotismus, der die Rechte der Menſchheit eben ſo hart und verächtlich mit Füßen tritt, wie die [...]
[...] blendung der Menſchen nur unter dem Scepter des Prieſterkönigs finden. Und das Papſtthum wird ſeine alte Stelle in der Welt wieder einnehmen, noch mehr verherrlicht durch jene Päpſte, wel che Märtyrer geworden ſind. [...]
[...] Kindes, in deſſen Adern reines ſpaniſches, ſtolzes katholiſches Blut fließt. Ach, Herr, heißen Sie ihn doch nicht: „König von Rom.“ Denken Sie nicht mehr daran, wie es Ihrem Onkel bei Waterloo erging? Ach, Gott, ſein Rückzug, ſeine Niederlage bei Waterloo! Herr, haben Sie je gehört, was Papſt Pius Ä [...]
[...] molo der Violinen ſteigt allmählig von des nach d und nimmt darauf eine glühende, aber noch ruhige Farbe an; etwas Feier liches und Mildes erſcheint, welches das Blut in den Adern mehr erſtarren macht, als der Blitz und das Krachen des Donners. Wehe! Es bricht endlich los, das furchtbare Geſchütz des Himmels. [...]
[...] dieſe Compoſition, und mir u. allen meinen kritiſchen Collegen bleibt Nichts übrig, als Amen dazu zu ſagen. – Es ſcheint, als hätte das Gewitter mehr Lärm und Furcht verurſacht als Zer ſtörung, als hätte der Hagel ſich nur auf einen ſchmalen Strich beſchränkt; die Saaten im Allgemeinen haben durch die Regen [...]
[...] iſt ein Rhythmus mit mehr Eleganz in einander gefügt worden; man genieße die flüchtige Ausweichung nach des – ein Meiſter ſtück der Ueberraſchung und natürlichen Anmuth. Und im gan [...]
[...] folgte ihn daher auf alle mögliche Weiſe, allein es gelang nicht, ihn zu verbannen. Im Jahr 1797 ſchrieb einer ſeiner Feinde: Der runde Hut gewinnt alle Tage mehr Platz im Anzuge der Männer, ſelbſt in den oberſten Klaſſen. Bald wird der dreieckigte aus ſeinem ſonſt ſo wohl begründeten Beſitzthum faſt ganz ver [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltendes Sonntagsblatt des Regensburger Morgenblattes (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 29.12.1861
  • Datum
    Sonntag, 29. Dezember 1861
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] als ob ihn eine Kugel getroffen hätte, und lag eine lange Zeit ganz ſtumm; endlich richtete er ſich auf, ſtützte ſich auf den einen Arm und ſagte: „Bill, es nützt nichts mehr, daß ich die Sache länger für mich behalten will. Charley's Geſpenſt kam heute Nacht, um mich zu holen, und obſchon ich ihm diesmal entkam, ſo fühl' [...]
[...] um ihn wohlbehalten den Soldaten übergehen zu können, denn wenn die Nachricht von dem Mord erſt einmal im Townſhip ver lautet haben würde, ſo wären dem Kerl nicht mehr ſo viel Minuten geblieben, um ſein Gebet zu ſagen, – kann ich euch verſichern. Wir ſteckten alſo unſere Revolver in die Taſchen und bedeuteten [...]
[...] Sie ſind dabei zu folgenden Reſultaten gelangt, denen unſere Naturforſcher zuſtimmen dürften. In der Kälte athmet der Menſch mehr Kohlenſäure aus als in der Wärme, in einer krockenen Atmoſphäre mehr als in einer feuchten, in der Ebene mehr als auf Gebirgen, im Freien mehr als in einem geſchloſſenen Raum; je [...]
[...] Gebirgen, im Freien mehr als in einem geſchloſſenen Raum; je näher die äußere Luft der Temperatur des Blutes kommt, um ſo Äge. Wer laut ſpricht, verzehrt mehr Sauerſtoff als der Schººgende; wer mit dem Körper arbeitet, mehr, als wer mit dem Geiſte thätig iſt; wer noch die geiſtige Thätigkeit zu ſus [...]
[...] Äen weiß, am wenigſten. Alle Leidnſchaften ſteigern die Äration, Waffer trinken vermehrt, Alkohol vermindert den Ärauch von Sauerſtoff. Schwere Perſonen vej mehr º"on als leichte. Von dieſen Beobachtungen haben die Mogis folgende Verhaltungsregeln abgezogen. Sie leben in kleinen Änj [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltendes Sonntagsblatt des Regensburger Morgenblattes (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 29.09.1861
  • Datum
    Sonntag, 29. September 1861
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] gerade herausgeſagt, daß er ſie mit jenem Mann verbunden wünſche, den er demnächſt zurückerwarte. Und als ſie ſchüchtern, aber eben ſo offen erklärte, daß ſie ſich nicht mehr frei fühle, daß ſie einen ſolchen Schritt auch nie anders als nach ihrem Willen, nach ihrem Gefühl thun werde, hatte der Herr in ſeiner [...]
[...] bringlich fort. In ihrer Bedrängniß und Hilfsbedürftigkeit ge dachte ſie des früheren Hinderniſſes, der alten Befürchtungen nicht mehr und wandte ſich mir mit kindlichem Zutrauen zu. „Es traf ſich für uns und unſere Flucht. Alles ſo günſtig wie möglich. Die Tante verreiste am folgenden Morgen auf zwei [...]
[...] ihm ſollte dem armen ſchüchternen Kinde einen Anhalt, eine Sicherheit geben in der ſo ganz neuen Lage. Es waren das trübe, bange Tage. Als ſie nicht mehr zu handeln brauchte, als ſie nun unwiderruflich mit der Vergangenheit gebrochen und die Zukunft entſchieden hatte, brach ihre Stärke. Zuſammengeſchmiegt [...]
[...] ſümer Herzlichkeit beide Hände hin - „dann müßte ich auch von dir gehen, rettungslos von allem Glück, von allem Segen, von allen Frieden, denn ich wäre dein nicht mehr werth, du glaubteſt nicht mehr an mich. Und da könnt' ich nicht mehr bei dir ſein.“ – Ich ſtand auſ. „Und nun, Meluſine,“ fragte ich, [...]
[...] ihres Namens, und ſie iſt die böſeſte Zunge, das herzloſeſte Weib von der Welt, – alles trotz ihrer noch jungen Jahre; denn ſie zählt kaum ein oder zwei mehr als Meluſine. Meine Frau zeigte bei dem Umgang mit ihr die oben geſchilderte Hartnäckigkeit. Sie behauptete, die Frau werde verleumdet anſtatt ſelbſt zu verleumden. [...]
[...] Confeſſionen werfen, ſo treten uns hier ganz erfreuliche Erſchei nungen entgegen, die unſer Herz in großer Hoffnung ſchweben laſſen; denn der Proteſtantismus der heutigen Zeit iſt nicht mehr denjenige der früheren Jahrhunderte. Auch bei den von uns ge trennten Brüdern hat ein Fortſchritt ſtattgefunden. Die Wahr [...]
[...] einen kräftigem Glauben nicht entgegenſtehe, ſo finden Sie heute bei unſeren getrennten Brüdern dieſen ſchrecklichen Grnndſatz nicht mehr; es gibt edle Seelen unter ihnen, die es klar und deutlich" bekennen: „Was hilft mir mein Glaube, wenn ich nach demſelben nicht lebe“, und ich habe edle proteſtantiſche Seelen gefunden, die [...]
[...] auslege und er auf ſein eigenes Urtheil angewieſen werde, um das richtige Verſtändniß derſelben zu erhalten, ſo finden wir die ſes bei den von uns getrennten Brüdern auch nicht mehr. Sie ieſen zwar in der Bibel, aber die Auslegung erwarten ſie von ihren Predigern, wie es auch der katholiſche Chriſt von ſeinen [...]
[...] ſo ſelten guten Kaffee tn England zu trinken bekommt, wenn ſich aus vielen tauſenden Unterſuchungen ergibt, daß von den als „reiner Kaffee“ verkauften Proben mehr als 29 Procent mit Cichorie verſetzt waren. Während dieſe 30 – 36 Proc. Cichorie enthielten, fand ſich in den geſetzlich als ,,Miſchung“ verkauften [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltendes Sonntagsblatt des Regensburger Morgenblattes (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 28.07.1861
  • Datum
    Sonntag, 28. Juli 1861
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] zweite Bataillan gar nicht mitgerechnet. Am Fuße des Hügels hatte ein Bataillon des erſten franzöſiſchen Regimentes daſſelbe Schickſal gehabt, was nun Marſchall Ney veranlaßte, nicht mehr ſtaffelweiſe, ſondern in Bataillons-Carrés marſchiren zu laſſen. Mit ſchwerem Herzen ſetzten wir bis zu einbrechender Nacht [...]
[...] kugel beide Füße abgeriſſen hatte. Flehend rief er uns noch zu: „Schießt mich todt, ich bin ja doch verloren!“ Immer mehr drängte ſich uns die ſchreckliche Gewißheit auf, daß unſere Leiden und Gefahren erſt recht begonnen haben, und daß die Wiederholung der Auftritte des verfloſſenen Tages unſer [...]
[...] „Ihr werdet doch wenigſtens meine Beſtellung ausgerichtet haben, Freund?“ „Ich kann mich nicht mehr genau entſinnen, ob es juſt die nämliche war. Mr. K. hat ſelten die Zeit, lange Reden anzu hören, und es nützt zu nichts, Sir, ihn drängen zu wollen, zu [...]
[...] erzählen, was ſich während meiner Abweſenheit begeben hat.“ „Gewiß, Sir, mit Vergnügen; aber ich habe den unglück lichen Gentleman nicht mehr wiedergeſehen. Der junge Capitain [...]
[...] indeſſen Ihre Karte; ich werde mir die Freiheit nehmen, mich an ringe Geldſtrafe verhängt, um erfinderiſche Köpfe nicht von der Ver Sie zu wenden, wenn man mir das Aſyl, in das ich mich zu vollkommnung der Kunſt, die Pariſer unter Dach zu bringen, ab begeben gedenke, verſchließen ſollte. Wenn Sie nichts mehr von zuſchrecken. mir hören, dann ſeien Sie überzeugt, daß ich in Sicherheit bin F. - ºs und Niemand ſich meinetwegen zu beunruhigen braucht.“ (Cayenne iſt avancirt!) Die Correſpondenz Havas ſchreibt: [...]
[...] mir hören, dann ſeien Sie überzeugt, daß ich in Sicherheit bin F. - ºs und Niemand ſich meinetwegen zu beunruhigen braucht.“ (Cayenne iſt avancirt!) Die Correſpondenz Havas ſchreibt: „Ich möchte nicht indiscret ſein . . . . aber in dieſer großen Dem ſeitherigen Gebrauche zuwider, werden nur mehr noch die Stadt . . . . Haben Sie auch wohl bedacht, was Sie thun wollen? jenigen Sträflinge nach Cayenne gebracht, welche höchſtens 5 bis Ohne Zweifel haben Sie zahlreiche Freunde?“ 6 Jahre ihrer Strafzeit noch zu verbüßen haben. Bisher hatte man [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltendes Sonntagsblatt des Regensburger Morgenblattes (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 28.04.1861
  • Datum
    Sonntag, 28. April 1861
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] ner, Namens David, mehr als ſechzig Pferde, die er verleiht j –-SD mit denen er handelt. Und er iſt nicht der Erſte, der ſeiner älteſten Tochter ſchon eine Mitgift von ſechs- bis achttauſend Gulden [...]
[...] Auch ſie hatten immer ihren Anführer oder König. Burſchen entſchieden aus, als ſie unſere hilfloſe Lage ſahen, und In Italien ſind ſie gleichfalls zerſtreut und leben in Feind- wir mußten unwillkürlich ſelber fühlen, daß unſer Verſuch, auf ſchaft mit dem Volke, das ſie noch mehr fürchtet, als haßt. Aehn- dieſe Weiſe den uns geleiſteten Dienſt zu lohnen, ein reiner Hohn [...]
[...] Man ſucht's oft, ſich drin abzukühlen. Doch mit dem Licht iſt's auch ſogleich verſchwunden, Und keine Spur mehr wird von ihm gefunden. [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltendes Sonntagsblatt des Regensburger Morgenblattes (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 27.10.1861
  • Datum
    Sonntag, 27. Oktober 1861
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] fen, daß es auch ein Jahr der Gerechtigkeit ſein wird) der Äeneral Graf von Montebello ſich dem Sultan Abdul Aziz vorſtellte und ihm ſagte: „Niemand mehr, als der Kaiſer Napoleon Äie Ä Plane, die von Ew. Majeſtät proklamirt wurden, iemand wünſcht lebhafter ihre Erfüllung . . . Ew- Mai. [...]
[...] ich ſah ein Weib, ein ſchwarzäugiges ſchönes, Weib, welches das Geſchmeide von Gold und Edelſteinen trug. Ein Weib, ja; denn jetzt war es nicht mehr die h. Jungfrau, die ich verehre und vor der ich mich beuge; ein Weib war es jetzt, ein Weib wie ich, das mich anſah mit höhniſchem Lachen. – „Siehſt du die Spange?“ [...]
[...] es unſerer Zeit beſchieden war, die alte Ehrenſchuld abzutragen. Das Zuſtandebringen dieſes Standbildes in unſerer materiellen Zeit iſt der klarſte Beweis, daß nach mehr als 300 Jahren Aven tins Lorbeer noch grünt und daß Bayern ſeinen erſten Geſchicht ſchreiber noch mit voller Begeiſterung und Liebe in ſeinem Her [...]
[...] Tages. Es ſind ja noch immer die guten Alten, die ſich ſtets freuten, wenn Aventin nach oftmaliger Trennung wieder einzog in jene Stätte, wo ſeine Wiege geſtanden, um ſo mehr mußten auch ſie ſich heute zum Feſte ſchmücken. Im Namen der Stadt und des gefeierten Aventin brachten ſie durch Spruchbänder den [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltendes Sonntagsblatt des Regensburger Morgenblattes (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 27.01.1861
  • Datum
    Sonntag, 27. Januar 1861
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Rechtsum Conrad! Die Proceſſion iſt im vollen Zuge durch den Garten. Das müſſen Sie wenigſtens ſehen, wenn ihr Herren gleich dieſe Gottesverehrung nicht mehr übet.“ Ich konnte nicht wohl anders, als mich ergeben; doch be Ä ich meine Verwunderung über die Proceſſion durch den [...]
[...] Ihr folgte Clara in weißer Seide, ohne andern Schmuck als ihre Andacht und ihre Demuth. Neben ihr der kleine Landrath in glänzendem Anzug. Ich ſah von Allem nichts mehr als ſie; ich ſah nicht, daß der Oberſt auf dem Schemel kniete. Clarens Bild ſtand mir immer vor den Augen, und der [...]
[...] fangen. Ich hätte dieſen Herrn v. Albrecht gerne in einen Wald geſehen mit Piſtolen in den Fäuſten. Nicht lange, ſo kam die Familie durch den Wintergarten heran; nicht mehr in Pracht, doch in Feierkleidern, die Kinder voraus. Man ſetzte ſich nach einem kurzen ſtillen Gedete zu Tiſch. Die Frau an einem Ende, [...]
[...] Theil nehmen, und in Melancholie verſinken. So, mein Beſter, werden Sie nicht geſund werden“ „Um Vergebung. Mir ſcheint vielmehr die Zeit nicht mehr ferne, wo ich im Stand ſeyn werde zu reiſen.“ „Da es dem Pfarrer nicht gelingt, Ihnen etwas zu brin [...]
[...] Frau Barbara Lechnerin, war Wittwe, und hatte ſelbſt nicht viel zum Beſten. Ein Bruder meiner Mutter war vor 20 Jah ren in die weite Welt gegangen, und hatte ſeitdem nichts mehr von ſich hören laſſen. Andere Verwandte wußte ich keine. So hart es mich ankam, mein Brot mit Inſtructionen zu verdienen, [...]
[...] nommen zu werden. Meine Aeltern hatten mich zu Gottesfurcht und Sittlichkeit erzogen; das war es, wodurch ich alſogleich in dieſem Hauſe Beifall gewonnen; um ſo mehr, da der Knab ſehr viel Liebe für mich bezeigte, wie er denn auch ein überaus frommer Knabe war. [...]
[...] gewiſſe Nobleſſe in ſeiner Haltung und in ſeinen Geſichtszügen. Seine Ueberlegenheit an Talenten mußte ich leider anerkennen; und was das ärgſte geweſen, ſo hatte er immer Geld mehr als er brauchte. Urſache genug, daß ich ihn nicht leiden konnte. Dabei hatte er ein herriſches Weſen, und die meiſten Studenten ließen [...]
[...] den in dichtgeſchloſſenen, und undurchdringlichen Phalancen in Anſpruch nehmen zu können glaubten, ſo daß für unſere crino liſirten Schönen kein anſtändiger Raum mehr übrig blieb. Die ſelben erhoben deßhalb Beſchwerde, und unſere Stadtpolizeibehörde ließ ſich durch ihre Bitten ſo erweichen, daß ſie an die Herren [...]
[...] ließ ſich durch ihre Bitten ſo erweichen, daß ſie an die Herren Studenten eine Weiſung ergehen ließ, die Trottoirs der Reußbrücke künftig nicht mehr für ihre Spaziergänge zu benutzen. Dieſe ſind nun aber nicht gewillt, ſich vorſchreiben zu laßen, wo ſie ihre Promenaden halten ſollen und fahren fort zu thuen, wie ſie es [...]
[...] luſtig macht. Der Schreiber hofft, die Veröffentlichung des Brie fes würde das Poſtamt veranlaſſen, künftighin darauf zu achten, daß die Beamten etwas mehr von Geographie als von anderen modiſchen und vielleicht nutzloſen Dingen wüßten. Er gab im Mai in London einen Brief zur Poſt auf, deſſen Couvert der [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltendes Sonntagsblatt des Regensburger Morgenblattes (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 26.05.1861
  • Datum
    Sonntag, 26. Mai 1861
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Spiel getrieben zu haben, welches die ſtrenge Strafe verdiente, ſie auf immer zu verlieren; ich bitte dich, ſie mir dies eine Mal wieder zu ſchenken: ich will ſie in Zukunft nie mehr aufs Spiel [...]
[...] die abweſende Tochter, die Sie herzlich lieb hat und für ihren Vater gern ihr Leben laſſen würde.“ Einige Thränen perlten da bei in ihren glänzenden Augen, die mich um ſo mehr rührten, je ſeltener ſie bei Inez waren. Aber hell und reichlich floſſen ſie, als ſie ihre Arme um den Nacken des alten Admirals ſchlang, ſein [...]
[...] einer Schachtel mit engliſchen Raſirmeſſern und eine Mayonnaiſe einer Schweinspaſtete vorziehen werde.“ „Ganz gut! Ich ſage nichts mehr!“ - Damals kam mir nichts abgeſchmackter vor, als Miß Vi vian's Vorurtheil: Lawrence erſchien mir ſehr vernünftig. Ich [...]
[...] und einen Theil des Winters bei dem Admiral zu. Er trennte ſich jedes Mal nur mit Bedauern von ihnen und bat ſie, wieder zu kommen. Er liebte die Kleinen womöglich noch mehr, als er ihre Mutter geliebt. Wie oft habe ich ihn im Garten einher ſchreiten ſehen, an jeder Hand eine der kleinen Schwätzerinnen, [...]
[...] gemacht hatte, daß man ungeachtet alles Vertrauens und aller Achtung vor dem Einzelnen die Entfernung aller „Schwaben“ lieber geſehen hätte, fiel ihm gar nicht mehr ein. Natürlich; die Ungarn ſind offene Charaktere. Ihn mußten ſie achten; doch warum hätten ſie bei ihm über das Benehmen einiger ſeiner Kol [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltendes Sonntagsblatt des Regensburger Morgenblattes (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 25.08.1861
  • Datum
    Sonntag, 25. August 1861
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſind die Spuren eines Raubthers, das Pferd riecht ſie. Wie es zittert!“ Wir kamen nach Tobolsk. Hier ſieht man die Sonnenſcheibe nur mehr halb. Die weiße Fläche liegt unter den rohen Strahlen der kränklichen Sonne vor mir und es glitzert und glänzt auf ihr gleich Millionen von Diamanten. [...]
[...] dieſe entſetzliche Wüſte!“ - Wir kamen nach Jakutsk. Hier ſteigt die Sonne gar nicht mehr am Horizonte herauf, darum „Fort, Petro, fort! Eine Welt chne Sonne iſt dem Grabe gleich. Ueberall die traurige Gleichförmigkeit eines Leichenfeldes! Nur dort unten das Nordlicht [...]
[...] but an Fellen in gehöriger Qualität und Zahl auf die Thür ſchwelle. Ich ließ ihm ſeinen eigenen Weg, weil ich bemerkte, daß er feinen Gedanken der Freiheit mehr hegte und mit wun derbarer Genauigkeit ſtets die beſtimmte Anzahl Häute als Tri but abliefert. Er war noch nie im Rückſtand.“ [...]
[...] ,,Ein Jahr vor dem Tode des Kaiſers Alerander,“ ant wortete ich, ,,waren der Graf und ich auf der Univerſität Göt tingen. Ich liebte ihn mit einer Art Verehrung, welche jedoch mehr den ſeltenen Vorzügen ſeines Geiſtes, als der Zärtlichkeit ſeines Herzens galt. Wir hegten die ſchönſten Hoffnungen von ſeinen [...]
[...] Januar mit ſeinen Wochen und Tagen, in der zweiten der Fe bruar, in der dritten der März bis zum achten, wen dieſem an war nichts mehr bis zum einundzwanzigſten, welcher ganz groß geſchrieben war. Nach dieſer Zeile war die ganze dritte Spalte weiß gefärbt, ſo daß nach dem einundzwanzigſten nichts mehr auf [...]
[...] Junge. Nun, Gott behüte dich, Henry, und helfe dir wieder auf die Beine. Ja, ja, ich ſehe, du biſt zu krank zum Sprechen. Alſo kein Wort mehr. Vergiß ſie und werde geſund.“ Damit erhob ſich der Admiral, drückte noch einmal die Hand des Verwundeten und ſchritt dann, gefolgt von Roper, [...]
[...] „Wirklich! "Aber wo iſt Florence?“ „Hier, Papa; ſiehſt du ſie nicht?“ „Meine lieben Kinder, ich kann nichts mehr ſehen.“ Florence weinte. Georgy rief aus: „Du biſt alſo ſehr krank, Papa? Wo iſt Mama, warum iſt ſie nicht bei dir?“ [...]
[...] Papa? Wo iſt Mama, warum iſt ſie nicht bei dir?“ „Georgy!“ gebot Florence. „Ich darf gar nicht mehr von ihr ſprechen bei Tante Vivian; die Leute ſagen alle, ich ſei unartig, weil ich nicht dafür kann.“ "„St! St! Kind,“ fiel Inez hinter dem Vorhange ein; ſie [...]
[...] mich ſchon. Inez, möge dir Gott verzeihen, wie ich dir verzeihe.“ Der Sterbende ſtreckte ſeine abgemagerte Hand aus: „Bleibe bei mir, Inez; bald werde ich nicht mehr ſein, und ich habe dir noch viel zu ſagen.“ – Es war zu ſpät. Vivian machte vergebliche Verſuche, weiter zu ſprechen, ſein Haupt ſank zurück, ein kurzer [...]
[...] Drum gilt's, daß ſich die Beſten feſt Zur zeitgen Abwehr ſchaaren, Daß Keiner ſich mehr blenden läßt Nach Dem, was ſchon erfahren. [...]
Regensburger Morgenblatt. Unterhaltendes Sonntagsblatt des Regensburger Morgenblattes (Regensburger Morgenblatt)Unterhaltendes Sonntagsblatt 24.11.1861
  • Datum
    Sonntag, 24. November 1861
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schildkröten ſonnten ſich – man hätte ſelbſt eine ſein mögen, um nur einmal ſchlafen zu können, den wir Menſchen an Bord thaten es nicht mehr. Und das Schiff lag wie ein Block, und die Hai fiſche trieben ſich umher unter unſerm Bug. [...]
[...] ich nun fühlte, daß eine Entſcheidung nahe ſei, deſto kaltblütiger und entſchloſſener wurde ich, und ſo wartete ich – nein, zu warten hatte ich nicht mehr, denn er ſprang bei meinem Säumen auf mich ein, wie ein Tiger – in demſelben Augenblick ging mein Schuß los, er ſtürzte im Fallen auf mich und riß mich um. Aber [...]
[...] Er fing wieder an. „Ich will Euch das ſchnell ſagen, denn - verweilen dabei kann ich nicht, noch mag ich's. Wenn es lang und breit erzählt werden müßte, möchte ich es auch nicht mehr genau in meinem Kopfe zuſammenfinden. – Die Frau ging mit uns an Land. Aber als ich nach ſechs Wochen wieder in See [...]
[...] Menſchenblut vergießt, deſſen Blut ſoll wieder ver g oßen werden.“ Das iſt ein ſehr poſitives Gottesgebot, an welchem menſchliche Kunſtſtücke nichts mehr mäckeln ſollen; das iſt ein Geſetz, deſſen innere Gerechtigkeit mit ſolcher Unmittelbar keit unſeres innerſten Seyns und Gefühles verſtanden wird, daß [...]
[...] turblatt“ 1858 Nr. 90 vom 10. November, S. 359: „Wir „ſehen darin keinen Fortſchritt, daß die Todesſtrafe abgeſchafft, „oder nur ſelten und nicht mehr öffentlich angewendet wird. Das „Abſchlachten mit der Guillotine im engen Raum, in Gegenwart „von Profeſſoren und neugierigen Studenten, welche den Tod des [...]
[...] „die Wucherjuden ſind, aber das Geſetz duldet ſie . . . . das „keuſche deutſche Gemüth empört ſich über Nothzucht und Blut „ſchande, aber das Geſetz ſtraft ſchwach, und will kein Blut mehr „ſehen. u. ſ. w. “ [...]
[...] Freie; vom Glanze des Sonnenſcheins laſſen ſich die Meiſten zu leichterer Kleidung verleiten, ohne zu erwägen, daß die Sonnen ſtrahlen im Herbſte und Winter mehr leuchten, als wärmen. Aber wenn ſelbſt die peinlichſte Vorſicht ſich mit Hüllen von Wolle, Filz und Pelzwerk umgäbe, ſo würde dennoch der Uebergang aus [...]
[...] Luft jeden allzu grellen Wechſel vermeidet: indem man warmej biº. an den Hals geſchloſſene Kleidung auch im Zimmer trägt Är aber die Luft des Zimmers auf nicht mehr als + 15 Ä 18 R. erwärmt. Wer dabei in der Diätetik der Speiſen und Getränke keine groben Verſtöße begeht; wer für gehörige Körper [...]
[...] Nutz, und ſobald feuchtes, kaltes Wetter iſt, heizen wir tüchtig bei offener Stubenthüre oder offenem Fenſter. Was an Holz und Kohle mehr ausgegeben wird, erſpart ſich an der Apothekerrechnung und gewinnt ſich durch erhöhte Arbeitskraft wieder. Im deutſchen Volke beginnt erſt in jüngſter Zeit und ganz allmählich die Wichtig [...]
[...] greifen. Die nur mäßig verdorbene, aber lange Zeit hindurch ein wirkende Zimmerluft macht ſicherer (wenn auch Anfangs unmerk lich) ſiech und krank, beeinträchtigt mehr Arbeitskraft und Erwerbs fähigkeit, als eine einmalige große Schädlichkeit. „Der fallende Tropfen höhlt den Stein!“ In der Diätetik wie in der Volks [...]