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[...] aber Herr Rauchenſtein, winziger, dummer Nachahmer eines Andern, mit einem Briefe heraus, und zwar mit welch einem Brief! Ich könnte aus dieſem ſelbſt den Stoff nehmen, um den Mann auf mehr denn zwanzig Arten zum Fingerzeig zu machen; aber ich laſſe dem ergrimmten, kreiſchenden Gaſſenhauer (coprea) ſeinen Miſt [...]
[...] zugleich ausgebrochen, ſo zwar, daß das Publikum nun doch Brandſtiftung vermuthet. Ein zweiter Drohbrief ſoll dieſem Ge rücht noch mehr Gewicht geben. Derſelbe drohe, erzählt man, mit Einäſcherung des ganzen Kloſters, wenn nicht der abver langte, an einen beſtimmten, bezeichneten Ort zu legende Betrag [...]
[...] nehmen des bayeriſchen Handelsſtandes Nachahmung finden. Man darf ſich der Hoffnung, daß allwärts ein großartiger Sinn dafür erwacht ſei, um ſo mehr hingeben, wenn man erfährt, daß die Häuſer Bethmann und Rothſchild in Frankfurt ſchon vor ei niger Zeit ſich erboten haben ſollen, Eiſenbahnen durch ganz [...]
[...] ſuchung gelaſſene Zweideutigkeit des Mannes der Grund gelegt zu künftigen endloſen Rekriminationen. Vielleicht werden die Debatten mehr Licht über dieſe Punkte verbreiten. Bis jetzt ſchweift die öffentliche Meinung noch ſehr im Vagen. Holl an d. [...]
[...] weiche Betten unentbehrlich ſind, paſſe. Wer nach Spanien kommt, muß nicht bloß ſtarken Herzens ſein, ſondern auch ſtar ken Magens, und darf nicht klagen, wenn er weit mehr Wun den am Körper erhält, als die Carliſten ihm ſchlagen können.“ – Barcelona, 15. Dez. Die aus zwanzig Wagen beſte [...]
[...] „*. Mit der heutigen Nr. 104 iſt der Jahrgang dieſes Blat tes beendiget, und daſſelbe erſcheint nun ferner nicht mehr deſſen Korreſpondenzen und Mittheilungen werden künftigbin inn! Schweizerboten Raum finden, der nun wöchentlich zweima [...]
[...] gelder unter den Einkünften der Kantonsſchule nicht erwähnt, und bereits verordnet, daß der Unterricht für die Kantonsbürger unentgeldlich ſein ſolle, ſo hat der kleine Rath, das Höhere mehr, als etwelche, unbeträchtliche Zuflüſſe berückſichtigend, eine Ein frage des Kantonsſchulrathes freiſinnig dahin beantwortet, es [...]
[...] ſich ſelbſt Verdruß. Ganz ſeinem Beruf lebend, und unbeküm mert wegen den politiſchen Verhandlungen des Tages, die über haupt dem Erzieher der Jugend mehr fremd bleiben ſollten, würde er in der Erfüllung ſeiner Lebensaufgabe weit mehr Zu friedenheit finden, wenn er ſich nur dieſer ganz allein und aus [...]
[...] dortigen Leuten ſchon früher ſagen; hingegen erachtete man ſolche Aeußerungen nur für die Wirkung einer übertriebenen Aengſt lichkeit; um ſo mehr, weil durchaus von keiner amtlichen Anzeige gehört ward, die dergleichen beſtätigt hätte. Allein gerade nun mehr, nachdem die Gemüther wieder ruhiger geworden ſind, [...]
[...] Gerichte haben ſolche Verbrecher nach aller Strenge der Geſetze zu ſtrafen, und ſicher werden in der Zukunft ähnliche Freveltha ten von ſo fanatiſirten Menſchen nicht mehr ſtatt finden. –* Aargau. Betrübend für den Bürger und Chriſtenfreund dringt ſich die Nothwendigkeit auf, ſelbſt jenen Geblendeten den [...]
[...] ehevor, der Anſtalt nur ſchaden kann, und daher in Zukunft we nigſtens gewiſſenhaft vermieden werden ſoll. Entſchieden einſt bloß Rückſichten auf die Perſon, ſo ſoll es nicht mehr geſchehen, und ein Glück iſt es, daß unbefangene Prüfung, welche ſich ſtets mehr den Freunden der guten Sache empfehlen dürfte, die Gün [...]
[...] ſerer Phariſäer und Saduzäer, um anzudeuten, es bedürfe ſol hen Rathes bei den Staatslenkern des Aargau ganz vorzüglich Wir halten das Sätzlein für mehr nicht als eines der üblichen, nichtsſagenden Refrains der vorörtlichen Kanzleidrehorgel. Wäre es mehr, wir müßten die Kantone belächeln, die nachdem ſie zum [...]
[...] Die Hoffnung, dereinſt Frankreich als Bürger und Soldat die nen zu können, ſtärkt meine Seele, und gilt in meinen Augen mehr als alle Thronen der Welt. Napoleon Ludwig Bo - [...]
[...] Deutſchland. – Der Entwurf zur Anlegung einer Eiſenbahn zwiſchen den beiden Nachbarſtädten Mainz und Frankfurt iſt nicht mehr ein bloßes Gerücht. Wie man verſichert, werden ſchon im nächſten Frühjahre die Abſteckungen beginnen. Die reſpektiven Regierun [...]
[...] werden; eine Brücke unterhalb Frankfurt, würde die beiden Mainufer miteinander verbinden. Der kurze Zeitraum von kaum mehr als einem halben Jahre, würde zur Vollendung des Baues der Bahn hinreichen, durch welche die Entfernung der beiden Städte von einander auf nur fünfunddreißig Minuten reducirt [...]
[...] Moniteur, Moniteur du Commerce, Quotidienne, Renovateur, Journal de Paris, Galignanis-Meſſenger aus Paris. Man be merkt, daß die Gazette de France nicht mehr auf dieſer Liſte erſcheint. Aus Griechenland ſind dagegen alle bis heute dort erſcheinenden Journale bewilligt. Man darf deshalb aber nicht [...]
[...] Nationen nach; was in Republiken nicht etwa nur recht und billig, ſondern nothwendig iſt. Unſere Zeitungen be ſchäftigen ſich mehr mit vaterländiſchen Sachen, als mit ausländiſchen; ein Beweis, daß uns noch das Vaterland über Alles geht. Die amerikaniſchen, engliſchen und fran [...]
[...] Obſchon der Weinbau, in Gewißheit des Ertrags, weit hinter Wieſen- und Feldbau ſteht, ſo wird er doch fortge führt; obſchon der Weinbau mehr Arbeit gibt, als Feld und Wieſenbau , und oft Fehljahre eintreten, ſo wird er doch in der Hoffnung fortgeſetzt, er werde es ſpäter wieder [...]
[...] der Artikel mit drei bis fünf Franken bezahlt, und ſo wird nur durch dieſe Verpachtung des Landes Jahr für Jahr weit mehr gezogen, als vom Obſtbau. Weit entfernt, daß dieſe Anſicht, wenn ſie auch auf Er fahrung gegründet iſt, die einzige richtige ſei, ſo erwarte [...]
[...] Religion ſein laſſen, hieß es; unſer Pfarrer hat in der Chriſtenlehre geſagt: Wer jetzt vom römiſchen Stuhl abfal len wolle, der ſei nicht mehr katholiſch, ſondern lutheriſch. Man ſolle aber nur ihm blindlings folgen! Da fragte ich nach dem Orte, von wannen dieſe Rede [...]
[...] Euch. Was ſoll einem verſtändigen Bürger lieber ſein, eine gute Regierung mit wenigen Abgaben, oder eine un gerechte Regierung mit mehr noch, als den heutigen Auflagen? Am Freitag kommt Nachbar Jörg und berichtet: Ich [...]
[...] hinten nach frei geſtellt. Dieſen Grundſatz hat der große Nath des Kantons Waat durch ſein Geſetz vom 7. Chriſtmonat wieder aufgenommen. Die Ehe iſt mehr, oder ſoll mehr ſein, als vertragsmäßige Verbindung von Perſonen beiderlei Geſchlechts, und ihrer materiellen Intereſſen; ſie iſt zugleich ein auf Liebe [...]
[...] -- Die „ Baſeler Zeitung“ meldet: Seit 1815 war keine Zählung der Einwohnerſchaft von Baſel mehr vorgenommen worden. Damals betrug die Volkszahl 16,420 Seelen in 3666 Haushaltungen, ungerechnet des Spitals, Waiſenhauſes, der [...]
[...] Arbeit für den ganzen Tag verſäumten, ſondern oft den ganzen Tag in Wirthshäuſern zechten, ſpielten und das wenige Geld ſo ſie hatten, verlumpten, weßhalb dieſe Feiertage mehr zum Verderben als zum Heil gereichten. Ungeachtet nun bereits 35 Feiertage ab . geſchafft worden, ſo ſind uns doch noch 18 ganze Feiertage durchs [...]
[...] gebührt die Ehre, der Erfinder einer ſolchert Maſchine zu ſein, welche allen Anforderungen entſpricht, nichts mehr zu wünſchen übrig läßt! Dieſe wichtigſte aller Erfindungen, kein Hirngeſpinſt, keine Trugſchlüſſe, keine Schein [...]
[...] N. Z. Z.: Wir haben während des kirchlichen Kampfes, welcher ſchon ſeit mehreren Jahren die Schweiz bewegt, uns immer mehr überzeugt, daß das Rückhaltende, welches Viele entweder aus Eigennutz beobachten, um das Volk nicht ganz helle ſehen zu laſſen, oder in guter Meinung beobachten zu müſſen glauben, [...]
[...] einladet, und durch die Liebe zum Vaterland uns dazu bewegt und antreibt, indem uns auch die Zuſicherung gegeben wurde, daß freie, ungedämpfte Sprache, ſelbſt eine oſt mehr trockene, gedrängte Darſtellungsweiſe nicht außer den Zwecken des Schwei zerboten in ſeiner jetzigen Geſtalt liege. Nicht nur unſern kirch [...]
[...] verhinderten, und von ihnen wird mit Vertrauen bei ähnlichen Aufhetzungen eine ſtets wachſame und kräftige Thätigkeit zu er warten ſein, damit nicht mehr durch jedes biſchöfliche Papierchen ein ganzes Land in Unruhe oder gar Rebellion verſetzt werden kann. – Aus Solothurn liest man folgende ſonderbare Begebniſſe [...]
[...] in den heiligen Orden der Krautſtirzler aufgenommen worden. – Man will auch wiſſen, jene 49 wollen künftighin in den Groß rathsſitzungen nie anders mehr erſcheinen, als in braunen Kutten mit beſonders langen Zipfeln. – Es gibt Nar ren, die im ganzen Jahr Faſtnacht ſpielen möchten, aber ſie wer [...]
[...] nicht blos die evangeliſchen ſondern auch die katholiſchen Geiſt lichen, welche auf Pfründen in den Kanton St. Gallen berufen werden, ohne Widerrede und Gewiſſensbiſſe. Noch mehr, dieſe Eidesleiſtung beſtand ſchon nach ſrühern Verordnungen, nur ſchien ſie während der Fünfzehner-Periode hier und da bei den [...]
[...] ſcheinen dürfte. Möchten nur auch unſere ſchweizeriſchen Staats männer dieſes bei Zeiten einſchen, und unſere Publiziſten be - greifen, daß zur Abhülſe etwas mehr, als bloß einige radikale Redensarten nothwendig ſind, welche, wie die Erfahrung gelehrt hat, der Diplomatie gegenüber das Feld nicht zu behaupten ver [...]
[...] Flotte an den Küſten Griechenlands kreuzen zu laſſen, um bereit zu ſein, die Regierung Ottos kräftig zu unterſtützen. – Paris, 15. Dez. Vom Kriege iſt keine Rede mehr, ob gleich das Journal des Debats ſeine Raketen immer fortſpielen läßt. Ludwig Philipp hat ſich die Beibehaltung des europäiſchen [...]
[...] Ziffer 2. Herr Fürſprech Weiſſenbach. Im Antrage liege neuer Zunder zur Zwietracht; die Beiſätze hätten nichts zu be deuten, ſie ſeien für mehr nicht als bloße innere Beſtimmungs gründe der Schwörenden zu halten. Herr Oberrichter Baldinger. Zu Ziffer 1, wäre Fch anweſend [...]
[...] zweiten. Die fraglichen Zuſätze vom großen Rath einmal nichtig und ungültig erklärt, ſeien fortan von keiner Bedeutung mehr, ſondern ſo wirkungs los, wie jede andere durch V er nicht ung des Gegen ſtandes abgethan e Sache. . Er betrachte die Eides verhand [...]
[...] heiten gegen Amt und Männerwürde brütet, wer am meiſten mit noch zwar übertünchten Verlegenheiten zu kämpfen hat, wer mehr kriechen muß, um ſich wieder für irgend einen reichlichern Sitz, oder zuletzt auch nur für Paſſirung beſonderer Pfrundrech nungen zur Entſchädigung des Kleinzehntens einzuſchmeicheln; wenig [...]
[...] Der Schweizerbote erſcheint bereits ſeit zweiunddreißig Jahren in der Eidsgenoſſenſchaft, und es verdient dieſes nationale Blatt in ſei ner neuen, mehr umfaſſenden Form und in ſeiner wahren vaterlän diſchen Tendenz auch immer mehr bekannt und gewürdiget zu werden. Der Schweizerbote wird in der Folge auch ferner beſorgt ſein, [...]
[...] bringe zu wenig Nachrichten vom Ausland. n Ei, laßt den Nachläufer kommen!“ ſagt ich. – Ja , wenn es einmal mehr Batzen vom Himmel regnet, als in dieſer argen Zeit ! – war die Antwort. Du forderſt jähr lich 50 Batzen Botenlohn; er fordert jährlich 50 Batzen [...]
[...] Jch verabſcheide alſo den Nachläufer und verrichte künftiges Jahr den Botendienſt wieder allein, wie ehemals; aber nicht mehr auf die Art wie ſonſt. Nämlich, ſtatt einmal, komm ich wöchentlich zwei mal (Mittwochs und Samſtags) zu meinen Freunden, die [...]
[...] viertſchuh Platz, welcher ſich aber mit ihrem Wachsthum nach acht Tagen bis auf ſechs und bis zum vierunddreißig ſten Tage noch mehr ausdehnen muß. Die Fütterung geſchieht alle Tage dreimal, wo man die Raupen ſo zu ſagen mit Laub bedeckt. In der fünften und [...]
[...] ner, Lerber, Stockmar, Jaggi und Leibundgut (Gerichtspräſident von Aarwangen) ernannt. – Hr. Vau trey fiel dabei gänzlich durch; er erhielt nie mehr als 16 Stimmen. Alſo 16 Stimmen nur hatte der im J. 1831 hochgefeierte und damals wirklich wohlverdiente Vautrey; [...]
[...] Beſtrebungen; ſein Name hat im ganzen Lande Anklang, weil er im J. 1831 vom Patriziat angefeindet, und um ſo mehr angefeindet wurde, weil er ſich warm der Sache des Volkes annahm, und die Patrizier den Uebertritt eines der Jhrigen am meiſten haſſen mußten. [...]
[...] – Es wäre zur Vermehrung oder Beförderung des ſchweizeriſchen Gewerbfleiſſes in der Schweiz, deſſen wir doch ſehr bedürfen, ungemein vortheilhaft, wenn man mehr Kunde von dem hätte, was die Schweiz aus ſich ſelber zur Bereicherung des Volks erzeugt, oder doch gewähren könnte. [...]
[...] Bettler zu füttern, ſondern den unverſchuldet verdienſt - los gewordenen Armen zu helfen, oder ihnen Arbeit zu geben, oder mehr den vierzig armen Knaben Handwerker lernen zu laſſen, Sparr ſuppenayſtalten zu unterhalten, oder eine Arbeitsanſtalt für beinahe 40 arme Weibsperſonen zu begünſtigen [...]
[...] zu laſſen, Sparr ſuppenayſtalten zu unterhalten, oder eine Arbeitsanſtalt für beinahe 40 arme Weibsperſonen zu begünſtigen u. ſ. w. Das iſt Chriſtenwerk ! das iſt mehr als Maulregion: [...]
[...] Her Schweizerbote erſcheint bereits ſeit zweiunddreißig Fah ren in der Eidsgenoſſenſchaft, und es verdient dieſes nationale Blatt in ſeiner neuen, mehr umfaſſenden Form und in ſeiner wahren vaterländiſchen Tendenz auch immer mehr bekannt und gewürdiget zu werden. – Die öffentlichen Leſegeſellſchaften und [...]
[...] Haushälterin. Sollte in einem ſoliden Hauſe dieſe Stelle ihr anvertraut werden, ſo würde ſie mehr auf freundliche Behandlung als auf einen kº Gehalt ſehen. Frankrte Briefe mit I. H. V. bezeichnetbefördert die Expedition [...]
[...] Kirche iſt zwar noch nicht ſehr zahlreich; auch ihre äußere Macht iſt noch nicht zu groß; aber der Sieg wird ihrer doch noch ge wiß ſein. Ein einziger ſolcher Kämpfer iſt mehr werth, und lei ſtet wahrem Kirchenthum mehr, als eine ganze Schaar von Ultra montanern. Der Zufall hat uns die Ergießungen eines ſolchen [...]
[...] freiern Bildung Raum. Am wichtigſten ſind die Prüfungen, die die Geiſtlichen durchgehen müſſen, obwohl hier vor der Hand mehr auf eine quantitative Gelehrſamkeit, als auf das Eigen tbümliche des theologiſchen Faches, die geſchichtlich philoſophiſche Auffaſſung des Chriſtenthums und überhaupt die Tiefe des reli [...]
[...] – London, 7. Dez. Die Weiber ſind im Preiſe geſtiegen, man kauft ſie nicht mehr ſo wohlfeil! Geſtern brachte ein Mann ſeine Frau auf den Markt von Smithfield (mitten in London) zum Verkauf. Bisher waren fünf Schilling (drei Gulden) der [...]
[...] Guilez zerſtreut. Die chriſtiniſchen Truppen verfolgten ſie. In Catalonien werden die Banden täglich dünner. Mina ſoll ver ſichert haben, in zwei Monaten beſtänden keine mehr. Einige der ſelben, etwa 6000 Mann, wurden zu la Puebla von 3000 Chri ſtinos geſchlagen; dieſe tödteten ihnen 505 Mann, worunter man [...]
[...] verdorrter Baum, und wo die innere Triebkraft einmal erloſchen iſt, helfen äußere ſchwache Belebungsverſuche nichts mehr. – Würzburg, 6. Dez. In einem benachbarten kleinen Dorſe hat ſich folgendes, ſehr traurige Ereigniß zugetragen, das, [...]
[...] dieſer Unglücklichen zu treufeln. – Aus dem Weſterwalde, 3. Dez. – Korreſpondenz. In keiner Gegend Deutſchlands wird wohl mehr Brantwein aus Kartoffeln gefertigt, als bei uns. Jeder Bauer, der nur ei nigermaßen die Mittel beſitzt, eine Brantweinbrennerei anzulegen, [...]
[...] fel. Bei zunehmender Erzeugung des Branntweins und durch die diesjährige reiche Kartoffelerndte dürften ſich wohl die böſen Folgen noch mehr pouſſiren. Gar nicht unſchädlich könnte es darum ſein, wenn ſich auch bei uns, wie in Nordamerika, Mäßg keitsoereine bildeten; vielleicht würde dadurch manche, nur kaum [...]
[...] nach Navarra vor dem Hafen Rieumaiou vorbei. Sie ſagten, es folgten ihnen noch viele der Ihrigen nach, welche, wie ſie, nicht mehr dienen, ſondern ſich in ihre Heimath zurückbegeben wollten. Eine genaue Aufſicht ward zum Schutze des Aurethales veranſtaltet. [...]
[...] „“. Der Nachläufer zum Schweizerboten erklärt hiermit, daß er mit Ende dieſes Jahres nicht mehr erſcheinen wird, und ſonach werden auch für die Zukunft die mit dieſem Worte ſeit Jahren oft bis zum Eckel getriebenen Witzeleien aufhören. – [...]
[...] jenigen ſtrafen, die ſich vergehn. Iſt Beſſerung und Si cherheit nicht Zweck der Strafe: ſo iſt ſie keine Strafe mehr, ſondern dummer, das heißt unvernünftiger, thieri ſcher Grimm und bloße Rache gegen den Beleidiger, [...]
[...] und bedeutende Geldſummen dafür erſparen können. In den kleinen Kantonen ſind keine Zuchthäuſer und Schellenwerke. Und doch ſind dort deshalb nicht mehr Ver brecher, als in Kantonen fit ſchlechten Straf-Anſtalten; umgekehrt, hier häufen ſich die Sträflinge von Jahr zu Jahr [...]
[...] gehören, der öffentlichen Sicherheit willen, in andauernde Gefängniſſe oder Schellenwerke. Eine kluge Obrigkeit ſoll ſich weit mehr, oder doch we nigſtens eben ſo ſehr angelegen ſein laſſen, zu verhüten, daß Verbrecher vermehrt werden, als daß ſie be [...]
[...] nigſtens eben ſo ſehr angelegen ſein laſſen, zu verhüten, daß Verbrecher vermehrt werden, als daß ſie be ſtraft werden. Man denkt aber leider mehr an Straf anſtalten, als an Verhütungsanſtalten. Zu den Verhütungsanſtalten gehören Zwangsarbeitsanſtal [...]
[...] machen, die Kinder mehr in Glaubensartikeln der Confeſ. [...]
[...] dere ſagen: „Aber warum ſo viel Truppen in die zwei kleinen Bezirke ?“ Antworte nur: aus demſelben Grunde, warum Zürich noch mehr aufbot, als verlangt war; warum Luzern, Bern, Baſellandſchaft, Waat, St. Gallen u. ſ. w. ſchlagfertig ſtanden. Vermuthlich hätten die tadelnden Her [...]
[...] – Zwei öffentliche Blätter haben ſich über oder viel mehr wider die Lehrerwahlen an der aargauiſchen Kantonß ſchule ziemlich gehäſſig, ſowohl gegen die Regierung - als gegen einige Lehrer, namentlich auch gegen Hrn. Profeſſor [...]
[...] Geldopfer. Das Alles, und noch mehr, iſt vorzüglich durch Stähli’s Einfluß geſchehen. Daß der Mann, der ſchon in ſo engem Kreiſe ſeine organi [...]
[...] Hr. Er ras/ aus dem Baieriſchen. Es thut noth / daß in den katholiſchen Gegenden Bündens, ſeibſt zu manchen gebildet ſein wollenden Männern, mehr Bildung gelange. Unlängſt (6. Nov.) erließ im rauhen Calankerthal ein regierender Landammann, Na jens Ant. Em. Gamboni, einen dem Volke vorzuleſenden [...]
[...] geſtºhte zu Bern, Züge aus dem Leben Karls des Großen und Friedrichs Barbaroſſa und an dere mehr. Sämmtlich: Er: htungen ſind hi ſoriſch treu und äußerſt anziehend geſchrieben, ſie laſſen nicht wie ſo ma! es aud:re Bilder [...]
[...] cherlei ſtaatsbürgerlichen Anordnungen des aargauiſchen Geſetz gebers als Schutzherr über Kirchenthum, in Frage geſtellt. Viel mehr waren es nur glaubenswüthige Menſchen, im Bunde mit der Nuntiatur, mit Beihülfe roher, über ſich ſelbſt verblendeter Pfaffen anderer Art, welche Religionsgefahr heuchelten, um [...]
[...] den und kirchlichen Beamtungen eingeſtellt, theils derſelben entſetzt wurden; ſo ergrimmte der innere Unmuth des, gegen ſeine Regierung dadurch noch mehr aufgereizten Volkes aufs Aeußerſte, und die Geiſt lichkeit ſelbſt gerieth dadurch in tiefe Aufregung. Dieſe Gefühle drückt in ſcharfen Zügen eine neue, eher noch zahlreicher als die frü [...]
[...] und Redaktion ſtehen, ſind verboten. – Wien, 27. Nov. Im Venetianiſchen breitet ſich die Cho lera immer mehr aus, ohne jedoch in ihren Wirkungen verheerend zu ſein. Venedig zählt noch nicht ganz 300 Opfer dieſer Seuche, welche bereits abzunehmen ſcheint; landeinwärts iſt der Charakter [...]
[...] Vater ſeine Ehrfurcht zu bezeugen. Zugleich will man aber eine Uebereinkunft mit ihm treffen, da man geſonnen iſt, die Schweizer Regimenter nicht mehr zu ergänzen. Der Oberſt Kalbermatter, welcher vor Kurzem Rom verließ, ſoll ſchon mit dieſer Unter handlung beauftragt geweſen ſein. [...]
