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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 015 1847
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1847
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ter des Majors Garnier hatte ſie den Tod der Erniedrigung vorgezogen. Ich muß hinzufügen, daß ſie ſeit ſechs Monaten keine Nachricht von Delaſalle hatte, und daß der Glaube, nicht mehr geliebt zu ſein, ihre Verzweiflung aufs höchſte gebracht hatte. - [...]
[...] wir ihre Wohnung, ohne allzuſehr bemerkt zu werden, betreten; die Nach barn hatte ihre Alltagsbeſchäftigungen wieder vorgenommen und drängten ſich nicht mehr in dem beſcheidnen Zimmer, in welches wir durch eine Kranken wärterin, die ich gleich den erſten Tag für Margarethen beſtellt hatte, einge führt wurden. [...]
[...] Sie wird von Menſchen Ihrer Art alle Abend gepeinigt und Sie zeigen alle eine lobenswerthe Sorge für die Gemüthsruhe Ihrer Mütter, wenn Sie ſich zur Regel machen, dieſen Ort nicht mehr zu beſuchen. Bei dieſen Worten wurde der Freund unruhig; aber der junge Löwe war außer ſich. [...]
[...] holte mir bis zum Ueberdruß, daß er nur die Gefühle eines Vaters für Mar garethen hege, und daß die guten Eigenſchaften, die er in ihr entdecke, ihn mehr und mehr antrieben, dem guten Mädchen hier nur eine ſichere Stellung zu verſchaffen. Ich ließ mir die Sache gefallen, bis er eines Tages ſo keck war, mich zu fragen, ob wir im Intereſſe unſres Schützlings nicht gut [...]
[...] Zeit zu Zeit der Anfriſchung bedarf, wenn ſie nicht verlöſchen ſoll, war Fräulein Mayer längſt nicht mehr für die Leipziger Bühne, weil nicht für deren Repertoir, vorhanden. Was ſollten wir daher bedauern? [...]
[...] Leben und ſeine Thränen auf den Père la Chaise. Der deutſche Künſtler, der nicht mehr in Wirkſamkeit, der Dichter, deſſen letztes Werk zu ſagen veranlaßt: «er fängt an ſchwach zu werden» iſt ein abgethanes [...]
[...] Augenblick ganz außer Mode. Strohhüte mit eingeſetzten weichen, ſeidnen Köpfen trägt man auch nicht mehr, dagegen arrangirt man weiße Reisſtrohhüte oft in dieſer Art. Damit wären wir zu dem ſtets wiederkehren [...]
[...] Noch ein andres Hutgenre ſind die aus Schrägen oder Bügel zuſammengeſetzten Hüte, die mehr zum Putz gewählt werden. Z. B. iſt bei Pflugradt ein weißer Hut von lauter Baſtbügeln gemacht, die von weißem Tüll [...]
[...] (cordonet) das Hauptmuſter umrändert. Die ſes Schnürchen gibt nicht nur dem Muſter mehr Ausdruck, ſondern es gibt auch der Blonde mehr Steifheit und dadurch einen hüb ſchern Fall. Pflugradt hat viele Hüte mit [...]
[...] Filettuch, das Mantelet-Joinville genannt wird, das mit Franſen umrändert und mit bunten Sammtkanten mehre Male beſetzt iſt, muß noch genannt werden. J. [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 016 1847
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1847
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] zu ſetzen und auf dem Wege die Topographie des Terrains und die ſtrate giſche Dispoſition zu zeichnen. Mehr als einmal verdüſterte eine Wolke der Traurigkeit Menards offe mes Geſicht, mehr als ein Seufzer entſchlüpfte wider ſeinem Willen ſeiner Bruſt; denn er konnte ſich des Gedankens nicht erwehren, daß auch er an [...]
[...] er ſich immerhin zu ſeinem Troſte ſagen, daß man nicht beſiegt iſt, wenn man nicht gekämpft hat, und daß er ſich eine Ehrenſtelle in der Literatur der Jetztzeit hätte erwerben können, wenn er frei geblieben wäre; aber je mehr ſeine Selbſtliebe ſich an dieſen Gedanken gewöhnte, deſto mehr litt er unter dem Zwange, das auf Vermuthungen zu beſchränken, woraus er eine Ge [...]
[...] Feindſchaft, die jeden Tag zunehmen mußte. Es geht mit dem häuslichen Glück wie mit jenen koſtbaren, aber zarten Geweben, die durch den kleinſten Riß gleich in Stücke gehen. Octav vertiefte ſich mehr und mehr in das Bewußtſein ſeiner poetiſchen Begabung, von dem man, indem man es zu theilen vorgab, ihn hätte abziehen können. Frau v. Esparon gewöhnte ſich [...]
[...] Stamme, ſelbſt von einem Heiligenſchein ver klärt. Die Bildhauerkunſt hat es nimmer mehr über ſich gebracht, die nackte Blöße ihres Griechenthums ganz mit dem züchtigen chriſtlichen Mantel zu bedecken. Terpſichore [...]
[...] beſtimmt, die Oper für die Zeiten zu erſe tzen, wo dem kirchlichen Herkommen gemäß die Bühne nicht mehr eröffnet werden darf. Das geiſtliche muſikaliſche Drama vertrat alſo die Stelle des weltlichen Schauſpiels. [...]
[...] eifrigſte Pflege und durch die Händel und Bach ſeine jetzige Geſtalt, deren erhabenes Weſen in keinem Zuge mehr daran erinnert, daß das Oratorium einſt nur ein Mittelglied zwiſchen weltlicher und geiſtlicher Muſik und [...]
[...] oder durch den Ausputz gebildet werden. Worin der Unterſchied zwiſchen Mantillen und Mantelets beſteht, iſt nicht mehr zu ſagen; urſprünglich war der Manteletſchnitt größer und weiter geformt als die Mantille: [...]
[...] größer und weiter geformt als die Mantille: auch hatte letztere keine Aermel; jetzt paſſen dieſe Kennzeichen nicht mehr, ſondern die Pariſer Modeherrſcherinnen ſcheinen willkür lich Schnitte und Namen zu miſchen. Man [...]
[...] trägt dies Jahr außerordentlich viel hellbunte Mantillen und nennt dieſe Iren es. Pflug radt hat darin mehre ſehr hübſche Modells, die ſowol mit Spitzen als mit Poſamentier ſtickerei oder mit Franſen ausgeputzt ſind. [...]
[...] Nichts einer eleganten Haube zu beſchreiben, iſt faſt nicht möglich, da eigentlich jede aus etwas mehr oder minder Tüllgekraus oder aus Blondenzuthat mit Band und Blumen ausputz beſteht und in der Stellung der [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 026 1847
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1847
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] weil er ſtets gewohnt iſt, dem Willen ſeiner Frau zu gehorchen. Ich bin verloren. Der General hatte ſich unterdeſſen mehr gefaßt und ſah ein, daß in einer ſolchen Angelegenheit Zorn und Heftigkeit nicht an ihrem Platze ſind, und daß man mit den Künſten der Ueberredung weiter komme; er beſchränkte [...]
[...] Nein, mein Kind, ſagte der General, nie kann ich mich entſchließen, dieſer Frau, die mir zuwider iſt, zu ſchmeicheln; die Rolle, die ich ihrem Manne gegenüber ſpiele, iſt ſchon ſo ſchwer, daß ich eine Bürde mehr nicht tragen könnte. Die Rolle, General? frug Mathilde verwundert. [...]
[...] geheirathet zu haben, ich leugne es; Sie erwähnen ihr Vermögen, ich ſage Ihnen, daß kein Sous davon verbraucht iſt. Das iſt Alles. Nehmen Sie ſich in Acht, General, Sie beleidigen mich; ja noch mehr, Sie beleidigen eine Frau, die ſich nicht mehr vertheidigen kann, der der Tod den Mund ge ſchloſſen hat und die, wenn ſie noch lebte, Ihnen Ihre Felonie vorwerfen [...]
[...] Der Unverſchämte! rief ſie aus. - i: Ich ſehe darin keine Unverſchämtheit. - - Und ſeit wenn glaubſt du nicht mehr meinen Worten? rief Madame Desparieur mit Heftigkeit. :: - Seit langer Zeit, erwiderte der Präfekt kalt und ernſt, finde ich es ſehr [...]
[...] Einer ſo hartnäckigen Entſchloſſenheit mußte nachgegeben werden, und dies that auch Madame Desparieur. Sie ſenkte den Ä und dachte nicht mehr daran, ihren Gatten zu verlaſſen. Am früheſten Morgen des nächſten Tages trat Kapitän Morand in des Generals Schlafzimmer. - [...]
[...] vielmehr eine Art weißgelber Filzhüte ſind ſehr neumodiſch. Schwarze Halstücher trägt man gar nicht mehr, dafür beſitzt jeder ele gante Herr eine Unzahl buntfarbiger Tücher oder Shlips, unter denen er einen für den [...]
[...] der größten Einfachheit. Trotz der noch im mer allgemeinen Vorliebe für ſeidne Stoffe trägt man dies Jahr doch mehr leichte Som [...]
[...] des Vorderblattes verzieren. Die Form der Kleiderleibchen iſt bei hohem, halbhohem oder ausgeſchnittenem Ausſchnitt von der Mehr zahl glatt anliegend gewählt. Nur für junge Mädchen oder von leichten Stoffen macht [...]
[...] Mädchen oder von leichten Stoffen macht man Faltenleibchen. Die Schneppe der Klei dertaillen macht aber mehr und mehr dem Gürtel Platz und zwar einem breiten Gür telbande mit ſehr langen Enden. Der Aus [...]
[...] ren, trägt man auf dem Lande zu allen Ta geszeiten, doch muß der ſchwerere oder leich tere Stoff und der mehr oder minder reiche Ausputz derſelben ihren Rang nach der Tages zeit beſtimmen. Des Morgens wählt man [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 007 1847
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1847
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ihre Schweſter lächelte und hielt ſie in ihren Armen feſt. Noch einen Augenblick, Grace. Verlaß mich noch nicht. Weißt du ſicher, daß mir nichts mehr fehlt? Das kümmerte ſie wol eigentlich nicht. Sie dachte an ihrer Schweſter Geſicht, und ihr Auge heftete ſich mit zärtlicher Innigkeit darauf [...]
[...] ewimmel begann, und ſchon herrſchte ein lieblicher Ton heitrer Aufregung im ganzen Hauſe. Mehr und mehr Gäſte erſchienen. Helle Augen grüßten Marion; lächelnde Lippen wünſchten ihr Glück; kluge Mütter ſpielten mit dem Fächer und hoff [...]
[...] um etwas zu hören, antwortete der Diener. Das iſt wahr! Um ſo fröhlicher der Willkommen. Wie ſpät iſt's? Grade zwölf, Sir. Er kann nicht lange mehr ausbleiben, Sir. So ſchür das Feuer an und wirf noch einen Klotz darauf, ſagte der Doctor. Sein Willkommen ſoll ihm durch die Nacht entgegenleuchten, wie [...]
[...] gann darauf eine förmliche Verhandlung zwi ſchen ihm und der Verſammlung, im Verlaufe welcher er unter Andern für einen mehr ge nügenden Tenor zu ſorgen verſprach. Da nun bekanntlich in Deutſchland die guten Te [...]
[...] weſen. Am Ende bedarf's auch wider die Dänen hin von unſrer Seite einſt noch andrer als muſikaliſcher Inſtrumente und mehr als wohlgeſtimmter Kehlen. Das Lied indeſſen, was wir den Danebrogmännern jetzt zuſchal [...]
[...] ſich für die Lectüre des Winters darbieten. Allein es iſt ſeltſam – unſre Literaturgeſchichte, die niemals mehr Schriftſteller aufzuzählen gehabt hat, als gegenwärtig, hatte niemals weniger Werke aufzuweiſen. Unter den jetzi [...]
[...] Jahresgaben der Taſchenbücher, die in dem Jahre, für das ſie erſchienen ſind, ſchon nicht mehr für Neuigkeiten gelten können, und außer dem Alerisſchen Romane: «Hans Jür gen und Hans Jochem», iſt traurig wenig. [...]
[...] kurzer Zeit die größten Höhen erreichen kann, ſo hat man dem ſolideren Beſen dies Vermö gen nicht mehr zugetraut, ohne zu bedenken, daß es verſchiedene Mittel in der Natur gibt, eine Sache in die Höhe zu treiben, wovon die [...]
[...] ſich jetzt der ganzen Sache ſchämt und ſie dem Dienſtboten zuſchiebt. «Um den Beſen nicht mehr brauchen zu müſſen, behauptet man, er ſei überhaupt nicht mehr zu brauchen.» – Drittens iſt die Ehrfurcht vor dem Beſen ab [...]
[...] drücke: Beſſern und bekehren abgeleitet hat, beklagt er ſchmerzlich, daß man die jetzige Kultur des Menſchen mehr vor als hinter dem Spiegel ſuche, die Kinder auf den Spie gel des Gewiſſens verweiſe, und ſie mit der [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 005 1847
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1847
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] mit frohem Blicke ſie betrachtend. Komm! ſagte jetzt Cäcilie und ließ ſie zwiſchen ſich und ihre Schweſter ſetzen; komm, liebes Kind, erzähle uns, warum du nicht mehr im Kloſter biſt, und warum du deine Beſuche des Nachts und über die Mauer ſteigend abſtatteſt? [...]
[...] Kampfes verſchwinden und verwiſchten die ſagenhaften Erinnerungen aus dem Gedächtniß der Menſchen, bis ſie zu Altenweibermärchen zuſammen ſchrumpften und mit jedem Jahr mehr vergeſſen wurden. Wo die wilden Blumen und Beeren ſo lange ungepflückt geblieben, da ſtanden jetzt Gärten und Häuſer und Kinder ſpielten Krieg auf dem Raſen. Die verwundeten [...]
[...] war die Wahlſtatt, wo tauſend und abertauſend Menſchen in der großen Schlacht gefallen waren. Vielleicht nirgends mehr verändert vor etwa hundert Jahren als in einem kleinen Obſtgarten hinter einem alten ſteinern Hauſe mit einer Jelän gerjelieberlaube vor der Thür. Dort vernahm man an einem ſchönen Herbſt [...]
[...] Wenn auf der Welt. Niemand glänzen wollte – dies iſt mein Dafür halten und ich glaube, ihr ſtimmt mit mir überein – ſo würden wir viel beſſer vorwärts kommen und uns einander viel mehr amuſiren. Es war anz allerliebſt anzuſehn, wie die beiden Mädchen tanzten. Sie hatten keine Ä als die äpfelpflückenden Weiber auf den Leitern. Sie freuten ſich [...]
[...] dern – und Marion ſehr heiter war und zu tanzen anfing, ſo tanzten wir zuletzt beide nach Alfred's Muſik, bis uns der Athem ausging; und die Muſik gefiel uns um ſo mehr, weil ſie Alfred geſchickt hatte. Nicht wahr, liebe Marion? O, ich weiß nicht, Grace. Wie du mich immer mit Alfred quälſt. [...]
[...] reicher ſchon verſtehen ihn nicht mehr. Sein « Hans Heiling» fand in Wien erſt ſpät eine Darſtellung und bei derſelben eine kühle Auf [...]
[...] tungen deſto mehr gethan. Das nahmen ihm [...]
[...] liche geſellſchaftliche Unternehmung in den ſelben Räumen des «Tivoli» die Summe von mehr als Tauſend Thalern für die bedürf tigen Erzgebirger ein. Zugleich gewährte der Ball den Genuß einer ungewöhnlich gro [...]
[...] Silberausſchmückung und für den Ausputz mit Atlasrollen und Blumenguirlanden be ſtimmt werden, denen der Crepp mehr Halt gibt als der gar zu flüchtige Tüll. Ein neuer Ballſtoff iſt die orientaliſche Gaze; dies iſt [...]
[...] drei Finger breit länger als die kurzen, man garnirt ſie nicht, legt aber hinter denſelben an jeden Arm mehre, drei bis vier, ſchwere Armbänder. Unter den neuen Coiffuren macht ein [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 006 1847
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1847
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] es die Lebensregel ihrer meiſten Klienten wäre. Darin ſind ſie ſehr ernſthaft, ſo närriſch ſonſt dieſe Welt iſt, und ſchieben hernach die Schuld auf uns. Wir Juriſten ſind im Grunde wenig mehr als Spiegel, Mr. Alfred aber meiſtens ziehen uns zornige und zänkiſche Leute, die nicht beſonders ausſehen, zu Rathe, und es iſt eigentlich unrecht, auf uns zu ſchimpfen, wenn [...]
[...] ſagte der Klient mit einem Lächeln über die Spannung und Verwirrung die ſich in Snitchey's Geſicht ausſprach, und über die vorſichtige Weiſe mit der er das Geſpräch führte und von der Sache mehr zu erfahren ſuchte; aber ich weiß, daß es der Fall iſt. Sie war ſehr jung, als ſie ſich verlobte – wenn man es überhaupt ſo nennen darf – und hat es vielleicht bereut. [...]
[...] zu viel gethan? Alles geſchieht nach Recht und Billigkeit. Meine Sache iſt ſo gerecht wie ſeine, wenn ſie zu meinen Gunſten entſcheidet, und ich will es auf ihre Entſcheidung ankommen laſſen. Es wird Ihnen lieb ſein nicht mehr von dieſer Sache zu erfahren, und ich werde Sie auch nicht weiter damit behelligen. Sie kennen jetzt meine Abſichten und meine Bedürfniſſe. Wann [...]
[...] Mir kam es vor, ſagte er, indem er ſeinen Ueberrock und die Handſchuhe anzog (es war ſehr kalt draußen), als ob ihr Charakter neuerdings kräftiger und ernſter würde. Mehr wie der ihrer Schweſter. Mrs. Craggs war derſelben Meinung, bemerkte Craggs. Ich gäbe wirklich etwas darum, ſprach Snitchey, der im Grunde ſehr gut [...]
[...] Harmonie ihrer Stimme lauſchte, wie ſie die Freuden dieſer Rückkehr weiter ausmalte, da glänzte auf ihrem eignen Geſicht Hoffnung und Freude. Und noch etwas: ein Etwas, was mehr und mehr durch die übrigen Empfindungen durchſchien und wofür ich keinen Namen habe. Es war nicht Freude, Frohlocken, ſtolze Begeiſterung; die zeigen ſich nicht ſo ruhig. Es [...]
[...] können. Iſt das wirklich an dem? fragte Grace ruhig. Was, weißt du das nicht mehr? frug der Doctor. Ich glaube, ich erinnere mich noch ein wenig daran, erwiderte ſie, aber kaum. Es iſt zu lange her. Und wie ſie nähte, ſummte ſie den Refrain [...]
[...] Sage ihm, geliebte Grace, ſagte Marion, daß nie eine Pflicht ſo edel, ſo hochherzig und ſtandhaft erfüllt wurde, daß ich dich von jener Zeit mit jedem Tage habe mehr lieben lernen, und daß ich dich jetzt ſo unendlich liebe! [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 019 1847
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1847
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] rauſchen. Ach! fuhr er fort und blickte ſeinen Sohn an, warum haſt du mir außer der Freude, dich wiederzuſehen, auch den Genuß verſchafft, mich geliebt zu finden? Warum dieſe Wonne mehr, da ich jetzt alles verlieren muß? [...]
[...] wiederſah, wo tauſend Einzelnheiten, unbemerkt von Andern, ihn an die flüchtigen Eindrücke des Lebens der großen Welt erinnerten, wunderte er ſich, daß er mehr Intereſſe als gewöhnlich daran nahm, und konnte ſich bei dem Gedanken an ſeinen heroiſchen Entſchluß einiger Unruhe nicht er wehren. [...]
[...] Freuden wie Leiden ſcheinen uns gleich unabwendbar. In einem Tage der goldnen Träume ſeiner Kindheit beraubt, bildete ſich Albert ein, ſeine Seele ſei für immer verödet, und keine Blume könne ihr mehr entſprießen. Aber jemehr er ſich dem Ziele ſeiner Reiſe näherte, deſto mehr nahm ſein Schmerz, ohne ganz zu verſchwinden, einen ſanftern Charakter an. Wie er zuerſt in [...]
[...] Albert, Sie fragen mich nicht nach Ihrem Vater? Ich wagte es nicht, murmelte er. Herr v. Esparon iſt nicht glücklich; er kann es nicht mehr ſein. Ihre Ab reiſe hat einen ſchmerzlichen Eindruck auf ihn gemacht . . . Zuletzt ſind die Bande, welche ihn in Paris feſthielten, gelöſt worden. [...]
[...] wegen ſeiner getäuſchten Hoffnungen an. Ach! Was ſoll daraus werden? murmelte Albert. Herr v. Charvay lächelte mehr mit Melancholie als Bitterkeit. – Ich glaube es Ihnen prophezeihen zu können, ſagte er; wenn er endlich vor einer Wirklichkeit ſteht, die zu unbarmherzig iſt, um ſich miskennen zu laſſen, wenn [...]
[...] Königsplatze kann ihn Jedermann ſehen. Er heißt Herr Mar, wenn ich recht gehört habe und ſteht keineswegs mehr an der großen Trommel, um auf deren Fell ingrimmig los zupauken, bis es «raſſelnd» zerſpringt. Herr [...]
[...] thek aufgethan worden. Die Erde mag ſich Glück wünſchen, vorzüglich nach Jahrgängen wie die letzten, daß ſie nicht mehr dergleichen Rieſenfreſſer zu ernähren hat. Sie muß vor mals viel reicher geweſen ſein als heute, daß [...]
[...] Longchamps iſt nicht mehr Mode, aber es ſcheinen jetzt dafür die Fahrten nach den Pfer derennen, die im Frühjahr in der Umgegend [...]
[...] quemlichkeit des Schnittes wird bis zur Un ſchönheit ausgeführt; von vorn ſehen die Her renröcke mehr oder minder wie Tweeds aus, die keine Taille formen, von hinten ſitzen da gegen die Röcke genau in der Biegung der [...]
[...] gen geſchloſſen. - Die Beinkleider ſcheinen ihren Schnitt gar nicht mehr zu ändern, ſeit zwei Jahren iſt er faſt ganz derſelbe geblieben und man [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 020 1847
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1847
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] vorausſah. Obgleich ich noch ſehr jung bin, ſagte der Unbekannte, habe ich doch keine Zukunft mehr; kein Band knüpft mich mehr an die Welt, und das Schickſal verdammt mich zu einer ewigen Einſamkeit. Wer mit Gott wohnt, iſt niemals allein, ſagte der Prior. [...]
[...] früher uns eine ſo liebliche Zukunft vorgemalt hatten. Sie wurde bläſſer und bläſſer, wie eine Blume, die in den Schatten geſtellt worden, das ver einſamte Herz, das ſeinen Bruder nicht mehr fand, ſtieß ſich an dem Käfig, der es einſchloß, wund. Eines Abends, als ich in der Umgebung des Schloſſes umherirrte, kam [...]
[...] Tage an ihrem Bette. Weniger als eine Woche ſpäter wurde, von Leiden verzehrt, die niemand gewahrt hatte, die arme Margarethe, die ſeit mehrern Monaten nicht mehr lebte, eine Beute des Todes. Sie ſchied ohne Groll, ohne unſer Geheimniß zu verrathen. Mir galt ihre letzte Thräne und ihr letzter Blick voll Schmerz und Liebe. [...]
[...] Dem Unbekannten verſagte hier die Stimme; erſt nach einigen Minuten gewann er Faſſung genug, in ſeiner Erzählung fortzufahren. Als ich Margarethen nicht mehr ſah, machte der Schmerz anfangs jedes Nachdenken unmöglich. Die Erinnerung an ſie verließ mich nicht mehr, ihr Bild erſchien mir und machte mir bittere Vorwürfe. [...]
[...] Wie oft habe ich nicht, auf dem Strande, auf dem wir ſo oft gewan dert, liegend, die Erde geküßt, welche ihr Fuß berührt, die Blumen, die ſie gern pflückte, mit meinen Thränen benetzt! Sie hörte mich nicht mehr ... Die Zeit, die mich mehr und mehr über die Leiden Margarethens nach denken ließ, weckte in mir Gewiſſensbiſſe, die ſo lange dauern werden wie [...]
[...] Standes. Kennt Ihr in dieſer Gegend Niemanden, der Euch anziehen und zerſtreuen könnte? Niemanden, ich kenne Niemanden mehr, erwiderte der Jüngling. Ein einziger Bekannter war mir übrig geblieben, ein Kriegskamerad, der Baron von Erdeven, den ich ſelten ſah, ohne ihm meine Seele zu erſchließen; aber [...]
[...] den als in Frankreich. Die Pariſer Bühnen leiden an Schwäche der heimiſchen Erzeugniſſe und fangen mehr und mehr an, nach dem Fremden zu greifen. Außer Shakespeare und Schiller iſt auch [...]
[...] oder lichtſeidnen Futter bereichern kann. Paletotartige Ueberwürfe tragen die Mode damen gar nicht mehr; einfache Echarpes ſieht man ſehr wenig, ſondern man gibt die ſer einfachen Form durch Falbelzuthat das [...]
[...] Echarpe-Mantelet. Die Saiſon der Strohhüte hat begon nen und man trägt ſie mehr als je z denn man hat ganz einfache Geflechte zum ordi närſten Gebrauch, hat die hochgemuſterten, die [...]
[...] mit lichtfarbigem ſchillerndem Seidenzeug be zogen. Man garnirt die neuen Sonnenſchirme überhaupt nicht mehr, wohl ſind ſie aber oft am Rande mit einer geſtickten Kante verziert. Originell iſt der Sonnenſchirm Montpenſier, [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 023 1847
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1847
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeine Aufmerkſamkeit gegen Irenée; er verließ ihn nicht mehr und zeigte ſich [...]
[...] ſtaunen des Priors, der gleich wieder Hoffnung für die Vocation des Novi zen zu ſchöpfen begann. Der Graf hatte übrigens in dem Maße, wie er ge ſünder geworden, mehr und mehr die Einſamkeit aufgeſucht, und Dominik hatte daraus ganz richtig geſchloſſen, daß ein Menſch, der von einer Leiden ſchaft für einen abweſenden Gegenſtand erfüllt iſt, ſich nicht ſelbſt genügen [...]
[...] Verderben geſtürzt! Faſſet Muth, tröſtete ihn Irenée, ich werde bald zurückkehren und dann trennen wir uns nicht mehr. Wenn ich über den Argwohn, der mich peinigt, aufgeklärt bin, wenn ich ſie wiedergeſehen habe . . . [...]
[...] nach den Ruinen auf den Weg. Als er ſich ſeinem Beſitzthume näherte, fühlte er ſich von einem dum pfen Entſetzen erfüllt, als er in der wohlbekannten Umgebung nicht mehr die ehrwürdigen Mauern ſeines Ahnenſitzes erblickte, die ſich ſtolz über die Ebene erhoben hatten. Die geſchwärzten Wände waren halb eingeſtürzt und der [...]
[...] ich von Euch erfüllt, daß ein thörichter Wahn ſich meiner bemächtigte. Die ſer Vorfall gab mir Erkenntniß über den Zuſtand meines Herzens und über die Gefahr, Gott das anzubieten, was nicht mehr mein war. Wie! rief die Marquiſe, dieſer vor dem Hochaltare von St. Gildaz kniende Novize waret Ihr? - [...]
[...] Ich werde für Euch bis zum Grabe eine aufrichtige Neigung fühlen, ſagte ſie leiſe und mit derſelben ängſtlichen Befangenheit, wie vorhin. Aber fragt mich nicht weiter und ſprecht nicht mehr von Glück; uns beiden wird es vielleicht nie lächeln. Sie hatte ihre ganze paſſive Kraft wiedererlangt, und während ihr [...]
[...] Gott rächt dich ohne Erbarmen. Graf v. Bangor, ſagte jetzt die eherne Stimme des Novizen, in der Irenée nicht mehr die weichen Töne Dominiks erkannte, ich bin Euer Feind, ſeit Ihr die Schwelle des Kloſters überſchritten habt. Was habe ich Euch gethan? [...]
[...] Grauſamer Freund, undankbarer Bruder, Ihr werdet eines Tages be reuen, mich ſo gequält zu haben! rief die Marquiſe aus. Dieſe ſchönen Namen haben mich mehr als einmal getäuſcht, ſagte er ſo ruhig, als vorhin; vielleicht ſind ſie Andern als mir beigelegt worden. Eine Perſon ſteht hier, Diane, der Ihr Aufklärung ſchuldig ſeid. [...]
[...] neben einander läuft und ſomit die Abſchat tirung bildet. Das Ineinanderverſchwimmen der Farben gefällt gar nicht mehr, ſelbſt die noch ſehr beliebten Schiller- oder Glacéſtoffe ſcheinen in der verſchiedenen Strahlenbrechung [...]
[...] eine ſchmale Palmenkante umrahmt von allen Seiten das Ganze. Die viereckigen großen Shawltücher werden dies Jahr wieder mehr als im vorigen getragen, wo man nur Lang ſhawls trug. [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 003 1847
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1847
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es iſt wahr . . . zürne mir nicht, mein Gott! ich unterwerfe mich in Demuth deinem Willen! murmelte Fräulein v. Chameroy und ſenkte das Haupt mehr ſchmerzensmüd als reſignirt. Das Erſcheinen der Mutter Madeleine unterbrach dieſes Geſpräch; beim Erblicken der Schweſter Geneviève runzelte ſie etwas die Stirn und ſagte [...]
[...] in die Arme ſank. Mutter Madeleine eilte ſogleich herbei und ließ, in der Ueberzeugung, daß ihr Hinſchwinden plötzlich ſein letztes Stadium erreicht habe, den Pater Boinet rufen. Schweſter Geneviève ſprach nicht mehr; ſie [...]
[...] zog der jungen Freundin die Hand und ſagte kurz: Nein, ich will allein ſein; ich Ä. mich hier beſſer, als unter euch. Herr, mein Gott! Du liebſt uns alſo nicht mehr? Ich weiß nicht . . . Ich habe jetzt blos einen Gedanken, ich fühle blos Eines: daß meine Tante Geneviève todt iſt . . . daß ich ſie nie, nie wieder [...]
[...] mit dem Tone leiſen Vorwurfs; Sie wollen Ihr Werk aufgeben? Der gute Hirt läßt nicht alſo ſein Schäflein auf halbem Wege ſich verirren. Er hat mehr als ein Mittel, es zurückzuführen, und wir werden das beſte zu finden ſuchen. Er dachte einen Augenblick nach und ſagte alsdann: Dies Kind muß auf einige Zeit das Kloſter verlaſſen. [...]
[...] Sie denn von einer Oper?» rief ich, «wenn ſie Mendelsſohn zu ſchreiben nicht im Stande ſein ſoll?» – «Mehr als elegante Gedan kenform, nämlich auch leidenſchaftliche Tiefe, mehr als ſchmeichelnde Harmonie und glän [...]
[...] Kenner von Muſik unbefriedigt laſſe». Wenn dies ihr äußerſtes Lob iſt, ſo wird ſie die Nichtkenner, deren viel mehr in einem Thea ter verſammelt ſind, jedenfalls deſto unbefrie digter gelaſſen haben. Das Publicum iſt ſo [...]
[...] ſik mit dem Gefühle zu ſchaffen hat, und wen den ſich an den Verſtand. So kommt es, daß Deutſchland mehr als funfzig Operncom poniſten beſitzt und dennoch im Jahre ſein Repertoir nicht um fünf gelungne Opern be [...]
[...] leuſe genannt und wird im Theater und im Zimmer getragen. Die Frileuſe erſetzt den vorjährigen Pelzpalatine, den man nicht mehr hat; ſie iſt in großer Pelerinenform von wei ßem Atlas gemacht, iſt wattirt, vom gleichem [...]
[...] ſchwarzen Spitzenkante bereichert iſt. Trotz der Herrſchaft der Spitze, gewinnt doch die Blonde mehr und mehr die Mode gunſt, und man garnirt Putzkleider und ar rangirt Coiffüren immer häufiger von ihr, [...]
[...] fracks, die ſich auch in den Schößen vorn ſehr öffnen. Die Schöße werden daher enger und mehr ſpitzig als früher geſchnitten. [...]