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Suchbegriff: Oswald

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Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 15.10.1855
  • Datum
    Montag, 15. Oktober 1855
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] Züge aus dem noch im Volke lebenden heidniſchen My thus eingewoben ſind. Der Inhalt iſt kurz folgender. Oswald, König in [...]
[...] einer großen Schlacht, in der alle Heiden fallen, der böſe König aber ſich taufen läßt. Hierauf werden alle Todten vom h. Oswald wieder erweckt und laſſen ſich [...]
[...] Weib als Wölfin in der Hölle geſehen. Es fehlt aber an Waſſer zur Taufe, weil das Meerwaſſer zu ſalzig iſt. Da ſchlägt Oswald an einen Felſen und ein heller Born ſpringt hervor. Als Oswald nun glücklich mit ſeiner ſchönen Braut heimgekehrt iſt, ſpendet er den [...]
[...] ſtellte es in der dortigen Kirche auf. Doch ſtehe, kaum war die Nacht angebrochen und herrſchte ringsum Dun kel, ſtieg der h. Oswald lichtſtrahlend aus der geſchloſ ſenen Kirche empor und ritt dem Iſinger zu, wo man [...]
[...] ſchieht von dem Bauer oder der Bäuerin, oder Einem ihrer Angehörigen im Stillen, nicht in Gegenwart der Schnitter. Nun wird der Oswald mit folgendem Spruche [...]
[...] Die heiligſte Dreifaltigkeit, Gott Vater, Gott Sohn, Gott heiliger Geiſt. Der Oswald hilft gegen die Windſau (Windsbraut).“ [...]
[...] „Merkwürdig ſind die Volkstraditionen, die den h. Oswald betreffen. Er heißt im Munde des Volkes Oswald, Aswald, Oanswald (Answald), Uanswald, Gaswald, Daswald, und gilt als der mächtigſte Wet [...]
[...] herrn ihre Huldigung und ihre Bitten vor. Und wehe den Früchten, wenn dieſer Zoll der Verehrung gegen s. Oswald unterbleibt! – Ein alter Bauer von Schönna, der mit mir ein Stück Weges zurücklegte, ſagte: „Ja, wenn die Bauern nicht jedes Jahr zu s. Oswald hinauf [...]
[...] muß: „Heidenheim, Anhauſen und Heilsbronn wurden von drei Geſchwiſtern erbaut: Heidenheim von der hei ligen Walburgis, Anhauſen vom heiligen Oswald, Heils bronn vom heiligen Willibald. Dieſe drei Heiligen reisten mit einander und hatten einen Eſel bei ſich, [...]
[...] Wunſchſpeere, das Horn des böſen Königs dem Wunſch horn zu entſprechen. Allein dieſe Vermuthungen müſſen Bedenken erregen, da nicht Oswald, ſondern der böſe König vom Goldhirſch verlockt wird, da nicht Oswald, [...]
Heitere Stunden (Der Eilbote)Heitere Stunden 25.06.1872
  • Datum
    Dienstag, 25. Juni 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Was ſie las, machte ſie beben. Oswald war gefährlich verwundet am Rande des Fichten waldes bei Gommera liegen geblieben. Dort [...]
[...] Patriotismus ſchien bis zum Fanatismus ge ſteigert zu ſein. Genug, Oswald war unglaublich verändert. Die Krankheit hatte ſeine Kräfte erſchöpft, aber nicht die brennende Sehnſucht gelöſcht, [...]
[...] Inſtruktionen von Fides und Melitta lauten „bis zum Schloß Ettershaiden!“ Oswald machte eine Gebärde des Unwillens und der Ungeduld. „Es hilft Dir nichts! Ein guter Ehemann [...]
[...] eigenen Nichte!“ erklärte Thilo lachend. Er hatte die Abſicht der krankhaften Aufregung Oswald’s entgegen zu arbeiten, um ihn für ſeine Vorſchläge vorzubereiten. „Du Glücklicher! Und Melitta? [...]
[...] Der erſte, beſte Baum iſt brauchbar zum Galgen. Stricke hat jeder Franzoſe bei ſich!“ Oswald nickte. Er wußte das ſchon. Thilo fuhr fort. „Mein Vorſchlag geht dahin, daß Du in [...]
[...] unterbrach ihn Oswald wild auffahrend. „Das kann Dein Ernſt nicht ſein!“ „Es iſt mein Ernſt geweſen,“ erwiederte [...]
[...] ſcheitern, wollteſt Du bei Deiner Weigerung beharren.“ „So laß mich hier!“ rief Oswald kurz und heftig. „Eine Rettung vor Gefangenſchaft in der Uniform des tief verhaßten Feindes läuft [...]
[...] die ich Dir vorſchlug.“ „So will ich meinen Weg allein antreten!“ ſagte Oswald entſchieden. „Das erſte Piket franzöſiſcher Plänkler wird Dich dann in die Kaſematten Magdeburg's [...]
[...] ſtreben,“ meinte Oswald ſeufzend, „obwohl es mir lieber wäre, Du böteſt mir eine Escorte meiner wackern Ruſſen an.“ [...]
[...] wegen langſamer.“ „O nein! Nur vorwärts, nur vorwärts! Ich will ſchon Alles ertragen!“ rief Oswald. „Warten wir ab, was Du morgen um dieſe Zeit empfindeſt. Eine Verſchlimmerung [...]
Traun-Alz-Salzachbote03.08.1877
  • Datum
    Freitag, 03. August 1877
  • Erschienen
    Trostberg
  • Verbreitungsort(e)
    Trostberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Kaplan am k. Militärlazareth zu München, Beneficiaten bei St. Peter. - - (Fortſetzung.) - 7. Oswald I. Törringer zu Stein, Erbauung der Törringer-Kapelle im Kloſter Baumburg, - 1383 bis 148. - - [...]
[...] Törringer-Kapelle im Kloſter Baumburg, - 1383 bis 148. - - Herrn Oswalds Kinder waren Adelheid, Friederich, Heinrich, Kaſpar Seitz und Oswald, Preynacht aus zwei Oswald deren drei. Er nenne obigen Herrn Seiz Oswald [...]
[...] Heinrich, Kaſpar Seitz und Oswald, Preynacht aus zwei Oswald deren drei. Er nenne obigen Herrn Seiz Oswald II Sohn, während doch urkundlich gewiß iſt, daß er Oswald [...]
[...] 21ä. n -rºn . ---Lº 2° C - in – 8.-.n Brüder und Oswald, Söhne gewe ušſpäten Ä bewieſen ### Ä ITU [...]
[...] Herr Oswald, der ſeinem Sohne Oswald das Schloß tein hinterlaſſen, vergaß deswegen ſeines andern Sohnes H. „Seize Dieſem hinterließ er das Gut Neu [...]
[...] Pfingſten, fünf Wochenmeſſen leſe, 1421, den 29. Jänner, Frau Urſula die Laymingerin überlebte ihren Mann Oswald den Törringer um eilf Jahre, ſie ſtarb 1429. 8. Oswald II. von Törring auf Stein, Stiftung des Benefiziums im Schloſſe zu Stein, 1423–1643. [...]
[...] Er heirathete ſie um das Jahr 1425. Eberhard der Erzbiſchof von Salzburg belehnte 1423 den 6. April Oswald den Törringer auf Stein, mit der Veſte Stein, ſo wie ſie ſein Vater Oswald inne gehabt. Oswald der Törringer verkaufte 1424 am 29. März [...]
[...] Katharina Hannſen des Pergers, Bürgers zu Mühldorf, Wittwe verkauft, nach dem Rathe ihres Sohnes Chriſtoph des Perges, Pfarrers zu Mettenhaim H. Oswald dem Törringer, Pfleger zu Mühldorf, all ihr Gut 1426 den 2. Okt. In demſelben Jahre 1428 fertigt Oswald der Törringer [...]
[...] vaters, über das Spital zu Oetting. Oswald der Törringer ſaß, laut des Kloſters Reichers berg Briefen, 1430 in dem Hofgerichte zu Burghauſen. Georg der Törringer, „und mein Vetter Herr Oswald, [...]
[...] die von Taufkirchen mit den Hohenrainern um das Kloſters Tegernſee Küchenmeiſteramt ſtritten. Oswald war 1442 zu Regensburg bei dem daſelbſ ſtattfindenden Stechen, das die Ritterſchafts- Bayernsver anſtaltete. [...]
Traun-Alz-Salzachbote10.08.1877
  • Datum
    Freitag, 10. August 1877
  • Erschienen
    Trostberg
  • Verbreitungsort(e)
    Trostberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Kaplan am Militärlazareth zu München, eneratene St. Peter - (Fortſetzung) - 8. Oswald II. von Törring auf Stein, Stiftung ns im Shtoſſe zu Stein, 1423=1643. welche Herr Oswald der Törringer andern [...]
[...] Ludwig den Gebarteten beſchädigten Klöſter zu entſchädigen verſprach. . Oswald der Törringer zu Stein entſchied 1449 den 9. Juni um ein Gut im Troßberger Gericht. Bald nach ſeinem Regierungsantritte belehute Herzog [...]
[...] Als in demſelben Jahre am 16. Dez die Herzoge Al bert und Ludwig ſich wegen der Erbſchaft Herzog Ludwig des Gebarteten verglichen, ſo war Oswald der Törringer unter den Zeugen . " [...]
[...] ºurg Oswald der Törringer erwarb 454 den 12. äz är die Kapelle der Lörringer zu Baumburg einen Ablaß, von dem Kardinal Nikºlaus päpſtlichen Legaten -in-Deutſchland. [...]
[...] Oswald iſt in dieſem Jahre auch anderweitig beurkundet. [...]
[...] Von Landshut aus begab ſich Herr Oswald geraden Weges nach Paſſau. Er war zugegen, als 1455 den 12. Mai die Stadt daſelbſt ihrem Biſchof Ulrich Treueſchwur. [...]
[...] hierüber einen Revers aus. Als 1458 den 1. Juni zwiſchen Bayern und Paſſau verhandelt wurde, war Oswald der Törringer zugegen. Herr Oswald ſtiftete 1458 den 10. November in die Kollegiatskirche zu Altenötting auf St. Urſulaaltar einen [...]
[...] Jahrtag. Herzog Ludwig der Reiche befahl 1460 den 19. April ſeinem Marſchall und Pfleger zu Troſtberg, Oswald dem Törringer, daß er von den armen Leuten ſeines Gerichtes die ſalzburgiſche Voigtsgerichts-Unterthanen ſind, keine Steuer [...]
[...] die ſalzburgiſche Voigtsgerichts-Unterthanen ſind, keine Steuer erheben laſſe. Oswald der Schedlinger, Pfleger zu Stein entſchied 1460 den 7. November anſtatt ſeines Herrn Oswald des Törringers, Marſchalls und Pfleger zu Troſtberg, einen Streit [...]
[...] zmiſchen Wolfgang dem Herzhaimer und Lienhard dem Eg linger, Richter zu Troſtberg. In demſelben Jahre 1460 verglichen ſich Oswald der Törringer, und ſein Vetter Georg mit einem andern ihres Geſchlechtes. Oswald der Törringer wird 1461 den 26. [...]
Heitere Stunden (Der Eilbote)Heitere Stunden 02.03.1872
  • Datum
    Samstag, 02. März 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] zen, welcher Alles thut, ſein Land zu be glücken.“ Oswald lachte erbittert hell auf. „Von ſolchen Beſtrebungen des Königs von Weſt phalen iſt mir nichts bekannt, beſte Couſine.“ [...]
[...] agt er.“ „Ein vortrefflicher Grundſatz!“ ſpöttelte Oswald. „Wovon ſchwelgt der erhabene Lüſt ling? Vom Schweiße der Unterthanen, die unter ſeinem Scepter ſeufzen. Und wer hat [...]
[...] „Wo bleibt dann aber die Wahrheit der Behauptung, daß das Geld wieder zur Quelle zurückfließe,“ meinte Oswald. „Es liegt im Syſtem der franzöſiſchen Regierung, das Land auszuſaugen und es muß jedem vernünftigen [...]
[...] „Es iſt mir ein trauriger Gedanke, daß Sie jetzt noch unter dieſer Erfahrung leiden müſ würdiger Vetter,“ unterbrach ihn Oswald theilnehmend. „Die vulkaniſchen Elemente im Herzen meiner Couſine, die eine echte Wan [...]
[...] zu gehen!“ „Es iſt ſchon zu harten Worten zwiſchen uns gekommen, Oswald. Bella ſcheint bei [...]
[...] der wahrſcheinlich im Auftrage Ihrer Majeſtät der Königin kommt.“ „So nahe die Entſcheidung?“ fuhr Oswald heftig auf. „Was werden # thun?“ „Ablehnen! bei fortgeſetzter Forderung eine [...]
[...] eſtimmt!“ „Ich billige ſie, mein theurer Vetter!“ ent gegnete Oswald feſt und ruhig. „Nur warne ich Sie vor der Beredſamkeit des Marquis, die ſprichwörtlich geworden iſt.“ [...]
[...] der Bosheit Hand in Hand gehen ſollte.“ „Kennen Sie den Marquis ſchon längere eit?“ fragte Oswald, ungeduldig einen chritt zur Thür gehend. „Ich kenne ihn noch gar nicht, habe noch [...]
[...] Ä ſeine Liebenswürdigkeit zum erſten ale vergeblich verſchwenden.“ Oswald war mittlerweile der Thüre noch näher getreten und hatte ſeine Hand auf den Drücker der [...]
[...] Laune hat.“ „Aendern Sie doch die Stellung der Kleinen!“ ſagte Oswald zerſtreut. „Ich will jedoch nicht zu den Mädchen gehen, ſondern heimreiten. Die Bemerkungen meiner Couſine Bella geben [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 25.06.1854
  • Datum
    Sonntag, 25. Juni 1854
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sorglos ſchleuderte Oswald den Felſenhang zum aldſaume hinunter, und war noch wenige Schritte [...]
[...] nicht fürchten zu müſſen. m Halt inne,“ rief er zurück. „Ich bin es, – Oswald Seeborn!“ Ein Schrei der Ueberraſchung, der Ruf: „un möglich!“ ſchallte aus dem Dickicht, aber zu gleicher [...]
[...] noch erkennbar, ſtürzte in's Freie. Im nächſten Augenblicke zog er mit einem Aufſchrei des Entzü ckens Oswald an ſeine Bruſt, und gab ſeine Freude über das unerwartete Wiederſehen deſſelben ſo offen und herzlich zu erkennen, daß Oswald jede Beſorg [...]
[...] niß in Bezug auf ſeinen neuen Gefährten ſchwinden laſſen konnte. - "Herr Oswald, Sie wiſſen nicht, wie glücklich ich bin, Sie am Leben und grade hier zu finden,“ ſagte er. „Ich glaubte nicht, daß Sie dem letzten [...]
[...] Treue von Böſewichtern! Wer ihnen Vertrauen ſchenkt, wird ſich immer verrathen ſehen!“ s mGenug, Lievenhoek,“ antwortete Oswald, in dem er dem reuigen Verführten die Hand reichte. “Du haſt dich zu einem Verbrechen verleiten laſſen, [...]
[...] den Genoſſen des Raubes nehmen, und wenn es möglich war, den Schatz dir ſelbſt aneignen?“ mNein, Herr Oswald, nein!“ erwiderte Lieven hoek mit dem Ausdrucke überzeugender Wahrheit. „Nein, ſo ſchlechte Gedanke hege ich nicht mehr. [...]
[...] künftige Lebenszeit zur Richtſchnur und Warnung dienen.“ „Gut, ſehr gut, mein Freund,“ ſagte Oswald, hoch über die glückliche Sinnesänderung ſeines Ge fährten. „Es iſt löblich von dir, nicht an geraub [...]
[...] hen, den Raub wieder an die rechtmäßigen Eigen thümer zu bringen?“ mZählen Sie auf mich, Herr Oswald,“ entgeg nete Lievenhoek treuherzig. „Wenn Sie mich zu etwas Gutem und Rechtſchaffenem auffordern, ſol [...]
[...] Böſewichtern zu thun haben, ſo merken Sie ſich nur die drei Platanen in der Nähe des Zeltes, Herr Oswald, und Sie können nicht fehlgehen. „Gut, Lievenhoek,“ ſagte Oswald, mich ſehe ſchon, deine Reue iſt aufrichtig, und du ſprichſt die [...]
[...] Vanderſtraten und Kompagnie abzuliefern,“ erwi derte der Matroſe. „Das ſchwör' ich Ihnen, Herr Oswald!“ „Nun denn,“ ſagte dieſer, „ſo wird deine Schuld geſühnt ſeyn, und wir können von jetzt an Hand [...]
Heitere Stunden (Der Eilbote)Heitere Stunden 07.03.1872
  • Datum
    Donnerstag, 07. März 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Oswald begnügte ſich durch eine verbind liche Neigung des Kopfes zu antworten, aber er blickte mit geſteigerter Neugier auf den [...]
[...] betrifft aber diesmal keine Än Ä ſondern einfach die Erkundigung, wo Wange roda liegt.“ Oswald ſah ihn höchſt über raſcht an. „Wangeroda?“ wiederholte er zögernd, als [...]
[...] Ettershaider Burg.“ „Dann trügen Sie Ihre knabenhaften Be riffe abermals,“ entgegnete Oswald in Änj Tone. „Wangeroda iſt beinahe zwei Stunden von der Burg entfernt für den [...]
[...] Wangeroda damit umgeht ſein Gut zu ver kaufen?“ Oswald zuckte unmerklich zuſammen und ſah dem Fragenden mit ſtarrer Verwunderung feſt in's Auge. [...]
[...] -ſer Rede ab, um mit lebhaft bewegter Stimme mehrmals zu wiederholen: „Oswald von Wan gera – mein Gott, er ſelbſt – Oswald Wan gera! Wie freut mich das!“ [...]
[...] mannes und drückte ſie herzlich Ä den ſeinigen. Eine eigene Rührung überſchlich Oswalds Herz, als er ſich von dem jungen, intereſſan ten Fremden ſo überraſchend herzlich begrüßt [...]
[...] haben.“ „Sie zählen mich zu ſolchen Jugendbekann ten?“ unterbrach ihn Oswald mit ruhiger Höflichkeit. „Allerdings! Ich hätte mich bei einem Be [...]
[...] ſuche auf Wangeroda wahrſcheinlich nach je nem blaſſen, langarmigen und langbeinigen Junker umgeſehen, den man Oswald nannte.“ Er lachte ſo unwiderſtehlich heiter und von ganzem Herzen, daß Oswald, hingeriſſen von [...]
[...] er vorher dem jungen Edelmanne von dem Walde her entgegengeſchritten war. Oswald ſetzte langſam ſein Pferd in Bewegung und ließ ſein Auge aufmerkſam dem Fremden nacheilen. Vergeblich ſann er [...]
[...] keit und Sicherheit, wie man ſie kaum noch von Knaben gewohnt war? Oswald entſchlug ſich endlich ſeinen vagen Vermuthungen und ritt etwas ſchneller ſeiner Straße. Seine Gedanken flogen zurück auf [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 001 1852/1853
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1852
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] nicht einmal ſo öde als das des frommen Obertribunalrathes, der ſo freundlich geweſen war, ihm die Mitbenutzung ſeines Kirchenſtuhles anzubieten, worin doch vielleicht, wie Scharfeneck bemerkte, des Mannes Abſicht, Oswald's Carriere zu befördern, wohlwollend und zeitgemäß ausgeſprochen lag. Schon war Oswald einer der vielen Vorſtädte eines Ortes, der ihm heute recht [...]
[...] verſammelte. Die meiſten davon ſchienen Nachbarinnen. Auch einige Männer, die wol Freunde der erwachſenen Söhne oder Gehülfen des Vaters waren, auch ſtädtiſche Ge ſtalten fehlten nicht. Es war das eine kleine belebte Welt, die Oswald, trotz der einfachen Kleiderſtoffe, der befangenen Haltung und der gebräunten, nicht immer edlen Geſichts formen, ſchon einen Reiz abgewann. Man nöthigte Oswald ſogar, zu einigen großen Schalen [...]
[...] in der That ein ſolches mit Erneſtine Waldmann nicht beſtand. Ernſt Oswald war zwei undzwanzig Jahre. Es iſt dies ein Alter, wo die Sehnſucht nach Liebe im Gemüthe der Jugend ebenſo lebendig, wie die Verehrung der Frauennatur eine faſt andächtige iſt. [...]
[...] Mitten in dieſen zweifelhaften Zuſtänden ſagte eines Tages Scharfeneck, als dieſer mit ſeinem Freunde von ihrem gemeinſchaftlichen Mahle heimkehrte, wie beiläufig zu Oswald: Beſter Freund, deine dritte Adreſſe iſt angekommen! – Frau von Wolmany? – Frau von Wolmany; eine Witwe, von der ich zu meinem Erſtaunen gehört habe, daß ſie jung, reizend, hochgebildet und reich ſein ſoll. – Oswald beſtätigte, was auch [...]
[...] Oswald erklärte, er hätte keine Neigung, dieſen Empfehlungsbrief abzugeben. Warum [...]
[...] nicht? fragte Scharfeneck. Die Antwort, die er erhielt, war unbeſtimmt. Oswald wich einem klaren Geſtändniß aus, ſagte, auf eine junge, vornehme Weltdame wär’ er nicht im mindeſten vorbereitet, ſprach von der Umſtändlichkeit ſolcher Beſuche, den „moraliſchen [...]
[...] nahegelegene Wohnung zu betreten. Unterwegs ſchien er von dem Gegenſtande abge kommen. Doch in ſeinem Zimmer angelangt, nahm er ihn wieder auf. Die Fenſter vor der Herbſtluft ſchließend, eine Kiſte Cigarren vor Oswald öffnend, das Streichfeuer zeug ihm hinſchiebend, ſagte er wie in leichter, abgebrochener Anmerkung: Der Finanz agent wird dich ſchwerlich wieder einladen. – Wie ſo? fragte Oswald. – Ich habe ge [...]
[...] zeug ihm hinſchiebend, ſagte er wie in leichter, abgebrochener Anmerkung: Der Finanz agent wird dich ſchwerlich wieder einladen. – Wie ſo? fragte Oswald. – Ich habe ge hört, alter Freund . . . Scharfeneck ſtockte. Oswald mußte lange drängen, bis er fortfuhr. Scharfeneck that es mit den Worten: Ich habe gehört, alter Freund, daß dich Herrn Strack's Familie kürzlich complet ausgelacht hat. – Oswald ſtutzte. Er dachte an das beſtan [...]
[...] Um ſich zu zerſtreuen, die brennenden Wunden ſeines Stolzes und doch auch einen ſchon ſich meldenden leiſen Schmerz des Entſagens ſo traulich geweſener Gewohnheiten zu betäuben, ging Ernſt Oswald dem Gewühl der innern Stadt zu. Was ſonſt ſelten geſchah: er blieb bei manchem Schaufenſter ſtehen, betrachtete glänzende Läden, ſah auf manche Erſcheinung des öffentlichen Lebens, die ihn ſonſt gleichgültig gelaſſen hatte. Oswald be [...]
[...] Anblicks zurück und unter mehren herrſchaftlichen Wagen, die inzwiſchen vor dem großen Magazine ſich hinzugefunden hatten, hielt noch daſſelbe leichte elegante Geſpann von vor hin. Oswald blickte, mehr wie um ſeine drückenden Empfindungen loszuwerden, als aus ſicherer Erwartung, durch die Spiegelſcheiben des berühmten Magazins. Es war voller Menſchen. Die Ausdehnung dieſer Räume hinderte, ſie ganz zu überſehen. Den in [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 08.02.1861
  • Datum
    Freitag, 08. Februar 1861
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Warum haſt Du Dich nie an Deinen Vormund gewen det, Hanna? Warum haſt Du nie an uns gedacht ? Oswald und ich ſind ſchon im vorigen Jahre theils in Paris, theils ganz nahe dabei geweſen? Sieh, Dein Papagei hat ein treue [...]
[...] Erich war natürlicher Weiſe nicht zu Hauſe, ſondern in einem gewiſſen Dachſtübchen, wo er von Götterfreuden träumte. Oswald hinterlleß ſeine Meldung. Erich kam nicht. Os wald ging abermals hin. Erich war gar nicht zu Hauſe geweſen, und ſein Haus [...]
[...] „Nein, nicht weiter wenigſtens, als daß die bewußte Dame in einer Manſardenſtube wohne.“ „Alſo eine Griſettenliebe!“ ſeufzte Oswald. Dieſe Verir rung ſeines jungen Vetters that ihm leid. - Der Abend verging, ohne daß Erich ihn aufzuſuchen kam. [...]
[...] Dein Herz!“ „Von meinem Herzen und für mein Herz haſt Du eben nichts zu fürchten, Vetter Sauſewind“, ſagte Oswald mit ehr würdiger Miene. Erich lachte Ä [...]
[...] Erich lachte Ä „Es hat doch ſchon ein Mal ein wenig geglüht!“ neckte er zögernd, denn er wußte, daß Oswald in dieſer Hinſicht kei nen Spaß verſtand. Zu ſeinem Erſtaunen beachtete ſein großartiger Vetter dieſe [...]
[...] „Mein Wort zum Pfande, daß ich dazu nie kommen werde:“ erklärte der Lieutenant. Unwillig ſchaute Oswald auf. „Und doch weiß ich Dich auf dem Wege zu Manſarden ſtuben, und doch weiß ich, daß Damen dieſe Manſardenſtuben [...]
[...] Du auf der Fährte? Du biſt verliebt, ſagt man, und ich ſehe, daß man Recht haben könnte.“ „Stärke Deine Nerven, Vetter Oswald – trink Kaffee - wirf Dich in Glanz – en grande tenue – wenn ich bitten darf –“ [...]
[...] Und Erich erzählte Wort für Wort, wie wir es dem Leſer eben erzählt haben. Was Oswald dabei empfand, konnte Erich nicht ſehen, denn jener war nicht im Stande, bei dieſer ergreifenden Schil derung nur eine Sekunde ſtill zu ſtehen. [...]
[...] trotzig und kalt meinen ferneren Schutz und Beiſtand verſagte und ſie an ihren unwürdigen Gatten verwies!“ „Oswald –“, rief Erich, „das haſt Du nicht gethan, widerrufe Deine Selbſtbeſchuldigung!“ „Wollte Gott, ich könnte es!“ [...]
[...] Figur mit dem beglückendem Bewußtſein, ihr als Stütze im ganzen langen Leben dienen zu dürfen. Oswald trat ein. Er fand Johanne in den Armen ſeines Vetters. Eine genügende Erklärung für ihn, die mit den eingeholten [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 28.06.1856
  • Datum
    Samstag, 28. Juni 1856
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] – d. Wir hatten öfter bereits Gelegenheit, nachzuweiſen, wie ſich viele Züge aus der germaniſchen Götterwelt auf chriſtliche Heilige übertrugen. Einen neuen ſchönen Beleg bildet die Legende von St. Oswald. I. Die vorerſt maßgebenden kirchlichen Acten erzählen einfach: Oswald war ein Sohn des Königs Ethelfred, der über Northumbrien herrſchte; [...]
[...] Königs. II. Ganz anderes, im gauckelnden Farbenſcheine der Poeſie, berichtet die altdeutſche Legende. Oswald war ein reicher Königin Engel lant; 12 Könige, 24 Herzoge, 36 Grafen, 9 Biſchöfe, viele Ritter und Knechte dienten ihm; ſchon früh war er verwaiſt. Als er 24 Jahre alt [...]
[...] Botſchaft und läßt ſich Brief und Ringlein nehmen. Am neunten Morgen ſteckt ſie ihm ein Briefen und ein goldenes Ringlein unter das Gefieder, geſteht ihre Liebe zu Oswald, verſpricht Chriſtin zu werden; Oswald ſolle 72 Schiffe mit goldenen Kielen bauen, ein großes Heer ſammeln und ſich mit Koſt und Kleidung auf acht Jahre verſehen; auch müſſe er einen [...]
[...] Auf einem Eiland mitten im Meere kommt es zur mörderiſchen Schlacht, wie auf dem Wülpenſand, 30,000 Heiden werden erſchlagen, nur Aaron bleibt übrig und wird zu S. Oswald geführt. Der milde König empfängt den Heiden freundlich und ſucht ihn für den Chriſtenglauben zu gewinnen; er verſpricht, ſich taufen zu laſſen, wenn ihn Oswald durch ein Wunder [...]
[...] todt waren, bekommen die Verſicherung, daß ſie Alle binnen einem Jahre ſterben würden; ſie aber erklären, lieber gleich ſterben zu wollen, und auch dieſer Wunſch geht durch Oswalds Gebet in Erfüllung. Oswald kommt darauf mit ſeiner Braut, deren Vater und ſeinen Dienſtleuten glücklich in England an, hält glänzende Hochzeit und beſchenkt und ſpeist alle Armen; [...]
[...] unter ihnen erſcheint Chriſtus ſelbſt in Pilgrims-Geſtalt, bettelt und erhält zehnmal, zuletzt geht er in den Königsſaal und fordert in Gottes Namen von Oswald ſein Königreich und ſeine Gemahlin. Der milde König über gibt wirklich ſeine Krone und ſeine Gemahlin dem Bettler und tauſcht mit [...]
[...] dienen Gott, bis der Tod naht und ſie ſelig hinüberſcheiden. Das iſt der Hauptinhalt des von Ettmüller 1835 herausgegebenen und dem XII. Jahrh. zugeſchriebenen (?) gereimten St. Oswald Leben. Die kirchliche Legende hat damit nichts gemein, als daß in beiden die Hauptperſon Oswald heißt, ſeines Standes König von England iſt, beiderſeits [...]
[...] ben nachbringt; der Name des heidniſchen Königs klingt bereits an die Götterſage an. Vielleicht hat der Verfaſſer aus derſelben älteren Quelle geſchöpft, auf die ſich bereits der Dichter des bei Nr. II. genannten Oswald Leben beruft. V. Wichtiger iſt die noch, namentlich in Tirol, umgehende Tradition. [...]
[...] Panzer geſammelt hat; man läßt ihm zu Ehren als Dankopfer Halme ſtehen, ſchmückt hiemit Blumen und tanzt jubelnd herum; auch wunderbare Ouellen werden mit S. Oswald in Zuſammenhang gebracht; an den Al penroſen, die auch Donnerroſen heißen, ſoll der Heilige ein beſonderes Wohlgefallen haben. Die merkwürdigſte Tradition aber lautet: St. Oswald [...]
[...] der, er reitet immer wieder lichtſtrahlend hinauf in den Donnerroſen garten. So ſcheint in S. Oswalds Geſtalt vermummt der alte Wuotan in Tirol fortgelebt zu haben bis auf den heutigen Tag. Zingerle 's Ab handlung iſt höchſt dankenswerth, mit dem dieſen ſchwierigen Stoffen ge [...]
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