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Suchbegriff: Pöcking

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Der Sammler25.11.1834
  • Datum
    Dienstag, 25. November 1834
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] (K. K. priv. Theater in der Joſephſtadt.) Gaſtvor ſtellungen des Hrn. Pöck. – Die Gaſtvorſtellungen des Hrn. Pöck, Regiſſeurs und Sängers vom ſtändiſchen Theater zu Prag, welche die zweyte Hälfte Octobers ausfüllten, brachten in dieſes [...]
[...] eingeübten Productionen, wie auch in einer freundlichen liebevollen Aufnahme von Seite des Publicums im thatkräftigen Wirken entfal tete. Die erſte Gaſtvorſtellung des Hrn. Pöck war der Jäger in Kreutz er's deutſchem Tonwerke: „Das Nachtlager von Granada.“ Hr. Pöck iſt eine ſo werthvolle, künſtliche Subſtanz, daß iede gründ [...]
[...] unauflösbar, ſie iſt das, was der Strahl der Mayſonne für unſer Gefühl iſt, unſichtbar, aber erquickend. Auffaſſung und Wiederge bung des Hrn. Pöck in all ſeinen Parthien hält keine Analyſe aus, ſondern zerfällt in ſich ſelbſt. In dieſer Beziehung ſprechen [...]
[...] Das iſt Freude, das iſt Leben, Wenn's von allen Zweigen ſchallt. Aber bisweilen iſt dieſe ſonſt wohlthuende Natur in Pöck's Stim me eine rohe, eine ſchauerlich - ſchöne, eine kalt laſſende, und kühl machende; da vermiſſen wir wohl den zündenden Funken der [...]
[...] eine natürliche Kunſt zu fordern gewohnt ſind. Der zweyte Act des „Nachtlagers“ zeigt uns in der Auffaſſung und Wiedergebung, wie wir ſie von Hrn. Pöck gehört und geſehen, dieſen Mangel an [...]
[...] Affecte dem Geſange einzuhauchen, das wir vermiſſen; dazu gehört Anſchauung eines durch und durch romantiſchen Charakters, die Hrn. Pöck noch nicht ganz klar geworden ſeyn mag. So fanden wir im zweyten Acte dieſer Oper Hrn. Pöck wieder als Caſpar Web er's oder Roſſini's „Tell,“wir hörten ihn wieder als ſchöne [...]
[...] durch Lab laches Meiſterhaftigkeit keineswegs vergeſſen, war die auf mehrere Wiederhohlungen des „Schwurs“ folgende Kunſtpro duction Pöck's. In dieſer Arie 1ſt Concert und Oper im Vereine; ſie fordert nicht nur ein kräftiges draſtiſches Wirkenlaſſen der Stimme, wie wir es von Hrn. Pöck gehört, ſondern eine durch [...]
[...] gänge des piano und Forte waren nicht motivirt, und das Ganze trug das Gepräge der überſtürzung, der Unreife. Nichtsdeſtowe niger effectuirte Hr. Pöck wieder durch ſeine imponirende Stimm maſſe, die jedes Urtheil dem Publicum gegenüber verſtummen macht. Die vierte Geſangsparthie war der Roſſiniſche »Figaro.“ [...]
[...] Wir haben ſchon unter Stöger's Direction dieſen Charakter, von Hrn. Pöck dargeſtellt, beurtheilt, und dieſmahl keine Ver feinerung, keine höhere Civiliſirung des Geſanges und Spieles gefunden. So wie Hr. Pöck den Figaro aufgefaßt, iſt er eben ſo [...]
[...] ſchwerlich dieſe Stufe erreichen dürfte. Wir haben ſonſt dieſen Figaro ſelbſt in einzelnen gelungene ren Momenten durch Hrn. Pöck, wahrer, lebendiger, er greifen der, mehr Roſſini ſch, vortragen gehört; dieſ: mahl ließ der Gaſt die wenigen glücklichen Momente fallen, und [...]
Allgemeine Theaterzeitung23.09.1835
  • Datum
    Mittwoch, 23. September 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] hievon nicht ſowol das fromme Begehr nach einem lautern Kunſtgenuße, als die weltliche Sucht über die Leiſtung des Sangesrieſen Wild im Vergleich zu jener des Tonrieſen Pöck aus eigner glorreicher Machtvollkommenheit den entſcheidenden Richterſpruch zu fällen. Der Empfang des gefeierten Sängers war der Würde ſeines lorberbeſchwerten Namens, und den ſeit je bezeigten Geſinnungen der [...]
[...] dauer bei einem Publikum zu begründen, deſſen Gehörsorganen durch die fieber hafte Spannung der Erwartung eine furchtbare Empfindlichkeit ertheilt war, und das gewohnt iſt, von den kräftigen Nachtigalllauten des Hrn. Pöck entzückt zu werden. Ich ſage, es war eine ſchwere Aufgabe, und der Erfolg hat es bewährt, denn obſchon Hr. Wild eine Strophe des Trinkliedes wiederholen [...]
[...] nämlich das Trinklied ſo langſam, daß uns nur der geſchwungene Becber vor dem heilloſen Gedanken bewahrte: – wir hörten eine Cavatine; mit Recht vermißte man hier Hrn. Pöck's kühne feurige Kraft. Daß Mangel an Einſicht dieſe dramatiſche Sünde veranlaßt, kann Hrn. Wild nicht zugemuthet werden, denn der armſeligſte Gallerie - Peſcherä iſt gewiß feſtiglich überzeugt, daß ein Trinklied [...]
[...] Vergleich an zwiſchen der Leiſtung des Hrn. Wild und jener des Hrn. Pöck in der Partie des Zampa, ſo ergibt ſich, daß der letztere durch den maleriſchen Reiz ſeiner ſchönen, gebietenden Geſtalt und die Gunſt einer friſcheren und gewaltigeren [...]
[...] drücken verſteht. Wenn Hr. Wild, den das deutſche Vaterland den Seelenſänger nennt, durch Klänge bezaubert, in denen die warme erſchütterte Seele bebt, ſo bringt Hr. Pöck mehr durch die ungeheure Kraft ſeiner Kehle, in der jeder Ton ein Rieſe Atlas iſt, der eine Welt voll Wohllaut auf ſeinen Schultern trägt, gewaltige Wirkungen hervor. – Was das Spiel der beiden Künſtler betrifft, ſo [...]
[...] ein Rieſe Atlas iſt, der eine Welt voll Wohllaut auf ſeinen Schultern trägt, gewaltige Wirkungen hervor. – Was das Spiel der beiden Künſtler betrifft, ſo muß man geſtehen, daß Hr. Pöck demſelben eine poetiſchere Weihe ertheilt, indem er den Charakter des frechkühnen Seeräubers, den Hr. Wild treu natürlich dar ſtellt, idealiſirt, und in die Geſtalt des Zampa eine düſter verderbende Macht [...]
[...] Zum Schluße deute ich noch auf eine Gefahr hin, welche ihre unerfreuliche Kralle bereits über dem Haupte des Publikums hält, es iſt die Verwöhnung an Hrn. Pöck's überkräftige Stimme. Unſere Ohren ſind ohnedies durch die vereinte Thätigkeit aller in den neuen Opern obligaten Lärminſtrumente ſattſam ausge weitet worden, darauf ließ Hr. Pöck den Niagarafall ſeiner Stimme hinein [...]
[...] brauſen, und nun ſperren ſie wahre Haifiſchrachen auf, und können nur mit koloſſaler Koſt befriedigt werden. Aber möchte gütigſt bedacht werden, daß eine Stimme, die der Hrn. Pöck's an Kraft gleichkommt, unter zehn Löwen in der Wüſte kaum einer, unter den deutſchen Sängern aber keiner beſitzt. Als Strich - der Wiener Stephansthurm, und als Kopf das Heidelberger Faß – das iſt eine [...]
[...] Wüſte kaum einer, unter den deutſchen Sängern aber keiner beſitzt. Als Strich - der Wiener Stephansthurm, und als Kopf das Heidelberger Faß – das iſt eine Note in Hrn. Pöck's Munde. Aber wohin wird uns das führen ! wir werden, ſtatt uns einen ordentlichen Recenſenten zu halten, einen Windmühlſlügel inn Parterre aufſtellen, und einen Sänger nur dann für groß halten, wenn er ihn [...]
[...] verläßlich ein Doppelmoden bild. Stich und Colorirung ſind als muſterhaft in ihrer Art anerkannt. – Eden ſo ſchön ſind die theatra liſchen Coſtume-Bilder, von welchen alle Monat eins, in Kupfer oder Stahl geſtochen, und äußerſt fein illuminirt, verläßlich ausgegeben wird Seit Neujahr ſind erſchienen: Herr Pöck, Mitglied des ſt. Theaters in Prag, als Mar in der Oper: »Das Nachtlager von Granada,« (am 1. Jänner); Madame Ernſt, Mitglied des k. k. Hofoperntheaters in Wien, als Alice in der Oper: »Robert, der Teufel,« (am 1. Fed.); Herr Cramol in i, k. k. Hofopernſänger, in zwei Darſtellungen, als Tebaldo in der Oper: »Die Capuletti und Montechi,« und als Arthur [...]
Allgemeine Theaterzeitung28.11.1835
  • Datum
    Samstag, 28. November 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 6
[...] Aus Prag. Ein Berliner Blatt berichtet: »Nummer 142 des Leipziger Kometen ent: hält folgende Notiz: Hr. Pöck will, wie wir eben leſen, nicht nach Berlin kommen, da thut er klug, ſehr klug daran, da die Berliner nicht viel auf ihn halten, wir ſelbſt freuen uns ſogar über den klugen Einfall des nur mittelmäſſigen [...]
[...] Sängers, freuen uns herzlich, daß er uns mit ſeiner Gegenwart nicht beläſtigen wird, u. ſ. f.« – Nicht wahr, das iſt ein Spaß zum todtlachen, beſonders wenn man erwägt, daß jener »Wir« den frühern Ausfall über Hrn. Pöck ſelbſt geſchrieben, einen gleichen an den »Kometen“ abgeſendet hat und ſich nun neuerdings darüber freut, daß doch wenigſtens E in er noch ſeiner Mei [...]
[...] nun neuerdings darüber freut, daß doch wenigſtens E in er noch ſeiner Mei nung iſt; der größte Spaß beſteht aber eigentlich darin, daß Herr »Wir“ ſich nur ſelbſt lächerlich macht, um ſich ein wenig dafür zu rächen, daß Hr. Pöck bei ſeiner Anweſenheit in Berlin ſein Journal nicht abonniren wollte, und er es mit dem Setzer wieder allein leſen muß, da Hr. P. nicht der dritte im Bunde [...]
[...] bei ſeiner Anweſenheit in Berlin ſein Journal nicht abonniren wollte, und er es mit dem Setzer wieder allein leſen muß, da Hr. P. nicht der dritte im Bunde ſeyn wollte. Ich will hier nicht als Vertdeidiger des Hrn. Pöck, ſondern nur als Vertreter der Wahrheit erſcheinen, und achte den Geſchmack des Berliner Publikums viel zu hoch, um ruhig mit anzuſehen, wenn ein Einzelner ſich erkühnt, denſelben [...]
[...] zen Berliner Publikum – wie Augenzeugen verſicherten – mit vielem Beifall, die Hofintendanz bot ihm einen Contract von jährlichen 5000 Th.n, und 10 Thln. Spielhonorar !! ohne den Hrn. »Wir« erſt zu Rathe zu ziehen, und dieſer Pöck iſt nur ein mittelmäſſiger Sänger, der ſo mittelmäſſig ſeyn muß, daß ſich Hr. »Wir« herzlich freut, wenn er nicht nach Berlin kommt! – Es mag ſeyn, Hr. [...]
[...] P. hat Fehler, aber auch die Mittel, ſie zu beſeitigen, und iſt dieſes, was bei ſeinem Fleiße unausbleiblich iſt, geſchehen, ſo iſt Hr. P. der erſte deutſche Bari tonſt. Zwiſchen dem Wenigen, was Hrn. Pöck zu ſeiner Vollkommenheit fehlt und einem mittelmäſſigen Sänger iſt wahrlich eine ebenſo große Kluft, als zwi ſchen Hrn. »Wir« und einer unpartheiiſchen Recenſion. Hr. »Wir« nenne mir [...]
Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode14.06.1836
  • Datum
    Dienstag, 14. Juni 1836
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] Gaſtvorſtellungen des Hrn. Pöck, Regiſſeurs vom ſtänd. Theater in Prag. [...]
[...] gen ausſtattet, ein ſolches Reſultat herzlich gönnen und dabey wünſchen, daß es auch von Beſtand ſeyn möge. Ein Wurf, der für dieſen Zweck nicht glücklicher hätte ſeyn können, ward durch das Engagement des beliebten Pöck auf Gaſtrollen gethan; das Haus füllt ſich ungewöhnlich, wenn ſein Name auf dem Zettel erſcheint – das Publi cum zeichnet den verdienſtvollen Sänger mit eben der Wärme aus, an welche es ihn wäh [...]
[...] das Haus füllt ſich ungewöhnlich, wenn ſein Name auf dem Zettel erſcheint – das Publi cum zeichnet den verdienſtvollen Sänger mit eben der Wärme aus, an welche es ihn wäh rend ſeines Aufenthaltes in Wien gewöhnte. Zur Antrittsrolle wählte Hr. Pöck den Jäger im „Nachtlager,“ welchem bis nun die Parthien des Capitän Johann im „Schwur“ und des Caſpar im „Freyſchütz“ gefolgt ſind. Überall entwickelte der Debutant ſeine trefflichen [...]
[...] lichen Beſorgniſſe ſofort behoben zeigten; ſämtliche Rollen ſind übrigens oft genug von dem Künſtler gehört worden, um einer Erörterung entbehren zu können. In muſicali ſcher Beziehung hat Hr. Pöck ſeit ſeinem letzten Hierſeyn gewonnen, ſeine Methode hat mehr Rundung und Präciſion erlangt; im Spiele iſt uns kein Fortſchreiten aufge fallen; noch immer finden wir die weiche, breite Ausſprache, die wir früher zu bemer [...]
[...] ken Gelegenheit fanden, – der Geſamteindruck iſt und bleibt jedoch ein ſehr vortheil hafter, wie es ſich bey einen Sänger von ſelbſt verſteht, welcher durch Talent und Mittel zu den Zierden des deutſchen Operntheaters gehört. Wer von Hrn. Pöck die Stelle im „Nachtlager“ vernahm: „Ich hab' ſie ja nur auf die Stirne geküßt,“ wird nicht anſtehen, dem eben ausgeſprochenen Urtheile beyzupflichten. - Uber den weiteren [...]
Der Sammler11.02.1834
  • Datum
    Dienstag, 11. Februar 1834
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] Applaus vorübergehenden Effecte; wir können nicht alle einzelnen Schönheiten aufführen, und müſſen uns nur auf die Hauptmomente beſchränken: die Auftrittsarie des Jägers (Hrn. Pöck, der in die ſein Parte das allgemeine Urtheil über ſeine Kunſt feſtgeſtellt hat) in C-dur, mit der Modulation in E-dur, mit vier obligaten [...]
[...] in C-dur, mit der Modulation in E-dur, mit vier obligaten Waldhörnern, gibt immer das Signal zum ſtürmiſchen Jubel, es muß aber auch ſo geſungen werden, wie Pöck es ſingt; das darauf folgende Recitativ und große Duett zwiſchen Gabriele und dem Jäger beginnt in A-moll, geht in A-dur über; der [...]
[...] des Jägers mit einem von dem Herrn Orcheſterdirector Groidl vortrefflich vorgetragen werdenden Violinſolo; wir können hier nicht alle in dieſer Arie von Pöck ſo meiſterhaft geſungen werdenden Stellen ohne Weitläufigkeit bezeichnen; doch vorzüg lich müſſen wir jener in A-moll: „Wär's wohl ihr Blick? c. c.“ [...]
[...] vorgetragen von J. Hartinger, Mitglied des k.k. Hof- Opern theaters. 5) Duetto aus der Oper: „Semiramis,“ von Roſſini, vorgetragen von Dlle. Caroline Botg or ſcheck und Hrn. Pöck, Sänger am k. k. priv. Theater in der Joſephſtadt. 6) Neue Varia tionen und Introduction über ein ungariſches Original-Thema (in [...]
Allgemeine Theaterzeitung20.06.1844
  • Datum
    Donnerstag, 20. Juni 1844
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] Theater in der Joſephſtadt. Vorgeſtern, den 18. Juni, Konradin Kreutzers Oper: »Das Nachtlager in Granada,» mit Hrn. Pöck, Sänger und Regiſſeur des herzoglichen Hoftheaters in Braunſchweig, als Gaſt. So enthuſiasmusſtrotzend und lorberüberſprudelnd auch gewöhnlich ein Opern [...]
[...] durch eine effect kundige Methode zu erſetzen, und die noch übrigen »beaux restes” verſtändig zu benützen wiſſen. Hrn. Pöcks Leiſtungen im Nachtlager in Granada" ſind zu bekannt, zu ſprichwört lich geworden, als daß dieſes Sängers Wiedererſcheinen in genannter Oper nicht all ſeine Verehrer – und deren gibt es in Wien nicht wenige – um ihn herum verſammelt hätte, und [...]
[...] Verehrer – und deren gibt es in Wien nicht wenige – um ihn herum verſammelt hätte, und das voll gedrängte Haus begrüßte lebhaft ſeinen geweſenen Liebling. Wol zeigten uns ſchon die erſten Töne, daß Hrn. Pöcks Stimme ſo Manches gelitten hatte, wol brachte der Vor trag all jene Glanzpunkte, mit denen Hr. Pöck ſonſt in dieſer Oper ſtets brillirte, durchaus nicht die gewohnte Wirkung hervor, aber ſeine Leiſtung ward mit freundlicher Theilnah [...]
[...] nicht die gewohnte Wirkung hervor, aber ſeine Leiſtung ward mit freundlicher Theilnah me und öfterem Applaus aufgenommen. Wir aber glauben über den jetzigen Stand von Hrn. Pöcks Stimmittel vor der Hand kein erſchöpfendes Urtheil fällen zu können, da uns diesmal ſeine Stimme etwas umflort ſchien, und es wol noch möglich iſt, daß ſelbe ſich bei einer folgenden Gelegenheit völlig entſchleiert darſtellen könne. Jedenfalls aber können [...]
[...] bei einer folgenden Gelegenheit völlig entſchleiert darſtellen könne. Jedenfalls aber können wir nicht umhin, darüber bitter zu klagen, daß uns die böſe Zeit an der Stimme des Hrn. Pöck gar Manches zerſtört habe. Uiberraſchendes leiſtete die junge, talentvolle Sängerin, Dem Marlow, welche in der, in mehreren Stellen ziemlich ſchweren Partie der Gabriele mit Hülfe ihrer metallreichen, [...]
Der Sammler02.11.1833
  • Datum
    Samstag, 02. November 1833
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 3
[...] Sonntags den 20. October hatten wir Gelegenheit, unſern gefeyerten Pöck auch im Vortrage des Kirchengeſanges zu bewun dern. Es ward nähmlich in der Pfarrkirche St. Joſeph in der Leo poldſtadt eine vom dortigen Regenschori, Fr. 3Cav. Seidl, com [...]
[...] poldſtadt eine vom dortigen Regenschori, Fr. 3Cav. Seidl, com ponirte Missa solemnis in C-dur mit trefflicher Beſetzung ausge führt, wobey Hr. Pöck den Solopart des Baſſes ſang. Die Meſſe iſt ein im ſtrengen Kirchenſtyle geſchriebenes Werk und verdient ausgezeichnete Anerkennung. Das Kyrie (C) bewegt [...]
[...] Allegro spirituoso feurig und lärmend, bis das äußerſt delicat gé haltene Gratias (F) mit feyerlichen Dankhymnen eintritt. Höchſt charakteriſtiſch iſt das wunderſchöne Qui tollis, wo Pöck's herr liche Stimme auf den volltönigen Accorden der Begleitungmaie ſtätiſch dahin glitt, wie ein Schiff auf melodiſch rauſchenden Wel [...]
Der Sammler03.03.1835
  • Datum
    Dienstag, 03. März 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 2
[...] Wild'ſcher Bruſtſtimme, armdick ſingender La bla che - Baſſiſt, metallreichſter, klangvollſter und umfaſſendſter Baſſiſt à la Galli und Pöck; alle dieſe genickbrechenden, halsumdrehenden, zungen auskegelnden, ſprachverſchlagenden und ſtimmruinirenden, dieſe kopfverwirrenden, ſinnberaubenden Bella don na - Ausdrücke, [...]
[...] dem Zettelträger an ſein verpapptes Herz zu ſinken. Die Theater- Enthuſiaſten ſchreyen jetzt von einem Sänger, der ein dreyfacher Pöck ſeyn ſoll. – Wenn ein Baſſiſt vier ſchöne Töne in der Kehle hat, ſchreyen ſie: Er iſt ein Pöck, und wenn ein Tenoriſt eine Arie aus „Joſeph und ſeine Brüder“ eingeleyert [...]
Allgemeine Theaterzeitung21.07.1835
  • Datum
    Dienstag, 21. Juli 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] Naturſchönheiten ſo reich pranaenden Umgebungen von Grat. Was uns in deſſen die letzten Wochen Neues gebracht haben, will ich in gedrängter Kür. ze - mehr referirend als raiſonnirend anführen. – Hr. Pöck, Sänger und Regiſſeur vom ſtänd. Theater zu Prag, hat hier einen Cyflus von Gaſtſpielen gegeben. Er trat als Zampa - als Waldeburg, als Figaro, als Bertram, als [...]
[...] gegeben. Er trat als Zampa - als Waldeburg, als Figaro, als Bertram, als Jäger im »Nachtlager von Granada,« als Pietro in der »Stummen von Por, tici- und als Johann im »Schwur“ auf. Hr. Pöck hat ſich bei jeder Production großen Beifall und ziemlich viel Geld erworben, da man bei ihm keine Hitze ſcheute, und das Theater immer ſehr beſucht war. Er überzeugte nun die Grä [...]
[...] doch kräftig genug, reinklingend, und werden von ihm mit Umſicht und Sicher, beit verwendet. Dürfte ich mir, bei den ſchönen künſtleriſchen Eigenſchaften des Hrn. Pöck, eine kleine Bemerkung erlauben, ſo wäre es nämlich der Wunſch, daß er ſich jene gewiſſe, bei manchen Productionen ſogar auffallende, Noncha Hanee in ſeinem Geſange und Spiele, nicht mehr zu Schulden kommen ließe. Die [...]
[...] ich den bochgeſchätzten Gaſt. Hr. Grois hat ſich auch als Regiſſeur beſondere Anſprüche auf unſern Dank erworben, da er bei der unerwarteten Ankunft des Hrn. Pöck, und in Abweſenheit des Hrn. Directors Pellet, die ganze Lei tung des Dpernweſens ſo klüglich und zweckmäßig beſorgt hatte. – Eine freund liche Erſcheinung war auch Denn. Peroni, vom k. k. priv. Theater in der Leo [...]
Allgemeine Theaterzeitung01.01.1835
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 2
[...] Coſtüme - 13ild Nr. 24 zur Theaterzeitung. Hr. Pöck als Prinz-Regent Mar in der Oper »das Nachtlager in Granada,“ vom Capellmeiſter Conradin Kreutzer. Mit dieſer Rolle hat Pöck in Wien die größte Senſation erregt, und es gibt gewiß keinen Sänger in Deutſchland, [...]
[...] im Stande wäre. Wie P ö ck dieſe Rolle ſang und ſpielte, iſt ſchon zu oft in unſerem Blatte berichtet worden, als daß wir es für nöthig balten ſollten noch einmal darauf zurückzukommen. Bekanntlich hat Pöck in dieſer Oper erſt jüngſt in Prag Furore gemacht. Die Beliebtheit des Sängers und vornemlich in dieſer Darſtellung, beſtimmte uns, mit ihr die Reihe unſerer Coſtume Bilder für das [...]