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Suchbegriff: Reckenberg

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Datum

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Coburger Zeitung28.04.1889
  • Datum
    Sonntag, 28. April 1889
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] sein Leben, —— alles andere kümmerte ihn nicht. Bangen Herzens ging sie in ihres Mannes Zimmer. Sie wollte ihm sagen, daß Graf Reckenberg komme, aber sie wußte noch nicht, ob sie den Muth dazu finden würde. Falkenberg saß an seinem Schreibtisch, der mit Büchern [...]
[...] Wie ein elektrischer Schlag zuckte es durch des Pastors Glieder, als dieser Name an sein Ohr drang, und voll Staunen bemerkte er, wie Graf Reckenberg seiner Frau die Hand entgegenstreckte, und sie allem Anschein nach als alte Bekannte begrüßte. Wundersame Verkettung der Verhältnisse! [...]
[...] Hand entgegenstreckte, und sie allem Anschein nach als alte Bekannte begrüßte. Wundersame Verkettung der Verhältnisse! war seine Frau denn mit den Reckenberg bekannt?" Aber er fragte nicht, um nicht eingestehen zu müssen, wie wenig er über den Bekanntenkreis seiner Frau wußte. [...]
[...] er über den Bekanntenkreis seiner Frau wußte. Susanna war in Betreff des neuen Gastes ihren Wirthen '' gegenüber jeder Verlegenheit überhoben, da Graf Reckenberg Görnhausens bereits mitgetheilt hatte, daß Frau Pastor Falkenberg als Mädchen ein halbes Jahr in seinem elterHause zugebracht habe. [...]
[...] Falkenberg als Mädchen ein halbes Jahr in seinem elterHause zugebracht habe. lichen Die Unruhe des Begrüßens war vorüber, die Unterwurde lebhaft. haltung Graf Reckenberg hatte einen Sessel herbeigerollt und [...]
[...] auf die versunkene Herrlichkeit. Ob sie nun, da es geschehen, sterben mußte? „Nicht recht!" wiederholte Graf Reckenberg ihre Worte und lachte bitter. Sind Sie auch ein Kämpe geworden für [...]
[...] über das herrliche Thema gehört und bin neugierig auf die Ihrige."1tt Susanna schwieg still, und Graf Reckenberg fühlte, daß daß er nicht weiter gehen dürfe, einen anderen Ton anmüsse. Was er zu erfahren gewünscht, hatte er schlagen erfahren, hatte er aus Susannas Augen gelesen: sie war [...]
[...] kühlen Augen, wenn sie auch seinen Namen trug. „Morgen kommt meine Schwester Redern," sagte Graf Reckenberg nach einer Pause. „Elisabeth kommt! Königin Elisabeth kommt!" drang es wie plötzlicher Jubelruf über Susannas Lippen. [...]
[...] rück. hören?" »Ja, Herr Graf, 00 erzählen Sie mir." Graf Reckenberg erzählte von Baron Häslings plötzlichem Tode, und daß Angela immer und immer nach der verlorenen Sanna verlangt habe, die ihr kein Mensch wiederbringen [...]
[...] Falkenberg schwieg. „Gräfin Redern!" fuhr Falkenberg heftig auf. „Graf Reckenbergs älteste Schwester Elisabeth?" „Ja," entgegnete Susanna, erstaunt über ihres Manne» Auflegung, „kennst Du sie?" [...]
Coburger Zeitung11.05.1889
  • Datum
    Samstag, 11. Mai 1889
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Hand vollständig in Anspruch genommen. Oft genug hatte in den letzten Tagen sein Auge unruhig und sorgenvoll auf Graf Reckenberg geruht. Er fürchtete, daß der Graf krank sei, sehr krank, es aber nicht zugeben wolle und nun seine Kräfte übermäßig anstrenge. Und ihm war es so leid um [...]
[...] Reckenberg fühlte sich unangenehm aus seinen Träumereien gerissen, fast erschreckt, und erwartete mit Spannung die Antwort. [...]
[...] mitgebracht, und die Felseneck'schen Damen haben selbstverauch eine. Die Zofen haben Freundschaft geschlossen, ständlich und die Felseneck'sche hat erzählt, Komteß Vera habe einen Grafen Reckenberg geliebt, der ihr aber auch in der That derartig den Hof gemacht und sie derartig ausgezeichnet habe, daß jeder sie bereits für heimlich verlobt hielt. Da Plötzlich, [...]
[...] „Nun, ich muß gestehen," sagte hinter des Grafen Rücken der Herr, der gefragt hatte, „sehr ehrenhaft ist das vom Grafen Reckenberg nicht gewesen. Hätte die Komteß einen Bruder gehabt, der hätte den treulosen Verehrer fordern müssen." [...]
[...] Beleidigung beabsichtigten, sich nur mittheilten, was man ihnen erzählt; wozu sollte ein Streit zwischen ihnen und Graf Reckenberg führen? „Wir wollen gehen," sagte Falkenberg leise, ohne die geringste Ueberraschung über das zu bezeigen, was er eben [...]
[...] gehört, ohne zu fragen, ob es wahr sei. „Na, was ist denn nun schließlich aus der ganzen Gegeworden?" fragte da hinter ihnen wieder einer, und schichte Graf Reckenberg hielt seinen Schritt an, er wußte es selbst nicht warum. „Das hübsche, bürgerliche Mädchen, um deswillen der [...]
[...] Seufzer, sich nur in engen Straßen, in Fabriken, auf dem Boden oder in Kellern hinzog. Graf Reckenberg sah nicht das Grün, hörte nicht das Rauschen. Er hatte den Kopf in die Hände gestützt. —— „Komteß Vera soll den Graf nicht vergessen können, —— und [...]
[...] „Kann es Sie berühren, Herr Graf, was Kammerschwatzen, und was durch ihren Mund den Weg in jungfern andere Kreise findet?" Graf Reckenberg hatte sich erhoben und stand dicht vor Falkenberg, seine Augen glänzten wie die eines Fiebernden: „Sie haben nicht gefragt, Herr Pastor, ob das, was dort im [...]
Coburger Zeitung07.05.1889
  • Datum
    Dienstag, 07. Mai 1889
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] gemerkt, daß Giovanni ihm leise gefolgt, nachdem er hastig einen Gegenstand, den er am Portal des Schluffes niederergriffen hatte. gelegt, Gräfin Ursula lebte noch, und als Graf Reckenberg eintrat, öffnete sie die Augen und fragte: „Noch nicht?" und unwillkürlich beschlich den Grasen ein unheimliches Geund eine scheue Ehrfurcht vor dem wunderbaren geistigen [...]
[...] höheren Sphären. Wie angewurzelt blieben die Komtessen stehen, Graf Reckenberg öffnete leise die Thür: im Korridor, an die [...]
[...] Giovanni spielte weiter und weiter, und unter den schmerzerfüllten Tönen seiner Geige erstarken in des Grafen Reckenberg Herzen jeder Groll und jede Feindschaft. Wie ein Zauberlied, dem keiner widerstehen konnte, erklang es vom Korridor in das Sterbezimmer hinein. Die Kranke [...]
[...] die Augen, und leise wiederholte sie nur: „Vater —— Mutter —— Giovanni —— —— ——"" Graf Reckenberg berührte Giovannis Schulter: „Stören Sie ihr Sterben nicht," sagte er. Als Giovanni Francesi aufblickte, erschrak der Graf über den Ausdruck düsterer Verder sich in des Signores Zügen malte, ein Auswie ihn der Graf noch nie in eines Menschen Antlitz [...]
[...] von dort zu ihm herunterkommen, wenn alles zu Ende sei. „Giovanni Francesis Stunden sind gezählt," hatte der fremde Mann zu Graf Reckenberg gesagt, und jetzt stand Giovanni, der einst gefeierte, auf Händen getragene Künstler, einsam und allein, und in Signora Ursula Francesis Sterbekamen die Erinnerungen zurück aus jener Zeit in Rom, [...]
[...] todt? —— verkommen in Elend und Gram? Seit dem Tode des Kindes hatte sie kein Geld mehr bei dem Bankier er—— wo war sie? hoben, Er war in die Nähe der Heimath der Reckenberg gereist, unter fremdem Namen, hatte hier und da gehorcht, und schließlich einmal mit Verwünschungen gegen ihn seine eigne [...]
[...] Geschichte gehört, und erfahren, daß Ursula in ihre Heimath zurückgekehrt sei, der Welt abgestorben, ganz einsam lebe. Er durfte nicht die Schwelle der Reckenberg überschreiten; sie hatten das Recht, ihn fortzutreiben wie einen Lump. Cr durfte nicht Rechte geltend machen, die er auf so schmähliche [...]
Coburger Zeitung09.05.1889
  • Datum
    Donnerstag, 09. Mai 1889
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] hatte auf einer Bank Platz genommen, und er wußte selbst nicht wie cs kam, seine Gedanken scharten sich plötzlich um Graf Reckenberg Heut wieder, wie schon oft, fiel es ihm wie ein schwerer Vorwurf auf's Herz, daß er Susannas letzten Wunsch nicht habe erfüllen können. Er hatte Graf Guidos [...]
[...] „Sind Sie krank, Herr Graf?" „Krank! elend! verloren!" lachte Graf Reckenberg wieder, „adieu, Herr Pastor." „Nicht doch, Herr Graf," wehrte Falkenberg und faßte [...]
[...] nießen. Frühlingsschmuck mir anzuschauen, und alle Müdigkeit ist von mir gewichen." Fast mit neidischem Blick betrachtete Graf Reckenberg den Mann neben ihm. Der war gealtert seit jenem Abend in Rohrdorf, da er ihn vom Kirchhof in das Pfarrhaus geseine Gestalt war gebeugt geworden in den zwei Jahren, [...]
[...] mir zu den Burgen und Felsen im Harz, in die herrlichen Buchenwälder Thüringens." Eine flüchtige Bewegung glitt über Graf Reckenbergs Züge; ihm war es, als rauschten und lockten die fernen Wälder und Berge, dann lehnte er ab: „Ich kann nicht." [...]
[...] Sie denn, daß ein also erzwungenes Ende für Sie ein günstiges sein kann?" Graf Reckenberg wollte eine heftige Antwort geben, aber beschwichtigend legte Falkenberg die Hand auf seinen Arm: „Zürnen Sie nicht, Herr Graf, ich meine es gut und treu, [...]
[...] schlagen Sie heute ein in die Freundeshand, die ich Ihnen vor zwei Jahren bot." Seit langer Zeit empfand Graf Reckenberg zum erstenwieder Bewegung und Gährung und Kampf in seinem mal Herzen. Es war ihm alles so gleichgültig geworden, aber er konnte nicht anders; wenn er auch anfangs sich sträuben [...]
Coburger Zeitung16.05.1889
  • Datum
    Donnerstag, 16. Mai 1889
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] in die Welt hineinblickte?" Der Graf fragte weiter nichts. Selten verging ein Tag, an dem die Reckenberg und die Fclseneck nicht zusammenkamen, und Schloß Reckenberg hatte seit langem nicht so fröhliche Herzen in seinen Mauern geund so strahlende Augen gesehen wie jetzt. [...]
[...] so manches zu zischeln und zu flüstern gefunden, die letzte große Sorge, die durch Graf Guidos schwere Krankheit über die Reckenberg hereingebrochen, hatte alles Geschwätz vermachen und nur wahre, herzliche Theilnahme hervor gerufen.­ Ulrike war eine glückliche Braut, und wie ein Nachhall alter, fröhlicher Zeiten, klangen heute Neckereien an ihr Ohr, [...]
[...] eine Welt voll Seligkeit strahlt." Ella lächelte:: „Komisch!! das sagte vor wenigen Minuten Graf Reckenberg fast mit denselben Worten." „Sagte er das?" Komteß Vera wendete sich einen Augenblick ab und [...]
[...] Erregung aufstand. „Lasten Sie mich allein, Herr Graf," bat sie flehend. Graf Reckenberg erschien plötzlich wie umgewandelt. Die Spannung war aus seinen Zügen gewichen, er faßte die Hand der Komteß und beugte sich nieder, sie zu küssen. [...]
[...] „Komteß Vera," fragte er leise, „wollen Sie, daß ich hier bleibe? Mein Geschick liegt in Ihrer Hand." Die Komteß erwiderte nichts, aber Graf Reckenberg beauch keiner weiteren Antwort. Was die Komteß vergehalten, sprach jetzt aus ihren Augen, aus jedem schwiegen Zug ihres Gesichtes, und wie ein müdes Kind legte die stolze Komteß ihr Haupt an die Schulter des Mannes, dem ihr [...]
Coburger Zeitung10.05.1889
  • Datum
    Freitag, 10. Mai 1889
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Graf Reckenberg winkte einer gerade vorüberfahrenden Droschke- Pastor Falkenberg ging zu Fuß weiter, und er fühlte sich froh und hoffnungsvoll. Wie fein die Fäden [...]
[...] fühlte sich froh und hoffnungsvoll. Wie fein die Fäden der Gottesführungen sind! er hatte es heut wieder er fahren.­ Graf Reckenberg fuhr in sein Hotel unter den Linden. Von allen Seiten sprangen die Kellner herbei, als der Graf erschien, um nach seinen Befehlm zu fragen. Der Graf war [...]
[...] zum spätm Abend sei noch einer gekommen, der ihn durchzü sprechen gewünscht; ihr armer Herr habe eben keine aus Ruhe, und es sei ein Segen, daß er endlich einmal verreise. Graf Reckenberg mußte lächeln über die eifrige, freundFrau, und wieder kam ein Gefühl der Beschämung über liche ihn, als er bedachte, welch ein Leben voll Thätigkeit Falkenführe, und wie nutzlos und leer das seine sei. berg Er- war in Falkenbergs Arbeitszimmer eingetreten. Das [...]
[...] Falkenbergs Stimme erklang. Und sie hatte recht, er war nicht Werth, daß ihr Blick ihm galt Tief erschüttert wandte Graf Reckenberg sich ab von dem Bilde. „Todt! todt!" klang es in seinen Ohren, „todt, alles todt!" und von innerer Unruhe und Aufregung [...]
[...] that als bemerkte er nichts; und nicht einmal sprach er SuNamen dem Grafen gegenüber aus. Er wollte nicht sannas von seinem Weibe mit ihm sprechen. Graf Reckenberg fand seine Fassung wieder, und bald waren die beiden Männer in anregendem Gespräch. Im Nebenzimmer hatte Frau Milde die Tafel aufs einhergerichtet; sie nickte vergnügt, als sie ihren Herrn [...]
[...] erholen "" „Bleiben Sie nicht lange, Herr Pastor," sagte Graf Reckenberg und schritt weiter in den Garten hinein, an den Bosketts und Rasenanlagen vorüber. Da gradüber winkte die Roßtrappe mit ihrem sagenumwobenen Felsen, ihr gegender Hexentanzplatz, von wo aus das Königskind Brunden Sprung wagte, und dazwischen, im engen, wildThal, rauschte die Bode. Ihr Rauschen drang [...]
Coburger Zeitung04.05.1889
  • Datum
    Samstag, 04. Mai 1889
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Sarg fallen hörte, —— und dann verließen alle den Kirchhof. Falkenberg blieb noch. Er wollte warten, bis der Deckel über das Grabgewölbe gelegt fii. Er sah Graf Reckenberg als letzten und nur zögernd gehen. „Ich möchte sie heut abends noch sprechen, Herr Graf, wenn ich allein bin," sagte [...]
[...] bleiche Gesicht eingegraben, schien eingebrannt, um nie wieder zu vergehen, und er wußte nicht mehr wie die Susanna ausgesehen, die auf Schloß Reckenberg gelacht und gescherzt, gesungen, deren Augen strahlend auf ihn gerichtet waren, und das drohte ihn um den Verstand zu bringen. An die Sumit den strahlenden Augen hatte er ein Recht, oder [...]
[...] derselben Nacht, als drüben sein junges Weib die Augen schloß. Falkenberg blickte in Graf Reckenbergs düsteres Antlitz und in seine unruhigen Augen, und für einige Minuten überihn ein dumpfer Schmerz. Welch ein Unterschied mannte zwischen ihnen! Der Graf hatte Susanna, die ihm nicht gezu sehr geliebt, und er hatte Susanna, die sein Weib [...]
[...] „Hermann, laß mich nicht allein!" Der Ruf würde ihn verallezeit. folgen Er raffte sich auf aus seinen Gedanken; er hatte ja anderes zu thun, und da stand auck Graf Reckenberg dicht vor ihm und fragte herb: „Was wollen Sie eigentlich von mir?" [...]
[...] die Bibel hält!! Ich wollte Sie so lange beleidigen, bis Sie mir eine Kugel durch das Herz jagten." —— Falkenberg legte die Hand auf Graf Reckenbergs Arm: „Um der Todten willen, Herr Graf, werden Sie ruhig. Ich habe kein Recht Sie zu verachten, und Sie können mich nicht [...]
Coburger Zeitung02.05.1889
  • Datum
    Donnerstag, 02. Mai 1889
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] Er betrat sein Studirzimmer kaum. Jedesmal, wenn er gewar, seinen Fuß über diese Schwelle zu setzen, sah zwungen er Susanna still am Fenster sitzen, wie an dem Tage, als Graf Reckenberg kommen sollte, sah die Thränen aus ihren Augen rollen, und der Boden brannte ihm unter den Füßen. Die immer wieder sich zeigende Vision quälte seine Seele. [...]
[...] Susanna blickte ihren Gatten lächelnd an: „Ist Elisafort?" fragte sie. beth „Ja," sagte Falkenberg, „Gräfin Redern ist fort und Graf Reckenberg auch." „Ich hätte Elisabeth gern noch gesehen," sagte Susanna leise. „Nun ist es zu spät!" [...]
[...] tröstete Falkenberg, „ich will Dich selbst zu ihnen bringen." „Nein, Hermann, ich sehe sie nicht wieder, —— grüße Elisabeth von mir und1--1--auch Graf Reckenberg "" Falkenberg faßte Susannas heiße Hände: „Susanna, hast Du Graf Reckenberg geliebt, —— sage mir die Wahrheit." [...]
Coburger Zeitung15.05.1889
  • Datum
    Mittwoch, 15. Mai 1889
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] warteten in Berlin Hunderte auf seine Rückkehr, die hilfswaren als Graf Reckenberg, den treue Mutter- bedürftiger hände pflegten, über den treue Mutteraugen wachten. Es war für die Gräfin Reckenberg ein eigenes Gefühl, Falkenals den Freund ihres Sohnes zu finden, den Mann berg des Mädchens, um deswillen der Sohn sich von den Eltem losgesagt. [...]
[...] den Stadt, nach der Villa im Marienthal, mancher Gedanke und manches Gebet Als Falkenberg abgereist war, war Graf Reckenberg gekommen. Die Felseneck hatten auch längere Zeit, als erst ihre Absicht gewesen war, verweilt. Sie hätten auch so gern eine [...]
[...] öffnete und seine Eltern erkannte. Warnend legte der Arzt den Finger auf den Mund, zum Zeichen, daß er schweigen solle. Gräfin Reckenberg nickte ihrem Sohne schweigend zu, Dankbarkeit gegen Gott machte sie stumm. Und nach und nach erst, mit den langwiederkehrenden Kräften kehrte dem jungen Grafen auch die [...]
[...] „Ella von Ferentheil ist ein kluges Mädchen nicht wahr, Mama?" fragte Guido einst, und fast beunruhigt schaute die Gräfin Reckenberg ihn an, sollte sie tieferen Eindruck auf ihn gemacht haben? Der Graf lächelte: „Mama, sieh mich nicht so erschreckt [...]
Coburger Zeitung13.04.1889
  • Datum
    Samstag, 13. April 1889
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] und Ehrfurcht, jeder achtete in ihr eine Trägerin tiefen Leides, wenn auch außer Elisabeth keines der jüngeren Glieder der Reckenberg ihre Geschichte kannte. Aber gerade das Geheimdas sie umgab, hatte für die jüngeren Leute einen geReiz. —— „Ich habe alles gern, was mich ein bischen wissen gruseln macht," sagte Komteß Maria, als sie eines Tages mit Susanna vor der Thür der Tante stand. [...]
[...] keiner den Grund seiner Fröhlichkeit wußte, oder wenigstens alle ihn in falscher Richtung suchten Graf Reckenberg wünschte, daß sein Sohn zu Ostem den Dienst quittire und das zweite Reckenberg'sche Gut überum sich so nach und nach an die Verwaltung der nehme, großen Güter zu gewöhnen. Zu gleicher Zeit erhofften die [...]
[...] Eltern Graf Guidos Verlobung mit Komteß Vera Felseneck, welcher er schon seit langer Zeit große Aufmerksamkeit erwies, und die den Reckenberg als eine sehr willkommene Tochter erschien, da beide Familien sich schon seit vielen Jahren in aufrichtigster Freundschaft verbunden waren. [...]
[...] find ja meine Schwester, und eine Schwester schenkt doch eigentlich dem Bruder immer etwas zu Weihnachten." Graf Reckenberg kam Susanna zuhilfe:: „Lassen Sie sich unberechtigte Anforderungen eines außer dem Hause Lebennicht gefallen, Fräulein Reinhart, weisen Sie den Unzurück." bescheidenen Susanna blickte in das freundliche Antlitz des Grafen. [...]
[...] Wie leise Mahnung klang es ihr aus seinen Worten entaber der Augenblick war nicht dazu geschaffen, sie die gegen, Warnung beachten zu lasten. Graf Reckenberg hatte einem an ihn ergangenen Rufe Folge leisten müssen, und Graf Guido beharrte bei seiner Frage: „Und ich bin doch brüderlicher gesinnt", sagte er [...]
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