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Suchbegriff: Reichenau

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Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 010 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Als ſie nahe genug bei dem mit dem Verſinken Kämpfenden angekommen, erkannte ſie – Mar Reichenau. Purpurgluth ſchoß in ihre Wangen, ihr Buſen wogte gewaltſam, aber ſie beherrſchte den innern [...]
[...] einfach, „ich habe ihm nur die Botſchaft einer Freundin überbracht.“ A Mar Reichenau verfiel momentan in ein Brüten, aus dem ihn ſeine Begleiterin bald weckte. „Ich muß nach Hauſe eilen,“ bemerkte ſie. [...]
[...] Das Mädchen neigte leiſe ihr ſchönes Haupt, wie zur feierlichen Verneinung. „Ich hatte es aufgegeben,“ fuhr Reichenau fort, „Sie in Schleswig zu entdecken. Vorgeſtern wollte ich mich auf die Reiſe nach Kopenhagen begeben, um [...]
[...] licher Beſorgniß erwartet und mit Staunen empfangen wurde, denn Aller Augen hatten ſich jetzt gegen Reichenau gewendet, den Erich Brandt entgegeneilte. Die ganze Geſellſchaft begab ſich ſofort in's Wohnzimmer zurück. Erich Brandt hatte Reichenau [...]
[...] „Wohlgethan, mein Mädchen,“ ſchaltete zur Halden ein; „Niemand kennt das Moor, wie meine Tochter es kennt,“ fuhr er, ſich nach Reichenau um wendend, fort. Reichenau verſicherte mit Wärme, wie ihm dies [...]
[...] Action und daß noch nie ein Menſchenfuß ſich ſo weit * vergewagt habe. Mar Reichenau begriſſ erſt jetzt, was Thyra für ihn gethan, für ihn gewagt; daß er ſelbſt in Lebensgefahr geweſen, das hatte er geahnt, aber daß [...]
[...] Er ſchien noch mehr ſagen zu wollen, flehender Blick Thyra's verhinderte ihn. Mar Reichenau ward binnen wenigen Tagen der Liebling des ganzen Hauſes, ein Jeder fühlte ſich von ſeinem offenen, heitern, jugendfrohen Weſen [...]
[...] man die Charaktere der Beiden nicht auf's Genaueſte kannte und berückſichtigen wollte. Reichenau bewegte ſich mit der größten Leichtig keit und Sicherheit; Niemand konnte in dieſer Beziehung unbehülflicher ſein als Waldemar. Wollte [...]
[...] ſetzen, ſo machte er ſicherlich ſeinen Sprung ein Haar breit zu kurz. Reichenau war groß und wohlgebaut, ſein dunkles Haar harmonirte gut mit ſeiner friſchen, ſchön gebräunten Geſichtsfarbe, ſeine lachenden [...]
[...] ſchöner Traum hinzogen. Dieſe Augen hatten kaum eine Sekunde mit ausdrucksvollem Blick auf Reichenau gehaftet, als der arme Rhun ſein Geſchick erkannte, kraft ſeines Inſtinkts, der den Liebenden vermöge einer geheim [...]
Augsburger PostzeitungBeilage 02.12.1857
  • Datum
    Mittwoch, 02. Dezember 1857
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - -Drei uralte Baſiliken auf der Inſel Reichenau im Bodenſee. I. [...]
[...] findung analoger Baudenkmale das Verſtändniß unſeres Domes in etwas aufzuklären. Die Biſchofſtadt Conſtanz, die Klöſter St. Gallen und Reichenau ſind nun die hervorragendſten Stätten chriſtlicher Cultur am Bodenſee. Früh, [...]
[...] Höchſtädt, Schrezheim, Glauheim, Bergheim und Lutzingen (confer. Neu gart. Codex dipl. Nota) zur 188. Urkunde. Nicht minder weit verbreitet waren Reichenau's Güter gegen Süden, ſo daß geſagt wird, der Abt von Rei chenau habe, wenn er nach Rom reiste, täglich auf einem ſeiner Güter Nachtherberge nehmen können. [...]
[...] chenau habe, wenn er nach Rom reiste, täglich auf einem ſeiner Güter Nachtherberge nehmen können. Der letzte Carolinger, Carl der Dicke, wählte Reichenau zur Ruhe ſtätte ſeines Leichnams, er ſtarb 888. Ihn nennt ein gleichzeitiger Mönch von Weißenau „den ſanftmüthigſten unter den Söhnen Hludwigs“ und [...]
[...] Leichnam des verſtoßenen Fürſten mit Ehren und beſtatteten ihn neben dem Altare der allerſeligſten Jungfrau Maria. Damals zur Zeit der Carolinger blühte in Reichenau eine berühmet Schule für die Söhne der Fürſten und des Adels, welche aus allen Gaueu [...]
[...] hannes ward Biſchof von Conſtanz und Abt von St. Gallen 760. Woldo, erſt Biſchof von Ticinum, wnrde von Carl dem Großen zum Biſchof von Baſel berufen, ſein Nachfolger ward abermals Hatto, Abt von Reichenau. Ein anderer Hatto, Abt von Reichenau, wurde 892 Erzbiſchof von Mainz e. 60 Biſchöfe, 18 Erzbiſchöfe, 29 Aebte, rühmte ſich Reichenau, gingen [...]
[...] 60 Biſchöfe, 18 Erzbiſchöfe, 29 Aebte, rühmte ſich Reichenau, gingen aus ihm hervor. Reichenau wurde auch eine Pflanzſchule für andere Klöſter. Die Klöſter Alteich, Murbach und Pfeffers wurden mit Mönchen von Augia angepflanzt, zwölf Brüder wurden für jedes dieſer Klöſter zur Begründung [...]
[...] Auch die Herzege von Schwaben waren dem Kloſter hold und wähl ten dort ihre Ruheſtätte; 948 ward Heriman, Herzog der Alemannen, zu Reichenau in der Capelle des hl. Kilian, und 973 Burghard, Herzog von Alemannien daſelbſt in der Capelle des hl. Erasmus beigeſetzt. Bis in die Mitte des 11ten Jahrhunderts ſehen wir Reichenau blü [...]
[...] hunderte, die reichen Geſchenke Carl Martells, Carl des Großen und ſei ner Söhne und Enkel waren hier angehäuft; denn einzig von allen Klö ſtern Deutſchlands war Reichenau von Raub, Brand und Verheerung in den Hunnenkriegen verſchont geblieben. Wiederholt war St. Gallen und Conſtanz, Kempten ſelbſt dreimal verheert worden, an Reichenau aber, [...]
[...] bedroht war, gingen die Feinde vorüber (nach Ekhard von St. Gallen). Dieſer große erhaltene Reichthum ſcheint aber die Urſache des Ver falls für die Reichenau geweſen zu ſein. Seit der zweiten Hälfte des 11ten Jahrhunderts, da die Fürſten in der Vergebung geiſtlicher Aemter eine Quelle reichen Einkommens ſuchten, finden wir in Reichenau von den [...]
Augsburger PostzeitungBeilage 21.09.1855
  • Datum
    Freitag, 21. September 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schwaben und Meuburg. (X. Gau. Bortfeķung.) |fen und Herren ihre Hinterfaffen zu richten hatten. Hier wurden fie R e u e ft e M a chricht e n. | auch in edlen stünften unterrichtet und in Dingen geübt, die ihnen |zum fünftigen Bebensgenuß dienen follten. Die Reichenau erhielt durch |- | ihre llnterrichtsanftalten und ihre wohlgeordnete Disciplin ſchon in Die Snfel Reichenau. fr:he: 3eit einen ಕ್ಡಲ್ಡ Mamen, daß viele deutſche Benedictinerflöfter [...]
[...] |- | ihre llnterrichtsanftalten und ihre wohlgeordnete Disciplin ſchon in Die Snfel Reichenau. fr:he: 3eit einen ಕ್ಡಲ್ಡ Mamen, daß viele deutſche Benedictinerflöfter |- - - - - | der Reichenau den Stamm ihrer Mönche hatten. Aus der Reichenau Bom Bodenfee. Mitten aus den Bluthen des lieblichen une|: - - - - - - - - - r' eine Fortfeķung des eigentlichen Bodenfees – teigt ein Giffand ging: 25 berühmte Gelehrt: 60 Biſhöfe, 18 Grzbiſchöfe, 29 lebte, [...]
[...] Bom Bodenfee. Mitten aus den Bluthen des lieblichen une|: - - - - - - - - - r' eine Fortfeķung des eigentlichen Bodenfees – teigt ein Giffand ging: 25 berühmte Gelehrt: 60 Biſhöfe, 18 Grzbiſchöfe, 29 lebte, hervor, das mit allem Recht den Mamen. Reichenau (Augia dives) ឆ័ង្ក Ghºrherrn hervor; zur Gründung fremder stlöfter gab die Reichenau វ៉ាក់ : ភ្ជំ ": ស្ដង្កូ ಗ್ಧ 嚮 tas Ende des wünſchen fann. Sn ihren lleberfluß hat fich eine Menge glücflicher Sterb- 醬 t Gj 盟在 '! ಟ್ಜು Mönche und stlo [...]
[...] wurde der fromme Biſchof B i r m i niu s veranlaßt, auf der noch öden und unter den Raifern und Gegenfaifern, da die Reichenau mehr oder weniger [...]
[...] früherer stage und verfaßten felbſt folche, oder gaben fich Mühe, wich- auf dem Reichstag zu Regensburg beſtätiget. Dieß iſt jene unter dem tige standſchriften durch zierliche Abſchrift zu vervielfältigen. Mamen der S n c o r p or a ti on befannte widerrechtliche Ginverleibung der „...ºteben, hem war die Reichenau eine wahre Pflanzſchule gelehrter|Reichenau ins Bisthum Gonfanz, gegen welche himmelſchreiende iinge :it:Ing nicht nur für die Seegegend, fondern für die gange herricherchtigfeit ſich ſpäter ein Reichenauer Mönch, Gregorius Dieș, erhob antihaft, welche fich unter dem stamen Alemannien von der Mündung und felbst in Rom flagte, aber nach feinem Tod štieb die Sache wieder [...]
[...] digfeit zu erringen, welche der Brior B a za rus B ipp iu s und zuleht der freiuüthige Brior M eich el b e f machte, blieben fruchtlos. Die Biſchöfe von Gonfianz blieben Herrn der Reichenau, bis auch dem Bisthum, feine Stunde ſchlug. Bir betrachten nun die D r t e d e r S n f el. [...]
[...] Stunde ſchlug. Bir betrachten nun die D r t e d e r S n f el. Mittel z ell (die eigentliche Reichenau). Das Grfte und merfwür digſte iſt die nachstehende Mün ft er fir che; fie wurde vom Abt H at to I. im Jahre 806 an der Stelle einer stirche erbaut, die der fromme Bir [...]
[...] an den Bfeilern find Gemälde von geringem stunftwerth aufgehängt, welche die Geſchichte des hl. Bluts darſtellen. Beķteres, das wichtigste Heilig thum der Reichenau, wird im Altar unter mehreren Schlöffern verwahrt. Hinter dem Hochaltar fteht ein fchönes altdeutſches Gemälde mit den meiſten stirchenheiligen, weiblichen und männlichen Geſchlechts, aus dem 15. [...]
[...] vergoldeten Sarge von fchöner Arbeit. Außerdem noch fechs bis fieben alte Reliquienfärge. 2) Gine llrne von weißem Marmor, welche durch Simon Bardo im Jahre 910 auf die Reichenau fam. Angeblich ein strug von der Hochzeit zu stana, lleber dieſe llrne, ſowie über das hl. Blut find zwei uralte lateiniſche Begenden vorhanden. 3) Gin fogenannter [...]
[...] iſt fie wieder zerfallen oder vielmehr von Menſchenhänden zuſammengeriei, bald wird man nur noch die Stätte fennen, wo einſt das herrlichte G. bäude der Reichenau fant. Meben derfelben teht das noch ältere Bela. giu s fir chlein (nicht weit von dem Gaffhaus zur strone). | Mi ed er 3 e II, am weſtlichen llfer der Snfel, hat eine liebliche stirih [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 004 1842
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1842
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Freund war unterdessen lhätig gewesen, um dem im Gebirge irrenden Prinzen ein Unterkommen zu verschaffen. Montesquiou wußte, daß in Reichenau in Graubündten eine reformirt» katholische Erziehungs anftalt errichtet worden sey. Die entfernte und verborgene Lage dieses OrtS war jedenfalls sehr dazu geeignet, seinem jungen Freunde [...]
[...] fühl und ih« sehr ergebt» war. Zugleich hatte er in' Erfahrung gebracht, daß man in Reichenau die Ankunft eine? französischen Lehrer« Ehabaud - Latour erwarte, der bis jetzt noch nicht eingetrof» fen war. MonteSquiou faßte den Plan , Ludwig Philipp an Eha» [...]
[...] daher, daß die Gesellschaft meine Gab« als die eine« MitschullehrerS annehmen werde." Im Oktober 1793 ging Ludwig Philipp nach Reichenau ab, nur von seinem treuen Baudoin begleitet, von dem er sich jedoch in Chur trennen mußte, um d»S Jncognito zu bewahren. [...]
[...] nur von seinem treuen Baudoin begleitet, von dem er sich jedoch in Chur trennen mußte, um d»S Jncognito zu bewahren. Schloß Reichenau liegt zwei kleine Stunden von Chur an der Hauptstraße nach Italien im Rheinthale, gerade an dem Orte, wo der südlich vom Bernhardin kommende Hinterrhyn sich mit dem west [...]
[...] bündle» Der jetzige Oberftlieutenant Tscharner, damals Schüler in Rei chenau, von dem sein Vater Mitbesitzer war, erzählte mir Folgendes : „Ich entsinne mich noch recht gut, wie wir in Reichenau an* einem Oktober-Abende einen jungen Mann von feinem Ansehen, ein kleines Päckchen an einem Stocke tragend, allein und müde, auf dem [...]
[...] direktor Nasemann wußten allein, wen sie in dem augeblichen Herrn Chzbaud zu verehren hatten, und e« blieb auch für alle Andern ein Geheimniß , noch lange nachdem Ludwig Philipp Reichenau verlas sen hatte. Diese Herren haben aber oft versichert , daß sie unter allen Umständen die vielseitigen und gründlichen Kenntnisse und das [...]
[...] sichere und gereifte Urtheil bei einem so jungen Manne bewundern mußten. Die auS jener Periode in Ehur und der Gegend von Reichenau noch Lebenden stimmen Alle darin überein, daß Ludwig Philipp kei nen allgemeinen Klassenunterricht ertheilte. Um seinem Aufenthalte [...]
[...] ihm unbekannten Bedrängnissen der Armuth kämpfend, war er bis jetzt unstät herumgeirrt , ohne einen schützenden Zufluchtsort finden ' zu können. Erst in Reichenau fand er eine gesicherte Ruhe, im äußeren wie im inneren Leben. Hatte er in den einsamen Hochalpen einen Rückblick in die Zeit thun können, so forderte daS Stillleben [...]
[...] äußeren wie im inneren Leben. Hatte er in den einsamen Hochalpen einen Rückblick in die Zeit thun können, so forderte daS Stillleben in Reichenau ihm eine Rechenschaft ab von seinen persönlichen Em pfindungen, von seinem TemKthszustande bei Betrachtung der Ver gangenheit und bei der Frage an die Zukunft, die eine so ungewohnte [...]
[...] vor seinen Augen Theorie und Pr«i« in die äußersten Eonsequen« zen gedrängt worden, die schreiendsten Gegensätze brachen überall hervor, so daß die beschauliche Ruhe in Reichenau überreichen Stoff fand zu Betrachtungen, die nothwendiger Weise ein vielfach geän derte« Urtheil herbeiführen mußten. [...]
Ingolstädter Zeitung. Unterhaltungsblatt zur Ingolstädter Zeitung (Neue Ingolstädter Zeitung)Unterhaltungsblatt 18.01.1875
  • Datum
    Montag, 18. Januar 1875
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung) II. „Langſam Reichenau, langſam! – Mitnehmen – [...]
[...] Dampf, Waſſer oder meinen hochwerthen Beinen geſchieht – wer fragt darnach?“ „Euer Product?“ wiederholte Reichenau lächelnd. „Du machſt mich neugierig. Mein Freund Falk und eine Zeitung, wie reimt ſich das zuſammen? Seit wann ein [...]
[...] Hunderten.“ „Ich wünſche Dir viel tauſend Mal Glück“, ſprach Reichenau, und bekräftigte ſeine Worte durch einen treu [...]
[...] ſelbſt, machte ſie zu meinen Gefangenen. Ich war der Held des Tages oder beſſer – der Nacht.“ „Und haſt es verdient,“ betheuerte Reichenau. „Könnte ſich doch Jeder ſo leicht in neue Verhält niſſe ſchicken!“ [...]
[...] wie Sklaven tractiren und ohne Kündigung fortſchicken dürfen? Wart' nur, alter Geizkragen!“ „Nur nicht!“ wehrte Reichenau mit Wort und Hand. „Es käme eine Entgegnung, die mich unmöglich machen würde. Jeder müßte vor dem ungeſchickten Menſchen die [...]
[...] Empfehlungsbrief für ſeine Sache. Was liegt daran? Probir's!“ - Reichenau verſprach, den Rath zu befolgen. Sie trennten ſich mit dem gleichzeitigen Rufe: A revoir! Punkt acht Uhr ſtand Reichenau vor dem Hauſe des [...]
[...] und ſchob die Brille auf die Stirne, um den Eingetretenen beſſer betrachten zu können. - „Commis Reichenau.“ „Was wünſchen Sie?“ „Der Herr Notar haben mich beſtellen laſſen.“ [...]
[...] großer, geſchmeidiger Herr in ſchwarzem Fracke kam ihm galant und mit zierlicher Verbeugung entgegen. „ . „Ich habe wohl die Ehre, Herrn Commis Reichenau zu empfangen?“ – „Zu dienen.“ [...]
[...] meiner hochgeehrten Herren Clienten ſo gut, wie meine eigenen. Sie ſerviren ſeit ſechs Monaten bei Herrn...“ „Edmund Traber,“ ergänzte Reichenau. „Ganz richtig. Ihr Herr Vater war ſelbſt Kauf mann, hatte aber leider in Folge einer ſchweren Kriſis [...]
[...] Unglück im Geſchäfte. Die gnädige Frau Mutter war eine geborene . . .“ „Von Rumlingen,“ ergänzte Reichenau abermals. (Fortſetzung.) Eine Urlaubsreiſe in die Rheingegend. [...]
Ingolstädter Zeitung. Unterhaltungsblatt zur Ingolstädter Zeitung (Neue Ingolstädter Zeitung)Unterhaltungsblatt 25.01.1875
  • Datum
    Montag, 25. Januar 1875
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Familienſtolze zu leiden.“ „Er brachte meine Mutter frühzeitig unter die Erde,“ ſeufzte Reichenau „und machte mich zur verlaſſenen Waiſe.“ „O der Menſch in ſeinem Wahn!“ klagte Dr. Egenius mit erhobener Hand. „Fürwahr, eine ſchmerzliche Er [...]
[...] genuß ſeiner Rechte zu treten, für die Liebe der Eltern darben und büßen ſoll.“ Reichenaus Augen glänzten bei dieſen Worten. [...]
[...] von Herzen gern“, ſprach Reichenau nachdenkend, „allein – allein – . Ein verlegenes Lächeln ſpielte um ſeine Lippen. „Ich muß doch einigermaßen ſtandesgemäß auftreten, ich [...]
[...] borenen Baron vor ſich hat. Es wird Niemand bezwei feln, daß edles Blut in Ihren Adern fließt.“ „O, wenn das wäre!“ ſeufzte Reichenau vernehmlich; „dann, ja dann erſt würde mein Glück vollſtändig.“ „Wie?“ fragte der Notar mit ernſtem, forſchendem [...]
[...] Blicke, – „Fortuna ſchüttet ihre reichſten Gaben vor Ihnen aus, und Sie – ſeufzen?“ „Bitte – kein Mißverſtändniß!“ wehrte Reichenau und ſprach, die Hand auf dem Herzen: „Ich bin glück lich, recht glücklich, aber meine Freude iſt doch nicht voll [...]
[...] abzuwarten, erſchien unter der Thüre ein Herr in Uni form, die breite Bruſt mit Orden bedeckt. Reichenau empfahl ſich. - „Excellenz, nur einen Augenblick Vergebung!“ bat Dr. Egenius nach der ceremoniellſten Begrüßung und mit [...]
[...] Complimenten, wobei der „Herr Baron“ nicht die letzte Stelle einnahm, die Stiege hinab. - Reichenau trat jetzt feſt und ſicher auf den Teppich. Es dünkte ihm, als wäre keine Unterlage der Welt zu gut für ſeine Füße. [...]
[...] bis ich Sie ausdrücklich entlaſſe. Doppelte Toxe und ein tüchtiges Trinkgeld – verſtanden? Aber jetzt vorwärts – d'rauf!“ Reichenau ſprang in den Wagen, gab in kurzen gebieteriſchen Worten ſeine Befehle und die ver doppelten Peitſchenhiebe trieben den dürren Droſchkengaul [...]
[...] und Hoch um Hoch erſchallte dem glücklichen Beſitzer von Tiefenſee. Reichenau ſah auf ſeine neue, goldene Uhr und ſagte dem auſmerkſamen Wirthe einige Worte. Ein Wink und in blechernen Eisbehältern eurde ein ganzes Bataillon [...]
[...] Naß nicht ſchnell genug in die hohen Stengel geleitet, Manchen liberſtrömte. Ein ſtolzes, zufriedenes Lächeln ſpielte um die Lippen Reichenaus, als er ringsum anſtieß. (Fortſetzung folgt.) [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 17.11.1865
  • Datum
    Freitag, 17. November 1865
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 9
[...] (Fortſetzung.) Reichenau ärgerte ſich nicht wenig, daß er im erſten Augenblick einen Schreiber für den Herrn Notar genommen hatte und trat raſch in das nächſte [...]
[...] „meine Vorſtellung davon ſo überaus im Stiche läßt, macht mich glücklich.“ Reichenau wußte nicht, wie ihm geſchah. Für einen Spott ſah ihm der Herr Notar zu geſetzt und zu vornehm aus. Er rückte verlegen auf dem Sopha [...]
[...] Kriſs Unglück im Geſchäfte. Die gnädige Frau Mutter war eine geborene . . .“ „Bon Rumlingen,“ ergänzte Reichenau abermals. „Ja wohl! Ein bekanntes, altadeliges Geſchlecht, das große Stücke auf ſeinen Stammbaum hält. [...]
[...] unter dieſem Familienſtolze zu leiden.“ „Er brachte meine Mutter frühzeitig unter die Erde,“ ſeufzte Reichenau, „und machte mich zum verlaſſenen Waiſen.“ „O der Menſch in ſeinem Wahn!“ klagte Dr. [...]
[...] in den Vollgenuß ſeiner Rechte zu treten, für die Liebe der Eltern darben und büßen ſoll.“ Reichenau's Augen glänzten bei dieſen Worten. „Sie haben übrigens noch einen reichen Oheim, den Herrn von . . .“ [...]
[...] den Herrn von . . .“ „Von und auf Tiefenſee,“ ergänzte abermals Reichenau, dem das Geſpräch wie ein Eramen vor kam. „Er kümmerte ſich niemals um mich.“ „Entſchuldigen Sie gütigſt. – Sie dürften ſich [...]
[...] harfen Prüfungsjahren Ihrer Jugend vielleicht ver ſagt hat.“ Reichenau ſprang vom Sopha. Es litt ihn nicht mehr auf dem Sitze. Seine Geſtalt ſchien höher, ſeine bis zur Bruſt erhobenen Hände zitterten, ſeine [...]
[...] Sie heute und jeden Tag ein Gefährt vom Schloſſe erwartet.“ i Reichenau wußte nicht, wie ihm geſchah. Es ſchwindelte ihm, in ſeinen Ohren ſummte es wie Glockengeläute, in ſeinem Kopfe brach ein Bienen [...]
[...] Reichenau ergriff die beiden Hände des Notars, ſah ihm ſtarr ins Geſicht und ſtieß grell und heftig hervor: „Iſt's denn wahr – ganz wahr?“ [...]
Ingolstädter Zeitung. Unterhaltungsblatt zur Ingolstädter Zeitung (Neue Ingolstädter Zeitung)Unterhaltungsblatt 04.01.1875
  • Datum
    Montag, 04. Januar 1875
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] meinen Laden noch ſelbſt verſah, nahm ich das Drei- und Vierfache ein.“ Zweifelnd ſah Alfred Reichenau zu dem Principal [...]
[...] gewiſſen Genre von Leuten paſſiren kann. Man könnte lachen, wenn es nicht zu triſte wäre.“ Reichenau verſtand den herben Vorwurf, wiewohl Euphroſine immer in der dritten Perſon ſprach. Sie be trachtete dieſe Redeweiſe und einzelne franzöſiſche Worte, [...]
[...] Commerzienrathes, zukommen mußte. „Der Herr verlangte zwei Loth Marino,“ entſchuldigte ſich Reichenau ruhig. „Wir führen keinen. Ich wüßte nicht . . .“ - ch „Ja wohl, es gibt Leute, die niemals wiſſen, toujours [...]
[...] Sechſer!“ rief er und ſtieß die falſchen Stücke aus den aufgezählten Reihen. „Schöne Sorte Geld das, ſehr ſchön!“ Trübſelig betrachtete Reichenau den Ausſchuß, und fuhr verlegen mit der Hand durch ſein dichtes, ſchwarzes Lockenhaar. Es ließ ſich nichts dagegen einwenden. „Solche [...]
[...] bedanken. Das Geld wenigſtens ſoll jeder Schuljunge kennen“. Reichenau ſetzte den heftigen Angriffen der großen Dame ein unerſchütterliches Stillſchweigen entgegen. Er [...]
[...] brand iſt ein falſcher, gefährlicher Nachbar, mit dem ich kein Geſchäft machen, und noch weniger vertrauten Um gang pflegen möchte. Herr Reichenau, wir ſind fertig.“ brach er kurz das Geſpräch ab, welches ſehr unangenehm zu werden drohte. „Bringen Sie die leere Geldſchublade [...]
[...] Lauter ſchöne Geſchäfte, mit wenig Concin reiz . . .“ „Ein Baron – ja, ja! – ein reicher Baron!“ ſeufzte Reichenau, während er langſam die fünf Sticgen zu ſeinem Dachſtübchen hinauf kletterte. Der Ingrimm, welchen er den maßloſen Angriffen der im Hauſe herrſchenden Frau [...]
[...] in ihrem Verſchlage flatterten unruhig vor ihren nächtlichen Feinden, den Ratten und Iltiſſen, welche ſich in dem weiten Bodenrevier wie auf einer Reitbahn tummelten. Reichenau ſchlug die Thüre der kleinen Kammer hinter ſich zu, daß es ſchallend durch das Haus dröhnte, und die flüchtigen [...]
[...] älterer Zeit, ein weiteres hohes Verdienſt um die Gothik erworben. Dieſes Mortuarium, erbaut nnter der Regie rung des Biſchofs Wilhelm von Reichenau in den Jahren 1484–1489, mußte ſeit langer Zeit als Aufbewahrungs ort für kirchliche Geräthſchaften dienen und war ſein [...]
[...] renaiſſance nicht ohne künſtleriſche Bedeutung und darunter auch das figurenreiche Steindenkmal des vorgenannten Biſchofs Wilhelm von Reichenau, welcher nach dem Zeug niſſe von Zeitgnoſſen weiſe wie Solon und beredt wie Salomon war und dem als gründlichen Kenner und [...]
Flora (Baierische National-Zeitung)18.11.1825
  • Datum
    Freitag, 18. November 1825
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] (Fortſetzung.) »Nun, mein ſchönes Kind,« redete Reichenau die Ver legene an, die nach dem Vater, einem großen ſtarken Mann, verſtohlen hindeutete. »Was beliebt dem jungen Herrn,« rief [...]
[...] Paar bunten Schuhen abhängen. – Aber, was ſteht denn da auf den Fäſſern für ein Name eingebrannt – ja wahr haftig – Reichenau. Wo ſeyd Ihr denn her, Leute?« – »Ih nun, wo werden wir her ſeyn,« verſetzte der Vater, »aus Reichenau im Obergebirge, unter Reichenauer Herr [...]
[...] ſchaft,5 Stunden von Wildenthal an der Gränze.« – »Was tauſend,« lächelte der Baron, »ſo ſeyd Ihr ja obendrein meine Unterthanen, denn Reichenau und Wildenthal gehören mir.« - »Blitz und Donner,« rief der Alte, und die treu herzige Fröhlichkeit des Gebirges übermannte ihn, daß er [...]
[...] im hochgebirgiſchen Dialekt ausrief: »Küß d'Hand, Mädel, Küß d'Hand, is ja unfre gnäd'ge Herrſchaft da!« – und nun Reichenau's Züge analiſirend, brachte er bald das Ur bild ſeines ſel. Vaters, des reichen Barons, heraus, der [...]
[...] ich muß auf mein Sach aufmerken. Converſiren Sie der weil mit Röſel, s'iſt ein ſchmuckes Ding, und die jungen Herren gehen ſo was nicht aus den Wege!« – Reichenau ließ ſich das nicht zweimal ſagen, er trat neben Röschen, ſie bald ins Geſpräch verwickelnd, und ſich an dem Gemiſch [...]
[...] Sophien-Dukaten hervorzog, der aber ſeinen ſchönen Platz nicht ſogleich verlaſſen wollte, ſo daß durch dieſen Wider ſtand und Reichenau's zitternde Hand das, kaum die Ju gendfülle umſpannende, ſeidne Tüchelchen ſich gewaltig ver ſchob. »Von meiner ſeligen Mutter,« lispelte Nöschen hoch [...]
[...] gendfülle umſpannende, ſeidne Tüchelchen ſich gewaltig ver ſchob. »Von meiner ſeligen Mutter,« lispelte Nöschen hoch erröthend, mit der einen Hand Reichenau ſanft abwehrend, indeß die andere die Unordnung wieder herzuſtellen bemüht war. »So laß Dir wenigſtens dies auch häckeln, und trag's [...]
Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 25.01.1842
  • Datum
    Dienstag, 25. Januar 1842
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] tig geweſen, um dem im Ä: irrenden Prinzen ein Un terkommen zu verſchaffen. ontesquiou wußte, daß in Reichenau in Graubündten eine reformirt-katholiſche Erzie hungsanſtalt errichtet worden ſey. Die entfernte und verbor gene Lage dieſes Orts war jedenfalls ſehr dazu geeignet, ſei [...]
[...] dieſen Nachſtrebungen zu entziehen. Montesquiou kannte genau den Herrn von Joſt, der ein Mitbeſitzer des Inſtituts in Reichenau war. Herr von Joſt hatte nämlich in der franzöſiſchen Schweizergarde und nach-- her bei Montesquiou's Heer in Savoyen gedient. Dieſer [...]
[...] Ä meine Gabe als die eines Mitſchullehrers annehmen Werde.“ Im Oktober 1793 ging Ludwig, Philipp nach Reichenau ab, nur von ſeinem treuen Baudoin begleitet, von dem e ſich jedoch in Chur trennen mußte, um das Incognito zu be [...]
[...] .Schloß Reichenau liegt zwei kleine Stunden von Chur an der Hauptſtraße nach Italien im Rheinthale, gerade an dem Orte, wo der ſüdlich vom Bernhardin kommende Hinterrhyn [...]
[...] Ä vereinigt, und beide von nun an den ſo mächtigen und bedeutſamen Rheinſtrom bilden. Das Rheinthal iſt bei Reichenau 1850 Fuß über der Oberfläche des Meeres. Die [...]
[...] dem Hinterrheinthal, die eine # lang getrennt nebeneinan der hinlaufen. Zu der Zeit, als Ludwig Philipp nach Reichenau kam, war dort eine Erziehungsanſtalt gegründet worden, die beſtimmt war, den herrſchenden, Ä Einflüſſen einzelner [...]
[...] in Reichenau, von dem ſein Vater Mitbeſitzer war, erzählte [...]
[...] mir Folgendes: „Ich entſinne mich noch recht gut, wie wir in Reichenau an einem October-Abende einen jungen Mann von feinem Anſehen, ein kleines Päckchen an einem Stocke tragend, al [...]
[...] angeblichen Herrn Chabaud zu verehren hatten, und es blieb auch für alle Andern ein Geheimniß, noch lange nachdem Ludwig Philipp Reichenau verlaſſen hatte. Dieſe Herren haben aber oft verſichert, daß ſie unter allen Umſtänden die vielſeitigen und Ä Kenntniſſe und das ſichere und [...]
[...] äußerſten Conſequenzen gedrängt worden, die ſchreiendſten Gegenſätze brachen überall hervor, ſo daß die beſchauliche Ruhe in Reichenau überreichen Stoff fand zu Betrachtungen, die nothwendiger Weiſe ein vielfach geändertes Urtheil her beiführen mußten. – [...]
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