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[...] A m berg, 23. Mai. CZweite Schwurgerichtsſitzung für den Kreis Oberpfalz und von Regensburg im Jahre 1855. V. Fall (Schluß) J. Reiter, welcher dieſe Gewaltthat leugnete [...]
[...] in Beſitz von 20 Vierundzwanzigern, über deren Erwerb er ſich ntcht auszuweiſen vermochte. Reiter will die fragl. Nacht vom 13. auf den 14. Juni in einem Stadel zu Altenhofen zugebracht haben, ohne jedoch dieſe Behauptung irgendwie glaud [...]
[...] geweſen ſei, und daß ſie ihn wohl gekannt habe. Bei dieſer Gelegenheit bemerkte auch die Mutter der A. M. Mailinger, daß J. Reiter in ſeiner rechten Seitentaſche ein langes Meſſer hatte. b) Nachdem J. Reiter die A. M. Mailinger beraubt hatte, benützte er dieſen Zuſtand zu der Vergewaltigung derſelben, [...]
[...] Stück (Leinwand) bei dem Wirthſchaftsführer Ignaz Groß zu Rottersdorf; es waren jedoch bereits einige Ellen herabgeſchnit ten. J. Reiter geſteht, daß er dieſen Diebſtahl mit der Barb. Seidl von Untergoßzell verübt habe, und daß er die geſtohlene Leinwand zur A. Schambeck und Ign. Groß getragen habe, [...]
[...] B.) A. Schambeck geſteht allerdzngs zu, daß J. Reiter eines Tages im Mai 1854 und zwar in aller Frühe an ihr Haus gekommen ſei und ihr 2 Stücke Leinwand gebracht habe, da [...]
[...] wendet habe, auslöſen zu können; A. Schambeck ſtellt aber in Abrede, daß ſie gewußt habe, daß die fragliche Leinwand geſtohlen ſei. J. Reiter dagegen behauptet, daß er dies der A. Schambick geſagt habe; dieſe hat auch ſchon daraus, daß der vermögensloſe Reiter 2 ganze Stücke Leinwand und zwar [...]
[...] Reiter kein Guter ſei, und jene Leinwand eine geſtohlene ſein ſoll. Nachdem er dies erfahren habe gab er nach ſeiner Bebaup tung der A. Schmidbauer den Auftrag, die Leinwand ſortzutra [...]
[...] ſehr wohl motivirten Vortrage alle Momente der Anklage zu ſammen, und beantragte das Schuldig. Der Hr. Vertbeidiger beantragte für J. Reiter das Nichtſchuldig bezüglich des Raubes und der Nothzucht und ſetzte der Anklage bezüglich der beiden Diebſtähle bei den vorliegenden Geſtändniſſe ſeines Clienien [...]
[...] Begünſtigung lI. Grades bei einem Vergehen des Diebſtahls für ſchnldig zu errachten. Der Wahrſpruch der Geſchworenen lautete bei J. Reiter auf Schuldig der Anklage gemäß wogegen jedoch A. Schambeck und Ign. Groß lediglich der Begünſti 9ung II. Grades zu einem Vergehen des Diebſtahls für ſchul [...]
[...] Regensburg. Durch Urtheil des Schwurgerichtshofes wurden a) Johann Reiter von Lobmannswies, wegen Raub, Nothzucht und Dieb“ ſtähle, zur geſchärften Zuchthausſtrafe auf unbeſtimmte Zeit, b) Anna M. Scb am be ck von Bechhof und c) Ignaz Groß [...]
[...] -Die Anſtellungsprüfung, oder: Der wohl berittene Reiter. [...]
[...] Endlich entſpann ſich folgendes Geſpräch: Herzog. Wie heißt er? - Lang. Anſelm Reiter, Euer Durchlaucht unterthänigſt aufzuwarten. Herzog. Nur ganz kurz geantwortet; ich liebe die [...]
[...] Herzog. Nur ganz kurz geantwortet; ich liebe die devoten Kratzfüße und Wortſchnörkel nicht. Weſſen Standes? Reiter. Pfarrvikar in W... Herzog. Wie lange? Reiter. Seit 23 Jahren. [...]
[...] Herzog. Nicht möglich! Er muß ja ein Kapital eſel ſeyn! Reiter. Halten zu Gnaden, mein Vater war ein wackerer Bauer. Herzog. Hat er Zeugniſſe? [...]
[...] wackerer Bauer. Herzog. Hat er Zeugniſſe? Reiter. Hier ſind ſie, gnädigſter Herr! Reiter legte zwei große Packete auf die Tafel, öffnete ſie, und bat den Herzog, ſie einer flüchtigen Durchſicht zu [...]
[...] lich und empfehlend lauten. - Herzog. Hat er denn um keine Pfarre nachgeſucht? Reiter. Nicht weniger als ſiebenunddreißig Mal. Herzog. Mit welchem Erfolge? Reiter. Mit keinem. [...]
[...] Reiter. Mit keinem. Herzog. Das iſt ſehr unrecht. s Reiter. Euer Durchlaucht, ich habe keine Worte, den tiefen Schmerz auszudrücken, womit ich wegen dieſer unverdienten Zurückſetzung erfüllt bin. Ich bin ſehr ge [...]
[...] ein Buch. Hat er keine Entſchließungen erhalten, die ihn auf eine beſſere Zukunft vertröſten? - Reiter. Ich bin ein für allemal abgewieſen. Herzog. Ohne Gründe? Reiter. Ohne. - [...]
[...] Reiter. Ohne. - Herzog. Weiß er nicht warum? Reiter. Ich vermuthe, kann's jedoch nicht behaup ten, weil (ſtockt) – s - - Herzog. Das mag ſeyn wie es will, ſeine Zeug [...]
[...] Geduld. Herzog. Warum? - Reiter. Weil ſie ſchon ſiebzehn Jahre darauf war tet, daß ich ſie heirathen werde. Herzog. Allen Reſpekt! Kann er auch ſonſt noch [...]
[...] Hinter ihnen ſtürzte eine dicht gedrängte Maſſe nach mit dem Getöſe des Donners, brüllend, wiehernd, blindlings flüchtend vor einem Dutzend anderer Reiter, die ihre Lazos in der Luft kreiſen ließen. Dieſe Reiter ſtürzten tollkühn mitten in die drängende Maſſe, trieben die Säumigen an, [...]
[...] pfeifend aus den vom Bozal zuſammengeſchnürten Nüſtern, ſeine Flanken ſchäumen und bluten. Vergebens verſucht es ſich und ſeinen Reiter an Bäumen und Felſen zu zerſchmet tern. Endlich erkennt es ſich für überwunden, gehorcht dem Drucke der Schenkel, dem Sporn, der Stimme – es iſt [...]
[...] Benito's Vorgänger zerſchellt war. So unaufhaltſam ſchien - ſein Lauf, daß Jedermann erwartete, im nächſten Augen blicke Roß und Reiter zerſchmettert zuſammenſtürzen zu ſehen. Doch wenige Schritte vor dem verhängnßvollen Stamme ließ Benito, indem er mit einer raſchen Bewegung [...]
[...] hielt, dieſes einen deftigen ſchreckhaften Satz rückwärts machen. Wir hatten nun den ſeltſamen Anblick, daß ein Reiter ohne Zügel ſein unbändiges Pferd nach Gefallen rechts oder links ſpringen ließ, indem er ihm das entgegen eſetzte Auge bedeckte. So lenkte Benito den bebenden [...]
[...] jedem Antriebe ſeines Reiters. Die aA ! gekratztem Geſichte, wirrem Haare, zerfetzten Kleidern, hatte leicht gewonnen; er ſtieß einen Sche" [...]
[...] hoben ſich; die Wangen der Jungfrau färbten ſich purpun und eine Blüthentraube des Sumach fiel in die Hände des Reiters. Der junge Mann konnte ſeine Aufregung nicht mehr verhehlen: er erblaßte, ſtammelte, und als wäre die zarte Blüthe ein Pfeil geweſen, ſchien der unerſchütterliche [...]
[...] Benito's Vorgänger zerſchellt war. So unaufhaltſam ſchien ſein Lauf, daß Jedermann erwartete, im nächſten Augen blicke Roß und Reiter zerſchmettert zuſammenſtürzen zu ſehen. Doch wenige Schritte vor dem verhängnßvollen Stamme ließ Benito, indem er mit einer raſchen Bewegung [...]
[...] hielt, dieſes einen heftigen ſchreckhaften Satz rückwärts machen. Wir hatten nun den ſeltſamen Anblick, daß ein Reiter ohne Zügel ſein unbändiges Pferd nach Gefallen rechts oder links ſpringen ließ, indem er ihm das entgegen eſetzte Auge bedeckte. So lenkte Benito den bebenden [...]
[...] Auf den erſten Blick ſah man, daß das furchtbare Thier endlich gebrochen war, es gehorchte offenbar mit Schrecken jedem Antriebe ſeines Reiters. Dieſer mit glühendem, auf gekratztem Geſichte, wirrem Haare, zerfetzten Kleidern, hatte den Sieg nicht leicht gewonnen; er ſtieß einen Schrei aus, [...]
[...] hoben ſich; die Wangen der Jungfrau färbten ſich purpurn und eine Blüthentraube des Sumach fiel in die Hände des Reiters. Der junge Mann konnte ſeine Aufregung nicht mehr verhehlen: er erblaßte, ſtammelte, und als wäre die zarte Blüthe ein Pfeil geweſen, ſchien der unerſchütterliche [...]
[...] Stege allerhöbſt eröffnet worden, daß Se. Maj, der König | um 12 Uhr eine Perſon, die der Beſchreibung nach Franz Rei voa nun an (im Bedachte auf die Erhaltung und Beſchüßung ter war, mit einem gefüllten Getreideſacke beladen von der Be des Brau-, Mühl“, Bäcker- und Metzgergewerbes und dem ahn“ hauſung des Sendtinger in das Haus Reiters hineingeben, liber) in der Regel nicht weiter vorhaben, zur Bildung von aber nicht mehr herauskommen. Zu demſelben Zeugen ſagte derlei Gewerbsbetriebe beabſichtigenden, Aktien-Geſellſchaften die Andreas Laubmaier im April v. Js., daß er Geld brauche und [...]
[...] derlei Gewerbsbetriebe beabſichtigenden, Aktien-Geſellſchaften die Andreas Laubmaier im April v. Js., daß er Geld brauche und allerhöchſte Genehmigung zu ertheilen. – Der kgl. Stadtpfar“ ſeinem Bauern (Sendlinger) Getreide ſtehlen müſſe, der Schatz rer zu Freyſing, Herr Plank, ein von hier gebürtiger Tiſchlersſohn, löder (Reiter) müſſe es ihm abkaufen. Auch bat er den Reiter welcher mit den ehemaligen Veitsmüller, nun Privatier in Frey“ aus ſeinem Arreſte zum Läugnen wegen des Getreides von ſei ſing, die Reiſe nach den heiligen Stätten im Orient unternahm, nem Dienſtherrn aufgeordert. Der Aufwand, den Laubmaier [...]
[...] München, 4. Juni. Ihre kaiſ. Hoh. die Erzherzogin behörde gegen beide die erhobene Anklage, während die Ver Sophie von Oeſterreich wird im Laufe der nächſten Wochen theidigung die einzelnen Verdachtsgründe zu entkräften und in Berchtesgaden auf Beſuch erwartet. Unſer regierendes eventuell die Theilnahme Reiters blos als Begünſtigung des Königspaar wird, wie man hört, bald nach der Rückkehr Sr. von Laubmaier verübten Diebſtahls darzuſtellen ſich bemühte. Maj. des Königs ſich nach jenem Schloſſe begeben – Der Hr. Den Geſchwornen wurden 4 Fragen geſtellt; die erſte und dritte [...]
[...] euige übernimmt. Später wird auch der Herr Miniſterpräſi- die zweite auf phyſiſche Urheberſchaft zu demſelben Verbrechen, dent Dr. v. d. Pfordten in Urlaub gehen, wie es heißt, zum die vierte auf Begünſtigung hiezu gerichtet. Hiebei betraf 1. Gebrauche eines Seebades. (Abdz) und 2. den Laubmaier, 3. und 4. den Reiter. Dieſelben be Straubing, 3. Juni. (XX. Schwurgericht für "ºen die erſte und dritte mit Ja, wodurch die Antwort Niederbayern zu Straubing. KV. Fall.) Präſident: ” ſelbſt wegfiel. Der Schwurgerichtshof verurtheilte ſodann [...]
[...] Straubing, 3. Juni. (XX. Schwurgericht für "ºen die erſte und dritte mit Ja, wodurch die Antwort Niederbayern zu Straubing. KV. Fall.) Präſident: ” ſelbſt wegfiel. Der Schwurgerichtshof verurtheilte ſodann der k. Appell-Rath Steinhäußer. Andreas Laubmaier, led. den Laubmaier zu 6 und den Reiter zu 5 Jahren Ar Dienſtknecht vou Wurmseck und Franz Reiter, Häusler von beitshaus. Enghasling, ſind angeklagt: eines Verbrechens des ausgezeich“ Frankfurt, 3. Juni. Die Ausſchreibung einer Ma. [...]
[...] dere mit Gewalt abgeſprengt, auf die Seite geſchoben war. Kurzem im Kreiſe der Bundesverſammlung zur Berathung kom Durch die hiedurch entſtandene Oeffnung konnte in die Kammer | men. – Nach dem Beiſpiele Kurheſſens würden, wie es heißt, eingeſtiegen werden. Dieſes Diebſtahls ſind Franz Reiter und nun auch in dem Großherzogthum Heſſen und im Großherzog Anjreas Laubmaier angeklagt. Die Verdachtsgründe ſind in ihum Baden die Sang- und Turnvereine aufgelöst Kürze folgende: Es iſt hergeſtellt, daß Franz Reiter in den und reſp. verboten werden. [...]
[...] wegen dieſes einzigen Schäffels hinfahren würde u. ſchlug einen ganz bis auf weiteres die Leitung des Miniſteriums des Innern ungewöhnlichen Weg dahinein, was dem ZeugenSertverdächtig vºr- gnädig zu übertragen geruht.“ Ueberº Bedeutung dieſes Ä. Auch ſie juf, daß Reiter im Frühjahr e ganze Nächte l Wechſels verlautet zur Zeit noch nichts Beſtimmtes. [...]
[...] war bereits hinter dem Bergrücken untergegangen, die Straße öde und leer – der junge Offizier ganz allein. Der Reiter verhält ſein Pferd aus dem etwas ſchwer fälligen Trapp im gemächlichen Schritt; er wirft dem Thiere die Zügel auf die Mähnen, aus voller Lunge pru [...]
[...] len des Neumondes beleuchten, „mondſüchtig biſt Du auch noch, charmante Eigenſchaft auf dem Vorpoſten.“ Der Reiter beſchäftigt ſich mit ſeiner Cigarre, die nicht recht brennen wollte, der Schimmel ſpitzte die Ohren und richtet den Kopf langſam in die Höhe. [...]
[...] ten habe, und kaum hatte er den Fuß im Bügel, ſo hob ſich das Thier und machte zwei gewaltige Lanzaden, indem es ängſtlich unter ſeinem Reiter ſtöhnte. Der Offizier war vollkommen ſeines Pferdes Herr, er ſtrafte den Silberfarbigen mit Schenkel und Zügel, und [...]
[...] in geſtrecktem Laufe dem in der Ferne ſchon ſichtbaren Dorfe zueilte. Der junge Reiter ſuchte vergeblich durch die Schärfe des Gebiſſes dem tollen Laufe ſeines Pferdes Einhalt zu thun. Das ſonſt träge Thier ſchien zum Vogel geworden [...]
[...] nächſten Dorfe ſtand ein alter Küraſſier, im Orte war Alles ſtill und ferner Hufſchlag dröhnte um ſo leichter in das kundige Ohr des alten Reiters. „Der Herr Lieutenant kommt,“ rief er in den Hof hinein, und ein zweiter Soldat ſprang raſch aus dem [...]
[...] hatte, hielt der Stations-Kommandant mit der Naſe ſei nes Schimmels dicht davor. Der alte Reiter hielt dem jungen Offizier den linken Steigbügel, und ſchaute ihn an, als ob er fragen wollte, was geſchehen ſey. [...]
[...] dann den Kopf, und ſprach: „Hm, hm, Daru, im Stall ſollſt mir ſagen, was haſt gemacht.“ Der Reiter führte das Thier fort, er zäumte ab und begann, es tüchtig mit Stroh zu reiben. Als er damit fertig war, ſtellte er ſich neben das Thier und brummte: [...]
[...] in ſeinem Auge zeigte ſich eine tiefe Bißwunde.n Der Offizier war unbemerkt in den Stall getreten, und ſtand hinter dem alten Reiter. Er ſah das Blut, er ſah die Wunde, und in weniger denn zwei Minuten war der Eskadronsſchmied herbeigerufen, und erklärte: ein Wolfsbiß. [...]
[...] Abends das Dorf verlaſſen, um nie ein anderes auf die ſer Erde wieder zu betreten. Daru wurde von ſeinem jungen Reiter über alle Maßen in Ehren gehalten, und wenn er beim Spazier reiten nicht laufen wollte – der träge Daru – ſo rief [...]
[...] Die Anſtellungsprüfung, oder: Der wohl - - berittene Reiter. [...]
[...] und meldete dem Herzoge, daß ſein erſt vor einigen Monaten um 8000 Gulden gekaufter Achilles, ein berrliches Pferd, ſo eben den beſten Reiter im herzoglichen Marſtalle abgeworfen habe, und nun wohl keine Hoffnung mehr übrig ſey, nach ſo vielen fruchtloſen Verſuchen, dieſes [...]
[...] Goldkerl, den Achilles, zu reiten. Da ſoll ja doch gleich das heilige ** alle die Eſel **! Tagdiebe ſind ſie, Tag diebe, aber keine Reiter; Eſſen, Trinken, Schlafen und den Schürzen nachjagen, das iſt ihre ganze Kunſt! Sieht er, er langfüßiger Flügelmannsperückenſtock, er meint [...]
[...] ſitzen, das läßt ihn ſitzen. „Nicht wahr, mit Sechſen könnte er ſchon fahren, wenn ich ihn zum Biſchof machen würde, aber reiten kann er nicht, obgleich er Reiter heißt. Wüßte ich nur gleich einen, der meinen Achilles reiten könnte, er ſollte Pfarrer werden, bevor die Sonne [...]
[...] Nothſtall wurde geöffnet, und ſchnell, wie der Pfeil vom Bogen, flog der Renner zum Thore hinaus, und die Bergſtraße hinunter; die Perücke des reitenden Reiter flog wie weggeblaſen herab, worüber nicht wenig gelacht wurde. Wegen des dichten Schneegeſtöbers konnte Nie [...]
[...] In dieſer ſeligen Stimmung traf ihn nach zwei Stunden ein herzoglicher Bereiter, den ihm die Durchlaucht, aus Sorgfalt für Roß und Reiter, nachgeſchickt hatte. Muthig beſtieg er wieder den gebändigten Achilles, und ritt gemächlich zum herzoglichen Schloſſe hinauf, wo [...]
[...] holen, darauf kann er ſich verlaſſen. Und ſomit Gott be fohlen, Herr Pfarrer und Ehrenbereiter! Noch eins! Wenn ja keine Reiter kommen, er verſteht mich ſchon, ſo bin ich ſein Gevatter.“ „Such er ſich ein Pferd vom Mittelſchlage in meinem [...]
[...] Marſtalle aus; wer ſo reiten kann, ſoll nicht zu Fuß nach Hauſe gehen. Adieu!“ - rº – 4 º.-- fº- º Der Herr Pfarrer Reiter ritt vergnügt in ſein Pfarrhaus, und ehe ein Jahr verging, meldete Ä gnädigſten Herzoge, ganz devoteſt die glückliche Ankunft [...]
[...] her hallte hinter dem Rücken der Reiſenden das matte Echo von Huftritten eilender Roſſe, und gegen die Sonne hin tauchte zeitweilig ein Reiter aus dem Buſchwerk empor in welchem Herminens ſcharfes Auge den verhaßten Deuß“ mann erkennen zu müſſen glaubte; bald aber verſchwand [...]
[...] in welchem Herminens ſcharfes Auge den verhaßten Deuß“ mann erkennen zu müſſen glaubte; bald aber verſchwand auch der Reiter hinter den breiten Hecken der Berglehne, und der Huftritt der Roſſe verklang unter dem Aechzen der Luft, das den nahenden Sturm verkündete. Der Führer [...]
[...] thier ihre Rücken zu weiſen, ſie drängten im Gegentbeile ſeitwärts dem gähen Abſturze zu, in welchem die unglück lichen Reiter unfehlbar zerſchmettert ihr Ende gefunden ha ben würden. Das Raubthier war nun zwei Schritte voraus, und [...]
[...] vorbei, aber in dem Momente, als Hermimens Roß, durch den Knall der Piſtole erſchreckt, wüthend mit ſeiner Rei terin durchging, ſtürzte das zweite, ſich mit ſeinem Reiter überſchlagend - zwiſchen die mooſigten Felſen, und der Jaguar ſchoß mit hochgeſträubter Mähne und geſtrecktem Schweife [...]
[...] im Todeskampfe wendend, mit dem Vordertheile erhob, dann ſeitswärts ſank und verendete, und eben hob das Un geheuer die Branke abermals, um den bewußtloſen Reiter zu zerfleiſchen, als ein zweiter Schuß fiel, und der Jaguar mit einem wilden Wuthſchrei emporſchnellend nach einigen [...]
[...] ſpringend - noch zur rechten Zeit, und mit beſſerem Glück als van der Barmen, ſeine Piſtole benutzen konnte. Die beiden andern Reiter ſprengten, nachdem der Jaguar in dem Abgrund verſchwunden war, Herminen nach, indem es dem verwegenen Schützen gelang, van der Barmen in's [...]
[...] Zügen öffnete er die Augen: vor ihm ſtand – Holm. Noch hatten ſich Beide nicht von ihrem Staunen erbolt als der zweite Reiter, gefolgt von dem dritten, der ſich jetzt als deſſen Diener herausſtellte, das unruhige Roß Her minens am Zügel führend, bei jener Gruppe anlangte: [...]
[...] deren 1oo angeboten. Die Sachwalter bei dem Tribunal erſter Inſtanz zu Paris erboten ſich auf ihre Koſten 1o Reiter zu ſtellen. Die Ge ſellſchaft der Wechſelagenten beſchloß die Lie ferung von 20 Küraſſierpferden. Die Regie [...]
[...] einen berittenen Reiter dargeboten; der Kan kon Verſailles ſtellt 5 Reiter, St. Germain 5, Vervins 2, St. Quentin 8, Soiſſons 8, No [...]
[...] einen Reiter von jedem Dreitauſend ihrer Ein wohner. [...]
[...] Achen hat ao Reiter, Köln 48 und ten Etuſchnitten verſehen. «": - e .. [...]
[...] eines solchen Waldwegs, und die grellen Blitze und schmetternden Donnerschläge machten sie scheu und unlenk sam. Dennoch trieben die Reiter vorwärts, denn es blieb sich jetzt gleich, ob sie zurück oder der Heimath zu, den Weg verfolgten. - [...]
[...] Regens. Es war ein Chaos von entsetzlich wilden, mark erschütternden Melodien, und schweigend und schnell glitten die beiden Reiter von – Pygmäen in diesem Aufruhr der Elemente – unter den schwankenden Riesen der Wäl der dahin. - [...]
[...] den zitternd still, drückten sich die Köpfe gesenkt fest anein ander und schienen so ruhig ihr Schicksal erwarten zu wol len. Schweigend ließen es die Reiter geschehen und wag ten nicht einmal gegeneinander die Besorgniß auszusprechen die sie ihrer eigenen Sicherheit wegen ergriff. Lange soll [...]
[...] wege, und die bis dahin wie erstarrten Thiere, flogen mit wildem Satze von der Stelle hinweg. Die Reiter konnte ten kaum ihre Sitze behaupten, und noch eher fast, ehe sie den Davonstürmenden in die Zügel greifen konnten, brach [...]
[...] und er warf in bleicher Angst den Blick zurück. Ein Blitz entdeckte ihm im nächsten Augenblicke das Pferd ohne Reiter und es war ihm, als ob er zwischen den Zweigen des niedergebrochenen Baumes eine dunkle, nach vorn gebeugte Gestalt erkennen könne, dann lag Alles [...]
[...] fröhlich, und die Pferde antreibend hielten die Reiter gar bald an der Thür der Hütte. | Draußen bei den Pferden, Kind, wahrhaftig, er muß [...]
[...] zurück galoppirte. Als der Schall ſeiner Tritte gänzlich verſchollen war, kroch der einſame Reiter vorſichtig der Eiche zu, als ob er fürchte, den Körper wieder zum Leben zu erwecken; er blickte weder zur Rechten noch zur Linken, ſondern hielt [...]
[...] Die Küraſſiere, welche nicht im Stande waren - mit ihren ſchweren Pferden die leichten Reiter einzuholen, ſandten ihnen ihre Kugeln nach; und das Nutzloſe des Nachſeßens [...]
[...] in Schlachtordnung noch auf der alten Stelle. Die Dis poſitionen waren getroffen, und mit Ungeduld erwarteten die leichten Reiter das Zeichen zur Attaque. Der Major Sonnenberg ſprach leiſe ein Gebet für ſich, und gab ſich und die Seinen in Gottes Hand. Nicht vor dem Tode [...]
[...] ſie herbeizulocken und in die Schußlinie einer verdeckten Batterie zu bringen; ihr Plan ſey verrathen, das läg jetzt klar am Tage; denn wo kämen ſonſt die Reiter her, da doch vor drei Stunden noch die ganze Gegend recognoszirt und rein gefunden worden ? [...]
[...] Der Angriff der leichten Reiter war wüthend zu nennen, der Stoß war hart und die Küraſſiere hatten ſchweren Stand, um ſich zu halten, wo nicht gar zurückgeworfen [...]
[...] Wird es die Nachwelt je für möglich halten, rief er ingrimmig aus, wenn man erzählt, vierhundert ſchwere Reiter ſind in einer Attaque von Huſaren erſchlagen worden, welche ihnen kaum die Hälfte Mannſchaft entgegen ſtellen konnten! Verflucht ſey dieſer Tag noch einmal! Die Schande [...]
[...] Um Gotteswillen, Herr! flieht! – rief ein Reiter, indem er abſprang und dem Oberſten unter dem Pferde hervor half. – Flieht! die Scharfſchützen ſind uns auf [...]
