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[...] Gold und Gewiſſen. Novellette von Franz Ftzinger. „Albert!“ rief der reiche Particulier Roſenheim den Bedienten, der mit einem geſiegelten Schreiben hereintrat, und es ſeintm Herrn üdergab. [...]
[...] falls dei Herrn v. Waldner, wo ich heute diniren, und bei dem Rathe Braun, wo ich morgen ſpielen ſollte.“ Albert ging, und Roſenheim warf ſich ungeduldig in den Haaren krauend, auf das üppig gepolſterte Sofa, und zog die dicke, wollene Decke über das gleichfalls dicke, heftig geſchwollene Bein. – Bald nahm er ſeine [...]
[...] „Nu, nu,“ ſuchte ihn Jener zu tröſten. – „Nur nicht ſo ungeduldig und verzagt, lieber Herr von Roſenheim !“ „Haben leicht reden, mit zwei geſunden Beinen!“ „Verzweifeln Sie nicht an unſerer Kunſt, und vor Allem nicht an [...]
[...] den hin, wenn ich geſund würde. Was ſoll mir auch der ganze Plunder? er hat mich elend gemacht, und ich wünſche faſt, ich wär' ihn los!“ „Herr von Roſenheim! mit dem tauſendſten Theile davon können Sie eine Familie retten, die in tiefſter Armuth ſchmachtet!“ „Familie retten?“ wiederholte der Kranke langgezogen. [...]
[...] „Ja, einen rechtlichen Mann mit vier Kindern, einen ehemaligen Pächter, der durch einen unglücklichen Zufall um all das Seinige gekommen.“ „So?“ verſetzte Roſenheim mit halb geſchloſſenen Lippen. „Mit einigen hundert Gulden,“ fubr der Doctor fort, „wäre den armen Leuten geholfen, ſie wären dann im Stande neues Vertrauen zu [...]
[...] armen Leuten geholfen, ſie wären dann im Stande neues Vertrauen zu gewinnen, eine neue Wirthſchaft anzufangen –“ „Einige hundert Gulden? weiter Nichts,“ fragte Roſenheim wieder mit ſpöttiſch befremdlichem Tone. „Was iſt eine Summe von vier bis fünfhundert Gulden für Sie [...]
[...] mit ſpöttiſch befremdlichem Tone. „Was iſt eine Summe von vier bis fünfhundert Gulden für Sie Herr von Roſenheim? Und wenn es am Ende auch nur dargeliche" IV lre.“ – „Mein lieber Doctor, ich möchte Ihnen gerne gefällig ſein, aber mº [...]
[...] „Ganz gut,“ erwiederte der Arzt, – „es war ja nur ein Vorſchlag; – laſſen Sie mich doch Ihren Puls fühlen.“ „Ader,“ ſagte Roſenheim, ihm die Hand hinhaltend, „g an! " folglos ſoll ein Mann, dem ich viele Rückſicht ſchulde, in keinem Falle" mich zählen, – da, nehmen Sie dies Bankbillet, es ſind 25 Gulden." [...]
[...] Roſenheim ſchien bewegt. – ,Kommt nur wieder,“ ſagte er zu dem Manne , ,,ſobald das Geld zu Ende iſt, ich werde ſehen Euch noch ferner behilflich zu ſein. [...]
[...] ferner behilflich zu ſein. Kle in man n preßte dankbar des Kranken Hand an ſeine Lippen; der Arzt aber konnte ſich nicht genug verwundern über Roſenheim's plötz liche Sinnesänderung, und ſchrieb es ſeinem Vermuthen eines baldigen Endes zu, während er ihn über ſeinen körperlichen Zuſtand zu beruhigen ſuchte. [...]
[...] fällen oder bei Straßen abzuverdienen geſtattet ſein möchte. Gemeinden des f. Landgerichts Roſenheim die Anwohner Der Antrag geht dahin, daß eine Bitte in ſolchem Sinne ! ſchützen. Die hohe Regierung hat deshalb auf die Bitte von Seiten der Kammer bei Sr. Maj. dem Könige ge- der Bewohner von Sonnhart und Steinach den Bau einer [...]
[...] Marktes Roſenheim und ſämmtlicher Landgemeinden des wären „aber was dem Einen Recht iſt, das iſt dem An aleichbenannten Landgerichtsbezirkes, die Correction des dern billig. Sobald dieſe Concurrenz für Sonnhart erhoben Innſtromes betreffend. Decan Wurm: Zur näheren iſt, ſo werden alle beſchädigten oder gefährdeten Adjacen [...]
[...] Innſtromes betreffend. Decan Wurm: Zur näheren iſt, ſo werden alle beſchädigten oder gefährdeten Adjacen Entwickelung der Vorſtellung der Gemeinde des kgl. Land- ten gleiche Hilfe anſprechen. Dies iſt mehrſeitig auch ſchon gerichts Roſenheim, die Correction des Innflußes betr., er- geſchehen. Namentlich iſt die Einleitung zu ſolchen Bauten laube ich mir auf die höchſt bedrängte Lage und die beſonderen | ſchon getroffen für Pfraundorf mit einem Koſten-Anſchlage Verhältniſſe hinweiſen zu ſollen, in welchen ſich dieſe Ge- von 5096f rund für Oberwöhren mit einem Koſten [...]
[...] Fußes verſetzt ſehen. Der Inn iſt, wie bekannt, der und dºrch Äevölkerung von 20,000 Bayern der größte bayeriſche Gebirgsfluß. Aus Tyrol kommend durch drückendſten Nebelaſtung ſich preisgegeben ſehen. Ich weiß fließt er das Landg. Roſenheim in einer Länge von 14 ºoh, daß der Staat keine Verpflichtung anerkennt, das Stunden und mit einem Gefälle von 95 Fuß, was auf die Privateigenthum auch vor Elementarbeſchädigung zu ſichern; Rapidität ſeines Laufes ſchließen läßt. In Tyrol iſt dieſer aber hier liegen ganz ungewöhnliche Verhältniſſe vor, wel [...]
[...] er größtentheils nur unbeſchütztes ufer und richtet deſ Stromineº Laufe ſo re ſend und darum auch in ab bei jedem Hochwaſſer große Verheerungen an. Es Ä Äs im t... dg. füllt bald da bald dort ſein Bett mit Sand und Steinge- Roſenheim, wº der Inn alles aus Tyrol mitführen rkle und gräbt ſich durch Abriß der fruchtbarſten Gründe de Gerölle abſetzt, was er in Tyrol nicht kann. der Unterthanen ein Neues. Auf dieſe Weiſe breitet ſich Wenn die Interhanen auch ihre letzten Kreuzer da [...]
[...] rkle und gräbt ſich durch Abriß der fruchtbarſten Gründe de Gerölle abſetzt, was er in Tyrol nicht kann. der Unterthanen ein Neues. Auf dieſe Weiſe breitet ſich Wenn die Interhanen auch ihre letzten Kreuzer da beſonders von Roſenheim aufwärts das Strombett immer ran aeben, ſo können ſie teſt auf eine Länge von mehr zur Sandwüſte aus und hat in der Gegend von 14 Stuntº Ä bemeiſtern. Das vermögen nur ſtärkere Änjden bereits eine Breite jjer halben Stunde Kräfte. 2) Eºecht der deren Vernehmen nach dezüglich der [...]
[...] ſten Jahren paſſirten die Thal und Bergfahrt jährlich an Wunſch ausgeſprochen, daß die Regierung für die Cor 4 – 500 Schiffe, welche ein bedeutendes Zollgefäll eintru-rection der reißenden Gebirgsſtröme etwas thun möge, gen. Bald dürfte jedoch von Roſenheim aufwärts alle was aber bis jetzt noch nicht erfüllt worden ſei. Der Schifffahrt ein Ende nehmen; denn das Waſſer breitet erwähnte Staatsvertrag beſtehe wirklich, wenigſtens in ſich auf gewiſſen Puncten immer mehr aus, und bietet Betreff der Strecke von Kiefersfelden bis Niederaudorf, [...]
[...] lich erhoben worden. Aber die ſo wohlwollende landesvä in dortiger Gegend gelebt hat, beſtätigt ſämmtliche Anga“ erliche Abſicht, durch Direction des Inns bis zur Brücke ºdes Hrn. Decan Wurm; beſonders legt auch er auf von Roſenheim den bedrängen Unterhanen Schutz zu ge- º Umſtand Gewicht, daß die öſterr. Regierung ihrerſeits währen, wurde in keiner Weiſe erfüllt. Es ſteht ad fae-en Strom bewältigt habe. Die ganze Gegend werde den tum feſt, daß der Inn nicht dirigºrt iſt, daß die ſeither heurigen Landtag ſegnen für den Antheil an deren wahr“ [...]
[...] ſehen haben. Dieſe beſondern Verhältniſſe u. Nothſtände be, den Vorzug der heimathsberechtigten Conceſſions Benº gründen, wie ich glaube, genugſam die Vorſtellung der Gemein, ber vor den Nichtheimathsberechjgten betr. – An den den des f. Landgerichts Roſenheim, und ich empfehle ihre Bitte Ausſchuß verwieſen. – 10). Der Antrag des Concurren um Direction des Inns, wodurch ſie allein in ihrem Ei Diſtricts auf Erhebung der Straße von Nördlingen nacd genthum geſichert werden können, dem Wohlwollen der Wemding zur Kreis oder Staatsſtraße. – An den Aus [...]
[...] portfähigkeit jener Linie zu enge Grenzen ziehen. Dieſer Zweck kann aber nur erreicht werden durch eine Bahnführung von Roſenheim nach München [...]
[...] zwiſchen Roſenheim und München kürzen, ganz nor male Steigungsverhältniſſe bieten, und einen verhält nißmäßig niedrigen Koſtenaufwand verurſachen wird, [...]
[...] Roſenheim-München veranlaßt aber nothwendig die [...]
[...] ** . .“ -Erörterung der Frage über die Fortſetzung der Kuf ſtein-Roſenheimer Bahn in direkt nördlicher Richtung. Für die Route ſind mehrere Alternatinlinien in Aus ſicht genommen worden. Zunächſt wurde die Roſen [...]
[...] würde, das nächſtliegende Auskunftsmittel bieten. Neben dieſer Linie wurde eine zweite unterſucht, welche von Roſenheim abzweigend über Waſſerburg, Haag und Dorfen die Station Landshut zu erreichen hätte. Endlich wurde auch eine Bahnführung von [...]
[...] dem Süden in Verbindung ſetzt, ſondern in Verbindung mit der Braunau-Neumarkter Bahn ſelbſt gegenüber der Linie Wels-Salzburg-Roſenheim weſentliche Vor theile bietet, ſo würde die Fortſetzung der Roſenheim Münchener Bahn von Kirchſeeon aus nach Landshut [...]
[...] 1 : 100 auf ſehr langen Strecken und ohne Ueber ſchreitung von namhaften Höhen. Die ganze Linie vºn Roſenheim über Holzkirchen, Tölz, Penzberg, Weilheim, Schongau, Bieſenhofen bis nach Lindau würde eine Gebirgsbahn werden, mit einer höchſt [...]
[...] den großen Verkehr könnte nur dann gerechtfertigt werden, wenn überhaupt eine andere Wahl nicht ge seben iſt. Da jedoch der Weg zwiſchen Roſenheim und Bieſenhofen über München bei Herſtellung der direkten Linie München-Roſenheim auf einer 43,1 Stun [...]
[...] 100 auf ſehr langen Strecken und ohne Ueber ſchreitung von namhaften Höhen. Die ganze Linie ºn Roſenheim über Holzkirchen, Tölz, Penzberg, Weilheim, Schongau, Bieſenhofen bis nach Lindau würde eine Gebirgsbahn werden, mit einer höchſt [...]
[...] ºn großen Verkehr könnte nur dann gerechtfertigt "ºrden, wenn überhaupt eine andere Wahl nicht ge seben iſt. Da jedoch der Weg zwiſchen Roſenheim Und Bieſenhofen über München bei Herſtellung der direkten Linie München-Roſenheim auf einer 43,1 Stun [...]
[...] in Neuenmarkt Z 50 p // ab Traunſtein 11 40 „ ab Ansbach 8 30 „ ab Kaufbeuern 12 30 Nachmittags ab Bayreuth 130 „ in Gunzenhauſen 10 – in Augsburg 2 40 P" in Roſenheim 1 40 Nachmittags in Neuenmarkt 2 20 „ ab Gunzenhauſen ii – ab Ä §j ab Roſenheim 230 „ ab Neuenmarkt ?? - in Treuchtlingen 2 – Nahts. # München 5 ö ab Grafing 3 30 „ [...]
[...] ÄgSamstag 30 SÄMorg Samstag, den 30 September: Zweiter ## - Zweiter n - ab Nürnberg 330 Morgens Z/ - * | ab Ulm Vormittags ab Kufſtein “ ## Nachmitt in Pleinfeld 5 – „ In Würzburg 12 40 Morgens in Neuulm 1040 „ in Roſenheim 2 10 achmittags ab Langlau 5 10 ab Würzburg 2 20 „ ab Fellheim 2 Morgºs, j Roſenheim 23ó in Pleinfeld 5 25 in Ansbach 6 10 „ in Neuulm 8 35 Vormittags ab Grafin 3 Z0 [...]
[...] ab Pleinfeld 11 40 „. Samstag, den 30. September: „Ä 423 - in Tutzing # # --- in Treuchtlingen 12 30 Nachm. Ab Kempten 2 25 Morgens ab Traunſtein 60 „ . . ab Penzberg - 1050 „ ab Treuchtlingen 12 40 „ ab Kaufbeuren 540 „ in Roſenheim 845 Vormittags in Tutzing 11 40 „ in Ingolſtadt 2 50 „ in Augsburg 9 5 Vorm. ab Roſenheim 10 – „ ab Tutzing 12 – Mittags ab Ingolſtadt IT » ab Augsburg 9 30 „. ab Grafing 1130 „ ab Starnberg 12 35 Nachmittags [...]
[...] 20. Jugolſtadt–München. 21. Augsbura–München. 22. Simbach–Thalkirchen. 23. Roſenheim–Thalki 4 Ab Ä ſt 3 – rgens. Ab Ä Z 5 – #. Ab Simbach ch The Ä Ab Ä h 81 Ä [...]
[...] Ab München 7 40 Abends. 1) Ab München 5 40 Abends. Ab Thalkirchen 635 Abends. Ab Thalkirchen in Ingolſtadt 11 30 „ in Augsburg 8 – „ ab Haidhauſen 650 „ ab Haidhauſen 6 35 - 2) ab München 7 – „ in Simbach 12 – Nachts. |in Roſenheim 9 35 „ in Augsburg 10 30 „ [...]
[...] Ab Thalkirchen 1740 Vormittags. Ab Thalkirchen 10 30 Vormittags. | 1) Ab München 945 Vormittags. Ab München ab Haidhauſen 05 „T“ Ab Haidhauſen 10 45 f/ in Augsburg - 1215 Nachmittags in Ingolſtadt 2 – Nachmittags, in Roſenheim 12 – Mittags. |in Simbach 240 Nachmittags. 2) ab München 540 Abends. - in Augsburg 8 – „ E. Extrazüge zur Rückfahrt am 8. Oktober. [...]
[...] Aus Oberbayer Die Einbahnachten auf den Strecken Roſenheim-Aibling-Holzkirchen und Roſenheim-Kuf“ ſtein machen energiſche Fortſchritte. In Roſenheim wimmelt es von Arbeitern, die Zufuhren bedecken ſchon an vielen La“ [...]
[...] ſen Monat werden Wächterhütten, Schupfen und Einfriedungen denſelben in Schutz nehmen. Im nächſten Jahr dürfte ſchon eine bedeutende Strecke von Roſenheim aus nach München zu fahrbar ſein, Roſenheim-Kufſtein ſoa bis dahin beſtimmt befahren werden. Die Inn - Dampfſchiffe ſchleppen grºß [...]
[...] fahrbar ſein, Roſenheim-Kufſtein ſoa bis dahin beſtimmt befahren werden. Die Inn - Dampfſchiffe ſchleppen grºß aßen von Schienen nach Roſenheim. Bis weniger rübt iſt der Bau von Roſenheim nach Salzburg zu betrieben, ſelbſt º ſenbahnbrücke über den Jan tagt erſt wenig mit ihr [...]
[...] „Ganz gut," erwiederte der Arzt, — „es war ja nur ein Vor, schlag; lassen Sie mich doch Ihren Puls fühlen." „Aber," sagte Rosenheim, ihm die Hand hinhaltend, „ganz erfolg, loS soll ein Mann, dem ich viele Rücksicht schulde, in keinem Fall« auf mich zählen, — da nehmen sie dieö Bankbillet, eS sind 25 Gulden." [...]
[...] „So iſt es, leider,“ beſtätigte der Arzt, – „gegen viertauſend Tha ler in Goldſtückeu.“ - - - - Roſenheim ſchien bewegt. – „Kommt nur wieder,“ ſagte er zu dem Manne, „ſobald das Geld zu Ende iſt, ich werde ſehen, Euch noch fer ner behilflich zu ſeyn.“ - [...]
[...] ner behilflich zu ſeyn.“ - Kleinmann preßte dankbar des Kranken Hand an ſeine Lippeu; der Arzt aber konnte ſich nicht genug verwundern über Roſenheims plötzliche Sinnesänderung, und ſchrieb es ſeinem Vermuthen eines baldigen Endes zu, während er ihn über ſeinen körperlichen Zuſtand zu beruhigen ſuchte. [...]
[...] zu, während er ihn über ſeinen körperlichen Zuſtand zu beruhigen ſuchte. Dem Kleinmann aber bedeutete er, daß er ſich fortbegeben möge. „Doktor,“ begann jetzt Roſenheim, als er ſich mit ihm allein ſah, „ich fühle, daß es vielleicht nicht allzulange mit mir dauern dürfte.“ Der Arzt unterbrach ihn mit Troſtſprechungen, die er aber gelaſſen [...]
[...] „Lassen Sie gut sein, Doktor," erwiederte Jener, „mein Gewissen ist damit beruhigt, und so darf es das Ihrige auch sein." Der Doktor schrieb nieder, wie ihm Rosenheim hieß. Nach Beendigung des Testaments sank dieser, erschöpft vom Denken und Sprechen, auf sein Kissen zurück. [...]
[...] er fürchte, den Kranken bereits in den letzten Zügen zu finden, da ihm der Diener ein trauriges Bild von seinem Zustand entworfen hatte. „Kommt her, Kleinmann," sagte Rosenheim nach einer kurzen Pause mit schwacher Stimme, — „und erzählt mir »och einmal Eueren Unglücksfall." [...]
[...] nen, Thränen der Rührung in den Blicken, dem Sterbenden inö Auge. „Nur Eines müßt — Ihr mir versprechen, — daß Ihr — mein Geheimniß mit Euch zu Grabe nehmet," setzte Rosenheim mit flehend er hobener, zitternder Hand hinzu." Kleinmann gelobte es, indem er schweigend zwei Finger erhob. [...]
[...] Bedienten > eine Silbermünze in die Hand und hieß ihn zu seinem Herrn eilen. — Rosenheim hatte die Hand am Glockenzuge, sagte aber zu dem Sin« tretenden mit kaum hörbarer Stimme: „Meinen — Arzt! — und einen Priester!" [...]
[...] Gold und Gewissen. „Albert!" rief der reiche Parriculier Rosenheim den Bedienten, der mit einem gesiegelten Schreiben hereintrat, und es seinem Herrn übergab. „Was, wieder eine Einladung?" sagte dieser, nachdem er gelesen, [...]
[...] Freuden hin, wenn ich gesund würde. Was soll mir auch der ganze Plun der? er hat mich elend gemacht, und ich wünsche fast, ich war'ihn loS!" „Herr von Rosenheim, mit dem tausendsten Theile davon können Sie eine Familie retten, die in tiefster Armuth schmachtet!" „Familie retten?" wiederholte der Kranke langgezogen. [...]
[...] armen Leuten geholfen, sie wären dann im Stande neues Vertrauen zu gewinnen, eine neue Wirthschaft anzufangen „Einige hundert Gulden? weiter Nichts?" fragte Rosenheim wie, der, mit spöttisch befremdlichen Tone. „WaS ist eine Summe von vier bis fünfhundert Gulden für Sie, [...]
[...] der, mit spöttisch befremdlichen Tone. „WaS ist eine Summe von vier bis fünfhundert Gulden für Sie, Herr von Rosenheim? Und wenn es am Ende auch nur dargeliehen wäre?" (Fortsetzung folgt.) [...]
[...] geordnetenkammer zur Sprache gekommenen Einläufen befindet ſich eine Bitte des Magi ſtrats des Marktes Roſenheim und ſämmtlicher Landgemeinden des gleichbenannten Landgerichts bezirkes, die Korrektion des Inn ſtromes [...]
[...] betr. Dekan Wurm bemerkt: Zur näheren Entwickelung der Vorſtellung der Gemeinde des k. Landgerichts Roſenheim, die Korrektion des Innfluſſes betr., erlaube ich mir auf die höchſt bedrängte Lage und die beſonderen Ver [...]
[...] Inn iſt, wie bekannt, der größte bayeriſche Gebirgsfluß. Aus Tyrol kommend durchfließt er das Landgericht Roſenheim in einer Länge von 14 Stunden und mit einem Gefälle von 95 Fuß, was auf die Rapidität ſeines Lau [...]
[...] fruchtbarſten Gründe der Unterthanen ein neues. Auf dieſe Weiſe breitet ſich beſon ders von Roſenheim aufwärts das Strom bett immer mehr zur Sandwüſte aus, und hat in der Gegend von Redenfelden bereits eine [...]
[...] Strom in ſeinem Laufe ſo reißend und darum auch in ſeinen Wirkungen ſo zerſtörend als im k. Landgerichte Roſenheim, wo der Inn alles aus Tyrol mitführende Gerölle abſetzt, was er in Tyrol nicht kann. Wenn die Unterthanen [...]
[...] jährlich an 4–500 Schiffe, welche ein bedeu tendes Zollgefäll eintrugen. Bald dürfte je doch von Roſenheim aufwärts alle Schifffahrt ein Ende nehmen; denn das Waſſer breitet ſich auf gewiſſen Punkten immer mehr aus, [...]
