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Suchbegriff: Schönau

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Didaskalia05.06.1872
  • Datum
    Mittwoch, 05. Juni 1872
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schweigend gingen ſie anfangs nebeneinander, Schönau ſuchte nach den rechten Worten, um ſie zu tröſten und zu beru Ä und konnte ſie nicht finden, und Ladiska war ſo in ihren [...]
[...] merz verſunken, daß ſie nicht reden mochte. _. „Wie kann ein Wort aus fremdem, gleichgültigem Munde Sie ſo erſchüttern?“ begann Schönau endlich. „Oh nicht Das, was ich hörte,“ rief Ladiska, „ſondern Das, was ich ſelbſt ſah, hat mir die Ueberzeugung aufgedrängt, daß [...]
[...] Hoffnung aufgeben müßte, mir die Liebe meines Gatten wieder zurückzugewinnen!“ „Es wird Ihnen gelingen“, Ä Schönau mit herzlicher Zuverſicht, „nur folgen Sie meinem Rath und zeigen Sie Felix weder Verſtimmung noch Eiferſucht. Laſſen Sie die Entdeckungen, [...]
[...] Sie nickte zuſtimmend und verſchwand in der hinter ihr zu fallenden Hausthüre. Schönau blieb eine Zeit lang in tiefes Nachſinnen verloren auf derſelben Stelle ſtehen dann wandte er ſich um und ſchritt langſam dem Hauſe zu, das Feix bewohnte. Er zog dort die [...]
[...] leuchtend, bedeckte den Boden, und zwiſchen den Fenſtern glänzte, in kunſtvoll geſchnitztem Rahmen, ein venetianiſcher Spiegel. Es war ein finſterer Blick, den Schönau über die üppige, weichliche Pracht dieſes Gemachs gleiten ließ. „Befehlen der Herr Rittmeiſter noch etwas?“ fragte Jean, ſich [...]
[...] „Befehlen der Herr Rittmeiſter noch etwas?“ fragte Jean, ſich zurückziehend. Schönau verneinte und warf ſich in einen der vor dem Kamin ſtehenden Seſſel. Er ſah dem Spiel der Flammen zu und erwog dabei mit tiefem Ernſt, auf welche Weiſe er am ſicherſten den [...]
[...] „Ich höre zu meinem Erſtaunen,“ rief er Schönau heiter ent gegen, „daß Du hier auf mich warteſt. Du biſt in der letzten Zeit ein ſo ſeltner Gaſt bei mir geweſen, daß ich faſt vermuthen [...]
[...] Felix ſah erſtaunt auf den Freund und ein ungläubiges Lächeln ſpielte um ſeine Lippen. gläubig . . „Du ſcheinſt“, fuhr Schönau fort, „Leidenſchaft und Selbſt beherrſchung nicht für vereinbar zu halten; weil ich den ſchweren Kampf der Entſagung ſtill in meinem Herzen auäkämpfte, weil [...]
[...] geweſen ſein für uns Alle, Du hätteſt ſie glücklicher gemacht, als ich.“ Ä Schönau lächelte bitter. „Laſſen wir das jetzt. . . Vergiß überhaupt, was ich Dir ge ſagt; es iſt jetzt vorüber und überwunden. . . . Reden wir von [...]
[...] Felix fuhr erbleichend zurück, „Alles, Alles, wur Das nicht!“ „Auf das reiche Erbe des Domherrn“, ſagte Schönau, den Blick durch das Zimmer gleiten laſſend, „müßteſt Du damit frei lich verzichten, und Du haſt Dich ſo an einen raffinirten Luxus [...]
Didaskalia21.05.1872
  • Datum
    Dienstag, 21. Mai 1872
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - - den wilden Spiel- und Trinkgelagen ſeiner Kameraden zurück Ä Glück, und ſchloß ſich enger an Schönau, für deſſen wiſſenſchaftliche Erzählung von Franz Eugen. Intereſſen und ernſte Studien er eine Theilnahme zeigte, wie (Fortſetzung.) nie zuvor. Dabei wurde er jetzt, zur großen Freude des Doms [...]
[...] raden Ä und mit ihnen ganze Nächte am Spieltiſch oder ſtummte er plötzlich mitten im lebhafteſten Geſpräch und die hinter der Flaſche verjubelnd. Dabei zeigte er eine große Ge-Dame, die noch eben den feurigen Anbeter in ihm gefunden, reiztheit und Empfindlichkeit, wenn Schönau es verſuche, Ä konnte ſehen, wie, ohne alle Veranlaſſung, das heitere Scherz über dies wüſte Treiten Vorſtellungen zu machen, und ſelbſt im wort, das fröhliche Lachen auf ſeiner Lippe erſtarb und das Verkehr mit ſeinen Kameraden konnte er bei dem geringfügigſten Feuer ſeines Blickes erloſch. Das geſchah immer, wenn irgend [...]
[...] im Regiment ſo allgemein beliebt geweſen, ihm das nicht oan Ladiska in ihm wachrief, und vor dem Bild des braunen, hingegangen ſein würde, wie es bis jetzt noch immer geſchehen. ſchlichten Mädchens, das dann vor ihm auftauchte, erblaßte alle Schönau kannte ihn zu genau, um lange über die Urſache der Reiz und die Schönheit der glänzenden, ſtolzen Frauengeſtal ſeines veränderten Weſens im Unklaren zu bleiben, und geradeten um ihn her. Mit einer Art von zorniger Bitterkeit ſuchte er die auffällige Zurückhaltung, mit der er vermied, von Ladiska zu dann dieſe Erinnerung zurückzudrängen, er wollte nicht Ä den [...]
[...] prechen und dem Geſpräch ſogleich eine andere Richtung zu gehen Schmerz einer hoffnungsloſen Liebe, einer ewig unbefriedigten uchte, wenn der Freund einmal ihren Namen nannte, verrieth Sehnſucht leiden, es ſollte kein Schatten fallen auf die Zukunft, dieſem bald das Geheimniß ſeiner Liebe. Weil aber Schönau die ſo lachend und ſonnig vor ihm lag ! Genuß und Glück ver wußte, wie ſehr der Menſch unter dem Bann des ausgeſprochenen langte er vom Leben. . . . . Es gelang ihm auch, das Andenken Wortes ſteht und wie jedt Empfindung ſich ſteigert und erſt recht an Ladiska immer mehr zurückzudrängen in ſeinem Herzen, und [...]
[...] Schönau zeigte ſich ſehr bereit, den Wunſch Felixens zu er- der Freund würde ihn in dem [...]
[...] derſelben kamen, und als die hohen Kuppen der Rieſenberge in der Ferne auftauchten, wurde er ſo ernſt und ſchweigſam, daß Schönau ihn fragte, was denn nur einen ſo plötzlichen Umſchlag [...]
[...] Wahrheit weder an Stärke, noch an Feuer verloren hatte. Mit einer Art von ſchmerzlicher Genugthuung gewahrte er den Ein druck, welchen Ladiska auf Schönau machte. Wenn ſelbſt auf dieſen, der unter den Kameraden für einen Weiberfeind galt, vºn dem man ſagte, daß er völlig unempfänglich für Frauen [...]
[...] zen mit dem Förſter und dem Pachter hatte, und, wenn er ein mal außerhalb ſeines Arbeitszimmers ſich zeigte, immer daſſelbe ernſte, ſchweigſame Weſen zur Schau trug, wanderte Schönau, ein Buch in der Hand, den ganzen Tag in Flur und Waldum her, mit vollen Zügen die köſtliche Sommerfriſche in den herr [...]
[...] lichen Umgebungen von Schloß Kürberg genießend; dabei war er heiter, mit heilſam, ja geradezu fröhlich, wie ihn Felix nie ge kannt. Mit Ladiska verkehrte Schönau viel, ſei es Zufall oder Abſicht, aber er wußte ihr im Wald und Park häufig zu begeg nen und oft, wenn Felix, ermüdet von den langen Zahlenreihen, [...]
[...] Ä hereinnickten, ausruhen ließ, ſah er in der Ferne ein elles Ä durch die Büſche ſchimmern und erkannte daneben die Geſtalt Schönaus. Er konnte dann eine Regung der Eiferſucht nicht immer unterdrücken, nicht weil er fürchtete, [...]
Didaskalia22.05.1872
  • Datum
    Mittwoch, 22. Mai 1872
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] So waren etwa vierzehn Tage ſeit der Ankunft der beiden Freunde in Schloß Kürberg vergangen, als Felix eines Abends roch ſpät in das Zimmer Schönau's trat, welchen er am Fenſter sº und in die weiche, warme Sommernacht hinausſchauend (NITO. [...]
[...] „Ich bin ganz wohl, mache Dir keine Sorgen deßhalb. Ich kam nur, um Dir zu ſagen, daß wir morgen abreiſen wollen." # Schönau's Zügen malte ſich eine unangenehme Ueber raſchung. - „Abreiſen?“ wiederholte er. „Was beſtimmt Dich denn zu [...]
[...] „Nein“, unterbrach ihn Felix haſtig, „nichts Derartiges ruft mich von hier weg, ich gehe, weil . . .“ Er ſtockte einen Augen blick, die Augen wie hülfeſuchend auf Schönau heftend; dann ſagte er mit plötzlich hervorbrechender Leidenſchaftlichkeit: „Er äthſt Du denn nicht, was mich von hier forttreibt? Ich liebe [...]
[...] igkeit meine glühenden Gefühle für ſie verbergen. Ich bin am Ende meiner Kraft und Selbſtbeherrſchung“ Schönau, legte die Hand über die Augen, ſo daß Felir den Ausdruck ſeines Geſichtes Ä ſehen konnte und es vergingen ein paar Minuten, ehe er in leiſem, bewegtem Ton Ä [...]
[...] Es klang aus den kurzen und höhniſchen Worten eine ſo ſchneidende Selbſtironie, daß ſie Schönaus Ohr faſt verletzend traf. „Weiß Ladiska um Deine Liebe?“ fragte er haſtig. Ä habe ihr nie davon geſagt.“ [...]
[...] „Und ſie? erwidert ſie Deine Liebe?“ Um die Lippen des Grafen ſpielte ein leichtes, Ä Lächeln, und als Schönau den Blick auf den jugendlich ſchönen Antinouskopf des Freundes richtete, erſchien ihm wohl ſelbſt die Frage überflüſſig, denn er ſagte: - [...]
[...] das hier helfen kann: raſche Trennung.“ „Es bleibt mir keine Wahl“, verſetzte Felix tonlos, und Schönau ſah, daß er bis in die Lippen hinein erbleichte, „ich muß mich von ihr losreißen, oder . . .“ Er ſtand auf, und der Freund die Hand bietend, murmelte er leiſe: „Die Hälfte mei [...]
[...] nes Lebens gäbe ich darum, wenn ich das Mädchen mein nen nen dürfte!“ Schönau blieb mit finſterer Stirn und feſt aufeinander ge preßten Lippen, nachdem Felix ihn verlaſſen, noch lange regungs los auf derſelben Stelle ſtehen und ſtarrte auf den leeren Platz, [...]
[...] Felix, welcher den Arm um Ladiskas ſchlanke Geſtalt gelegt, in lebhaftem, zärtlichem Geſpräch mit ihr durch die ſchattigen Alleen des Parks wandelte. Es war, als könne Schönau dem Zeugniß ſeiner eigenen Augen nicht glauben, bleich, mit bebenden Lippen ſtarrte er auf das junge Paar und wiederholt ſtrich er mit der [...]
[...] ſich in jÄFrej Äſt Ä Tagen wird uns der Segen des Prieſters verbinden.“ Schönau trat einem Schritt zurück und ſeine Stimme klang kalt und ſcharf, als er ſagte: [...]
Didaskalia24.05.1872
  • Datum
    Freitag, 24. Mai 1872
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] „Sie kommen zu rechter Zeit, Frau Werner“, ſagte Schönau, auf ſie zutretend, „um mir zu helfen, Ihre Enkelin zu warnen vor dem Schritt, den ſie zu thun im Begriff iſt. Hat Graf [...]
[...] ſcharfgeſchnittenen Zügen des alten, runzelvollen Geſichtes lag ein ſeltſamer Glanz, und die großen blauen Augen ſahen mit einem geiſterhaften, abweſenden Ausdruck über Schönau º auf La diska. Sie Ä einen Ring vom Finger und ließ den rothen Ä der die Mitte des goldenen Ä zierte, in der Soune [...]
[...] Ladiska überſchlich trotz des hellen Tageslichtes ein geſpen ſtiſches Grauen, als die Großmutter ſo ſeltſame Worte Ä Schönau aber wandte ſich voll Ungeduld ab, die alte Caſtellanin, die ihm immer als eine verſtändige, klardenkende Frau erſchienen war, machte ihm plötzlich den Eindruck einer halb Wahnſinnigen [...]
[...] es ihm gelungen, den Pfarrer des Dorfes dazu zu vermögen, ihn an einem der nächſten Tage mit Ladiska in aller Stille zu trauen. Er bat Schönau zugleich, ihm den Freundesdienſt zu er weiſen und die Stelle eines Trauzeugen zu übernehmen, der alte Küſter der Dorfkirche, auf deſſen Verſchwiegenheit man bauen [...]
[...] weiſen und die Stelle eines Trauzeugen zu übernehmen, der alte Küſter der Dorfkirche, auf deſſen Verſchwiegenheit man bauen könne, ſolle der zweite Zeuge ſein. Schönau lehnte das anfangs entſchieden ab, er ſagte, daß er nicht durch ſeine Anweſenheit einen Schritt ſcheinbar ſanctioniren wolle, den er in ſeinem Her [...]
[...] ein Opfer, das er der Freundſchaft bringen müſſe, aber Schönau blieb bei ſeiner Weigerung; da trat Ladiska hinzu und ein bit tender Blick aus ihren dunkeln Angen, ein leiſe und ſchüchtern [...]
[...] ſchlichten, weißen Gewand, den grünen, bräutlichen Kranz in dem dunkeln Haar, von einer wahrhaft märchenhaften Schönheit war; Schönau ſolgte mit Gertrud. Schwene ſchwarze Wolken, von grel len Blitzen durchzuckt, ſtiegen am Himmel herauf und vertunkel ten ſchon den Glanz des Mondes, der ſeine bleichen Lichter durch [...]
[...] wie die Steinbilder dort auf den Gräbern neben dem Altar, leiſe Gebete mummelnd und ſelbſt Schönau konnte in dieſem Augenklick eine Regung unbeſtimmten Grauens nicht ganz unterdrücken. Nur das Brautpaar am Altar ſchien den Aufruhr der Elemente [...]
Didaskalia11.05.1872
  • Datum
    Samstag, 11. Mai 1872
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Der Anblick aller dieſer verwitterten, verfallenen Pracht, die in dem hellen Sonnenlicht, das jetzt darauf fiel, noch um ſo ver "moderter und wurmſtichiger ausſah, machte auf Schönau, als er an der Seite des Grafen jetzt durch die Reihen der Zimmer ſchritt, einen wehmüthigen Eindruck, während jener nur daran dachte, [...]
[...] ſchöne Geſichter und ſtolze, kräftige Geſtalten, alle mehr oder weniger dieſelben Familienzüge zeigend. Vor dem letzten Bilde blieb Schönau überraſcht ſtehen, es ſtellte den Großvater Felix dar, aber man hätte, wäre das Bild nicht in der Tracht aus der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts gemalt geweſen, glauben [...]
[...] den feinen in der Mitte zuſammengewachſenen Brauen – es war Zug für Zug das Geſicht Felixens „Wie gleichſt Du dem Bilde hier!“ ſagte Schönau. „Iſt es das Potrat Deines Großvaters, der, wie Du mir einmal erzählteſt, hier auf einer Jagd verunglückte?“ [...]
[...] hier auf einer Jagd verunglückte?“ Felix war an das Fenſter getreten und hatte die Frage Schönaus überhört, weil er mit geſpannter Aufmerkſamkeit in den Hof hinunterblickte. und ſetzte eben den gefüllten Steinkrug auf den Kopf, als der [...]
[...] Fuße herab, zeigten ein ſo vollkommenes Ebenmaß, daß Felix voll Bewunderung ausrief: „Iſt das Mädchen ſchön!“ F Ä ?“ fragte Schönau und trat zu dem Grafen an das enſter. „Die Enkelin der alten Gertrud“, erwiderte Felix. „Du [...]
[...] gebäude theilweiſe umgebaut und“ . . . . . . - - „Wie hoch beläuft ſich die Summe, welche Dein Onkel Dir als jährliche Rente ausgeſetzt hat?“ unterbrach ihn Schönau. „Viertauſend Thaler! Ich komme mir wirklich wie ein Cröſus vor, wenn ich bedenke, daß ich ſeither nicht den fünften Theil [...]
[...] vor, wenn ich bedenke, daß ich ſeither nicht den fünften Theil dieſer Summe zu verzehren hatte.“ „Und auch nie damit ausgekommen bin!“ fügtt Schönau trocken hinzu. „Ich würde mich an Deiner Stelle jetzt darauf beſchränken, nur die allernothwendigſten Reparaturen hier im Schloß vonehmen [...]
[...] und während er in Feld und Wald umher ſchweifte, alle die ehe maligen Tummelplätze ſeiner Knabenſpiele wieder aufzuſuchen, beaufſichtigte Schönau die Handwerker, und ſorgte, obgleich er aber den Leichtſinn des Freundes ſchalt, doch dafür, daß dieſer nicht unter den Folgen deſſelben zu leiden hatte. [...]
Didaskalia04.06.1872
  • Datum
    Dienstag, 04. Juni 1872
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Linneck hüllte! Bleibt mir denn noch ein Zweifel? . . . . Er liebt mich nicht mehr, weil ſein Herz mit dem Bild einer Andern Ä iſt! Sprechen Sie es nur aus, Schönau, es iſt ſo, nicht Wahr?" „Nein“ verſetzte Schönau voll tiefen Mitgefühls auf die [...]
[...] um einer Andern willen vergeſſen kann!“ „So wäre noch nicht alle Hoffnung verloren!“ ſagte Ladiska aufathmend. „Sie ſuchen mich doch nicht zu täuſchen, Schönau? Hat Felix nie über ſein – ſein Verhältniß zu ſeiner Couſine mit Ihnen geſprochen?“ [...]
[...] ich Felix mit Fräulein von Linneck nur fünf Minuten lang be obachten könnte, ſo wüßte ich Alles. Sie müſſen mir dazu helfen, Herr von Schönau? „Ich? auf welche Weiſe vermöchte ich das?“ „Morgen wird im Schauſpielhaus zu Ehren des eben in [...]
[...] eben beſprochen haben, ich will ihn beobachten, ohne daß er meine *# ahnt.“ d Schönau verſprach ihr das. Am folgenden Tage erſchien er pünktlich Ä verabredeten Stunde, um ſie in das Theater zu begleiten. Der Vorhang ging [...]
[...] Ecke Ladiska ihren Platz wählte. Ihr Blick flog ſuchend durch das gefüllte Haus, aber ſie fand. Den nicht, den ſie ſuchte. „Die kleine Loge rechts“, flüſterte Schönau ihr zu, „iſt die des Domherrn von Kürberg; ſie iſt noch leer.“ „Felix wird doch kommen?“ fragte ſie in athemloſer Spannung. [...]
[...] Eine tödtliche Bläſſe lag über ihren Zügen und ihre Glieder zitterten wie im Fieberfreſt. - Ä Raſch führte ſie Schönau aus der Loge und bat ſie, einen Augenblick im Corridor zu warten, bis er einen Wagen beſorgt habe, aber ſie klammerte ſich feſt an ſeinen Arm und rief: „Nein, [...]
Didaskalia23.05.1872
  • Datum
    Donnerstag, 23. Mai 1872
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Hand, aber nicht meinen Namen, zwiſchen uns kann natürlich nur von einer heimlichen Ehe die Rede ſein.“ „Eine heimliche Ehe!“ wiederholte Schönau mit ſchneidender Bitterkeit. „In der That, Deine Phantaſie iſt ſehr erfinderiſch, wenn es ſich um die Erreichung von Wünſchen handelt die . . .“ [...]
[...] ich ſie im Angeſicht der ganzen Welt als meine Gattin anerken nen; aber wie die Verhältniſſe liegen, iſt das unmöglich.“ „Und Du ſagſt, daß Du ſie liebſt!“ murmelte Schönau [...]
[...] hören zu können, und ich denke, ich vielleicht noch größere, als ſie“, verſetzte Felix in hörbar gereiztem Ton. - „Das iſt Anſichtsſache“, meinte Schönau kühl. „Ich halte es für meine Pflicht, Dir zu ſagen, daß ich dieſen Gedanken einer heimlichen Ehe für die größte Thorheit halte, die Du begehen könn [...]
[...] ſteht unerſchütterlich feſt.“ Damit wandte ſich der Graf der Thüre zu. „Ich ſehe leider“, ſagte Schönau, „daß Du in einer Stim mung biſt, wo jede vernünftige Vorſtellung, jede wohlgemeinte Warnung vergeblich ſein würde; ſo werde ich mich denn an La [...]
[...] Ä zurück, und die Achſeln zuckend, verließ er ſchweigend as Zimmer. Mit einer fieberhaften Haft kleidete ſich Schönau fertig an und eilte hinunter in den Park nach einer Laube, in welcher Ladiska, wie er wußte, gewöhnlich die Vormittagsſtunden mit [...]
[...] Laubwand gelehnt, ſaß ſie auf der Steinbank und ſah träumeriſch dem Spiel des Sonnenlichtes auf dem Boden zu. Sie benerkte Schönau erſt, als er vor ihr ſtand, und mit einem glücklichen Lächeln ihm die Hand reichend, ſagte ſie: „Ich leſe auf Ihrem Geſicht, daß Sie ſchon Alles wiſſen; [...]
Didaskalia19.09.1878
  • Datum
    Donnerstag, 19. September 1878
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 4
[...] über Utzenfeld und Wiedenereck durch das ſchöne Münſterthal Är Staufen zur Eiſenbahn, oder von Utzenfeld weiter nach Schönau (hier ebenfalls gute Unterkunft) über Wembach von da nach Neuenweg und Badenweiler, Müllheim (zur Eiſenbahn), Ä endlich von Wembach über Zell das Wieſenthal herab nach [...]
[...] man dem hohen Flum einen Beſuch ab, er egalirt den Tou riſten mit einem ſchönen Alpen-Panorama. Das obere Wieſen thal bei Schönau und Todtnau, und insbeſondere der Zugang zu demſelben, von Freiburg durch das Thal von Oberried, bietet einen Wechſel von der ſchauerlichſten Fels- und Waldwildniß bis [...]
[...] zu demſelben, von Freiburg durch das Thal von Oberried, bietet einen Wechſel von der ſchauerlichſten Fels- und Waldwildniß bis zur höchſten Lieblichkeit. (Todtnau und Schönau vorzügliche Gaſthöfe.) Früher, zu Hebels Zeit, die Idylle des badiſchen Oberlandes, enthält dieſes Thal jetzt von Zell bis Lörrach 42 [...]
[...] Todtnau, Utzenfeld und über die Wieden durch das Münſter thal nach Staufen oder umgekehrt; dann von Freiburg über Staufen, durch das Münſterthal, über die Wieden, Schönau, Membach durch die Sirnitz nach Badenweiler und Müllheim, Qder für Fußgänger von der Sirnitz ab in das ſchöne Sulz [...]
Didaskalia26.05.1872
  • Datum
    Sonntag, 26. Mai 1872
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 4
[...] aber eilte er ihm nach, und die Hand ihm entgegen rechend, be grüßte er ihn herzlich. Schönau ſtutzte, als er ihn erkannte, und obwohl er ihn freundlich willkommen hieß, ſo la; doch in dem Ton ſeiner Stimme etwas Fremdes, Gezw treet s, das Felix nict entging. [...]
[...] „Sie iſt hier; ihre Liebe hat mir dieſes Opfer gebracht. Du tadelſt ſie deßhalb, doch . . .“ „Nein“, unterbrach ihn Schönau raſch, „ſie tadle ich nicht, aber Dich. . . . Doch reden wir nicht weiter darüber, geſchehene Dinge laſſen ſich nicht ändern; die Folgen dieſes ten [...]
[...] Dinge laſſen ſich nicht ändern; die Folgen dieſes ten Schrittes müßt Ihr eben Beide tragen.“ „Dazu ſind wir auch bereit“, ſagte Felix, froh, daß Schönau ihm die Vorwürfe, die er gefürchtet hatte, erſparte. „Ich ge eben zu Ladiska, die ich ſeit ihrer Ankunft in Berlin – ſie reiſte [...]
[...] „Ich werde morgen zu ihr gehen“, ſagte Schönau kurz. „Adieu, Felix !“ Raſch ſprang Felix die Stufen hinan, die zu der Wohnung [...]
Didaskalia20.09.1878
  • Datum
    Freitag, 20. September 1878
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 2
[...] Höllenthal und Hinterzarten, öſtlich bis zur Straße vom Titiſe nach dem Schluchſee, weſtlich bis zur Straße von Oberried nach Schönau, ſüdlich an die Straße von Schönau nach St. Blaſien Der Wege auf den Feldberg ſind außerordentlich viele. Von Oberried gerade hinauf über den Todten Mann zu gehen, iſ [...]
[...] empfehlen, man verliert hier alle Schönheiten des Ä beſſer thut man, ſich vom Wiedener Eck über die Krinne zum Raſthaus zu begeben, oder von der Wieden - Schönau - Straße, dann nördlich von dem Städtchen über Aitern, Holzinhaus und Unter- und Ober-Multen-Krinne zu gehen, oder von Schönau [...]