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Suchbegriff: Schwarzen

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Datum

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Morgenblatt für gebildete Stände02.10.1822
  • Datum
    Mittwoch, 02. Oktober 1822
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Hütten, welche die Schwarzen bauten, ſiud leicht, aber ziemlich haltbar, ein Gütchen von vier Jau chart umgibt ſie. So wie die Amerikaner, haben ſie die [...]
[...] mig, ſchnurgrade, bequem und ſo reinlich, wie man ſie bey wenig für perſönliche Nettigkeit, beſorgten Menſchen nicht ſuchen ſollte. Dieſe Schwarzen haben den Engländern ſchon etwas von ihrem Comfortablen abgelernt. In meh rern Häuſern findet man artiges Geräth, zierliche Lehn [...]
[...] iſt ein großer Fortſchritt zu größerer Kultur! – Prozeſſe ſelten in Regents Town. Die Meinung des Inten danten gilt den Schwarzen als Geſetz. Die Afrikaner wiſ ſen ſeinen ſanften, wohlwollenden Charakter zu ſchätzen, und wenn man ihnen wohlthut, ſind ſie die allerliebendſten [...]
[...] eingeführt zu ſehen. Hr. Singleton war bep einer Sitzung des Aſſiſenhofes in Bathurſt gegenwärtig. Es betraf einen Schwarzen, der einen ſeiner Nachbarn ohne alle Umſtände an einen Sklavenhändler hatte verkaufen wollen“); dieſer nahm das ſehr übel, und kam mit einer Klage über ver [...]
[...] an einen Sklavenhändler hatte verkaufen wollen“); dieſer nahm das ſehr übel, und kam mit einer Klage über ver lezte perſönliche Freyheit ein: der Jury der Schwarzen ſprach das Schuldig aus und der Verbrecher ward zu hundert Peitſchenhieben und vier Jahr Zwangs- Arbeiten [...]
[...] *) Der würdige Hr. Singleton gönnt dieſer Unthat wenig Aufmerkſamkeit. Uns beweist ſie, daß die Kultur dieſer armen Schwarzen mehr auf Hausgeräth und Wohnungen gewirkt hat, als auf Denkart; denn ein ſolcher Einfall, wie das Verkaufeſt eines Nachbars an einen Sklavenhändler, beweist doch die rohſte [...]
[...] ſend zu ſechsig Franken. Im Innern des Landes ſchei nen die Künſte noch mehr vervollkommt; die Schwarzen haben dort Kupferhämmer, welche mancherley nützliches [...]
[...] werden und wahrſcheinlich nichts anders als ungeheure Luft ſteine ſind. Unter die nützlichen Erzeugniſſe des Landes dieſer Schwarzen gehört auch der Indigo, der einſt wichtig für ſie werden kann. . Ein großes Hinderniß ihrer Bildung iſt der Fetiſch [...]
[...] heit der Unterſuchung; außerdem ſcheint er bey dieſen Wil den einen äußern Gottesdienſt und poſitive Religion zu er ſetzen. Die Schwarzen beten die Himmelskörper an, den Donner, oder ein, von einem europäiſchen Reiſenden mit ſchwarzen Schriftzügen bedecktes kleines Papier. Dieſen [...]
[...] Johann Weslepſchen Lehren geſtiftete Niederlaſfang. Nur mit Mühe erhielten dieſe Männer Erlaubnß, hier einige Hütten zu bauen; die Schwarzen ſagten, die Nähe der Miſ ſionarien kündigte immer die Ankunft der Weiſſen, die ſie zu Sklaven machten, an. Es ward ihnen ſchwer zu begreifen, [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 03.08.1861
  • Datum
    Samstag, 03. August 1861
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 9
[...] In Oſtafrika, ſüdwärts von Habeſch, hat nur ein ſchwacher muhamedaniſcher Einfluß in die urſprüngliche Barbarei der ſchwarzen Bevölkerung eingegriffen, aber die Schwarzen haben mehr nur die Laſter der Muha medaner angenommen. In derſelben Weiſe wirken auch [...]
[...] medaner angenommen. In derſelben Weiſe wirken auch die chriſtlichen Kaufleute und Matroſen, wenn ſie ein mal jene Küſten berühren, auf die Schwarzen ein. Sie laſſen in der Regel nichts zurück, als Brannt weinrauſch und Syphilis. Vom chriſtlichen Abyſſinien [...]
[...] nen hier nichts ausrichten, wie viele Mühe ſie ſich auch geben und die ſchwerſten Opfer bringen. Hier einige Sittenſchilderungen der Schwarzen, wie ſie überall im Oſten des Welttheils gefunden werden. „Der civiliſirte Menſch trachtet dahin, ſeine Selbſt [...]
[...] zum Schweigen zu bringen, und beim Zanke der Män ner ſchelten ſie tapfer mit und hetzen weidlich“ c. „Ueber dieſen ſchwarzen Menſchen lagert geiſtige Oede, geiſtiger Tod, und ſie ſind deßhalb auch nicht fanatiſch; was ſie als Erſatz für Gott haben, iſt kein [...]
[...] mal, Waſawaheli und Wamrima den Islam leich an. Auch haben die Araber aus Politik keine Proſe lyten unter dieſen Schwarzen im Innern machen wolle" damit eine Ungleichheit beſtehen bleibe. Mit den Schwerte könnte man wohl ganzen Stämmen gewalt [...]
[...] mußten eingeſtehen, daß ihre ſchwarze Heerde „den ärg ſten Ungläubigen und Spöttern in Europa nichts nach gebe und blasphemire.“ Die Schwarzen ſagten zu den Sendboten: „Euer Gott iſt ein ſchlechter Gebieter, denn er heilt ſeine Diener nicht.“ Ein Mann, welchen man [...]
[...] daß ſeine Freunde nicht vom Tode hinweggerafft wer den können.“ Die Sklaverei iſt bei dieſen ſchwarzen Menſchen uralt und einheimiſch. Jeder Häuptling macht Razzias in der Nachbarſchaft, raubt Menſchen und verkauft ſie [...]
[...] licher, als er ſchon in ſeiner Wildniß war, er lernt neue Laſter und Schandthaten, das viehiſche Weſen des ſchwarzen Barbaren nimmt Schlechtes von der Halb civiliſation an. Bei Mondſchein wird in Zanzibar der Tamtam geſchlagen und auf einer ſchrillenden Pfeife [...]
[...] gepfiffen; dieſer Muſik widerſtehen die Schwarzen nicht, [...]
Morgenblatt für gebildete Stände19.01.1836
  • Datum
    Dienstag, 19. Januar 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 9
[...] Geographiſche Notizen. Die kleinen Schwarzen. [...]
[...] Hinſicht einer ſonderbaren Menſchenrace, welche die Berg wälder auf den philippiniſchen Inſeln bewohnt, und die er petits noirs, die kleinen Schwarzen nennt. Es ſind Neger mit dicken Köpfen, nicht ſehr aufgedunſenen Lippen, halb wolligen Haare, und ſo kleiner Statur, daß die Weiber [...]
[...] des Leben, und nähren ſich meiſtens nur von der Jagd. Die Schilderung des erſten Zuſammentreffens des franzöſiſchen Schiffskapitäns mit dieſen Schwarzen war angenehm zu hd ren. Er ſchlief in ſeinem Zelte am Ufer, als er durch ein ſonderbares Gerede aufgeweckt wurde, und nun neben dem [...]
[...] wieder mit mehreren Landsleuten; ſie hatten große Bogen und Köcher mit Pfeilen. Lafond wollte einem dieſer kleinen Schwarzen den Bogen abnehmen, um ihn zu beſehen; der Schwarze aber riß ihn wieder zu ſich; dagegen reichte der kleine Mann von der vorigen Nacht ſeinen eigenen Bogen [...]
[...] man ihn ſchon lange vorher verſichert hatte, daß die Spitze der Pfeile vergiftet war. Wie andere ſchwache Völker, nehmen dieſe kleinen Schwarzen zu vergifteten Waffen ihre Zuflucht, um deſto leichter wilde Thiere und die Menſchen, die ſie als ihre Feinde behandeln, zu überwinden oder ab [...]
[...] geeignet hatte, ſo riſſen die Beamten den armen Waldmen ſchen die Tabakspflanzen aus. Hierüber auf's Aeußerſte erbittert, flohen die Schwarzen in ihre Wälder zurück und verfielen in ihr voriges wildes Leben. Dies iſt eine der ſauoern Früchte des europäiſchen Colonialweſens. Dieſe [...]
[...] verfielen in ihr voriges wildes Leben. Dies iſt eine der ſauoern Früchte des europäiſchen Colonialweſens. Dieſe Schwarzen ſcheinen auf allen philippiniſchen Inſeln und auf noch andern Inſeln deſſelben Meeres einheimiſch zu ſeyn; vermuthlich iſt es ihrer ſchwachen Leibesbeſchaffenheit zuzu [...]
[...] thigt worden ſind, ſich in die Wälder zu flüchten und dort von der Jagd zu leben. Hätte ein Europäer vor einigen Jahrhunderten dieſe kleinen Schwarzen angetroffen, ſo würde er ſie aewiß für Waldteufel ausgegeben haben. Die Sage von Berg- und Waldzwergen mag alſo wohl auf dem [...]
[...] ſagte Lafond, ihre Sprache habe mit den Tagaliſchen, einer alten Sprache jenes Archipelagus, viele Gemeinſchaft. Dies wäre dann ein Beweis mehr. daß die kleinen Schwarzen Urbewohner der Philippinen ſind, wo ſie jezt nur noch un zugängliche Bergwälder inne haben. Dg. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 03.12.1841
  • Datum
    Freitag, 03. Dezember 1841
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] kleidern ausheben: „Wenn wir die Farben in Erwägung ziehen, die allgemein dafür gelten, zu den blonden und ſchwarzen Haaren am beſten zu paſſen, ſo werden wir finden, daß es gerade diejenigen ſind, welche die größten Kontraſte [...]
[...] Ergänzungsfarbe des Orangegelben iſt, das den Grund der Farbung ihres Kopfhaares und ihrer Fleiſchfarbe bildet. – Zwei Farben, die man längſt zu ſchwarzen Haaren ſehr paſſend hält, das Gelbe oder mehr oder weniger orangenfarbige Rothe, contraſtiren ebenfalls [...]
[...] Haaren ſehr paſſend hält, das Gelbe oder mehr oder weniger orangenfarbige Rothe, contraſtiren ebenfalls viel mit dem Schwarzen. – In der That contraſtiren das Gelbe und orangenfarbige Rothe durch die Farben und den Glanz mit dem Schwarzen, und ihre Ergän [...]
[...] roth färben, indem es das Gelbe neutraliſirt. Es bringt dieſe Wirkung auf Fleiſchfarben von dem Muſterbild mit ſchwarzen Haaren hervor, und eben ſo ſteht es den Braunen gut. Das Veilchenblaue, Ergänzungsfarbe des Gelben, [...]
[...] erſcheint, die derjenigen entgegengeſetzt iſt, welche das einfallende Licht erhält. Die ſchwarzen Bekleidungen werden, indem ſie den Ton der neben ſie geſetzten Farben herabſtimmen, die Haut bleichen; wenn aber die roſenrothen Theile bis auf [...]
[...] welche an dieſe nämliche Bekleidung angrenzt, röther er ſcheinen, als ſie erſcheinen würden, wenn die Berührung des Schwarzen nicht vorhanden wäre.“ Man kann dieſer kleinen Schrift das Zeugniß großer praktiſcher Umſicht und Brauchbarkeit nicht verſagen. [...]
[...] ſelben zu beſetzen und durch Beſſarabien hinüber den ſchon vorangegangenen Hunderttauſenden von Deutſchen am ſchwarzen Meere die Hand zu reichen. Beide wür den mit der Zeit gemeinſchaftlich das leiſten, was nur Deutſche an einem ſo wohlgelegenen Punkt zu leiſten [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 19.11.1864
  • Datum
    Samstag, 19. November 1864
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 8
[...] Ein Nothſchrei von der Inſel Cuba! Dieſe Inſel, die größte der Antillen, ſchwebt in Gefahr, ſofern ſie mit ſchwarzen Sclaven überfüllt iſt und die Fortdauer der Sclaverei auf die Dauer nicht mehr möglich, eine alle Theile befriedigende Emancipation der Sclaven aber [...]
[...] niſten glaubt wohl niemand mehr. Spanien hat ſich längſt gegen England verpflichtet, keine Schwarzen mehr aus Afrika einzuführen. Allein der Vertrag iſt nicht gehalten worden. Durch das Ver bot des Sclavenhandels waren die Preiſe für die Sclaven [...]
[...] her heimlich fortgetrieben wurde. Nun hat Cuba nur eine ſchwache weiße Bevölkerung unter einer weit über wiegenden Mehrheit von Schwarzen, und die letztere gleicht einer gefüllten Mine, welche der erſte beſte Funke zum Erplodiren bringen kann. Die bisherigen Neger [...]
[...] zum Erplodiren bringen kann. Die bisherigen Neger aufſtände ſind durch Waffengewalt unterdrückt worden. Wenn aber rings umher die Schwarzen frei werden, wie ſollten ſie es nicht auch in Cuba werden wollen, und wie ſollte es an Aufhetzern fehlen? Kurz die Ge [...]
[...] Haiti von ihren Negerſclaven todtgeſchlagen werden, ſon dern ihre Plantagen behalten, doch auf die Arbeitsluſt der emancipirten Schwarzen nicht mehr zählen dürfen, und räth daher zur Einführung der fleißigen und ge ſchickten Arbeiter aus China, und ſofern dieſe ſich oft [...]
[...] Sie werden ſich eben dazu nicht hergeben. Herr Du rama empfiehlt wiederholt, „man ſolle das Uebergewicht der Schwarzen moraliſch vernichten.“ Das ſetzt aber eine Empfänglichkeit bei den Negern voraus, die nicht vorhanden iſt. Bei ihrer Ueberzahl werden ſie [...]
[...] Kanonen bemeiſtert. Schon Tocqueville ſagte: „Die Erfahrung lehrt uns, daß die Berührung der weißen und ſchwarzen Race ſtets mit der Vernichtung der einen oder andern geendet hat.“ Jede Unnatur rächt ſich, und große welthiſtoriſche [...]
[...] aus Afrika in die grauſamſte Sclaverei fortgeſchleppt. Bildet man ſich denn ein, daß wohlwollendes Zureden und ein wenig Schulmeiſterei die Schwarzen beſchwich tigen und die Schuld der Weißen ſühnen werde? „Es [...]
Morgenblatt für gebildete Stände10.10.1829
  • Datum
    Samstag, 10. Oktober 1829
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] nicht erſchöpfen; alſo für heute nur einige Bemerkungen, Daß die Weißen nicht mit den Schwarzen und Farbigen umgehen, iſt bekannt; dennoch folgen dieſe genau der Bildung und auch Unbildung der Weißen, ja kopiren ſie [...]
[...] Bildung und auch Unbildung der Weißen, ja kopiren ſie bis zur Karrikatur. Man erinnert ſich wohl meiner Be ſchreibung eines ſchwarzen Balls in Philadelphia; ſo eben ſah ich einen Pendant dazu in New-York: Julius Cäſar, von Shakeſpeare, aufgeführt von Schwarzen. Die Weißen [...]
[...] modernen Anzuge; das ſehr kurze Kleid ließ die dicken Knöchel und hohen Ferſen ſehen, die allen Negern eigen ſind; in der krauſen, ſchwarzen Wolle blühten Roſen, und weiß glacirte Futterale bedeckten halb den ſchwarzen Arm und die Hand, welche ſehr geläufig einen Fächer [...]
[...] bang zu Muthe. Man erzählt mir, im vergangenen Jahre ſeven die Schwarzen einmal ſo übermüthig geweſen, auf die Komö [...]
[...] vergangenen Jahre, als das alte Geſetz gegen die Masken bälle abgelaufen und noch kein neues gegeben war, folgten die Schwarzen auch hierin dem Beyſpiel der Weißen und gaben mehrere Maskenbälle. Viele farbige Gemeinden ſind in kirchlicher Hinſicht [...]
[...] ſehen bekommen können – und iſt vorzüglich gegen die Co lonisation Society und die Auswanderung nach Liberia gerichtet, gegen die ſich überhaupt alle Schwarzen von nur einiger Bildung ſehr ſträuben. So ſehr haben ſie ſich ſchon die Kultur der Weißen angeeignet. Alle ihre [...]
[...] haben, und ihnen alle Mittel des Erwerbs, die aus dieſem Umgange entſpringen, entgehen, ſo beweist ein ſolches Ver mögen ſowohl, wie groß die Induſtrie der Schwarzen, als auch, wie ſicher das Eigenthum in dieſem Lande iſt. Der reiche Schwarze war ein Segelmacher geweſen. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 09.03.1847
  • Datum
    Dienstag, 09. März 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Herr Jordan hat nicht verfehlt, die Parallele zu ziehen. Wir ſchicken dieſe Bemerkung voraus, um von vorn herein die Leſer zu überzeugen, daß die Geſchichte der ſchwarzen Republik nicht bloß eine intereſſante Nebenpartie der franzöſiſchen Revolution, ſondern ein Ereigniß von ſelbſtſtändiger Bedeutung in der [...]
[...] beiden weißen Klaſſen einander nichts gönnten, hemmten ſie ſich wechſelſeitig und die Regierung des Mutterlandes behaup tete ungekränkt ihr Anſehen. Die Farbigen und Schwarzen rührten ſich damals noch gar nicht. Nun brach aber in Frank reich ſelbſt die Revolution aus und ſtürzte die Regierungsge [...]
[...] ſichten dieſer Art waren es, welche ſelbſt die revolutionäre Regierung des Konvents wiederholt abhielten, das Prinzip der Freiheit und Gleichheit auch auf die Farbigen und Schwarzen auszudehnen, und welche ſie mehrmals bewogen, den dringen den Vorſtellungen der reichen Koloniſten und der franzöſiſchen [...]
[...] Grunde gehen, als unſere Grundſätze“ und ſetzte durch, daß auf Hayti nunmehr auch die freien Farbigen Bürgerrechte haben ſollten. Auf die unfreien Farbigen und auf die Schwarzen wagte man auch damals noch nicht, die „Grundſätze“ auszu dehnen. [...]
[...] weit umher alle Plantagen nieder, mordeten alle Weißen jedes Alters und Geſchlechts. Von den Städten aus brachten die Weißen dann wieder den Schwarzen furchtbare Niederlagen bei und beide Parteien wetteiferten in Unmenſchlichkeiten. Die Städte der Weißen waren mit ſchwarzen, die Lager der Schwarzen mit [...]
[...] nicht ernſtlich meinen könnten, während ſie dagegen im Prinzip der franzöſiſchen Republik lag. Er begünſtigte alſo die Pläne der franzöſiſchen Kommiſſäre und begeiſterte ſeine ſchwarzen Stammesgenoſſen dafür, wobei er ſich freilich die Unabhängig [...]
[...] ten, unter ihm zu dienen. Als General der Republik, voll Geiſt und Energie, als Wiederherſteller der Ordnung, auf deſſen Wink die ſchwarzen Banden gehorchten, imponirte er überall. Die beſiegten Engländer und Spanier machten ihm Ehren bezeugungen, einem Napoleon würdig. Die franzöſiſchen Kom [...]
[...] thun. In dieſem Elemente bewegen ſie ſich bis auf den heu tigen Tag mit großem Behagen. An eine energiſche Entwicklung des ſchwarzen Volks war und iſt nicht zu denken. Sie leben in der Nachahmung, beziehungsweiſe Nachäffung deſſen, was ſie bei den Franzoſen geſehen haben. Sie arbeiten nicht mehr, [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 06.09.1841
  • Datum
    Montag, 06. September 1841
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Der Dichter führt uns in die altfranzöſiſchen Pflanzungen, zeigt uns, wie die armen Schwarzen mißhandelt und gepeinigt werden und malt uns dann mit glühenden Farben den Ausbruch ihrer Wuth und die Trunkenheit [...]
[...] edle heroiſche Geſtalt, der Neger Touſſaint, dem die Zügel der Gewalt in die Hände fallen, da er alle Schwarzen an Genie und Großmuth übertrifft. Er iſt es, deſſen Feldherrntalent die Weißen beſiegt und die Befreiung der Schwarzen vollendet. Er iſt es aber auch [...]
[...] der blutigen Rache ihrer ehemaligen Sklaven ſchützt. Er will die Freiheit, aber er gönnt ſie allen; er will die Schwarzen nicht trennen von den Weißen, er ſieht ſie als Brüder derſelben Familie an. Er hängt eifrig an Frankreich, in deſſen neuer Republik er die Sonne der [...]
[...] Folie dient. Unter den weißen und farbigen Freunden zeigt ſich mancherlei Eiferſucht, Neid, Verrath gegen den ſchwarzen Obergeneral, unter den Negern heißes Blut, Rohheit, Einfalt, Verführbarkeit. Sein eigner Neffe wird von ihm wegen eines leidenſchaftlichen An [...]
[...] der Inſel ſelbſt. Die Weißen, die er mit ſo vieler Groß muth gegen die Wuth der Schwarzen geſchützt, verrathen ihn; die Farbigen empören ſich öffentlich unter Rigauds Anführung, der auf Touſſaints Macht und Ruhm eifer [...]
[...] ihn; die Farbigen empören ſich öffentlich unter Rigauds Anführung, der auf Touſſaints Macht und Ruhm eifer ſüchtig iſt. Unter den Schwarzen ſelbſt ſpielt Deſſalines den Verräther. Napoleon leitet die Fäden dieſer In triguen, und der edle Touſſaint, der immer noch den [...]
[...] tiſche Worte zu tröſten. Seine Weiſſagung, Polen werde nach langer Unterdrückung ſich wieder erheben und wieder herrſchen von der Oſtſee bis zum ſchwarzen Meere, iſt bekannt. Er gab ſogar drei Gegenden an, in welchen die großen Befreiungsſchlachten würden geſchlagen wer [...]
Morgenblatt für gebildete StändeLiteratur-Blatt 029 1819
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1819
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 9
[...] Ueberall wo Parteyen herrſchen, ſchmücken ſie ihre Leidenſchaften, und ihren Eigennutz mit ehrenwerthen Far ben. Die Schwarzen, welche die Wohnplätze verbrannten, nannten ſich „Leute des Königs.“ Die Farbigen hatten ſich aus brennender Rache, die Spanier aus der verächt [...]
[...] oder Mitſchuldigen der Inſurektion gemacht. Sie verſahen ſie mit den Werkzeugen zu Mord und Brand, und indeß die Nordamerikaner den Schwarzen Flinten und Pulver verkauften, bildete Großbritannien Legionen, um Fran zoſen gegen Franzoſen in Kampf zu ſchicken, unterſtützte [...]
[...] verkauften, bildete Großbritannien Legionen, um Fran zoſen gegen Franzoſen in Kampf zu ſchicken, unterſtützte die Schwarzen und lehrte ſie den Stahl und das Schieß gewehr zu noch mehr Verderben zu gebrauchen. Die Flamme breitete ſich nach Anſes à Pittres und Fort Dauphin aus, [...]
[...] Stadt bemeiſtert; ,,als – ſo drückt ſich la Croir aus – ,,wüthende Rachſucht einen fürchterlichen Gedanken ges „bar; die Feſſeln der Schwarzen werden gebrochen, die „Gefängniſſe geöffnet, alle Arbeiter, alle Sklaven in der ,,Stadt, mehr als zehntauſend an der Zahl, werden von [...]
[...] ſou, die von England beſoldeten Legionen, Touffint, Deſſalines, Chriſtophe haben dieſe Verbrechen nachgeahmt, oder übertroffen; es entſtand zwiſchen den Schwarzen, den Farbigen und den Weiſſen ein Wetteifer der Wuth und der Grauſamkeit, ſo daß man ungewiß iſt, wem in [...]
[...] Domingo während vierunddreyßig Monate, nämlich ſeit Le Clercs Ausſchiffung, bis zu dem Augenblick gewaltſam umkamen, wo die Engländer, mit den Schwarzen verbün det, die Trümmer der franzöſiſchen Armee zwangen, die Colonie zu räumen, um auf franzöſiſchem Boden ihren lez [...]
[...] in Frankreich zu parodiren. Der Kapuziner Brelle, ein Miſſionär aus den nördlichen Theil der Inſel, goß das heilge Oehl auf das Haupt des blutdürſtigſten Schwarzen; er ſalbte und krönte den achten Oktober 18o4 Deſſalines unter dem Namen Jakob I. zum König von Haiti. Deſſa [...]
[...] Von 40ooo Weiſſen und 574000 Schwarzen und Far bigen, aus denen 1789 die Bevölkerung von St. Domingo beſtand, blieben 48oooo Schwarze, 2oooo Farbige und [...]
[...] ohne Zweifel erſtaunliche Dinge! er konnte ſich für den von Reynal prophezeiten Mann halten, konnte ſich den ,,größten der Schwarzen“ benennen; allein der blutige Ä. durch den wir ihn erblicken, ſcheucht unſer Auge In Weg. - [...]
Morgenblatt für gebildete Stände21.09.1812
  • Datum
    Montag, 21. September 1812
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] Verachtung aus. Der Kaffetiſch verwandelt euch in die eifrigſten Moraliſtinnen, die aus Liebe zur Menſchheit bey dem ſchwarzen Getränk ihren Nächſten, blos um ihn zu beſſern – anſchwärzen. Wer iſt denn , frage ich meine Feinde, und alſo das [...]
[...] Die blauen, weiſſen, grünen und rothen Helden, die ich übrigens aufs Höchſte verehre, erinnere ich mit aller Beſcheidenheit an die ſchwarzen Huſaren des großen Fried richs und an ihre glänzenden Thaten. Ich erinnere ſie ferner, um mir ihre Achtung und Liebe zu erwerben, an [...]
[...] reiche, ſo löblich finde ich es, wenn man an den innern mich verabſcheut, und wer trauert mehr darüber, als ich, daß der ſchwarzen Körper ſo wenig, und der ſchwarzen Seelen ſo viele ſind? Verſucht es alſo immer, dieſe Mohren zu bleichen, und fürchtet nicht, mich dadurch zu [...]
[...] ſoll euch die Dinte im Schreibezeug, und die Drucker Farbe im Keſſel vertrocknen? Erhabener Gedanke! Blos auf einem ſchwarzen Meere kann man in die Ewigkeit ſchiffen. Welcher Unſterbliche iſt ſeine Unſterblichkeit nicht mir ſchuldig? Wo ſind die Tafeln, auf welche Flakkus, [...]
[...] erinnern, und anderntheils mir die Frage zu beantwor ten, welche Kunſt, beſonders in den Augen gewiſſer Phi loſophen, der ſchwarzen den Rang ſtreitig macht? Meine ſtolzen Nebenbuhlerinnen ſind blos für Se hende von einigem Intereſſe. Aber ich bin der einzige [...]
[...] ſonders gewiſſe Poeten, von ihren eingebildeten ſprechen. Ich beurlaube mich alſo in der Hoffnung von euch, von uun an nicht blos in ſchwarzen, ſondern auch in blauen Augen den Sieg über d? reizende Farbe der Roſe, über das Blau des Himmels, welches ohnehin, wenn man es [...]
[...] Nemeſis wird ihn ereilen, und ihn nöthigen, jeden Tag ſeines unglückvollen Lebens, mir zur Genugthuung, – mit einem ſchwarzen Steine zu bezeichnen. [...]