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Suchbegriff: Schwarzenberg

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Militär-Zeitung25.03.1857
  • Datum
    Mittwoch, 25. März 1857
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] „daß der Feldmarſchall- Lieutenant Colloredo, welcher zur „Rechten der Ruſſen ſtand, gleichfalls auf ſich nähme (!!) ohne „Befehl des Fürſten Schwarzenberg (??) – denn dieſen erſt [...]
[...] noch Beruf fühlen, in die wahre Sachlage tiefer einzudringen. Wir können glücklicherweiſe Wollzogens Behauptung dadurch dementiren, daß Fürſt Schwarzenberg noch in Altenberg am 29. Auguſt durch einen Befehl an Barklai die Anregung zu dem gelungenen Siege gab, indem er an dieſen ruſſiſchen General nachfolgenden Befehl erließ: [...]
[...] „der ihm eigenen Hußarenverſchlagenheit – ja Verſchmitztheit – äußerte „er – wie es ſcheint – ſeine Zweifel, um – wie man ſich im gewöhn „lichen Leben ausdrückte – Schwarzenberg bange zu machen!“ Das ſind auch Beiträge zur Geſchichte! Daß dieſes Geſpräch wirklich ſtatt gehabt hat, dafür bürgt uns die [...]
[...] Gewinn der Schlacht den Ruhm des Feldmarſchalls Blücher ſehr vermehrte, ſo iſt wohl nicht zu widerſprechen, daß der Glanz des Sieges in doppelter Hinſicht auch auf den Fürſten Schwarzenberg, ſein Feldherrngenie und ſei nen edlen Charakter zurückfiel. Der Sieg bei Brienne gibt unſerem Autor weitere Gelegenheit zu [...]
[...] Der Sieg bei Brienne gibt unſerem Autor weitere Gelegenheit zu einem andern Ausfalle, indem er S. 146 bemerkt: „daß nachdem Blüchers „Ruhm jenen Schwarzenbergs ſchon lange überſtrahlte, er auch das bewe gende Prinzip und der Retter im ganzen Kriege geweſen, es unſchicklich „wäre, ihn wieder unter die Befehle Schwarzenbergs zu ſtellen!“ [...]
[...] an das, was Thielen Seite 85 ſagt: daß Fürſt Schwarzenberg, nach dem er nach der Einnahme Dienvilles, nach Mitternacht, die Höhe von Tran nes verließ, vorher dem Feldmarſchall Blücher befohlen hatte, am anderen [...]
[...] Krieges verhandelt wurde. Wir wiederholen, daß die Theilung der alliirten Armee beim Uebergang über den Rhein in zwei Theile, die Hauptarmee unter dem Feldmarſchall Fürſten Schwarzenberg, die ſchleſi ſche unter dem Feldmarſchall Blücher, als Grundzug des urſprünglichen Planes darauf berechnet war, auch die Macht des Feindes zu theilen, [...]
[...] mußte, um an der Marne gegen Paris zu operiren, während Schwar zenberg das nämliche Ziel an der Seine verfolgen ſollte; ſo blieb ſein Verhältniß zu Schwarzenberg immer das nämliche, und es iſt eine kraſſe Unwahrheit, ihn von Schwarzenberg unabhängig darzuſtellen, wenn er auch nicht jeden Augenblick der Entfernung wegen direkte Befehle erhalten [...]
[...] Blücher am 24. März, als beider Heere zwiſchen Vitry und Chalons zu ſammentrafen, wieder offen zu Tage, wobei die ehrenden freundſchaftli chen Geſinnungen des Fürſten Schwarzenberg gegen den Feldmarſchall Blücher ſich, wie ſchon früher, offen dadurch beurkundeten, daß er ihm geſtattete, die von ihm – Schwarzenberg – erhaltenen Befehle nach [...]
[...] vollends die Flügel brach. Wir ſchließen dieſen Artikel, um dem Autor in einem weitern dort zu begegnen, wo er den Feldmarſchall Fürſten Schwarzenberg vor ein Kriegsgericht ſtellen und mindeſtens entlaſſen wiſſen will; dabei müſſen wir aber unſere Freunde um Entſchuldigung bitten, wenn wir uns in [...]
Militär-Zeitung03.07.1858
  • Datum
    Samstag, 03. Juli 1858
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zur Charakteriſtik des f. 3. JN. JKarſ fürſten zu Schwarzenberg. [...]
[...] † In einem Alter dem erfolgreichen Wirken entriſſen, – der Fürſt hatte das 57. Lebensjahr noch nicht erreicht – wo Manche erſt ihren Ruhm zu begründen beginnen, lebte FZM. Fürſt Schwarzenberg nur ſeinem Stande und ſeinem Berufe. Allgemeine Liebe und Verehrung folgte ihm in die Gruft ſeiner Väter. Einige Züge wie wir ſie ver [...]
[...] leeren und zwar an der Tafel die ich Euren wackeren Offizieren gebe.“ Entzückt über die Huld ihres Oberſten riefen die Soldaten: „Es lebe Fürſt Schwarzenberg!“ Als die Tiſche im Kaſernenhofe gedeckt und die Mannſchaft ſich um dieſe gereiht hatte, trat der Oberſt auf den Gang ſeiner Wohnung, [...]
[...] Sie waren von der Liebe ihres Oberſten ſo gerührt, daß ihnen die Augen naß wurden. -" „Es lebe Fürſt Schwarzenberg!“ jubelten ſie. „Fürſt Karl Schwarzenberg!“ wiederholten ſie. „Er lebe hoch! er lebe ewig hoch! Hoch Fürſt Schwarzenberg!“ [...]
[...] Allein das Regiment Hoch- und Deutſchmeiſter wollte ſeinen Oberſten noch einmal ſehen; es wollte noch einmal auf ſein Wohl trinken. Es rief nicht, es brüllte: „Es lebe Fürſt Schwarzenberg!“ Der Fürſt erſchien wieder, dankte und zog ſich zurück. Allein ſeine Braven fanden kein Ende. Immer wieder ſchrien ſie: [...]
[...] Der Fürſt erſchien wieder, dankte und zog ſich zurück. Allein ſeine Braven fanden kein Ende. Immer wieder ſchrien ſie: „Es lebe Fürſt Schwarzenberg!“ ſo daß es endlich dem vortreff lichen Manne zu viel wurde. „Kinder!“ rief er ihnen zu: „Endlich haltet Ruhe! Eßt, trinkt, [...]
[...] ſeid heiter, ſtört aber weder mich noch Euere Offiziere ferner bei unſe rem Mahle!“ „Es lebe Fürſt Schwarzenberg!“ hallte es im Kaſernen hofe wieder. „Zum letzten Male!“ fuhr der Oberſt unwillig auf. „Wenn von [...]
[...] kann dies nicht beſſer beweiſen, als daß ich gerne fünfzig, ja hun dert Stockprügel aushalte, wenn ich nur noch einmal ausrufen darf: t Ä lebe Fürſt Schwarzenberg!“ Alle Deutſchmeiſter ſtimm eN N1lt ein. - - Jetzt erſt fand die freudige Aufregung ein Ende. – – [...]
[...] den, und hatte den Bataillons-Kommandanten gefangen gehalten. Hier galt ein raſcher Entſchluß, ſollte die Nachahmung dieſes böſen Beiſpiels ver hindert werden. Fürſt Schwarzenberg ergriff die Fahne des Bataillons und rief den treugebliebenen Soldaten zu: „Kennt Ihr den Adler, den ich Euch zeige? den Ihr geſchworen habt zu vertheidigen und niemals [...]
[...] kommen und ſuchten wieder die Fahne auf, der ſie Treue zugeſchworen hatten. FML. Fürſt Karl zu Schwarzenberg begegnete ihnen am 10. April, unterhielt ſich mit den braven Leuten, belobte ſie und wollte ihnen ein Goldſtück ſchenken. „Geben Sie mir Ihre Hand, die ziehe ich allem [...]
Militär-Zeitung08.01.1859
  • Datum
    Samstag, 08. Januar 1859
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] vorbrachte und bis zur Entſcheidung durchfocht. Wir werden jene Bera thung ſpäter ganz im Detail kennen lernen; hier haben wir es nur mit Schwarzenbergs Betheiligung zu thun. Zum Glück beſitzen wir hierüber [...]
[...] ligte unerachtet der Gründe, welche mehrere hochgeſtellte Offiziere ſeines eigenen Hauptquartiers dagegen vorbrachten, in das Verlangen des Kaiſers (Prince Schwarzenberg, nothwithstanding the arguments which were used against it by several officers holting high situations in his headquarters, agreed to the wishes of the Emperor) und traf ſo [...]
[...] Alerander ſeinen Vorſchlag mit Nachdruck gegen die Einwendungen der öſterreichiſchen Generale behauptete und den Fürſten endlich zur Einwilli gung brachte – wie ſteht es da mit der Behauptung, Schwarzenberg habe dieſen ihm angehörenden und ſchon einmal eingebrachten Antrag ſchließlich durchgeſetzt! Kein Urtheilsfähiger wird ihr beipflichten.“ [...]
[...] poſition zum Marſche nach Vitry erlaſſen, und ſich um 10 Uhr zu Pferde geſetzt. Alerander habe währenddeſſen die Berathungen mit Wol konsky, Barclay, Diebitſch und Toll über Schwarzenbergs Vorſchlag fortgeſetzt und in dem um 11 Uhr gehaltenen Kriegsrathe zum raſchen Ende gebracht.“ – [...]
[...] entgültiger Beſchluß gefaßt.“ Alexander wollte, wie kein Zweifel darüber obwaltet, vorerſt die Meinung ſeiner Generale vernehmen, die ſen den Vortrag Schwarzenbergs etwa als einen von ihm ausgegangenen hinſtellen und dann erſt in einem erneuerten Kriegsrath auf die endliche Löſung eingehen. Das erklärt auch das Abgehen des Fürſten und das [...]
[...] Verhältniß zu Paskewitſch während des Feldznges in Polen 1831 hinzu weiſen und bitten Smitts Feldherrnſtimmen über jenen Krieg nachzuſchla gen, um die Vorſicht des Fürſten Schwarzenberg begreiflich zu finden. Nach Bernhardi lauten Tolls Aufzeichnungen über den Kriegsrath in Sommepuis: „Um 8 Uhr Morgens ſetzten ſich alle Korps nach Vitry [...]
[...] zu Pferd und ſprengte, von uns begleitet, hinter den Truppen her. Nachdem wir etwa 5–8 Werſte geritten waren, holten wir den König und den Für ſten Schwarzenberg ein. Der Kaiſer ſtieg vom Pferd und befahl mir, die Karte herbeizuſchaffen, die ich auf der Erde ausbreitete; darauf trat der Kaiſer mit dem König und dem Fürſten Schwarzenberg hinzu und ſetzte ihnen [...]
[...] Kaiſer mit dem König und dem Fürſten Schwarzenberg hinzu und ſetzte ihnen ſelbſt auseinander, welche Maßregeln nach unſerer Meinung getroffen wer den müßten. Der König und der Fürſt Schwarzenberg gaben dem Vorſchlag des Kaiſers mit Begeiſterung ihre Zuſtimmung und konnten nicht an ders als einen glänzenden Erfolg dieſer wichtigen Bewegung vorherſehen.“ [...]
[...] fehlbar, daß Radetzky und die öſterreichiſchen Geſchichtsſchreiber im Rechte ſind, wenn ſie den Fürſten zum Urheber des beſprochenen Pla nes machen. Schwarzenbergs Beſcheidenheit erlaubte nicht, daß er ſich ſelbſt als ſolchen gegen ſeinen Kaiſer nannte, aber ſeine Beſcheidenheit hätte ihm auch nicht verſtattet, es zu verſchweigen, falls ein Anderer [...]
[...] Aber auch hierüber wiſſen wir uns zu tröſten. Bernhardis Denk würdigkeiten zählen eben zu jener Gattung Schriften, die der Mode huldigend, den Fürſten Schwarzenberg, ſeine Heerführung, und die öſter reichiſche Armee, die ihren unſterblichen Antheil an der Befreiung Eu ropas vom korſiſchen Machthaber hatte, zu ſchmähen für nothwendig [...]
Oesterreichischer Soldatenfreund (Militär-Zeitung)08.04.1852
  • Datum
    Donnerstag, 08. April 1852
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] –Fürſt Felix Schwarzenberg. [...]
[...] Ein Ereigniß der ſchmerzlichſten Art durchläuft die Runde, ein Ereigniß, welches nicht ſobald zu vergeſſen möglich ſein wird: das am 5. d. Abends vor 6 Uhr zu Wien erfolgte plözliche Ableben Sr. Durchlaucht des k. k. Feldmarſchall-Lieutenants, Miniſterpräſidenten und Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten und des k. k. Hauſes, Fürſt Felix Schwarzenberg. Zu Krumau am 2. Oktober 1800 geboren, trat der Verblichene im achtzehnten Lebensjahre als Kadet in das 8. Küraſſier-Regi ment und wurde in einigen Monaten Lieutenant (16. Auguſt 1819). Im Dezember 1822 ſchon Rittmeiſter in dem Uhlanen [...]
[...] die Züge des Fürſten ſpielte, in das heiterſte Gewühl des Salons verſezen können, wäre man nicht durch einiges Pfeifen, Ziſchen und Sauſen ringsherum eines andern belehrt worden. Zu dieſer Unerſchrokenheit, dem Grundelemente militäriſcher Popularität, und zu dem guten Klange, womit der ritterliche Name Schwarzenberg von frühern Kriegergenerazionen dem Soldaten überliefert war, kam noch die Ueberzeugung von der Gabe einſichtsvoller Führung und von wachſamer Sorge für das Wohl des Mannes, um dem Fürſten alle Herzen zu gewinnen. In guten und böſen Stunden, vom Regen durchnäßt, von Hize und [...]
[...] Mannes, um dem Fürſten alle Herzen zu gewinnen. In guten und böſen Stunden, vom Regen durchnäßt, von Hize und Müdigkeit erſchöpft, wenn die Zeltflaſche wohlgefüllt, aber auch wenn der Wein darin ſchon lange verſiegt war: ſtets begrüßte die Truppe Schwarzenbergs Erſcheinen mit jubelndem Zurufe. Nicht minder übte im geſelligen Umgange ſeine geiſtreiche Bildung und "ſeiner Sitten Freundlichkeit" an den Offizieren ihre einnehmende Macht aus. Unſeren Kameraden, die bei der Einſchließung von Palmanuova an der gaſtlichen Tafel im Hauptquartier zu St Vico verſammelt waren, wird gewiß das Bild [...]
[...] als Anerkennung ſeiner großen Verdienſte zu Theil wurden – nicht weniger als acht und zwanzig Orden zierten ſeine Bruſt, worunter auch das Maria Thereſien-Kreuz beſcheiden unter den unzähligen Großkreuzen hervorleuchtete; – aber das Eine wollen wir bemerken: daß wieder ein Schwarzenberg dem Monarchen und dem Staate entriſſen wurde, um für immer in der Geſchichte zu leben! [...]
[...] berg mit dem Ill. und IV. Armeekorps Bar-sur-Seine, und trieb ſeine Vor poſten bis Courtenot und Virey. Gemäß der Dispoſizion des Feldmarſchalls Fürſten Schwarzenberg für den 3. März, ſollten auf dem rechten Ufer ter Seine das V. und Vl. Armeekorps den auf der nach Troyes führenden Straße aufgeſtellten Feind angreifen, welche Unternehmung der Kronprinz [...]
[...] Lieber Fürſt ! Die göttliche Vorſehung hat Ihrer hochverdienten Fa milie eine ſchwere Prüfung auferlegt. Das plözliche Hinſcheiden des Mi niſterpräſidenten Fürſten Felir Schwarzenberg iſt für Mich perſönlich und für den Staat ein verhängnißvolles Ereigniß. Ich verliere an ihm einen treuen Diener und einen redlichen Freund, das Vaterland einen Mann, der [...]
[...] (Am 6. April.) Se. Erzellenz Herr F. M. L. v. Kempen, aus Preßburg. – H. rr F. M. L. Baron K a rais, aus Wr.-Neuſtadt. – Herr G. M. Ritter v. Drey han, aus Wr.-Neuſtadt. – Oberſtlt. v. Brandenſtein, v. Schwarzenberg Inf. Nr. 21, aus Dresden (Stadt, ung. Krone). – Die Majors: v. Ruka win a , von Schwarzenberg Inf. Nr. 19, aus Pilſen (Getreidemarkt-Kaſerne), v. Hoffmann, v [...]
[...] v. Franz Joſef Uhlan., aus Linz (Wieden, g. Lamm), Sey erlhuber, v Schönhals Inf, aus Troppau (Joſefsplaz Palfy-Pailas), Böhm, v. 2. Genie-Reg, aus Krems (Joſefſtadt Nr. 2), Pechaczek, v. Schwarzenberg Inf., aus Pilſen (Mariahilf Nr. 134), Graf Moltke, v. 4. Uhlan.-Reg., aus Kopenhagen (Stadt, röm. Kaiſer), und Koſten wein, im Penſionsſtand, aus Ofen (Leopoldſtadt Nr. 96). [...]
[...] Koſten wein, im Penſionsſtand, aus Ofen (Leopoldſtadt Nr. 96). (Am 7. April.) Die Majors: Baron Borberg und Baron Lütgendorf, von Schwarzenberg Inf., aus Chrudim (Leopoldſtadt, weiß. Roß), Schmidt, vom 6. Uhlanen-Reg, aus Ofen (Stadt, wild. Mann), und Wolf, von Hohenlohe Inf, aus Venedig (Stadt Nr. 670). – Die Hplt.: Baron D e Traur, von Khevenhüller Inf, [...]
Oesterreichischer Soldatenfreund (Militär-Zeitung)20.05.1854
  • Datum
    Samstag, 20. Mai 1854
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] jedenfalls einer geheimen Inſtrukzion beizumeſſen, welche vielleicht Oeſter reichs Politik damals diktirte.“ Durch dieſen Schlußſaz wälzt Hr. von Aſter den Vorwurf zweideutigen Handelns vom Fürſten Schwarzenberg ab und auf ſeinen kaiſerlichen Ä ſelbſt. Wir haben nur wenige Worte zur Widerlegung dieſer Behauptung [...]
[...] melden wollte, ihn nicht annahm, ſondern ihn wiſſen ließ, daß er ihn nur in Gegenwart ſeiner beiden Alliirten ſprechen könne. Ebenſo müſſen wir auch den FM. Fürſt Schwarzenberg gegen die [...]
[...] Spree ſtanden. Bei dieſer Entfernung der lezten beiden Armeen vom Feldmarſchall Fürſt Schwarzenberg war es wohl nicht möglich, daß er als Oberbefehls haber den ſpeziellen Befehl auch über dieſe führen konnte; dieſen war der auptoperazionsplan mitgetheilt worden, nach welchem alle drei Armeen [...]
[...] marſchall als möglich angenommen wurde und in der That, wie wir wiſſen, ſich auch ſo bewährte. Beide Feldherrn, der Kronprinz wie Blücher waren aber ſolche Perſönlichkeiten, daß Feldmarſchall Schwarzenberg ihnen das Detail ihrer Bewegungen im Sinne des Hauptoperazionsplanes recht gut überlaſſen konnte. [...]
[...] ligkeit und Humanität des Fürſten ſuchen zu müſſen glauben. Die Führung des Krieges 1814 in Frankreich machte es eher mög lich, daß Fürſt Schwarzenberg der ſchleſiſchen Armee ihre Bewegungen vor zeichnen konnte; und daß Blücher den Oberbefehl Schwarzenbergs aner kanate, davon finden wir den deutlichen Beweis bei der Schlacht von [...]
[...] jener von Paris. Bezieht ſich aber Herr v. Aſter in der Meinung dem Feldmarſchall Fürſt Schwarzenberg das Prädikat als Oberbefehlshaber und Generaliſſi mus der verbündeten Heere Oeſterreichs, Rußland und Preußens zu be ſtreiten, daß auch Ruſſen und Preußen bei der Nordarmee unter dem Kron [...]
[...] Was den Kronprinzen von Schweden und ſeine Truppen betrifft, ſo erlaubten wohl die politiſchen Verhältniſſe nicht, ihn dem direkten Ober befehl des Feldmarſchall Fürſten Schwarzenberg unterzuordnen, deßhalb war er doch verbunden mit ſeinem Armeekorps dem allgemeinen Operazionsplane des Fürſten gemäß zu handeln. [...]
[...] des Fürſten gemäß zu handeln. Wo nun endlich die Thatſache feſtſteht, daß nur die Leitung der ver bündeten Heere durch den Feldmarſchall Fürſt Schwarzenberg die Ent ſcheidung des Weltkampfes herbeigeführt hat, was Neid, Scheelſucht und kleinlichte Splitterrichterei ihm abzuſprechen umſonſt ſich bemühen werden, [...]
[...] aufmerkſam, daß, wenn Fürſt Schwarzenberg in ſeinem Befehlſchreiben den Styl des Erſuchens anwandte – der des Ä möchte hier wohl das [...]
[...] Nr. 19. Fürſt von Schwarzenberg. Hºbi an eez, Joſef, unterlt. 1. Kl, z. Oberl und Regiments-Adjutanten; Simic, Franz, Unterlieut. 1. Kl., z. LÄ Schindler, Franz, Settlinger, Alexander, Samſon y, Fridrich, Ko [...]
Militär-Zeitung05.01.1859
  • Datum
    Mittwoch, 05. Januar 1859
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] erhebt ſich rechts vom Wege eine ſanfte Anhöhe. Es war etwa 11 Uhr Vor mittags, als die Monarchen, gefolgt von Schwarzenberg, Barclay, Radetzky. Diebitſch, Kneſebeck und einigen anderen hinauf ſtiegen und einen Kreis bildeten. Der Oberfeldherr nahm das Wort und erklärte, daß wenn man [...]
[...] Planes erlaſſen. Der alles entſcheidende Entſchluß zum un aufgehaltenen Marſche nach Paris iſt ſomit das alleinige Verdienſt des Fürſten Schwarzenberg und ſeines Chef vom Generalſtab e.“ Dieſes Faktum iſt den handſchriftlichen Aufzeichnungen Radetzky's [...]
[...] angeregt wurde, vorerſt am 21. und 23. wenigſtens bei dem Fürſten ge radezu eine Unmöglichkeit (!) war. Bernhardi's Feldzug 1813 und 1814 iſt aber was den Fürſten Schwarzenberg betrifft, mit ſichtlicher Leiden ſchaftlichkeit und Animoſität geſchrieben und möchte dadurch zu erklären ſein, daß eine ungerechtfertigte Schmähung des Fürſten den Nimbus der [...]
[...] rige Stellung des Fürſten als Oberbefehlshaber der verbündeten Heere aus dem Gedächtniſſe verlieren; er wird erwägen: daß Kaiſer Alexander, der durch Schwarzenbergs Ernennung zum General-en-Chef ſich gewiſſer matzen verletzt glaubte, nur zu oft ſeinen eigenen Weg ging, mit den Generalen ſeiner eigenen und fremden Truppen, ohne Vorwiſſen Schwar [...]
[...] des Kriegsrathes in Aleranders Wohnung am 23. März würdigen; er erzählt S. 730 u. f. f.: „Schwarzenberg und Radetzky waren zur Zeit über Dampierre nach St. Quen vorgeritten: ſie wurden durch einige Boten zurückgerufen und erſchienen um 3 Uhr zu Pougy in der Wohnung des Kaiſer Alexander zu [...]
[...] der Hauptarmee; und glücklicherweiſe war dies Unglück, als man es inne wurde, bereits ſo vollſtändig und unwiederbringlich erfolgt, daß es keine Möglichkeit mehr gab, ihm abzuhelfen. Schwarzenberg und ſeine Umgebung waren aber zur Zeit noch ſehr weit davon entfernt, das Glück nicht für ein Unglück anzuſehen. Der Rückzug wurde abgelehnt, weil unter den obwal [...]
[...] zuvörderſt mit der ſchleſiſchen zu vereinigen, um dann mit geſammter Macht in Napoleons Rücken und Flanken zu operiren. Lediglich durch negative Gründe zu dieſem in Schwarzenbergs Augen ſehr gewagten Entſchluß be ſtimmt, war man natürlich weit entfernt, die erhebende Hoffnung eines un mittelbaren, unfehlbar höchſten Erfolges damit zu verbinden. Zu einer [...]
[...] Feinde beſetzt ſein und müſſe ſtürmend erobert werden, der Angriff ſei ſogar vielleicht nicht räthlich. Der Nachtmarſch kam bekanntlich nicht zur Ausfüh rung und Bernhardi fährt fort: „Schwarzenbergs nächſtes Geſchäft mußte nun ſein, den neuen Plan vor ſeinem abweſenden Kaiſer zu rechtfertigen und der merkwürdige Brief in dem er dies that, nicht gerade in einer gehobenen [...]
[...] Dieſer Brief, ruft der Referent der „Mil.-Zeitg.,“ ſpricht deutlich genug und ich fragenur den geneigten Leſer: war es menſchenmöglich, daß Schwarzenberg, welcher um 5 Uhr alſo ſchrieb, 2 Stunden früher im Kriegs rathe des 23. den kühnen Gedanken wegen Paris auch nur anregen konnte? Gewiß nein. Dann aber war es am 21. noch unmöglicher, denn damals, un [...]
[...] Marſch geſetzten Brigade des Generals Grafen Bigot von St. Quentin (Inf. Reg. Graf Mazzuchelli und eine Batterie) gemeldet. Am 29. Dezember wurde zu Venedig die Fregatte „Schwarzenberg“ glücklich vom Stapel gelaſſen; es iſt dies das größte und vielleicht ſchönſte Segelſchiff unſerer Flotte, zählt 60 Kanonen und wurde innerhalb 3/, Mo [...]
Militär-Zeitung03.03.1860
  • Datum
    Samstag, 03. März 1860
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] herrn, der uns, trotz der Anweſenheit dreier Monarchen, nach Paris geführt,“ offen vor der Welt zugeſtand. Liegt nicht ſchon in den Worten Blücher's das Geſtändniß, daß es Schwarzenberg's Vorſchlag war mit der Armee nach Paris zu ziehen, und ſagt denn nicht der Nachſatz, daß er darüber mit den Monarchen zu kämpfen hatte? [...]
[...] Paris zu ziehen, und ſagt denn nicht der Nachſatz, daß er darüber mit den Monarchen zu kämpfen hatte? Und war nicht der Feldmarſchall Fürſt Schwarzenberg der Oberfeld herr der ganzen Macht des gegen Napoleon I. verbündeten Europa's? Hatte nicht ſein Genie „trotz der Mißgunſt, der Scheelſucht, der ſtolzen Unwiſſen [...]
[...] früher genannten zu beruhen ſcheint, auf der Wahrheit deſſen, was wir in unſerem früher berührten Werke geſagt; wir glauben in unſerer damaligen Stellung, nicht als Adjutant des Feldmarſchalls Fürſten Schwarzenberg, wie der Hr. Referent uns die Ehre erzeigt anzunehmen, ſondern als Haupt mann im Generalquartiermeiſterſtab, zum intimen Schreibgeſchäft bei der [...]
[...] und offen.“ Alſo am 23. März um Mittagszeit waren die Monarchen, ſo wie der Feldmarſchall Fürſt Schwarzenberg mit ſeinem Hauptquartier, bereit von Pougy aufzubrechen und ſich nach Sommepuis zu begeben; da erhielt der Fürſt die Briefſchaften, welche der Lieutenant Redlich von der hanſeatiſchen [...]
[...] von den Koſaken des Generals Kaiſaroff aufgefangen, von Paris an die franzöſiſbe Armee gerichtet waren. Dieſen Briefen nun entnahm Fürſt Schwarzenberg die Kenntniß der Zuſtände, welche in der Hauptſtadt obwalteten, die Leere der öffentlichen Kaſſen und aller Kriegsmagazine, die Parteien, die ſich in Paris gegen den [...]
[...] Gleich nach dem Ausritt des Feldmarſchalls aus dem Kabinet des Kaiſers, hatte dieſer die Generale ſeiner Umgebung zu einer Berathung be rufen, wo alle Stimmen ſich für die Ausführung von Schwarzenberg's Plan ausſprachen. Ohne längern Aufenthalt ſtieg nun auch der Kaiſer mit ſeiner Umgebung zu Pferd, und eilte den Vorausgegangenen nach, die er eine [...]
[...] Mögen dann Danilewsky, Häuſer, Beitzke, Bernhardi, ſo wie alle andern, ſagen was ſie wollen, ſo ſteht es unbezweifelbar feſt, daß es der Feldmarſchall Fürſt Schwarzenberg war, dem es als Oberfeldherrn der ver bündeten Heere auch allein gebührte, der den Entſchluß faßte mit den Heeren gegen Paris zu ziehen, und der die beiden Monarchen, den Kaiſer von Ruß [...]
[...] nich habe ſelbſt einem befreundeten Staatsmann, der ſich wahrſcheinlich ſelbſt nennen werde, geſagt: warum hat mich der Major Thielen nicht gefragt, bevor er das drucken ließ; ich hätte ihm geſagt, daß Fürſt Schwarzenberg allerdings ſolche Befehle hatte.“ So viel wir von Bernhardi, dem Herausgeber der Memoiren Tolls, [...]
[...] wiſſen, ſo bewegt er ſich gegenüber von Oeſterreich ganz in den Fußſtapfen des Mannes, als deſſen Biographen er ſich darſtellt, denn in dem ganzen großen Hauptquartier Schwarzenbergs, unter der Unzahl fremder Generale und Offiziere, fand ſich auch nicht eine Seele, die ſo von Ironie und Hohn gegen alles was öſterreichiſch erfüllt war, wie dieſer General Toll, [...]
[...] Die Vormerkungen dieſes Generals belehren uns, daß derſelbe am 24. März 1814, be auftragt wurde, an Blücher zu ſchreiben, die Vereinigung mit dem Fürſten ſchleunigſt zu bewerkſtelligen, da er (Fürſt Schwarzenberg) den Entſchluß gefaßt habe, mit der Armee ohne Verzug auf Paris vorzurücken. Dem damaligen Oberlieutenant Hablitſchek ward gleichzeitig das Wort abgenommen, um ver [...]
Militär-Zeitung21.12.1861
  • Datum
    Samstag, 21. Dezember 1861
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] die verſchiedenen Kommandanten dieſen ausführten. Oberſtlieutenant Graf Latour des Generalquartiermeiſterſtabs des Fürſten Schwarzenberg (wer denkt hier nicht an den der Intrigue Schlecht geſinnter und der aufgeſtachelten Volkswuth am 6. Oktober 1848 ge opferten Kriegsminiſter?) hatte perſönlich mit General Regnier den [...]
[...] lige Oberſt Andraßy aus, welcher, wie man behaupten kann, zum Siege weſentlich beitrug. - er - Fürſt Schwarzenberg drängte von jetzt an die Ruſſen über die Mochanice, den Przipiec, den Wysgowka, den Turia, den Wachod und Styr zurück, wobei am 15. und 16. Auguſt bei Dewin, wo Fürſt [...]
[...] nannten „Moldau-Armee“ am 31. Juli aufgebrochen, langte deſſen Vorhut am 18. September an, wo die Vereinigung mit dem Korps des General Tormaſſow ſtattfand. Fürſt Schwarzenberg war dieſen Maſſen nicht gewachſen und trat mit den eigenen und ſächſiſchen Trºp pen den Rückmarſch an. Dadurch gab der Marſchall freilich Volhynien [...]
[...] . Um den überhand nehmenden Streifereien der Ruſſen, welche wie ſpäter in Böhmen und Deutſchland zur großen Landplage wurden, ein Ende zu machen, eilte Fürſt Schwarzenberg im Oktober aus ſeiner inne gehabten Stellung wieder an den Bug vor, ſchlug im Verein mit den [...]
[...] Jil dieſer Stadt lagen große " - Artillerie und Spitäler. gen große Vorräthe für Napoleons Truppen, Fürſt Schwarzenberg ließ ſich jedoch nicht täuſchen und e daß der Admiral ſowohl um Minsk zu retten, als, # er die Ä Armee nicht. verſtärken könne, aufgehalten werden müſſe. [...]
[...] franzöſiſchen Armee nahm. Mehrere Schriftſteller haben in Behandlung dieſes Stoffes die Dperationen des Fürſten Schwarzenberg, als an der franzöſiſchen Sache verrätheriſch bezeichnet und ihm beſonders zur Laſt gelegt, daß er den Admiral nicht energiſcher verfolgt und deſſen Vereinigung mit Kutuſow [...]
[...] noſſen zu decken.“ Und ein anderer Geſchichtsſchreiber *) ſpricht ſich dahin aus: „Schwarzenberg, der über Saken, einem General der ruſſiſchen Armee geſiegt hatte, konnte den Fall von Minsk verhindern und die allerwich igſte Diverſion zum Vortheil der franzöſiſchen Armee bewerkſtelligen, er [...]
[...] ſeinen Memoiren, ein Mann aus eben dem Lager, welches die Verläum dungen gegen den Fürſten bringt, indem er ſo ſchön, als wahr ſagt: „Der Fürſt Schwarzenberg erfüllte ſeine Aufgabe 1812 mit großem Talent. Von Napoleon ſich ſelbſt überlaſſen, oftmals ohne Befehle von [...]
[...] hat. Allerdings rannte er nicht muthwillig ins Verderben, als die franzöſiſche Armee das Schaupiel einer furchtbaren Kataſtrophe darbot, die nur im Alterthum ihres Gleichen findet. Fürſt Schwarzenberg beſaß ausgezeichnete militäriſche Talente und muß zu den beſten Generalen ſeiner Zeit gerechnet werden.“ [...]
[...] internirt. Schließlich wollen wir noch erwähnen, daß der Feldmarſchall Fürſt Schwarzenberg bei ſeinem Scheiden den ſächſiſchen Truppen den ehrenvollſten Abſchiedsgruß ertheilte, wie nicht minder an den König von Sachſen das beſte Zeugniß für ihr muſterhaftes Verhalten [...]
Militär-Zeitung09.11.1864
  • Datum
    Mittwoch, 09. November 1864
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] jetzt das Urtheil darüber ausfallen! Wir können hier nicht alle mili täriſchen und kriegsgeſchichtlichen Bemerkungen anführen, welche ſich in Schwarzenberg's Briefen finden; aus ihnen würde zur Genüge hervor gehen, einerſeits welchen Gefahren ſich Blücher ausſetzte, und anderer ſeits wie ſehr ſich Schwarzenberg jedesmal beeiferte, ihm den Rücken zu [...]
[...] hoch genug anzuſchlagenden Vortheil voraus, daß er ein abgeſondertes ſelbſtſtändiges Korpskommandirte, und ſich im Nothfall immer auf die große Armee verlaſſen konnte, während auf Schwarzenberg die Ver antwortung für das Ganze lag. Auch er erkannte, daß „nur im kühnen Vorwärtsſchreiten das Heil liege,“ wie er am 13. Januar in Véſoul [...]
[...] Monarchen als geſchlagene über den Rhein zurückſchleppen) ſollten. In deſſen würde der Friede dadurch beſchleunigt werden.“ Dieſe Stelle iſt wohl die ſtärkſte, in welcher Schwarzenberg ſeine Friedensliebe ausſpricht. Selbſt eine Niederlage hätte er, wenn ſie zum Frieden führte, nicht für das größte Unglück gehalten. Mit ihr iſt eine [...]
[...] ſtellen, daß er auf jeden Fall ſubjektiv vollkommen gerechtfertigt er ſcheint. So namentlich hinſichtlich der Schlacht von Troyes, d. h. der bei dieſer Stadt von Schwarzenberg nicht geſchlagenen Schlacht. Nach Müffling's Ausſpruch war, daß bei der Stellung der beiderſeitigen Heere, nämlich der Verbündeten im Aube-Thale, auf engem Raum zuſammen [...]
[...] decken, eine Schlacht nicht bloß nothwendig, ſondern auch durch alle Regeln der Kriegskunſt geboten. Hingegen iſt nun zu hören, was Schwarzenberg unterm 26. Februar aus Colombé les deux Eglises ſchreibt: „Kaiſer Napoleon hatte alle ſeine Kräfte geſammelt, um uns bei Troyes eine Schlacht zu liefern. Dieſer feſte Wille war mir ein [...]
[...] konzentriſch vorzudringen und den Gegner allmälig zu erdrücken, als Alles auf eine Karte zu ſetzen. Ein Hauptgrund für dieſe Anſicht iſt gerade der auch von Schwarzenberg angeführte: daß Napoleon nach nichts Anderem verlangte, als nach einem ſolchen Hauptſchlag, und daß er hierauf ſeine Haupthoffnung ſetzte. Als Stratege war er allen ſei [...]
[...] die feindliche Armee ſteht. Es wäre ein Wunder, wenn dieſes Zer ſtückeln ihm nicht abermals einen Unfall bereiten ſollte. Mit jedem Tage wird unſere Vorrückung ſchwieriger.“ Schwarzenberg hatte rich tig vorausgeſehen, denn Blücher's ungeſtümes Vorwärtsdrängen wurde bitter beſtraft durch die Schlappen, welche Alſuwieff und Sacken erlit [...]
[...] doch zuverläſſig gleich waren.“ Dieſe Bemerkungen ſind gewiß nicht ungegründet. Angeſichts der ſe den nun erklärt es Schwarzenberg für ſeine Hauptaufgabe: „Napo leon zu zwingen, Blücher Zeit zu laſſen, ſeine zerſtreuten Korps zu ſam meln" und ſtets des Feindes rechte Flanke zu umgehen. Dieſen Zweck [...]
[...] nach Paris gefaßt, eine irrige ſei. Den Plan ſelbſt aber vindizirt er, hauptſächlich auf Thielen ſich berufend, nichtsdeſtoweniger dem Fürſten Schwarzenberg oder ſeinem General-Stabschef Radetzky; „denn was zwiſchen dem Heerführer und ſeinem General-Stabschef geſprochen und verhandelt wird, kann in letzter Inſtanz doch immer nur dem Erſteren [...]
[...] Die ganze Frage iſt überhaupt nicht ſowohl eine militäriſche, als eine politiſche. Der Fürſt Schwarzenberg ſoll nicht haben auf Paris losgehen wollen, weil er den beſtimmten Befehl gehabt habe, nicht über die Seine vorzugehen; dieſer Befehl aber ſoll ihm ertheilt worden ſein, [...]
Militärische Zeitung (Militär-Zeitung)10.09.1856
  • Datum
    Mittwoch, 10. September 1856
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
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[...] in Frankreich, unter dem Oberbefehl des k. k. Feldmarſchalls Fürſten Karl zu Schwarzenberg*). [...]
[...] ſo finden wir in dem Vorworte des Verfaſſers die Tendenz vorherrſchend, durch getreue Erzählung der Begebenheiten alle Vorwürfe niederzuſchlagen, die dem Feldmarſchall Fürſt Schwarzenberg von fremdländiſchen Schrift ſtellern (mit beſonderer Rückſicht auf den ruſſiſchen Generallieutenant Mi hailewsky-Danilewsky) über die Führung des Oberbefehls über die verbün [...]
[...] deten Heere gemacht worden ſind, indem er fürs Erſte die Zweifel berührt, die ſich gleich anfangs hier und da zu erkennen gaben, ob auch der Feldmar ſchall Fürſt Schwarzenberg geeignet ſei, ſich mit dem Kriegesfüſten zu meſſen, deſſen Unüberwindlichkeit im Jahre zuvor vor der ruſſiſchen Kataſtrophe noch [...]
[...] märſche von ihrem Ausgangspunkte Baſel entfernt war. Die Auflöſung dieſes Räthſels findet ſich Seite 27 in der Anmerkung, und ſpricht den Feld marſchall Fürſt Schwarzenberg von jeder Schuld an dieſer höchſt nachtheili gen Verzögerung vollkommen frei. v, - Der Schluß des erſten Abſchnittes führt den Leſer an den Zeitpunkt, [...]
[...] gegen Troyes marſchirte, und dieſem Fluſſe abwärts folgen ſollte, um auch von dieſer Seite Paris zu erreichen. Napoleon hatte erwartet, bis Troyes vom Fürſten Schwarzenberg an gegriffen zu werden, ein Angriff, der viel Blut gekoſtet haben würde; doch Schwarzenberg glaubte den Beſitz von Troyes leichter durch die Umgehung [...]
[...] rück, ſchon beſorgt für ſeine Hauptſtadt, der Blücher nach Vereinigung ſeines Heeres an der Marne ſich zu nähern trachtete. In Troyes gab der Feldmarſchall Fürſt Schwarzenberg den Truppen einige Erholungstage.in Kantonnirungsquartieren, und verwendete dieſe Zeit zur Herbeiſchaffung der ſchon ſehr mangelnden Lebensmittel. [...]
[...] Verfaſſer dieſes Schriftſtellers, als desjenigen, der unter allen Jenen, die über die Feldzüge des Befreiungskrieges geſchrieben, die Feldherrngröße des Feldmarſchalls Fürſten Schwarzenberg am anmaßendſten beurtheilt, ihm ſelbſt die Stelle als Oberbefehlshaber der verbündeten Heere ſtreitig macht, indem er ihn mit Blücher und Barklay in Eine Kategorie ſtellt. Wenn [...]
[...] ſchall Vorwärts jede Gerechtigkeit widerfahren läßt, und zeigt, wie Blücher ſelbſt den Oberbefehl des Fürſten immer anerkannte. Von Barklay kann im Verhältniß zu Schwarzenberg gar nicht die Rede ſein. Die geheimen Be fehle, die Schwarzenberg von ſeinem Hofe ſollte gehabt haben, ſpielen über haupt eine Rolle in den meiſten fremdländiſchen Werken über den Befreiungs [...]
[...] krieg, indem ſich ſogar ein deutſcher Schriftſteller findet, der königl. ſächſiſche Oberſt Aſter in ſeinen Gefechten und Schlachten bei Leipzig, welcher den Verdacht äußert, daß Feldmarſchall Schwarzenberg dem Kaiſer Napoleon auf Befehl ſeines kaiſerlichen Herrn den Weg zum Rückzuge bei Leipzig offen ge [...]
[...] Im vierten Abſchnitt nun führt uns der Herr Verfaſſer zur Schlacht von Bar-ſur-Aube. Der Feldmarſchall Fürſt Schwarzenberg, am 26. ſchon unterrichtet, daß Napoleon ihm nicht gefolgt, ſondern Blücher nachgeeilt ſei und gegen die Hauptarmee nur zwei Korps unter Oudinot und Macdonald [...]