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[...] Auf hoher See! — Die grauen Haare wehet, Der wilde Sturm mir in daS Angesicht! Um mich ift'S' Nacht, so weit mein Auge spähet, [...]
[...] Und auS den Wellen ruft mir'S in die Ohren: Du Haft daS schönste Königreich verloren! Auf hoher See! — WaS stürmt ihr so, ihr Wogen, Gönnt ihr mir denn daS nackte Leben nicht ? Ihr wäret sonst doch meinem Ruhm gewogen, [...]
[...] Doch Wind und Wellen haben sich verschworen, Sie spotten mein, weil ich so viel verloren! Auf hoher See! — O Gott, daS Unglück dringet In wenig Stunden schrecklich aus mich ein! [...]
[...] Vergessen sey der Schwur, den sie geschworen, DennFrankreich'SKrone bleibt für mich verloren! Auf hoher See! — Nicht auf der See des Glückes Schifft meine Barke durch die Fluthen hin, Denn vor dem wilden Sturm des Mißgeschickes [...]
[...] Mein Schiff ist leck ! — laßt in den Grund cS bohren^ Denn ach ich Hab' ein Königreich verloren! s Auf hoher See! — Dich Frankreich liebt' ich immer, Doch mich besing ein trügerischer Wahn; Er war mein Sturz, er schlug mein Glück in Trümmer^ [...]
[...] führte die Inschrift: „Treue dem Könige, Gehorsam dem Gesetze und Beobachtung der StaatS-Verfassung." BisMitAuf hoher See! — Von ferne seh' ich ragen Die Küsten Englands in dem Nebelgrau'«; O hätte lieber mich ein Blitz erschlagen, [...]
[...] wieder, als wir in die erhabenen Hallen des großartigen waldigen Säulengewölbes einzutreten anfingen, in dessen innerstem geheim sten Raume jener tiefdunkle, geheimnißvolle See schweigend zum Himmel blickt. Der Weg ging Anfangs auf guter breiter Straße fort, bis diese sich endlich in der Richtung zum See in einen düster [...]
[...] und zu bewundern, der Mund wird nicht müde, die balsamische erfrischende Waldesluft einzuathmen. Schon hören wir das dem See entrauschende Waffer, die Spannung wird immer größer, wir treten durch eine kleine Lichtung abgerodeten Waldes, und vor uns liegt in seiner ruhigen Majestät der schwarze Spiegel des Sees, [...]
[...] liegt in seiner ruhigen Majestät der schwarze Spiegel des Sees, in welchem die düstere Umgebung ihr dunkles Anlitz schaut. Der See hat zu dieser Zeit nur eine geringe Ausdehnung, aber selbst in diesem geringeren Umfange zwingt er uns einen ernsten Schauer ab, wie er daliegt finster und gespenstig, in dessen Tiefe die Sage [...]
[...] versunkenen bleichen Rannen umsäumt ist, die das Grab des Sees jetzt nicht vollständig deckt. Ein gewisser melancholischer Hauch schwebt über diesem Gewässer, wir fühlen ihn mit und entziehen [...]
[...] spärlich die grünen Locken der Bäume herabhängen. Noch einen ' auf diese düstere Szene und wir wenden uns von dem schma len Damme, der den See auf der einen Seite umgibt, um den steilen Gipfel des Rachel in Schlangenwindungen zu ersteigen; da geht es über wildes Gestrüpp und Gestein, über Felsstücke und [...]
[...] geht es über wildes Gestrüpp und Gestein, über Felsstücke und ästelose Bäume immer höher empor, aus ferner Tiefe blickt der See durch die grünen Wipfel der Tannen einen Augenblick zu uns empor, dann verschwindet auch dieses Bild, wir klimmen immer weiter und erblicken nur mit Mühe durch den immer mehr sich [...]
[...] Revier dem edlen Waidwerk mit Vorliebe nachge“ gangen waren. Auch der See lag wie jetzt, gleich einem dunkelgrünen Stein in der Faſſung, welche nach drei Seiten hin von den Wänden und Ab [...]
[...] Anſehen. Damals reichte der Eichenwald des Heim gartens in ſeinen Ausläufern faſt noch bis an den See herab, der nach der Erzählung des Volkes immer mehr geſtiegen iſt, ſo daß jetzt träges Ge röhricht ſäuſelt, wo vor einem halben Jahrhundert [...]
[...] die Geſtalten der Goldſucher und ihre Geſchichte vorüberziehen. - In weitem Bogen längs des Sees dahin führt ein Pfad von Schlehdorf an den Abhang des Heimgartens, der ſich fanft und breit abdacht und [...]
[...] ein Pfad von Schlehdorf an den Abhang des Heimgartens, der ſich fanft und breit abdacht und zuletzt gegen den See hin in eine inſelhaft abge ſchloſſene freundliche Ebene ausläuft. Der Berg hebt ſich ſchützend dahinter empor, während links [...]
[...] hebt ſich ſchützend dahinter empor, während links die unerſteigliche Felswand der Thorſäule in den See abſtürzt und eine zweite Wehrmauer bildet. Quer über den See bringt der Nachen den Wan derer ſchneller in dieſe gedankenfreundliche Einſam [...]
[...] warf einen forſchenden Blick nach dem See hinaus, deſſen Spiegel im Morgenſtrahl glitzerte. Deſto luſtiger und lauter war es nicht weit [...]
[...] das mit mächtigem Donner das Echo der Felswände weckt. Leise Furchen bezeichnen noch lange den Weg der einzelnen Schiffe auf der glatten Fläche des Sees, in welcher sich die ganze Procession mit den riesigen Bergen und der blauen Decke des Himmels mit unbeschreiblichem Reiz abspiegelt. Leichtbeschwingte [...]
[...] des Himmels mit unbeschreiblichem Reiz abspiegelt. Leichtbeschwingte Vögel streichen luftig durch die Lüfte und staunen das neue Leben auf dem See mit freudigem Gezwitscher an. Zahlreiche Fischchen kommen aus der Tiefe empor und tanzen spielend zwischen den vielen Schiffen und die ganze Natur nimmt freudigen Antheil an [...]
[...] Endlich nach fast halbstündiger Fahrt verstummen die Glocken und die Donner der Geschütze schweigen ; die ganze Kirchenflotte steht in Mitte des Sees unbeweglich stille, und lautlose Ruhe schwebt über derjmeiten Wassermasse. Hier in Mite des heute so zah men See's, dessen oft so tückische Wellen schon Manchen im tiefen [...]
[...] freundlichen Gpiegel des See's und das reizend gegenüberliegende Hallstadt mit den dort harrenden Zuschauern erhebt, ertönen wie der feierlich die Klänge der Glocken, Böllerschüsse durchkrachen die [...]
[...] Nun wendet sich das Gewimmel von Schiffen, die bisher ostwärts getrieben, gegen Süden und kommt in halbstündiger Fahrt an das südwestliche Ufer des See's, wo gelandet wird. Die Andächtigen verlassen auf kurze Zeit ihre Schiffe und ziehen in geordneter Prozession zu dem am Ufer errichteten Festaltare, [...]
[...] in geordneter Prozession zu dem am Ufer errichteten Festaltare, wo das dritte Evangelium gehalten wird, worauf sich Alles wie der einschifft und am westlichen Ufer des See's gegen Hallstadt zufährt. Hier wird an der Einschiffungsstelle wieder gelandet, woraus dann im Markte selbst das vierte Evangelium gehalten [...]
[...] ereigniß gemeldet. Bei dem Städtchen Bronin an der von Teljchew nach stowno führenden Bandſtraße befindet ſich ein etwa 8 Berit langer und 5 Bert breiter See, der durch feinen Fijchreichthum berühmt iſt und eine jährliche Fiſchpacht von 1500 Silber=Rubel einbrachte. Su vergangener Boche [...]
[...] begann das Baijer in dem See bei windſtiller Buft plöķlich [...]
[...] und ringsum die Atmoſphäre erfüllte. Mach Berlauf von Tagen hörte das Toben des Bajers auf, und die ganze Ober= fläche des Sees war dicht mit großen und fleinen todten Fiſchen bedecft, unter denen jich Hechte von 200 Pf. Schwere befanden. Da man fürchtete, daß durch die in Fäulniß über= [...]
[...] gehenden Fiſche die Buft werpetet werden möchte, fo wurden die Bauern der umliegenden Dörfer aufgeboten, und mehrere Tage hindurch ſämmtliche todte Fiſche aus dem See heraus= geſchafft und unter einer ſtarfen Ralfichicht in der Grde ver= [...]
[...] graben. Seit jener stataſtrophe nimmt das Baffer in dem See, das feitdem einen ſchwefligen Geruch und Geichmacf hat, mit jedem Tag immer mehr ab, und es hat den Anjchein, als ob es mit der Beit gänzlich verſiegen werde. Die geheime [...]
[...] eine nicht kleine Zahl von Finanzgrößen mit ihren beſſeren Hälften und mit Töchter in herrlichen Gewändern, bewegten ſich am Ufer des Sees und bald darauf wurde mir auch bei dieſer Gelegenheit klar, daß das Gedruckte nicht immer wahr ſei. Hatten doch die ſämmtlichen Welt- und anderen Blätter „aus guter Quelle“ [...]
[...] hier erfuhr ich, daß die Majeſtät im Schloſſe zu Berg weile. Da man über Berg den Schein von Lichtern ſah, ſo ſtachen viele Kähne in den See, um ſich dem dortigen Ufer zu nähern. Eine herrliche Nacht hatte. ihre Schatten über den See gebreitet und ruhig glitten die Kähne über die ſchwarze Fluth, von den Lichtern geleitet, welche [...]
[...] Ein herrlicher Morgen brach an, ein Sonntagsmorgen am Se Von München her erſcholl, der Kanonendonner, Ä Ä Sees krachten die Böller, die reich beflaggten Dampfboote ließen ihre Geſchütze ſpielen – es galt dem geliebten Könige. Er war nicht n Hohenſchwangau wie die Zeitungen ſchrieben – es hatte ſich wie [...]
[...] dem dortigen Kirchlein erſcheine. Das ſehr kleine und dem Baue nach ziemlich alte Gotteshaus ſteht oben auf der Höhe, welche eine bezaubernde Ausſicht auf den See gewährt. Vor der mit Laubge winden geſchmückten Kirchenthüre ſah man Schulmädchen in feſt lichen Gewändern; die Mitglieder des Kriegervereines hatten ſich um [...]
[...] aus Berg und den umliegenden Ortſchaften. Ich miſchte mich unter eine Schaar von Herren und Damen aus der Stadt, welche an den Ufern des Sees die Sommerfriſche genießen. Bald ging's durch die Reihen, daß der König komme. Er ſaß in einem einfachen zwei ſpännigen Wagen, nur von ſeinem Adjutanten in Civil begleitet. [...]
[...] ergriff und ein Hoch auf den geliebten König ausbrachte, da ſchwenkten Alle die Hüte und ſtimmten laut ein, daß die Lüfte den Schall weithin über den See trugen. Sichtlich erfreut durchſchritt der König die Reihen; Jedem wurde ſein herzgewinnender Gruß und Blick zu Theil. Er trat in das Kirchlein, das mit grünem Buſchwerk und [...]
[...] währte der abendliche Bahnzug, welcher, funkensprühend, über den Seedamm dahineilte, mährend die empörten Wogen des Sees ihn zu erreichen strebten und mit prasselndem Schwall hoch über ihn wegspritzten. Südwestliche Luftströmungen herr schen in unserer Gegend vor; sehr heiße Tage werden jedoch [...]
[...] Grotten, wie bei Adelsderg, nicht blos Seen, in welchen Fische leben, wie bei Laas, nein, sie sind eö auch jedenfalls, welche aus ihren Vorrarhskammern den großen See bei Eirkniy ein mal mit Wasser speisen und daö anderem«! dasselbe wieder in sich aufnehmen, so daß zu einer Zeit der Landmann auf seinem [...]
[...] sich aufnehmen, so daß zu einer Zeit der Landmann auf seinem Boden Getreide säen und ernten, zu anderer Zeit aber auch das Heer der Fische sich auf dem Grunde des Sees herum« tummeln sehen kann. — ElwaS ganz Aehnliches, wenn auch mehr im Kleinen, findet sich im Harzgebirge und zwar in der [...]
[...] Fischbrut, um beim Verschwinden des Wassers einen guten Fischzug thu» zu können, waS ihnen als ein altes Herkommen Niemand wehren darf. Doch haben die Roßlaer kein Versaüber den See, wenn er wieder wasserleer geworden gungsrecht ist, was meist nach einigen Monaten geschieht, denn dann steht dem Pfarrer zu Breitungeis daS Recht zu, auf dem trockenen, [...]
[...] Dies geschieht nun wohl oft ohne Störung sechs, acht, zehn und noch mehrere Jahre hintereinander, aber eö kann auch in einer einzigen Nacht vorkommen, daß der See sich schnell auf 12 bis 17 Ellen Tiefe mit Wasser füllt und so die Saaten auf seinem Grunde ertränkt, eS scy denn, daß die Garben, wie es [...]
[...] sev, da der Hungersee nur dann daS Ernten auf seinem Grunde nicht dulde, wenn eine theure Zeit komme. — An den merk würdigen See knüpft sich folgende Sage. Die Harzer erzählen sich, eS habe in grauer Vorzeit eine Gräfin von Stollberg ge» lebt, welche für die Leiden und Qualen des armen Volks nicht [...]
[...] spielen LivlandS epidemisch geworden ist. Die größte Sorgfalt wird nöthig sevn, dem Umsichgreifen dieses UebelS zu begegnen. — Auf dem Balkhasch'See soll eine Dampfflottille errich. tet werden, wenn nicht schon der Anfang gemacht ist. Da eS heißt, daß diese Flotte dazu dienen soll den Verkehr mit dem [...]
[...] heißt, daß diese Flotte dazu dienen soll den Verkehr mit dem chinesischen Kuldscha zu erleichtern , so ist anzunehmen , daß auch der Jlsa, welcher in den Balkhasch . See mündet, schiff bar ist, und also dort eine See. und Flußschifffahrt entsteht. Dieß wäre der vierte See Asiens (Caspi-, »ral-, Baikal-, [...]
[...] bar ist, und also dort eine See. und Flußschifffahrt entsteht. Dieß wäre der vierte See Asiens (Caspi-, »ral-, Baikal-, Balkhasch'See — dazu noch der Amur mit seiner Flotte), auf dem sich russische Schiffe schaukeln — ei» so rascher Fort, schritt, eine erobernde (Zivilisation, wie sie, ivenn man die Ber» [...]
[...] Behörden, Jüngst gieng BezirkSprokurator Hirner mit dem Gerichts-Präsidenten von Oserhasli und noch zwei Fischern auf die Ärimsel, um den neben dem Gasthof gelegenen See zu untersuchen, we,l man die Möglichkeit annimmt, daß dort Spuren von dem vermißten Dr. Wohlfahrt aus Frankfurt [...]
[...] Spuren von dem vermißten Dr. Wohlfahrt aus Frankfurt und den beiden Brüvern Leonard aus Paris entdeckt werden könnten. Leider war aber der See zugefroren, und man mußte wieser unverrichteter Sache ins Thal gehen. Auch der Wirtb in Obergestelen in Oberwallis, wo die Reisenden die letzte [...]
[...] Morgen um 5 Uhr lief das Schiff „Orlando,'.' Cap. White in Howe ein, und hatte am Bord einen Theil der Passa giere und die ganze Bemannung des auf der See verbrannamerikanischen Schiffes „St. Georges." Von 152 Per« ten sone», welche sich auf dem verunglückten Schiffe befanden (127 Passagiere, meist JclSnder, darunter viele Weider und [...]
[...] Theil seiner Segel und alle Schaluppen verloren, so daß ihm zur Rettung von 152 Personen nichts als zwei Kähne übrig blieben. Noch gieng die See sehr hoch, und gleich bei der ersten Anfahrt an das brennende Schiff wurde ein Kahn zertrümmert. Da der einzige noch übrige Kahn nur 4 biö [...]
[...] Rettung der Zurückgebliebenen aufgegeben werben mußte; 15 Personen waren ertrunken, und 28 Weiber und Kinder, die es nicht wagten, in die See herunterzuspringen, blieben auf dem Wrack zurück. Capitän White nahm sich der Schiffbrü' chigen, die nicht einmal Kleider hatten, in jeder Beziehung [...]
[...] klage auch gegen einen Geistlichen, als den intellektuellen Urheber dieses Vergehens gerichtet ist. Jos. Rohrmiller, Pfarrprovisor in See, k. Landgerichts Parsberg, betrat am Psingstsonntag 1849 die Kanzel der Pfarrkirche in See und sprach sein Bedauern auS, an diesem heiligen Tage keine [...]
[...] ten in diesen auffallenden Worten eine Anspielung auf die TagS zuvor erfolgte Ankunft der Köchin deö todtkranken Pfarrers in See, welche, weil dieser im Verdacht stand, ein Aergerniß gebendes Verhältniß mit derselben zu unterhalten, im Monate Oktober 1848 den landgerichtlichen Auftrag er [...]
[...] Aergerniß gebendes Verhältniß mit derselben zu unterhalten, im Monate Oktober 1848 den landgerichtlichen Auftrag er halten hatte, den Pfarrhvf in See binnen 48 Stunden zu verlassen, oder die Schublieferung in die Heimath zu gewär tigen. Sie war an diesem Tage auf Veranlassung deö, den [...]
[...] tigen. Sie war an diesem Tage auf Veranlassung deö, den schwer erkrankten Herrn Pfarrer behandelnden GerichtsarzteS von Parsberg in den Pfarrhof zu See zurückgekehrt, um neuerdings Wart und Pflege an ihrem frühern Diensthexrn zu übernehmen. Der fanatische Pfarrvisor scheint jedoch ein [...]
