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[...] Der ausgebrochene See. Eine Weihnachtsgeſchichte von Auguſt Becker. [...]
[...] und fragte: „Alſo, Er wohnt droben am Seebach?“ „Ja!“ antwortete kurz der Sägemüller. „Weit unter'm See?“ „Nicht ſehr weit!“ „Iſt wirklich der See ſo hoch, wie man ſagt?“ [...]
[...] „Ja, ſehr hoch. Es wäre kein Wunder, wenn er bald ausbräche! Das wäre ein gräßliches Unglück, Herr Stadtſchreiber, wenn der See den Damm durchbräche und ausflöße!“ „Nun, ſo machten wir ihn halt wieder voll!“ [...]
[...] Hä, das wäre was für Euch, Müller, dort oben, wenn der Wein ſo an Euren Fenſtern vor beiflöße! Da dürfte der See auch ausbrechen, nicht wahr, und Ihr machtet Euch nichts daraus, dabei zu erſaufen! Hä, hä, hä! – Aber vor [...]
[...] „Nun, wäre Euch das nicht recht, wenn ich meine Weinfäſſer hinaufführen ließe, un ſie im See auszuleeren? Ich wollt' ihn voll machen, das weiß Gott!“ ſagte der Stadtſchreiber über müthig. [...]
[...] ache! Gott ſei mir und den Meinigen und all' den armen Thalbewohnern nur gnädig in der Stunde, wo der See durchbricht! Und auch der Herr Stadtſchreiber dürfte ſo bitten, 's könnte vielleicht nichts ſchaden!“ [...]
[...] Da ſind die Badekarten zu löſen, wofür man den Gebrauch eines Badekabinets erhält, welches auf Rädern ſteht, zum Bade in die See gefahren und nach demſelben wieder herausgeholt wird. Alsdann muß ein Badekleid gekauft werden, ohne [...]
[...] der ſchon dreimal den Arm und einmal das Bein gebrochen hat, wenn er ſitzt und – wenn ein Geneverchen (Wachholderbranntwein) die vom See wind ausgetrocknete Kehle benetzt hat. Laßt uns dort am Lootſenhauſe Platz nehmen und ein [...]
[...] welches den Namen Faro trägt, oder einen Ge never, rauchen und plaudern, ſehen durch das Fernrohr auf die See und ſuchen auf alle Weiſe die Zeit todt zu ſchlagen oder einen Fremden ins Schlepptau zu bekommen, dem ſie ein Glas Faro [...]
[...] iſt ein Blutgeld, was man verdient. Und wenn man ein Wrack geworden iſt, wie ich, ſeine Ta kelage mehr hat und nicht mehr See halten kann, ſo ſetzen ſie Einen auf's Trockene und laſſen Einen dann zappeln. Wenn es nicht gute Deutſche gäbe, [...]
[...] zeit.“ „Zeker, Mijnheer, zeker! Aber man hat auch früher in der See gebadet; freiwillig, wenn's heiß war, und unfreiwillig, wenn eine Sturz welle oder ein Sturmpfiff Einen über Bord warf [...]
[...] welle oder ein Sturmpfiff Einen über Bord warf oder ein Schiff Seewaſſer trank. (So viel als: in der See unterging.) Das iſt wahr. Freilich bekam man dazu keinen Baigneur und es kamen keine Landratten aus der Ferne, die zitternd in [...]
[...] Das letzte Gedicht des ungariſchen Grafen v. Mailath, der bekanntlich mit ſeiner Tochter freiwillig den Tod im Starnberger See ſuchte, lautet: Das Haus des Armen. [...]
[...] -Wenige Jahre bevor das kaliforniſche Eldorado ſich erſchloß, wanderten eines Abends zwei Männer längs der Weſtküſte Merikes am Geſtade des Sees Coyuca dahin. Einer derſelben, mit dem Laſſo über der Schulter und der gewaltigen Peitſche in der Hand, [...]
[...] das gefüllte Glas in der Hand.“ „Und Du meinſt, der Pelzhändler aus Zacatecas könne noch nicht über den See ſeyn?“ „Nein, Herr,“ antwortete der Hirt. „Der wür dige Don Sebaſtiano zog erſt kurz nach der Sieſta [...]
[...] Hazienda finden. Wie würde ich mich Euch auch zum Führer nach dieſer Herberge am See angeboten [...]
[...] hoben ſich die hohen, dunkeln Wipfel rieſiger Bäufe und am Horizont erblickte man bereits als langen Silberſtreifen den See Coyuca. - Plötzlich blieb der Ranchers ſtehen, ſteckte zwei Finger in den Mund und ein ſchriller, markdurch [...]
[...] gebung des See's die weißen Mauern der Hazienda hervor, welche die beiden Wanderer auch bald er reichten. Zu ſeinem Bedauern erfuhr aber der Be [...]
[...] reichten. Zu ſeinem Bedauern erfuhr aber der Be waffnete, daß der Pelzhändler bereits ſchon das Wirths haus verlaſſen habe und über den See gefahren ſey. [...]
[...] und etwas Speiſe für mich und dieſen ehrlichen Hirten, und ſchafft ein Boot, das mich ebenfalls über den See befördert.“ „Darin kann ich Euch augenblicklich nicht zu Willen ſeyn, Herr. Sämmtliche drei Fahrzeuge ſind be [...]
[...] glauben, – und einem Troß von Fremden, der wie ein Bienenſchwarm ſummt und die heilige Stille des Sees beleidigt, – nicht eine dieſer induſtriellen Schöpfungen, welche in ſolcher ein fältig-frommen Umgebung uns wie ein Ana [...]
[...] Schrot und Korn, noch aus den Zeiten her, wo ſtatt der Chauſſee nur ein Leinpfad am Ufer des Sees hinlief, und der Wirth ſein Geſpann vor die Fähre legte, auf welcher der Wagen des Reiſenden bis zum andern Ende des Sees ſchwamm. [...]
[...] Haus umſäumt, ließ ich den Blick über die ſpiegelnde Fläche gleiten. Gleicht nicht der See in ſeiner ungetrübten Heiterkeit, träumte ich laut vor mich hin, den jungfräulichen Gemüth, das in ſtillem Seelen [...]
[...] – wetteiferten doch die jungen Burſche darum, weſſen Blumen ſie trage. Darum war ſie auch die begehrteſte Schifferin am ganzen See, und wenn die Schwalben kamen und die fremden Reiſenden mit ihnen, dann brauchte ſie nicht [...]
[...] ſey. Wenn der Apfelbaum wieder blühen würde, hatten ſie ſich gelobt, einſtmals, als ſie allein über den See zurückruderten, dann wollten ſie ein Paar werden; bis dahin werde der Verdienſt wohl ſoviel abwerfen, Tiſch und Bett für zwei [...]
[...] gießen wolle, was ſie nur beginnen mochten. Nach wie vor fragten die Reiſenden nach der Gold-Kathi, um von ihr über den See geführt zu werden, und das blanke Silber in der eichenen Truhe mehrte ſich zuſehends. Wenn die Fiſcher [...]
[...] An dem ſüdlichen Ufer des Thuner Sees, der ſchon 1700 Fuß über dem Meere liegt, zieht ſich eine wallförmige Anhöhe hin, die etwa 500 [...]
[...] bis 800 Fuß über dem Seeſpiegel von dem freundlichen Aeſchi gekrönt iſt, das einen herr lichen Ueberblick über den ganzen See und über Interlaken hinaus auf den Brienzer See bietet, nach Süden aber in das mächtige Kander- und [...]
[...] Wildſtrubel ſchließt. Hinter dieſem Wall ſteigt der Nieſen auf, eine Rieſenpyramide, welche, vom Thuner See aus geſehen, die mathematiſch korrekte Form eines gleichſchenkligen Dreiecks bildet, auf ſeiner entgegengeſetzten Seite aber [...]
[...] ſchauend, der Pilatus und Rigi. Drüben von Und weiter avancirte der Wackere und weiter Weſten her glänzten aus der weiten Ebene der dichtete er: kleine See von Murten und draußen hellſchim- Meine Lieb' wird immer ſtärker, Ä der See von Äs Wie eine Re- Anton Kropatſch, Feuerwerker ! liefkarte liegt ein unendliches Land zu unſern 1. - [...]
[...] Gebäudemaſſe, welche die im Grunde der tiefen Schlucht verſteckt liegende Abtei bildete, trübe ſich ſpiegelnd in dem dunkeln See, überſchattet von den rieſigen alten Bäumen, eingeſchloſſen von hohen Bergen und das Sinken der Sonne hinter dieſe [...]
[...] das Haus umgebenden Platz. Ein kurzer Gang brachte ihn nach dem äußern Ufer des beſchatteten Sees. Eine Ulmenallee erſtreckt ſich rechts und links um dieſen See und führt zu dem großen Vorder eingang in die Abtei. [...]
[...] wartete, ſchlenderte Malcolm Montroſe an das Fen ſter und blickte auf den Schauplatz – den dunkeln See unmittelbar unter den Mauern der Abtei, noch dunkler durch die überhängenden Zweige der ihn umſchließenden Bäume und die hohen Wände der [...]
[...] ſchwarz gekleidete weibliche Geſtalt erweckt, die wie ein Geiſt unter den Bäumen, welche den ſtillen See begränzten, dahinglitt. Anfangs konnte er ihr Geſicht nicht ſehen, aber die unausſprechliche An muth ihres Ganges feſſelte ſeinen Blick ſo, daß er [...]
[...] blickte in die Nacht hinaus. Der Mond ſtand jetzt ſo hoch am Himmel, daß ſein Antlitz in dem ver borgenen Spiegel des dunkeln Sees wiederſchien. Als er hinausblickte, ſah er dieſelbe ſchöne Frauen geſtalt aus dem Dickicht hervortauchen und in der [...]
[...] Malcolm wandte ſich ab, als wäre nichts Anzie hendes mehr für ihn in dem Mondlicht auf dem verhüllten See, und ſchenkte ſeine Aufmerkſamkeit dem alten John, dem Kammerdiener des verſtorbenen Lord Leaton, welcher bereit ſtand, um dem jungen [...]
[...] lung, die ihm im überſeeiſchen Verkehre ungeſucht entgegen getragen wird, auf die Dauer wirklich ſichern, ſo muß es ſich auch zur See zur ent ſprechenden Machtentfaltung verſtehen. Bekannt lich hat die Preſſe ſeit den beſchämenden Erfah [...]
[...] geben kann: Sicherung Deutſchlands gegen wieder holte Angriffe Frankreichs, und zwar erſtens zu Lande und zweitens zur See. Erſteres durch Abtretung der alten Reichslande Elſaß und Lothringen, Letzteres durch Abtretung eines Theils [...]
[...] Zu Lande ſind wir in Zukunft gegen fran zöſiſche Kriegsgelüſte durch den Beſitz von Elſaß und Lothringen hinlänglich gedeckt; zur See da gegen würde Frankreich bei dem jetzigen Zuſtande unſerer Kriegsmarine uns jederzeit den größten [...]
[...] Punkte enthalten müſſen: 1. Entſchädigung aller durch die franzöſiſche Art der Kriegsführung zur See benachtheiligten deutſchen Rheder, Schiffer und ſonſtiger bei der Schifffahrt mittelbar intereſſirten Perſonen; [...]
[...] Schifffahrt mittelbar intereſſirten Perſonen; 2. Anerkennung des Grundſatzes der Sicherheit des Eigenthums wie zu Lande, ſo auch zur See; 3. Aufhebung des gegenwärtigen maritimen Uebergewichts Frankreichs über Deutſchland durch [...]
[...] der Schifffahrt zugefügten Schaden in der An erkennung des Grundſatzes der Unverletzlichkeit des Privateigenthums auf der See oder dem Verzicht auf das barbariſche Recht des Seeraubs beſtehen. Wenn auch Frankreich ſich von dieſem [...]
[...] Die Dächer der Stadt präſentirten ſich als zien zur Bowle und zwei großen Schachteln be weiße Schneeflächen, und der Himmel ſpannte packt nach meiner ſtillen Behauſung zurückkehrte, ſich hell und licht darüber aus, als wolle er die blies ein ſteifer Nordweſt über die See, welche ganze Winterlandſchaft, die er doch allein über ſich auf dies wühleriſche Treiben hin brauſend Nacht heraufgezaubert hatte, vollkommen ver- gegen den Quai ſtürzte. Leichte Schneewolken [...]
[...] Unſer Kapitän war ſofort entſchloſſen, alle mög liche Hilfe zu leiſten. Die gefährdete Barke bot einen höchſt traurigen Anblick: die hohe See warf jede Minute große Waſſermaſſen über Deck; Geländer, Steuer, Obſervations- und Privat [...]
[...] freigeſtellt, wer ſich betheiligen wolle an dem Wageſtück, trotz berghoher, ſehr ſtürmiſcher See den Schiffbrüchigen Hilfe zu bringen. In kurzer Zeit war die Mannſchaft für ein Boot [...]
[...] tung. Einer nach dem Andern ließ ſich von dem 12 Fuß hohen Hintertheil des Schiffes in die kalte, wogende See hinab, und wurde an dem ergriffenen Rettungsſeil heran- und ſchließlich ins Boot gezogen. Der zweite Springer war ein [...]
[...] ſeinen ſechs übrigen ſchwarzen Kameraden großen Muth einflößte, ſo daß ſie daraufhin ſämmtlich möglichſt ſchnell in die See ſpringen wollten. Nachdem neun Mann gerettet waren, befahl der Kapitän des Segelſchiffes, die einzige Frau [...]
[...] der Kapitän des Segelſchiffes, die einzige Frau an Bord, eine Paſſagierin von ungeheurem Um fang, in die See herab zu laſſen. Sie ſträubte [...]
[...] -In dieſem Theile unſerer Geſchichte iſt der ganze Haushalt St. Clare's nach deſſen Landſitz am See Pontchartrain verlegt. Die Sommerhitze hat Alle, welche die dumpfe, ungeſunde Stadt verlaſſen konn [...]
[...] würzt durch jede Art duftender Blumen, und durch maleriſche Pflanzengruppen führten gewundene Gänge hinab bis zu dem Ufer des Sees. Es war einer jener goldenen Sonnenuntergänge, welche den ganzen Horizont in ein Purpurmeer zu [...]
[...] welche den ganzen Horizont in ein Purpurmeer zu verwandeln ſchienen und das Waſſer durch den Wieder ſtrahl in einen zweiten Himmel. Der See lag in purpurnen und goldenen Streifen da, außer wo die weißbeflügelten Schiffe hier und dort über deſſen Fläche [...]
[...] in einer Laube am Ende des Gartens. Es war ein Sonntagabend und Eva's Bibel lag offen auf ihren Knieen. Sie las: „Und ich ſah einen See wie Glas, untermiſcht mit Feuer.“ „Tom,“ ſagte Eva, indem ſie plötzlich innehielt [...]
[...] untermiſcht mit Feuer.“ „Tom,“ ſagte Eva, indem ſie plötzlich innehielt und auf den See deutete – „da iſt er!“ „Was, Miß Eva?“ ", „Siehſt Du nicht? – dort – das!“ ſagte das [...]
[...] „Was, Miß Eva?“ ", „Siehſt Du nicht? – dort – das!“ ſagte das Kind und deutete auf den See, deſſen Spiegel den goldenen Glanz des Himmels zurückwarf. „Wahrlich, Miß Eva,“ ſagte Tom mit Verwun [...]
[...] Daſſelbe war bald erreicht. Es befand ſich auf einer Landſpitze hart am See und zeigte ein düſteres, ärmliches Ausſehen. Die wenigen ſchmalen Fenſter gaben ihm einen feſtungsartigen Anſtrich, und in [...]
[...] aus dem Futtertroge den Hausſchlüſſel, zog meine Kleider an und rannte nach dem Hotel, von wo ein Schiff mich ſchon in einer Stunde über den See nach Biſſona brachte. [...]
[...] ſchloß ich mich freundſchaftlich der Wirthſchaftsfamilie an, und namentlich des Abends ſaßen wir oft im heitern Zirkel am Ufer des Sees beim Thee und [...]
[...] Hört meine Meinung. Links am See, wenn man Nach Brunnen fährt, dem Mythenſtein grad' über, Liegt eine Matte heimlich im Gehölz, [...]
[...] Denkmale beſtimmt zu ſeyn ſcheint, wie er ſo alters grau und den Stürmen der Zeit trotzend emporragt, während ſich an ſeinem Fuße die Wellen die Sees brechen. Dort ſoll nun auf einer großen in Eiſen gegoſſenen Tafel die einfache Inſchrift prangen: „Dem [...]
