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Suchbegriff: See

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Datum

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Das Ausland22.12.1848
  • Datum
    Freitag, 22. Dezember 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der teleutiſche Zee. (Fortſetzung.) Es war auffallend in dieſer Gegend des Sees die Tem peratur der Luft ſo abgekühlt zu finden, daß man beim leiſeſten Winde vom Gefühle der Kälte ergriffen wurde, da doch die [...]
[...] Fluſſe Ojur, am nördlichen Ufer des Sees, zeigte das Waſſer noch 8" R. bei einer Lufttemperatur von 11",3; am Oſtufer dagegen, oberhalb des Fluſſes Kokürök nur noch 39,2 bei einer [...]
[...] weſtbucht aus. Der Grund zu dieſen Erſcheinungen ſcheint in der phyſikaliſchen Beſchaffenheit des Ufers und in der Menge und Anordnung der dem See zuſtrömenden Gewäſſer zu liegen. In das Südende des Sees ergießen ſich der Tſchu lyſchman, Kighi und Tſchiri, von denen der erſtere dem See [...]
[...] mehr getroffen als die andern Gegenden deſſelben und vorzüg lich bemerkt man ihre Wirkung auf die Untiefen, die ſich vor dem Delta des Tſchulyſchman weit in den See hineinziehen. Das Waſſer muß alſo in dieſer Gegend aus den angeführten Gründen eine höhere Temperatur annehmen. Dieſe ſinkt aber [...]
[...] betrug, und die nächſte Urſache dieſer Erſcheinung ſind wohl die zahlreichen Gewäſſer, die in dieſer Gegend von Weſten und Oſten in den See fallen. Sie entſpringen auf jenen hohen, faſt in die Region ewigen Schnees reichenden Gebirgszügen und fallen nach kurzem, ungeſtümem Laufe ſehr waſſerreich in das gemein [...]
[...] von konnten wir uns überzeugt halten, nachdem wir am Fuße des Jakpaſch, eines Berges an der Mündung des Tſchulyſchman, alſo faſt in dem Niveau des Sees (1630 F.) eine große harte Schneemaſſe geſehen hatten, die in einer tiefen Schlucht eine Brücke über einen Sturzbach bildete. Ueberdieß war der Gorbu [...]
[...] wählt, die nicht in der Nähe der kalten Flußmündungen ſich be fanden, und dennoch erhielten wir jene tiefe Temperaturen, ein Beweis daß dieſelben einem großen Theile des Sees zukommen. Wenn wir nun auch die vielen Flüſſe nicht als alleinige Urſache der Erſcheinung wollen gelten laſſen, ſondern annehmen können, [...]
[...] Wir haben nun einer andern, ſehr ſonderbaren Thatſache zu erwähnen, die ſchwieriger zu erklären ſeyn dürfte. Der Ent decker des Telezkiſchen Sees, der Koſak Sobanskoi, fand ihn zu ſeiner größten Verwunderung nicht gefroren als er zum zweiten Male, 1643 mitten im Winter, an ihn zog, und mußte ſich Boote [...]
[...] in der letztern das Eis ſogar ziemlich dick werden. Dagegen be ſtätigten es viele Augenzeugen, die ich befragte, daß der größte Theil des Sees, etwa von der Nordweſtbucht an, alle zehn Jahre höchſtens ein Mal mit Eis belegt wird und doch muß der Win ter hier mit aller Strenge eintreten, da der See im innerſten [...]
[...] einen kalten Winter für dieſen Punkt des aſiatiſchen Continent annehmen. Das Nichtgefrorenſeyn des Sees gewährt deſſen Anwohnern im Frühlinge am Oſtufer eine bequeme Jagd auf Hirſche, Clenn thiere und Bären. Wenn der Wald noch blätterlos und die [...]
Das Ausland09.07.1846
  • Datum
    Donnerstag, 09. Juli 1846
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Flucht. Sechs Monate zur See, ſechs Monate ohne Land zu ſehen, unter der dörrenden Sonne des Aequators nach dem Wallfiſch umherzufahren, den Himmel oben, die See unten, [...]
[...] Felſen verſteckt. Die, welche zum erſtenmal die Südſee be ſuchen, ſind meiſt erſtaunt über das Ausſehen, das die Inſeln von der See aus geſehen darbieten, denn ſie ſtellen ſich ſolche vor als grüne, ſanft anſchwellende Ebenen, von lieblichen Wäldern beſchattet, von murmelnden Bächen bewäſſert und [...]
[...] Alterthums und des Mittelalters erwähnen dieſer Seen oft unter dem Namen Hipponitus Laeus und Siſanä Palus. Der Hipponitus Laeus war der nördlichſte und größte, entſpricht dem heutigen See Benzerta, und hat ſeinen Namen von einer unbedeutenden befeſtigten Stadt, die an ſeiner Mündung liegt. Der Siſanä Palus heißt jetzt der See von [...]
[...] Aufnahme von Thontheilchen an dem ufer und von den ſchlammigen Strömen, die von der Ebene von Mata in ihn fließen; die Hügel, die dieſe Ebene und den See umgeben, beſtehen aus Mergel und Sand ſchichten. Der Dſchebel-Iſchkel iſt indeſſen davon auszunehmen; er beſteht [...]
[...] aus einer Kalk- und Schieferformation. theilchen füllt ſich der innere See allmählich aus und iſt jetzt bloß acht Fuß tief. Das Waſſer iſt ganz ſüß und wird trotz ſeiner trüben Farbe von den Arabern für ſehr geſund gehalten. Er beherbergt viele Fiſche, [...]
[...] wandlung eines Salzwaſſer - in einen Süßwaſſerſee ſcheint ziemlich neuen Urſprungs zu ſeyn. Der See von Dſchebel-Iſchkel ſteht mit dem von Benzerta durch einen ſehr gewundenen Canal oder Fluß, Tinſcha genannt, in Verbindung, und iſt von ihm durch einen niedrigen, ungefähr zwei Meilen breiten [...]
[...] Sbeah am ſüdlichen Ufer eriſtiren. Dort finden ſich allerdings maſſive römiſche Mauern an dem Ufer und Felſen erſtrecken ſich mehrere Ellen weit unter Waſſer in den See. [...]
[...] Der See von Benzerta hat in ſeiner größten Tiefe acht Faden und ſteht durch einen natürlichen Canal an ſeinem Nord-Oſtende mit dem Meere in Verbindung. Der Canal iſt ungefähr vier Meilen lang [...]
[...] und fluthet während dieſer Zeit mit der durch die regelmäßigen Land und Seewinde täglich hervorgebrachten (uneigentlichen) Ebbe und Fluth des mittelländiſchen Meeres. In dem untern Theil des Sees und in dem Canal der ihn mit dem Meere verbindet, iſt das Waſſer ganz klar, da alle feſten Theile aus dem oberen See abgelagert ſind, ehe ſie den [...]
[...] Canals zu befürchten, was inſofern wichtig iſt, wenn man etwa den See in einen mit dem Meere in Verbindung ſtehenden Hafen verwan deln wollte. Die Ablagerung findet vorzüglich an der Mündung der Tinſcha und längs des weſtlichen Ufers des Sees ſtatt, wo ſich aus [...]
Das Ausland09.11.1836
  • Datum
    Mittwoch, 09. November 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Neuſiedler - See und deſſen Umgebungen. (Schluß. ) Unter den vielen maleriſchen Partieen dieſer herrlichen Land [...]
[...] chitektur, und wahrhaft königliche Pracht die Schönheiten der Natur in ihren paradieſiſchen Umgebungen, an Fülle und Reiz zu überbieten ſcheinen. Unfern vom Geſtade des Sees, inmitten eines herrlichen Parkes, von einigen Stunden im Umfang, er hebt ſich auf einem mit Blumenterraſſen und Raſenplätzen ein [...]
[...] wohnt ſind. Unter die bemerkenswerthen Gewäſſer, welche in den Neu ſiedler-See ſich ergießen, gehören: die Vulka, der Kroiſenbach, und Hollingerbach, meiſt nur unbedeutende Bäche, unter denen die Vulka noch der anſehnlichſte iſt. Sie entſpringt unweit Ro [...]
[...] die Vulka noch der anſehnlichſte iſt. Sie entſpringt unweit Ro ſalia aus den Eiſenſtädter Boden, und ergießt ſich nächſt Oggau bei der ſogenannten Seemühle in den See. Die übrigen Ge wäſſer, welche dem See zuführen, ſind meiſt bloß Glasbäche, die nur bei anhaltenden Regengüſſen, oder im Frühjahre, wenn [...]
[...] zunimmt, während an dieſen Bächen gar keine Veränderung wahrgenommen wird, ſo vermuthen einige, um die Zu- und Ab nahme des Sees zu erklären, es finde ein periodiſches Steigen und Fallen Statt. Andere glauben an eine Verbindung des Sees durch tiefe Quellen mit der Donau, oder wohl gar mit dem [...]
[...] Jahren, in deren Verlauf er in Oedenburg Meiſter gewor den war, badete er ſich in Geſellſchaft ſeines Weibes und an derer Bekannten im Neuſiedler-See, und ſiehe da! ſein Weib fing den längſt verloren gegebenen Binderſchlägel auf, welcher ſchwimmend auf der Oberfläche des Waſſers auf ſie zukam. [...]
[...] zweifeln; allein ſchon das Mährchen ſelbſt ſpricht ſich das Ur theil, und es muß außerdem bemerkt werden, daß man in Oeden burg wenig davon weiß. Die Zunahme des Sees iſt wohl haupt ſächlich nur naſſen und regneriſchen Jahren beizumeſſen, während welchen das Waſſer in den Kalkbergen, welche den See umge [...]
[...] ſächlich nur naſſen und regneriſchen Jahren beizumeſſen, während welchen das Waſſer in den Kalkbergen, welche den See umge ben, ſich ſammelt, und dem See zueilt, wodurch bei der Fläche und Seichtigkeit ſeines Bettes bald ein Austreten ſeines Waſ ſers veranlaßt wird. Bei all' dieſem erhält aber der See auch [...]
[...] ſers veranlaßt wird. Bei all' dieſem erhält aber der See auch großen Zufluß aus dem Hanſag, in welchem ſich die meiſten Gewäſſer ſammeln, und in den See fließen. Umgekehrt iſt dieß in trockenen Jahren, wo der Hanſag dem See eher Waſſer nimmt als gibt, woraus ſich auch ſein manchmal auffallendes Kleiner [...]
[...] in trockenen Jahren, wo der Hanſag dem See eher Waſſer nimmt als gibt, woraus ſich auch ſein manchmal auffallendes Kleiner werden erklären läßt, zumal da der See außer dem Hanſag kei "en merkbaren Abfluß hat. Noch verdient bemerkt zu werden, daß ſobald der See abnimmt, der ſalpetrige Geſchmack ſeines [...]
Das Ausland22.03.1838
  • Datum
    Donnerstag, 22. März 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Von den vielen Seen der Tatra iſt der Cſorber-See der niedrigſt gelegene, nicht aber der Poper- oder Fiſch-See (ſlowakiſch: Ribepleſſo); auch liegt der letztere nicht in der Liptauer, ſon [...]
[...] dern in der Zipſer Geſpannſchaft, und nicht auf der Nordweſt ſondern auf der Südweſt-Seite der Tatra. Aus dem grünen See entſpringt nicht der ſchwarze Waag Fluß, ſondern der Mlinitza- (deutſch Mühl-) Bach. Die ſchwarze oder große Waag entſpringt an den nördlichen Abfällen des [...]
[...] (Kralowa Horo), welcher das Triplerconfinium der Zips, der Liptauer und Gömörer Geſpannſchaft bildet. Der Mlinitza Bach fließt von dem ſüdlichen Ende des grünen Sees, bis zu ſeiner oberhalb des Dorfes Waſetz ſtattfindenden Vereinigung mit der gleichfalls aus den ſüdlichen Abhängen der Tatra ent [...]
[...] folgt bei dem Dorfe Lehota und nicht Lehrta, was ein Druck fehler ſeyn dürfte. - Der grüne See liegt in dem, öſtlich der großen Kriwaner ſpitze befindlichen Felſenkeſſel und nicht am Fuße des kleinen Kriwan, mit welchem Namen der ſüdlich ablaufende Fuß des [...]
[...] keiten verbunden iſt. Die Angabe, daß unter den Seen der Tatra der Felker See der erſte und weſtliche der Zips iſt, wenn man nämlich von der Liptauer Geſpannſchaft (warum gerade von Pribilina?) ſich dieſer nähert, berichtigt ſich nach den Bemerkungen über den [...]
[...] der Liptauer Geſpannſchaft (warum gerade von Pribilina?) ſich dieſer nähert, berichtigt ſich nach den Bemerkungen über den Poper-See von ſelbſt. Uebrigens trifft man zwiſchen dem Poper - und Felker-See noch den Bozdorfer-See. Der Felker-See liegt zwiſchen dem [...]
[...] noch den Bozdorfer-See. Der Felker-See liegt zwiſchen dem polniſchen Kamm und der Gerlsdorfer Spitze, und nicht zwiſchen letzterer und der Bozdorfer Spitze, wo ſich der Botzdorſer-See befindet. Den weiterern Angaben des in Rede ſtehenden Aufſatzes [...]
[...] weiter weſtlich liegenden Seen gleichen Namens, am allerwenig ſten aber mit dem ſogenannten Meerauge, das nahe an der galiziſchen Gränze, unweit des großen polniſchen Fiſch-Sees an [...]
[...] Gebirge viele Seen unter gleichem Namen angetroffen, als 4 grüne, 2 ſchwarze, 2 weiße, 3 gefrorene, 2 Froſch-, 2 Fiſch Seen c. Der obbemerkte grüne See liegt mit dem ſchwarzen und rothen See auf dem Hochplateau, zwiſchen der Lomnitzer Spitze, dem Karfunkel-Felſen und dem Schwalenberg (nicht [...]
[...] und rothen See auf dem Hochplateau, zwiſchen der Lomnitzer Spitze, dem Karfunkel-Felſen und dem Schwalenberg (nicht Schwalbenberg) in nachbarlicher Nähe; der weiße See befindet ſich ſüdlich des Koppa-Berges. Am Fuße der ſogenannten Königsnaſe befindet ſich kein See unter dem Namen rother See; [...]
Das Ausland19.10.1846
  • Datum
    Montag, 19. Oktober 1846
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] 23ſten März. Der heutige Tag war für eine Spazierfahrt auf dem See beſtimmt; kaum guckte die Sonne herüber, ſo ſtanden wir am Ufer. Der See war von Wellen bewegt, die ein nun erſtorbener Oſt wind daherjagte, und das Einſteigen in den einzigen Kahn, welcher [...]
[...] das Fahrzeug, durch die Ungeſchicklichkeit der Schiffsleute ermuthigt, etwas ſeltſam hin - und herſchaukelte. Wir ſtachen gerade im ſchlimm ſten Zeitpunkte in den See, der Wind, der uns munter fortgeweht hatte, war eben todtmüde, und die Wellen, die ohne ſeine leitende Gewalt noch unbehülflich und ſchwerfällig fortplatſchten, waren einzig [...]
[...] ges zu erfahren. Letzterer logirte bei dem wackern Juden zwei Monate, ehe er die Fahrt auf dem todten Meere unternahm; von den Schiffern waren einer oder zwei mit ihm auf dem See Genezareth und kannten das Ergebniß der Tiefenmeſſungen; einer ſogar begleitete den unter nehmenden Nordländer auf der Landreiſe von Tabarijeh nach dem todten [...]
[...] Meere. Coſtigan ließ ſein Boot von Akka herüberſchaffen; ſein heil weiſe wohldurchdachter Plan ging dahin, das ganze Waſſergebiet von der Einmündung des Jordans in den See Tiberias bis nach dem Süd ende des todten Sees einer genauern Unterſuchung zu unterwerfen. Er begann ſohin mit Tiefenmeſſungen auf dem See Genezareth; nahe am [...]
[...] fahren; zuerſt ſtellte ſich vor den Blicken Fulijeh, dann in einer Bucht Medſchdel (Magdala) dar, beide – Trümmerhaufen. Die Schiffsleute gaben von den Ortſchaften rund um den See ein Verzeichniß, das in Taba rijeh anhebt und ſich von da gegen Mitternacht richtet. Sie heißen: Tabarijeh, Fulijeh, Medſchdel, Bethſaida (unſtreitig von Fremden hie [...]
[...] Ebdtecha, Chörbet El-Aradſch, Chörbet El-Meſadijeh, Chörbet Kuffe Agas (Argob), Chörbet Edbil, Kalat El-Haſan, Chörbet Adweiriban, Chörbet Es-Samrah, Samar, El-Kerak, See En-Nabra, Chörbet Kadiſch, Nördlich von Magdala fließt das ganze Jahr der Bach Rabadijeh; man ſah aber nicht ohne Mühe vom Schiffe aus die Mündung mit ſehr [...]
[...] Geſtade als zwei in einander fließende Halbmonde; der Ueberblick des ganzen Sees, welchem die Schrift in ihrer poetiſchen Sprache den Namen eines Meeres, des galiläiſchen Meeres, beilegt, erregt immerhin den Gedanken an die Stattlichkeit desſelben , einer Perle Paläſtina's. [...]
[...] Inſel aus dem Fluſſe. Weder dieſes noch das jenſeitige Geſtade war reizend. Die Vergleichung der Größe, wie ſie ſich über und unter dem See Genezareth darbietet, wurde auch nicht den geringſten Werth haben, weil ich zu ſehr verſchiedenen Zeiten die Strompartien ſah. Indeſ hat die Sache einige Gründe der Wahrſcheinlichkeit für ſich, daß der Jordan [...]
[...] weil ich zu ſehr verſchiedenen Zeiten die Strompartien ſah. Indeſ hat die Sache einige Gründe der Wahrſcheinlichkeit für ſich, daß der Jordan bei ſeiner Einmündung in den See Tiberias größer ſeyn dürfte, als bei ſeiner Einſtrömung in das todte Meer, weil, wenigſtens in der trockenen Jahreszeit, zwiſchen beiden Punkten die Aufnahme von Waſſer [...]
[...] wie es ſo manchmal den Fiſchern Petrus und Andreas, Jakobus und Johannes ergangen ſeyn mag. Schriftſteller tiſchen das poſſierliche Mährchen auf, daß der Jordan durch den See fließe, ohne ſich mit dieſem zu miſchen. Auf dem Rückwege gen Tabarijeh ruderten wir bei Ghoraſa vorüber. [...]
Das Ausland04.01.1850
  • Datum
    Freitag, 04. Januar 1850
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] mit der trigonometriſchen Arbeit Symonds) ein wenig über 1300“ tiefer als der Spiegel des Mittelmeeres liegt, und ſie lagerte ſich in Ain el-Feſchchah. Von dieſem Tage an wurde der See von beiden Schiffen in der Kreuz und Quere befahren. Die Fahrten waren aber nicht immer ganz ohne Gefahr. Erſchien der See das einemal ſo glatt wie ein Spiegel, [...]
[...] der zu einer Kühlte ſich ſteigerte, daß die Boote ſich nicht im Laufe halten konnten, und daß man, um die Fanny Maſon zu erleichtern, friſches Waſſer über Bord warf. Bei der Fahrt am Südende des Sees ſtürmte ein Orcan aus Südoſt, und drohte die Schiffe tiefer in den See zu jagen. In der Nähe des Rubtat ed-Dſchamus bemerkte man zuerſt [...]
[...] kräuſelte ſich, und in fünf Minuten tobte und ſchäumte es, daß die Augen vom Schaume ſchmerzten. Einmal ſchluckte die Fanny Skinner bei hoch gehendem See Waſſer über Bord. Es war eine auffallende Erſcheinung, daß der See auf dem ſtürmiſchen Windſtoß ſchnell in ſchäu mende Wuth gerieth, und daß er, ſobald die aufregende Kraft aufhörte, [...]
[...] Schwefelgeruche begleitet, obſchon das Waſſer des aſphaltiſchen Sees vollkommen geruchlos iſt. Lieutenant Lynch neigt ſich daher zur Annahme, daß der üble Geruch von den ſtinkenden Quellen und Sümpfen längs [...]
[...] wirken, die ſie vom See her eingeſchlürft haben wollen, ſo mochten ſie [...]
[...] auf der Linie von der Spitze Molyneur querüber zur Weſtküſte das Waſſer höchſtens 18 tief iſt, daß 5 Meilen vom Lande (ſüdwärts) die Tiefe nur noch 12' ausmacht; ja hier wird der See ſo ſeicht, daß eine Meile weit die Tiefe auf 1' ſich reducirt. Wahrſcheinlich iſt der Ober ſee nur in Folge von Erdverſinkung, etwa durch einen vulcaniſchen [...]
[...] den die Araber auf der Behauptung, daß der See am Südende durch watet werden könne, und Lieutenant Lynch zeigt ſich nicht ungeneigt, eine Furt hier zuzugeben. Mit nichten darf man einen Jahrgang oder [...]
[...] ein fernerer Fall von 7' oder nicht eher von 10 angenommen wer den? Gewiß. Daß das Waſſer des aſphaltiſchen Sees außerordentliche Eigenſchaf ten beſitze, beſtätigen die Amerikaner aufs neue. Die Farbe des Waſſers iſt im allgemeinen hell; allein zwiſchen Ain Dſchidi und der Spitze [...]
[...] ſaliniſchen Atmoſphäre bronzirt. Die Matroſen wollten von Treibholz Feuer machen; allein es war mit Salz ſo ſehr angeſchwängert, daß es nicht brannte. Wenn der See hoch ging und ſchäumte, ſo ſchmerzten Die außer ordentliche Tragkraft des ſo ſchweren Waſſers wurde aufs neue erprobt; [...]
[...] Die verhältnißmäßige Dichtigkeit des Waſſers wurde ſo gefunden: deſtillir tes Waſſer - 1, Waſſer des atlantiſchen Meeres von 25° N. B. und 529 W. L . 1,02 und vom aſphaltiſchen See 1,13. [...]
Das Ausland31.01.1838
  • Datum
    Mittwoch, 31. Januar 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] eben ſo wenig als die Zwiſchenherrſchaft der Türken auch nur um Erhaltung der Bauwerke Sorge trugen. Die claſſiſchen römiſchen Schriftſteller nannten den See Lacus Peiſo oder Ad Cybalim, und der gegenwärtige „Balaton“ ſtammt vielleicht aus dem Slaviſchen (vielleicht aus dem Altdeutſchen?); ältere [...]
[...] Ufer und Trockenlegungen daraus ſich abſetzender Sümpfe wie derholt und mit günſtigem Erfolg unternommen worden. Die nördlichen und nordweſtlichen Ufer des Sees werden von einer faſt ununterbrochen fortlaufenden, ſanft abſteigenden Hügel- und Bergreihe umzogen, während ſie weſtlich und ſüd [...]
[...] ſchlechte von Mollusken ,,Congeria“ angehörend nachwies und fünf verſchiedene ihm bekannt gewordene Species 1836 beſchrieb und abbildete; zwei werden am See und auch weiter hin an ſeiner Nähe getroffen, C. Balatonica und Triangularis. Der See nährt eine große Menge ſchmackhafter Fiſche. Der [...]
[...] Fiſchfang wird lebhaft betrieben und wirft einen bedeutenden Gewinn ab. Die Anwohner des Sees ſind großentheils Ungarn, mit dem Feldbau und der Viehzucht beſchäftigt; doch finden ſich auch viele Deutſche und Slavonier. Die Schifffahrt auf dem See, [...]
[...] von geringer Bedeutung, wird mittelſt kleiner, einfacher Kähne und weniger Ruderſchiffe betrieben. Friert während des Win ters der See zu, ſo dient die Eisdecke zur Brücke, aber faſt kein Jahr verging noch, ohne daß nicht Menſchen und Vieh ihr Grab dadurch ſorglos gefunden hätten. [...]
[...] Jahr verging noch, ohne daß nicht Menſchen und Vieh ihr Grab dadurch ſorglos gefunden hätten. Die intereſſanteſten Partien am See ſind unſtreitig das Städtchen Keßthely am weſtlichen Ende desſelben, am nördlichen Geſtade aber die Abtei Tihany, und der Badeort Füred. Keß [...]
[...] Erhöhungen ſichtbar hervortreten; die gegenwärtig am Abhang ſchroff an den See hingebaute Kirche und das einfache Kloſter der Abtei wurden 1740 vollendet und tragen nichts hiſtoriſch Merkwürdiges an ſich. Man zeigt dem Fremden in der Sacri [...]
[...] See ſelbſt bedeutend geſteigert hat; 1856 waren über 400 Eur gäſte zugegen geweſen, und 1837 mögen nicht weniger ſowohl des milden angenehmen Klima's, als der Mineralquellen halber [...]
[...] Plinius: tales sunt aquae, qualis est natura terrae, per quan fluunt; denn ſowohl der Boden in und um Füred, als das Becken vom See, boten bei der mineralogiſchen Unter ſuchung in den Gebirgsarten dieſelben Beſtandtheile dar, welche ſich in den Waſſern beider aufgelöst finden. [...]
[...] Aermer an Kohlenſäure, reicher an Eiſen, aber an Waſſer arm, entſpringt eine Mineralquelle unweit Zanka, Verkut (Blut brunnen) genannt, gleichfalls unmittelbar am See; ſie wird nur wenig beſucht, und beſitzt nicht die großartigen Einrichtun gen, deren Füred ſich erfreut, das gewiſſermaßen Ungarns [...]
Das Ausland02.01.1852
  • Datum
    Freitag, 02. Januar 1852
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] mit Würde ans Steuerruder und leitete uns durch die nicht eri ſtirenden Gefahren hindurch, und wir kamen allmählich beſſer vorwärts. In dem See liegen hübſche grüne Inſeln und an demſelben, nicht weit von der Stadt, der Park, eine neue Anlage, und noch näher zur Stadt, ganz hart am See, die kleine düſtere [...]
[...] Dieſe Seefahrt ſollte uns noch einen Genuß bringen, den ich ſtets in der Erinnerung halten werde. Am jenſeitigen Ufer des Sees ſtieg ich durch üppige Kornfelder einen Abhang hin auf, auf dem ein Gut mit hübſchen Gebäuden lag. Es war mir [...]
[...] Die Entfernung von Tawaſtehuus nach Tammerfors beträgt 80 Werſt. Der Weg führt immer dem See entlang und erhebt ſich allmählich, bis man 5 Werft von der zweiten Station Ilmola auf einer bedeutenden Anhöhe ſich befindet und ein nicht erwar [...]
[...] weiter Ausdehnung da, und iſt üppig und zierlich bekränzt vom Waldesgrün, und manche kleine Inſeln ſind wie Bosauets aus dem See herausgewachſen. Die Sonne ſtand hoch und ihre hei ßen Strahlen ſchienen die ganze Natur müde gemacht zu haben; es war eine Tageszeit, deren Beleuchtung in der Regel unvor [...]
[...] theilhaft iſt, aber hier erſchien es anders. Durch den Sonnen glanz wurde der Gegend, die beſonders durch die Maſſe des Nadel holzes, welches den See umrankt, einen ſehr ernſten Charakter trägt, ein Theil ihres Ernſtes genommen, ſie ſchien ſich mit Freu digkeit in dem blanken See zu ſpiegeln, den kein Luftzug bewegte. [...]
[...] und bewegten uns lange Zeit auf einem Bergrücken, auf wel chem der Weg zu beiden Seiten dicht mit Waldung bewachſen iſt; hie und da hat man einen Blick auf den See zur Rechten und zur Linken, denn auch an dieſer Seite zieht ſich jetzt ein großer See entlang. Fünf Werſt von Huutjärvi, der vierten [...]
[...] beſchauten wir ein zweites großes Panorama, das nicht minder ſchön war als das vorher geſehene. Es war jetzt Abendbeleuch tung, der eine See mit ſeinen Ufern war noch licht und klar, von dem andern hatte ſchon die Sonne den verklärenden Schein zurückgezogen. [...]
[...] der Tammerfors ein Waſſerfall? oder nicht vielmehr eine Strom ſchnelle? Auf einer ſchrägen Fläche winden ſich praſſelnd die Waſſer des großen Sees durch viele große und kleine, ſichtbare und unſichtbare Felsblöcke hindurch, aufbrauſend ob dem Wider ſtande der braungrauen Granitcoloſſe, denen das Toſen der [...]
[...] ruht, und niederbrauſend in einem grüngelbweißen Giſcht, aber allmählich ermattend nach der großen Kraftanſtrengung, vereini gen ſie ſich wieder zu einem ruhigen See. Einen rührenden Anblick gewähren die kleinen fortwährend zitternden Bäume auf einzelnen umbrandeten Granitblöcken, denen ſie ſo wenig Nah [...]
[...] Nicht unerwähnt darf ich laſſen die Tammerforſer Flotte, beſtehend in einigen Laſtſchiffen, unter denen auch Zweimaſter, die im Dienſte der Fabriken den großen See befahren, und einer Reihe von Booten, unter denen das lange, geräumige Drehboot, roth und weiß bemalt und zu Luſtfahrten beſtimmt, das Auge [...]
Das Ausland10.03.1849
  • Datum
    Samstag, 10. März 1849
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Speiſehäuſern und Garküchen der Hauptſtadt durchaus geſchmack los zubereitet. Am öſtlichen Rande des Sees, der mit hohem Schilf und aromatiſch-duftenden Blumen umwachſen, befindet ſich eine Ebene, und die mit köſtlichen Buchen bewachſenen Hügel ſind hier am [...]
[...] und die mit köſtlichen Buchen bewachſenen Hügel ſind hier am niedrigſten; dennoch findet kein ſichtbarer Abfluß der Gewäſſer des Sees ſtatt. Die oben angeführten Wirbel, welche an drei Punkten an dem trichterförmigen Kräuſeln des Waſſers wahr zunehmen ſind, abſorbiren dasſelbe nach innen; dennoch ſcheint [...]
[...] ſpringende Bach, welcher in tiefer Thalſchlucht nach Campochiaro und Guardiaregia hinunterfließt und ſich in den Biferno ergießt, ebenfalls ein Abfluß des Sees zu ſeyn. In frühern Zeiten, wo der See durch den Zufluß aller Becken das ganze Valle Mateſe ausfüllte, floſſen die Gewäſſer in öſtlicher Richtung – [...]
[...] ſchweren Steinen belaſtet ſind und gleichen denen im Thüringer walde und Erzgebirge. Auf den fetten Wieſen am Ufer des Sees, an den gelichteten Plätzen, inmitten der Buchenwälder [...]
[...] Mühe zu den Naturgenüſſen auch noch die gaſtronomiſchen hinzugeſellen. Köſtliche Tinche (halb Schlei, halb Forelle) und Aale liefert der See, die Quellen und Bäche liefern Forellen, die Schilfufer Schnepfen und Enten, die Wälder Haſen und Rehe, die kleinen Gärten Kartoffeln, die Wieſen das erfriſchende [...]
[...] vor. Ich geſtehe es offen zu wiederholtenmalen unter dem Schatten herrlicher Buchen und Eichen, im Angeſicht des ſchnee weißen Monte-Mileto-Gipfels, den See zu meinen Füßen, lu kulliſche Mahlzeiten gehalten zu haben. Trefflicher Wein aus Piedimonte und Caſtello, mit Schnee gekühlt, fehlte niemals, [...]
[...] ten Sprachüberreſten zuſammengeleimt ſcheint, aufgegangen. Doch nun zurück zum eigentlichen Thema. Um den Süd oſtrand des Sees führte höchſt wahrſcheinlich eine alte Straße der Samniter von Allife und Teleſe nach Sepinum und Bovia num. Ich war ſorgfältig bemüht, Spuren dieſer Gebirgsſtraße [...]
[...] ſelbſt in Bojano an den Quellen des Bifano, viel tiefer ge legen, macht ſich der Winter oft noch im April ſehr herriſch geltend, und von der Eisfläche, die alljährlich den See bedeckt [...]
[...] Rede. Ausgehöhlte Baumſtämme bilden im Sommer die einzigen Fahrzeuge auf dem See. Die Entenjäger müſſen zugleich gute Schwimmer ſeyn, denn jeder Schuß aus ſolchen Barken verur ſacht ein ſehr bedenkliches Schwanken derſelben. Der See iſt [...]
[...] daß ſie die ganze Waſſermaſſe des oberen Gebirges aufnehmen und in tauſendfach ſich kreuzenden unterirdiſchen Gängen und Röhren weiterführen. Außer den Strudeln des Sees und den früher erwähnten Quellen und Bäche verſchlingenden Höhlen kommen noch mehrere Punkte im Gebirge vor, deren Namen [...]
Das Ausland06.11.1836
  • Datum
    Sonntag, 06. November 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] -Der Neuſiedler-See und deſſen Umgebungen. [...]
[...] Unter den Waſſerbecken, welche auf unſerem Feſtland ſich ge lagert, iſt der Neuſiedler-See, Ungariſch Fertö und Lateiniſch Lacus Peiso genannt, unſtreitbar einer der merkwürdigſten und ſchönſten, und nach dem Balaton, der erſte und größte. Er [...]
[...] beckens beträgt ohne den ſchwimmenden Raſen (Hanſag), welcher nur durch einen künſtlichen Damm von erſterem getrennt und gleichſam als Fortſetzung des Neuſiedler-Sees zu betrachten iſt, 15 Meilen, und mit demſelben das Zweifache. Der See ſelbſt hat die Geſtalt eines Halbmondes, deſſen convere Seite ſüdweſtwärts, [...]
[...] Apetan 2 Meilen; zwiſchen Mörbiſch und Illmitz, wo ſein Durchmeſſer am kleinſten iſt, ungefähr 1 Meile, die jedoch, wenn der See überfroren, was beinahe jeden Winter geſchieht, im Schlitten in 1 Stunde zurückgelegt werden kann. Uebrigens iſt der Umfang des Sees nicht immer derſelbe, da ſein Waſſer [...]
[...] er und windig, überhaupt die Quellen, aus denen er ſein Waſ fer erhält - mehr oder minder ergiebig ſind, nimmt auch ſein Umfang ab oder zu. Gegenwärtig wo der See ziemlich hoch [...]
[...] ſteht, beträgt ſein Waſſerſpiegel immerhin ſechs Meilen ins Ge Plfrte. Die merkwürdigſte Eigenſchaft, wodurch der Neuſiedler- See vor den übrigen Gewäſſern unſeres Erdtheils vorzüglich ſich aus zeichnet, iſt die Beſchaffenheit ſeines Waſſers, welches hinſichtlich [...]
[...] genehm, und ſein Genuß erregt bei Menſchen Eckel und Erbre chen, während es hingegen vom Vieh gern und ohne Nachtheil genoſſen wird; und weil die an den Ufern des Sees liegenden“ Ortſchaften, wo das Vieh zur Mittagszeit gewöhnlich auf ein paar Stunden in den See getrieben wird, ſehr ſelten bis jetzt [...]
[...] Glauberſalzes (Soda-Vitriolſalz) und Kochſalzes vor, nämlich in Verbindung mit der Vitriol- und Kochſalzſäure. Hundert Theile des im Neuſiedler - See vorhandenen Salzes enthalten alſo 77 Theile Glauberſalz, 8 Theile Küchenſalz und nur 15 Theile Soda. Dieſes mineraliſche Laugenſalz, womit der See hauptſächlich ge [...]
[...] flüſſen, Blutbrechen und in allen entzündlichen Krankheiten, mögen ſie immer Namen tragen welche ſie wollen. Obgleich man übrigens die heilkräftigen Tugenden des See waſſers zur Genüge kennt, wird es nichts deſto weniger höchſt ſelten als Heilmittel, ſondern mehr als Hautreinigungsmittel [...]
[...] gen. Andere, die der Schwüle des Tags ausweichen wollen, baden ſich Abends, werden aber dafür von den Gölſen, welche Morgens und Abends in Myriaden den See umſchweben, mit unzähligen Beulen beſäet. (Fortſetzung folgt.) [...]