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Suchbegriff: See

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Datum

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Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 04.04.1872
  • Datum
    Donnerstag, 04. April 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Der Nixenfiſcher. Eine Geſchichte vom Starnberger See. Von Auguſt Becker. [...]
[...] erſchienen war, oder ich hatte das liebliche Weſen durch meinen Vorwitz verſcheucht. „Oft # ich im See mit verlangendem Muth Und hab ſie nicht wieder gefunden.“ Vergebens ruderte ich auf dem Waſſer, das nun [...]
[...] folg. Selbſt als ich anfing mich nach der pfälziſchen Familie Birkmann zu erkundigen, deren Verweilen am See ich vorausſetzte, vermochte ich keine Auskunft zu erlangen. Denn die Ausdehnung des Gewäſſers iſt groß genug, um an ſeinen Ufern Sommergäſte zu [...]
[...] hoffend und immer wieder getäuſcht, wurde ich nicht müde, forſchend den Strand und deſſen Anſiedelungen abzuwandern und den Kahn durch den See zu lenken. [...]
[...] hohen Waldhügel am jenſeitigen Strande ſtieg der Vollmond auf, groß, roth, ungeheuerlich, höher und höher, indem er bald glänzend in den See leuchtete, bald ſich hinter eilendem Gewölk verbarg. Die untere Luftſchichte war noch ruhig, aber der See zeigte [...]
[...] jenes Phänomen, wo das Waſſer rings um das Ufer ſchnell dahin treibt, während die Fluth ſonſt noch glatt und ruhig iſt. Man ſagt dann: „der See rennt!“ Die reißende Strömung ward breiter und griff [...]
[...] bargen, verſchwand der Nachen, bald ſchwebte er im ſanften Lichte wieder deutlich vor meinen Augen, während alle anderen Fahrzeuge längſt vom See heimgekehrt waren. Der umhergeworfene Kahn mochte irgendwo [...]
[...] Wogen wieder fort, die Geſtalt war wie verweht, der Kahn ſelbſt ſchien im See verſchwunden. ein ſeltſames, abenteuerliches Schauſpiel, das mich im wechſelnden Licht dieſer Nacht ahnungsvoll anzog. [...]
[...] ſchwacher Schrei entſchlüpfte ihrer Bruſt bei dem plötz lichen Anblick eines Mannes in ihrer Nähe – hier, auf dem See, in der Nacht. Beinahe waren ihr da bei die Ruder entfallen. Jetzt trieb mich die Sorge um ſie, mit einem [...]
[...] kalte Luft läßt aus meilenweiter Ferne wohl einen Laut zu unſerem Ohr gelangen, wenn ein Gletſcher kracht oder das See-Eis ſpringt, aber es iſt alles ſtarr und feſtgebannt. Vom äußerſten Norden aber kommt der Schneeſturm dahergebrauſt und wirft nie [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 27.07.1869
  • Datum
    Dienstag, 27. Juli 1869
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihren, den württembergiſchen ähnlichen bequemen Wagen über Paſing, an dem reizenden Mühlthälchen vorbei nach Starnberg und ſeinem See, dem Liebling der Münchener. Wenn man ſo mit der Bahn am See vorüberfährt, wird man die Lieblichkeit des Sees nicht [...]
[...] norddeutſchen Brüder ſich ausdrücken, und nicht minder ein mondheller Abend in den Laubgängen des Ufers oder auf dem Spiegel des Sees. Bei Tutzing trennt ſich von dem nach Weilheim führenden Hauptzug die nach Penzberg abzweigende Kohlenbahn, die über [...]
[...] ſich von dem nach Weilheim führenden Hauptzug die nach Penzberg abzweigende Kohlenbahn, die über Bernried, Seeshaupt, noch längs des Sees hinführt. Von Penzberg fährt ein Omnibus über Benedict beuern in die Berge hinein nach Kochel am gleich [...]
[...] Von Penzberg fährt ein Omnibus über Benedict beuern in die Berge hinein nach Kochel am gleich namigen See. Wer, der in eine bayeriſche Schule ging, hätte nicht vom rieſenſtarken Schmied-Balthes von Kochel gehört, der in der Mord-Weihnacht 1705 [...]
[...] Badeanſtalt, nahe bei dem See. Der Kochelſee iſt [...]
[...] Kochelſee, macht er durch breite Formung, wodurch er den ganzen weiten Bergkeſſel ausfüllt, einen impoſan ten Eindruck. Es iſt alles See und die hohen Berge ringsum, von 3 bis 6000 Fuß Höhe, ſind nur zum Rahmen des glänzenden Waſſerbildes da. An ſeinen [...]
[...] Rahmen des glänzenden Waſſerbildes da. An ſeinen Ufern iſt meiſtens nur gerade Platz für einen ſchmalen Weg. So liegt dieſer herrliche See, der entſchieden einer der ſchönſten iſt in dem bayeriſchen Seenkranz, zwiſchen ſeinen Bergen da, bereit ſeine Labungskräfte [...]
[...] tert wird, da er außer dieſer Zeit nur ausnahmsweiſe in's Garn geht. Einen prachtvollen Anblick gewährt der See auch bei einer ſchönen Mondnacht. Einige Hamburger, die auf der Rückkehr von Italien hieher kamen, waren entzückt über die „venetianiſche Nacht“ [...]
[...] raſchende Aehnlichkeit mit dem Rheinbild am Drachen felſen zeigt, jedenfalls eines der ſchönſten Punkte am ganzen See. Aber der See hat auch ſeine böſen Stunden und da wird er gefährlich genug. Ich ſah bei einem Gewitter einen Sturm mit an, von dem [...]
[...] ganze Nacht hindurch, auch nachdem das Gewitter lange vorbei war und der Mond mit bleichem Antlitz das wilde Treiben beſchaute, tobte der See fort, als wollte er nun endlich die alte Sage zur Wirklichkeit machen, den Keſſelberg durchbrechen und das ganze [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 07.03.1872
  • Datum
    Donnerstag, 07. März 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] --- -Eine Geſchichte vom Starnberger See. Von Auguſt Z3ecſter. . . " [...]
[...] Nachts habe ich dann gehört, daß ſich der See ſein Menſchenleben vom Soll ja ein gar ſchönes, [...]
[...] im See bei den Andern!“ ſchloß der Alte ſeinen Be richt, indem er nochmals an die bleiche Geſellſchaft in der Tiefe erinnerte. [...]
[...] Oft genug käm mir aber ſeitdem die Anwandlung, jene Stelle aufzuſuchen. Einſam ruderte ich dann hin aus in den See, von dem ich mich nicht trennen konnte, der ja all' mein Lieben, all' mein Denken und [...]
[...] Antlitz zu ſchauen wähnte. Der See mochte mir die Todte vorenthalten, um mir das Bild der Lebendigen [...]
[...] ſelben wieder, und ich ſagte mir in klaren Momenten, daß der See mir die Geliebte rein und treu erhalte, während das Leben ſie doch wohl in andere Arme [...]
[...] geäußert, die Anmuth des Sees könne eine Nixe ver [...]
[...] Einmal lag ich, vom Angeln ermüdet und gelang weilt, wieder ausgeſtreckt im Kahne, die Nachmittags ſchwüle über mir und dem See. In ſanfter Wallung flutheten die Waſſer. Wieder ein leiſes Heranwehen, ein faſt lautloſes Anſchlagen der Wellen, – wieder [...]
[...] blaßte und zitterte merklich, als er des barſchen Die ners der Gerechtigkeit anſichtig wurde. Und doch war das Angeln am See damals noch Niemanden verboten. Warum jagte ihm der Anblick des Grün gekleideten, deſſen handfeſte Geſtalt ihm den Rückzug [...]
[...] Es handelte ſich um ſie, die ich beweinte, deren Verſchwinden mein Gemüth trübte, mein Denken ver wirrte, ſo daß ich ſie immer noch im See ſuchte, wo ſie meiner Liebe als ſchöne, bleiche Nixe fortlebte. (Fortſetzung folgt.) [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 072 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Als er zu dem Aſſeſſor zurückkehrte, ſchickte dieſer ſich bereits zum Fortgehen an. „Ich werde Sie ein wenig nach Rothen ſee hinaus begleiten, Herr Pfarrer,“ ſprach er, ſeinen Hut ergreifend, „mich drängt's, mit Ihnen Verſchiedenes, die Ge fangene betreffend, zu beſprechen.“ [...]
[...] ihnen ſchwebten in ſchöner Beleuchtung phantaſtiſche Wolken geſtalten, durch welche zuweilen die Strahlen der Abendſonne brachen, den Spiegel des Sees vergoldend. Ein herrliches Bild! Stumm ſaßen wir im Kahn, die Blicke bald rechts, bald links, bald vor-, bald rückwärts lenkend. Nur zuweilen [...]
[...] gelingen würde. An einem der Gaſthäuſer zunächſt dem öſtlichen Ende des Sees, der „Scholaſtica“, wie es nach der Wirthin ge nannt wird – eigentlich heißt es Seehaus – ſtiegen wir aus. ier trafen wir unſeren Kammercollegen Dr. Diendorfer, [...]
[...] ſchaft bis zum Schlafengehen. Morgens lud er uns zu einem gemeinſamen Kaffee auf dem Balcone des großen Neubaues ein, wo der ganze See gerade vor uns lag, eingerahmt von dem mächtigen Gebirge. Als er da hörte, daß wir nochmals eine Fahrt auf dem See machen wollten, erklärte er ſofort, [...]
[...] hänge der Berge einengten. Dieſe Waſſer nehmen dabei große Ä von Erde und Steinen mit ſich fort, die ſich unten im See ablagern, wie man denn an den Mündungen ſolcher Rinnen große Bänke von Geröll erblickt. Nach wie viel Jahrtauſenden wird ſo der See, der, wie geſagt, zwei Stun [...]
[...] die Düfte der Wälder und Alpenkräuter über den See her. Bemerkenswerth iſt, daß zur Zeit des großen Erdbebens, das im Jahre 1755 Liſſabon zerſtörte, das Waſſer dieſes Sees [...]
[...] Nach Ausſage unſerer Gondoliere halten ſich Gemſen auf denſelben auf, die im Sommer öfters herabſteigen, um am See zu trinken. Sonſt ſeien ſie immer auf dem Joch. Die große und kleine Geisalp ſind in den See vorgelagerte An höhen, von denen manchmal erſtere von Geſellſchaften zum [...]
[...] höhen, von denen manchmal erſtere von Geſellſchaften zum Stelldichein benützt wird. Von dort geht ein Weg nach der Pertiſau. Während dieſer nur theilweiſe am See hingeht, führt von Buchau aus zwiſchen Berg und See ein Weg bis zur Scholaſtica und weiter für die Wagen. Der ſchmale [...]
[...] führt von Buchau aus zwiſchen Berg und See ein Weg bis zur Scholaſtica und weiter für die Wagen. Der ſchmale Raum dazu hat ſtellenweiſe dem Berg und See abgerungen werden müſſen. Unter Betrachtung all dieſer Dinge gelangten wir endlich [...]
[...] werden müſſen. Unter Betrachtung all dieſer Dinge gelangten wir endlich nach der Pertiſau am oberen Ende des Sees in herr licher Lage. Sie gehört dem Kloſter Viecht bei Schwaz im Unterinnthal, dem auch die Fiſcherei im Achenſee gehört, [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 073 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Auf dem Rückwege, den wir natürlich wieder auf dem See machten, ſahen wir uns nochmals den auf der rechten Seite mehr gegen die Scholoſtica liegenden Seehof an, der dem bekannten Rainer gehört, welcher im Winter mit [...]
[...] Uebrigens ſingt er den Gäſten allabendlich etwas vor. Manch mal iſt auch ein förmliches Concert bei ihm, wozu dann die am See zerſtreuten Gäſte aus den verſchiedenen Localen ein geladen werden, Um dem hübſchen Punkt einen poetiſcheren Anſtrich zu [...]
[...] reizenden Gegend verweilen. Nach eingenommenem Mittagsmahl fuhren wir mit der Poſt neben dem Ausfluſſe des Sees, der ſich in die Iſar er-, gießenden Ache, durch das zerſtreut liegende Dorf Achenthal oder Achenkirchen nach Bayern wieder zurück. Nachdem wir [...]
[...] Ort, worauf wir uns ein „Schiff“, wie man an den Seen allgemein die Kähne nennt, nahmen und nach dem nördlichen Ende des Sees überſetzen ließen, wo der Meierhof Kalten brunn liegt. Hier überſieht man auf der Anhöhe wohl am beſten den ſchönen See und ſeine herrliche Umgebung. „Er [...]
[...] wohl alle. Wenn ſeine Ufer im Norden, Oſten und Weſten jenes anmuthige Hügelland darſtellen, welches den Starnberger See zu einem Liebling der Städter macht, ſo ſollen in ſeinem Süden anſehnliche Berge in die Fluth, Berge, wie ſie der Wanderer an jenem See nur in der duftigen Verklärung der [...]
[...] Echo in den Bergen wach riefen. Das Thal war ein groß artiger Tempel. Der See wurde den ganzen Vormittag, ſo lange wir an oder auf ihm waren, von Kähnen belebt, welche die Bewohner der zerſtreuten Höfe zum Gottesdienſte und dann wieder nach [...]
[...] zu erſcheinen. Wir fuhren nunmehr auf den Angermannshügel, eine in den See vorſpringende Anhöhe, die wieder eine andere Anſicht der Gegend giebt. Eine auf ihrer Spitze ſtehende Capelle hat in Ä Seitenwänden rothe Glasſcheiben, durch [...]
[...] wie vom ſchönſten bengaliſchen Feuer beleuchtet ausſah. Unſere weitere Fahrt " St. Quirin und Tegernſee vorüber nach dem gegen das Südende des Sees, ebenfalls auf einer weit in denſelben hinausgreifenden Vorhöhe ſtehen den „Parapluie“, einem gedeckten und noch durch einen [...]
[...] den „Parapluie“, einem gedeckten und noch durch einen Baum beſchatteten Platz, von dem aus man rechts Tegernſee mit ſeinem Schloſſe und faſt die ganze Länge des Sees und deſſen weſtliches Ufer, links aber den kleineren, ſüdlicheren Theil des Sees nebſt den Dörfern Egern und Rottach überſieht, [...]
[...] Zudrang der Fremden hier ſehr groß iſt. Aehnliche Preiſe beſtehen am Achenſee. Hier, wo wir den See verlaſſen, führe ich noch an, daß derſelbe 2253 Fuß über dem Meere liegt, / Stunde breit, 1 Stunden lang und 300 Fuß tief iſt. Schöne Wald [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 27.02.1872
  • Datum
    Dienstag, 27. Februar 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eine Geſchichte vom Starnberger See. Von Auguſt Becker. [...]
[...] bracht waren, an dem Boot vorbei in See, um Nach [...]
[...] Müller vom Bord aus an's Ufer, da er als Kind des Rheins mit ſolchen Fällen vertraut ſein mochte. „Gebt Euern Genoſſen auf dem See draußen die Signale!“ Und während man ſeinen Anordnungen nachzu [...]
[...] „Der ganze See muß durchſucht - [...]
[...] Bei uns an Bord ging es unterdeß im Fluge über den oberen See hin. Der Dampfer hatte die gewohnte gehäbige Art des Fortkommens einmal auf gegeben, um mit reißender Schnelligkeit die grüne [...]
[...] Den See in der Quere durchſchneidend, hielt das Dampfboot gerade gegen die Landſpitze, welche unterhalb Bernried, gegen Tutzing vorſpringend, die [...]
[...] abzufahren. - Der Ort liegt Ambach gerade gegenüber und da der nach Tutzing hin ſich ausweitende See hier ſeine Ufer wieder etwas verengt, deutlich erkennbar vor den Augen. Freundlich leuchteten Schloß und [...]
[...] Ewigkeit. Da draußen glänzte die Abendſonne auf dem lächelnden See, der ſo gelaſſen und ruhig da fluthete, als gebe es keinen Verluſt in der Welt zu beklagen. Ich aber ſtand an den Planken – in Verzweiflung. [...]
[...] In dem gewöhnlich ſehr unbelebten oberen See war die Erſcheinung eines Nachens unter den be wandten Umſtänden nicht zu überſehen. Der Kapitän [...]
[...] der Ueberfahrt nach St. Heinrich oder Ambach, der keinerlei Auskunft zu geben wußte oder doch nur die, daß er nichts Verdächtiges im See bemerkt habe. Und das Schiff fuhr weiter. [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 099 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Häupter der Dreithorſpitze (8288 Fuß) herüber ſehen. Füge ich noch hinzu, daß die Zugſpitze, Bayerns höchſter Berg, und der Scharfreiter vom See aus zu ſehen ſind, ſo begreift man, daß die Umrahmung des Sees eine großartige iſt. Die reiche Bewaldung der nächſten Berge giebt demſelben bei klarer Luft [...]
[...] plaren hierher verpflanzt, wo bereits die aus dem Kochelſee ſchon im 15. Jahrhundert herübergebrachten Renten vortreff lich gediehen. Die einzige Inſel des Sees, Saſſau genannt, iſt klein und unbewohnt. Auch die Ufer des Sees ſind ſpär lich bevölkert. Als im Jahre 1755 ein Erdbeben Liſſabon ver [...]
[...] iſt klein und unbewohnt. Auch die Ufer des Sees ſind ſpär lich bevölkert. Als im Jahre 1755 ein Erdbeben Liſſabon ver wüſtete, brauste auch dieſer See auf, wie andere Seen dieſer Gegend. Den Ausfluß des Walchenſees bildet die Jachen, welche ein romantiſches Thal, die Jachenau, durchfließt und [...]
[...] Gegend. Den Ausfluß des Walchenſees bildet die Jachen, welche ein romantiſches Thal, die Jachenau, durchfließt und in die Iſar mündet. Die Stürme hauſen auf dem See manchmal ſo heftig, daß er haushohe Wellen ſchlagen ſoll. Gleich vorn am See, wenn man von Kochel herüber [...]
[...] manchmal ſo heftig, daß er haushohe Wellen ſchlagen ſoll. Gleich vorn am See, wenn man von Kochel herüber kommt, ſteht das Wirthshaus „Zum Jäger am See“, bei dem ſich nur noch ein Fiſcherhaus befindet. Das iſt Urfeld, unter dem man ſich alſo nicht etwa ein Dorf vorzuſtellen hat. [...]
[...] primitiver Natur, die Preiſe ausgenommen. Doch geht es noch. Freundlich und gefällig ſind wenigſtens die Leute. Dit Lage des Hauſes am See, der hier großentheils überſehen werden kann, und angeſichts der mächtigen Bergrieſen läßt das ſonſt noch Fehlende leicht vergeſſen. [...]
[...] noch rechtzeitig den Anzug eines Gewitters bemerkten. Die auf dem See befindlichen Kähne flüchteten ſich an das Ufer, und wer ſonſt noch auswärts war, rettete ſich ebenfalls unter das ſchützende Dach des Hauſes. Der Wind ging immer hef [...]
[...] und wer ſonſt noch auswärts war, rettete ſich ebenfalls unter das ſchützende Dach des Hauſes. Der Wind ging immer hef tiger und ſetzte den ganzen See in ſchaukelnde Bewegung. Furchtbar ſchön zog denn das Gewittee in wunderbarer Majeſtät über den empörten Waſſern hin. Die grellen Blitze ſchienen [...]
[...] Furchtbar ſchön zog denn das Gewittee in wunderbarer Majeſtät über den empörten Waſſern hin. Die grellen Blitze ſchienen zugleich von Oben und aus der Tiefe des Sees zu kommen. Der Widerſchein derſelben von den ſtürmiſch dahin rollenden Wogen war prachtvoll. Zu gleicher Zeit ſchienen die Berge [...]
[...] müſſen, auf dem Zimmer der Officiere das Abendeſſen ein nahmen, klärte ſich der Himmel allmählich auf und warf helle Lichter auf den wieder ruhig gewordenen See. Da mir, als dem älteſten in der Geſellſchaft, ſchon im grauen Bären am Kochelſee das Vorſchlagsrecht von den artigen Kriegern aufge [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 02.03.1872
  • Datum
    Samstag, 02. März 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eine Geſchichte vom Starnberger See. Von Auguſt Zecker. [...]
[...] ich ſie erſt gewinnen wollte ? Wo ſchaukelten ſie die Wellen in den ewigen Schlummer hinein? O, die blauen Lüfte über dem ruhenden See, das leiſe Flüſtern und Stöhnen des Uferſchilfs gaben keine Antwort auf meine Fragen. Der helle Ster [...]
[...] dungen, die mich folterten. Es war eine gräßliche Nacht nach einem ſolchen Tage. Als nun allmählig die Fakeln von dem See ver ſchwanden, auch am Ufer erloſchen, und ich ohne den geringſten Erfolg zum Geſtade zurückkehrte; als ich [...]
[...] ruhte nicht, die Nachforſchungen mußten fortgeſetzt werden, und ich ſelbſt ließ mich von Ufer zu Ufer am obern See rudern und weiter in die untere Hälfte desſelben. Jedem ziellos treibenden Holzblock, jeder ſchwimmenden Möve oder Taucherente fuhr ich mit [...]
[...] den eine ſtädtiſche Schöne über den morgenkühlen See hin lenkte, zog mich mit der hoffnungsbangen Spannung auf das Unmögliche an. Und nach den mannigfachſten [...]
[...] lichen Jammers. „Soll ſie denn wirklich todt ſein!“ Der Mann zuckte mit der Achſel. „Der See iſt tief und hat kein Erbarmen“, ſagte er noch, wandte ſich an ſeine Leute, und das Schiff dampfte davon. - - [...]
[...] er noch, wandte ſich an ſeine Leute, und das Schiff dampfte davon. - - „Ja, der See iſt noch viel tiefer als der höchſt Kirchthurm hoch iſt“, ſagte Jemand daneben. „Viele hundert Klafter tief. Wer da hineinfällt, kommt [...]
[...] guten Worten die Nachforſchungen am oberen See [...]
[...] die geliebte Leiche zuwerfen. Aber auch dieſe Erwar tung war eine vergebliche geblieben, als die drei Tage, nach welchen der See ſeine Opfer wiedergeben ſoll, verſtrichen waren. Was ich dabei gefühlt, was ich damals durch [...]
[...] mann auf vieles Zureden endlich entſchloſſen habe, aller weiteren Hoffnungen baar, den verhängnißvollen See zu verlaſſen und die traurige Heimreiſe anzutreten. Abſichtslos in die Bahnhalle tretend, fühlte ich mich plötzlich von den Armen eines jungen Mädchens heftig [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 10.07.1858
  • Datum
    Samstag, 10. Juli 1858
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] - ---See, dunkel, geheimnißvoll, ohne Wellenſchlag, ohne ein Zeichen des Lebens. Dichtes Schilf umgab ihn nach der Seite des Hügellandes [...]
[...] mochte, war ſchwer zn ſagen: der See machte an demſelben einen Bogen und zog ſich dann wohl noch eine Viertelmeile weit zwiſchen dem [...]
[...] Freund, den ich Hugo nennen will, zum Auf bruch mahnte und mir ankündigte, daß wir über den See hinüberrudern und ein Dorf, [...]
[...] verdeckt liege, müßten. Wir brachen auf. An dem Ufer des Sees angekommen, fanden wir, faſt ganz im Schilf verſteckt, eine kleine Fiſcherhütte; ein freund [...]
[...] verſteckt, eine kleine Fiſcherhütte; ein freund liches Mädchen führte uns mit raſchen Ruder ſchlägen über den See. Als wir an dem jen ſeitigen Ufer landeten, war es bereits völlig Nacht. Ein bläulicher Duft flimmerte um [...]
[...] die Gipfel des Hochgebirgs, und der Mond ſtand ruhig und klar über der Fläche des Sees. Unſere liebliche Schifferin fuhr raſch ihrem heimathlichen Ufer wieder zu, und ich eilte an der Seite Hugo's, der ſich plötzlich [...]
[...] dem vor unſern Blicken aufſteigenden Dorfe zuſchritten. Unſer Weg hatte ſich wieder dem See genähert, und wir ſtanden alsbald vor einer Pforte, die uns in den eine kleine Kirche umgebenden Friedhof führte, von welchem aus [...]
[...] irdiſchen Schickſale zu bringen. Hugo hatte ſich unterdeß ganz nach der Seite des Kirchhofs gewandt, die an den See ſtieß, und kam erſt zu mir zurück, als ich ihn ſchon lange an dem anderen Ende erwartete. [...]
[...] Ich trat an das Grab. Es lehnte zu Häupten an die Mauer der Kirche; zu ſeinen Füßen ſpielten die Wogen des See's und benetzten es faſt. Von einer dichten Fülle von Roſen [...]
[...] nie auf ſeinen Skizzen ein ſolches Grab ge funden. Die Lage deſſelben war reizend, Der See ſchimmerte glänzend in ſeiner ganzen Weite ihm zu Füßen und verlor ſich nach der andern Seite in hohes Moor und Schilf. [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 05.03.1872
  • Datum
    Dienstag, 05. März 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Der Nixenſiſcher. Eine Geſchichte vom Starnberger See. Von Auguſt Zecker. [...]
[...] - Drittes Capitel. Die Aufregung, welche durch den merkwürdigen Fall am See hervorgerufen wurde, war eine tiefe, ungemeine. Je unklarer ſo manches blieb, deſto größer das Aufſehen. An und für ſich ſchon hatte [...]
[...] meinem Dafürhalten vom Waſſer ausgeſtoßen würde, war längſt verſtrichen. Der Strand wurde in der ſchönen Jahreszeit äußerſt häufig begangen, der See von Fahrzeugen jeder Art und in allen Richtungen durchzogen, und dennoch war nicht das Mindeſte auf [...]
[...] So ſtand es im Publikum ſchon feſt: Die junge Dame war das Opfer ruchloſer Hände, im Salon überrumpelt und in den See verſenkt worden. Wie aber kam das blutbefleckte Tuch mit ihrem Namen in die Nähe der Reismühle? Sobald man ſich [...]
[...] Mich ſelbſt hatte dieſer vielbeſprochene Umſtand wenig berührt; der ganze Zwiſchenfall war wirkungs los an mir vorübergegangen. Ganz nach dem See übergeſiedelt, forſchte und ſuchte ich noch immer in trübem Muthe dorten, wo ſie, deren Bild in meinem [...]
[...] Anderer hinnehmen ſollte als ich. Im Tode wenig ſtens ſollte ſie mir ganz und allein gehören. Aber der See war unbarmherzig und behielt ſeinen koſtbaren Raub. Einmal war ich einem alten Fährmann in den [...]
[...] eigenthümlichen Blick von der Seite an. Als ich ihm keine Antwort gab, bedeutete er mir, daß ich vergeb liche Arbeit thue, denn der See gebe ſeinen Raub nicht wieder her, ſondern berge ihn in ſeinem Grund. „Schauen's Herr“, fuhr der greiſe Fährmann [...]
[...] haben ſich hinein geſtürzt, – da drüben der gelehrte ungariſche Graf mit ſeiner Tochter und andere vor nehme und gemeine Leute. Dem See iſt Alles gleich, und die ganze Geſellſchaft ſteht jetzt unten beiſammen ohne Unterſchied und wackelt mit den Köpfen.“ [...]
[...] „Habt Ihr die Todten je geſehen?“ fragte ich jetzt. „Nein“, antwortete der Alte, „möcht' es auch nicht. Sind alſo ſchon ſo Viele im See zu Grund gegangen, in meinen jungen Jahren auch Einer, dem ſein Dierndl die Treu hat gebrochen. -Was geſchieht? [...]
[...] Mann aufſeufzend und indem er mit dem Munde ſeine Hände netzte, welche die Ruder führten. „Rufen hat man ſchon manchmal gehörf, wenn der See ein Menſchen leben haben will, und einmal in dieſem Sommer hab' ich [...]