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Suchbegriff: See

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Augsburger Anzeigeblatt. Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt (Augsburger Anzeigeblatt)Sonntags-Beilage 13.08.1876
  • Datum
    Sonntag, 13. August 1876
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Bodenſee iſt das freundliche Vermittelungsglied zwiſchen der Schweiz und Deutſchland; er iſt nicht mehr blos ein ſchweizeriſcher See, ſondern er wird mit Recht das ſchwäbiſche oder deutſche Meer genannt, denn er öffnet ſeine Arme, um Deutſchland an ſeinen Buſen zu drücken; er zeigt dem über den Splügenpaß kommenden [...]
[...] ungefähr 9 Quadratmeilen (mit Einſchluß des Uferſees) beträgt. Den Namen Bodenſee hat er wahrſcheinlich von dem alten Schloſſe „Bod mann“ erhalten, einer Burg am nördlichen Ufer des Sees, zur Zeit der Karolinger ein königliches Beſitzthum und der gewöhnliche Aufent halt der Bevollmächtigten. [...]
[...] der Karolinger ein königliches Beſitzthum und der gewöhnliche Aufent halt der Bevollmächtigten. Die Römer nannten den See lacus brigantinus von der Stadt Brigantium (Bregenz), wo ſie ein Lager hatten. Jetzt noch nennt man den oberen Theil Bregenzerſee, den nordweſtlichen Theil deſſelben [...]
[...] man den oberen Theil Bregenzerſee, den nordweſtlichen Theil deſſelben den Zellerſee (von Radolfszell ſo genannt), getrennt und gewöhnlich als ein Theil des Bodenſees betrachtet. Die Tiefe des Sees iſt ſehr verſchieden; am beträchtlichſten iſt ſie zwiſchen Friedrichshafen und Romanshorn. Das Senkblei hat hier 964 Fuß gemeſſen. Am un [...]
[...] Verſandungen des Rheins ausbeugen muß. Wegen der großen Tiefe und ſtärkern Wellenbewegung des Ober ſees wird natürlich ein bedeutender Kältegrad erfordert, wenn derſelbe zufrieren ſoll. Während der Unterſee faſt alljährlich zufriert, iſt dieſer Fall bei dem Oberſee ſeit vier Jahrhunderten nur fünf Mal einge [...]
[...] zur linken Hand das Pfändergebirge das in den pittoresken Vor ſprung, auf welchem die St. Gebhardskapelle thront, ausläuft. Der See ſcheint den Fuß der gegenüberliegenden Schweizerberge zu be ſpülen, ja hinauf bis ins Rheinthal zu dringen, das den großartigſten Hintergrund dem überraſchten Blicke darſtellt; denn es wird von den [...]
[...] Man unterlaſſe nicht, den St. Gebhardsberg zu beſteigen, zu dem ein etwas ſteiler aber nicht unbequemer Pfad hinaufführt. Von hier ſchaut man über die ganze Fläche des Sees mit ſeinen öſterreichiſchen, baye riſchen, württembergiſchen, badiſchen und ſchweizeriſchen Grenzgebieten bis nach Konſtanz hinab. Wie eine Landkarte liegt der See aus [...]
[...] ſie zeichnen möchte. Was die Natur Erhabenes und Schönes her vorgebracht hat, reiht ſich in erhabenem Wechſel aneinander. Iſt der See ſtürmiſch, dann kann man auch meerartige Wogen, weißgekräuſelt, von fern über einander ſtürzend und mit mächtigem Geräuſch an der Küſte ſich brechend, heranrollen ſehen. Ueberhaupt [...]
[...] ein Kampf mit einem kältern Nordoſt und man fühlt ſich in der einen Minute von einem ganz warmen, gleich darauf von einem kalten Lufthauch angeweht, beſonders an der Küſte des Sees, bis endlich der hitzige Alpen-Sirocco den Sieg gewinnt und die Waſſerfläche des Sees tief aufwühlt. Die Farbe des Waſſerſpiegels wird vor dem [...]
[...] Ausbruch des Windes hellgrün, wie denn überhaupt bei Gewittern, Hagelſchauern oder ſonſt elektriſchen Proceſſen in der Atmoſphäre die blaue Farbe des Sees erſt ins Hellgrüne, dann ins Meergrüne und dunkelblaue übergeht. - Auf die Nerven wirkt dieſer Wind ganz ähnlich, wie der italie [...]
Augsburger Anzeigeblatt. Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt (Augsburger Anzeigeblatt)Sonntags-Beilage 26.05.1872
  • Datum
    Sonntag, 26. Mai 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] öruch mit Thereſe die Querbank des Bootes für ſich gewählt. Der Abend war von einer wunderbaren Schönheit. Auf dem See führte das Mondlicht die lieblichſten Elfenreigen auf, die grünen waadtländiſchen Alpen nickten freudetrunken herab, während auf der andern Seite die blauen Savoyer Alpen ſich in nech zartere, duftigere [...]
[...] ſchon die Erinnerung an jene Boulevardgenüſſe hervorrief. Hildegard antwortete nicht, ſie hatte die Hände in den Schoß gelegt und blickte träumeriſch über den funkelnden See und die in Silber gehüllten Berge. Baron Lobachs Augen ruhten von Zeit zu Zeit verſtohlen, auf [...]
[...] gedacht. „Da drüben iſt ja eine Inſel, wollen wir darauf zuſteuern?“ entgegnete ſie lächelnd und wies auf das kleine, aus dem See hervortauchende Fleckchen hin, das mit ſeinen drei Bäumen ſo eigen thümlich herüberwinkt und deſſen auch von Byron in ſeinem Prisoner [...]
[...] „Wir möchten lieber umkehren, ich fürchte, wir bekommen eine Sturm“ bemerkte Lobach und ſah nach ÄHimmel, der ſich Ä zu umziehen begann, Auch der See war ſchon unruhiger geworden die Oberfläche kräuſelte ein ſtärkerer Wind und die Wellen ſchlugen heftiger an das nahe Ufer. [...]
[...] vor Hildegard, und indem er ſeine feurigen Augen über die weibliche Begleitung blitzen ließ, ſetzte er hinzu: „Aber, meine Verehrteſten, ſollten Sie wirklich dieſen ſtillen, unſchuldigen See fürchten und unſerer Kraft, unſerer Geſchicklichkeit nicht mehr vertrauen? George und # Ä Ä Ä Ehrenwort, daß wir Sie ſicher und [...]
[...] und eine Gefahr nicht bemerken können, deshalb ſagte ſie raſch: „Du haſt Recht, lieber Eugen, wir vertrauen Eurer Führung, ſelbſt wenn der See uns wirklich ein unfreundliches Geſicht machen ſollte.“ „Er wird nicht ſo ungalant ſein,“ witzelte George, und als er bemerkte, daß Hildegard noch einmal fragend unſicher zu Lobach [...]
[...] zwiſchen den Savoyer und Waadtländiſchen Alpen kam ein Sturm wind daher gewirbelt und fegte ſo gewaltig über die Fläche des Sees, daß dieſer wie von Furien gepeitſcht, im Innerſten aufzu bäumen ſchien und ſeine grollenden Wogen jeden Augenblick den ſchwachen Kahn zu verſchlingen drohten. [...]
[...] und mit feſter, ſicherer Hand ſuchte er das kleine Fahrzeug durch die mächtig aufgewühlten Wogen zu treiben. - Wo war jetzt der ſtille, unſchuldige See, den Eugen ſo wenig gefürchtet und der kurz vorher noch ſein mildeſtes, freundlichſtes Antlitz gezeigt hatte! Er bäumte ſich zornig und gewaltig auf, als [...]
[...] konnte. Frau von La Grange weinte und beklagte ihr Geſchick, daß ſie auf dieſem elenden See elend umkommen ſolle; Thereſe lehnte ſich furchtſam und zitternd an Wildenbruch, der ihr leiſe Muth einſprach und trotz der gefährlichen Lage doch glücklich war, daß plötzlich das [...]
[...] Eugen etwas biſſig zu bemerken. - - „Gewiß nicht, denn wir wären dann alle auf dem Grunde des Sees,“ entgegnete Hildegard mit großer Entſchiedenheit. „Ich danke Ihnen,“ wagte Lobach ihr leiſe zuzuflüſtern und trotz der Dunkelheit konnte er die Flammenröthe bemerken, die jetzt [...]
Augsburger AnzeigeblattSonntags-Beilage 30.09.1866
  • Datum
    Sonntag, 30. September 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ganzer Erdtheile, keinen aufgehäuften Capitalien, keiner Fernſicht Ä Genies nicht einmal ſeine Lage iſt beſonders günſtig. Denn ie Ufer des Michigan See ſind nirgends flacher und ſumpfiger, als gerade da, wo der kleine, nur wenige Meilen aufwärts für mäßig große Flußkähne ſchiffbare Bach mündet, auf deſſen beiden [...]
[...] Seiten es ſich ausbreitet, und die Einfahrt in die Mündung iſt we niger leicht, als bei den Städten Milwaukee, Ä , Ma nifowoc und anderen Häfen des Michigan-Sees. enn alſo etwas aus ÄÄ Ä Ä 0 Ä Ä Ä WE0e 11 chaffen werden, auf welchen derſelben ihre Be [...]
[...] aus ÄÄ Ä Ä 0 Ä Ä Ä WE0e 11 chaffen werden, auf welchen derſelben ihre Be Ä Ä Ä Canal, der den See mit dem Illinoisflaſſe [...]
[...] einen Krebsſchaden, an welchem die Stadt kränkelte und unterzuge hen drohte, Sie war auf einem ſo Ä Boden erbaut wor den, daß eine Ueberſchwemmung durch den See ſie höchlich gefähr dete. Die rieſigen Ziegelſteinmaſſen, aus denen ihre Handelspaläſte aufgethürmt waren, drückten ſich immer tiefer in den Moraſt hinein. [...]
[...] den wenig gute Brunnen geſtattete, meiſt mit dem Waſſer des Fluſſes, mit Ciſternen und zuletzt mit einer Röhrenleitung aus dem Michi an-See verſorgt. Allein der Schmutz, welchen eine ſo große Stadt [...]
[...] See mündet, begann das Ä deſſelben weit hinaus zu vergiften. Wie bei vielen anderen amerikaniſchen Ä war es unmög lich, eine Waſſerleitung dadurch herzu daß man einen Fluß [...]
[...] es weit draußen abzapfen, wohin der hinausgeſpülte Unrath der großen Stadt nicht dringt. Ueber eine engliſche Meile weit mußte man hinausgehen an die reine Quelle, wo der See ſchon über fünf [...]
[...] Einfluß und machen ihn geltend - Es iſt jetzt im Werke, den I scana geſtalt zu erweitern und zu vertiefen, daß er für Seeſ nd Waſſer enthält. Die Koſten ſind auf fünfzig Million # anſchlagt. Sollten die Vereinigten Staaten welchen man dies angeſonnen hat, eine [...]
[...] ſolche Koſtenlaſt nicht übernehmen wollen – nun, die Stadt Chicago allein wird ſie aufbringen. Und da der Welland-Canal, welcher den Erie mit dem Ontario-See ÄÄ Ä das Auslaufen von in Chicago befrachteten Seeſchiffen allen Häfen der Welt geſtattet, ſo wird alsdann dieſe Stadt ebenſo, wie mit dem atlan [...]
[...] beträgt. Durch beinahe jede Straße der Stadt ſtreckt ſich eine Pferde Eiſenbahn; der Dampfbahnen, welche an ihren Grenzen münden, ſind fünf, ungerechnet die Zweigbahnen, und den See durchfurchen viele prächtige Dampfboote, welche den Verkehr mit den Häfen des Michigan - und der anderen großen Binnenſeen vermitteln. Allem [...]
Augsburger Anzeigeblatt28.08.1877
  • Datum
    Dienstag, 28. August 1877
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Vom Starnbergerſee ſchreibt man dem „Schw. Merk.“: Eine Perle unter den ſüddeutſchen Sommerruhepunkten iſt der blaue Starnberger See und ſeine lieblichen Ufer. Obwohl literariſche Celebritäten und ſonſtige Notabilitäten ſich ihre reizenden Villen auf dieſem ſchönen Fleck chen Erde erbaut haben, und der Romantiker unter den Cäſaren, König [...]
[...] Einen ſcheint's zu heiß an dem flachen Geſtade, die Anderen fürchten das allzukalte Alpwaſſer, das von der Benediktenwand und ihrer hohen Umgebung in den grünen See fließt. Jene aber vergeſſen, daß das anze paradieſiſch gebettete Ufer des Sees von einem ſchönen dichten Ä und Buchenwald umſäumt iſt, und daß man weite Länder [...]
[...] tipirte Garten- und Waldumgebung aus und verdient auch ſonſt um ſeines vorzüglichen Gaſthofes zum See willen nachdrückliche Empfehl ung. Der Einwurf, daß das Waſſer des Sees zu kalt zum Baden ſei, iſt ein völlig unbegründetes Vorurtheil. Das Waſſer iſt weicher als [...]
[...] das des Bodenſees und in der Temperatur dem letzteren gleich ja nach wenigen heißen Sommertagen ſo durchwärmt, daß man eher etwas Gletſcherwaſſer dazu als davon wünſchen möchte. Im Tutzinger See gaſthof, auch in dem etwas einfacheren, im Dorf gelegenen Bernrieder hof genießt man die beſte Verpflegung. Prachtvolle Balkons mit See [...]
[...] Hofopernſänger Hr. Schloſſ er dieſer Tage einer großen Gefähr. Der- *Ä ſelbe machte mit ſeiner Frau und ſeinem kleinen Knaben in einem Se- N gelboot, das Hr. Schloſſer ſelbſt lenkte, eine Fahrt auf dem See. Bei 2. nº einer Wendung des Schiffes ſtürzte durch einen unglücklichen Zufall der 7. so Knabe über Bord, Hr. Schloſſer, ſchnell entſchloſſen, ſprang alsbald [...]
[...] den Knaben vom Tode des Ertrinkens. Als er Beide glücklich ans Ä Land gebracht hatte, holte er auch die Frau, die allein im Kahn auf, dem See ſchwamm und der nur Ruhe und Vertrauen empfohlen wor- kº den war, ans Land, wo die Geretteten nächſt Gott ihrem Retter aufs? Wärmſte dankten. Wenige Tage zuvor hatte derſelbe wackere Mann F: TG [...]
[...] gen Sturmes . umſchlug und die ſich in größter Lebensgefahr an Rach das Fahrzeug klammerten, gerettet, indem er trotz der Bitten der Sei nen und des bewegten Sees den Bedrängten mit ſeinem Kahn zu Hilfe eilte und Beide auch glücklich ans Land brachte. Der Bezirks-Lehrerverein Gunzenhauſen hat an den Hauptausſchuß [...]
Augsburger Anzeigeblatt25.01.1858
  • Datum
    Montag, 25. Januar 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Waſſermangel von Angsburgs Fabriken in den Wintermonaten da durch abzuhelfen, daß man aus dem nur ein paar Stunden ent fernten Hohenſchwangauer-See durch Anlegung eines Kanals Waſ ſer in den Lech ableitet. Der Herr Verfaſſer mag allerdings die beſte Abſicht bei Entwurf ſeines Projektes gehabt haben, und glaubt, daß [...]
[...] faßt zu haben, welche zu einem derartigen Projekte die Hauptgrund lagen bilden. Um für Augsburgs Fabrik-Kanäle bei Waſſerman gel eine Hülfe von Belang zu erzielen, müßte man dem See in der Zeitſekunde wenigſtens 300 Kubikfuß Waſſer entziehen und in den Lech ableiten, wodurch demſelben jeden Tag die Summe von [...]
[...] Zeitſekunde wenigſtens 300 Kubikfuß Waſſer entziehen und in den Lech ableiten, wodurch demſelben jeden Tag die Summe von 25,920,000 Kubikfuß Waſſer entzogen, und dieſer kleine See in wenig Tagen ſo weit entleert ſeyn würde, als man ihm mittelſt Fel ſenſprengungen eine Seitenöffnung zum Abfluß des Waſſers beibrin [...]
[...] für wenige Tage, und deßhalb ohne Belang. Der Herr Verfaſſer ſcheint aber auf einen größern unterirdiſchen Quellenzufluß zu rech nen, welcher auch nach hydroſtatiſchen Geſetzen, je tiefer der See ausläuft, in je größerem Maaßſtab erfolgen kann, allein nach den nämlichen Geſetzen werden die Quellen der Umgegend verhältniß [...]
[...] ausläuft, in je größerem Maaßſtab erfolgen kann, allein nach den nämlichen Geſetzen werden die Quellen der Umgegend verhältniß mäßig verſiechen, als ſich mehr Quellwaſſer in den See ergießt. Für den Lech wird daher durch dieſe Mehrausſtrömung in den See gar nichts gewonnen, weil ihm durch Verſtechung anderer Quellen [...]
[...] eben ſo viel Waſſer entzogen wird. Der ganze Gewinn des Pro jektes würde ſich daher blos auf das Waſſerquantum reduciren, wel ches aus dem See durch eine zu bauende Stauſchleuße abgelaſſen werden könnte. -– Ob aber die Sprengung der Felſen zur Anlegung dieſer Stauſchleuße in gehöriger Tiefe – und die Gra [...]
Augsburger AnzeigeblattSonntags-Beilage 08.05.1864
  • Datum
    Sonntag, 08. Mai 1864
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] derſelben thronten. Im Unter- Ormontthal am Fuße des Berges Chavennoz liegt der See Serai, wegen ſeiner dunklen Farbe auch der grüne See (le lac vert) genannt. Er iſt beinahe kreisrund und hat einen Umfang von beiläufig 2000 Fuß. Grottenreiche Felſen, dunkle Wälder und [...]
[...] von beiläufig 2000 Fuß. Grottenreiche Felſen, dunkle Wälder und einſame Bergweiden rahmen ihn äußerſt maleriſch ein, und verleihen ihm einen romantiſchen Charakter. In dieſem See hauste einſt ein weißgefiederter Drache, der mit ſeinen breiten und langen Flügeln blitz ſchnell über den See hinflog und Alles verſchlang, was ſich ihm lebend [...]
[...] dann allerlei künſtliche Schwimmübungen, tauchte unter und war - verſchwunden. In eben dieſem „grünen See“ hat die Tochter eines Herrn von Aigremont, zur Zeit einer blutigen Fehde desſelben mit dem Biſchof von Wallis, in ſtiller Mitternachtsſtunde ihr koſtbares Schatzkäſtchen [...]
[...] auf den Grund verſenkt, ohne daß es bisher gelungen wäre, daſſelbe wieder herauszufiſchen. Bis dieſes der Fall geweſen ſein wird, muß das Fräulein jede Frohnfaſtnacht um den See wandeln, und ihren verſenkten Schatz auf dem Grunde des Sees hüten gehen. In den Grotten am See und in dem Balmen oben in den Klip [...]
[...] Am Schluß betont, liegt's in Lyon begraben, Ein Heldenweib mit hohen Dichtergaben. 4, 3, 2, 1 ein See im Pommerland, Nach welchem auch ein Städtchen wird benannt; 2, 1, 4, 3 iſt der franzöſ'ſche Rahmen [...]
Augsburger Anzeigeblatt. Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt (Augsburger Anzeigeblatt)Sonntags-Beilage 16.11.1873
  • Datum
    Sonntag, 16. November 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] wirthin ihren Namen. Ueber Garmifch führt uns der Weg nach dem großartigften See des baherifchen Hochlandes, dem Eibfee, 21,42 Stunden von Partenkirchen entfernt. Eine Fahrftraße fchlängelt fich durch ein liebliches Thal am brauſenden Waſſer entlang, an [...]
[...] durch Waldpartien, bald über Wiefen und Moor. Der Charakter der Gegend wird nach und nach immer düfterer, als wollte er uns vorbereiten auf den dunkeln, geheimuißvollen See. Auf dem Spiegel feiner Fluthen brütet eine tiefe Melancholie. In ſtiller, ewig uneriüllbarer Sehnfncht blickt er hinauf zu der [...]
[...] faſt ſentrecht zum Himmel empor, auf deren Zacken die Ziegen umherklettern , in deren Spalten die Alpenrofe blüht. Nur einige Fifcherhütten ſtehen am Ufer des Sees, von igeuner familien bewohnt, von welchen die Fremden fich hinü erfahren laffen u einer der Jnſeln, um das Echo zu hören und die [...]
[...] der Zigeunerkmder. Dort liegt die fonnige Welt und Reichthum und Glück, hier Einfamkeit, Armuth und Berlaffenheit. Traurig fchleichen fie in ihre Hütten urück und der See, vom Monde durch zerriſſene Wolken angeî’trahlt, liegt noch ſtiller und fchauer licher da, wie am Tage. [...]
[...] Defto lieblicher iſt der Baderfee. Der Weg dorthin ift bis Grainau derſelbe, dann wendet man rechts ab und gelangt auf einem neu angelegten, fchattigen Wege zum See, der wie ein funtelnder Smaragd mitten im Walde liegt. An ſeinem Ufer hat neuerdings ein Benefieiant ein Wohnhaus im Schweizerfthl [...]
[...] errichtet, das viele Zimmer zur Aufnahme von Fremden und einen guten Bierkeller enthält. Ein kleiner Nachen liegt zur Benußung bereit und fo winzig der See, von feinen Ufern aus betrachtet, erfcheint, fo viel Wunder erfchließt er uns, wenn wir auf feinen grünen Fluthen umherfahreu. Durch das [...]
[...] ierigen Menſcheutindern, die ihre Einfamkelt ftören. In der itte des‘Waſſers fprudelt eine blaugrüne Fluth empor, das iſt die Quelle des See's, der, wie man fagt, mit dem Eibfee in Verbindung fteht. Nun bleibt noch Kainzenbad zu betrachten, in entgegenge [...]
Augsburger AnzeigeblattSonntags-Beilage 27.05.1860
  • Datum
    Sonntag, 27. Mai 1860
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] (Schluß.) Bald war das Kirchdorf Oldenwörd erreicht, doch nur wenige Männer fand Wulf Iſenbrand zu Hauſe; alle waren auf der See, den Zug des Störs zu benützen, zu ſchnell waren ihnen die Räu ber gekommen. „Es gibt nur ein Mittel, ihnen Stand halten zu [...]
[...] gen, wenn wir ihnen frei entgegentreten; aber hinter Wall und Mauer können wir die Weiber und Kinder ſchirmen, bis die Männer von der See zurückkehren.“ Der Gedanke war gut, und augenblicks ward er - ausgeführt. Vier Knechte waren mit dem Vogt zurückgeblieben, mit der Wei [...]
[...] zukehren und der kleinen Zahl Verderben zu bringen. In der drängenden Eile hatte man bis jetzt verſäumt, den Männern auf der See Nothzeichen zu geben, und dem Wind und der ablaufen den Ebbe entgegen konnten ſie vielleicht, nach angeſtrengt durch arbeitetem Tage, auf der Höhe beilegen und die erleichternde Fluth [...]
[...] Feinde bedrängt wurden. Von der ragenden Burg aus durften ſie keine Nothſignale geben, die den Feind um ſo eiliger herbei Ä hätten, und die Männer auf der See nicht angetrieben haben würden, dem Zwingherrn zu Hülfe zu eilen. [...]
[...] Wulf Iſenbrand ſchon das rettende Mittel gefunden. An einem Seil ließ die Tochter den Vater hinab, und der kühne Mannen zündete ſein eigenes Gehöft, die ſtarken Gefährten von der See zu. rufen, ohne einem Anderen Schaden zu thun. Die Flamme lohete wild empor und durchzuckte ſchaurig [...]
[...] zerne Einbau Feuer. Das Sparrwerk, das Gebälk, ja ſogar die Kirchenſtühle waren nach der Weiſe eines Volkes, welches die Hälfte ſeiner Lebenszeit auf Schiff und See verbringt, mit Theer beſtrichen, damit das theure Holz, welches man von Än her übergeholt, nicht vom Nebel durchfeuchtet und von Schwamm und [...]
[...] Zur guten Hälfte ihrer Dränger ledig, brachen die in der Kirche Geängſteten verzweifelnd auf den Reſt ihrer Henker los, indeß die muthige Telſche den Haufen, der indeß von der See gekommen, empfing, zweckgemäß vertheilte und aufſtellte. Wie Hagelwetter fielen die Erbitterten auf die hier und dort Zerſtreu [...]
Augsburger Anzeigeblatt10.06.1855
  • Datum
    Sonntag, 10. Juni 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] St. Jakob. 28. Mai. ”) Thomas Friedrich, d. V. Hr. Wilhelm Schulz, Bilderverleger. An Gichtern. G. 132. 1 Jahr 4 Wochen. – 28. Mai. *) Hr. Leonhard See berger, Kupferhammerſchmieds- Geſelle, von hier. G. 86. 25 Jahre 6 Monate. [...]
[...] berg, nicht blos Seen, in welchem Fiſche leben, wie bei Laas, nein, ſie ſind es auch jedenfalls, welche aus ihren Vorrathskam mern den großen See bei Cirknitz einmal mit Waſſer ſpeiſen und das anderemal daſſelbe wieder in ſich aufnehmen, ſo daß zu einer Zeit der Landmann auf ſeinem Boden Getreide ſäen und ernten, [...]
[...] Zeit der Landmann auf ſeinem Boden Getreide ſäen und ernten, zu anderer Zeit aber auch das Heer der Fiſche ſich auf dem Grunde des Sees herumtummeln ſehen kann. – Etwas ganz Aehnliches, wenn auch mehr im Kleinen, findet ſich im Harzgebirge und zwar in der Grafſchaft Stolberg bei dem Dorfe Breitungen. Hier liegt, [...]
[...] Verſchwinden des Waſſers einen guten Fiſchzug thun zu können, was ihnen als ein altes Herkommen. Niemand wehren darf. Doch haben die Roßlaer kein Verfügungsrecht über den See, wenn er wieder waſſerleer geworden iſt, was meiſt nach einigen Monaten geſchieht, denn dann ſteht dem Pfarrer zu Breitungen das Recht [...]
[...] und zu ernten. Dies geſchieht nun wohl oft ohne Störung ſechs, acht, zehn und noch mehrere Jahre hintereinander, aber es kann auch in einer einzigen Nacht vorkommen, daß der See ſich ſchnell auf 12–15 Ellen Tiefe mit Waſſer füllt und ſo die Saaten auf ſeinem Grunde ertränkt, es ſey denn, daß die Garben, wie es [...]
[...] denn ſie meinen, daß dies eine ſchlimme Vorbedeutungſey, da der Hungerſee nur dann das Ernten auf ſeinem Grunde nicht dulde, wenn eine theure Zeit komme. – An den merkwürdigen See knüpft ſich folgende Sage. Die Harzer erzählen ſich, es habe in grauer Vorzeit eine Gräfin von Stollberg gelebt, welche für die [...]
Augsburger Anzeigeblatt28.11.1852
  • Datum
    Sonntag, 28. November 1852
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] die Hand ſeines Bruders, der bis zum Hafen ihn ge leitet hatte, und in kurzer Zeit befand ſich das ſtatt liche Schiff auf hoher See, ſtolz, mit aufgebläheten Segeln die Wellen durchſchneidend, indeß die Mann ſchaft mit freudigem Halloh dem ſchönen Danzig Lebe [...]
[...] ſchaft mit lautem Freudenrufe den vaterländiſchen Bo den, dann aber ging's nordwärts hinauf in die ſchäu mende See, und bald erſchauten die ſpähenden Augen nichts als Wolken und Waſſer. Der „Neptun“, einem Danziger Kaufmanne ge [...]
[...] Kapitän Domanski befanden ſich auf ihm der Boots mann Peter Koch, ein kräftiger Fünfziger und wohl erfahren zur See, der bei Domanski ſchon ſeit vielen Jahren im Dienſte ſtand - und ſeinem Herrn mit gan zer Seele ergeben war; ferner der Steuermann Hein [...]
[...] Schiff ſtach friſch in See, und Domanski gedachte mit freudiger Sehnſucht der Lieben daheim, die er nun bald wieder begrüßen konnte. Binnen ſechs Tagen ge [...]
[...] des Meeres, oft binnen wenig Minuten, von 4 Faden bis 8 Fuß, und nicht ſelten hat es ſich ereignet, daß bei ſtürmiſcher See manch ſtattliches Schiff hier auf den Strand gerathen oder vom Sturm gegen das große Riff bei Falſterböe getrieben und zerſchellt wurde [...]
[...] belwolken die Sonne umlagerten und den erſt ſo hellen Tag in finſtere Nacht zu verwandeln drohten. Dabei erhob ſich gleichzeitig ein ſtarker Weſtwind und die See begann zu toben, als ob die Waſſer alle ſich empören wollten gegen einander, ſo daß das Fahrzeug bald zum [...]
[...] angebrochen, aber mit ihm zugleich kam diesmal nicht das freundliche Licht des Tages mit; der Nebel blieb vielmehr niedergedrückt, die See ſtürmte fort, und nur an der Uhr konnte man's erkennen, daß es bereits Tag geworden. Nach Domanski's Berechnung mußte [...]
[...] den Wind kommen zu laſſen. Augenblicklich wurde dieſem Befehle genügt, aber doch ſchlug, bevor die hohe See wieder erreicht werden konnte, jene furchtbar her anſtürmende Sturzwelle der Brandung dreimal über das Verdeck, und von der Gewalt des Druckes wurde [...]