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Suchbegriff: See

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Datum

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Magazin für die Literatur des Auslandes10.11.1855
  • Datum
    Samstag, 10. November 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Rieſenbauten – all das hat ſchon ehedem die Aufmerkſamkeit auf ſich gezogen und phantaſiereichen Märchen, unterhaltenden Täuſchungen Entſtehung gegeben. Jahrhunderte hielt man ſie für wirkliche See pflanzen, die erſt bei der Berührung mit der atmoſphäriſchen Luft ſich ſtracks in Stein verwandeln. Noch das jüngſte Jahrhundert hielt feſt [...]
[...] Kruſte dieſer großen Erde! Denn in der Südſee zählen dieſe Polypen Inſeln noch Tauſende. Alle erheben ſich nur wenige Fuß über den Meeresſpiegel; alle ſind ſie ringförmig, einen ruhigen See einſchließend; alle beſtehen nur aus einem Stoff: der lebenvollen Koralle. Dieſe Eilande, von den fleißigen Polypen unter den Wellen erbaut werden [...]
[...] gleich den Tönen einer fernen Aeolsharfe, und dennoch lauter, als ſelbſt die Brandungen der Felſengeſtade ſich vernehmen laſſen. Allein auch die große See ſelbſt ſchweigt nicht. Horch, wie der greiſe Ocean, leiſe athmend, in gedämpftem Tone ſingt, einſtimmend in die große Melo die, bis alle die Klänge aus Waſſer, Land und Luft in eine einzige [...]
[...] Okeanos“, ja, die jüdiſche Ueberlieferung, daß „die Erde war wüſt und öd, und der Geiſt Gottes ſchwebte auf der Fläche des Waſſers“ – ſie alle ſprechen von der See, als der großen Quelle alles Lebens, der eigentlichen Wohnſtatt des Unendlichen. Es giebt Völker, die nie das Meer geſehen haben. Wie traum [...]
[...] heiter. Nur wenn der Wind beſchwichtigt iſt und die Stille die zür nenden Wogen geſänftigt hat, zeigt ſich der Ocean in ſeiner maje ſtätiſchen Ruhe. Doch hat der Anblick der vollkommen ruhigen See etwas Schauerliches, Unheimliches; der Menſch, fern vom Lande, fühlt ſich wie von einem Zauber an dieſe glaſichte, durchſichtige Fläche ge [...]
[...] Seufzer irgend eines Ungethüms hört. Die Phantaſie kennt nur ein Gemälde, das fürchterlicher iſt, als ein Seeſturm, oder ein Schiffbruch, oder ein Schiffbrand auf offener See: Ein Schiff auf dem Meere bei Windſtille, ohne Hoffnung auf eine Briſe. Ein gräßliches Schauſpiel! Der arme Seemann ſtiert auf dieſelbe Welle, denſelben Sonnenſchein [...]
[...] der Schiffbrüchige in die raſenden Wogen geworfen wird, eine umſicht bare Hand in den glücklichen Hafen leitet. „Denn Er beherrſcht das Leben der See; und wenn die Wogen ſich erheben, beſchwichtigt. Er ſie.“ Dieſes Gefühl des Unendlichen, erweckt von der ſchrankenloſen Ausdehnung der unruhigen, raſtloſen Gewäſſer, iſt nicht ohne Bei [...]
[...] Ocean die Gefühle düſteren Geheimniſſes und grimmer Macht hervor; das Unendliche führt uns hinaus über alle Gränzen gewohnten Den kens, und die See wird die Heimat fabelhafter Weſen und verhäng nißvoller Gebilde. Alle Küſtenländer wimmeln daher von Geſchichten, Sagen und Traditionen; die wankelmüthige See, der neidiſche Ocean, [...]
[...] Der geſunde Sinn und die gläubige Seele ſchütteln all dieſe eitlen Träume, all dieſen hohlen Aberglauben von ſich ab. Für ſie iſt die See die wahre Quelle der Thatkraft und des Muthes; das Leben zur See iſt ein Leben unabläſſigen Strebens und Kämpfens. Daher ſind die ſeefahrenden Nationen kriegeriſch, thatendurſtig und [...]
[...] Leben zur See iſt ein Leben unabläſſigen Strebens und Kämpfens. Daher ſind die ſeefahrenden Nationen kriegeriſch, thatendurſtig und poetiſch. Der größte Reiz der See aber vor Allem iſt die Freiheit. Der freie, unbeſchränkte Ocean, wo der Menſch keinen Zwang fühlt, keine einengende Barre ſieht, wo er ſich auf ſein feſtes, glaubenskräf [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes23.02.1867
  • Datum
    Samstag, 23. Februar 1867
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] die beiden großen Handels-Compagnien Buenos - Ayres und Monte- Video, die letzteren allerdings nicht in gleichem Maße, denn ſie hatten die See. Dieſes für Braſilien drückende und erniedrigende Verhältniß mußte aufhören und wenn es aufhört, ſo iſt im Süd-Oſten derſelbe Eingang in das Innere Braſiliens [...]
[...] Reiſe – Mrs. Baker ward unterwegs vom Sonnenſtiche befallen und Fieber und Wachen hatten auch den kühnen Reiſenden ſelbſt erſchöpft – erreichte man den See am 14. März 1864 in 10 14' N. B. Ich eilte zum Gipfel hinauf. Da lag, wie ein Meer [...]
[...] gränzenloſe Seefläche gegen S. und S.W., glitzernd in der Mittagsſonne; und im Weſten 50 oder 60 Meilen entfernt blaue Berge, die vom Ufer des Sees zu einer Höhe von 7000 über ſeine Fläche aufſteigen.“ Wir verweiſen auf die begeiſterte Schilderung des endlich [...]
[...] ſeine Fläche aufſteigen.“ Wir verweiſen auf die begeiſterte Schilderung des endlich glücklichen Entdeckers, Bd. II, 95; er nannte den See zu Ehren des verſtorbenen Prinz Gemahl den Albert-See – der Victoria und der Albert-See ſind die beiden Quellen des Nils – das [...]
[...] Gneisfelſen zwei große Waſſerfälle herabſtürzen und auf der Hälfte ſeiner Fahrt von Oſten den Kaigiri hineinſtrömen. Bei Magungo ſtrömt der Nil oder Sommerſet Fluß in den See; aber der Fluß, den die Reiſenden bei den Karuma-Fällen reißend über Felſen hinbrauſen ſahen, kommt als todtes Waſſer an [...]
[...] einer Ueberſicht zuſammen, die ſehr lehrreich iſt. Das Sammel becken des Nils erſtreckt ſich von 220 bis 390 Oeſt. L. und von 30 S. bis 180 N. B.; der Victoria- und der Albert-See ſind ſeine großen Aequatorial-Reſervoirs, ſie nehmen alle Zuflüſſe vom S. des Aequators auf, der Albert- See überdies die Zuflüſſe von. [...]
[...] zeigt eine gute Uebereinſtimmung mit der Beſtimmung von Dovjak. Die Meſſung der Flußhöhe bei Mrooli fordert für den Victoria See eine größere Höhe als Speke und Grant ihm beilegen, jeden falls um 4000“; die Höhe des Albert-See ward zu 1448 Engl. gefunden. [...]
[...] Die beiden Seen ſind gefunden; ob der palus occidentalis der Victoria iſt, kann freilich nicht beſonders begründet werden; daß aber Ptolemäus weſtlicher See mit dem Albert-See identiſch ſei, dafür giebt ein von Hudſon in „Geographiae veteris Scriptores Graeci Minores“ (Oxford 1712) mitgetheiltes Bruchſtück einen über [...]
[...] ſei, dafür giebt ein von Hudſon in „Geographiae veteris Scriptores Graeci Minores“ (Oxford 1712) mitgetheiltes Bruchſtück einen über raſchenden Anhalt; denn in demſelben wird der öſtliche See als der See der Krokodile, der weſtliche aber in merkwürdiger Ueber einſtimmung mit Baker's Beobachtung von den ſchönen Waſſer [...]
[...] der See der Krokodile, der weſtliche aber in merkwürdiger Ueber einſtimmung mit Baker's Beobachtung von den ſchönen Waſſer fällen als der See der Katarakten bezeichnet. Die Geſchichte von der Verdunkelung der alten Anſchauung des Ptolemäus durch die arabiſchen Geographen und ihre Nachfolger wollen wir [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes26.11.1857
  • Datum
    Donnerstag, 26. November 1857
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 5
[...] die Schilderung derjenigen Gegenſtände, die vorzugsweiſe ſeine Auf merkſamkeit erregt hatten. Die detaillirte Beſchreibung des Baikal Sees, die in deutſcher Sprache mit einer ungemeinen Lebhaftigkeit der Diction verfaßt und mit Zeichnungen der merkwürdigſten Fiſche und Vögel, die ſich in und an dem See vorfinden, verſehen iſt, giebt eine [...]
[...] Fülle intereſſanter Daten über die Natur des Baikals. Von dieſem Werke, das in vier Kapitel zerfällt, liefert das erſte eine allgemeine Schilderung des Sees, eine kurze geognoſtiſche Skizze, die phyſikali ſchen Erſcheinungen, wie Strömungen, Winde, meterologiſche Beob achtungen und eine Ueberſicht des vegetabiliſchen und animaliſchen Le [...]
[...] ſchen Erſcheinungen, wie Strömungen, Winde, meterologiſche Beob achtungen und eine Ueberſicht des vegetabiliſchen und animaliſchen Le bens an den Ufern des Sees; das zweite eine Beſchreibung ſeiner Reiſe vom öſtlichen Ufer des See's aus nach der nördlichen Angara; das dritte beſchäftigt ſich mit der oberen Angara und dem dortigen Lachs [...]
[...] Forellen- (Salmo autumnalis) Fang, auf den zu achten der fleißige Gelehrte beſonders angewieſen war, und das vierte Kapitel giebt die Darlegung ſeiner Rückkehr nach dem nördlichen See-Ufer, ſeinen Auf enthalt auf dem Swiatoi-Noß und an den Turkinskſchen Mineral Quellen. - [...]
[...] hinunterzufahren und dadurch die hinlängliche Muße zu gewinnen, aſtronomiſche Meſſungen an 12 Punkten anſtellen zu können. Am 7. Auguſt an dieſem See oder vielmehr im Poſten Mariinsk ange langt, ſetzte er ſeine Reiſe weiter fort und ſtellte bis zum Poſten Nikolajewsk die geographiſche Lage weiterer ſechs Punkte feſt. Außer [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes27.10.1855
  • Datum
    Samstag, 27. Oktober 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] trocken gelegt. Die erſte Entwäſſerung einer großen Fläche geſchah 1614 in Nord-Holland: der Beemſter-, der Purmer- und der Schermer See wurden unter der Hand der Induſtrie die ſchönſten und reichſten Gefilde der Niederlande. William Temple, ein Mann dieſer Zeit, ſchildert uns das Erſtaunen, in welches er gerieth, als er in Stelle [...]
[...] Gefilde der Niederlande. William Temple, ein Mann dieſer Zeit, ſchildert uns das Erſtaunen, in welches er gerieth, als er in Stelle des früheren zwei Meilen breiten Beemſter-Sees Gefilde ſah, auf denen Vieh weidete. Das vormalige Seebecken bildete, von Kanälen und Straßen durchzogen und mit Alleen bepflanzt, zu dieſer Zeit ſchon [...]
[...] vinz Holland ein Feind geblieben und immer größer und gefährlicher geworden; wir meinen das Harlemer Meer. Die Holländer hatten dieſen See entſtehen ſehen. Mit Hülfe alter Landkarten kann man die allmähliche Entſtehung dieſes großen Waſſerbeckens verfolgen, welches zuletzt die Städte Leiden und Amſterdam zu verſchlingen drohte. Im [...]
[...] mehr. Die Seen waren zuerſt ohne Verbindung mit einander. Im Jahre 1531 war der natürliche Kanal, der ſich zwiſchen dem Harlemer und dem Leidener-See gebildet hatte, noch ſo ſchmal, daß man ihn auf einer Planke überſchreiten konnte. Im Jahre 1647 hatten ſich die vier Seen vereinigt und bildeten nun das Harlemer Meer. Das Stück Land, [...]
[...] Seen vereinigt und bildeten nun das Harlemer Meer. Das Stück Land, Beinsdorf, welches aus dem Waſſerſpiegel noch hervorragte, wurde immer kleiner und der See immer größer. Er hatte zuletzt einen Umfang von eilf Meilen und war ein ſtürmiſches Meer, auf dem Seeſchlachten geliefert worden waren, Flotten von ſiebzig Schiffen manövrirt hatten [...]
[...] dieſes Waſſerbecken ſich nach ſeinen eigenen Geſetzen zu verhalten. Am 1. November 1755, als das Erdbeben von Liſſabon ſtattfand, ſah man den See in heftiger Bewegung, während das offene Meer ru hig blieb. Die Ueberfahrt auf dem Harlemer Meer war gefährlich; es nahm einen immer ungeſtümeren Charakter an. Bei jedem Unwetter [...]
[...] wären, würde der See ganz Holland in Gefahr gebracht haben. Man verwendete, um ihn in ſeinem Becken zu halten, ſo große Summen, als zu ſeiner Trockenlegung ausgereicht hätten. Indeſſen das Harle [...]
[...] Boek“) ein Entwäſſerungsplan und eine Karte beigegeben. Der Ver faſſer hielt hundertvierzig Mühlen für nöthig, um das Waſſer des Har lemer Sees in das Meer zu ſchaffen. Es konnten dieſem Projekt manche Bedenken entgegengeſetzt werden; es wäre ein Wind nöthig geweſen, der lange Zeit dieſelbe Richtung behielt, damit die Mühlen mit Erfolg [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes30.10.1855
  • Datum
    Dienstag, 30. Oktober 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 6
[...] im Maſtkorb Wache hält, giebt das Signal, daß ein Wallfiſch in Sicht iſt. Raſch werden die ſtets bereit ſtehenden Böte bemannt und in die See hinabgelaſſen, mit den Harpunen und Leinen, die man gleichfalls ſchon längſt in Bereitſchaft gehalten. Starke Ruderer, laßt Eure kräftigen Arme nicht müde werden, denn der Sieg gehört dem, [...]
[...] mächtige Saugepumpen, die zur Seite des Thurms ſtehen, geben ihm das Anſehen eines rieſigen Polypen, der beſchäftigt iſt, die Waſſer des Sees zu verſchlingen.“) Die aus dem Meere zu Tage geförder ten Ländereien, die nur erſt angedeuteten Wege, über denen man vor kurzem noch zu Schiffe fuhr, die Vögel, die hier ſingen, wo vor kur [...]
[...] druck. Wir ſahen Waſſervögel über der Gegend hin- und herfliegen, die mit dem Frühjahre gekommen waren, um den von ihnen früherbe ſuchten See wieder zu finden. Die armen Thiere ſchienen ſich zu fra gen, ob ſie den Kopf verloren hätten oder ob die Natur verrückt ge worden wäre. Der Menſch hat dieſes Wunder bewirkt; unter ſeinem [...]
[...] tern oder von Stroh gemachte Hütten kündigten die Rückkehr des Hir tenlebens in dieſen Gegenden an, die einſt ſchon von Menſchen voll ſtändig angebaut waren. Von den vom See verſchlungenen Dörfern hat man keine Spur gefunden. Man hoffte auf dem trockengelegten Boden des Sees Münzen, Medaillen, Kunſtwerke und Trümmer von [...]
[...] mehrere Projekte zur Entwäſſerung größerer Flächen durch Dampf maſchinen gemacht worden. Das Legmeer, ein dem Harlemer Meer ähnlicher See, der eine Fläche von 2400 Hektaren bedeckt, ſoll in Wie ſenland verwandelt werden. Die vier Millionen Thaler, die zu dieſem Unternehmen nöthig ſind, werden zuſammengebracht werden. Eine noch [...]
[...] hängt von dem Eifer ab, mit dem die Bewohner ſich ſolchen Unter nehmungen widmen. Durch ſolche Seen hat der Ocean, ſo zu ſagen, einen Fuß im Lande. Waſſerbaſſins, wie der Harlemer See, trocken legen heißt: den Feind aus dem Lande treiben. Auch aus Gründen der Politik wird Holland das Entwäſſerungs-Syſtem weiter treiben [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes01.07.1865
  • Datum
    Samstag, 01. Juli 1865
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Antonio Serego gegründete Familie der Serego-Allighieri nahm ihren Sitz in ihrem Palaſte zu Verona, wozu auch die Villa Allighieri zu Gargagnago, unfern des Guarda-See's, gehörte, wo man glaubt, daß Dante den Theil ſeiner göttlichen Komödie dichtete, der das Paradies behandelt, welches der Dichter dem [...]
[...] Ehe der Süßwaſſer-Kanal vom Nil nach dem Iſthmus, der 1861 begonnen wurde, im Februar 1862 bis zum Timſah See und im Januar 1864 bis Suez vollendet wurde, exiſtirte, war die Herbeiſchaffung der Lebensmittel mit den größten Schwierigkeiten verknüpft. Auf dem Rücken der Kameele wurde [...]
[...] den. Die meiſten findet man auf dem Wege von Suez nach dem Mittelmeer: es ſind die größeren der Timſah-, der Ballah und Menzaleh-See. Der Durchſtich des Kanals folgt dem Thal weg und mündet in dieſe Seen. Einige haben ſchon die pro jektirte Tiefe des Kanals, andere müſſen ausgebaggert werden. [...]
[...] Dr. Schweinfurth beſuchte den Iſthmus im Januar 1865 mit Miani und befuhr den Süßwaſſer-Kanal von Suez bis zum Timſah-See nach ſeiner Vollendung. Der Diviſionschef Cazaux hat eine genaue Karte dieſes Kanals entworfen, und Dr. Schwein furth einen Plan von der neu entſtandenen Stadt Ismailia dem [...]
[...] legte Kanal auf, denn nur bei hohem Nilſtande drang das Waſſer noch in den alten Kanal von Arſinoë vor, wo es bei El-Marama einen kleinen See bildete. Die Compagnie hat nun den Kanal von Ras-el-Wady bis zum Timſah-See weiter geführt. Auf der 35 Kilometer langen Strecke bis zum letzt [...]
[...] Segel wie mitten durch die Wüſte ziehend, erblickt, als höchſt eigenthümlich. Der Kanal zieht ſich an dem fiſchreichen Marama See vorüber nach dem Flecken El-Marama zu der Ruinenſtätte Tell-el-Maskuta, die ihren alten Namen Ramſes wieder er halten hat. Man iſt hier auf klaſſiſchem Boden, da es hier [...]
[...] Bir-Abu-Ballah mit einem Teich und einiger Bodenkultur, doch iſt dieſe ſonſt nicht zu finden, da ſich von Ramſes bis zum Timſah-See nur ein feiner braunrother Sand findet. Wer aber vermag es, die Wonne zu ſchildern, die das Herz des Reiſenden durchſtrömt, wenn er gleich einer Fata Morgana [...]
[...] des Reiſenden durchſtrömt, wenn er gleich einer Fata Morgana eine europäiſche Stadt mitten in der Wüſte von ferne erblickt. Es iſt Ismailia, das am nördlichen Ufer des Timſah-See nach einem regelmäßigen Plane angelegt iſt. Früher befand ſich dort das Arbeiter-Lager Timſah, jetzt erheben ſich über 150 wohl [...]
[...] Der Prediger, Herr Guſtav de Veer in Danzig, Ver faſſer der Lebensbeſchreibung des Prinzen Heinrich des See fahrers, der kürzlich von der Akademie in Liſſabon zu ihrem korreſpondirenden Mitglied ernannt worden, hat ſeitdem auch [...]
[...] korreſpondirenden Mitglied ernannt worden, hat ſeitdem auch vom Könige von Portugal der Chriſtus-Orden erhalten, den ſelben Orden, aus deſſen Einkünften Prinz Heinrich der See fahrer, als Großmeiſter deſſelben, die großen Koſten ſeiner Entdeckungs-Expeditionen und wiſſenſchaftlichen Forſchungen [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes10.03.1866
  • Datum
    Samstag, 10. März 1866
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] 131. Italien. Die Pfahlbauten des Garda-See's. 33 [...]
[...] Die Pfahlbauten des Garda-See's. [...]
[...] möglichſt ungetrübten und ziemlich umfaſſenden Aufſchluß ver ſchaffen will. Was die im Garda-See gemachten Entdeckungen ſelber be trifft, ſo ſind dieſe geeignet, in der Archäologie ein gewiſſes Aufſehen zu erregen, ja vielleicht eine Umwälzung in mancher [...]
[...] Die in Rede ſtehende Trajansmünze beweiſt uns ferner, daß um 100 nach Chriſto Roggenfelder in den Lichtungen um den Garda-See gewogt haben müſſen und dort auch der Wein ſtock ſeine ſüßen Früchte ſonnte, daß ferner um jene Zeit an den ſüdlichen Ufern des Garda-See's Nadelhölzer im Ueberfluſſe [...]
[...] Staub. Es iſt ſehr zu beklagen, daß die Pfahlbauten des Garda See zu frühzeitig gefunden wurden; wäre man nach den Ent deckungen des Alterthumsforſchers Keller in der Schweiz auf ſie geſtoßen, dann würde man eine ungeheure und noch viel wich [...]
[...] bei Peschiera vorgegangen wurde, iſt jedoch leider mehr zerſtört, wie gefördert worden. Schon im Jahre 1830 begannen die Funde; als man am ſüdweſtlichen See-Ufer, unweit der Feſtung, eine Ufermauer erbaute, fand man bei deren Fundirung viele Stücke von derben Thongefäßen, denen man natürlich keine [...]
[...] den Arbeitern nachträglich acquirirte, ſind vollkommen mit den ſpäter gefundenen übereinſtimmend. Die dritte Fundperiode von Alterthümern im See beginnt mit dem Jahre 1860. Da nämlich eine Kriegsflotille geſchaffen und die Anlage eines Ar ſenals beſchloſſen wurde, war die Austiefung eines Kriegshafens [...]
[...] unterſucht und wurde, ohne daß auch die unſcheinbaren, aber gerade beweiskräftigen Objekte Beachtung fanden, theils zu Auf dämmungen verwendet, theils an tieferen Stellen des Sees wie der verſenkt. Trotzdem ſind über 250 Stück bronzene Alterthü mer der Wiſſenſchaft erhalten worden. [...]
[...] „Von einem eigentlichen Pfahlbau – wenn man nicht jede im Waſſer ſtehende Fiſcherhütte ſo nennen will – d. h. von einer alten, vorchriſtlichen Anſiedlung im See kann erſt nach dem ſtreng geführten Nachweiſe des Zuſammentreffens aller charak teriſtiſchen Merkmale die Rede ſein. Dahin gehören vor allem [...]
[...] nach den von den oben genannten Reiſenden gemachten Erfah rungen als unzweifelhaft erſcheinen. Wir ſind zwar weit ent fernt, die Leiſtungen ruſſiſcher, engliſcher, holländiſcher c. See männer als unbedingt maßgebend für deutſche Nordpolfahrer aufzuſtellen, halten es jedoch für rathſam, im Hinblick auf uns [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes07.05.1870
  • Datum
    Samstag, 07. Mai 1870
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] Frankreich. Studien eines Deutſch-Franzoſen über allgemeine Onto logie und Linguiſtik. 272. - England. Unverletzlichkeit des Privateigenthums im Kriege zur See. 273. Rußland. Ruſſiſche Stimmen über den Moskowiten Katkov. 275. Sud-Annerika. Der Tyrann von Paraguay. 275. [...]
[...] Unverletzlichkeit des Privateigenthums im Kriege zur See. [...]
[...] auf der See die gänzliche Freiheit deſſelben vor Confiscation [...]
[...] empfiehlt. Die Zeiten, in denen die britiſche Flotte im Stande war, den geſammten Seehandelsverkehr ihrer Feinde zu ruiniren und den neutralen Mächten zur See Geſetze vorzuſchreiben, haben ſich allerdings geändert; Englands eigenes Intereſſe ver langt gegenwärtig die gänzliche Abſchaffung der Kaperei, welche [...]
[...] Priſengeſetzes zu rechtfertigen, zwiſchen dem Beſitzthum von Privatperſonen am Lande und demſelben Eigenthum, wenn es als Cargo auf der See ſchwimmt? Wie können beide principiell ſo verſchieden ſein, daß dadurch die Beſchlagnahme und Confis cation des letzteren gerechtfertigt wird, oder auch nur der Ver [...]
[...] fleißigen Kaufmanns für unehrenhaft am Lande, warum ſoll eine ſolche Handlung mit günſtigerem Auge angeſehen werden, bloß weil ſie auf der See ſtattfindet?“ „Während des Krimkrieges waren die Beſchränkungen des Verkehrs mit dem Feinde ſehr gelockert, nicht bloß von England, [...]
[...] tion zwiſchen ihren Unterthanen“ . . . . . „Wenn die gegenwärtige Regel und Praxis beſtehen bleibt und dieſes Land (Großbritannien) in einen Krieg mit einer ſee fahrenden Nation geräth, wie z. B. mit den Amerikanern, ſo würde die erſte Conſequenz davon ſein, daß der ganze Fracht [...]
[...] den weiteren Punkt (auf dem die Vereinigten Staaten“) als einer vorausgehenden Bedingung beſtanden) nicht zugeben wollten, daß nämlich Privateigenthum überhaupt auf der See frei von Beſchlagnahme und Confiscation ſein ſolle. Für eine Nation die keine reguläre oder eine nur kleine Kriegsflotte hat, ſind [...]
[...] nicht die Verwendung ſolcher Fahrzeuge beinahe oder gänzlich nutzlos gemacht wird, indem man das Eigenthum der Privat perſonen auf der See, wo man es auch findet und unter welcher Flagge, vollkommen ſicher ſtellt und den Schutz deſſelben als ein öffentliches Recht und internationales Geſetz hinſtellt.“ [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes19.09.1857
  • Datum
    Samstag, 19. September 1857
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 4
[...] errichtet. Die lateiniſche Inſchrift giebt ihm unter anderen auch dies Prädikat: „Immensi tremor Oceani“. Das Leben und die ruhmreichen Thaten der holländiſchen See helden nehmen in der Geſchichte der Niederlande eine bedeutende Stelle ein; aber der Geſchichtſchreiber Hollands muß auch die Inſti [...]
[...] helden nehmen in der Geſchichte der Niederlande eine bedeutende Stelle ein; aber der Geſchichtſchreiber Hollands muß auch die Inſti tutionen ins Auge faſſen, welche zur Hebung der holländiſchen See macht beigetragen. Unter dieſen Inſtitutionen nimmt die „Oſtindiſche Compagnie“ die erſte Stelle ein. [...]
[...] Gouverneure einſetzen durfte. Nach wenigen Jahren genoß ſie in Indien eine unbeſchränkte Autorität. Sie ernannte ihren General Gouverneur, ihre Beamten, ihre Admiräle und ihre See- und Land Offiziere. Sie beſchloß Krieg und Frieden. Sie hatte bald mehrere [...]
[...] fendſte, wie hier inmitten der herrlichſten Natur, wo Alles gedeiht und freudiges Leben athmet, Ein Weſen allein leidet, nämlich der Menſch. Die Sklavenbevölkerung beläuft ſich auf etwa 40,000 See len. Herr van Hoevell widerlegt die Behauptung, daß der Neger die Sklaverei haben wolle, daß er keinen Sinn und keine Befähi [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes13.07.1867
  • Datum
    Samstag, 13. Juli 1867
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] Schwarzen Meeres. 389. Ruſſiſche Oſtſee-Provinzen. Eſthniſche Sa en. II. Die See'n Emmu-järw und irts-järw. 390. Kleine literariſche Revue. Ein deutſcher [...]
[...] Eſthniſche Sagen. II. Die See'n Emmu-järw und Wirts-järw. [...]
[...] Wohnſtätte angewieſen, den Erdboden fruchtbringend gemacht, die Wälder mit Vögeln und Vierfüßlern erfüllt hatte, ſchuf er auch einen See reinen, kalten und ſtärkenden Waſſers, in welchem die Menſchen zu jeder Zeit ihre Zunge erfriſchen konn ten. Am hohen Ufer dieſes Sees wuchſen grünende Eichen [...]
[...] Gefallen mehr an ihnen fand. Da ſprach er eines Tages: „Ich will die entarteten Kinder ſtrafen, indem ich das erquickende Waſſer des Sees ihnen wieder nehme, vielleicht wird der quä lende Durſt ſie demüthigen und allmählich auf beſſere Wege bringen.“ Und ſiehe! eines Tages erhob ſich aus Süden ein [...]
[...] lende Durſt ſie demüthigen und allmählich auf beſſere Wege bringen.“ Und ſiehe! eines Tages erhob ſich aus Süden ein ſchwarzes dräuendes Gewölk und zog bis an den See, damals „Mutterſee“ (emmu järw) geheißen, wo die mächtige Wolke wie zum Ausruhen verweilte und ihren Rand gleich einer Säule [...]
[...] „Mutterſee“ (emmu järw) geheißen, wo die mächtige Wolke wie zum Ausruhen verweilte und ihren Rand gleich einer Säule auf das Waſſer niederſenkte. Da begann alles Waſſer im See zu ſteigen und ſtieg ſo lange, bis es von der Wolkenſäule ganz eingeſchluckt war und ein leeres Bette zurückließ. Die ſchwarze [...]
[...] blieb aber weiches Pfützenwaſſer, welches den Durſt nur kum merlich ſtillte und den Körper nicht erguickte. Man nannte den See forthin wie zum Schimpfe Wirts-järw (Pfützenſee), und dieſer Name iſt ihm geblieben. Die weiland ſchönen Ufer mit ihren Laubwäldern und ihrer Blumenpracht ſind längſt ver [...]
[...] 306 – 307. Wirts-järw (auch fälſchlich Wirzerw geſchrieben) heißt ein See im nördlichen Lievland, 5 Meilen weſtlich von Dorpat und ungefähr 10 Quadratmeilen groß. In unſeren geographi ſchen Handbüchern vermißt man denſelben. Die Gewäſſer dieſes [...]
[...] und ungefähr 10 Quadratmeilen groß. In unſeren geographi ſchen Handbüchern vermißt man denſelben. Die Gewäſſer dieſes Sees führt der „Mutter-Fluß“ (Emma-jöggi, Embach) in den großen See Peipus. Die ganze Gegend iſt reich an Sagen, die theils auf Welt- und Menſchenſchöpfung, theils auf des [...]