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Suchbegriff: See

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Datum

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Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 22.07.1857
  • Datum
    Mittwoch, 22. Juli 1857
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] der ſchweizeriſchen und graubündtner Alpen, die Säntiskette in ihren maje ſtätiſchen Formen, bald in blendendem Weiß, bald übergoſſen von roſigem Lichte der Sonne ſich in des See's Fluthen tauchen, um im wunderbaren Refere eine eigenthümliche Färbung des ſchwäbiſchen Meeres zu bewirken. Schweift der Blick von der lieblichen Höhe des Hoyerberges hinüber auf die [...]
[...] Vorarlbergs zu dem freundlichen Rheinthale, woſelbſt in ſchäumenden Wir beln der Rhein eintritt in den Bodenſee und in ſcharf begränzter Fläche die Gewäſſer des Sees ſchneidet, ſo bildet auch dieſer Strom in nicht vermehr tem und vermindertem Fluthen durch den See nur einen lichtern Streif, der ſich unweit des ſchweizeriſchen Geländes ſich hinſchlängelnd bei Conſtanz ver [...]
[...] der ſich unweit des ſchweizeriſchen Geländes ſich hinſchlängelnd bei Conſtanz ver liert, woſelbſt, wie bereits Ammianus Marcellinus ſagt, der Rhein wie ein durch ewige Zwietracht getrenntes Element ſich vom See unverändert löſt. Auch das weite hügelige Land, das ſich in lichten Zügen von dem Waſſer ſpiegel des Sees gegenüber dem Lande der Alpen auf württembergiſcher [...]
[...] Seite maleriſch erhebt und einen bezaubernden Anblick bietet, es vermag auf die Farbenbildung des Bodenſee's keine Einwirkung zu äußern, vielmehr iſt der See, wenn er bald bei erregtem Elemente, gepeitſcht von dem Wüthen des Orkans, in dunkelgrauer Färbung, bald in ſeiner Ruhe von Luft wellen kaum berührt im lieblichen Dunkelblau, bald hellgrün, bald [...]
[...] deutlichſten erkennen. Alles Licht, welches aus geringer Tiefe des Waſſers reflectirt, zeigt einen hellern Ton, als wenn es aus größerer Tiefe dringt, daher auch das Waſſer des Sees an ſeichten Stellen in heller Farbe her vortritt. Licht, welches nur von der Oberfläche des See's reflectirt, bewirkt die blendend weiße Färbung, welche der Bodenſee oft bei dunkler Färbung in [...]
[...] dem Waſſer eine andere Färbung geben, dürfen aber nicht als Urſache der Farbe angenommen werden, wenn gleich zu gewiſſen Zeiten von einem „Blühen“ des Sees geſprochen wird, welches ſich dadurch erklärt, daß die Oberfläche des Waſſers mit Pflanzentheilen*) bedeckt iſt, welche der Rhein in ſeinen Fluthen in den See führte. Eine eigenthümliche Erſcheinung bietet [...]
[...] Oberfläche des Waſſers mit Pflanzentheilen*) bedeckt iſt, welche der Rhein in ſeinen Fluthen in den See führte. Eine eigenthümliche Erſcheinung bietet ſich darin dar, daß das dunkle Blau des Sees, welches ſich beim Wehen des Oſtwindes bemerkbar macht, oft von hellen Streifen begränzt iſt, die in mehreren Richtungen von einem Orte des Sees über die Oberfläche des [...]
[...] mehreren Richtungen von einem Orte des Sees über die Oberfläche des Waſſers ſich ziehen. Die Urſache dieſer Erſcheinung liegt in dem Wehen des Gegenwindes, welches bewirkt, daß die Wellenbewegung des See's auf gewiſſen Strecken in entgegengeſetzter Richtung von der allgemeinen Wellen bewegung ſich kund giebt. Dieſer Gegenwind zeigt ſich jedoch von ſo wenig [...]
[...] An einem Tage zu Anfang dieſes Monats konnte man die Wahrnehmung machen, daß der Farbenſpiegel des See's von der Farbe des Himmels und der Wolken und dem Einfluſſe des Lichtes zunächſt abhängt. In den Vormittagsſtunden zogen über den Ge birgszug der Algäuer Alpen ſchwere düſtere Gewitterwolken auf, während in [...]
[...] *) So ſchwimmt häufig auf dem See rotamogeton perfolia" [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 15.05.1860
  • Datum
    Dienstag, 15. Mai 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Privateigen thum auf der hohen See im Kriege. – Staudacher Cement waar e n fabrik. – Aus dem Gerichtsſaal e. [...]
[...] Das Privateigenthum auf der hohen See im Kriege. [...]
[...] mern und verſchiedene andere Corporationen befürwortend an. Zu ihrer Begründung hat man hauptſächlich angeführt, daß nach Inhalt obiger Pariſer Declaration das Privateigenthum zur See zwar gegen die Wegnahme durch feindliche Caper geſichert, aber immer noch jener durch feindliche Kriegs ſchiffe ausgeſetzt ſei; dabei würden nun am meiſten jene Länder leiden, [...]
[...] land, das zwar die drittgrößte Handelsmarine der Welt hat, dem aber eine mächtige Kriegsflotte fehlt zum Schutze ſeiner das Jahr hindurch auf hoher See befindlichen Güter von vielen Millionen Werth iſt bei der angeregten Frage nicht minder betheiligt. In England ſcheint die Anſicht, ob man ſich dem bereits von allen [...]
[...] führten Broſchüre von dem bekannten Statiſtiker Dr. C. W. Aſher wird dieſer Gegenſtand näher erörtert, von welchem auch ſchon im Jahr 1856 eine Abhandlung über die Principien eines künftigen internationalen See rechts erſchienen iſt. Jene führt den Titel: „German resolutions and british policy. Obser [...]
[...] möge mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln dahin wirken, daß dem Grundſatze der Unverletzbarkeit der Perſon und des Privateigenthums zur See im Kriege die völkerrechtliche Anerkennung verſchafft werde. Dieſer Vorgang gab Veranlaſſung zur Veröffentlichung folgender Gegenſchrift: „Das Privateigenthum zur See im Kriege im Allge [...]
[...] kriegführenden Theilen überhaupt ein Handelsverkehr wirklich ununter brochen fortdauern werde und könne, würde zwar mit Anerkennung der Unverletzbarkeit des Privateigenthums zur See die Rhederei beſſer daran ſein, der Staat aber dabei ſicherlich ſchlechter fahren; denn die Zwecke eines Krieges ließen ſich in jenem Falle viel ſchwerer erreichen, derſelbe [...]
[...] herein eine der vorzüglichſten Bürgſchaften oder wenigſtens eines der vor züglichſten Mittel des Sieges freiwillig ſich aus der Hand gegeben, es würde ſeine factiſche Suprematie zur See bloßſtellen und eben deßhalb ſeine nationale Freiheit und Sicherheit ernſtlich gefährten; ſo lange aber Deutſchland nichts zur See vermöge, ſo lange müſſe und könne es um [...]
[...] Waſſer aber werde England ſehr wenig vermögen, wenn ihm das Recht verſagt ſei, das feindliche Gut zu nehmen, wo es dasſelbe auf hoher See findet. Bezüglich der weiteren Ausführung müſſen wir auf die beiden Bro ſchüren ſelbſt verweiſen; es genügt hier bei dieſer Gelegenheit eine Frage [...]
[...] fanden Vormittags gaſtliche Zuſammenkünfte in Feſtlocalen und Ausflüge nach den Umgebungen Lindaus ſtatt und Mittags erfolgte die Rundfahrt der Öeſtheilnehmer mit einem ſchön decorirten Dampfboote auf dem See und nach Rorſchach. [...]
Münchener politische Zeitung (Süddeutsche Presse)20.04.1832
  • Datum
    Freitag, 20. April 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Bayern beſtehenden größern Seen in 13 Planen und einer Ueberſichtskarte, zur Ergänzung der im Oberſt von Riedl'ſchen Stromatas von Bayern vorhandenen See'n, als auch von dieſem ganz unabhängenden eigenen Werke und ent helt als Solches folgende Plane: [...]
[...] auch von dieſem ganz unabhängenden eigenen Werke und ent helt als Solches folgende Plane: 1) Würm - See; 2) Am mer-See; 3) Chiem-See; Tegern- und Schlier-See; 5) Kochel- und Walchen See. Dieſe 5 Blätter ſind im Stromatas. [...]
[...] See. Dieſe 5 Blätter ſind im Stromatas. Neue 3ugabe des nunmehrigen Beſitzers obigen Werkes: Ö) der Bartholomä- oder Königs-See; 7) der Wa ginger - See; 8) der Staffel- und Rieg-See; 9) der Eyd-See (deſe ſind bereits vollendet); 10) der Simms [...]
[...] ginger - See; 8) der Staffel- und Rieg-See; 9) der Eyd-See (deſe ſind bereits vollendet); 10) der Simms See wird es in einigen Wochen; 11) der Hopfen-, Wei ßen-, Schwan - und Seibling- oder Alpen - See ( ſäumtlich bei Füßen); 12) der Nieder - Sonthofner [...]
[...] ßen-, Schwan - und Seibling- oder Alpen - See ( ſäumtlich bei Füßen); 12) der Nieder - Sonthofner und Alp - See (bei Inmenſtadt); 13) der Boden - See; fodann die Ueberſichtskarte und Titelblatt; dieſe Plane ſind alle im gleichen Maßſtabe mit alleiniger Ausnahme des Bo [...]
[...] fodann die Ueberſichtskarte und Titelblatt; dieſe Plane ſind alle im gleichen Maßſtabe mit alleiniger Ausnahme des Bo den-See's. Der Preis eines jeden Blattes iſt 30 kr. Subſcri birt wird für die ganze Sammlung oder auch nur für die neuen Blätter bei dem Unternehmer und in ſämmtlichen hieſi [...]
Münchener politische Zeitung (Süddeutsche Presse)24.09.1819
  • Datum
    Freitag, 24. September 1819
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] war, ſo nahm die Zahl derjenigen immer noch mehr zu, delche auch aus den entfernteſten Gegenden herbepſtrömten, um die in . bºr Art gºnz eigene Jagd auf dem See zu St. Bartholomä zu ſehen. Die ganze Nacht andern daher, und da Se Mejſtät der König, Allerhöchſt. [...]
[...] andern daher, und da Se Mejſtät der König, Allerhöchſt. weiche "mmer gerne viele Menſchen um Sich ſehen, die Befehle ºbº", daß Niemanden der Zugang zum See verwehrt, aber Doch die Vorkehrung getroffen werden ſollte, daß Heym Beginnen * Jagd die Zuſchauer auf dem für ſie beſtimmten Plate ſich [...]
[...] befinden und ſpäter kein Schiff mehr auf dem See erſcheinen möchte, ſo ließ dieſe wohlwollende Vorkehrung nicht einen ein zigen Fremden unbefriedigt und jeder eilte, der Erſte auf den [...]
[...] zigen Fremden unbefriedigt und jeder eilte, der Erſte auf den Platze zu ſeyn. Die ganze Nacht hindurch fuhr ein Wagen an: dem andern nach dem See und die Schiffleute waren unausge ſetzt bemüht, die Anſtrömenden auf den für ſie beſtimmten Plas zu bringen. [...]
[...] Am 30. Auguſt Morgens um 7 Uhr brachen Se Majeſtät der König mit Ihrem hohen Gefclge von Berchtesgaden nach dem See auf und langten um 8 Uhr daſelbſt an. Begünſtigt von der vortrefflichſten Witterung war es ein herzerhebender Ka blick, in einer ſonſt unbewohnten mit dem ſteilſten Gebürge ums [...]
[...] von der vortrefflichſten Witterung war es ein herzerhebender Ka blick, in einer ſonſt unbewohnten mit dem ſteilſten Gebürge ums gebenen See. Gegend, dem Jagd- Bogen, die Saamerleite ge nannt, gerade gegenüber auf dem rechten Ufer des See's eine Menge Menſchen zuſammengedrängt zu ſehen. Es war ein birms [...]
[...] nachdem vorher die KK. Hoheiten einige Schüße darauf los brannten, erlegten. Ein zweyter war im Begriffe, dem Stande ſich zu nä hern, ergriff aber die Flucht und ſprang in den See. - Se. Mai. begaben. Sich eiligſt in Begleitung II. KK. HH. auf das bereiſt geſtandene Rennſchiff, verfolgten den Hirſch und gerade in der [...]
[...] begaben. Sich eiligſt in Begleitung II. KK. HH. auf das bereiſt geſtandene Rennſchiff, verfolgten den Hirſch und gerade in der Mitte des See's wurde er vor den Augen der seien Zuſchauer niedergeſtreckt. Auf dieſe Weiſe war die Jagd geendet, welchy in 14 guten Hirſchen von der ſeltenſten Größe beſtand [...]
[...] zu, als unternoegs das große Schauſpiel, ein Holzſturz von cirea 70 Klafter Holz, aufgeführt wurde. Dieſes magiſche Geraſſel unS Geknall des mehrere touſend Schuh hoch in den See herabſtür zenden Huizes ſchloß das Vergnügen des Morgens und es wurde nachhin im Schlößchen St. Bartholomä ein kurzes Mittagnah [...]
[...] dem See: Schlößchen gegenüber, und jeder, der ſich am Schlöß chen befand, konnte an dieſer Jagd theilnehmen. Die Geſchwin digkeit, mit der die Gemſen umher flogen, war einzig. – Se. [...]
Neue Münchener Zeitung (Süddeutsche Presse)30.03.1855
  • Datum
    Freitag, 30. März 1855
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] see annt m a ch uns 1818. wegen Holzverkäufen. [...]
[...] heimiſchen Woltes für Flüſſe, Gegenden und Seen in ihre Landesſprache zu überſetzen, ſo daß die Bezeichnung des Unterſees als acronius, in der wendiſchen Sprache acroma, See, ºder als anſºoºo, d. h. nicht von Saturn berrührend, der Kälte und Winter verurſacht, bedeuten ſollte. In Aufzeichnungen des Plinius findet ſich dieſer See unter dem Namen [...]
[...] Wahlwies, und am Unterſee bei dem ſºgenannten Ried; dann dem Höhgau und den kleinen Seen bei Änºgº und Mückingen, möchte dafür ſprechen. Am oberen Theile des See's bei Bregenz ſowie in der Nähe von Lindau finden ſich noch heutzutage Spuren eines See grundes. Walafridus Strabo, welcher Abn der Reichenau war und [...]
[...] grundes. Walafridus Strabo, welcher Abn der Reichenau war und um das Jahr 840 dort reſidirte, fand in dem Worte IIorauó (Fluß) eine Bezeichnung des See's, und wurde in ſpäterer Zeit theils von dieſem, theils von der fränkiſchen Burg Bodoman (Bodmann) der Name Boden-See hergeleitet. Allein ſelbſt die wendiſche Bezeichnung a croma, [...]
[...] dieſem, theils von der fränkiſchen Burg Bodoman (Bodmann) der Name Boden-See hergeleitet. Allein ſelbſt die wendiſche Bezeichnung a croma, See, die indiſche im Namen Budda und die nºrdiſche Wodan mußten zur ethymologiſchen Begründung dienen: Ammianus Marcellinus be zeichnet den See als von ungeheurer Länge und Breite, unzugänglich [...]
[...] hindurchziehe, der wie in Oceans ein ſº tauchend auch aus dem ſelben mit voller Kraft unvermiſchwº hervorgehe. - Die ſicherſte Bezeichnung für Boden“See möchte in der Sylbe, die faſt allen Sprachen angehört, in Po (Bºen, tief und unten) gefunden werden, und ſo Boden- See ein tiefer See bedeuten. Dieſer Name [...]
[...] Ufer des Boden-Sees bis zur Mündung des Rheins hatte der helve tiſche Völkerſtamm inne, welcher von Gallien und den Ufern des Rhein ſtromes bis an den Genfer - See das Land durchzog. Dieſer Stamm theilte ſich in Gaue, von denen der am See gelegene als tiguriniſcher Gau, das heutige Thurgau, bezeichnet wird. [...]
[...] chene Aſt mochte damals eine verlorne Hoffnung mehr für Rettung der Stadt aus den Händen der gefürchteten Schweden bedeuten. Nachdem die Herrſchaft der Römer am Boden - See bis in Mitte des dritten Jahrhunderts n. Chr. gedauert, erſchien ein deutſcher Volks ſtamm an den Ufern des See's, der bis an die Grenzen des römiſchen [...]
[...] Zuge der Völkerwanderung ein anderer Volksſtamm an den See und [...]
[...] ſamkeit dieſer Glaubensboten in der Gegend von Lindau eine Aurelia von hohem römiſchen Geſchlechte als Chriſtin von den Heiden verfolgt an den See kam, dort gedrängt von den nacheilenden Horden, einen Kahn beſtieg und mit einigen treugeblieben Anhängern über den See ſetzte und in der Gegend des heutigen Fußach an das Land trat. [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 28.11.1857
  • Datum
    Samstag, 28. November 1857
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Renken-Arten habe ich im vergangenen Winter die Ehre gehabt in dieſer Verſammlung einen Vortrag zu halten, wobei ich erwähnte, daß im Starn berger See neben dem Coregonus Wartmanni (auf dem hieſigen Fiſch markte ſchlechthin „Renke“ genannt) auch der Coregonus Fera vorkomme, welchem letzteren Fiſche die Starenberger Fiſcher den Namen „Bodenrenke“ [...]
[...] ſchiedene Fortpflanzungsweiſe, durch welche ſich Coregonus Fera von Co regonus Wartmann unterſcheidet. Die letztere, die gemeine Renke erhebt ſich nämlich zur Laichzeit aus der Tiefe der See'n an die Oberfläche der ſelben und läßt ihren Laich in die Tiefe des blauen Waſſers hinabfallen, während die Bodenrenke flache Stellen aufſucht, um hier dicht am Boden [...]
[...] g0nus acronius belegt, welcher Name ſich auf den claſſiſchen Namen des Bodenſees, lacus acronius, bezieht. Man vergleiche: „die Fiſche des Boden ſees“, unterſucht und beſchrieben von W. v. Rapp, in den württembergiſchen naturwiſſenſchaftlichen Jahresheften, Jahrgang X, Heft 2. 1854. pag 158. Der Kilch erreicht nie die Größe, zu welcher die beiden anderen Renken heran [...]
[...] Fiſch lebendig herbeizuſchaffen, wenn ich mich bei ihnen Ende September oder Anfang October während der Laichzeit des Kilch wieder einfinden wollte; wäre alsdann der See klar und ruhig, der Himmel klar, die Luft unbewegt, ſo könnte ich verſichert ſein, daß Kilche gefangen würden. Ich verließ Lan [...]
[...] die Kilche beſtändig in einer Tiefe von 30 bis 40 Klafter aufhielten, und deshalb nur ſehr mühſam mit Grundnetzen zu fangen ſeien; auch würden dieſe Kilche, ſo erzählen mir die Fiſcher, aus der Tiefe des Sees mit ſo ſtark aufgetriebenem Bauche heraufgezogen, gleich als ob ſie berſten wollten, und blieben in dieſem Zuſtande kaum /, Stunde am Leben. Die Fiſcher [...]
[...] ſehr complicirte Fiſchzeug hergerichtet, und warteten (es war am 26. Octo ber Vormittags) auf den Abzug des Nebels, um mit mir zum Kilchfang in den See hinauszufahren. Der See war klar und ruhig, die Luft windſtill, nur der Himmel wollte ſich nicht aufklären, dennoch verſuchten wir es, ei nen Zug zu thun und ruderten hinaus in den See bis zu derjenigen Stelle, [...]
[...] ſenkt. Ein hier eingerammter Pfahl diente zur Befeſtigung des einen Tauen des des Netzes, welches von da ab, weit hinaus in den See gebracht und dort verſenkt wurde; nachdem man mit dem andern Tauende nach dem Pfahl zurückgekehrt war, wurde noch einige Zeit gewartet, um dem mit Gewichten [...]
[...] einer gewiſſen Genugthuung hierauf aufmerkſam, indem dies ein Beweis ſei, daß das Netz, worauf ja zum Gelingen des Zugs alles ankam, den Grund des Sees wirklich erreicht habe. Endlich konnte auch das Netz aus dem Waſſer gehoben werden, aber noch wurde meine Erwartung auf die Probe geſtellt, bis zuletzt das Ende des langen Netzes, der eigentliche Sack mit ſei [...]
[...] trommelſüchtig gewordenen Fiſches unausbleiblich erfolgen muß. Aber nicht bloß die Kilche, ſondern auch die Barſche, welche in ihrer Geſellſchaft jene Tiefe des Sees bewohnt hatten und mit ihnen heraufgezogen worden waren, hatten durch den bei dieſer Dislocation erlittenen verminderten Außendruck großes Ungemach auszuſtehen. An allen dieſen Barſchen ſah ich die Rachen [...]
[...] mitwirken, daß die gefangenen Kilche mit ihrem von Luft aufgetriebenen Leib ſo leicht in Verderbniß übergehen. Ob es ausführbar und auch lohnend ſein dürfte, den Kilch etwa nach dem Starnberger-See, Ammer-See oder Chiem See vermittelſt der künſtlichen Fiſchzucht zu verpflanzen, muß ich dahin ge ſtellt ſein laſſen. Jedenfalls verdient der Kilch eine größere Beachtung, als [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 04.06.1857
  • Datum
    Donnerstag, 04. Juni 1857
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Seit Jahrhunderten lag es in ſtiller Abgeſchiedenheit, unbeachtet von dem Treiben der lebensluſtigen Münchner Welt, – und als ſelbſt in den letzten Tagen das Dampfſchiff die ſpielenden Wogen des friedlichen Sees durchfurchte, betrat nur äußerſt ſelten eines Fremdlings Fuß dieſe Stelle – den reizendſten Punkt des ſchönſten Fleckchens Erde, das in dieſer Entſer [...]
[...] Hierl gekommen iſt. Von der ſüdlichen Terraſſe, ſo wie vom Söller dieſes Hauſes entfaltet ſich, den tiefblauen Spiegel des Sees mit der reizenden Inſel Wörth zu un ſern Füßen, dem entzückten Blicke das reizendſte Panorama des ganzen ſich in aller Herrlichkeit entwickelnden Gebirgszuges unſerer ſüdlichen Alpen von [...]
[...] weit hinter Berchtesgaden im öſterreichiſchen Lande. In gerader Linie gegen Süden über die friedlichen, mit der reichſten Vegetation begrenzten ſüdlichen Ufer des Sees hinwegeilend, verliert ſich der Blick in der tiefen Kochler Gebirgsbucht, die zur Rechten vom hohen Heim garten, zur Linken von der Benedictenwand bewacht und eingebettet iſt in den [...]
[...] uen. Der Ausläufer des Hügelzuges, auf welchem unſer neues Gaſthaus prangt, ſenkt ſich in der ſanfteſten Verflächung öſtlich zum See hinab, ja in ſeiner Verlängerung ſogar als eine Zunge in den See hineinreichend, welche an ihrer Verbindungsſtelle mit dem Uſer nur leicht von ſeichtem [...]
[...] Als ich am 17. Mai einige Höhen um Feldafing mittelſt des Baro metersmaß, ergab ſich, daß unſere eben erwähnte reizende Stelle 199 bay eriſche Fuß über dem Spiegel des Sees liege; dieſer ſelbſt liegt aber 241 Fuß über der Gartenfläche des Damenſtiftsgebäudes in München, und die ſes liegt. 1770 bayeriſche Fuß über dem Spiegel des Meeres. [...]
[...] Forellen führende Stelzenbach von Süd nach Nord durchzieht, ſich bald in einer reich bewaldeten Schlucht verlierend, wo er nach mannichfaltigen Krüm mungen eine Sägmühle treibend ſich zuletzt bei Poſſenhofen in den See er gießt. Der ſchönſte Weg für Fußgänger von Poſſenhofen nach Feldafing führt auf einem vortrefflichen durch Se. königl. Hoh. den Herrn Herzog [...]
[...] den zu einer zweiten Terraſſe herab, auf welcher ſich eine Ruhebank befindet, zu deren Füßen das kleine Thal, dann das Dörfchen Feldafing und zuletzt der See mit ſeinem ganzen rechten Ufer begrenzt vom öſtlichen ſich in weite ſter Ferne verlierenden Alvenzug ruht. Die Hügel in dieſer, wie in der ganzen Umgegend beſtehen unter einer [...]
[...] wurde dieſe Grotte von 1809–1812 zerſtört, um ihre Trümmer zum Bau des Tutzingerſchloſſes zu verwenden. Selbſt das Waſſer des Sees iſt in der nordweſtlichen Bucht der Inſel Wörth reich an kohlenſauren Erden und namentlich organiſche Gegenſtände gern incruſtirend. - [...]
[...] den wohl empfohlen zu werden. Weſtenrieder, der zuerſt entzückt von der wunderherrlichen Natur dieſes Sees im Jahre 1784 die vortrefflichſte Schilderung desſelben lieferte, die wir bis jetzt beſitzen, ſpricht auch von einer Mineralquelle zwiſchen Ammer land und Allmannshauſen. Das Ufer iſt an dieſer Stelle durch drei Buch [...]
[...] hauſen, Graf v. Rambaldi, beſaß noch Kenntniß von ihr. Auch ihre Aufſuchung wäre vielleicht der Mühe werth, und ſo könnte der herrliche See nicht allein den Geſunden, ſondern auch den Leidenden zur doppelten Quelle des Segens werden. Prof. Dr. Schafhäutl. [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 26.10.1859
  • Datum
    Mittwoch, 26. Oktober 1859
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] den Walchenſee zu bringen. Desgleichen finden wir (in Meichelbeck Chron. Bened. I. 214.) die Stelle: „anno 1503 hat uns der (Abt) von Tegern ſee 65 Röttl (der Rötel = salmosalvellinus) geſchickt, alſo hab wir dy hinauf gen Walchenſee geſchickt in Se. Gott geb uns Glück dazue!“ – Auch an ſachdienlichen Vorſchriften und ſtrengen Verboten des Mißbrauches [...]
[...] -ſern, welches eine merkliche Verödung derſelben waſſer iſt, menigklich bei ſchwerer ſtraff verboten ſein ſoll.“ Zur Vermeidung der „Szayung“ (steri litaet) des Sees ſoll kein Fiſchzeug geführt werden, womit „junge Rhein anken oder Kruzle“ (Kreuzele) können gefangen werden. Die Schonung des Fiſchſtandes, insbeſondere des kleinen Fiſchwerks [...]
[...] anken oder Kruzle“ (Kreuzele) können gefangen werden. Die Schonung des Fiſchſtandes, insbeſondere des kleinen Fiſchwerks wurde, „damit der See nicht verödet werde“, durch Begrenzung der Laich zeit und durch ſtricte Verbote des Fiſchfanges während derſelben zu er zielen geſucht. So verbietet der Art. 13 (von 1600) die Fiſcherei „von [...]
[...] fand es mit der Zeit (1792) im Intereſſe der Fiſchzucht gelegen, dem Frauenkloſter und den Bewohnern des Nonnenwörths das Einlaſſen hei miſcher Enten in den See, als der Fiſchbrut nachtheilig, zu unterſagen (wie es ſchon 1581 allgemein unſtatthaft erklärt wurde, „haimiſche Anten, von denen ſchlechter nutz aber der viſchpruet merklicher Schaden erfolgt, [...]
[...] ad d. Die Verwerthung der Fiſche. - - s Als conſequente Folge des dem Landesfürſten zuſtehenden Alleineigen thums des See's muß hier folgendes Verbot erſcheinen: „item, daß die Fiſchkäufl, – gegenwärtig noch zwei –, keine lebendigen und todten Fiſche ohne Unſer ſonderbares Vergönnen und Erlaubniß auf dem Landt [...]
[...] - - - - - - die Fiſcher und andere, ſo mit ihrem Fiſchen des Sees genießen, des glei chen Verkaufens der Fiſche aus dem Land gänzlich enthalten ſollen“, an welche Verbote ſich das „des Haltens der Seeſtuben und Weiher am See“ [...]
[...] Rodeln, Haſen, Anpeiß mit 5–6 dl. angerechnet. Nach dem Preisregulativ von 1768 koſtete 1 Pfd. Lachs und ordi nari Forellen 10 fr., 1 Pfd. Rutten und Aengeln 8kr., vom See 6 kr., todt 3 kr., 1 Pfd. Höcht aus den Weyhern 7 kr., aus dem See und von Seepruckh 6 kr., todt 3 kr., 1 Pfd. Kärpf 6 kr., 1 Pfo. Prär [...]
[...] - und zwar bei geringeren Freveln Geldſtrafen arbiträrer Natur zur An wendung gebracht, bei gröblichen Verbrechen aber auf „das Wegjagen vom See, auf Einzug der Fiſchereilicenz, ſtets verbunden mit der Pön der Confiscation, ja auf Arbeitshausſtrafe (cf. Art. 69 von 1600) erkannt. Letztere Strafe mag wohl von verſchiedenen Seiten für zu hoch gegriffen [...]
[...] fangenen Fiſchedictirt und „ſtraff vnnd vngnadzuſambt hieuor geſetzter paen“ vollzogen und in Wiederholungsfällen auf Verweiſung des Contra venienten vom See, auf ein Jahr oder für immer, erkannt. Schon im Art. 18 von 1616 heißt es: „da er zum drittenmahl verbricht, ſol ihme das fiſchen ganz und gar aufgehebt und ihme on vnſer vorwiſſen nit [...]
[...] Mal ab jedem Pfund neben Erſetzung des Fiſchwerthes mit 1 f. 30 kr. zu ſtraffen, das ander Mal an's Hofkuchenamt zu laden, das dritt Mal ganz und gar vom See zu verjagen ſei.“ Hiebei wurde auch zur Abſtellung des Diebſtahls und des durch Hehler getriebenen Unterſchleifes von Seite der Seeknechte ſtrenge Aufſicht [...]
Münchener politische Zeitung (Süddeutsche Presse)15.09.1832
  • Datum
    Samstag, 15. September 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nicht fehlt, zu hören, ob ſein Geſundheits-Zuſtand auch den von dem Wehrſtande unzertrennlichen Strapazen gewachſen iſt. – Das Lager iſt zu beiden Seiten des Teltower Sees [...]
[...] zuſammentreffeu. Die Zahl dieſer Zelte mag etwa 1700 betragen, die in 50 parallel laufenden Reihen, eine jede zu 32 Zelten, in öſtlicher Richtung von See aufgeſchlagen ſind, ſo daß der Beſchauer die dadurch gebildeten Gaſſen entlang ſieht; außerdem befindeu ſich bei jedem Regimente [...]
[...] kende Morgenſuppe, ſo wie Bier und Branntwein in vor züglicher Qualität, verabreichen zu laſſen. Zunächſt dem Teltower See uud dieſem entlang ſteht eine uuabſchbare Reihe von Kaufbuden, die den Beſchauer, wenn der flüche tigſte Blick zur Linken ihn nicht eben daran mahnen müßte, [...]
[...] dieſer Artikel gerade nicht einer von denen ſeyn, die den geringſten Abſatz finden. Fährt man um den Teltower See auf einem, des tiefen Sandes wegen allerdings ſehr beſchwerlichen Wege herum – inſofern man es, eben aus [...]
[...] dieſem Grunde nicht vorzieht, ſich einer der zum Ueberſetzen der Beſucheuden von zweien Berliner Kaufleuten nach den See geſchafften Gondeln zu bedieuen – ſo gelangt man auf der anderen Seite desſelben in das Kavallerie-Lager. Auf dieſer Tour bemerkt man im See in gewiſſeu Entfer [...]
[...] Pferd tränken wollte, zur Warnung dienen ſollen, daß er ſich nicht über jene Gränze hinauswage, da er ſonſt, bei den gewaltigen Untiefen des See's, leicht ein Opfer ſeiner Unvorſichtigkeit werden könnte. Bei dieſer gefährlichen Be ſchaffenheit des Waſſers erſcheint es als äußerſt zweckmäßig, [...]
[...] Unvorſichtigkeit werden könnte. Bei dieſer gefährlichen Be ſchaffenheit des Waſſers erſcheint es als äußerſt zweckmäßig, daß im Kavallerie-Lager im See unfern vom Ufer Pumpen eingeſetzt worden ſind, wodurch das Waſſer in lange Rin uen geleitet wird, ſo daß die Pferde vor dieſen letzteren [...]
[...] braucheu. Was dieſes Lager ſelbſt betrifft, ſo ſind die Zelte hier nicht rund, ſondern länglich viereckig (die alt-preußi ſche Forin) und in weſtlicher Richtung vom See in 56 Reihen (mit Ausnahme der Offiziers - Zelte) aufgeſchlagen, wovon je zwei eine Schwadron bilden und die bei den [...]
[...] Prinzen Albrecht k. H., als Commandeurs der 2. Küraſſier Brigade. Die iu dieſen Lager befindlichen Küchenheerde und Brunnen ſind von derſelben Form wie jenſeits des Sees, nur daß ſie bloß 5 Keſſel und 5 Baſſins haben, und längs dem See erſtreckt ſich wieder, wie im Jufanterie-Lager, eine [...]
[...] dem See erſtreckt ſich wieder, wie im Jufanterie-Lager, eine lange Reihe von Budeu mit Lebensbedürfniſſen aller Art. Hinter dieſen und noch unehr nach den See zu , erblickt man ſogar ein großes elegantes Zelt zu Staubbädern für etwanige Badeluſtige, das indeſſen bei der anhaltend un [...]
Neue Münchener Zeitung (Süddeutsche Presse)16.10.1854
  • Datum
    Montag, 16. Oktober 1854
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Malchins«, durch eine Ader mit dem Meere verbunden (eö waren alte Orakelseen, denen man opferte und in deren Spiegel man die Zukunft erschaute); ein unergründlicher Kessel ist auch der See am Welchenberg im Elsaß, wie der Mummclsce in Schwaben, durch den man in eine andere Welt versinkt; auch vom Ptlatüssee in der Schweiz [...]
[...] sollte durch ihn in die Unterwelt hinabgestiegen sein; auS den nächtlichen Feierlichkeiten, welche man dem Gott Dionysos zu Ehren jährlich über die sem See veranstaltete, wurde ein Geheimnis, gemacht und PausamaS hielt eö nicht für erlaubt, davon zu reden. Für ebenso unergründlich gilt der Dia nenteich bei Smyrna. [...]
[...] herrschaft zusammen, unter welcher derlei Orte besonders heilig geachtet wurden, zugleich ist es auch ein sehr beachtcnswerther Fingerzeig, doH die christlichen Klöster sich an all unsere oberländtschen See angebaut haben, ein Umstand, der an Bedeutung wächst, wenn man bedenkt, daß die Heidend?» kehrer gerade an den Cultusstätten deS überwundenen germanischen Götter» [...]
[...] geht, wird bei St. Goar in der Gewerre wieder ausgeworfen. So gilt der Wasserfall in der Kuhflucht bei Partenkirch für einen Abfluß deS Walchen- sees. Einst nämlich soll ein Binder seinen Schlegel hineingeworfen haben, der dann jenseits der Berge wieder in Vorschein kam. Soll doch auch der Jordan mit dem See Phiale zusammenhangen, und die Wahrheit dessen [...]
[...] lehrte man noch in der Schule, daß alljährlich ein solcher Versöhnungsring in die Seefluth versenkt werde, sowie daß jährlich an einem bestimmten Tage eiue Prozession der Umwohner um den ganzen See her stattfinde, um durch Gebet und Segnungen das Aeußerte abzuwenden. Merkwürdig sind die nächtlichen Prozessionen und Bittgänge mit Windlichtern, die [...]
[...] losbrach, an gewisse Seen fich knüpfte und der Ausbruch lokal gefaßt wurde. So berichteten die Syrer die Geschichte der deu kalionischen Fluth nach Lucian von ihrem heiligen See zu Hier a p o lis, und goffen jährlich zweimal in großen Wallfahrtszügen See waffer in die Schlucht aus, worin sich die von Himmel und Erde aus [...]
[...] fchien, der allein die beiden Gottesboten gastlich aufnahm, ein zeitliches Vorspiel vom Weltuntergang gegeben. So ist die Hauptstadt Meriko fortwährend durch den Spiegel des Sees von Tezkuko bedroht, dessen Boden sich immer mehr erhöht, und durchschnittlich alle 25 Jahre eine . Ueberschwemmung herbeiführt. Ebenso bedrohen dieselbe die Seen von [...]
[...] und am 6. September 1772 fund Mexiko vom Wafferabbruche wirk lich der Untergang bevor. Die Druiden ihrerseits melden vom Ausbruch des Sees von Lyn, welcher ganz Britannien überschwemmte, so daß, bis auf ein Paar, alle Leute umkamen. Seit aber Hygadarn den Geist der Ge [...]
[...] Lyn, welcher ganz Britannien überschwemmte, so daß, bis auf ein Paar, alle Leute umkamen. Seit aber Hygadarn den Geist der Ge wäffer, den Biber Avanz band und ans Land zog, sei der See nicht mehr ausgetreten. So ist auch der See Tegid in Irland das mikrosko pische Bild des Weltmeeres, welches alles überfluthet. Eine Sinfluth [...]
[...] das Gottesurtheil an der Umgegend vollzogen und die gastliche Fa milie allein errettet wird. (Grimm deut. Sagen.) In Thüringen bei Erfurt liegt der Speerhügel, und in ihm ein See: wenn der Berg verfinkt, geht Erfurt in der Ueberschwemmung unter, doch ist, um das Unheil abzuwenden, daselbst ein e M effe auf ewige Zeit ein [...]