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Suchbegriff: See

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Datum

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Museum (Süddeutscher Telegraph)Museum 28.06.1874
  • Datum
    Sonntag, 28. Juni 1874
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Der Nixenfiſcher. Eine Geſchichte vom Starnberger-See. Von Auguſt Becker. [...]
[...] vorausgeſehen und war ſchon vor dem Antritt der Seefahrt entſchloſſen, denſelben Ä Alle übrigen Erklärungen t mehr: Sie ruhte im See. [...]
[...] : Sie ruhte im See, die ich ſchon vom erſten Anblick an liebte. : Das allein war das ſchließliche Ergebniß nach all den pein [...]
[...] denen widerlichen Eindrücken, die mein Herz zerſchnitten und Die Wirkungen in meiner innern Ganz nach dem See übergeſiedelt, eirrte ich ruhelos auf dem Waſſer und am Strande umher, [...]
[...] Und Bertha lag in der Tiefe des Sees – eine Leiche bei den übrigen Leichen. Nur ſchwer konnte ich wieder zu der freundlicheren Anſchau [...]
[...] immer wieder ſtörten, hinaus auf den vertrauten See. Aber auch da drängten ſich jetzt immer unheimlichere Bilder dazwi ſchen – von den in der Tiefe ſtehenden Ertrunkenen und ihren [...]
[...] Elemente. Draußen im ſtärkern Anprall der Wogen brauſte ringsum der hohle See und verhüllten ſich die Ufer hinter den Regen ſchleiern. Da umſpritzte mich die Ä luth, durch näßte mich der kalte Regen, daß meine langen traufenden Haare [...]
[...] noch hatte ſie mich hinunter geholt. Nun aber konnte ich ver ſchwinden, wie ſie, oder man fand am andern Morgen den Nixenfiſcher mit ausgebreiteten Haaren im See ſtehen, wie jenen Maler in der Saale. Uuterdeſſen hatte der heftige und für mich unüberwindliche [...]
[...] befindet Ä wie das Berl. Tagbl. auf Grund eines ihm von „zarter Hand“ zugegangenen Schreibens vermuthet, am Plötzen ſee. Eine Dame beehrt nämlich die Redaktion des Berl. Tagbl. mit folgender Zuſchrift: „Bewogen durch einem in Ihrem Blatte kurz vor Pfingſten erſchienene Aufzählung empfehlens [...]
[...] cher auch der Plötzenſee genannt war, begab ſich eine kleine Damengeſellſchaft vor einigen Tagen an die ſchattigen Ufer jenes Sees. Die Eindrücke, welche ſie dort empfing, waren [...]
Museum (Süddeutscher Telegraph)Museum 06.08.1874
  • Datum
    Donnerstag, 06. August 1874
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eine Geſchichte vom Starnberger-See. Von Auguſt Becker. [...]
[...] entlang ſchritten, während neben uns am Strande der unruhige See ſchäumend und brandend anwogte. Schweigend wander ten wir die kurze Strecke zwiſchen den in Obſtgärten verſteckten Häuschen am Ufer dahin. Und wie viel hätte ich doch zu fra [...]
[...] Als ich endlich zu ihr ſprach, waren Wort und Gegenſtand meinem Gemüthe fremd; die Unterhaltung bewegte ſich mühſam in Nichtigkeiten über den bewegten See und die Schwierigkeit zu landen. Auch von der Vergangenheit wagte ich nicht zu reden, aus Furcht, eine ſchmerzhaft klingende Saite anzuſchla [...]
[...] gen. In derſelben Grenze Ä ſich ihre ſchüchternen Ant worten. Als ich ſie nun nach der Dauer ihres Aufenthaltes Ä See fragte, antwortete ſie, daß dies von den Umſtänden ange. „Wir erwarten heute noch Adolfs Rückkunft aus der Stadt,“ [...]
[...] meine Schritte zu beſchleunigen und ſo das Zuſammenſein mit j abzukürzen, deſſen Aufenthalt am See ohnehin vom eigenen Willen abhing und vielleicht nur zu bald ſein Ende erreichte. [...]
[...] haben mußten. Ohne mich weiter zu beſinnen, löſte # einen der Fiſcherkähne ab, ſprang hinein und trieb ihn, unbekümmert um die reißende Strömung über den See, – in welcher Ge müthsverfaſſung, will ich nicht ſchildern. Der Schlaf floh mich in der Nacht, und erſt gegen Morgen [...]
[...] „Sind Sie denn daheim?“ fragte er. „Ich dächte wohl!“ „Alſo nicht heute Nacht im See ertrunken?“ „Weiß nichts davon.“ „Na, Gott ſei Dank! verlier' ich doch den Miethzins nicht!“ [...]
[...] hatte, an den See zu kommen, was ich völlig vergeſſen hatte: In die Kleider fahrend, eilte ich durch die Obſtgärten zur ſo enannten „Lände“ am See, wo ich eine Gruppe eifrig ſprechen [...]
[...] nun eine Speiſe der Fiſche. Gleichzeitig jedoch kam jetzt Schmidt, dampfend vor Eile und Aufregung des Wegs daher. „Ha, Fiſcher, Sie leben? Ueberall am See heißt es, die Seenixe habe Sie endlich am Schopf gekriegt.“ Als ich ihm verſicherte, daß ich dagegen gefürchtet habe ihm [...]
[...] falls noch, was das engliſche Wort back bedeutet, n „zurück“ oder „hinter“. Wenn der Fiſcher das gefüllt aus der See zieht, ſo eignet er ſich die großen Fiſche a unausgewachſenen aber läßt er „zurück“ und nennt ſie „Hinter- oder Backfiſche“. Mitleidig wirft er ſie wohl [...]
Museum (Süddeutscher Telegraph)Museum 11.06.1874
  • Datum
    Donnerstag, 11. Juni 1874
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Der Nixenfiſcher. Eine Geſchichte vom Starnberger-See. Von Auguſt Becker. [...]
[...] - (Fortſetzung.) Für jetzt war die ganze Fiſcherbevölkerung von Bernried auf mein Betreiben in die Kähne geſprungen und in den See hin ausgefahren. Man hatte nicht verſäumt, auch in den Karpfen winkel nach Zaismering hinein das Zeichen zu geben, welches [...]
[...] inger ſchon aufmerkſam geworden waren und ihre Fiſcherkähne uns bereits über die weite Bucht entgegen ſchwammen. So war der ganze obere See – von beiden Ufern aus – ſelbigen Sommerabends ein Gegenſtand eifriger Durchſuchung. Ueberall wurde nachgeforſcht, die Fluth nach allen Richtungen [...]
[...] über den dunklen Waſſerſpiegel hingebreitet, aus der Höhe und aus der Tiefe leuchtend. Und fern und nahe, an den Ufern und inmitten des See's und weit – weit vom untern Ende desſelben ſchimmerten träge rothe Punkte oder warfen wan delnde Feuer glänzenden Flammenſchein über die zitternde Fluth. [...]
[...] delnde Feuer glänzenden Flammenſchein über die zitternde Fluth. Ueberall war die Fiſcherbevölkerung noch im Durchforſchen des tiefen Waſſers begriffen, und zwar am untern See auf An ordnung des Seegerichtes ſelbſt. Hatte doch dasſelbe nicht ſo bald von dem Unglücksfalle Kunde erhalten, als es ſchon die [...]
[...] * - - chon verloren, während ich ſie erſt gewinnen wollte? Wo ÄÄ ſie die Wellen in den ewigen Schlummer hinein? Ö, die blauen Lüfte über dem ruhenden See, das leiſe Flü ſtern und Stöhnen des Uferſchilfs gaben keine Antwort auf meine Fragen. Der helle Sternenglanz oben und unten, das [...]
[...] pfindungen, die mich folterten.“ Es war eine gräßliche Nacht nach einem ſolchen Tage. - - Als nun allmählig die Fakeln vom See verſchwanden, auch am Ufer erloſchen, und ich ohne den geringſten Erfolg zum Geſtade zurückkehrte; als ich zum Tode erſchöpft und innerlich [...]
[...] der eingebildete Rufe nach Schiffhaken und Fiſchernetzen die todtmüde Seele aufrüttelten; und als ich dann einen neuen Morgen über den See tagen ſah, der alle Erinnerungen des vorigen Tages auffriſchte; da Ä ich es bis in's innerſte Mark meines Lebens, daß es eine ſchreckliche Nacht geweſen, [...]
[...] fuhr ich mit trauriger Hoffnung entgegen. Jeder ſchaumum ſpritzte Kahn, den eine ſtädtiſche Schöne über den morgenküh lenden See hinlenkte, zog mich mit der hoffnungsvollen Span nung auf das Ä. an. Und nach den mannigfachſten Täuſchungen, gab ich mich wieder neuen hin. Ich konnte und [...]
[...] mers. „Soll ſie denn wirklich todt ſein!“ Der Mann zuckte mit der Achſel. „Der See iſt tief und hat kein Erbarmen,“ ſagte er noch, wandte ſich an ſeine Leute, und das Schiff dampfte davon. „Ja, der See iſt noch viel tiefer als der höchſte Kirchthurm [...]
Museum (Süddeutscher Telegraph)Museum 12.07.1874
  • Datum
    Sonntag, 12. Juli 1874
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Der Nixenfiſcher. Eine Geſchichte vom Starnberger-See. Von Auguſt Becker. [...]
[...] (Fortſetzung.) Sonſt hatten mich vorzüglich die Menſchen an den See ge ogen; jetzt kümmerten ſie mich ſo wenig, als ich ſie. In der rinnerung bildete ſich die harmoniſche Staffage dieſer Land [...]
[...] inmitten der eleganten Welt an ſolchem Strande zu bewegen oder auf dem See ſelbſt Schwärmen von ſchönen Frauen zu begegnen, die ihre Gondeln über die leiſe athmende Fluth oder erregtere Wallung treiben. Aber unter den Lebendigen durfte [...]
[...] erregtere Wallung treiben. Aber unter den Lebendigen durfte ich doch ſie nicht ſuchen, der Keine von Allen gleichkam. Waren mir die Menſchen fremd, ſo doch der See ſelbſt nicht. Er war mein Vertrauter geblieben und zeigte mir alle ſeine Reize. Aber mit welchen Empfindungen mußte gerade ich in [...]
[...] mir ein Bild aus vergangener Zeit vorgeſpiegelt. Als ich aber einen Tag ſpäter ſelbſt mit dem Dampfer über den See fuhr und durch jenes verhängnißvolle Cajütenfenſter in wehmüthigen Gedanken auf die bewegte Fluth hinausſah, gaukelte mir gerade gegenüber ein Nachen mit kaum ſichtbarem [...]
[...] War es ein bloßes Blendwerk, eine Vorſpiegelung meiner krankhaft erregten Einbildungskraft? Waren dieſe Geſichte hier in der Umgebung des Sees eine Folge meiner überſpannten Nerventhätigkeit? Ich vermochte keine erklärende Löſung zu geben, verſuchte ſie [...]
[...] Erfindung an, das wie ein Kutſchendach aufgeſpannt und nie dergelaſſen werden konnte. Darunter ruhte ich im Sonnen brand des Mittags draußen auf dem See, mit der Angel und Palette oder ganz müßig, wenn ich genug geangelt und Farben ſkizzen gemacht hatte. War der Beweggrund meiner Hieher [...]
[...] Kunſt ausbeuten. Dieſe Farbenſtudien beſchäftigten und be ſchwichtigten meine Seele, und bald vergaß ich über denſelben alles Andere. Ich trachtete nur noch darnach, dem See in dieſer Richtung ſeine Geheimniſſe abzulauſchen: die Spiegelung des Ufers und die Brechung des Liches, den Mittagsduft und [...]
[...] kümmert um die Spaziergänger, welche vom Ufer aus den ſeltſamen Kahn im Sonnenbrand draußen belächelten, dachte ich nur noch daran, dem See gleichſam jeden Ä jede Miene abzugucken. Darüber war eines Tages mein Auge müde vom Schauen geworden. Ich zog die Ruder ein, legte das Haupt [...]
[...] zu meinen Füßen im Kahne liegen ſah. Raſch überblickte ich nun den See, – nah und fern kein Kahn zu dieſer Stunde. beugte mich mit der alten Anwandlung über den Rand, Ä ich durch den Cryſtall des Waſſers in blaue Nixenaugen [...]
Museum (Süddeutscher Telegraph)Museum 26.07.1874
  • Datum
    Sonntag, 26. Juli 1874
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] linie und eilen über Saal nach Abach. Wo die Donau einen herrlichen Bogen beſchreibt und die mächtigen Fluthen in weiter Bucht bis zum See ſich ausdehnen, liegt auf grünen Hügeln der Markt und Badeort Abach. Steil darüber erhebt ſich auf kahler Höhe ein großer, runder, aus Quadern erbauter Thurm, [...]
[...] * Der Nixenfiſcher. Eine Geſchichte vom Starnberger-See. Von Auguſt Becker. [...]
[...] mir den freundlichen Rath, die Enttäuſchung mir nicht zu ſehr zu Herzen gehen zu laſſen. Ich ſelbſt kehrte beſchämt und ernüchtert über den See zurück. Was den Fremden betraf, ſo begegnete ich ihm in jenen [...]
[...] legt, der den Genuß meines Aufenthalts arg beeinträchtigte. Mit jenen Begegnungen und Erſcheinungen der Verlornen war auch ein großer Reiz dahin, der den See mir vernüchtert, das Leben daſelbſt verleidet. In ſchmerzlicher Apathie ſah ich jetzt auf die blaue Fluth; der Zauber war gebrochen, das Räthſel [...]
[...] meiner Abreiſe beſtimmt, als ſich der Himmel wieder zu klären begann und der Wunſch, den See noch einmal in ſeiner ganzen [...]
[...] allmälig von dem See verſchwunden, während ich noch langſam dahin ruderte und an die Heimkehr nicht dachte. Es dämmert, [...]
[...] duft ſich auch über den See legte, weiße Nebelſchleier um mich hertrieben und gleichſam einen magiſchen Kreis bildeten, in welchem mein Kahn ſchwamm: konnte ich mich der Täuſchung [...]
[...] hertrieben und gleichſam einen magiſchen Kreis bildeten, in welchem mein Kahn ſchwamm: konnte ich mich der Täuſchung hingeben, es klinge ſo heimlich aus dem Kryſtall des Sees aus der grünen Fluth, die allein noch ſichtbar und unter mit und neben mir ſich regte. Manchmal in derſelben ein leiſes [...]
[...] meine Lippen, und ich ſang, vielmehr ſummte vor mich hin Beim Abendgeläut im Wogenſchwall Glitt über den See mein Nachen. Wo der Mondſchein lag in der Welle Kryſtall, Klang leiſes Singen und Lachen. [...]
[...] Tief unten lauſcht zwiſchen Algen und Tang Seekönigs Tochter, die Schöne. Was thuſt Du? Was weiſt Du tief unten im See? Wie kannſt Du noch ſingen ſo munter? Komm herauf! Komm herauf, Du minnige Fee, [...]
Museum (Süddeutscher Telegraph)Museum 18.06.1874
  • Datum
    Donnerstag, 18. Juni 1874
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Der Nixenfiſcher. Eine Geſchichte vom Starnberger-See. Von Auguſt Becker. [...]
[...] Alte mit einem gar eigenthümlichen Blick von der Seite an. Als ich ihm keine Antwort gab, bedeutete er mir, daß ich ver gebliche Arbeit thue, denn der See gebe ſeinen Raub nicht wieder her, ſondern berge ihn in ſeinem Grund. „Schauen's Herr“, fuhr der greiſe Fährmann gutmüthig [...]
[...] dert Klafter tief. An gewiſſen Tagen kann man ſie drunten ſtehen ſehen, wenn die Sonne recht hoch hineinſcheint in den See. Sind ſchon viele drin zu Grund gegangen und Viele haben ſich hinein geſtürzt, – da drüben der gelehrte unga riſche Graf mit ſeiner Tochter und andere vornehme und ge [...]
[...] haben ſich hinein geſtürzt, – da drüben der gelehrte unga riſche Graf mit ſeiner Tochter und andere vornehme und ge meine Leute. Dem See iſt Alles gleich, und die ganze Ge ſellſchaft ſteht jetzt unten beiſammen ohne Unterſchied und wa ckelt mit den Köpfen.“ [...]
[...] „Habt Ihr die Todten je geſehen?“ fragte ich jetzt. „Nein,“ antwortete der Alte, „möcht' es auch nicht. Sind alſo ſchon ſo Viele im See zu Grund gegangen, in meinen jungen Jahreu auch Einer, dem ſein Dierndl die Treu hat ge brochen. Was geſchieht? Das Dierndl will einmal über's [...]
[...] und indem er mit dem Munde ſeine Hände netzte, welche die Ruder führten. „Rufen hat man ſchon manchmal gehört, wenn der See ein Menſchenleben haben will, und einmal in dieſem Sommer hab' ich gemeint, der Menſch ſoll aus meinem Schiff geholt werden.“ [...]
[...] zahlt. Nachts habe ich dann gehört, daß ſich der See ſein Menſchenleben vom Dampfſchiff geholt habe. Soll ja ein gar [...]
[...] ſchönes, vornehmes Fräulein geweſen ſein. – Steht jetzt auch im See bei den Andern!“ ſchloß der Alte ſeinen Bericht, in [...]
[...] Der See mochte mir die Todte vorerthalten, um mir das Bild der Lebendigen deſto friſcher und ungetrübter zu bewahren. Sobald ich den erſten gräßlichen Schmerz überwunden hatte, [...]
[...] Mºte, «1 x!! - - - --- vº. jätte ſie kürz vor ihren Verſchwinden nicht geäußert, die Änmut des Sees Ä # Ä # ÄÄÄÄ Ä öfenenenſter der ÄÄÄ [...]
Museum (Süddeutscher Telegraph)Museum 04.06.1874
  • Datum
    Donnerstag, 04. Juni 1874
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Der Nixenfiſcher. Eine Geſchichte vom Starnberger-See. Von Auguſt Becker. [...]
[...] warten. Schon ſtachen einige dienſteifrige Schiffer, welche be reits wegen des Unglücksfalles in Allarm gebracht waren, an dem Boot vorbei in See, um Nachforſchungen anzuſtellen. „Schafft Schifferhacken herbei, Fiſchernetze!“ rief Müller vom Bord aus an's Ufer, da er als Kind des Rheins uit ſolchen [...]
[...] See muß durchſucht werden! Heda, Herr Spindling, bleiben Sie gefälligſt an Bord: wir werden Ihre Börſe noch ander wärts brauchen. – Sie müſſen mit nach Bernried und Sees [...]
[...] ſchüchterner Zuſtimmung zu, während ſchon wieder das Lan. -dungsbrett zurückgezogen wurde, das Schiff ſich drehte und raſch und immer raſcher in den See zurückdampfte. Vom Ufer rief mir noch weinend die kleine Minna zu, ihre liebe Bertha mit. zubringen. [...]
[...] und Seele, Reichthümer für das Leben ſeiner Tochter. Bei uns an Bord ging es unterdeß im Flnge über den oberen See hin. Der Dampfer hatte die gewohnte gehäbige Art des Fortkommens einmal aufgegeben, um mit reißender Schnelligkeit die grüne Fluth zu durchfurchen. Der Kamin [...]
[...] Gläſern noch vorfand, wurde hervorgeholt, um von den Seiten und Enden des Schiffes Ausſchau zu halten. Den See in der Quere durchſchneidend, hielt das Dampf wa" - . . * - * Äuſe unterhalb Bernried, [...]
[...] und das Waſſer vor demſelben abzufahren. Der Ort liegt Ambach gerade gegenüber, und da der nach Tutzing hin ſich ausweitende See hier ſeine Ufer wieder etwas verengt, deutlich erkennbar vor den Augen. Freundlich leuch teten Schloß und Kirche aus der Nußbaumallee des Geſtades [...]
[...] Alles entwickelt. Und dennoch däuchte es mir eine Ewigkeit. Da draußen glänzte die Abendſonne auf dem lächelnden See, der ſo gelaſſen und ruhig da fluthete, als gebe es keinen Verluſt in der Welt zu beklagen. Ich aber ſtand an den Planken in Verzweiflung. [...]
[...] onſt ließ ich das Dampfſchiff wenden, um ſchneller vom - Flecke zu kommen, als mit Rudern.“ „Aber der See iſt weit und tief“, warf ich troſtlos ein. „Selbſt wenn noch Rettung möglich geweſen wäre, kommen wir viel zu ſpät. Die nochmalige Unterſuchung des Schiffes [...]
[...] bernack. Die Beiden ketten einen Kahn los, darin er am Strande eingeſchlafen iſt, und die eintretende Fluth entführt ihn mit dem Kahn in die offene See. Der Capitän eines Dampfbootes, welches eben nach Oſter land fährt, gewahrt Kahn und Mann von Weitem, und Nor [...]
Museum (Süddeutscher Telegraph)Museum 01.03.1874
  • Datum
    Sonntag, 01. März 1874
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] i Sommerfriſche. Die Wellen pochten ſchläfrig an den Strand. Der flüſſige Smarad des Sees rann mit mit eintönigem Gemurmel lang über den Kies des Geſtades, und träge wieder zurück. den Uferhöhen ſtanden Buſch nnd Baum regungslos in [...]
[...] Landſchaft, deren Hintergrund – eine lange Kette Alpen – heute um mehrere Meilen näher gerückt ſchien. Ä. an der Oſtſeite des Sees hatte die in den ühlen Gemächern der Villen zu dieſer Stunde eren Reiz, als das Schlendern am Geſtade oder der [...]
[...] zu jiz "" So war wieder eine Pauſe eingetreten, bis die ältere der guen ihre Ä aufſchlug und ihre Blicke über den See h der ſüdweſtlichen Ecke hinſchweifen ließ. „Das Wetterändert ſich“, ſagte ſie. „Es wird bald regnen.“ [...]
[...] Blätter für Unterhaltung, Literatur und Kunſt. - - * Der Nixenfiſcher. Ä Ä *** das intereſſante Thema 5 - - Starnberaer-See.* mit flüſterndem Geplauder in die Länge geſponnen wurde, Eine Ä Ä See. *) legte ſich der dunſtige Flor allmälig dichter vor die Ä - g 111 e'. Mauer der Hochalpen, welche der Landſchaft den erhabenen [...]
[...] goß ſich in breiten, wehenden Regenbändern in den oberen See, indeß auf der langgezogenen Waſſerfläche ſich noch die Sonne ſpiegelte. Aber ſchon zogen ſich auch hier die Boote und Nachen zurück, um das Ufer zu gewinnen, da ſich zugleich [...]
[...] und Nachen zurück, um das Ufer zu gewinnen, da ſich zugleich ein merkbarer Wind erhoben hatte, welcher die Segel blähte und den See zu leichtem Wellenkräuſeln anfachte. In der Nähe des Kaffeehauſes ſelbſt liefen bereits einzelne Kähneknir ſchend an das kieſige Geſtade und brachten ueue Naturfreunde [...]
[...] wurfs fort, während der Kahn, deſſen Erſcheinung die Conver ſation in lebendigeren Fluß gebracht hatte bereits hinter dem Ufergebüſ Ä war, welches die Landungsſtellen ſee aufwärts dem Blicke entzog. . . . . . . . . . Mit aller Gemüthsruhe blies unterdeſ: Herr v. Lüttke den [...]
[...] Bilde ſelbſt, als deſſen Bewun ### ten, was de ſitzenden nicht entging. Indem d r widerſpruchsvolle Herr dann ſeinen Eigarrenſtu weg, und in den See ſchleuderte, warf er mit kritiſcher Miene hin Ä - " " - - - - - - - - - - Äher Äfür da! ?I [...]
[...] denſelben über die Schultern zu ziehen, überhörte er eine Ä rung, die ganz dazu geeignet war, allgemeine Aufmerkſamkeit zu erregen, jetzt aber völlig verloren ging. Denn vom See her, über welchen der Regenflor langſam und das Ä C Üfer verhüllend vorgerückt war, wehte nunmehr eine # eucht [...]
Süddeutscher Telegraph. Beilage zu Nr. ... des Süddeutschen Telegraphen (Süddeutscher Telegraph)Beilage 09.10.1873
  • Datum
    Donnerstag, 09. Oktober 1873
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Im Kärntnerland, am Oſſiacher See wars. Abendlich ſtill und kühl war die Landſchaft, auf den Matten der hohen Gerlitzen lag noch das gelbliche Licht der Sonne. Ich war am Ufer des Sees [...]
[...] ſicherte, von Heiligkeit nicht gar viel zu verſpüren ſei. Ich ging in Heiligenſtadt einer Fiſcherhütte zu, die am Ufer des ſpiegelglatten, weiten Sees ſtand, und frug dort an, ob ich nicht könnte an das jenſeitige Ufer geſetzt werden, um den Bahnhof von Oſſiach zu erreichen, noch ehe die Nacht einbreche. [...]
[...] Theilnahme für mein Anliegen und beriethen in den lebhafteſten Stimmen und Geberden, auf welche Weiſe ich am ſicherſten und bequemſten über den See kommen ſollte. Als ich um ein Glas Waſſer bat, merkten ſie, daß ich Erquickung bedürfe und geſchäftig eilte die Fiſcherin um Milch und Butter und der Fiſcher brachte [...]
[...] wolle, ſo möge ich es dem Luidle geben. Der Luidle würde mich über den See rudern. Der Luidle ſei der Bruder des Hausvaters und müſſe beim Hauſe verpflegt werden. Er ſei ein Haſcher und könne ſich die Dinge im Kopf nicht ordentlich zurecht legen; es ſei [...]
[...] Luft hinaus: „Behüt' Gott behüt' Gott!“ Die Sonne auf der hohen Gerlitzen war verloſchen, tief Dunkel war die Fläche des Sees und nur die Furche, die der Kahn zog, war wie ein ſilbernes Kettenband. Ueber Heiligenſtadt dämmerte der ſchwarze Wald; dort in der Ferne ſtand der weiße Würfel des [...]
[...] ſetzt an. „Wer ſollt' ſich ſo was von Luidle denken“, murmelte er, „jetzt führt er einen Heiden über den See! – Etwan ſchickt ihn Gott zu mir, daß ich ihn bekehre und erlöſe. Das wär' die dritte Seel und den Schatzkunnt ich heben.“ [...]
[...] Gott zu mir, daß ich ihn bekehre und erlöſe. Das wär' die dritte Seel und den Schatzkunnt ich heben.“ Es war ſchon arg dunkel; wir ſtanden mitten auf dem See; gegen Sonnenuntergang hin hatte ich einigemale wetterleuchten ge ſehen. Da ich merkte, mein Begleiter ſtellte die Arbeit ein, wollte [...]
[...] der König erſchienen mitten in der Nacht, hat ein ſchneeweißes Kleid ſo viel Ketzer geben auf der Welt; Du biſt einer. Der See iſt [...]
[...] wig verdammt!“ Im Weſten donnerte es leiſe; ſchwühl und ſtill lags über dem See; im Boden des Kahnes ſickerte das Waſſer. Ich ſah die Ge jahr und ich war einem fanatiſchen Narren übergeben. Das waren keine erfreulichen Zuſtände. Sollte ich dem unthätigen Alten das [...]
[...] Haſtig ſprang er zurück in das Fahrzeug, ſtieß es vom Ufer ºb und ich ſah nichts mehr von ihm; ich hörte nur das Rauſchen es Sees. Doch, er hätte es ſchon oft mit böſen Wettern aufgenommen, erzählte mir ſein Bruder; ſo eilte ich beruhigt dem Bahnhofe zu. [...]
Museum (Süddeutscher Telegraph)Museum 21.06.1874
  • Datum
    Sonntag, 21. Juni 1874
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Der Nixenfiſcher. Eine Geſchichte vom Starnberger-See. [...]
[...] Einmal lag ich vom Angeln ermüdet und gelangweilt, wieder ausgeſtreckt im Kahue, die Nachmittagsſchwüle über mir und dem See. In ſanfter Ä flutheten die Waſſer. Wieder - ein leiſes Heranwehen, ein faſt lautloſes Anſchlagen der Wellen, – wieder eine weiße Hand, dann ein wohlbekanntes blaſſes [...]
[...] Augen auf. Draußen Ä und gurgelte und ſchnalzte es im Waſſer. ºs im Kahne empor fahrend, ſah ich mich auf dem See um. Da begrüßte mich ein höhniſches Gelächter. „Ha, ha, hi, hi! O je, der Nixenfiſcher ! Na, ſchauen's ein mal her, ſehen die Nixen auch ſo appetittlich aus, wie der da?“ [...]
[...] chem Haar und verſchmitzter Miene, grinſte mich von dem nahen Landungsſteg an, indem er einen fetten Fiſch empor hielt, den er eben mit der Angel aus dem See gezogen hatte. Ein Korb, der daneben auf dem Borde ſtand, zeigte noch an dere Beute dieſer Art, während der junge Menſch noch immer [...]
[...] chreckt wandte ſich der junge Menſch um, erblaßte und itterte merklich, als er des barſchen Dieners der Gerechtigkeit Ä wurde. Und doch war das Angeln am See damals noch Niemanden verboten. Warum jagte ihm der Anblick es Grüngekleideten, deſſen handfeſte Geſtalt ihm den Rück [...]
[...] Blicke des Ueberrumpelten flogen lauernd, ſcheu und unſtät mher, als wollten ſie einen Ausweg zur Flucht erſpähen. ber er hätte in den See gemußt, konnte vielleicht nicht ſchwim en oder ſcheute den Sprung und mich ſelbſt, da er meiner Miene abmerken mochte, daß ich eher geneigt war, mich ſeiner [...]
[...] ſch all ſeinen Muth, oder ſeine Frechheit, und kehrte ſich ttn keck um. Fiſche im See zu angeln, ſagte er, ſei Jedermann erlaubt 8. Niemand könne ihm das verwehren oder ihn von der elle weiſen, da er hier Niemanden hindere und kein verbote [...]
[...] Es handelte ſich um ſie, die ich beweinte, deren Verſchwinden mein Gemüth trübte, mein Denken verwirrte, ſo daß ich ſie immer noch im See ſuchte, wo ſie meiner Liebe als ſchöne, bleiche Nixe fortlebte. [...]
[...] nehmen. Erſt als die Kunde von dem im See verlornen frem den Fräulein und die Gerüchte, welche ſich an den Vorfall hefteten, auch bis zur Reismühle gedrungen waren, ſprach ſie [...]
[...] die Mütze tief in's Geſicht gezogen hatte und dieſes beſtändig abkehrte. Andere wollten an jenem Abend auf dem Wege vom See her in's Mühlthal einen jungen Menſchen geſehen haben, der dem Gefangenen ähnlich und bemüht geweſen, ſich den Blicken der Begegnenden zu entziehen. Der Stationsbe [...]