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Suchbegriff: See

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Datum

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Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 051 1852/1853
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1852
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Y-2-º- SWK NP WGutz W-SS Wöchentlich ein Bogen.] Nr. 51. [Preis vierteljährlich 16 Ngr. D er See, Eine Naturſtudie von Hermann Maſius. II. [...]
[...] Rings um unſern See zieht ſich ein ſandiges, hier und da in ſachten Höhen anſteigen [...]
[...] des Ufer. Auf einer derſelben liegt das Städtchen A., welches vom See den Namen führt. Gärten verdecken den niedrigen Kamm der Ziegeldächer, nur die Kirche und un mittelbar unter ihr das Getrümmer eines Benedictinerkloſters treten dicht an den Rand [...]
[...] thende See? – Novalis hat das Waſſer „das Auge der Landſchaft“ genannt und [...]
[...] ebenſo nennt der heutige Paläſtinenſer ſeinen See von Tiberias; auch der kleine nord deutſche Landſee noch beweiſt das Treffende dieſer Bezeichnung, denn auch er iſt der be ſeelende Spiegel, der lebensvolle Focus ſeiner Umgebung. [...]
[...] verlöſche die letzte der Sonnen und rolle nun auch die Erde in die uralte Nacht hinaus. Da rang der Mond ſich durch die Trübe, der Zauber ſchwand und ein endloſes Nebel meer wallte der See zu meinen Füßen. 1853. I. 51. 51 [...]
[...] Wie ganz anders erſchien dieſe Scene im Sonnenlicht und in der beruhigten Stim mung des Tages! Im glänzendſten Azur, ſcheinbar unbewegt, liegt der See wie ein blitzender Sapphir, rings vom Uferſande ſauber, faſt blendend umſäumt. Der nordiſche Dämmerſchauer iſt hinweggenommen, ein offener Himmel blickt heiter über Näh' und [...]
[...] ein toſendes Echo rollt die Ufer hinab und im wildeſten Aufruhr, kreiſchend und ſchnat ternd, ſchwingen ſich die erſchreckten Geſchwader durch die Luft. Zu ganzen Wolken um freiſen ſie die Mitte des Sees, um ſich zuletzt ungefährdet wieder niederzulaſſen oder, wenn der Abend dämmert, auf die benachbarten Brüche, Gräben und Sümpfe abzu ſtreichen. Dann legt ſich Stille über den See; nur der einſame Haubentaucher ſchwimmt [...]
[...] zu, wo im Grunde laue Ströme quellen, haucht der See die innere Wärme aus und nun ſteigt in Wirbeln und Säulen der weiße Dampf aus den Schlünden wie aus ebenſo vielen Schloten. Senkrecht und unbewegt ragen ſie aus der dunklen Fläche. Es ſind [...]
[...] wanden feierlich auf und ab oder rüſteten ſich zum Reigen. Nicht ſelten ſpringt auch um die Abendſtunde der Wind auf und wickelt ſich dann in die zerflatternden Fetzen, die lange Rauchfahnen über den See hinausziehen. Die Nächte ſind bitter kalt. Der See, ein Spiegel, ſchläft und ſieht ſich am Morgen bei Sonnenaufgang gefeſſelt: die Gnomen haben ihr Werk vollendet. Mit jedem Tage werden die Bande feſter. Das Eis liegt [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 027 1859/1860
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] lag über dem glückſeligen Sansſouct, der Burg der Philoſophie, ein ungetrübter Sonnenſchein; noch blies Friedrich ſein Flötenadagio inniger, ſee lenvoller als Quantz, war noch nicht der „Alte Fritz“, ſondern der jugendliche „Alerander und [...]
[...] wanoſſowä den Fluß hinab, bis er den See und ſein eigenes Boot erreichte. Sicher barg er die Felle in ſeiner Barke und verſenkte das Canot [...]
[...] Felle in ſeiner Barke und verſenkte das Canot des Ermordeten, daß es tief unten auf dem Grunde des Sees vergehe. Raſcher fuhr er jetzt der Inſel zu. Als er ſie am folgenden Morgen erreichte, [...]
[...] brochen. „Hat der Schwarzadler Awhmid-way ſchon wieder verlaſſen, daß ſie am See ſteht und ihren Blick in die Ferne richtet?“ fragte Schawwa noſſowä, indem nichts in ſeinen wilden Zügen [...]
[...] Hütte ſieht. Da habe ich meine ſchönſten Felle in mein Canot gepackt, der Wind hat mich über den See getrieben wie einen Vogel, der abends zu ſeinem Neſte kehrt. Awhmid -way möge [...]
[...] Feinde machen? Sein Stamm iſt groß, ſeine Krieger zahlreich. Er iſt gefürchtet, ſo weit das Ufer des Sees reicht.“ Ohne noch ein Wort hinzuzufügen, ſchritt er den Fluß hinauf zu den Hütten. Bei des Mäd [...]
[...] Boot vom Ufer ab und trieb es mit der Kraft der Angſt und Verzweiflung den Fluß hinab in den See. Immer weiter und weiter, ihr Arm ermüdete nicht. Nicht ſogleich hatte der Häuptling ihre Ent [...]
[...] Brautcanot war nicht mehr da. Ohne Zögern beſtieg er ein anderes Boot und folgte ihr, den Fluß hinab auf den See. Vergebens ſtrengte er ſein ſcharfes Auge an, ſie zu erblicken. Der Abend war finſter – ver [...]
[...] Vergebens ruderte er faſt die ganze Nacht hindurch die Ufer entlang und weit hinaus auf den See, vergebens unterſtützte ihn ihr Vater, durch die ſtürmiſchen Wogen beſorgt gemacht – keine Spur der Entflohenen bemerkten ſie. [...]
[...] ſie verriethen ihm nur zu beſtimmt Awhmid-way's Geſchick. Zerſchellt, vernichtet ruhte ihr Körper auf dem Grunde des Sees. Auch ſie war dahingefahren ohne Todten feuer, ohne Klagelied. Aber lange noch klang [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 043 1856/1857
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1856
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ein elegant eingerichteter Bahnhof, ſogar ein Prunk zimmer iſt da, zur Aufnahme der höchſten Herr ſchaften beſtimmt. Da breitet ſich nun der See vor uns aus, wir befinden uns an ſeinem unterſten Ende. Ein kleines Dampfſchiff, „Marimilian“, [...]
[...] ſind unter hohen Bäumen Ruhebänke angebracht und von hier genießt man eine entzückende Aus ſicht. Zu unſern Füßen dehnt der See ſich aus mit ſeinem ſilberklaren, durchſichtigen blauen Waſſer, die idylliſchen Ufer wechſelnd mit zierlichen Land [...]
[...] Gebirge beginnt und wieder, wo das Gebirge en det und der Himmel beginnt. Er ruht ſo klar und blau darauf wie der See zu ſeinen Füßen. Und der See iſt heiter belebt. In kleinen Nachen und in zierlichen Gondeln laſſen ſich ſeine Beſucher [...]
[...] die Ufer bis Poſſenhofen, wo wir das Schiff um Mittag verlaſſen, um es erſt Nachmittag wieder zu beſteigen und die Fahrt um den See zu vollen den. Das königliche Luſtſchloß Poſſenhofen liegt dicht am See, durch hohe Mauern und Strebepfei [...]
[...] Sees unten, große zarte Forellen, die Bedürfniſſe des Magens in einer Weiſe ſtillte, wie ſie allein dieſer Gegend gemäß war. [...]
[...] Sinnreich führt es dieſen Namen, denn hier iſt der See zu Ende in ſeiner Länge von Starnberg nach Seeshaupt; wenn jenes der Fuß, ſo iſt hier das Haupt des Sees, das Haupt, das er hoch [...]
[...] Strohhüten, weißen Jäckchen mit himmelblau- und roſafarbenen Röcken rudern ſich ſelbſt ganz allein im buntgemalten Nachen keck hinaus in den See, indeß in einem andern Nachen zwei Herren, die offenbar von ihnen im Stich gelaſſen worden ſind, [...]
[...] Zu keiner ſchönern Stunde konnten wir Leoni ſehen und den See auf dieſer Strecke befahren. Die Sonne war im Untergange und warf ihre zaubervollſten Lichter in den See. Zu lauter Per [...]
[...] legte die untergehende Sonne lauter Roſenkränze auf ihre Höhen, als würfe ſie Roſenſträuße in den blauen Aether, in den ſilbernen See, ein Far benſpiel von unbeſchreiblicher Pracht. Aber das Schiff zog unaufhaltſam weiter, die [...]
[...] Starnberg wieder, unſer Ausgangs- und Endpunkt. Um 9 Uhr waren wir wieder in München. Verſunken und verſchwunden war der See, war Federvieh, Seeshaupt, Leoni – Alles verſchwun den und verſunken, das Dampfſchiff mit Mann [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 032 1854/1855
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] zahl waren rüſtige, rothwangige, blitzaugige junge Bauerndirnen aus dem Schwarzwald. Sie ſchnatterten und kicherten untereinander und ſahen mit frohen, erſtaunten Augen über den See weg nach den ſchneebedeckten Alpen. Wie fromm ſie beteten, wenn's ans Beten ging, weiß ich nicht; aber daß für ſie die Pilgerfahrt ein ganz anderer Hochgenuß war 1855. III. 32. - 32 [...]
[...] ihr alſo finden, was ihr ſucht, Friede, Ruhe, Verſöhnung, neues Leben, Abſolution für große und kleine Sünden! Der Tag war ſo ſchön, die Natur ſo herrlich, der See glänzte, die Alpen ſtrahlten, die Sonne machte das ſchillernde Grün der Berge dampfen – das verſöhnt, und die Bauerndirne, die ſich hinausgetrieben fühlte, dem Rufe des Kirchenliedes in die Weite [...]
[...] neckend zu - und voneinander wie ſcheue Liebende, die ſich ſuchen und zurückfahren, wenn ſie ſich gefunden haben. Unten zog das Dampfſchiff eine glänzende Furche durch den himmelblauen See und hier und dort trieb das Ruder einen Kahn über die ſtrahlende Waſſerfläche hinweg; ringsum ſpiegelten ſich friſchgrüne Berge und aus weiter Ferne ſahen die ſchneebedeckten Alpengreiſe dem lebendigen Treiben auf dem See zu. [...]
[...] armen Hutten in das Bereich der Mönche von Einſiedeln trieb, als ihn des Lebens Laſt und Mühe erdrücken wollte. In – ich habe den Namen vergeſſen – lenkten wir wieder dem See zu und ge [...]
[...] dem See zuſtrömte, zu deſſen Ufern. Wir hatten darauf gerechnet, hier überall Kähne zu finden, die uns zur Ufenau bringen würden. Aber wir mußten eine Stunde weit gehen, ehe wir einen ſolchen erlangten. Es iſt das nicht Zufall. Wir waren im Canton [...]
[...] in dem klaren Waſſer ſpielen zwei Fiſchlein und hüpfen heraus, in der warmen Luft ſich badend. Wahrhaftig, auch ſie ſingen: - Im See allein, So ganz allein, - Allein, zu Zwei'n! [...]
[...] Laß, Schätzchen, den kecken Sprung uns wagen, In fremden Sphären das Herz zu erquicken. Im See allein, So ganz allein, Allein, zu Zwei'n! [...]
[...] weiter der Hintergrund zurücktrat, deſto duftiger wurde er zu einem großen Ganzen, vor das dann nach und nach andere, kleinere Bilder in den Vordergrund rückten. Das rechte Ufer des Sees hat faſt von halber Stunde zu halber Stunde einen andern, weit in den See hineingehenden Vorſprung, der gegen das Waſſer und die Berge im Hintergrunde abſticht. Auf dieſen meiſt ſpitz auslaufenden Landzungen von Herliberg, Küßnacht u. ſ. w. [...]
[...] zwiſchen der hiſtoriſchen Landſchaft, die in ihrer Großartigkeit, ohne der Worte zu bedürfen, wie mit Donnerſtimmen predigt. ... Immer dunkler wurde der Duft unten in den fernen Alpenthälern und auf dem See; immer heller und zuletzt im Sonnenabendroth ſtrahlend die Gletſcherwelt hoch oben am dunkelblauen Himmel. - Ich hätte viel zu erzählen, wenn ich Alles ſagen wollte und ſagen könnte, was ſich [...]
[...] der Nähe von Zürich unſer Haus an uns vorüberzog. Eine halbe Stunde ſpäter ſaßen wir auf dem Balcon und ſahen den unterdeß aufgegangenen Mond auf den Wellen des ſtrahlenden Sees ſich wiegen. Da begann neben uns eine Mannsſtimme ein Lied, das in die ſtille Nacht hinaushallte: Die ahnungsvolle Sternennacht [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 052 1852/1853
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1852
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der See. [...]
[...] mel hängt voll Lerchenklang, aus dem aufgeriſſenen Acker ſteigt der alte Erdathem heilend, nährend, verjüngend, und am Waſſer ſprießt und keimt es allerorten. Den umgeſtürzten Weidenſtämmen, die dort ſchon Jahre lang in den See hängen, fährt es durchs morſche Mark und ſie treiben neue Reiſer und aus den ſaftſtrotzenden Ruthen zupft die Sonne lange Blütenſchäfchen. Auch das Röhricht ſteckt ſeine Fahnen auf, die ſchwarzen Erd [...]
[...] ſtaffirt und aus dem Schornſtein ſpinnt ein dünner Rauchfaden hinauf. Der Kahn liegt im Rohre verſteckt, der alte Irin ſitzt auf der Schwelle und beſſert Reuſen, indeß er dem Enkel von der Nire und ihren Tücken erzählt. Aber der hat die Augen auf dem See und bald hat auch der Alte ſeine Mähr vergeſſen, denn hoch über dem See ſchwingt ſich in großen Kreiſen der Wanderfalke. Jetzt hängt er regungslos mit ausgeſpannten [...]
[...] erhaſchend, fliegt er kreiſchend davon, um drüben auf einem Hügel ſein blutiges Mahl zu halten. Das ſind Frühlingsſcenen. Aber bald hat das letzte Wintergeflügel den See ver laſſen, die Möven, die Reiher ſind gekommen und mit ihnen der Sommer. Der See liegt im Schmuck ſeiner Ufer. Da ſind die grünen Hügelhänge mit den weidenden Läm [...]
[...] der Fläche ruhend und weite Gruppen bildend, über die hinaus endlich der Waſſer ranunculus ſeine weißen Sterne zu ganzen Blumeninſeln häuft. Senkrecht fällt jetzt der Sonnenſtrahl auf den See, der wie ſchmelzendes Silber wallt. Jede Welle glitzert; aber das Auge erträgt nicht die Blendung und ſucht den Schatten. Ueber der Flut flimmert ein heißer Dunſt, ſonſt regt ſich Nichts. Kaum daß noch etwa [...]
[...] das Spiel bewegter Völker. Inzwiſchen erwacht nach kurzer Ruhe die Waſſerwelt. Ganze Heerden von Fiſchen hüpfen auf der Oberfläche des Sees, vor Allen die Rothfeder und anderes kleines Geſindel. Das iſt ein Glitzern und Plätſchern, ein Haſchen und Huſchen ohne Ende. Jetzt jagt lautſchnappend der große Barſch heran – er trachtet den ſorgloſen nach; aber kaum naht [...]
[...] Aber jetzt ſchwimmen weißumſäumte Wolken am Horizont herauf und bald kommt's dunkeldrohend gezogen. Die Uferſchwalben werden lebendig. In ſchnellen, unruhigen Flügen ſtreichen ſie über den See, lautlos ihre Beute jagend und dann bienenſchwarm artig in khre Sandhöhlen, zu den hungrigen Jungen eintragend. Der Taucher läßt aus dem Schilfe ſeinen melancholiſchen Ruf vernehmen; er verkündigt das Gewitter. Einzelne [...]
[...] artig in khre Sandhöhlen, zu den hungrigen Jungen eintragend. Der Taucher läßt aus dem Schilfe ſeinen melancholiſchen Ruf vernehmen; er verkündigt das Gewitter. Einzelne Windſtöße erfolgen und kräuſeln in der Mitte den See und am Ufer die Weiden; durch die Rohrhalme geht ein Raſcheln. Dann tritt abermals Stille ein und der See glättet ſich von neuem. Aber die Fläche iſt jetzt tief dunkel, faſt ſchwarz. Den ganzen Himmel [...]
[...] haben Wetter verhüllt; finſtere Wolkenthürme, rieſige Gebirge mit zackigen Schneehäuptern ſteigen herauf und zeichnen ihre gewaltigen, immer kühner ſich geſtaltenden Reflexe in den See; die Sonne verſinkt. Nur auf der Kloſterruine glüht ein letzter, tiefer Strahl. Die Scene wird ahnungsvoll, abendhaft. Da weht ein hohles Rauſchen durch die Luft, ein dumpfverrollender Donner intonirt feierlich das große Drama. Die erſten Tropfen [...]
[...] wieder der Abendröthe entgegen. Welche unendliche Ruhe ringsum und dabei welche ſeelenzerſchmelzende Sehnſucht! Die ſinkende Sonne kleidet das Firmament in immer ſchö nere Gewänder; zuletzt glüht der See wie eine himmliſche Apotheoſe im herrlichſten Purpur und darüberhin haucht violenduftig der Abend. Wo iſt nun der eigentliche Himmel? Dort oben oder hier unten? Kähne gleiten über die Fläche, Reiher kommen langſam [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 049 1855/1856
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Freund leichter und beſtändiger feſſeln könnte als ſie, die in ihrer äußern Erſcheinung immer die Friſche, aber auch die Stille eines klaren Sees bewahrt, deſſen Gewäſſer der Hauch des Morgens kaum bewegt. Darum „hätte ſie vielleicht ihre [...]
[...] den Dichtern geſchehen und von den heutigen Be wohnern Paläſtinas wird erzählt, daß ſie ihren See von Tiberias ſo benennen. Wie das Auge der Spiegel der Seele, der lebensvolle Mittelpunkt des Antlitzes, ſo iſt der See das lebendige Auge [...]
[...] tiefen Waldſees, hier das dunkle, träumeriſche Auge; dort der klare ruhige Spiegel des größern Sees im Flachlande mit der heitern, lachenden Umgebung, mit dem friſchen Grün ſeiner Ufer, den Weingärten und dem Blütenreichthum ſeiner [...]
[...] faltigſten Seebilder entgegen. Uebt das Waſſer, das wir uns ſo gern immer beweglich denken, in dem See zur behaglichen Ruhe gekommen, ſchon [...]
[...] ſo wird dieſer noch geſteigert durch das wechſelnde Bild, das uns Beſchaffenheit und Umgebung des einzelnen Sees, wie dann der verſchiedenen Seen gewähren. Ich will es verſuchen, dem Leſer aus der Erinnerung meiner Wanderungen den Eindruck [...]
[...] er mit mir in einige dieſer Augen einer Landſchaft blicken ſoll. Es gibt ſo manchen kleinen, heimlichen See im Lande der Eidgenoſſen, der faſt unbekannt iſt. So mühelos ſein Zugang, ſo nahe er an [...]
[...] uns mit ſeinen Flecken und Dörfern an Italien mahnt. Uns zur Seite ſtürzt das ſtille Gewäſſer des Sees, zum rauſchenden Bache geworden, ſchäu mend und ſtäubend über den raſchern Abfall der Südſeite des Gebirgs über glattgewaſchene Felſen [...]
[...] Sprache des Volks wiedergegeben oder mit einer grauen Sage verbunden und ſo einen „Moosſee“, einen „Todten See“ oder einen „Herenſee“ erhal ten. Wenn der Winter nicht alles Leben zur Ruhe gebracht, ſind ein paar Unken oder Waſſerkröten [...]
[...] gebracht, ſind ein paar Unken oder Waſſerkröten die ungeſtörten Bewohner des trüben Elements. Wie der Krainer den See von Veldes „Bled jeseros“, den bleichen, weißen See nennt, ſo könnte man manche dieſer einſamen Waſſerbecken des Gebirgs [...]
[...] laſſen. Und nun welcher Sprung von dem „Gletſcher ſee“ hinab zu dem See im Kranze der Wälder oder gar zu dem weiten offenen Becken am Fuße der Alpen, den Mittelpunkten der reichſten [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 024 1852/1853
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1852
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Cattaro zieht tief ins Land hinein, bis nahe zu dem Fuße jener Bergmauern hinan. Nach der Binnenlandſeite fallen die rauhen Berge etwas allmäliger ab und verlieren ſich am Ende in die Ebene, welche das Becken des großen Sees von Skutari umgeben. Zu die ſem See neigen ſich alle Thäler des Landes hinab, ihm fließen alle ſeine kleinen Flüſſe zu, einige direct, die meiſten nachdem ſie ſich zuvor zu einem größern Fluſſe, der ſoge [...]
[...] den Montenegrinern auch blos Rjeka, d. h. der Fluß, ſchlechthin genannt wird. Sein Thal geht, von Norden nach Süden das Land halbirend, mitten zwiſchen der Hauptkette der Dinariſchen Alpen und dem Küſtengebirge hindurch. Am Südende des Sees fließt er unter dem Namen Bojana bei Skutari wieder hervor und bald darauf ins Meer. Demnach zerfällt das Land in drei natürliche Hauptabſchnitte; erſtens in das Küſten [...]
[...] dem Namen Bojana bei Skutari wieder hervor und bald darauf ins Meer. Demnach zerfällt das Land in drei natürliche Hauptabſchnitte; erſtens in das Küſten gebirge zwiſchen dem See von Skutari und der Bai von Cattaro; zweitens in einen Ab 1853. 1. 24. - 24 [...]
[...] in Montenegro iſt ebenſo wie auf dem Karſt. Alle Berge ſind nackt und kahl, nur an geſchützten Stellen hier und da etwas grünliche Waldung. Aber die tiefern Thäler nach dem See von Skutari hinab ſind buſchig und begraſt. Daher wäre es auch eine falſche Vorſtellung, wenn man glauben wollte, daß das Land ſeinen Namen „Schwarz Berg“ etwa wie unſer Schwarzwald von dem Anblick finſterer Tannenwaldungen empfan [...]
[...] Markt gebracht werden. Ebenſo holen ſie aus der Moratſcha und dem See von Skutari auch Fiſche, die von Cattaro aus verſandt werden. Auch bringen ſie Felle, Holz und einige andere Gegenſtände von ihren Bergen nach Cattaro auf den Markt und ſie machen zu [...]
[...] den Propheten gemacht. Doch war auch hier die Hauptmaſſe des Volks, wie im übrigen Serbien, griechiſch-chriſtlich und ſtand unter dem griechiſchen Biſchofe von Diocletia, einem Städtchen am See von Skutari. Als einmal, es war am Ende des 17. Jahrhunderts, einer dieſer Biſchöfe von Diocletia von dem türkiſchen Paſcha von Skutari mit grauſa mem Tode bedroht wurde (man glaubt, es ſei auf Anſtiften katholiſcher Albaneſen geſchehen), [...]
[...] Zenta (von dem alten Montenegro) ſtarben aber allmälig aus und wanderten in Folge innerer und äußerer Unruhen nach Venedig. In den untern Partieen des Landes, in den breitern Thälern und am See herum ſchlichen ſich allmälig Türken des benachbarten Paſchas von Skutari ein, mohammedaniſirten zum Theil die Bewohner derſelben und machten ſie dem beſagten - Paſcha tributpflichtig. Ihre geiſtlichen Oberhäupter (Biſchöfe) [...]
[...] Paſchas von Skutari ein, mohammedaniſirten zum Theil die Bewohner derſelben und machten ſie dem beſagten - Paſcha tributpflichtig. Ihre geiſtlichen Oberhäupter (Biſchöfe) reſidirten, wie noch jetzt viele griechiſche Biſchöfe, mitten unter den Türken unten am See, bis, wie geſagt, einer derſelben etwa um das Jahr 1700 von den Türken ſo bedroht [...]
[...] und beleidigt wurde, daß jene montenegriniſche Vesper die Folge davon war. Durch ſie wurden eine ganze Menge benachbarter Thäler bis an den See von Skutari hinab von den Türken geſäubert und ungefähr derjenige Thäler- und Bergecomplex, welcher noch jetzt das Gebiet des kleinen Staats bildet, für ein unabhängiges, ſich ſelbſt regierendes [...]
[...] Mehre kleine Punkte am See von Skutari, z. B. zwei kleine Inſeln in dieſem See und der Felſen der an ſich höchſt unbedeutenden und winzigen ſogenannten Feſtung Zabliak wurden als ſeit alten Zeiten ihren Biſchöfen gehörig bald von den Montenegrinern über [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 026 1859/1860
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] natürliche Anmuth. Awhmid -way war ſchön. Ihre ſchwarzen Augen hatten einen wundervollen Glanz, eine Tiefe wie der klare See zwiſchen den Bergen. Vor allem hatte die Haut ihres Körpers eine Zartheit und einen natürlichen [...]
[...] über den wildbewegten See geführt; es war leicht, aber aus dem feſteſten Holze gefertigt. [...]
[...] „Dort, wo des Jägers Fuß ſelten den Biber ſcheucht“, entgegnete er, „wo das Wild aus dem Fluſſe trinkt, der ſich in den See ſtürzt, dort [...]
[...] und wilde Häuptlingserſcheinung. Und er war auch ein mächtiger und gefürchteter Häuptling der Salteaur, eines jenſeit des Sees wohnenden Zweiges der Odſchibbewäs. Als er ſein Canot am Ufer befeſtigt hatte, [...]
[...] Schawwanoſſowä, der vor den Kriegern ſteht!“ ſprach er. „Wir kennen « Das Auge des Sees», den Häuptling der Salteaur“, erwiderte einer der Krieger. „Kommt er in feindlicher Abſicht auf [...]
[...] gegenüberſah, er ſchien ihr ja zu grollen, weil ſie ſeine Werbung zurückgewieſen. „Wird das Auge des Sees ein offenes Ohr für die Worte eines armen Mädchens haben?“ fragte ſie ſchüchtern. [...]
[...] mir geſprochen, daß ich ſeine Hütte mit ihm theilen ſolle.“ „Iſt das Auge des Sees geringer als der Schwarzadler?“ fiel der Häuptling mit bitterm Lächeln ein. „Seine Hütte ſieht nicht aus wie [...]
[...] Wohin iſt der Schwarzadler?“ „Nach jenen Bergen, wo das Wild aus dem Fluſſe trinkt, bevor er ſich in den See ſtürzt.“ „Und wann hat er verſprochen, wieder in ſeine Hütte zu treten?“ - [...]
[...] ſtoff, dann beſitzt ſie die ſchönſte Milchweiße und das reinſte Waſſer. Die reinſten Perlen findet man in der See perlmuſchel; unſere Perlen ſind meiſt gefärbt, namentlich ſchmuzig-rothbraun oder grün. Jedoch [...]
[...] weſen und auf einmal die größten Menſchen aufge freſſen hat, ſich auch wol nicht, allezeit daran begnü gen laſſen.“ Alſo ſchon damals die complete „ See ſchlange“! Die „Leipziger Zeitung“ iſt ein Regierungsorgan, [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 006 1856/1857
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1856
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] los, ſeine grünliche Farbe kann daher auch in grö ßern Maſſen nicht ihm ſelbſt zukommen. Iſt der See ſo tief, daß die Lichtſtrahlen ſeinen Grund entweder gar nicht, oder nur in geringer Menge [...]
[...] das wolkenloſe Blau des Himmels reflectirt und die tiefſten Stellen zeigen eine blaugrüne Färbung. Wenn aber die Lichtſtrahlen den Grund des Sees in Menge treffen und ſich mit dem Refler des Waſſers derjenige des Seegrunds vereinigt, ſo [...]
[...] ſodaß von dieſen Färbungen gewiſſermaßen eine Karte der Erhöhungen und Vertiefungen eines Sees gegeben wird. Auch die Winde haben Ein fluß auf die Färbung der Seen, lebhaft grün bei Stürmen, erſcheinen ſie bei ſchwächerm Winde [...]
[...] nungen zuſammengebracht hatte. Der Himmel war vorherrſchend trübe, in düſterm Grau; die Färbung der Bergketten um den See war eine höchſt eigenthümliche: licht ſtahlblau, faſt geiſter haft ſchimmernd; vereinzelte Streifen des Wider [...]
[...] eſſante Erſcheinung, gleichen Urſprungs mit dem rothen Schnee der höhern Alpen, „das Blühen der See“. Eins der entzückendſten Schauſpiele iſt wol der See in einer Mondſcheinbeleuchtung. Da [...]
[...] regt. Die ſogenannten „weißen Winde“ auf dem Genferſee, horizontale und regelmäßige Luftſtröme gegen Ende des Sommers, thürmen den See zu gewaltigen Wogen auf, während man die Blätter der Bäume an den Ufern ſich kaum bewegen [...]
[...] Seen ablagern und ſelber in dieſen ihre eigene Heftigkeit mäßigen könnten. Der ſchäumend und verheerend dem See zueilende Bergſtrom verläßt denſelben beim Austritt ſanfter und ruhiger und ſelbſt länger dauernde Anſchwellungen, welche auch [...]
[...] halb deſſelben nicht ſo verheerend auf, als es bei zufällig und raſch anſchwellenden Flüſſen der Fall iſt, ehe ſich dieſe in einem See ausbreiten und gewiſſermaßen zur Ruhe kommen konnten. So wirken die Seen allerdings als Regulatoren auf [...]
[...] Becken, das die klare Flut zum See ausgefüllt hat, beim erſten Anblick, und doch wie viele der wiſſenswertheſten Beziehungen für alle unſere In [...]
[...] deckt das Auge bei jedem einzelnen wieder eine andere neue Scenerie, eine andere beſtimmte Phy ſiognomie; ſelbſt an den Ufern des einzelnen Sees nach ihrer Lage, ihrer Richtung, ihrem Baue einen verſchiedenen Charakter, für den Geiſt eine Quelle [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 049 1853/1854
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] -Nur in Sonnenſchein möchte man und Himmelblau, in das tiefe Grün des Sees und den Silberglanz der Gebirge, nicht in ſchwarze Tinte die Feder tauchen, um von einem Tage auf dem Comerſee zu ſchreiben. Es iſt einer der Tage, die in der Gegenwart ſo ſchnell [...]
[...] bäude großer Seidenſpinnereien leuchten. Mit hellen maleriſchen Gebirgshäuſern, hohen Thürmen, alterthümlichen Kirchen und Brunnen liegt Como in weitem Halbkreis zwiſchen Gebirg und See und wird uns lieb im erſten Augenblicke der Ankunft; wir haben nicht viel mehr Zeit es näher kennen zu lernen, denn bald ſchiffen wir uns mit einer buntge miſchten Geſellſchaft im kleinen Dampfboot ein, das uns in vier Stunden bis faſt zum [...]
[...] viel mehr Zeit es näher kennen zu lernen, denn bald ſchiffen wir uns mit einer buntge miſchten Geſellſchaft im kleinen Dampfboot ein, das uns in vier Stunden bis faſt zum äußerſten Ende des Sees führt. Es iſt, als fährt man durchs Paradies. Ein Weg voll tauſendfach unbeſchreiblicher Schönheit. Weingehänge, Feigen-, Ahorn-, Kaſtanien-, Maulbeerbäume bedecken in üppi [...]
[...] Zu den letztern gehört vor allem die Villa Pliniana, ein Gebäude, wenn auch nicht daſſelbe, das die beiden Plinius einſt bewohnten, doch ernſt und altersgrau genug vom waldbewachſenen Felshang niederſchauend in den See, der hier einen heimlich kühlen, dunkel ſchattigen Winkel bildet und einen Waſſerfall aufnimmt, der in hellen Silberſtrahlen von den Felſen niedergleitet. Auch die Villen Odescalchi, d'Eſte, Taglioni, Serbelloni, Melzi [...]
[...] verweilen, das auch uns mit menſchengefüllten Balconen und Lauben und mit weit offenen Fenſtern lockend zuwinkt. Wir fahren noch tiefer in die Berge hinein, die ſich mehr und mehr in den See drängen, mit ihren Füßen faſt in den grünen Wellen ſtehen, mit ihren ſchneebedeckten Spitzen hoch bis in die Wolken reichen und mit ihren breiten Schatten den ganzen Winkel des Sees verdunkeln, den wir jetzt durchfahren und an deſſen äußerm Ende [...]
[...] danken in der Seele wecken. Aber wir kehren den Alpen, die die Heimat verbergen, den Rücken und fahren von neuem hinunter nach Süden. Auch die Rückfahrt iſt herrlich. Nachmittagſonnenſchein liegt anf See und Bergen, von denen wieder Glocken niedertönen. Auf allen Balconen, Terraſſen der Villen ſtehen geputzte Menſchen und begrüßen mit wehenden Tüchern das Schiff; zahlreiche Gondeln fahren hin und her, oft gerudert von [...]
[...] In dem bläulich hellen See. Legen ſie ſich leis zur Ruh. --- [...]
[...] Draußen noch auf dem Balcone Muß ich eine Stunde träumen. Sieh, die Furch' im See gezogen! Iſt das einer Wolke Schimmer, Was ſich dehnend in den Wogen [...]
[...] Iſt's ein Thier? Auf zwanzig Füßen Sieht man durch den See – geſchwinde! Einen Kahn vorüberſchießen, Zwanzig Ruder ſind ihm Winde. [...]
[...] geheimſte Bewegung der Geſchichte erfaßte Leopold Ranke; er ſah erſt den Dingen ins Auge und dann den Menſchen. Wenn über einen ſtillen See plötzlich der Wind haucht, erhebt ſich hier und dort eine Welle. Die Wellen ſchäumen empor, ſtürzen übereinander; das ſieht eines Jeden Blick; aber ein ſchärferes Auge bemerkt zugleich, wie von einem Ufer herüber zum andern [...]
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