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Suchbegriff: See

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Augsburger Anzeigeblatt. Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt (Augsburger Anzeigeblatt)Sonntags-Beilage 13.08.1876
  • Datum
    Sonntag, 13. August 1876
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Bodenſee iſt das freundliche Vermittelungsglied zwiſchen der Schweiz und Deutſchland; er iſt nicht mehr blos ein ſchweizeriſcher See, ſondern er wird mit Recht das ſchwäbiſche oder deutſche Meer genannt, denn er öffnet ſeine Arme, um Deutſchland an ſeinen Buſen zu drücken; er zeigt dem über den Splügenpaß kommenden [...]
[...] ungefähr 9 Quadratmeilen (mit Einſchluß des Uferſees) beträgt. Den Namen Bodenſee hat er wahrſcheinlich von dem alten Schloſſe „Bod mann“ erhalten, einer Burg am nördlichen Ufer des Sees, zur Zeit der Karolinger ein königliches Beſitzthum und der gewöhnliche Aufent halt der Bevollmächtigten. [...]
[...] der Karolinger ein königliches Beſitzthum und der gewöhnliche Aufent halt der Bevollmächtigten. Die Römer nannten den See lacus brigantinus von der Stadt Brigantium (Bregenz), wo ſie ein Lager hatten. Jetzt noch nennt man den oberen Theil Bregenzerſee, den nordweſtlichen Theil deſſelben [...]
[...] man den oberen Theil Bregenzerſee, den nordweſtlichen Theil deſſelben den Zellerſee (von Radolfszell ſo genannt), getrennt und gewöhnlich als ein Theil des Bodenſees betrachtet. Die Tiefe des Sees iſt ſehr verſchieden; am beträchtlichſten iſt ſie zwiſchen Friedrichshafen und Romanshorn. Das Senkblei hat hier 964 Fuß gemeſſen. Am un [...]
[...] Verſandungen des Rheins ausbeugen muß. Wegen der großen Tiefe und ſtärkern Wellenbewegung des Ober ſees wird natürlich ein bedeutender Kältegrad erfordert, wenn derſelbe zufrieren ſoll. Während der Unterſee faſt alljährlich zufriert, iſt dieſer Fall bei dem Oberſee ſeit vier Jahrhunderten nur fünf Mal einge [...]
[...] zur linken Hand das Pfändergebirge das in den pittoresken Vor ſprung, auf welchem die St. Gebhardskapelle thront, ausläuft. Der See ſcheint den Fuß der gegenüberliegenden Schweizerberge zu be ſpülen, ja hinauf bis ins Rheinthal zu dringen, das den großartigſten Hintergrund dem überraſchten Blicke darſtellt; denn es wird von den [...]
[...] Man unterlaſſe nicht, den St. Gebhardsberg zu beſteigen, zu dem ein etwas ſteiler aber nicht unbequemer Pfad hinaufführt. Von hier ſchaut man über die ganze Fläche des Sees mit ſeinen öſterreichiſchen, baye riſchen, württembergiſchen, badiſchen und ſchweizeriſchen Grenzgebieten bis nach Konſtanz hinab. Wie eine Landkarte liegt der See aus [...]
[...] ſie zeichnen möchte. Was die Natur Erhabenes und Schönes her vorgebracht hat, reiht ſich in erhabenem Wechſel aneinander. Iſt der See ſtürmiſch, dann kann man auch meerartige Wogen, weißgekräuſelt, von fern über einander ſtürzend und mit mächtigem Geräuſch an der Küſte ſich brechend, heranrollen ſehen. Ueberhaupt [...]
[...] ein Kampf mit einem kältern Nordoſt und man fühlt ſich in der einen Minute von einem ganz warmen, gleich darauf von einem kalten Lufthauch angeweht, beſonders an der Küſte des Sees, bis endlich der hitzige Alpen-Sirocco den Sieg gewinnt und die Waſſerfläche des Sees tief aufwühlt. Die Farbe des Waſſerſpiegels wird vor dem [...]
[...] Ausbruch des Windes hellgrün, wie denn überhaupt bei Gewittern, Hagelſchauern oder ſonſt elektriſchen Proceſſen in der Atmoſphäre die blaue Farbe des Sees erſt ins Hellgrüne, dann ins Meergrüne und dunkelblaue übergeht. - Auf die Nerven wirkt dieſer Wind ganz ähnlich, wie der italie [...]
Augsburger Anzeigeblatt. Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt (Augsburger Anzeigeblatt)Sonntags-Beilage 26.05.1872
  • Datum
    Sonntag, 26. Mai 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] öruch mit Thereſe die Querbank des Bootes für ſich gewählt. Der Abend war von einer wunderbaren Schönheit. Auf dem See führte das Mondlicht die lieblichſten Elfenreigen auf, die grünen waadtländiſchen Alpen nickten freudetrunken herab, während auf der andern Seite die blauen Savoyer Alpen ſich in nech zartere, duftigere [...]
[...] ſchon die Erinnerung an jene Boulevardgenüſſe hervorrief. Hildegard antwortete nicht, ſie hatte die Hände in den Schoß gelegt und blickte träumeriſch über den funkelnden See und die in Silber gehüllten Berge. Baron Lobachs Augen ruhten von Zeit zu Zeit verſtohlen, auf [...]
[...] gedacht. „Da drüben iſt ja eine Inſel, wollen wir darauf zuſteuern?“ entgegnete ſie lächelnd und wies auf das kleine, aus dem See hervortauchende Fleckchen hin, das mit ſeinen drei Bäumen ſo eigen thümlich herüberwinkt und deſſen auch von Byron in ſeinem Prisoner [...]
[...] „Wir möchten lieber umkehren, ich fürchte, wir bekommen eine Sturm“ bemerkte Lobach und ſah nach ÄHimmel, der ſich Ä zu umziehen begann, Auch der See war ſchon unruhiger geworden die Oberfläche kräuſelte ein ſtärkerer Wind und die Wellen ſchlugen heftiger an das nahe Ufer. [...]
[...] vor Hildegard, und indem er ſeine feurigen Augen über die weibliche Begleitung blitzen ließ, ſetzte er hinzu: „Aber, meine Verehrteſten, ſollten Sie wirklich dieſen ſtillen, unſchuldigen See fürchten und unſerer Kraft, unſerer Geſchicklichkeit nicht mehr vertrauen? George und # Ä Ä Ä Ehrenwort, daß wir Sie ſicher und [...]
[...] und eine Gefahr nicht bemerken können, deshalb ſagte ſie raſch: „Du haſt Recht, lieber Eugen, wir vertrauen Eurer Führung, ſelbſt wenn der See uns wirklich ein unfreundliches Geſicht machen ſollte.“ „Er wird nicht ſo ungalant ſein,“ witzelte George, und als er bemerkte, daß Hildegard noch einmal fragend unſicher zu Lobach [...]
[...] zwiſchen den Savoyer und Waadtländiſchen Alpen kam ein Sturm wind daher gewirbelt und fegte ſo gewaltig über die Fläche des Sees, daß dieſer wie von Furien gepeitſcht, im Innerſten aufzu bäumen ſchien und ſeine grollenden Wogen jeden Augenblick den ſchwachen Kahn zu verſchlingen drohten. [...]
[...] und mit feſter, ſicherer Hand ſuchte er das kleine Fahrzeug durch die mächtig aufgewühlten Wogen zu treiben. - Wo war jetzt der ſtille, unſchuldige See, den Eugen ſo wenig gefürchtet und der kurz vorher noch ſein mildeſtes, freundlichſtes Antlitz gezeigt hatte! Er bäumte ſich zornig und gewaltig auf, als [...]
[...] konnte. Frau von La Grange weinte und beklagte ihr Geſchick, daß ſie auf dieſem elenden See elend umkommen ſolle; Thereſe lehnte ſich furchtſam und zitternd an Wildenbruch, der ihr leiſe Muth einſprach und trotz der gefährlichen Lage doch glücklich war, daß plötzlich das [...]
[...] Eugen etwas biſſig zu bemerken. - - „Gewiß nicht, denn wir wären dann alle auf dem Grunde des Sees,“ entgegnete Hildegard mit großer Entſchiedenheit. „Ich danke Ihnen,“ wagte Lobach ihr leiſe zuzuflüſtern und trotz der Dunkelheit konnte er die Flammenröthe bemerken, die jetzt [...]
Augsburger Anzeigeblatt. Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt (Augsburger Anzeigeblatt)Sonntags-Beilage 16.11.1873
  • Datum
    Sonntag, 16. November 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] wirthin ihren Namen. Ueber Garmifch führt uns der Weg nach dem großartigften See des baherifchen Hochlandes, dem Eibfee, 21,42 Stunden von Partenkirchen entfernt. Eine Fahrftraße fchlängelt fich durch ein liebliches Thal am brauſenden Waſſer entlang, an [...]
[...] durch Waldpartien, bald über Wiefen und Moor. Der Charakter der Gegend wird nach und nach immer düfterer, als wollte er uns vorbereiten auf den dunkeln, geheimuißvollen See. Auf dem Spiegel feiner Fluthen brütet eine tiefe Melancholie. In ſtiller, ewig uneriüllbarer Sehnfncht blickt er hinauf zu der [...]
[...] faſt ſentrecht zum Himmel empor, auf deren Zacken die Ziegen umherklettern , in deren Spalten die Alpenrofe blüht. Nur einige Fifcherhütten ſtehen am Ufer des Sees, von igeuner familien bewohnt, von welchen die Fremden fich hinü erfahren laffen u einer der Jnſeln, um das Echo zu hören und die [...]
[...] der Zigeunerkmder. Dort liegt die fonnige Welt und Reichthum und Glück, hier Einfamkeit, Armuth und Berlaffenheit. Traurig fchleichen fie in ihre Hütten urück und der See, vom Monde durch zerriſſene Wolken angeî’trahlt, liegt noch ſtiller und fchauer licher da, wie am Tage. [...]
[...] Defto lieblicher iſt der Baderfee. Der Weg dorthin ift bis Grainau derſelbe, dann wendet man rechts ab und gelangt auf einem neu angelegten, fchattigen Wege zum See, der wie ein funtelnder Smaragd mitten im Walde liegt. An ſeinem Ufer hat neuerdings ein Benefieiant ein Wohnhaus im Schweizerfthl [...]
[...] errichtet, das viele Zimmer zur Aufnahme von Fremden und einen guten Bierkeller enthält. Ein kleiner Nachen liegt zur Benußung bereit und fo winzig der See, von feinen Ufern aus betrachtet, erfcheint, fo viel Wunder erfchließt er uns, wenn wir auf feinen grünen Fluthen umherfahreu. Durch das [...]
[...] ierigen Menſcheutindern, die ihre Einfamkelt ftören. In der itte des‘Waſſers fprudelt eine blaugrüne Fluth empor, das iſt die Quelle des See's, der, wie man fagt, mit dem Eibfee in Verbindung fteht. Nun bleibt noch Kainzenbad zu betrachten, in entgegenge [...]
Augsburger Anzeigeblatt. Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt (Augsburger Anzeigeblatt)Sonntags-Beilage 08.10.1871
  • Datum
    Sonntag, 08. Oktober 1871
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] „Heute Nacht?“ rief der Züricher. - „S'iſcht kaum a halbi Stund' – und uſegfahre iſcht auf den See, der furchtige Welle g'worfe hät. Ich han ihr gerueft, ſie hät es höre müeſſe, aber ſie hät ne Achtig ge druf und hat fortgruderet nach dem Rütli zu, wo der See am wüſcheſten thuet. Ich hau ſe [...]
[...] und zwiſchen den ſenkrechten Felſenufern des Sees ein Wunder ge [...]
[...] nach und durch Schwyz. Der Morgen graute und der Sturm ließ nach. Wir fuhren an die Wohnung des Schiffers. Margreth mit ihrem Kahn war nicht zurückgekommen, aber der See ging ruhiger. Wir beſtiegen, einen Kahn und griffen zu den Rudern. Wir alle thaten inſtinktmäßig das nämliche, ohne einen Befehl nöthig [...]
[...] Vierwaldſtädterſees, der den Ä Tellſage bildet. Rechts lag das ſtille „Gelände am See,“ links die Tellsplatte. Der Haupt [...]
[...] mann ruderte nicht mehr, ſondern ſtand blich und aufrecht im Kahn und ſpähte umher. Der See war faſt ruhig geworden, die Wellen waren kaum mehr groß genug, um den Kahn zu ſchaukeln. Es [...]
Augsburger Anzeigeblatt. Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt (Augsburger Anzeigeblatt)Sonntags-Beilage 12.05.1872
  • Datum
    Sonntag, 12. Mai 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] wunderbaren Natur vom Kriege ſprechen, iſt das nicht Barbarei Sehen Sie wie das Dampfſchiff ſeine langen, ſilbernen Furchen durch den blauen See zieht, das iſt prächtig!“ Sie lehnte ſich über das Geländer hinweg und erhob den Arm, um nach dem Dampfer zu zeigen, während ihre funkelnden Augen nicht mehr auf dem See, [...]
[...] getreten; aber anſtatt der ſchönen Frau ſeine Aufmerkſamkeit zu. ſchenken, ließ er wirklich voll Bewunderung ſeine Augen auf dem See ruhen, über den die Sonne ihre glänzendſten Lichter warf, daß er wie eine einzige mächtige Smaragdſchale da lag. Auch drüben die Savoyer Alpen ſonnten ſich in dem hellen Glanze, und der [...]
[...] waltiges Gebiß.“ Ehe der junge Mann etwas erwidern konnte. rief Thereſe: „Eine Bootfahrt auf dem See müßte herrlich ſein! Wie ſchön haben unſere Dichter ſie beſungen!“ - - Frau von La Grange blickte das Kind verwundert an; „echauf [...]
[...] fitte“ es ſich auch nur für die Natur oder war ſeine Bewunderung ehrlich? Die Augen der Nichte ruhten voll Bewunderung auf dem See und ſeiner Umgebung und doch hatte ſie bisher bei jeder Ge legenheit jenen vornehmen Gleichmuth gezeigt, der ihr als noth wendig und ihrer künftigen Stellung angemeſſen, von ihren Jugend [...]
[...] Vom Nordpol 12. Mai. Tel. Dep. Heute kam eine Kahns ladung der überall vertriebenen Jeſuiten hier an. Der erſte See hund, welcher derſelben anſichtig wurde, ſtürzte ſich mit dem nord polniſchen Ausruf „Pfui Deibel“ kopfüber in's Eismeer. [...]
Augsburger Anzeigeblatt. Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt (Augsburger Anzeigeblatt)Sonntags-Beilage 28.04.1872
  • Datum
    Sonntag, 28. April 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Die Weinleſe am Genfer See war vorüber, und der gewaltige Strom von Fremden, der ſich bei dieſer Gelegenheit an den lachen“ den Ufern des herrlichen Sees aufſtaut, hatte ſich wieder verlaufen. [...]
[...] Lachen wollte kein Ende nehmen. Selbſt Frau von La Grange, deren Bruſtkrankheit das leichtlebige Pariſer Völkchen an die Ufer des Genfer Sees gelockt, ſchien ſehr oft ihr Leiden gänzlich zu vergeſſen und plauderte mit ihrer Nichte und ihren Neffen um die Wette. Obwohl ſie bereits [...]
[...] Hauptſtadt mit ihrem Glanz und Feſten den Rücken gekehrt. Nizza befand ſich in den Händen dieſes „Intriguanten auf dem Throne“ ſie hatte deshalb den Genfer See vorgezogen. - Da ihre Ehe kinderlos geblieben war, hatte ihr Gemahl die Kinder ſeines früh verſtorbenen Bruders aufgenommen und auch in [...]
[...] ſehr lang fand, die Napoleon gebrauchte, um wieder ein neues Kriegstheater aufzuſchlagen. Beide Neffen waren ihrer Tante an den Genfer See gern gefolgt; der Eine, weil er von hier aus weit ſicherer ſeine freiſin nigen Artikel ſchreiben konnte; der Andere, weil er endlich vor [...]
[...] ſeiner jungen Schweſter geſellt.“ Er war bei Kiſſingen durch einen Streifſchuß in die Bruſt verwundet worden und wollte zu ſeiner vollſtändigen Heilung den Winter am Genfer See verbringen. Während ſeine in vollſter Jugendblüthe ſtehende Schweſter von den beiden Franzoſen lebhaft umſchwärmt wurde, ſchien das Herz des [...]
Augsburger Anzeigeblatt. Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt (Augsburger Anzeigeblatt)Sonntags-Beilage 28.09.1862
  • Datum
    Sonntag, 28. September 1862
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] beſtallter Wächter um ſich. Hinter dem Dorfe und ſeinen Bäumen ſtreckt ſich die klare, blaulich ſchimmernde Waſſerfläche eines mächti gen Sees dahin; jenſeits in duftiger Ferne von einem grünen ragen den Landſtrich eingefaßt, über deſſen Fluren, Schlöſſer und Thürme die Salzburger Alpen in vertraulicher Nähe majeſtätiſch empor [...]
[...] Marmorwänden iſt der Untersberg; das Dörfchen am Ufer heißt Tettenhauſen, und das langgedehnte blauglänzende Waſſerbecken iſt der Waginger- oder Tachen-See. Vor etwa vierzig Jahren, zur Zeit, als dieſe Geſchichte ſich be gab, lagen Dorfhäuſer und Kirche noch nicht ſo weißglänzend da; [...]
[...] und Apfelbäume hervorſah. Der Platz rund um das Häuschen her war ſo rein wie ein weiß geſcheuerter Stubenboden, und mit dem feinen Uferſand des Sees beſtreut, zu welchem wenige Schritte von der Hausthüre weg ein breiter lichter Kiesweg hinunterführte. Die Fenſter des Hauſes ſchimmerten klar, als ob ſie erſt den Tag vorher [...]
[...] Auf der Gräd ſtand eine aus rauhen Birkenzweigen kunſtreich zu ſammengefügte Bank, von welcher ſich ein gar anmuthiger Ueberblick auf den See, auf das jenſeitige Geſtade und ſeine Gebirge aufthat. Zu beiden Seiten des Weges waren weite weiße Fiſchernetze mit den [...]
[...] an Haken angebrachten und aufgehangenen Angelgerten, Ruder und Stangen nicht gethan hätten. Der Bewohner ſtand eben am Ufer des Sees, der, von einem angenehmen Lüftchen bewegt, ſeine Wellen leicht verloren an den Sand ſchlug und einen grün und weiß angeſtrichenen Nachen ſchaukelte. Er zog eben die Kette feſt, [...]
[...] „Der Einſiedel am See [...]
Augsburger Anzeigeblatt. Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt (Augsburger Anzeigeblatt)Sonntags-Beilage 04.08.1872
  • Datum
    Sonntag, 04. August 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] an den Altar. Von George lief die überraſchende Nachricht ein, daß er ſich mit der Tante an den Genfer See geflüchtet habe und ſeit acht Tagen der glückliche Gatte der ſchönen Ingeborg und ſehr glücklich ſei. Er ſprach die Sehnſucht aus, den tapferen Feind ſeines [...]
[...] über allem ſteht. Für Lobach war ein mildes Klima nothwendig. Bald nach der Hochzeit kehrten die Neuvermählten an den Genfer See zurück wo man ſich zuerſt geſehen und gefunden hatte. Auch Wildenbruch mit ſeiner Gattin ſchloß ſich dem glücklichen Paare an, und hier an den romantiſchen [...]
[...] man ſich zuerſt geſehen und gefunden hatte. Auch Wildenbruch mit ſeiner Gattin ſchloß ſich dem glücklichen Paare an, und hier an den romantiſchen Ufern des herrlichen Sees blühten ihnen ſchöne, unvergeßliche Tage auf, vor ihnen dehnte ſich eine lachende, freundliche Zukunft aus, und in ihren Charakteren lag die Bürgſchaft, daß ſie bewahren wür [...]
[...] er ſich der Geſpräche erinnern, die er mit Lobach geführt. Wº Recht hatte der gehabt! Dieſer ſichere Vorausblick zwang ihm dºch Achtung ab. Dort am Genfer See war ihm für deutſches Weſen [...]
[...] und fürchterlichen Wände des Ochſen- und des Sichelkammes (Chur firſten) über 7000 Fuß hoch an. Wie faſt die ganze rechte Ufer ſeite des hochromantiſchen Sees tauchen die wilden Geſellen beinahe lothrecht aus den tiefblauen Fluthen empor und geſtatten an ihren verwitterten Gehängen kaum der ſchmiegſamen Krummholzkiefer ein [...]
[...] hinauf zu jener Einſenkung zwiſchen den Felſenkämmen, die als Tſcherler Niedere den Bewohnern des Seezthales am obern Ende des Sees wohl bekannt iſt und einen nicht gar ſelten betretenen Uebergang in's Obertoggenburg gewährt, von wo aus erſt der Wanderer einzudringen vermag in das wahrhafte Schatzkäſtlein [...]
Augsburger Anzeigeblatt. Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt (Augsburger Anzeigeblatt)Sonntags-Beilage 06.04.1873
  • Datum
    Sonntag, 06. April 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] ,,Ich vergeſſe nie den fchönen Abend, der mir eine linde Freundin zufi'ihrie. Ich hatte von Luzern aus eine Spazierf-ahrt am See entlang gemacht, auf gut Glück, wohin der Kuficher mich fahren werde. Ich kam in ein himmlifches Thal; eine Schlucht war es faft. Am See öffnete fie fich. In der Mitte [...]
[...] Schlucht war es faft. Am See öffnete fie fich. In der Mitte erhob fich ein reizendes Landhaus, weiß, mit grünen Ialouſien. Vor dem Haufe zog fich ein Garten bis zum See. Am See lagen ftille verfchloffene Lauben. Ich hatte den Wagen verlaffen und ging an Hans und Garten entlang; ich ſah Niemanden. [...]
[...] ehnfiicht nicht widerftehen, durch ein offenes Bförtchen in den Garten einzutreten, um aus einer der ftillen Lauben die wunder volle Ausficht auf den See zu genießen. Ich trat ein, ich ging zu einer der Lauben, ich trat auch ein in fie. Eine junge Dame kam mir entgegen; fte hatte meinen Schritt gehort; wir ftanden [...]
Augsburger Anzeigeblatt. Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt (Augsburger Anzeigeblatt)Sonntags-Beilage 02.02.1862
  • Datum
    Sonntag, 02. Februar 1862
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] nete und ſchnitzte er, nicht achtend der Spötteleien der Kameraden und des vornehmen Kopfſchüttelns der Seeleute, bis ihm das Modell zu einem Boote gelungen war, mit dem er in die Tiefe der See tauchen und unter den Wogen ſich frei bewegen wollte, um gegen den Feind einen unterſeeiſchen Minenkrieg zu beginnen. Die Liebe [...]
[...] deſſelben bildete das durch vorſtehende Hörner geſchützte Steuer, und die Schraube, durch ein Tretrad in Bewegung geſetzt, befähigte es zum ſelbſtſtändigen, von jeder Leitung vom Spiegel der See aus unabhängigen Äe. Auch die Augen fehlten ihm nicht, ſtarke Fenſter der Deckwand geſtatteten den Blick nach Oben. Pumpen [...]
[...] nach dem Meere ſondern nach den Alpen ſchaute. Nicht der Feind, ſondern das eigene Schiffsvolk nannte den unheimlichen Kampfgenoſ ſen den Teufel der See – und behandelte ihn auch ſo. – Doch - ſtill davon, damit es die Nachbarn nicht hören! – - Noch war der Apparat nach des Erfinders Ueberzeugung nicht [...]
[...] dem Schauſpiel zuſah. Wir aber begeben uns mit in das Schiff, wir vertrauen uns unter des Erfinders Führung ſelbſt dem „Teufel der See“ an. Wir finden den Meiſter am Steuer, und Witt und Thomſen, die treuen Matroſen, am Tretrade. Das Schiff dringt in der Fluth [...]
[...] fürchterliche Secunden lang, denn nicht weniger als viertauſend Pfund Eiſen bewältigt ſo des einen Mannes äußerſte Kraftanſtrengung dann ſtößt das Hintertheil auf den Grund der See, langſam legt das Schiff ſich hin und ſtreckt die Rieſenglieder aus, ein Eiſenſarg Leben dig begrabener. [...]
[...] zu heben, – da ſehen die unglücklichen Männer erſt, was ihnen bis und auf den Verirrten anlegend, ruft er ihm zu: jetzt entgangen war die Pumpen ſind zerſtört, die Brauſe der Hinter- „Thomſen, noch ein Schritt, und Du biſt der Erſte, der in der pumpe iſt ganz abgeſprengt! Alle Verſuche des Pumpens ſind ver- Tiefe der See erſchoſſen iſt!“ - - - geblich, vergeblich iſt dieſe Hoffnung auf Rettung. Da laſſen die Auf dem triefenden Gewehre iſt kein Zündhütchen; aber die Männer die Arme ſinken, am Tretwerk ſtehen ſie ſtumm beiſammen, Drohung allein genügt, den Mann wenigſtens ſo weit zu ſich ſelbſt [...]