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Suchbegriff: See

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Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 076 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 5
[...] (See-Bogen-Flächen.) Schon vor zwei Jahren, am 21. Juni 1869 iſt im „Bayer. Kur.“ von dem Waſſerſpiegel, insbeſondere unſeres ſchönen Starnberger Sees, auf welchen wir Münchener ſtolz ſein dürfen, die Rede geweſen, und dabei darauf [...]
[...] das unvergleichlich ſchöne bayeriſche und öſterreichiſche Gebirgsland machen, mag es für dieſe und auch die Bewohner der Seeufer nicht ganz ohne Intereſſe ſein, auch von andern Seen der Nachbarſchaft dieſe Bogenhöhe in Mitte des See's zu kennen. Es beträgt dieſe beim Tegernſee, von Gemund bis Egern 3 Fuß 1 Zoll; – beim Königs-See (Bartholomäus-See) 4 9“; – beim Aachen-See 6“ 2“; – beim Waginger-See 10“; [...]
[...] dieſe beim Tegernſee, von Gemund bis Egern 3 Fuß 1 Zoll; – beim Königs-See (Bartholomäus-See) 4 9“; – beim Aachen-See 6“ 2“; – beim Waginger-See 10“; – Chiem-See, von Chieming bis Rimſting zu 4 Stunden genommen, 15 Fuß; – Ammer-See 15“ 2“; – beim Boden- See, dieſen zu 12 Stunden genommen, vou Bregenz bis Conſtanz = 135 Fuß und beim Garda-See mit ſeinen paradieſiſchen Ufern, [...]
[...] Bregenz bis Conſtanz = 135 Fuß und beim Garda-See mit ſeinen paradieſiſchen Ufern, 15 Stunden lang, von Riva und Torbole (zwei öſterreichiſche Orte) bis zu ſeinem Ende bei Peschiera am Ausfluſſe des Mincio aus dem See, beträgt die Bogenhöhe (Sehne Abſtand) in der Mitte, alſo ungefähr auf der Höhe von dem reizenden Gargnano und Toscolano = 205 Fuß. Der Erdradius iſt dabei genommen zu 21,887,660 Fuß. – [...]
[...] Toscolano = 205 Fuß. Der Erdradius iſt dabei genommen zu 21,887,660 Fuß. – Dieſe Angaben mögen Vielen unglaublich klingen; allein es iſt anzunehmen, daß jeder See, ſo gut wie das Meer, die Erdrunde mitbilden muß, und daß auch ein Schiff mit ſeiner Höhe von z. B. 200 Fuß bis an die Spitze, – ſchon vom Ufer aus nicht mehr geſehen wird, wenn es 8 Stunden weit ſich von dieſem entfernt hat. Bei den kleineren [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 115 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] (Ein merkwürdiger See.) Einer „Kaliforniſchen Zeitung“ entnehmen wir folgende intereſſante Notiz: Der in unſerem Lande befindliche Tahao-See hat die Eigen thümlichkeit, daß er das Schwimmen darin faſt zur Unmöglichkeit macht, indem er gleich [...]
[...] thümlichkeit, daß er das Schwimmen darin faſt zur Unmöglichkeit macht, indem er gleich ſam jedem Körper die Schwimmkraft nimmt. Die geübteſten Schwimmer können ſich in dem See nicht „ober Waſſer“ halten – und müſſen raſch nach dem Ufer zurückkehren, wollen ſie nicht einem ſicheren Tode entgegen gehen. Selbſt die Leichen Ertrunkener gibt der Tahoe-See nicht zurück – und iſt noch niemals der Körper der zahlreich in ſeinem [...]
[...] Waſſer Verunglückten an das Ufer geſpült worden oder nur auf der Oberfläche erſchienen. Selbſt aus Fichtenholz gefertigte Boote halten ſich nur eine kurze Spanne Zeit auf der Oberfläche des See's: auch ſie verſchwinden, um nie mehr wieder zu erſcheinen. Das Waſſer iſt klar wie Kryſtall und ſieht man, wenn man mit einem leichten Boot ſich für eine Viertelſtunde hinaus in den See wagt (den Rückweg muß man natürlich ſo raſch [...]
[...] eine Viertelſtunde hinaus in den See wagt (den Rückweg muß man natürlich ſo raſch wie möglich antreten und dabei oft noch mühſam an das Ufer ſchwimmen), – auf dem Grund des See's eine große Anzahl von Holz, verſunkenen Booten, Menſchenkörpern 2c. Dieſe Eigenthümlichkeit des Tahoe-See's iſt bis heute einer wiſſenſchaftlichen Unterſuchung noch nicht unterworfen worden. [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 059 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Ä großen Reichtum, ſo doch ein ſicheres Auskommen und ein ruhiges, angenehmes Leben nden." - - - - - - - - - - Im ſüdweſtlichen Winkel dieſes Landes liegt das en Poto–ſee. Man kann ſich taum ein Plätzchen anmuthiger und niedlicher denken, als Poto – ſee jedem erſcheinen mußt der vom Süden aus dem Städtchen Galena kommend Ä Rechts dehnt ſich [...]
[...] der vom Süden aus dem Städtchen Galena kommend Ä Rechts dehnt ſich weithin der majeſtätiſche Miſſiſſippi aus, der mit ſeinen hunderten von Inſeln, bei ſeiner ungeheueren Breite einem bewaldeten See gleicht denſelben entlang auf dem hier 100-150 Fuß hohen ufer führt die Landſtraße nach Poto-ſee. Am Abende, wenn die letzten Strah len der untergehenden Sonne die Wellen „des Vaters der Ströme“ in goldenen Tinten ma [...]
[...] wette, weiß angeſtrichene Häuschen, jedes von einem kleinen Obſtgarten umgeben, in welchem Aepfel, Pfirſiche, Pflaumen und manche andere Früchte prangen, in maleriſche Gruppen von 4 – 6 zerſtreut, bilden das Dörfchen Poto–ſee. Nur ein einziges größeres Gebäude be findet ſich in demſelben außer der Kirche. Obwohl daſſelbe jetzt das Zeichen eines Wirths hauſes trägt, ſo erkennt man doch beim erſten Anblicke, daß es urſprünglich ein Blockhaus, [...]
[...] die anderen Häuschen ſchienen wie Küchlein um die Henne ſich um daſſelbe zu ſchaaren und ſtechen durch ihre einfache Bauart davon zierlich ab..: . Während des Sommers des Jahres 186– kam ich häufig nach Poto–ſee, und ſtets war das genannte Wirthshaus mein Abſteigequartier. Der Wirth, John Percy mit Namen, ein ſchöner alter Mann von einer Größe von mehr als ſechs Fuß, war mit ſeinem langen, [...]
[...] weiſe immer edel und großmüthig war. Ich kann wohl ohne Rückhalt von den Tugenden des trefflichen Mannes ſprechen; denn er iſt bereits nach dem Lande gegangen, wohin wir alle einſt überſiedeln müſſen, und die Einwanderer, welche ſich in der Nähe von Poto–ſee niederlaſſen und eines Freundes Rath und That bedürfen, haben einen ſolchen und zwar einen Herrzensguten weniger. - [...]
[...] „bearbeitet“ hatten, verſtand er ſich endlich dazu, indem er lächelnd ſagte: h»Du haſt es ſelbſt gewollt, Daiſy (Daiſy, franz. Marguerite, deutſch Maßliebchen – ſo nannte er ſie ſtets; ihr urſprünglicher Name war Saba -dea–ſee, Fürſtin der Hügel); daruu darfſt du mir nicht böſe ſein, wenn ich deine Geheimniſſe aufdecke.“ d: „Beinahe fünfzig Jahre ſind verſtrichen, beganu Percy, ſeit ich zum erſten Male meinen [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 041 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſchieben, daß die Wellen aufſchwankten und das Geröhricht rauſchte. Darüber war viele Zeit verloren gegangen und ein flüchtiger Seitenblick zeigte ihm, daß es unmöglich war, noch vor der Ankunft des Alten den hohen See zu erreichen, denn das Steinbock Gehörne ward ſchon in nächſter Nähe über dem letzten Felſenvorſprung des Bergpfades ſichtbar. Mit einer Bewegung, in welcher die Haſt des Unmuths nicht zu verkennen war, [...]
[...] breitete das Netz auf dem Schiffboden zurecht. „Ich habe mancherlei Laut gehört, Vater,“ ſagte er, „aber ich habe Deinen Ruf d'runter nicht erkannt . . . es regt ſich allerlei, wenn man in der Einſamkeit ſitzt zwiſchen Berg und See und im Kaunſtein hat es auch wieder gerollt und gedröhnt, als wenn im Winter das Eis und die Kälte einen Eichſtamm ſprengen, daß er krachend auseinander berſtet!“ " , - [...]
[...] Schatten ſchon am Watzmann hinauf kriecht? Es geht gegen Abend und Du mußteſt wiſſen, daß ich nun bald heimkehren würde . . . Was hatteſt Du's dann ſo eilig, den Kahn in den See zu bringen und fortzurudern, eh' ich eingetroffen? Meinteſt wohl, ich würde zum erſtenmal im Leben von der Jagd mit leeren Händen heimkommen oder meine Schultern ſeien ſtark genug, einen Steinbock noch über ein paar Jöcher mehr zu [...]
[...] rudere nach Hauſe. Sorge, daß das Thier noch ausgeweidet wird, und ſpanne das Wildfell über die Querhölzer, es iſt dicht und ſoll eine gute Decke abgeben, denk' ich ... Zuvor aber halte im untern See an, wirf das Netz aus und ſiehe, daß Du eine Anzahl ſchöner Salmlinge fängſt. Wo der Bach durch die Keſſelſchlucht herunter kommt, haben die größten und ſchönſten ihren Stand, ſie geh'n dem friſchen Quellwaſſer zu und die [...]
[...] und hatte im Augenblick den Bogen geſpannt und den Pfeil aufgelegt – in geringer Entfernung war es aus dem Geröhricht emporgerauſcht, und ein paar wilde Schwäne zogen mit weiß-ſchimmerndem Gefieder über den See gegen die grüne Weide hin: allein ſo ſchnell Markulf ſich zum Zielen und Losſchnellen der Sehne erhoben, ebenſo raſch war der Alte hinzuſpringend ihm in den Arm gefallen und hatte ihn zurückgeriſſen, daß der [...]
[...] der Alte hinzuſpringend ihm in den Arm gefallen und hatte ihn zurückgeriſſen, daß der abgeſchoſſene Pfeil in ganz anderer Richtung in die Höhe ſtieg und dann gerade abfallend im Waſſer des Sees verſank. „Hat Dich der Tollwurm geſtochen?“ rief der Alte un willig, „daß Du nach einem Schwane zielſt? Weißt Du nicht, daß er ein heiliges Thier iſt? Daß es die Walkyren ſind und die Wind- und Waſſer-Frauen, die in dieſer [...]
[...] willig, „daß Du nach einem Schwane zielſt? Weißt Du nicht, daß er ein heiliges Thier iſt? Daß es die Walkyren ſind und die Wind- und Waſſer-Frauen, die in dieſer Geſtalt an den See kommen, um ſich zu baden?“ „Ich weiß wohl, Vater,“ ſagte Markulf, „aber Du vergiſſeſt, daß die alten Götter nicht mehr ſind. Es gibt keine Walkyren mehr und keine Schwanen-Jungfrauen . [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 093 1870
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1870
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] Livorno, Neapel nicht an der Mündung von Flüſſen. Dieſer Grund iſt allerdings vor handen, und zwar in der ganz eigenthümlichen Geſtaltung des geſammten Küſtenſtriches. Die norddeutſche Hochebene dacht ſich bekanntlich ſo flach in die See ab, daß, ſo lange Menſchen dort wohnen, der furchtbarſte Kampf zwiſchen ihnen und dem wilden Meere um die Erdſcholle ſtattfindet. Alle die Inſeln von Borkum an bis Sylt und weiter [...]
[...] Kriege, und Das iſt die Geſchichte der Siege des Meeres in den mit entſetzlicher Regel mäßigkeit wiederkehrenden furchtbaren Springfluthen, die den Dollart und den Jahdebuſen in das Land hineinrſſen wie die Zuyderſee. So flach nun das Land in die See hinein läuft, daß nur die mit der ängſtlichſten Sorge unterhaltenen Deiche es ſchützen können, und wenn die Fluth einigermaßen das gewöhnliche Niveau überſteigt, faktiſch ein großer [...]
[...] Theil der Küſtenſtriche namentlich an der Elbe und Weſer unter dem Niveau des Waſſers einzig geſchützt durch die Deiche liegt, ebenſo flach ſetzt es ſich die Grenze des ehemaligen Landes bezeichnend unter dem Waſſer fort, bis in die eigentliche hohe See und dieſe ſelt ſame Bodengeſtaltung, die bei Fluth vollſtändig unter Waſſer ſteht, bei Ebbe theilweiſe mit Schlamm bedeckt, trocken daliegt, nennt man das Watt, oder auch das Wattenmeer, [...]
[...] Weſermündung war und den Weg nach der anderthalb Meilen entfernten Inſel Neuwerk zu Fuß gemacht hat, wird dieß nie vergeſſen. Du ſtehſt auf dem Deich, vor dir wogt eine unendliche Fluth, die deinem ungewohnten Auge ſchon die hohe See zu ſein ſcheint, darin ſchmucke Schiffe, die hier landesüblichen Ever gleiten luſtig unter vollem Segeldruck: auf den hohen Wellen, die wild ſich am Deiche zerſchmetternd ihren Schaum bis zu dir [...]
[...] Sonne merkwürdig reflektirt, daß dein Auge es kaum erträgt, ja dir wie die Wüſte eine wunderbare Fata Morgana oft zaubert, die deinem Auge Schiffe zeigt, die drüben weit, weit in hoher See ſchwimmen. Jetzt kannſt du an der Hand eines ſicheren Führers ge troſt die Meilen lange Wanderung über den Meeresboden antreten. Sechs Stunden haſt du vor dir, wenn du aber bis dahin die Inſel und ihreu ſichern Boden nicht erreichſt, [...]
[...] daß zur Fluthzeit ein Schiff in dieſes Wattenmeer geräth. Unfehlbar wird es bei ab laufender Ebbe aufſitzen und warten müſſen, bis die wieder eintretende Fluth es hebt und wieder hinausführt auf die ſichere See. Die Wattenfahrer in ihren kleinen Booten machen ſich nichts daraus, ſitzen zu bleiben, und die Fluth abzuwarten, ſie wiſſen gewiß, daß ſie ihr kleines Boot wieder heben wird. Das iſt aber bei jedem größeren Schiff [...]
[...] wenn aue Vorſichtsmaßregeln getroffen ſind, wenn alle Feuer brennen, wenn alle Bojen (ſchwarze und weiße Tonnen, die das Fahrwaſſer bezeichnen) liegen, wenn alle Feuer ſchiffe ſchwimmen, und jedes aus der See kommende Schiff ſeinen ſicheren Lootſen an Bord hat, der am Tage durch die Bojen, bei Nacht durch die Feuerſchiffe und Leucht thürme geleitet ſeinen Weg findet, wie will ſich ein Schiff in dieſe gefährlichen Gegenden [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 26.05.1874
  • Datum
    Dienstag, 26. Mai 1874
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] wenn es dann aus feinem Schlafe erwacht, die grünen Wellen aufrollt und fie dem Ufer zuschleudert, wo stets eine die andere mit Schaum übersprudelt und verfehlingt. Wer je in feinem Leben auf offener See einen wirklichen Sturm mit ausgehalten und da sah, wie die wahnwitzig gewordene Natur plötzlich aus ihren Fugen trat, gleich einem Raubthier mit rasenden Sprüngen nach einem Opfer suchend und Alles um sich [...]
[...] Meer bietet, hatte er es doch lieber gewonnen als das feste Land. War Zombo auch ein Heide, so bewunderte er doch das Großartige des Meeres und dachte sich den Gott der See als einen gewaltigen, vor welchem er, wenn dieser zürnte, fich tief beugte. Der Christ betet zu Gott aus Liebe, der Heide aber verehrt seine Götter aus Furcht und bringt ihnen Opfer, damit sie ihm nicht schaden; auch opfert er ihnen, damit fie [...]
[...] Die Zeit bis zum künftigen Morgen war fein eigen; erst, wenn die Glocke rief, hatte er fich in der Pflanzung bei der Zuckermühle wieder einzufinden. - Die Stirne finster gefurcht, schaute Zombo über die See hin, und immer und immer mit Rachegedanken beschäftigt, beschloß er dem Gott der See ein Opfer zu bringen, um [...]
[...] stürzte. Als auch das noch geschehen, nahm Zombo die in Palmblätter kunstfertig ge hüllte Leiche des Vaters auf, stieg dann feierlich in das Meer und schwamm, mit einer Hand das Haupt des Todten über dem Waffer haltend, weit, weit in die See hinein. Die glühende Nachtluft kühlte sich in wetterleuchtenden Blitzen ab und ein solcher Blitz zuckte auch über die Berge und über das Meer hin, als Zombo den todten Vater [...]
[...] schnellte er sich in die Höhe, alsbald auf der Oberfläche der See im Mondlichte erscheinend. -" " - Zombo legte sich nun auf den Rücken und fchwamm langsam dem Strande zu, [...]
[...] des Baters dem Meere übergeben. Zur Rechten hinter ihm lagen die Pflanzungen feines Herrn, zur Linken dehnte sich ein mehrere Stunden langer Sumpf – zu Regenzeit ein kleiner See – aus; wie ein kochender Keffel dampften die immer mehr versiegenden Waffer desselben und unaufhörlich fliegen aus diesem Sumpfe Nebelmaffen auf, während man aus dem Morafte selbst das Geschrei und Geheul der Alligatoren und das Gebrüll [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 060 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] (Fortſetzung.) Einer der vorerwähnten Häuptlinge der Chippeways war mir beſonders befreundet. Un ſer Dörfchen iſt nach ihm Poto–ſee benannt. Er war einer jener tapſeren, ſchlichten und edelgeſinnten Männer, deren man unter den Indianern nur wenige mehr findet. Die Prairie ſah keinen kühneren Reiter, keinen treueren, uneigennützigeren Freund Mich behandelte er [...]
[...] Dürre Blätter waren bald geſammelt und trockene Zweige darüber gelegt; mit einer nur dem Indianer eigenen Geſchicklichkeit hatte Polo-ſee in wenigen Augenblicken mit Hilfe von Stahl und Feuerſtein eine helle Flamme angefacht. Wir banden nun unſere Hunde an den nächſten Bäumen an, nahmen hierauf unſere Jagdtaſchen vor und gingen mit dem Inhalte [...]
[...] geringſten Gefahr Kunde geben würden, Unſere vierfüßigen Wächter ſchienen völlig raſtlos zu ſein. Mehrere Male, wurde ich, durch ihr Bellen aufgeweckt und fand dann ſtets Poto-ſee bereits wach und bemüht, die Ur ſache ihrer Unruhe zu entdecken. Doch wir ſahen und hörten nichts, was uns zur Aufklä rung ihres ſonderbaren Benehmens dienen konnte. Ich ſuchte daher wieder mein bemooſtes [...]
[...] auf meiner Bruſt, jo daß ich kaum zu athmen vermochte, als ich durch ein heftiges Rütteln geweckt wurde und halb erſchrocken und halb erfreut, der Beklemmung los zu ſein, auffuhr. Poto–ſee ſtand neben mir. „Auf, weißer Bruder!“ rief er, „will der Mingo-Jäger (Mingo in der Sprache der Chippeways die Bezeichnung der kaukaſiſchen Raçe) geröſtet ſein, wie ein fetter Büffel, der [...]
[...] Erſchüttert blickte ich nach meinem Gefährten; doch auf ſeinem Geſichte war keine Spur von Angſt oder Aufregung wahrzunehmen. Unſere Hunde bellten wüthend und ſuchten vergebens ſich loszureißen. Poto–ſee ging zu ihnen hin und löſte ihre Bande; kaum fühlten ſie ſich frei, als ſie in großen Sätzen den Hügel hinauf ſprangen. Poto–ſee deutete ihnen nach. [...]
[...] „Dieſe“ ſagte er, „werden unſere Führer ſein; der Beſchützer der rothen Männer hat ihnen in dieſen Dingen mehr Einſicht gegeben, als er dem bewährteſten Medizinmanne ver“ lieh. Wenn mein Bruder und Poto-ſee ihrem Laufe folgen, werden ſie das Gras der Prairie bald wiederſehen.“ Wir rafften hierauf unſere Geräthe zuſammen und eilten den Hügel hinan; doch da [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 13.04.1873
  • Datum
    Sonntag, 13. April 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 5
[...] Schiff ſcheiterte, den Angaben des Oberingenieurs Mr. Foxley und mehrerer Paſſagiere zufolge, um 3 Uhr Morgens des 1. April und ging zehn Minuten ſpäter unter. Sämmtliche weibliche Paſſagiere, die zur Zeit ſchliefen, wurden durch die ſchäumende See, welche das Schiff überſchwemmte, daran verhindert, auf das Deck zu kommen. Einige Paſſagiere flüchteten in die Rettungsboote, aber noch ehe dieſelben herabgelaſſen werden [...]
[...] Männer verſuchten das Geſtade durch Rettungsleinen zu erreichen, aber viele wurden hin weggeſchwemmt. Der Junge wurde weggeſpült, ſchwamm aber bis ihn ein Boot auf nahm. Mr. Frith band die Frau an das Takelwerk an und blieb bei ihr. Die See war nun ſo hoch, daß die Böte dieſelben nicht erreichen konnten. Nachmittags ſtarb die Frau. Große Belohnungen wurden Freiwilligen angeboten, um Mr. Frith, der vom [...]
[...] nach dem Wrack zu rudern. Er erreichte das Hauptſegel, verſchaffte ſich eine Leine, näherte ſich mir, ſo weit er konnte, und warf mir dieſelbe zu. Ich ergriff dieſelbe, band ſie feſt um meinen Leib und ſprang in's Waſſer. Die See ſpülte mich vom Wrack hin weg, aber Mr. Acient hielt die Leine feſt, zog mich zurück und brachte mich ſicher in das Boot.“ Alle geretteten Perſonen loben die Güte der Fiſcher von Cap Foreſt, ſo [...]
[...] Uhr Morgens laufen zu laſſen, alsdann Anker zu werfen und auf Tageslicht zu warten. Die Nacht war bewölkt aber klar. Ich ſchlief, als das Schiff ſtrandete, aber die Offiziere und Quartiermeiſter waren raſch auf ihrem Poſten. Die erſte See ſchwemmte die Back bordböte weg. Als das Schiff umſchlug, vereitelte das Entſetzen, welches entſtand, alle Rettungsanſtrengungen. Nachdem ich zwei Frauen in das Takelwerk geſetzt, fand ich, [...]
[...] dem Schlafe nicht widerſtehen und ſtarben eines anſcheinend ſchmerzloſen Todes. In dieſer Weiſe ſtarben 12 Männer trotz aller Anſtrengungen, ſie wach zu halten, und ſchlüpften in die See hinaus. Um 5% Uhr Morgens wurde das erſte Boot geprüft, aber für nutzlos befunden; 20 Minuten ſpäter ſtach das erſte große Boot in See.“ Zwei oder dreihundert Schiffe kreuzen um das Wrack der „Atlantic“ um Wrackgüter [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 146 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 5
[...] werden. Die Zeitdauer der Arbeiten war auf 6 Jahre feſtgeſtellt, welche indeß bedeutend überſchritten worden iſt. Der Beginn derſelben fällt in das Jahr 1858. Weſentlich förderlich für das Zuſtandekommen des See-Kanals war die Anlage des Süßwaſſer-Kanals, gewiſſermaßen eine Erneuerung des Ptolemäiſchen, weicher von dem Moſes-Kanal bei Zagazig ausgehend, mach dem Timſah-See und nach Suez führt. Unter Mehemet-Ali [...]
[...] ſchon war die alte Leitung bis in das ſogenannte Wady hergeſtellt worden; von hier ans unternahm die Geſellſchaft 1861 die Fortſetzung, – durch das ceſegnete Land Goſen, jetzt eine Sandwüſte – welche 1852 bis zum Timſah See, 1864 bis Suez vollendet wurde, und auf der letzten Strecke zwei Schleußen zählt. Nicht bloß, daß dieſer Kita. das gänzlich fehlende Trinkwaſſer liefert und die Kultivirung des umliegenden Geländes [...]
[...] um als Waſſerſtraße, ſelbſt für größere Flußſchiffe, benutzt zu werden. Nicht bloß Lebens mittel und Baumaterial wurden damit transportirt, ſondern er diente auch bis zur Vollendung des See-Kanals zum Waſſertranſit Vom Timſah-See bis Suez wird zu dieſen Transporten das Syſtem der Tonage benutzt. Der ganzen Länge des Kanals nach iſt [...]
[...] ihal verbindet und 1867 vollendet wurde, ähnlich wie Suez mit Cairo und jetzt auch mit Ismailia in Verbindung ſteht. Fºtº: SºFF Die Hauptarbeiten bei der Anlage des See-Kanals beſtanden in Herſtellung eines ſicheren Zugangs und Hafens am Mittelmeer, der Anlage einer durch Erddämme geſicherten, hinreichend tiefen Fahrwaſſers durch den Menzaleh- und die Balla-Seen, die Ausſchachtung [...]
[...] der Erde in nöthiger Breite und Tiefe auf den Landſtrecken und Sicherung gegen Ber ſandung, wo ſich namentlich bei El-Guiſr, am Serapeum und bei Chalouf Schwierigkeiten boten, Ausbaggerung des Timſah Sees und Füllung desſelben, ſowie der Bitter - Seen mit Meerwaſſer, Herſtellung von Hafenanlagen und Stapelplätzen auf der Kanalſtrecke, ſowie einer geſicherten Einmündung in das rothe Meer. [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 145 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 5
[...] geringen Erhebungen unterbrochen wird. Dieſelbe mündet an ihrem nördlichem Ende in den durch eine ſchmale Sanddüne vom Mittelmeer getrennten ſumpfigen Menzaleh See, der mit ſeiner ſüdlichen Fortſetzung, den Ballah-Seen, faſt die Hälfte der ganzen Strecke einnimmt. Von den trockenen Seebecken ſind die ſüdlichſten -– die Bitterſeen – durch eine ca. 25 Kilometer breite Sandbarre von theilweiſe felſigem Charakter von der [...]
[...] durch eine ca. 25 Kilometer breite Sandbarre von theilweiſe felſigem Charakter von der Bai von Suez getrennt, während nördlich davon das Serapeum eine der genannten Erheb ungen bildet. Im Norden dieſer liegt der faſt immer trockene Timſah-See; hiervon zweigt ſich weſtlich eine zweite Bodenſenkung ab, we che für das Zuſtandekommen des Kanals nicht ohne Bedeutung war. Von den Ballah-Seen iſt der Timſah-See durch [...]
[...] während diejenigen des Mittelmeeres an der Erhebung El Guiſr ihre Grenze gefunden. Durch die Linie Suez, Timſah-, Ballah-Seen war ſomit die Richtung des Kanals gegeben und galt es nun, durch den Menzaleh-See auf kürzeſtem Wege das Mittelmeer zu erreichen, wozu ein Punkt jener Sanddüne, auf welchem jetzt das raſch emporgeblühte Port-Said liegt, als der paſſendſte ſich darbot. Ein Nveau-Unterſchied zwiſchen dem [...]
[...] Mittel- und rothen Meere iſt an ſich nicht vorhanden und enſteht nur durch die dieſem eigene Ebbe und Fluth. Die genannte Bodenſenkung hat eine Höhe von 2 bis 3 Meter über dem Niveau der See, welche am Serapeum auf 8, bei El Guiſr auf 20 Meter eigt. ſ Schon im 19. Jahrhundert vor Chriſti Geburt hatte man es unternommen, das [...]
[...] rothe Meer durch einen Kanal mit dem Nil in Verbindung zu ſetzen, welcher erſt unter den Ptolemäern, 260 vor Chriſti, vollendet wurde und ſich durch die vorgenannte weſt liche Bodenſenkung zum Timſa-See, von hier nach der Bai von Suez erſtreckte. Bis in's 8. Jahrhundert nach Chriſti ſcheint derſelbe benutzt worden ſein; von da ab iſt er allmälig verſandet und verfallen. Nachdem erſt der Seeweg nach Oſtindien entdeckt war, verlor [...]
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