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Suchbegriff: See

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Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)25.08.1846
  • Datum
    Dienstag, 25. August 1846
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Bewunderung, Demuth, keine eigene Luſt, keine eigene Freude, keine frohe Leidenſchaft, nur Andacht vor der Größe und Macht des Selbſtherrſchers ſoll die See len füllen. (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] Genf, Juli. (Schluß.) Feſte. – Schifffahrt auf dem See. – Wirkungen des heißen Sommers im Hochgebirg. Das ſonſt ſo ernſte und geſezte Genf hat jezt überhaupt [...]
[...] und Bogenſchützen, Seeleute u. ſ. w. haben ihre eigenen, in demokratiſchen Republiken ſehr nützlichen, ja unentbehrlichen Feſte, wozu ſie in Reih und Glied mit Muſik über den See oder aufs Land ziehen und es ſich da bis zum ſpäten Abend unter Eſſen und Trinken, unter Geſang und Tanz mit den [...]
[...] fahrten nach Hernance, Genthod, Coppet und Nyon machen. Sonntags, vom frühen Morgen an, iſt ein Geſchützdonner auf unſerem See, als wären die Zeiten des 16ten Jahrhun derts wieder gekommen, wo die Genfer „Fregatten“ und die Savoyiſche Armada einander oft in den Haaren lagen. Schade, [...]
[...] blaue, reizende Seefluth hat leider auch ihre Tücken, ſie rast und will ſogar zu Zeiten ihr Opfer haben, wie der Vierwald ſtädter See. Dazu wählt die falſche Undine gewöhnlich ſchöne Mädchen, Bräute, junge Frauen und fräftige Jünglinge. Vor einigen Jahren zog ſie ein ganzes Boot mit ſechs ſingenden [...]
[...] einigen Jahren zog ſie ein ganzes Boot mit ſechs ſingenden und jubelnden Hochzeitgenoſſen hinab, und kürzlich wieder drei junge Leute. Früher, wo man auf unſerem See nur Ruder boote kannte, waren ſolche Unglücksfälle unerhört; ſeit aber Lord Byron ſich eigens ein ſcharfgekieltes Segelboot von Genua [...]
[...] Lord Byron ſich eigens ein ſcharfgekieltes Segelboot von Genua kommen ließ, ſind durch die waghalſigen Engländer und Nord amerikaner, welche die Launen unſeres Sees nicht kannten oder ihnen große ſeemänniſche Fertigkeit entgegenſetzen konnten, die altherkömmlichen breiten, flachgefielten Rudernachen ver [...]
[...] Mühe werth, die Faucigny-Gletſcher und die Savoyiſchen Vor alpen zu beſteigen, beſonders die beiden Salève und die Voirons. Was die See- und Flußanwohner weidlich ärgert und äng ſtigt, der hohe Waſſerſtand in Folge der andauernden Hitze (23–26" R.), die auch im Hochgebirg den Schnee ſchmilzt, [...]
[...] Mouneti und ſporadiſch an dieſen Bergen herum. Dorthin hat ſie wahrſcheinlich der Arvegletſcher getragen, von dem jene Blöcke im See auf den unten anſtoßenden Rhonegletſcher über gegangen ſind. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)28.04.1849
  • Datum
    Samstag, 28. April 1849
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] heitere oder das drohende Auge der Landſchaft genannt werden mögen. Endlich erblickſt du links von der Straße einen ſolchen, beſonders lieblichen See, den ein jäher Felſenring vollkommen kreisrund umſchließt und von dem dir dein Führer ganz treuherzig bemerkt, daß er [...]
[...] Leuten die Naſen abſchnitten. * Sie brachen alſo auf und kamen an den hübſchen See dort. „Nimm jezt, Denis, ein Büſchel vom Ge wächs, das du in der Hand haſt, und fahr' damit gut im Waſſer des Sees herum und warte ein bis [...]
[...] man ſicher glauben, daß von dem Tag an der Denis und alle ſeine Angehörigen nicht faul waren, den See zu beſuchen, und der Denis war ein viel zu guter Kerl, um’s nicht ſeinen Nachbarn zu ſagen. Warum ſollt’ er auch nicht? Alle Mannen im ganzen [...]
[...] guter Kerl, um’s nicht ſeinen Nachbarn zu ſagen. Warum ſollt’ er auch nicht? Alle Mannen im ganzen Bear- und Bantrygau konnten den See nicht trocken trinken. Und der Denis und alle ſeine Freunde wur den ſtark und dick bei dem Elfenbier, und ſeines [...]
[...] So mußte denn der Denis, ſehr gegen ſeinen Willen, den hochwürdigen Herrn zu ſeinem geliebten See führen; und – 's iſt faſt unglaublich! – ſo groß war die Tugend dieſes Gottesmannes, ſo groß ſeine Enthaltſamkeit von allem Fleiſchlichen, daß er, [...]
[...] verherten Stoff – ſo hieß er's – über die Lippen kommen ließ. Nein, ſondern ein Evangelium * ſchleu derte er in den See, ſagte das rechte lateiniſche Gebet her, ſchlug ein Kreuz an der Morgen- und Abend-, an der Mitternacht - und Mittagſeite des Sees, und [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)12.10.1842
  • Datum
    Mittwoch, 12. Oktober 1842
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] ein Wirthshausgeſpräch, eine Unterhaltung im Bade, ein großer Redeverſuch auf dem Dyk. In Oſtende ſoll der Menſch nur mit der See plaudern, tanzen und lieben. Das gefallt mir bei weitem am meiſten, daß mein ſchwarzer Frack noch unentfaltet im tiefſten Abgrund [...]
[...] hohen Mauern ging. Sie mit dem See in Verbindung zu laſſen, ſchien den Grafen zu bedenklich. Der Bau iſt offenbar romaniſch, mit ſpäterer germaniſcher Beimiſchung. Urkund [...]
[...] mit Lilien tragen, wurde viel Politiſches verhandelt. Aber auch Troubadourgeſang ertönte manchmal aus dieſen Hallen in das reizende See- und Alpengemälde hinaus. So war auch die Liebe nicht von dieſen ernſten und feſten Mauern ausgeſchloſſen. Sie lebt noch in manchen traurigen Sagen, [...]
[...] bereit, gingen mit den Vertrauten unter; ein aus Lutry geraubtes ſchönes Winzermädchen ſtürzte ſich von dem äußer ſten Wachthurn in den See, und ſie erſcheint noch jezt in Mondlicht auf der Oberfläche, wenn ſie recht ruhig und ſpiegelklar iſt. Auch eine weiße Frau geht in den Gemächern [...]
[...] Oeffnungen der Gewölbe in dieſe hinunter. Gefangene, die nicht in den Verließen lagen und da umkamen oder erdroſſelt und erhenkt, hernach aber in den See geworfen wurden, verwahrten die Grafen und Herzoge in jenen ſchönen mäch tigen Gewölben, wo ſie mit Ketten an die Pfeiler gefeſſelt [...]
[...] theidigung von der Seeſeite eine bewaffnete Fregatte. Man war übereingekommen, daß Bern Ehillon von der Land ſeite, Genf vom See aus angreifen ſollte. Die Genfer ver einigten in einer Nacht ihre Barken und zogen damit am 20ſten März aus. Die kleine Escadre beſtand aus zwei [...]
[...] ren zum Angriff des Schloſſes bereit. Die ſavoyiſche Fre gatte wartete jedoch das kleine, aber entſchloſſene Genfer Geſchwader nicht ab, ſondern floh über den See nach Chab lais. Auch das Schloß hielt ſich aus Mangel an Lebens mitteln und aus Beſorgniß vor einen Sturm der dann als [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)17.07.1838
  • Datum
    Dienstag, 17. Juli 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Dicht unter ihren Mauern fanden wir ein Boot mit ein paar Leuten, die ſchon unſer harrten. Der ſehr bedeutende See macht hier einen wunderlieblichen Buſen [...]
[...] Baſtion abgerechnet, beſteht ſie nur aus einem einzigen hohen Thurm; doch von den Zinnen deſſelben genießt man eine ſo herrliche Ausſicht auf den See und ſeine Umge bungen, daß ſchon dadurch die Heruberfahrt reichlich be lohnt wird. Von der Roßinſel ließen wir uns nach der [...]
[...] bungen, daß ſchon dadurch die Heruberfahrt reichlich be lohnt wird. Von der Roßinſel ließen wir uns nach der gegenüberliegenden weſtlichen Seite des Sees rudern, um unſern fernern Weg zu Lande zu verfolgen. Der untere See hat einen bedeutenderen Waſſerſpiegel als die beiden [...]
[...] Schlucht zuſammen, die bald enger, bald weiter, eine Art unregelmäßigen Kanals bildet, durch welchen die Waſſer des untern Sees mit denen des Turk-Lough ſich verbin den. Lezterer iſt rings von waldigen Höhen umſchloſſen, die, zum Theil jählings abfallend, nur hier und da ſich [...]
[...] langſamer ſenkend, im Norden und Süden ein paar ge waltige Waſſerthore mit ſchroffen Wänden aufthun, um dem See den Zuſammenfluß mit ſeinen beiden Nachbarn zu geſtatten. Die Anbauer, welche die Pracht der Gegend herbeigelockt hat, haben ihren Geſchmack am beſten dadurch [...]
[...] Klippenbette, durch welches der mittlere See ſine Verbin [...]
[...] dung nach Suden herſtellt, windet ſich von einer Felsſchlucht in die andere, bis es endlich in einen wilden Bergſchlund ſich öffnet, der den dritten, kleinſten See einſchließt. Die furchtbare Schönheit dieſes Keſſels, verbunden mit der ſehr ſchnell verſteinernden Kraft des dunkeln Gewäſſers in ſei [...]
[...] formen des Mondes laſſen deutlich einen Boden ſehen; auf der Erde ſind viele derſelben wahre Schlünde. Der Laacher See bei Andernach, das Albanergebirg bei Rom, einige Keſſel- und Steppenſeen erſcheinen, den Typus der Mondgebilde als Maßſtab genommen, nur wie ſchwache [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)05.11.1862
  • Datum
    Mittwoch, 05. November 1862
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Tremoſine gebaut; unerſteiglich ſchiene die Höhe, wenn nicht eine ſchwache Linie den Felſenpfad anzeigte, der vom Dorf zum See herabführt. Nach der Linken zu verlieren die Berge allmählig ihren ſchroffen Charakter, die Flecke, welche der Anſiedlung und Anpflanzung [...]
[...] Salo bis Deſenzano wird in der ſüdlichen Ferne ſicht bar durch die Lücke, welche die von beiden Seiten in den See vorſpringenden Berge übrig gelaſſen haben, während die Halbinſel Sirmione mit den Grotten Ca [...]
[...] welche dem See meiſt eine dunkle Farbe leihen, die hohen bergigen Ufer, welche den ſchmalen See faſt zu erdrücken ſcheinen, würden der Landſchaft ein me [...]
[...] uns erinnerten, daß wir im Land voll Sonnenſchein ſind. Daß der See ſo wenig belebt iſt, und namentlich ſo wenig mit Landhäuſern geſchmückt, iſt eine alte Klage. Was wohl der Grund iſt, da doch die Römer [...]
[...] aber indem mein Auge über das Stück lombardiſcher Ebene hinflog, das uns die bergigen Hüter des Garda ſees zeigten, gedachte ich der Ströme Bluts, die auf dieſen geſegneten Gefilden ſchon gefloſſen und die noch fließen werden . . . . [...]
[...] fließen werden . . . . Wer würde es dem ſtillen, friedlich eingeſchloſſenen See anſehen, daß er das Gebiet zwei erbitterter Tod feinde trennt? Und doch mahnt uns faſt jeder Schritt daran, daß wir, auch mitten im Frieden, uns auf [...]
[...] Hülfe und Entſatz durch General Sauret zu Theil wurde. Das merkwürdigſte Kriegsabenteuer indeß, welches der See erlebte, war ohne Zweifel dasjenige, welches im Jahr 1439 ſich ereignete. Ein blutiger Krieg wüthete damals zwiſchen Maria [...]
[...] Platz finden.“ Prächtig aber war nun der Blick von den Fen ſtern, die gerade hinaus auf den See gingen. Er war jetzt etwas bewegt, und leichte weiße Wellen ſpielten auf ſeiner Oberfläche. Ich meinte, es müſſe denn doch [...]
[...] ließen. Die Fenſterſcheiben brannten in der glühenden Nachmittagsſonne, aber drüben begannen ſchon die Berge ihre dunkeln Schatten in den See zu werfen, die mählig größer wurden, während wir uns dem Ufer von Riva näherten. - [...]
[...] ſanfte Bergzug, hinter welchem wir uns die Bretagne und das Maine denken. Nun ſcheiden ſich unſere Wege, denn der kleinen See bäder, welche zum Beſuch locken, ſind viele; auch einige kleine Häfen rufen manchen Reiſenden zu ernſteren Ge [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)09.11.1840
  • Datum
    Montag, 09. November 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] - “ - - - Wie ein Spiegel, ſeligrein, Willſt du durch die Schluchten dringen, Dehnet Ä Ä Wogen Geht es wie in's Grab hinein; Hier ein See im Abendſchein. Willſt dich auf zum Gipfel ringen, [...]
[...] Wie ſpiegelt der See in grüngoldenem Schein! Die Ruder, ſie ſchaufeln im Takte; Sie ſchaufeln Kryſtall und Edelgeſtein, [...]
[...] Sie ſchaufeln Kryſtall und Edelgeſtein, Und überall ſpringen vom Felſen herein An den Buſen dem See Katarakte. [...]
[...] Die Sonne, ſie badet im See ſich ſo gern, Und wandelt die Waſſer in Flammen; Aufglänzen die Fiſche von nah und von fern, [...]
[...] -- * Eine Brücke hingeſchlagen Hgt das Mondlicht über'n See. Schwanke Straße, willſt du tragen Auch mein ſchwankend Wohl und Weh? [...]
[...] Zwiſchen ſeinen Bergen gleitet Himmelſpiegelnd hier der reine Blaue See im Mittagſcheine! [...]
[...] Von deinem goldenen Blut! Leiſe ſcheint der See zu ſchwellen. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)07.11.1845
  • Datum
    Freitag, 07. November 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Ja, ich ſollte ein Maler ſeyn, und ich beneide die Glück lichen, die ein ſolches Bild lebendig wiedergeben können. Der Weg von hier zum See Gaube geht von nun an noch ſteiler, faſt in Treppenart aufwärts. Es dauert wohl eine Stunde, aber jeder Schritt iſt eine Beloh [...]
[...] und Tritt hundert und aber hundert Bilder, gegen die die größten Malerwerke doch nur Stümperarbeit ſind. Endlich erreichten wir die Höhe des Sees de Gaube. Eine Weile geht dann der Weg ziemlich eben neben ausgelaufenen Seen hin. Zulezt kommt ein Felsblock, [...]
[...] Eine Weile geht dann der Weg ziemlich eben neben ausgelaufenen Seen hin. Zulezt kommt ein Felsblock, und auf demſelben angelangt, liegt der See zu unſern Füßen. Er iſt, wie alle Pyrenäenſeen, nicht groß, den noch mag er eine Stunde im Umfang haben. Er iſt [...]
[...] Dieſe Wildheit, dieſe ſchaurige Oede wird noch ge hoben durch ein Grabdenkmal, das auf einem Vorſprung im See vor uns ſteht. Auf einer Urne, mit eiſernen Gittern umſchloſſen, ſteht geſchrieben: A la mémoire de W. H. Pattisson, écuyer, avocat de Lincolns - Inn [...]
[...] reden ſuchte, hatte er in der nahen Kabane allein eine ganze Flaſche Cognac geleert. Dann kam er zu ſeiner Frau und bat ſie, mit ihm den See zu befahren. Sie weigerte ſich lange ſtandhaft; zulezt willigte ſie ein unter der Bedingung, daß die Aufwärterin des Wirths [...]
[...] fahren, und als ſie noch immer widerſteht, faßt er ſie und hebt ſie mit Gewalt in den Kahn. Sie fahren eine Weile ruhig auf dem See herum; endlich lenkt der Ruderer hinter einen Felſenvorſprung, der den andern Beſuchern die auf dem See Fahrenden verdeckte. Was [...]
[...] Hülferuf der jungen Frau hallt an den Felſen wieder; Alles eilt herbei, aber der Kahn iſt leer. Der klare See zeigte zwei Leichen auf ſeinem Boden, die aber erſt herausgebracht werden konnten, als lange alles Leben verſchwunden war. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)13.11.1850
  • Datum
    Mittwoch, 13. November 1850
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Berge, die Berge! In Friedrichshafen hat eine Aktiengeſellſchaft zwei Badehäuſer für Männer und Frauen in den See hin ein bauen laſſen. Ein hölzerner Steg auf eingerammten Balken führt etwa hundert Schritte über das flachere [...]
[...] ein bauen laſſen. Ein hölzerner Steg auf eingerammten Balken führt etwa hundert Schritte über das flachere Ufer hin, bis der See die Mannstiefe wohl überſteigt und der Wellenſchlag, vom vorherrſchenden Weſtwinde getrieben, all ſeinen Reiz entfalten kann. Jedes Bade [...]
[...] und der Wellenſchlag, vom vorherrſchenden Weſtwinde getrieben, all ſeinen Reiz entfalten kann. Jedes Bade zimmer hat gegen den See hinaus ſein helles Fenſter, Tiſch, Stuhl und den wichtigen Stiefelknecht. Aus dem wohlverſchloſſenen Gemache führt eine bequeme [...]
[...] anfangs, bis er mit der geheimnißvollen Tiefe ver trauter geworden iſt, wohl etwas vorſichtig, der offenen See und bald aller behaglichen Luſt und allem Hochgefühle in der Beherrſchung eines gewaltigen Elementes, zu welcher er von der Schöpfung her be [...]
[...] in dieſem Waſſer zu heilen, wenn es ihm gegeben würde, derſelben den bekannten Mühlſtein an den Hals zu hängen und ſie zu erſäufen im See, wo er am tiefſten iſt, nämlich achthundert fünfzig Fuß, und im Hochſommer etliche darüber. [...]
[...] und jenſeits bereits den Rang abgelaufen. Es war heuer ſchon eine Art von „Saiſon“ daſelbſt und die neue Straße am See hörte der Schwabe mit dem Höchſten, was es ihm der Art in der Welt gibt, mit der Königsſtraße in Stuttgart vergleichen. Die Gaſt [...]
[...] muß. Heuer war für theures Geld wenig und das Wenige nicht gut zu haben. In dem neu an den Bahnhof und den See gebauten Gaſthauſe zur Poſt mußten ſich die Inſaßen fortwährend neue Betten für andere Mitgäſte, die oft bis in die ſpäte Nacht wie [...]
[...] Stückchen Dach und Fach betteln gehen mußten, neben die ihrigen hineinoktroyiren laſſen. Ein Morgenblick auf den See hinaus entſchädigte dann aber für all den übernächtigen Lazareth- und Börſenjammer. (Fortſetzung folgt.) [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)04.12.1847
  • Datum
    Samstag, 04. Dezember 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] der dort noch nicht lange beſtehenden Magna Charta. Er gab aus freien Willen und freier Ueberzeugung Savoyen und Waadt land, ſeinen Ländern dieſſeits und jenſeits des Sees, Inſtitu tionen, die damals die freiſinnigſten auf dem europäiſchen Feſt land genannt werden mußten, während ſeine ritterlichen Nachbarn, [...]
[...] die Seeprovinz Chablais, damals auch Unterwallis und Waadt bis an die Vevaiſe umfaſſend, durch lebhaften Handel und Verkehr ſehr gehoben; ſiegreich bekämpfte ſie oft mit ihrer See macht das fühn aufſtrebende Genf und die kleinen Städte des unterm Waadtlands, wobei denn auch viel Seeräuberei getrieben [...]
[...] unterm Waadtlands, wobei denn auch viel Seeräuberei getrieben wurde. Mit der Herrſchaft des Berner Bären an beiden Ufern des Sees ſank auch die Wichtigkeit des Chablais, es hob ſich auch nicht wieder durch die Verdrängung des mit der Berniſchen Groberung herübergekommenen Proteſtantismus. Durch den [...]
[...] und Brücken, für Induſtrie, Handel, Ackerbau, Kunſt, Wiſſen ſchaft und Gefängnißweſen viel geſchah. Indeſſen blühten jen ſeits des Sees bis 1842 die Nachbarländer Genf und Waadt unter humanen und aufgeklärten Regierungen; ſie gelangten [...]
[...] arnuen, geiſtig gedrückten ſavoyiſchen Uferland, das bei ſeiner günſtigen Lage und ſeineu trefflichen Boden in ſo ungünſtigen Zuſtänden befangen war, konnte man ſagen, der Genfer See ſey ein Weltmeer, das zwiſchen zwei Ländern fluthe. – So war es; ſo aber iſt es nicht mehr. Es ſcheint, die Verhält [...]
[...] und Thränen im Innern der Häuſer um die zum Bürgerkrieg Ausgezogenen, erging ich mich einſam und wehmüthig in einem Garten über der Stadt, als mich auf einmal jenſeits des Sees zwei wie in Feuergluth ſtehende Städte erſchreckten. Ihr Licht glanz funkelte weit in den See hinein; dazwiſchen waren dumpfe [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)26.10.1841
  • Datum
    Dienstag, 26. Oktober 1841
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] leider aber ſoll Waadland den Bernern verbleiben. Da bei dürfen wir die Hände nicht in den Schooß legen, ſondern müſſen aufpaſſen. Wem wird nun der See ge hören? Natürlich dem, der ihn nimmt. Aber gehört er nicht ſeit undenklichen Zeiten den Einwohnern von [...]
[...] dern. Schiffen und fiſchen können wir auch noch jezt; damit aber iſt uns nicht geholfen, wir müſſen auch eine gewiſſe Stellung auf dem See haben. Daran dürfen wir aber nicht mehr denken; haben wir doch keine einzige große Barke mehr, und wenn einmal nach dem Frieden [...]
[...] Streit entſteht, ſo haben wir das Zuſehen und ſpielen eine traurige Figur. Die Herren von Mvoire haben große Rechte auf dem See, womit ſollen ſie ſie aber geltend machen? Deßwegen hat unſer gnädiger Herr darauf ge dacht, gleich eine große Galeere auf ganz neue Art bauen, [...]
[...] bemannen und bewaffnen zu laſſen. Ha! wenn die Herren Berner wieder eine große Mvoirſche Galeere auf dem See erblicken, da wird es heißen: „Seht doch das ſchöne, ſtattliche Schiff! gebt acht! in Chablais ſpaßen [...]
[...] Alle Oye! Oye! ohne Ueberlegung. Ihr wollt eine Ga leere? Ich auch, aber warum mit großen Koſten eine neue bauen, da genug alte auf dem See zu kaufen ſind? Da iſt die alte Galeere von Schloß Chillon; größer wurde nie eine auf dem See gebaut; nun fault ſie ſeit [...]
[...] Einige fanden die alte Galeere von Chillon zu alt, an dere ſchlugen Schiffe ihrer Bekannten und Verwandten am See vor, die man kaufen und einrichten könne, Hans meinte dieß, Kunz jenes; da nahm der Syndik Lullin wieder das Wort und alle ſchwiegen, als er mit Anſehen [...]