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Suchbegriff: See

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Datum

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Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 28.11.1857
  • Datum
    Samstag, 28. November 1857
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Renken-Arten habe ich im vergangenen Winter die Ehre gehabt in dieſer Verſammlung einen Vortrag zu halten, wobei ich erwähnte, daß im Starn berger See neben dem Coregonus Wartmanni (auf dem hieſigen Fiſch markte ſchlechthin „Renke“ genannt) auch der Coregonus Fera vorkomme, welchem letzteren Fiſche die Starenberger Fiſcher den Namen „Bodenrenke“ [...]
[...] ſchiedene Fortpflanzungsweiſe, durch welche ſich Coregonus Fera von Co regonus Wartmann unterſcheidet. Die letztere, die gemeine Renke erhebt ſich nämlich zur Laichzeit aus der Tiefe der See'n an die Oberfläche der ſelben und läßt ihren Laich in die Tiefe des blauen Waſſers hinabfallen, während die Bodenrenke flache Stellen aufſucht, um hier dicht am Boden [...]
[...] g0nus acronius belegt, welcher Name ſich auf den claſſiſchen Namen des Bodenſees, lacus acronius, bezieht. Man vergleiche: „die Fiſche des Boden ſees“, unterſucht und beſchrieben von W. v. Rapp, in den württembergiſchen naturwiſſenſchaftlichen Jahresheften, Jahrgang X, Heft 2. 1854. pag 158. Der Kilch erreicht nie die Größe, zu welcher die beiden anderen Renken heran [...]
[...] Fiſch lebendig herbeizuſchaffen, wenn ich mich bei ihnen Ende September oder Anfang October während der Laichzeit des Kilch wieder einfinden wollte; wäre alsdann der See klar und ruhig, der Himmel klar, die Luft unbewegt, ſo könnte ich verſichert ſein, daß Kilche gefangen würden. Ich verließ Lan [...]
[...] die Kilche beſtändig in einer Tiefe von 30 bis 40 Klafter aufhielten, und deshalb nur ſehr mühſam mit Grundnetzen zu fangen ſeien; auch würden dieſe Kilche, ſo erzählen mir die Fiſcher, aus der Tiefe des Sees mit ſo ſtark aufgetriebenem Bauche heraufgezogen, gleich als ob ſie berſten wollten, und blieben in dieſem Zuſtande kaum /, Stunde am Leben. Die Fiſcher [...]
[...] ſehr complicirte Fiſchzeug hergerichtet, und warteten (es war am 26. Octo ber Vormittags) auf den Abzug des Nebels, um mit mir zum Kilchfang in den See hinauszufahren. Der See war klar und ruhig, die Luft windſtill, nur der Himmel wollte ſich nicht aufklären, dennoch verſuchten wir es, ei nen Zug zu thun und ruderten hinaus in den See bis zu derjenigen Stelle, [...]
[...] ſenkt. Ein hier eingerammter Pfahl diente zur Befeſtigung des einen Tauen des des Netzes, welches von da ab, weit hinaus in den See gebracht und dort verſenkt wurde; nachdem man mit dem andern Tauende nach dem Pfahl zurückgekehrt war, wurde noch einige Zeit gewartet, um dem mit Gewichten [...]
[...] einer gewiſſen Genugthuung hierauf aufmerkſam, indem dies ein Beweis ſei, daß das Netz, worauf ja zum Gelingen des Zugs alles ankam, den Grund des Sees wirklich erreicht habe. Endlich konnte auch das Netz aus dem Waſſer gehoben werden, aber noch wurde meine Erwartung auf die Probe geſtellt, bis zuletzt das Ende des langen Netzes, der eigentliche Sack mit ſei [...]
[...] trommelſüchtig gewordenen Fiſches unausbleiblich erfolgen muß. Aber nicht bloß die Kilche, ſondern auch die Barſche, welche in ihrer Geſellſchaft jene Tiefe des Sees bewohnt hatten und mit ihnen heraufgezogen worden waren, hatten durch den bei dieſer Dislocation erlittenen verminderten Außendruck großes Ungemach auszuſtehen. An allen dieſen Barſchen ſah ich die Rachen [...]
[...] mitwirken, daß die gefangenen Kilche mit ihrem von Luft aufgetriebenen Leib ſo leicht in Verderbniß übergehen. Ob es ausführbar und auch lohnend ſein dürfte, den Kilch etwa nach dem Starnberger-See, Ammer-See oder Chiem See vermittelſt der künſtlichen Fiſchzucht zu verpflanzen, muß ich dahin ge ſtellt ſein laſſen. Jedenfalls verdient der Kilch eine größere Beachtung, als [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 22.07.1857
  • Datum
    Mittwoch, 22. Juli 1857
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] der ſchweizeriſchen und graubündtner Alpen, die Säntiskette in ihren maje ſtätiſchen Formen, bald in blendendem Weiß, bald übergoſſen von roſigem Lichte der Sonne ſich in des See's Fluthen tauchen, um im wunderbaren Refere eine eigenthümliche Färbung des ſchwäbiſchen Meeres zu bewirken. Schweift der Blick von der lieblichen Höhe des Hoyerberges hinüber auf die [...]
[...] Vorarlbergs zu dem freundlichen Rheinthale, woſelbſt in ſchäumenden Wir beln der Rhein eintritt in den Bodenſee und in ſcharf begränzter Fläche die Gewäſſer des Sees ſchneidet, ſo bildet auch dieſer Strom in nicht vermehr tem und vermindertem Fluthen durch den See nur einen lichtern Streif, der ſich unweit des ſchweizeriſchen Geländes ſich hinſchlängelnd bei Conſtanz ver [...]
[...] der ſich unweit des ſchweizeriſchen Geländes ſich hinſchlängelnd bei Conſtanz ver liert, woſelbſt, wie bereits Ammianus Marcellinus ſagt, der Rhein wie ein durch ewige Zwietracht getrenntes Element ſich vom See unverändert löſt. Auch das weite hügelige Land, das ſich in lichten Zügen von dem Waſſer ſpiegel des Sees gegenüber dem Lande der Alpen auf württembergiſcher [...]
[...] Seite maleriſch erhebt und einen bezaubernden Anblick bietet, es vermag auf die Farbenbildung des Bodenſee's keine Einwirkung zu äußern, vielmehr iſt der See, wenn er bald bei erregtem Elemente, gepeitſcht von dem Wüthen des Orkans, in dunkelgrauer Färbung, bald in ſeiner Ruhe von Luft wellen kaum berührt im lieblichen Dunkelblau, bald hellgrün, bald [...]
[...] deutlichſten erkennen. Alles Licht, welches aus geringer Tiefe des Waſſers reflectirt, zeigt einen hellern Ton, als wenn es aus größerer Tiefe dringt, daher auch das Waſſer des Sees an ſeichten Stellen in heller Farbe her vortritt. Licht, welches nur von der Oberfläche des See's reflectirt, bewirkt die blendend weiße Färbung, welche der Bodenſee oft bei dunkler Färbung in [...]
[...] dem Waſſer eine andere Färbung geben, dürfen aber nicht als Urſache der Farbe angenommen werden, wenn gleich zu gewiſſen Zeiten von einem „Blühen“ des Sees geſprochen wird, welches ſich dadurch erklärt, daß die Oberfläche des Waſſers mit Pflanzentheilen*) bedeckt iſt, welche der Rhein in ſeinen Fluthen in den See führte. Eine eigenthümliche Erſcheinung bietet [...]
[...] Oberfläche des Waſſers mit Pflanzentheilen*) bedeckt iſt, welche der Rhein in ſeinen Fluthen in den See führte. Eine eigenthümliche Erſcheinung bietet ſich darin dar, daß das dunkle Blau des Sees, welches ſich beim Wehen des Oſtwindes bemerkbar macht, oft von hellen Streifen begränzt iſt, die in mehreren Richtungen von einem Orte des Sees über die Oberfläche des [...]
[...] mehreren Richtungen von einem Orte des Sees über die Oberfläche des Waſſers ſich ziehen. Die Urſache dieſer Erſcheinung liegt in dem Wehen des Gegenwindes, welches bewirkt, daß die Wellenbewegung des See's auf gewiſſen Strecken in entgegengeſetzter Richtung von der allgemeinen Wellen bewegung ſich kund giebt. Dieſer Gegenwind zeigt ſich jedoch von ſo wenig [...]
[...] An einem Tage zu Anfang dieſes Monats konnte man die Wahrnehmung machen, daß der Farbenſpiegel des See's von der Farbe des Himmels und der Wolken und dem Einfluſſe des Lichtes zunächſt abhängt. In den Vormittagsſtunden zogen über den Ge birgszug der Algäuer Alpen ſchwere düſtere Gewitterwolken auf, während in [...]
[...] *) So ſchwimmt häufig auf dem See rotamogeton perfolia" [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 15.05.1860
  • Datum
    Dienstag, 15. Mai 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Privateigen thum auf der hohen See im Kriege. – Staudacher Cement waar e n fabrik. – Aus dem Gerichtsſaal e. [...]
[...] Das Privateigenthum auf der hohen See im Kriege. [...]
[...] mern und verſchiedene andere Corporationen befürwortend an. Zu ihrer Begründung hat man hauptſächlich angeführt, daß nach Inhalt obiger Pariſer Declaration das Privateigenthum zur See zwar gegen die Wegnahme durch feindliche Caper geſichert, aber immer noch jener durch feindliche Kriegs ſchiffe ausgeſetzt ſei; dabei würden nun am meiſten jene Länder leiden, [...]
[...] land, das zwar die drittgrößte Handelsmarine der Welt hat, dem aber eine mächtige Kriegsflotte fehlt zum Schutze ſeiner das Jahr hindurch auf hoher See befindlichen Güter von vielen Millionen Werth iſt bei der angeregten Frage nicht minder betheiligt. In England ſcheint die Anſicht, ob man ſich dem bereits von allen [...]
[...] führten Broſchüre von dem bekannten Statiſtiker Dr. C. W. Aſher wird dieſer Gegenſtand näher erörtert, von welchem auch ſchon im Jahr 1856 eine Abhandlung über die Principien eines künftigen internationalen See rechts erſchienen iſt. Jene führt den Titel: „German resolutions and british policy. Obser [...]
[...] möge mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln dahin wirken, daß dem Grundſatze der Unverletzbarkeit der Perſon und des Privateigenthums zur See im Kriege die völkerrechtliche Anerkennung verſchafft werde. Dieſer Vorgang gab Veranlaſſung zur Veröffentlichung folgender Gegenſchrift: „Das Privateigenthum zur See im Kriege im Allge [...]
[...] kriegführenden Theilen überhaupt ein Handelsverkehr wirklich ununter brochen fortdauern werde und könne, würde zwar mit Anerkennung der Unverletzbarkeit des Privateigenthums zur See die Rhederei beſſer daran ſein, der Staat aber dabei ſicherlich ſchlechter fahren; denn die Zwecke eines Krieges ließen ſich in jenem Falle viel ſchwerer erreichen, derſelbe [...]
[...] herein eine der vorzüglichſten Bürgſchaften oder wenigſtens eines der vor züglichſten Mittel des Sieges freiwillig ſich aus der Hand gegeben, es würde ſeine factiſche Suprematie zur See bloßſtellen und eben deßhalb ſeine nationale Freiheit und Sicherheit ernſtlich gefährten; ſo lange aber Deutſchland nichts zur See vermöge, ſo lange müſſe und könne es um [...]
[...] Waſſer aber werde England ſehr wenig vermögen, wenn ihm das Recht verſagt ſei, das feindliche Gut zu nehmen, wo es dasſelbe auf hoher See findet. Bezüglich der weiteren Ausführung müſſen wir auf die beiden Bro ſchüren ſelbſt verweiſen; es genügt hier bei dieſer Gelegenheit eine Frage [...]
[...] fanden Vormittags gaſtliche Zuſammenkünfte in Feſtlocalen und Ausflüge nach den Umgebungen Lindaus ſtatt und Mittags erfolgte die Rundfahrt der Öeſtheilnehmer mit einem ſchön decorirten Dampfboote auf dem See und nach Rorſchach. [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 04.06.1857
  • Datum
    Donnerstag, 04. Juni 1857
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Seit Jahrhunderten lag es in ſtiller Abgeſchiedenheit, unbeachtet von dem Treiben der lebensluſtigen Münchner Welt, – und als ſelbſt in den letzten Tagen das Dampfſchiff die ſpielenden Wogen des friedlichen Sees durchfurchte, betrat nur äußerſt ſelten eines Fremdlings Fuß dieſe Stelle – den reizendſten Punkt des ſchönſten Fleckchens Erde, das in dieſer Entſer [...]
[...] Hierl gekommen iſt. Von der ſüdlichen Terraſſe, ſo wie vom Söller dieſes Hauſes entfaltet ſich, den tiefblauen Spiegel des Sees mit der reizenden Inſel Wörth zu un ſern Füßen, dem entzückten Blicke das reizendſte Panorama des ganzen ſich in aller Herrlichkeit entwickelnden Gebirgszuges unſerer ſüdlichen Alpen von [...]
[...] weit hinter Berchtesgaden im öſterreichiſchen Lande. In gerader Linie gegen Süden über die friedlichen, mit der reichſten Vegetation begrenzten ſüdlichen Ufer des Sees hinwegeilend, verliert ſich der Blick in der tiefen Kochler Gebirgsbucht, die zur Rechten vom hohen Heim garten, zur Linken von der Benedictenwand bewacht und eingebettet iſt in den [...]
[...] uen. Der Ausläufer des Hügelzuges, auf welchem unſer neues Gaſthaus prangt, ſenkt ſich in der ſanfteſten Verflächung öſtlich zum See hinab, ja in ſeiner Verlängerung ſogar als eine Zunge in den See hineinreichend, welche an ihrer Verbindungsſtelle mit dem Uſer nur leicht von ſeichtem [...]
[...] Als ich am 17. Mai einige Höhen um Feldafing mittelſt des Baro metersmaß, ergab ſich, daß unſere eben erwähnte reizende Stelle 199 bay eriſche Fuß über dem Spiegel des Sees liege; dieſer ſelbſt liegt aber 241 Fuß über der Gartenfläche des Damenſtiftsgebäudes in München, und die ſes liegt. 1770 bayeriſche Fuß über dem Spiegel des Meeres. [...]
[...] Forellen führende Stelzenbach von Süd nach Nord durchzieht, ſich bald in einer reich bewaldeten Schlucht verlierend, wo er nach mannichfaltigen Krüm mungen eine Sägmühle treibend ſich zuletzt bei Poſſenhofen in den See er gießt. Der ſchönſte Weg für Fußgänger von Poſſenhofen nach Feldafing führt auf einem vortrefflichen durch Se. königl. Hoh. den Herrn Herzog [...]
[...] den zu einer zweiten Terraſſe herab, auf welcher ſich eine Ruhebank befindet, zu deren Füßen das kleine Thal, dann das Dörfchen Feldafing und zuletzt der See mit ſeinem ganzen rechten Ufer begrenzt vom öſtlichen ſich in weite ſter Ferne verlierenden Alvenzug ruht. Die Hügel in dieſer, wie in der ganzen Umgegend beſtehen unter einer [...]
[...] wurde dieſe Grotte von 1809–1812 zerſtört, um ihre Trümmer zum Bau des Tutzingerſchloſſes zu verwenden. Selbſt das Waſſer des Sees iſt in der nordweſtlichen Bucht der Inſel Wörth reich an kohlenſauren Erden und namentlich organiſche Gegenſtände gern incruſtirend. - [...]
[...] den wohl empfohlen zu werden. Weſtenrieder, der zuerſt entzückt von der wunderherrlichen Natur dieſes Sees im Jahre 1784 die vortrefflichſte Schilderung desſelben lieferte, die wir bis jetzt beſitzen, ſpricht auch von einer Mineralquelle zwiſchen Ammer land und Allmannshauſen. Das Ufer iſt an dieſer Stelle durch drei Buch [...]
[...] hauſen, Graf v. Rambaldi, beſaß noch Kenntniß von ihr. Auch ihre Aufſuchung wäre vielleicht der Mühe werth, und ſo könnte der herrliche See nicht allein den Geſunden, ſondern auch den Leidenden zur doppelten Quelle des Segens werden. Prof. Dr. Schafhäutl. [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 26.10.1859
  • Datum
    Mittwoch, 26. Oktober 1859
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] den Walchenſee zu bringen. Desgleichen finden wir (in Meichelbeck Chron. Bened. I. 214.) die Stelle: „anno 1503 hat uns der (Abt) von Tegern ſee 65 Röttl (der Rötel = salmosalvellinus) geſchickt, alſo hab wir dy hinauf gen Walchenſee geſchickt in Se. Gott geb uns Glück dazue!“ – Auch an ſachdienlichen Vorſchriften und ſtrengen Verboten des Mißbrauches [...]
[...] -ſern, welches eine merkliche Verödung derſelben waſſer iſt, menigklich bei ſchwerer ſtraff verboten ſein ſoll.“ Zur Vermeidung der „Szayung“ (steri litaet) des Sees ſoll kein Fiſchzeug geführt werden, womit „junge Rhein anken oder Kruzle“ (Kreuzele) können gefangen werden. Die Schonung des Fiſchſtandes, insbeſondere des kleinen Fiſchwerks [...]
[...] anken oder Kruzle“ (Kreuzele) können gefangen werden. Die Schonung des Fiſchſtandes, insbeſondere des kleinen Fiſchwerks wurde, „damit der See nicht verödet werde“, durch Begrenzung der Laich zeit und durch ſtricte Verbote des Fiſchfanges während derſelben zu er zielen geſucht. So verbietet der Art. 13 (von 1600) die Fiſcherei „von [...]
[...] fand es mit der Zeit (1792) im Intereſſe der Fiſchzucht gelegen, dem Frauenkloſter und den Bewohnern des Nonnenwörths das Einlaſſen hei miſcher Enten in den See, als der Fiſchbrut nachtheilig, zu unterſagen (wie es ſchon 1581 allgemein unſtatthaft erklärt wurde, „haimiſche Anten, von denen ſchlechter nutz aber der viſchpruet merklicher Schaden erfolgt, [...]
[...] ad d. Die Verwerthung der Fiſche. - - s Als conſequente Folge des dem Landesfürſten zuſtehenden Alleineigen thums des See's muß hier folgendes Verbot erſcheinen: „item, daß die Fiſchkäufl, – gegenwärtig noch zwei –, keine lebendigen und todten Fiſche ohne Unſer ſonderbares Vergönnen und Erlaubniß auf dem Landt [...]
[...] - - - - - - die Fiſcher und andere, ſo mit ihrem Fiſchen des Sees genießen, des glei chen Verkaufens der Fiſche aus dem Land gänzlich enthalten ſollen“, an welche Verbote ſich das „des Haltens der Seeſtuben und Weiher am See“ [...]
[...] Rodeln, Haſen, Anpeiß mit 5–6 dl. angerechnet. Nach dem Preisregulativ von 1768 koſtete 1 Pfd. Lachs und ordi nari Forellen 10 fr., 1 Pfd. Rutten und Aengeln 8kr., vom See 6 kr., todt 3 kr., 1 Pfd. Höcht aus den Weyhern 7 kr., aus dem See und von Seepruckh 6 kr., todt 3 kr., 1 Pfd. Kärpf 6 kr., 1 Pfo. Prär [...]
[...] - und zwar bei geringeren Freveln Geldſtrafen arbiträrer Natur zur An wendung gebracht, bei gröblichen Verbrechen aber auf „das Wegjagen vom See, auf Einzug der Fiſchereilicenz, ſtets verbunden mit der Pön der Confiscation, ja auf Arbeitshausſtrafe (cf. Art. 69 von 1600) erkannt. Letztere Strafe mag wohl von verſchiedenen Seiten für zu hoch gegriffen [...]
[...] fangenen Fiſchedictirt und „ſtraff vnnd vngnadzuſambt hieuor geſetzter paen“ vollzogen und in Wiederholungsfällen auf Verweiſung des Contra venienten vom See, auf ein Jahr oder für immer, erkannt. Schon im Art. 18 von 1616 heißt es: „da er zum drittenmahl verbricht, ſol ihme das fiſchen ganz und gar aufgehebt und ihme on vnſer vorwiſſen nit [...]
[...] Mal ab jedem Pfund neben Erſetzung des Fiſchwerthes mit 1 f. 30 kr. zu ſtraffen, das ander Mal an's Hofkuchenamt zu laden, das dritt Mal ganz und gar vom See zu verjagen ſei.“ Hiebei wurde auch zur Abſtellung des Diebſtahls und des durch Hehler getriebenen Unterſchleifes von Seite der Seeknechte ſtrenge Aufſicht [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 26.09.1857
  • Datum
    Samstag, 26. September 1857
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Die Enthüllung des Denkmals für Hans Jacob Fugger. – Vom Starnberger See. – Die t hier iſche Wärme. (Schluß) – Die Eiſenbahnen Englands. – Wiſ ſenſchaftliche und Kunſtnotizen. [...]
[...] Vom Starnberger See. [...]
[...] wofür wir nöthigenfalls mehr als zwei Augenzeugen beizubringen im Stande wären. A -Daß der Starnberger See mit ſeinen reizenden Ufern einen ſchönen und überraſchenden Anblick gewährt, das iſt „eine alte Geſchichte, und bleibt doch immer neu“ und ſo gut wie der alte Weſtenrieder und lange ſchon vor ihm [...]
[...] der tapfere Herzog Chriſtoph ſich dieſer Gegend erfreut, ſo vernimmt man heutzutage noch, wenn der Dampfer durch das Mühlthal braust, beim erſten Anblick des Sees in der Ferne aus den gefüllten Waggon's Laute freudiger Ueberraſchung. Doch es iſt diesmal nicht ſo faſt der Ort Starnberg und der See, von [...]
[...] Doch es iſt diesmal nicht ſo faſt der Ort Starnberg und der See, von dem wir berichten möchten, als vielmehr ſeine Umgebung. Es muß hiebei zunächſt auffallen, daß es in der Nähe des Sees ſo viele Orte mit chineſi ſcher Endung giebt, Pöcking, Secking, Tutzing, Feldafing u. a. Dieſe chine ſiſchen Endungen ſind wohl die Veranlaſſung geweſen, daß einmal ein Ge [...]
[...] Der Anblick des Gebirges, dem man nun ſchon um ein Bedeutendes näher gerückt iſt, tritt von hier aus am ergreifendſten und prachtvollſten hervor, ſowie gegen Oſten ſich die weiteſte Ueberſicht des See's mit ſeinen theils idylliſchen, theils mit ſtolzen Schlöſſern gezierten Ufern unſeren Blicken eröffnet. Es iſt eine Ausſicht, um die man, mit Weſtenrieder zu reden, „anderswo gern Millio [...]
[...] delsdorf c., Bruchſteine, Bauſteine aller Art, Holz, außerdem über zehntau ſend Tagwerke Wies- und Ackergrund machen das durch Naturſchönheit be günſtigte Hochthal, das ſich vom obern Ende des Starnberger-See's bis an die Berge bei Kochel und Murnau erſtreckt, zu einem der wichtigſten Theile des bayeriſchen Oberlandes. [...]
[...] des bayeriſchen Oberlandes. Sie ſehen, es lohnt ſich wohl der Mühe, durch Straßen- und Eiſen bahnbau dieſe geſegnete Landſchaft mit dem Starnberger-See in nächſte Ver bindung zu ſetzen, um uns armen Städtern den Mitgenuß dieſer Reichthümer zu erleichtern. [...]
[...] - -der ganzen Gebirgskette vom Wendelſtein bis zum Seiling, ſowie über die Ebene, den Ammer-See und den Starnberger-See genießt, befindet ſich ein Wirthshaus, das allen Freunden des Gebirges mit gutem Gewiſſen em pfohlen werden kann. [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 26.09.1856
  • Datum
    Freitag, 26. September 1856
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſtantin Nikolajewitſch hat die kaiſ. ruſſiſche Regierung eine bedeutende Summe zur näheren Erforſchung des kaspiſchen Meeres bewilligt, wodurch ein rich tiges Ergebniß der wahren Größe und der Tiefe des größten Sees der Erde, eine genaue Darſtellung der Küſtengeſtaltung und die wichtigen Vortheile, welche dergleichen großartige Unternehmungen ſtets in Rückſicht auf Handel [...]
[...] Die durch die kaiſerliche Regierung ausgerüſtete Erpedition wird viel leicht die Beobachtungen über das merkwürdige Steigen und Fallen des See-Niveaus im kaspiſchen Meere, die bis jetzt erſt zu Hypotheſen Behufs Erklärung des Phänomens geführt haben, weiterführen und die Urſache die ſer Veränderung erklären. A. v. Humboldt ſchreibt die augenſcheinlichen [...]
[...] Erklärung des Phänomens geführt haben, weiterführen und die Urſache die ſer Veränderung erklären. A. v. Humboldt ſchreibt die augenſcheinlichen Schwankungen des See-Niveaus nicht allein bloß den Veränderungen zu, welche das Waſſervolumen erfährt, ſei es nun durch das geſtörte Gleichge wicht zwiſchen dem Zufluſſe und der Verdunſtung oder durch die periodiſche [...]
[...] Länder- und Völkerkunde, wo er die verſchiedenen Hypotheſen über dieſen Gegenſtand zuſammengeſtellt und einer Vergleichung unterwirft: Der kaspiſche See nimmt Europas größten Strom auf (die Wolga), der allein ein Strom gebiet von beinahe 25,000 deutſchen Geviertmeilen hat; er empfängt den Uralfluß und von den kaukaſiſchen Strömen den Kur, den Terek und die [...]
[...] Uralfluß und von den kaukaſiſchen Strömen den Kur, den Terek und die Kuma, ſo daß ſeine Waſſerſyſteme einen Raum von mindeſtens 45,000 Quadratmeilen einnehmen. Da kann es für den Waſſerſpiegel des Sees doch wahrlich nicht gleichgültig ſein, ob jener ungeheure Raum, der viermal größer als Deutſchland iſt, eine größere oder geringere Waſſermaſſe abführt, [...]
[...] ſellt ſich zu dieſer Verminderung noch eine Sonnenwärme, welche den Nor malzuſtand überſchreitet, demnach die Verdunſtung befördert, ſo kann es nicht fehlen, daß der Waſſerſpiegel des Kaspi-Sees ſich ſenken muß. Die loealen Schwankungen des Waſſers ſind intereſſant, aber noch ſehr wenig beobachtet. Das Buchtwaſſer von Gemiſchavan bei Länkoran iſt ſeit [...]
[...] merkte Forſter ein ſo hohes Geſtiegenſein des Waſſers, daß es faſt den Seedamm von Baku überſchwemmte, während im Jahre 1828, alſo nur 44 Jahre ſpäter, der See von den äußerſten Gebäuden von Baku wenigſtens eine Viertelſtunde entfernt war. Seit dem Jahre 1811 ſind drei neue Inſeln im See oder Buchtwaſſer von Enzillt erſchienen, und gegenwärtig mit Gras [...]
[...] mündung hin zu ſinken ſcheinen. Die Erhebung der Inſel Pogorelaja Plita an der Mündung des Kurs bildet ebenfalls ein Beiſpiel dieſer merkwürdigen Erſcheinungen, die der Kaspi-See darbietet, und welche Erhebung Lenz in einem Schreiben an A. v. Humboldt der unzweifelhaften Senkung des Waſ ſer-Niveans und den häufig ſtattfindenden Eruptionen von Schlammvulcanen [...]
[...] men, daß künftige Zeiten das kaspiſche Meer ſeine Geſtalt und Küſtengeſtaltung durch dieſe Veränderungen im Waſſerſtande ungemein verändern laſſen wer den. Dieſer See, deſſen Waſſer mit Kochſalz, Bitterſalz und ſchwefelſaurer Magneſia geſchwängert iſt und deſſen Niveau unter dem des ſchwarzen Mee res 83,6 engliſche oder 81,18 preußiſche Fuß liegt, war der Mittelpunkt [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 19.03.1860
  • Datum
    Montag, 19. März 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] eigentlich jetzt nicht mehr; Coregonus acronius gehört nicht mehr aus ſchließlich dem lacus acronius an (wie die Römer den Bodenſee nannten), denn er findet ſich auch in anderen See'n von Süddeutſchland, ja ich vermuthe, daß der Kilch ein noch verbreiteteres Vorkommen hat und ſich in allen größeren an der nördlichen Seite der Alpenkette gelegenen See'n [...]
[...] „Zweierlei Gründe ſind es, die bisher den Kilch der Aufmerkſamkeit des Menſchen entzogen haben: erſtens lebt der Kilch, wie ich ſchon früher nachgewieſen habe, ſtets in ſehr großer Tiefe der See'n, ſo daß die we nigſten Fiſcher es verſtehen oder ſich die Mühe geben wollen, dieſen in ſo tiefer Verborgenheit lebenden Fiſch an's Licht zu ziehen. Zweitens zeigt [...]
[...] daß vielleicht unſere größeren bayeriſchen See'n ebenfalls Kilche enthielten, bis ich vor einiger Zeit durch den vielerfahrenen Stadtfiſcher Schießl erfuhr, daß es im Ammerſee Kelche gebe, – Kelche – ſo nannte er [...]
[...] ſei, welcher ſich mit dem Kelchfang im See befaſſe. [...]
[...] Weg noch nie bis zum Münchener Fiſchmarkte zu ſuchen brauchte. „Es war mir nun daran gelegen, mehrere friſche Kilche des Ammer ſee's zur genaueren Unterſuchung zu erhalten. Deßhalb ſendete ich am 10. October 1859 Hrn. Will, den Präparator des hieſigen vergleichend anatomiſchen Cabinets nach Diſſen, um bei dem Kilchfang gegenwärtig [...]
[...] und beſteht aus 76 aneinander gereihten Wandnetzen, von welchen jedes die Länge von 108 Fuß mißt. Dieſes ganze Netz wird von St. Alban bis gegen Andechs hinüber quer in den See eingeſetzt, und zwar % Stunde vom Ufer ab, um gleich eine gehörige Tiefe zu erreichen. Jedes der 76 Netze iſt unten beſchwert, ſo daß es bei dem Verſenken bis auf [...]
[...] auf den Grund, während die beiden äußeren weitmaſchigen Abtheilungen höher ſchweben. Es fangen ſich nun die Coregonus-Arten des Ammer ſee's von beiden Seiten her in dieſer Netzwand. In den engmaſchigen tieferſtehenden Netzen bleiben nur die Kilche ſtecken, während in den weit maſchigeren höher ſtehenden Netzen dagegen nur Renken hängen bleiben. [...]
[...] maſchigeren höher ſtehenden Netzen dagegen nur Renken hängen bleiben. Dieſes Netzzeug läßt der Fiſcher Rauch 3 bis 4 Nächte hindurch auf dem Grunde des See's; es wird nur von einem einzigen Manne (vom Fiſcher Rauch allein) eingeſetzt, wozu derſelbe eine halbe Stunde Zeit nöthig hat. Zu dem Heraufziehen des Netzes bedarf derſelbe Mann 3/. [...]
[...] Fleiß gehört, wie ſie der Albaner Fiſcher beſitzt, der dieſe Methode des Kilchfangs vom Vater und Großvater ererbt haben will.“ „Daß z. B. auch der Atter-See im Salzkammergut Kilche enthält, möchte ich aus den Angaben Heckel's ſchließen, der ſich mehrmals des Ausdrucks Kröpflinge bedient, um damit gewiſſe Renken des Atterſees [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 22.04.1859
  • Datum
    Freitag, 22. April 1859
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Hr. Prof. v. Siebold hielt hierauf einen Vortrag über die Fiſche im Chiemſee, welchen wir in Nachſtehendem folgen laſſen: „Der Chiemſee iſt bekanntlich der größte See Bayerns, wird er ja ſogar das bayeriſche Meer genannt. Es läßt ſich erwarten, daß dieſer ſowohl durch ſeine große Fläche, ſowie durch ſeine bedeutende Tiefe aus [...]
[...] ſogar das bayeriſche Meer genannt. Es läßt ſich erwarten, daß dieſer ſowohl durch ſeine große Fläche, ſowie durch ſeine bedeutende Tiefe aus gezeichnete See auch von einer großen Zahl Fiſche bewohnt wird. In der That, es iſt die Zahl der Fiſcharten, welche ſich im Chiemſee vorfin den, auffallend reichhaltig. Um Ihnen einen Begriff zu geben von dem [...]
[...] und ſich in den Händen von einzelnen HH. Mitgliedern unſeres Clubs befindet. In dieſem Verzeichniſſe mit der Ueberſchrift: „Verzeichniß der jenigen Fiſche und Fiſcharten, welche theils in See'n theils in Strömen und Flüſſen von Bayern vorkommen“, finden ſich 61 Fiſcharten aufge führt, jedoch nur mit deutſchen Namen und zwar mit Provincialnamen, [...]
[...] Chiemſee ſehr beträchtlich geweſen ſein muß, und zwar ſo beträchtlich, daß noch im vorigen Jahrhundert (man vergleiche eine Beſchreibung des Chiem ſee, verfaßt im Jahre 1782 abgedruckt in den bereits angeführten Ma terialien, Stück I., S 76) ſich mit dem Fiſchfang auf dem Chiemſee 61 Fiſcherfamilien ernährten, wobei 7 Familien den Fiſchverſchleiß zu ver [...]
[...] terialien, Stück I., S 76) ſich mit dem Fiſchfang auf dem Chiemſee 61 Fiſcherfamilien ernährten, wobei 7 Familien den Fiſchverſchleiß zu ver ſehen hatten. Gegenwärtig befinden ſich nur 30 Fiſcher am See und werden die von ihnen gefangenen Fiſche nur von zwei Zwiſchenhändlern zum Verſchleiß fortgeführt. Dieß deutet gewiß auf eine zunehmende Ver [...]
[...] „Um meine Meinung darüber äußern zu können, muß ich zuerſt etwas über die Localverhältniſſe des Chiemſee's ſelbſt vorausſchicken. „Sie wiſſen, daß dieſem See mehrere Bäche zufließen, von dieſen iſt der größte die Achen, welche ſich mit ihren Quellen tief nach Tyrol hinein erſtreckt. Für den Seelachs hat dieſe Achen eine ganz beſondere [...]
[...] Ganz ähnlich, wie der Rheinlachs, verhält ſich die Lachsforelle (Salmo Marsilii). Noch vor der Zeit, ehe die Brunſtzeit eingetreten iſt, verläßt die Lachsforelle den See, den ſie außer der Brunftzeit bewohnt, und begibt ſich in einen der dem See zuſtrömenden Bäche. Die Lachsforelle des Chiem See's wählt ſich hierzu ausſchließlich die Aachen, ſie geht niemals in die [...]
[...] vielmehr durch einen breiten Spiegel, welchen man bei dieſem Wehr an legt hat, verhindert, die von der Natur ihnen vorgeſchriebenen weiteren Reiſen vorzunehmen; ſie müſſen ſich zwiſchen dem See und dem Wehr [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 03.04.1862
  • Datum
    Donnerstag, 03. April 1862
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
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[...] Der Holzſturz und eine Fahrt auf dem Königs-See. (Stluß.) [...]
[...] hatte ich der vielen wechſelnden Bilder wegen, die Natur uns zur Rechten und Linken geboten, mir noch nicht Muße gegönnt, den Blick in die Weite des Sees, hinan bis zu ſeinen ſüdlich begrenzten Ufern zu ſenden. Nun that ich das – und welch zaubervolle, welch majeſtätiſche Großartigkeit, und wieder – welch niedliche, entzückende Idylle lag vor uns. Ja, das [...]
[...] that ich das – und welch zaubervolle, welch majeſtätiſche Großartigkeit, und wieder – welch niedliche, entzückende Idylle lag vor uns. Ja, das iſt der ſchönſte See Deutſchlands, wie Bädeker ſagt. Mein Auge kletterte hinauf zu den Felsbergen der Ferner, die unabſehbare Kette, die in blau grauem Dufte, den Himmel auf ihrem Scheitel zu tragen ſcheinen, ver [...]
[...] Der Hachelkopf ſchaut düſter, gleich einem alten, verfallenen Raubſchloß herab auf den See, aus deſſen Spiegel die Hachelwand mit dem weitvor ſpringenden Burgſtall wie eine ungeheure Bergveſte aufſteigt. Oeſtlich lächelt uns, hingelehnt an Kalkgeſtein, die Alpe Sallet entgegen. Moos iſt bis [...]
[...] einen allerſchaffenden, wunderbaren Gott! Nicht weit vom „Echo“ iſt das Kucheler Loch; eine tiefe Höhle, die gefüllt mit Waſſer. Durch dieſes Becken ſoll der See einen Abfluß haben, und wie man bei der Klüftigkeit des Kalkgebirges und bei der niedern Lage des Salzachthales mit vieler Wahrſcheinlichkeit annimmt, bei Kuchel [...]
[...] Lage des Salzachthales mit vieler Wahrſcheinlichkeit annimmt, bei Kuchel den weltbekannten Gollinger Waſſerfall bilden. Am öſtlichen Ufer des „Mitterlings“ ſteht, die Hälfte des See's bezeichnend, eine aus dem ſechs zehnten Jahrhundert ſtammende Marmortafel, auf der noch die Worte: „prospera cuncta“ zu leſen ſind. Wir ſtrichen nun an einem Ahorn [...]
[...] wenn er die Gotzener Alpenhöhe entlang auf Gems- und Hirſchwild zur Jagd zieht. Unſere Schiffe durchfurchten nun im ſchnelleren Rudertakt die Wellen. Vor einer weit in den See bereinſteigenden Felſenmauer, vor dem terraßförmigen Burgſtall, ungefähr 200“ von der Stelle, wo uns der Anblick des „trockenen Holzſturzes“ gewährt werden ſollte, hielten [...]
[...] das Jagdſchloß Bartholomä und die dazu gehörige, dem heiligen Bartho lomäus geweihte Wallfahrtscapelle. Heut zu Tage kommen noch die Leute herab über die Steige des Gebirges und über den See, um hier ſich ihrer frommen Gelübde zu entbinden. So oft der Namenstag dieſes Schutzheiligen heranrückt, lodern auf allen Felſenkuppen, wie auf rieſen [...]
[...] mal zu einer Rundſchau aufgemacht hatte, betrachtete ich mir im Flur eine große Tafel, wo dargeſtellt war, wie der tapfere Fiſchmeiſter einſt mals einem Bären, der ihn ingrimmig am offenen See angefallen, für immer ſeinen Treff gegeben, ſodann ſchloß ich mich einer Gruppe an, die mit langem Fernrohr Gemſen aufſpürte. Während deſſen hatte ſich leider [...]
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