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Suchbegriff: Stauf

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Donau-Zeitung11.03.1850
  • Datum
    Montag, 11. März 1850
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau; Vilshofen; Wegscheid 〈Passau〉; Pfarrkirchen; Freyung-Wolfstein; Freyung
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Tod der Gräfin Smilie v Görlitz Als «,.,»!. ung zu den Asstsenvcrhandlnngen zu Darmstatt gegen den des Mrrres undRaudes angeklagten Johannes Stauf. (S ch l u ß.) , Es ergab sich weiter, daß Heinrich Stauf dem Kauf« [...]
[...] Silber angeboten und einem Gürtler Stücke einer Schnßlle von Gold und Silber verkauft hatte. Der in schlechten Ver hältnissen stehende Heinrich Stauf war seit August 1847 mit Geld versehen; am 28. September hatte er einen Brief des Johann Stauf erhalten, worin dieser unter bitteren Vorwür [...]
[...] tretene Köchin, Margaretha Eyrich, in der Küche, um die Speisen für den Vieruhrtisch des Grafen herzurichten, als Johann Stauf in die Küche trat und die Eyrich aufforderte, in dem Eßzimmer Feuer zu machen; sie erwiederte, sie habe eine Sauce fertig zu machen, Stauf drängte aber, so daß es [...]
[...] then Stegmaier getragen, der die Substanz für Grünspan er kannte. Die chemische Untersuchung ergab, daß es tS'X Gran waren. Stauf ward sogleich auf Anzeige des Grafen ver haftet. Vor dem Herde fand sich noch ein Stückchen Grün span. Stauf wußte damals, daß und warum sein Vater ver [...]
[...] andern Tag der Criminalrichter kommen werde, um die Un tersuchung wegen des Todes der Gräsin wieder aufzuneh men. Stauf kannte die Geschichte der Herzogin von Praslin und wußte, daß deren Mann sich vergiftet hatte. In der Untersuchung gestand Stauf zu, daß er an je [...]
[...] Weste damit färben wollen, was ihm Schneider Traugott angerathen. Letztrer stellt dies eidlich in Abrede. Daß Grün span Gift sey, will Stauf nicht wissen. [...]
[...] Als Stauf in der Untersuchung das Armband u. s. w. vorgelegt wurde, und der Jnquirent ihm vorhielt, daß diese Sachen im Besitze seines Vaters gefunden worden und als [...]
[...] der Erlös für die Schmucksachen dazu bestimmt gewesen sey, die Kosten der Auswanderung nach Amerika zu bestreiten. Staufs Bruder, Jakob, fiel in Ohnmacht, als ihm der Jn quirent die Zugeständnisse des Johann Stauf hinsichtlich der Schmucksachen vorhielt, und erzählte dann im nächsten Ver [...]
[...] der Entdeckung des Brandes, denn die Zimmer sind sogleich bewacht worden. Auch war Johann Stauf von da an nicht in die Zimmer gekommen. Unter den Sachen des Johannes Stauf fanden sich ver [...]
[...] Verhaftung geschrieben. Dies sind im wesentlichen die Thatsachen, auf welche bin die Staatsprocuratnr gegen Johannes Stauf wegen Mord, Raub, Brandstiftung, Diebstahl und Giftmord, gegen Heinrich und Jakob Stauf wegen Thcilnahme an dem Dieb [...]
Donau-Zeitung10.03.1850
  • Datum
    Sonntag, 10. März 1850
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau; Vilshofen; Wegscheid 〈Passau〉; Pfarrkirchen; Freyung-Wolfstein; Freyung
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Tod der Gräfin Emilie v Görlitz Als Eiiileilung ^u dt» Assifenverhandlungen zu Darniiiadl gegen de» des Moides und Raubes angeklagten Johannes Stauf. (Aus dem granfiullcr EonservationSblail ) Am 11. Mär; beginnt zu Darmstadt die Verhandlung [...]
[...] stellen, das sie als Köchin zu miethen wünschte. Niemand blieb im Hause außer der Gräsin und dem Bediente« Jo hannes Stauf. Stauf, seines Handwerks ein Messerschmied, hatte als Soldat brav gedient. Er trat am 5. Mai 1845 in die Dienste des Grafen V.Görlitz. Die Gräfin hatte Zu [...]
[...] in die Dienste des Grafen V.Görlitz. Die Gräfin hatte Zu trauen zu ihm und behandelte ihn mit weniger Mißtrauen als andere Dienstboten. Stauf führte ei» etwas lockeres Leben und war von einigen Schulden gedrückt. Seine Familie und auch er hatte» den Entschluß gefaßt, nach Amerika [...]
[...] milie und auch er hatte» den Entschluß gefaßt, nach Amerika auszuwandern; es fehlten aber die Mittel hiezu. Die Kam» merjuugfer der Gräfin erzählt, Stauf habe einmal geäußert: „Ich wünsche nur, die Frau Gräfin müßte ihren ganzen Schmuck, ihre Bracelets und alles vor sich verbrennen se [...]
[...] die Gewohnheit hatte, sich einzuschließen, batte nämlich durch Unvorsichtigkeit bei Gebrauch des Lichtes zweimal an dem Sekretär Brandunfälle veranlaßt. Stauf hatte, als der Kam merdiener schwankte, ob er den Spaziergang machen solle, ihm zugeredet. Um viertel nach vier Uhr kam die Ehefrau [...]
[...] auf dem Arm hatte, gelicbkost habe. Um fünf kam der Kut scher zurück und fuhr ins Palais, um den Grafen abzuho len; Stauf folgte wie gewöhnlich zu Fuß nach, wie er sagt um '/z 6 Uhr, und etwa um V2 7 Uhr fuhren sie den Gra fen in das Haus zurück. Stauf hatte die Hintere Hausthüre [...]
[...] rückkam. Letzterer, der den Wein etwas spürte, aß in seiner Wohnung zu Nacht, ging dann in das Görlitz'sche Haus, worauf Stauf sich entfernte, um in dem Gasthanse zum Weinberg zu Nacht zu essen. Kurz vor 9 Uhr kam Stauf zurück und traf vor dem Hause mit dem von seinem Spa [...]
[...] sel paßte aber nicht. Der Graf schickte zu benachbarten be freundeten Familien und da sich die Gräfin auch hier nicht fand, ließ er durch Stauf den Kutscher und den Kammer diener wecken und befahl Stauf, den in der Nähe wohnen den Schlosser Borrasch zu holen. Stauf eilte hin, sagte dem [...]
[...] den Schlosser Borrasch zu holen. Stauf eilte hin, sagte dem Schlosser, cr solle ein Zimmer der Gräfin aufmachen, dieser aber, dem Stauf nichts davon sagte, daß die Gräsin ver mißt werde, antwortete, er werde morgen kommen, er sep nicht wohl, wobei sich Stauf beruhigte und dem Grafen dies [...]
[...] wenn sich jemand in dem Zimmer, wo eö brenne, befinde, er erstickt sepn müsse, eilte dieser aus Geheiß deö Grafen zu llr. Stegmaier, Stauf ward zu dem Kaminfeger geschickt, der Kutscher eilte auf die Straße, um Hilfe zu holen und sich eine Leiter zu schaffen. [...]
Neue Passauer Zeitung (Passauer Zeitung)10.03.1850
  • Datum
    Sonntag, 10. März 1850
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Tod der Gräfin Emilie v. Görlitz. Als Einleitung zu den Aſſiſenverhandlungen zu Darmſtadt, gegen den des Mordes und Raubes angeklagten Johannes Stauf. (Schluß.) Es ergab ſich weiter, daß Heinrich Stauf dem Kaufmann [...]
[...] und Silber angeboten und einem Gürtler Stücke einer Schnalle von Gold und Silber verkauft hatte. Der in ſchlechten Verhält niſſen ſtehende Heinrich Stauf war ſeit Auguſt 1847 mit Geld verſehen; am 28. September hatte er einen Brief des Johann Stauf erhalten, worin dieſer unter bitteren Vorwürfen Geld ver [...]
[...] Küche trat und die Eyrich aufforderte, in dem Eßzimmer Feuer zu machen; ſie erwiderte, ſie habe eine Sauce fertig zu machen, Stauf drängte aber, ſo daß es ihr vorkam, er wolle ſie aus der Küche haben. Stauf holte hierauf einen Teller und ſagte der Köchin, ſie möge denſelben abwiſchen. Sie erwiderte, er möge [...]
[...] Köchin, ſie möge denſelben abwiſchen. Sie erwiderte, er möge denn die Sauce rühren. Während dies geſchah, bemerkte ſie, daß Stauf ein grünliches enges Arzneigläschen mit der Hand über die Sauce hielt. Auf die Frage, was er mache, gab er die Antwort, er wolle ſeine böſe Hand wärmen. Als Stauf fort [...]
[...] erfahren, daß den andern Tag der Kriminalrichter kommen werde, die Unterſuchung wegen des Todes der Gräfin wieder aufzu nehmen. Stauf kannte die Geſchichte der Herzogin von Prasíin und wußte, daß deren Mann ſich vergiftet hatte. In der Unter ſuchung geſtand Stauf zu, daß er an jenem Tage im Beſitze von [...]
[...] geholt; er habe ſich eine Weſte damit färben wollen, was ihm Schneider Traugott angerathen. Letzterer ſtellt dies eidlich in Abrede. Daß Grünſpan Gift ſei, will Stauf nicht wiſſen. Als Stauf in der Unterſuchung das Armbandu. ſ. w. vorgelegt wurde, und der Inquirent ihm vorhielt, daß dieſe Sachen im Beſitze [...]
[...] geſteht übrigens zu, daß der Erlös für die Schmuckſachen dazu beſtimmt geweſen ſei, die Koſten der Auswanderung nach Amerika zu beſtreiten. Staufs Bruder, Jakob, fiel in Ohnmacht, als ihm der Inquirent die Zugeſtändniſſe des Johann Stauf hinſichtlich [...]
[...] geholt und abgegeben; hineingeſehen habe er nicht, er habe gedacht, es ſei Meſſing darin, was ſein Vater als Gürtler brauchen könne. Heinrich Stauf, der Vater, erzählte nach langem Leug nen, ſeine beiden Söhne hätten im Wirthshaus zum Weinberge mit einander geſprochen, Johannes habe ihn aufgefordert mit [...]
[...] ihres Lebens vor jener Kataſtrophe ein Diebſtahl unmöglich war. Ebenſo aber nach der Entdeckung des Brandes, denn die Zimmer ſind ſogleich bewacht worden. Auch war Johann Stauf von da an nicht in die Zimmer gekommen. Unter den Sachen des Johannes Stauf fanden ſich verſchiedene Aufſätze, unter andern [...]
[...] tung geſchrieben. Dies ſind im Weſentlichen die Thatſachen, auf welche hin die Staatsprokuratur gegen Johannes Stauf wegen Mord, Raub, Brandſtiftung, Diebſtahl und Giftmord, gegen Heinrich und Jakob Stauf wegen Theilnahme an dem Diebſtahl Anklage er [...]
Neue Passauer Zeitung (Passauer Zeitung)08.03.1850
  • Datum
    Freitag, 08. März 1850
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gründen der Bediente Johannes Stauf als Mörder der Gräfin [...]
[...] andern Tag ein Mädchen zu beſtellen, das ſie als Köchin zu miethen wünſchte. Niemand blieb im Hauſe außer der Gräfin und dem Bedienten Johannes Stauf. Stauf, ſeines Handwerks ein Meſſerſchmied, hatte als Soldat brav gedient. Er trat am 5. Mai 1845 in die Dienſte des Grafen. Die Gräfin hatte. Zu [...]
[...] trauen zu ihn und behandelte ihn mit weniger Mißtrauen als andere Dienſtboten. Stauf führte ein etwas lockeres Leben und war von einigen Schulden gedrückt. Seine Familie und auch er hatten den Entſchluß gefaßt, nach Amerika auszuwandern; es [...]
[...] hatten den Entſchluß gefaßt, nach Amerika auszuwandern; es fehlten aber die Mitte hiezu. Die Kammerjungfer der Gräfin erzählt Stauf habe einmal geäußert: „Ich wünſchte nur, die Frau Gräfin mußte ihren ganzen Schmuck, ihre Bracelets und alles vor ſich verbrennen ſehen, und müßte dann mit verbrennen.“ Die [...]
[...] Gräfin, welche die Gewohnheit hatte, ſich einzuſchließen, hatte nämlich durch Unvorſichtigkeit bei Gebrauch des Lichtes zweimal an dem Sekretär Brandunfälle veranlaßt. Stauf hatte, als der Kammerdiener ſchwankte, ob er den Spaziergang machen ſolle, hin zugeredet. Um viertel nach vier Uhr kam die Ehefrau des [...]
[...] ſie auf dem Arm hatte, geliebkoſt habe. Üm fünf kam der Kut ſcher zurück und fuhr ins Palais, um den Grafen abzuholen; Stauf folgte wie gewöhnlich zu Fuß nach, wie er ſagt um halb ſechs Uhr und etwa um halb ſieben Uhr fuhren ſie den Grafen in das Haus zurück. Stauf hatte die hintere Hausthüre ver [...]
[...] acht Uhr der Kammerdiener mit dem Zug von Eberſtadt zurück kam. Letzterer, der den Wein etwas ſpurte, aß in ſeiner Wohnung zu Nacht, ging dann in das Görlitz'ſche Haus, worauf Stauf ſich entfernte, um in dem Gaſthauſe zum Weinberg zu Nacht zu eſſen. Kurz vor neun Uhr kam Stauf zurück und traf vor dem [...]
[...] Kutſcher hatte ſich zu Bett gelegt, der Kammerdiener war eben falls nach Hauſe gegangen. Der Graf hatte (zwiſchen neun und zehn Uhr) ſeinen Schlafrock angezogen und ſchickte Stauf ZU einer Frau, um dieſe zu benachrichtigen, daß er ſeine Suppe wünſche, bei welcher Gelegenheit jene noch öfters zu ihm herun [...]
[...] oberſten Stock zu dringen, der Schlüſſel paßte aber nicht. Der Graf ſchickte zu benachbarten befreundeten Familien und da ſich die Gräfin auch hier nicht fand, ließ er durch Stauf den Kutſcher und den Kammerdiener wecken und befahl Stauf, den in der Nähe wohnenden Schloſſer Borraſch zu holen. Stauf eilte hin, [...]
[...] Nähe wohnenden Schloſſer Borraſch zu holen. Stauf eilte hin, ſagte dem Schloſſer, er ſolle ein Zimmer der Gräfin aufmachen, die er aber, dem Stauf nichts davon ſagte, daß die Gräfin ver mißt werde, antwortete, er werde morgen kommen, er ſei nicht wohl, wobei ſich Stauf beruhigte und dem Grafen dies hinter [...]
Donau-Zeitung03.04.1850
  • Datum
    Mittwoch, 03. April 1850
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau; Vilshofen; Wegscheid 〈Passau〉; Pfarrkirchen; Freyung-Wolfstein; Freyung
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Nachmittagssitzung.) Die Sitzung beginnt mit der Vernehmung des Kaufmanns Werner Ramspeck auö Als feld; diesem hat Heinrich Staufs im Juni Oel verkauft und ihm im August oder September Gold und Silber angebo ten, größtenteils aus zerbrochenen Gegenständen bestehend. [...]
[...] an den Gemächern zu probiren. Feldwebel Kuhlmann und Hofsänger Hoffmann, bei dessen Sohn, dem bei Hemsbach in Baden gebliebenen Oberlieutenant Hoffmann, Staufs als Offiziersbursche in Dienst gewesen , geben sein Letzter» ein günstige Zeugniß aus seiner militärischen Dienstzeit Die [...]
[...] Darmstadt, 26. März. XIV. Sitzung Nachmittags. Der Präsident eröffnet die Sitzung mit einigen Fragen an Heinrich Staufs; derselbe erwidert: „DaS Armband ist aus dem Paketchen; meine Angabe in der Voruntersuchung, daß es mir von meiner Tochter geschenkt worden sey, muß ich [...]
[...] Darmstadt, 27. März. XV. Sitzung, Nachmit tags. Christine Born aus fränkisch Grumbach, Braut des Joh Staufs, wird als Zeugin aufgerufen. Ihr Erscheinen erregt das gespannte Interesse deS Publikums. Sic ist 40 Jahre alt, aber noch von jugendlichem Aussehen, groß, schlank, [...]
[...] Rinde auf dem Arm dem Kutscher Schämds begegnet, und dieser habe sie angesprochen und gefragt, was sie wohl noch immer mit dem Staufs anfange; es werde bald etwas passie solle nur noch 14 Tage warten, so werde sie was firen, erleben. SchämbS habe sie bald darauf hart angefahren, weil sie seine Aeußerung dem Staufs mitgetheilt. Ueberhaupt sey [...]
[...] firen, erleben. SchämbS habe sie bald darauf hart angefahren, weil sie seine Aeußerung dem Staufs mitgetheilt. Ueberhaupt sey Schämbs stets hinter dem Staufs her gewesen, und jener so wohl wie Schiller, dessen Frau und die Kaffenberger hätte» mit dem Grafen gelebt, wie zur Familie gehörig. (Johann [...]
[...] wohl wie Schiller, dessen Frau und die Kaffenberger hätte» mit dem Grafen gelebt, wie zur Familie gehörig. (Johann Staufs sitzt während der Vernehmlassung der Christine Born meist mit niedergeschlagenen Augen auf der Anklagebank; ein Gerücht sagt, daß ihm die Christine Born auf ihre Ko [...]
[...] einen Versuch im Färben eines gelbwvllenen Lappens mit Grünspan gemachtund gefunden, daß der Zeug nach Ztägiger Nässung —Staufs hat bei Andeutung seines intendirtenVer» suchs eine 14>ägige Nässung angenommen — kaum einen grünen Schimmer hatte. In der Färberei, bemerkt Zeuge, [...]
[...] Mehrere nun auftretende Zeugen, Schneider und Hoflakaien, wissen wenig oder nichts. Ihnen folgt der Hauptmann Frey Brigadeadjutant. Er sagt: So lange Staufs, der Anfangs April 1844 beim 2. Infanterie-Regiment eingereiht wurde, als Soldat diente, zog er sich keinen Tadel zu; im Mai 4ö [...]
[...] und gekommen, diesem habe er etwas, wie ein Päckchen oder ei nen Brief, was er auS der Tasche gezogen, eingehändigt, worauf dieser wieder ging ; Staufs habe sich dabei fortwäh rend umgesehen, als ob er Beobachtung fürchtete. Der An geklagte bemerkt, daß dieser Umstand in der Voruntersuchung, [...]
Donau-Zeitung04.09.1850
  • Datum
    Mittwoch, 04. September 1850
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau; Vilshofen; Wegscheid 〈Passau〉; Pfarrkirchen; Freyung-Wolfstein; Freyung
Anzahl der Treffer: 10
[...] (N. K.) Großh. Hessen. Darmstadt, 23. August. Unter der Überschrift: „Die Bekenntnisse des Johann Stauf" ver öffentlicht die „Darmstädter Zeitung" heute daö Folgende: Wir erfüllen unser gegebenes Versprechen, indem wir den [...]
[...] Quelle geschöpfte Mittheilung aus den neuen Staufschen Degeben und diese ihrem Urtheil überlassen. Indem positionen er die Vorercignisse des verhängnißvollcn Tags als bekannt voraussetzte und darüber hinwegging, gelangte Stauf zu der fünften Nachmittagsstunde, um welche er der Gräfin seinen Abgang inö großh. Palais melden wollte, deßhalb hinaufging [...]
[...] wunde erhielt. Nun eilte er hinaus, verschloß beide Thü len und lief aus dem Hause. Nachträglich darauf befragt, gab Stauf an. daß die Roulcaur schon herabgelassen waren, als er in das Zimmer trat; im Kabinet sei das Rouleaur auch in der Regel herabgelassen gewesen. Einen Schuh (der [...]
[...] erst um 6V2 Uhr, wo nach Hause gefahren wurde. Als der Graf sich hier umgekleidet und nach Oben ging , um seiner Frau vom Dessert zu bringen, war Stauf dadurch nicht be sonders beunruhigt, weil er wußte, daß Niemand, auch der Graf selbst nicht, bei der Gräsin durch Klopfen sich Einlaß [...]
[...] verschaffen durfte. Wirklich kam der Graf auch bald herab, bemerkend, seine Frau müsse ausgegangen sei», gab seinen Zimmerschlüssel an Stauf ab und verließ das Haus um 7^ Uhr, Jetzt beeilte sich Stauf, seinen inzwischen ausge sonnenen Plan auszuführen, nämlich alle Spuren des Ver [...]
[...] nicht, da er später die Schlüssel leicht in den Zimmern der Gräfin hätte niederlegen uns so einen günstigen Umstand für sich haben können. — Stauf begab sich nun auf sein Zimmer, zündete hur ein Feuec im Ofen an und legte in dieses die Etuis, in welchen sich die gestohlenen Schmucksa [...]
[...] nur das auf dem Divan angezündete gewesen sein. Durch die in den Zimmern der Gräsin angezündeten Feuer wollte Stauf nur die Spuren seines Verbrechens vernichten, nicht bedenkend, wie weit sich diese Feuer ausdehnen konnten, und er widersprach allen etwa auf Anderweitiges bezüglichen [...]
[...] er widersprach allen etwa auf Anderweitiges bezüglichen Mnthmaßungen und Annahmen. Als Frau Schiller im Hause erschien, will Stauf weder eine Mordabsicht gefaßt, noch viel weniger die Gräfin schon ermordet gehabt haben. Seine Unhöflichkeit gegen die Schiller sep nur ein Widerdes hastigen und kurzen Tones gewesen, in welchem [...]
[...] berührt worden und müsse wohl durch die Glut im Zimmer verkohlt und dann durch seine eigene Schwere herabgcrissen sevn. Stauf nahm ferner alle gegen den Grafen ansgeVerdächtigungen als unwahr und erdichtet zurück svrochcne und bat diesen im Protokoll wegen der ihm angcthanen har ten Verunglimpfungen von Herzen um Verzeihung. Dem [...]
[...] dern verzeihe, die, wenn auch' ihre Schuld den Menschen nicht bekennen, doch vor ihm Reue darüber empfänden und Buße thäten. Stauf schloß seine Deposition weinend mit der Versicherung, daß er schon Millionen Thränen vergossen und Gott gebeten, ihn vcn diesem Leben der Qual und Reue [...]
Donau-Zeitung10.04.1850
  • Datum
    Mittwoch, 10. April 1850
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau; Vilshofen; Wegscheid 〈Passau〉; Pfarrkirchen; Freyung-Wolfstein; Freyung
Anzahl der Treffer: 10
[...] zum Frühjahre, entzogen werden. «rofih Hessen. Darmstadt, Z.April. (Prozeß Görlitz-Staufs) XVItt. Sitzung. Die Sitzung beginnt mit einer wcitern Auslassung des Advokaten Weller, wonach ihm die hofgerichtliche Verfügung vom 27. Okt. 1847 weWiederaufnahme der gerichtlichen Untersuchung erst am [...]
[...] gen einer entehrenden Handlung, wegen Unterschlagung ei ner Uhr bestraft, wie soll man Ihren Fabeln glauben! Jak. Staufs: Da bin ich unschuldig bestraft. (Gelächter im Publ.) Präs.: Belasten Sie sich nicht durch Unwahrheiten: was hätte eö denn zu dedeuten, wenn Sie einräumten, daß Sie [...]
[...] 55 ^ daß sie den Inhalt des Päckchens gekannt? Jakob Staufs: Ich habe vorhin die Wahrheit gesagt. Staatsanwalt: Wa rum haben Sie in der Voruntersuchung fortwährend geleug [...]
[...] rum haben Sie in der Voruntersuchung fortwährend geleug net, daß Sie überhaupt ein Päckchen für den Vater gelangt? Jakob Staufs: Das habe ich gesagt, weil mir mein Bruder damals bemerkte, das Päckchen sep ihm vom Grafen geschenkt, und er dürfe davon keinen Gebrauch machen. Staatsanwalt: [...]
[...] Wissen Sie nicht mehr, daß Sie bei der Voruntersuchung in Ohnmacht sielen, als man Ihnen den Inhalt des Päckchens zeigte? Jakob Staufs: Ich war damals unwohl und geneigt zu Ohnmächten. Staatsanw.: Warum haben Sie in der Voruntersuchung behauptet, nicht einmal gewußt zu haben, [...]
[...] zu Ohnmächten. Staatsanw.: Warum haben Sie in der Voruntersuchung behauptet, nicht einmal gewußt zu haben, daß die Gräsin verbrannt sep? Jakob Staufs: DaS weiß ich nicht mehr, DaS muß sich im Protokoll anders finden. Staatsanwalt: Seit wann bestand bei Ihnen und Ihren [...]
[...] Staatsanwalt: Seit wann bestand bei Ihnen und Ihren Angehörigen die Absicht der Auswanderung nach Amerika? Jakob Staufs: Schon seit vielen Jahren; aber es ist im mer nicht gelungen. (Sensation.) ES wird nun die erste Protokollaussage deS Jakob Staufs aus der Voruntersuchung [...]
[...] sammenkunft mit seinem Vater, die Korrespondenz mit ihm und der Guntrum, die Besorgung von Materialwaaren für den Johann Staufs und selbst jede Kenntnis) des Päckchens geleugnet; diesem folgt daS Protokoll, wo ihm der Vorhalt mit den Sachen gemacht und er dabei plötzlich von einer [...]
[...] bei den unschuldigsten Fragen lügenhaften Angeklagten kein Resultat liefert. Ich beginne deßhalb daS Verhör deS Heinr. Staufs. Dieser erklärt zunächst, der Zweck seiner ersten in den Febr. 1347 fallenden Reise vor dem Tode der Gräfin sey gewesen, seinen Sohn Johann Am Geld anzusprechen; er [...]
[...] 90 fl. (!) mit seinen 3 Kindern nach Amerika zu reisen. Präs. : Warum sind Sie nach dem Tode der Gräfin zum Besuch Ihres SohncS gekommen? Heinrich Staufs: Mein Sohn schrieb mir, daß seine Gräsin gestorben und er viel leicht seinen Dienst verlieren würde; die Besorgnis) um ihn [...]
Donau-Zeitung02.04.1850
  • Datum
    Dienstag, 02. April 1850
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau; Vilshofen; Wegscheid 〈Passau〉; Pfarrkirchen; Freyung-Wolfstein; Freyung
Anzahl der Treffer: 6
[...] I)r. Büchner und Medizinalratt) Merk. Die demnächstige ^ Auslassung des Bürgermeisters Konrad Otterbein auS Ober ohmen hat keine weitere Erheblichkeit, als daß die tiefe ArdeS Heinrich Staufs und daher auch das Aufsehen be muth stätiget wird, welches im Monat September 1347 sein Beemer silbernen Uhr und von Geldern erregt hat. Zeuge siz kann sich auf seine frühere Protokollaussage, daß Heinrich [...]
[...] muth stätiget wird, welches im Monat September 1347 sein Beemer silbernen Uhr und von Geldern erregt hat. Zeuge siz kann sich auf seine frühere Protokollaussage, daß Heinrich Staufs das Geld von seinem Sohne empfangen haben wollte, nicht besinnen. Einen an Margaretha Staufs gerichteten, mit Porto beschwerten und deßhalb von ihr refüsirten Brief [...]
[...] nicht besinnen. Einen an Margaretha Staufs gerichteten, mit Porto beschwerten und deßhalb von ihr refüsirten Brief des Johann Stauf 66. 23. Sept. 1347 hat der Zeuge zu den Akte» gegeben. Der Brief wird vorgelesen; nach dem Eingänge hat Johann Staufs seinen Bater am 2«. Sept. [...]
[...] lied. Bis den Sonntag Abend muß ich es haben, auch keine Stunde länger kann es warten. Ich grüße Euch Alle, Euer Sohn Johann Staufs." Auf die Frage des Präsidenten, waö Das für Geld sev, antwortet Johann Staufs: es wä ren 52 fl., die er seiner Schwester, welche nach Amerika auSzum Aufbewahren gegeben und die von ihr dem [...]
[...] gewandert, Vater zur Aushändigung zugestellt worden. Dieser habe aber erst billige Einkäufe zum Samenschlagen damit gemacht. H. Staufs gibt, konsorm seiner Aussage in der Voruntersuchung, an, daß er einige 40 fl, empfangen habe. Dem hierauf ver nommenen Zeugen Werner Krause, Gürtler und Spezereiaus Ahlfeld, hat H. Staufs im Spätsommer 1347 [...]
[...] Stelle an einer Hecke geholt und dann gleich seinem Vater übergeben. Präsident: DaS ist ein allen Darmstädtern unbe kanntes Bergwerk. (Heiterkeit.) Johann Staufs, woher hatten Sie das Päckchen mit den Goldsachen? Johann Stauff: Es war ein ireies Geschenk des Grafen; ich habe den Inhalt [...]
Passavia (Donau-Zeitung)22.10.1842
  • Datum
    Samstag, 22. Oktober 1842
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau
Anzahl der Treffer: 5
[...] mit ihren Fahnen hatten sich hier zum Empfange der Allerhöchsten Herrschaften versammelt. Am Eingange des Marktes Stauf erhob sich wieder eine Ehrenpforte, wo der Magistrat von Stauf und die Schuljugend der beglückenden Ankunft des geliebten Landesvaters [...]
[...] der beglückenden Ankunft des geliebten Landesvaters entgegen harrten. Innerhalb des Tbores paradierte die Landwehr von Stauf und Wörth. Die Gebäude des Marktes waren insgesammt festlich geschmückt, insbe sondere das diesen Sommer über neu erbaute fürstl. [...]
[...] Zu Wagen, zu Roß und zu Fuß bewegten sich die Schwärme gegen den Mittelpunkt der Feier. Von Regensburg waren auch. Viele zu Schiffe nach Stauf gefahren. Und unter dieses Gedränge von Tausenden trat der König mit feiner Familie gänzlich unbewacht [...]
[...] Die einzige bewaffnete Macht, welche man bei dem Feste erblickte, war die durchaus aus Bürgern bestehende Landwehr von Regensburg, Stauf und Wörth, und ihre Funktion bestand lediglich darin, die Aufgänge zur Walhalla von ordnungsstörendem Zudrange frei [...]
[...] Die Beleuchtung Walhalla"s war das Signal für die ganze Umgegend. Der Markt und die alte Burg zu Stauf, Stadtamhof und Regensburg schwammen alsbald in einem Feuermeere. Vom Dreifaltigkeits berge strahlte ein 60 Fuß hohes Kreuz, weit in die [...]
Neue Passauer Zeitung (Passauer Zeitung)04.02.1850
  • Datum
    Montag, 04. Februar 1850
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau
Anzahl der Treffer: 4
[...] der Graf ſelbſt, der Aufnahme der Unterſuchung verlangte. Un gefähr zu derſelben Zeit werden bei Angehörigen des Bedienten Johannes Stauf Goldſachen gefunden, von denen ſich ber ausſtellte, daß ſie der Gräfin gehört hatten. Das hieſige Kri minalgericht wollte nun eine Vernehmung in dem Hotel des Gra [...]
[...] minalgericht wollte nun eine Vernehmung in dem Hotel des Gra fen vollziehen, die Dienerſchaft erfuhr dieß, und an demſelben Tage ward Stauf von der Köchin betroffen, wie er etwas in die Bratenſauce ſchüttete. Die Unterſuchung ergab, daß es Grün ſpan war, im Beſitz Staufs ward auch Grünſpan gefunden; [...]
[...] Bratenſauce ſchüttete. Die Unterſuchung ergab, daß es Grün ſpan war, im Beſitz Staufs ward auch Grünſpan gefunden; Stauf gab vor, er habe ſich damit Kleidungsſtücke färben wollen. Nun wendete ſich natürlich die Unterſuchung gegen Stauf. Die Leiche ward ausgegraben und man will Spuren gefunden haben, [...]
[...] die auf eine Erdroſſelung ſchließen laſſen. Die genauere Ermit telung ergab die Unmöglichkeit, daß der brennende Sekretär das theilweiſe Verbrennen der Gräfiu bewirkt haben konnte. Stauf verwickelte ſich hinſichtlich der Goldſachen in Widerſprüche, es er gab ſich, daß er allein zu der Zeit, in welcher der Tod oder [...]