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Suchbegriff: Steinberg

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Abend-Zeitung10.12.1823
  • Datum
    Mittwoch, 10. Dezember 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schaudernd trat Steinberg zu der Leiche. Der [...]
[...] War dieſe grauſame Metzelei auch der Befehl der Königin? fragte Steinberg zornig die Trabanten. So wenig, als ſie unſer Wille war antwortete Landini mitleidig. Aber der Marcheſe trug ein [...]
[...] Da ſeht Ihr die ſchreckliche Wahrheit, ſprach Steinberg auf das Blut am Boden und an den Wänden zeigend. Heiliger Gott! jammerte Ebba : und das iſt [...]
[...] Wänden zeigend. Heiliger Gott! jammerte Ebba : und das iſt Euer Werk, Steinberg? Das Meine? rief Steinberg empört. Wie kommt Ihr zu dieſem ſchändlichen Verdachte? [...]
[...] Königin! 27. Als am andern Tage Steinberg in das Zim mer der Königin trat, fand er ſchon ihren geheimen Secretair Haldenblod daſelbſt, der ſo eben von Pa [...]
[...] zu machen. Goldenblod entfernte ſich. Chriſtine warf einen freundlichen Blick auf Steinberg, und fragte mit dem Tone der alten Vertraulichkeit. Was bringſt Du mir, junger Menſch? [...]
[...] Du mir, junger Menſch? Meine Bitte um gnädige Entlaſſung, Eure Majeſtät, antwortete Steinberg mit beſcheidener Feſtigkeit. Entlaſſung ?! rief Chriſtine, auf das höchſte [...]
[...] ſie Euch nicht opfern. Ich bitte um meine Ent laſſung. Steinberg! rief die Königin, auf ihn zutretend und ergriff mit ihrer Rechten die ſeine, indem ſie die Linke ſanft auf ſeine Schulter legte. Steinberg! [...]
[...] Dein Glück zu einem Gipfel zu erheben, auf deſſen Höhe Dir ſchwindeln könnte! Ich bitte Ew. Majeſtät, ſprach Steinberg un willig: mir wenigſtens die Gerechtigkeit wiederfah [...]
[...] higen vermag. Gottlob, daß ich ſolcher Beruhigung nicht be darf! ſagte Steinberg. Habt die Gnade mich auf mein Geſuch vorzubeſcheiden. Doch wenn Dich Deine Königin nun zu blei [...]
Abend-Zeitung01.12.1823
  • Datum
    Montag, 01. Dezember 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] 19. Am Eingange der Souterrains des Farmeſiſchen Palaſtes ſtand Steinberg auf ſeinen gezogenen De gen geſtützt, gleich dem bewachenden Engel vor dem Paradieſe, und ſah mit einem ſpöttiſchen Lächelns [...]
[...] rium ? fragte Borri. Was Ihr alſo nennt, nimmermehr! antwortete Steinberg feſt. Denn es kann ſich ſchlechterdings nur auf Betrug gründen, oder bei den wenigen ehr lichen Schwärmern auf Selbſttäuſchung. - [...]
[...] Das war meine Pflicht! antworte Steinberg. [...]
[...] dienſt muß ich Euch vergelten. Durch Einweihung in Euer Unweſen, Widerlegung meiner Zweifel ? fragte Steinberg. Spart Euch die Mühe. Nur durch einen Beweis, antwortete Borri: [...]
[...] Eine Dame ? rief Steinberg erſchrocken. Doch [...]
[...] ohne die Frage zu beantworten, und ging in ſein Laboratorium, deſſen Thüre er hinter ſich verſchloß. Eine Dame ? wiederholte Steinberg. Welche Gefahr könnte der Königin drohen in der Reſidenz [...]
[...] Der Tag begann ſich zu neigen, als Steinberg [...]
[...] Unweit des Hauptportales hielt wartend die Karoſſe der Königin. Steinberg eilte in die Kirche. Das [...]
[...] Steinberg ging den mittleren Gang [...]
[...] tete Poiſſonnet. Sie ſind ſchon ſeit einer gerau mten Weile mit einander fort gegangen. Heiliger Gott! ſeufzte Steinberg und ſtürzte nach der Richtung fort, die Poiſſonnet's Wink ihm [...]
Abend-Zeitung06.12.1823
  • Datum
    Samstag, 06. Dezember 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ken Klingen einander gegenüber. Nun, Herr Graf, zur Sache, wenn Ihr es denn ſo wollt! rief Steinberg erhitzt und legte ſich in die Stichparade aus. Nein ! erwiederte dieſer nach einer Pauſe, den [...]
[...] Er ſteckte den Degen ein und verließ das Zimmer. Gütiger Himmel! rief Steinberg, den ſeinen einſteckend. Welche Ränke werden an dieſem Hofe in Bewegung geſetzt, um das wechſelvollſte ungewiſs [...]
[...] Lebens. 24 Am andern Morgen ward Steinberg durch den Kammerdiener Poiſſonnet zu der Königin beſchieden. Als er in ihrem Vorzimmer ankam, fand er dort [...]
[...] wird man ihm doch vorher bewilligen ? fragte der bigotte Landini. Jetzt bemerkte erſt Sentinelli Steinbergs Ge genwart und winkte den Trabanten zu ſchweigen. Die Königin will Euch ſogleich ſprechen, ſagte er [...]
[...] fand. – Endlich warf ſie ſich in einen Seſſel und winkte Steinberg ihr näher zu treten. Du haſt ja auf der Univerſität Deine Studien abſolvirt, Steinberg, ſprach ſie vertraulich. Sage mir doch Deine Mein [...]
[...] ung jenes Recht ausdrücklich vorbehalten hätte? Ich achte dieſen Vorbehalt für ungültig, ant wortete Steinberg. Das höchſte Richteramt über die Unterthanen des Staates iſt ein Theil des Sou verainität - Rechtes, es kann von dieſem getrennt, [...]
[...] liebteſt. – Ich achte Ewr. Majeſtät zu hoch, antwortete Steinberg: um Euch irgend eine Meinung zu vers hehlen, die ich für richtig halte, ſobald Ihr mir die Ehre erweiſet, mich darum zu befragen. [...]
[...] freilich auch ihr Gutes. Ich habe wenigſtens im mer Wahrheit von Dir zu erwarten nicht alſo? Immer dar! betheuerte Steinberg : und wenn ſie mir Eure Gnade koſten ſollte. Ehrlicher Deutſcher ! ſprach Chriſtine freundlich [...]
[...] lich gut, junger Menſch, fuhr ſie mit ſteigender Wär me fort. Du mir auch? Eav. Majeſtät – ſprach Steinberg in großer Verlegenheit und die Röthe der Schaam ergoß ſich über ſeine Wangen. [...]
[...] die Probe zu ſtellen, und er hat ſich auch wirklich ſo verſchämt geziert, wie das blödeſte Mädchen. Unterdeß hatten Steinbergs Blicke entſchuldi gend Ebba's ſchöne, blaue Augen geſucht und ſich, erſchrocken über die tödtliche Verachtung, die in ih [...]
Abend-Zeitung05.12.1823
  • Datum
    Freitag, 05. Dezember 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] und mit der Pracht und Ehrfurcht empfangen wors den, die einem ſolchen Gaſte gebührte. – Es ging ſchon ſtark auf Mitternacht, als Steinberg in ſein Schlafgemach trat das an dem einen Ende der langen, ſogenannten Hirſchgallerie ganz einſam und [...]
[...] laſſen hatte, habt Ihr einen argen Feind an die ſem Hofe. unmöglich! rief Steinberg. Wer könnte an dieſer kurzen, unbedeutenden Unterredung Aergerniß genommen haben? [...]
[...] den er als ſeinen Mitbewerber fürchten zu müſſen glaubt. - Ihr ſprecht von Monaldeschi ? fragte Steinberg geſpannt. Borri antwortete nichts auf dieſe Frage, ſon [...]
[...] faden. Beſchleunigt den Schnitt nicht. Es iſt nicht der Mühe werth. Noch ein Wort! rief Steinberg dem Scheiden den nach. Habt Ihr mir nichts zu ſagen über mein nächſtes Schickſal? Wird mir das, was ich jetzt [...]
[...] Wenn ich die Wahrheit weiß und mich veran laßt finde, ſie zu ſagen, dann ſollt Ihr Euch nicht getäuſcht haben, erwiederte Steinberg. In den erſten Stunden, ſprach Sentinelli: die die Königin im Louvre zubrachte, ſoll mich Monal [...]
[...] haben. Wißt Ihr etwas davon ? Darauf habe ich Euch nichts zu antworten, ents gegnete Steinberg. Wenn ein ſolches Geſpräch ſtatt gefunden hätte, ſo würdet Ihr es am paſſendſten von der Königin ſelbſt erfahren können. Ich ſelbſt, [...]
[...] über Euch läſtert, Ihr würdet, bei Gott! ſeiner nicht ſo ſchonen. Kein perſönlicher Unwille, antwortete Steinberg ernſthaft: würde mich verführen, gegen meine Grund ſätze zu handeln. Wenn dieß der einzige Gegen [...]
[...] ben wird. Nehmt an, daß ich dieſe Gewißheit ſchon habe, unterbrach ihn Steinberg unmuthig, [...]
[...] Wenn ich der Königin fagen darf, daß ich dieſe Papiere aus Euern Händen empfangen habe, ant wortete Steinberg: ſo will ich Euern Auftrag aus richten. - Wo denkt Ihr hin! rief Sentinelli. Eben das [...]
[...] oder ein Unbekannter hat ſie Euch zugeſtellt. Ihr könnt ſagen, was Euch beliebt. Ich kann nicht lügen! erwiederte Steinberg: und wenn dieſe Papiere erſt durch meine Vermit telung eine Glaubwürdigkeit erhalten follen, die ih [...]
Abend-Zeitung08.11.1823
  • Datum
    Samstag, 08. November 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſtammelte das arme Mädchen ließ das Buch fallen und floh der Thür zu. Laßt ſie nicht heraus, Steinberg! befahl Chri ſtine. Sie muß uns ohne Gnade die Seite herun ter leſen. [...]
[...] ſtine. Sie muß uns ohne Gnade die Seite herun ter leſen. “ Aber in dem Augenblicke hatte Steinberg ſchon dem ſchönen Flüchtling die Thür geöffnet, den Leib arzt, der ſie aufhalten wollte zurückgeſtoßen und [...]
[...] was Ihr nicht thun ſollt, ſprach Chriſtine empfind lich. Solche Diencr kann ich nicht brauchen. Ew. Majeſtät verzeihe, erwiederte Steinberg mit beſcheidener Entſchloſſenheit. Ich glaubte der Kö nigin am würdigſten zu dienen, wenn ich der jung [...]
[...] Zeug zu" erfahren. An der Thür blieb ſie ſtehen. Sagt Euerm Oheim, ſprach ſie zu Steinberg: daß er bei Allem, was er etwa in der bewußten Sache unternehmen könnte, auf meine Gnade und auf meinen Schutz [...]
[...] coeur, le corps suivra. Sie war verſchwunden. Gütiger Himmel! ſagte Steinberg, ihr folgend. Welch Gemiſch von Größe und Schwäche von Geiſteskraft und Thorheit. – Ich glaube, der Schöpfer hat ein Dutzend Seelen [...]
[...] Ich bin für niemanden zu ſprechen! rief unmus thig der Graf de la Gardie dem Lakaien zu, der den Kammerjunker Baron Steinberg bei ihm mel dete. – Für den Boten in einer Ehrenſache iſt ein [...]
[...] - -Verzeiht, Herr Graf, ſprach Steinberg mit rus higer Kälte: dabei kann ſich mein Oheim nicht be ruhigen. Ihr müßt daher ſchon die Güte haben, [...]
[...] thig zu erſcheinen. Wenn das Euer einziges Bedenken iſt, rief Steinberg hitzig: ſo erbiete ich mich, die Sache für meinen Oheim auszufechten. Ich bin in meiner vol len Jugendkraft und die Klinge weiß ich recht gut [...]
[...] Jahre. Fürchtet Ihr nicht das Schickſal des armen Ikarus ? Kaum ! erwiederte Steinberg bitter. Denn wenn Ihr etwa die Sonne vorſtellen wollt, ſo halte ich Eure Strahlen nicht für kräftig genug, das Wachs [...]
[...] der Oberſchenk von Schleppenbach. Ich danke Euch für dieſe Nachricht, antwortete Steinberg ſich höflich beurlaubend. Ihr ſollt bald weiter von uns hören. (Die Fortſetzung folgt.) [...]
Abend-Zeitung12.12.1823
  • Datum
    Freitag, 12. Dezember 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Königin lag im Nachtkleide auf ihrem Bette, als Steinberg zu ihr herein trat. Sie war ſehr blaß, ihre Augen waren trübe und ihre Bruſt preß te von Zeit zu Zeit einen ſchweren Seufzer zurück. [...]
[...] ich kenne die Federn und Räder, die dort ſpielen müſſen und bürge für den Erfolg. Ew. Majeſtät! rief Steinberg tief gerührt. Die ſer dimmliſchen Güte bin ich nicht werth, denn ich habe an Eurer Großmuth gezweifelt. [...]
[...] weiß, was Ihr einander ſeyd. Und ſo reiſet denn mit Gott! Verzeihung! flehte Steinberg, ſeine Hand nach der ihren ausſtreckend. Verzeihung, daß ich dieß große Herz nur einen Augenblick verkennen konnte! [...]
[...] Es war ſchon Abend geworden, als Steinberg und Haldenblod von dem Schiffe, welches ſie aus England herüber gebracht, ſich nach der Stadt Ham [...]
[...] Ihr wißt ſchon, ſprach Steinberg ſehr heiter: daß ich mich vor Euern Prophezeihungen nicht ſon, derlich fürchte, wenn ſie auch zufällig ein Paar Mal [...]
[...] der mir gar nicht gefällt. Da irrt Ihr Euch nun auf jeden Fall, lachte Steinberg. Ich habe mich noch nie beſſer befunden, als eben jetzt. Ihr kommt aus dem Lande des Unglaubens, [...]
[...] ſeiner Länder gefürchtet haben. Es giebt auch wohl noch andere Gründe dieſer Ungaſtfreundlichkeit nahm Steinberg das Wort, Cromwell iſt ſehr ſparſam und mag die Koſten ge ſcheut haben die Euer Beſuch ihm gemacht hätte, [...]
[...] wie Jhr, darf dabei auf keinen Fall fehlen. Haldenblod entfernte ſich und die Königin war jetzt mit Steinberg allein. Ihr habt nichts ausgerichtet in meinen Angele genheiten ſprach ſie mit erzwungener Luſtigkeit zu [...]
[...] Ebba mit dem General Jacob de la Gardie ver mählt werden ſoll. Dann bin ich verloren ! ſeufzte Steinberg, die Hände ringend, Ihr vergeßt Eure Bundgenoſſin, ſprach die Kö [...]
[...] mern, die mein unumſchränktes Eigenthum ſind, Wie habe ich dieſe beiſpielloſe Gnade verdient, Ew. Majeſtät? rief Steinberg entzückt. Vielleicht ſchon durch die Rettung meines Le bens, antwortete Chriſtine mit wehmüthigem Ernße. [...]
Abend-Zeitung02.12.1823
  • Datum
    Dienstag, 02. Dezember 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) 21. Als Steinberg aus ſeiner langen Ohnmacht er wachte, lag er mit rerbundenem Kopfe auf ſeinem Bette im Pallaſte Farneſe. Sein linker Arm war [...]
[...] Iſt das Fräulein gerettet? fragte Steinberg ha“ ſig, als er ſeine Beſinnung wiedergefunden hatte. Gettſy Dank dafür! erwiederte Poiſſonnet. – [...]
[...] Befehle zufolge ſogleich die Königin benachrich tigen. Er ging. Steinberg ſah mit einem forſchenden Blick auf Borri, der ihm jetzt die Aderwunde, die genug geblutet hatte, zudrückte und kunſtmäßig ver [...]
[...] die bequemſten Hülfmittel darbietet, ſo iſt die Aus führung leicht. Verrätherei ?! rief Steinberg entſetzt. Es iſt wahr die Schurken trugen die königliche Liverey. Ihr meint alſo – ? [...]
[...] gegangen, ſprach Borri. Die Liebe, vor der ich Euch zu Olgiata warnte, iſt eine andere? Eine andere ? rief Steinberg überraſcht: eine andere? Unmöglich! Und welche ? Indem öffnete ſich die Thür, und die Königin [...]
[...] bºben auf die man ſich in der Noth verlaſſen kann. Nicht wahr, Ebba ? Ich habe Euch Alles zu danken, Steinberg, fli ſerte Ebba, die endlich ihre Verſchämtheit bezwun 9" und ergriff, hocherröthend, des Jünglings [...]
[...] danke. Für ſolchen Lohn wäre mir ſelbſt der Tod will, kommen! ſeufzte Steinberg entzückt: und Ihr zahlt ihn mir für eine vorübergegangene Gefahr! Iſt ſie aber auch wirklich vorüber gegangen? [...]
[...] pfindet Ihr noch Schmerzen? Wie könnte ich das in dieſem Augenblicke ! rief Steinberg des Mädchens Hand, von der er einen leiſen Druck empfand, an ſeine heißen Lippen preſſend. [...]
[...] dazu ? - Wenn der Feind, der uns droht zu mächtig iſt, erwiederte Steinberg: um ihn im offenen Kampfe in beſtehen, ſo muß auch ein ehrlicher Ritter zum Rückzuge rathen. Das Kleinod, deſſen Schutz es [...]
[...] den Doktor an. Dieſer verſtand den Sinn der Kö nigin, näherte ſich wieder dem Bette und faßte Steinbergs Puls. Es iſt nichts mehr zu beſorgen, ſprach er dann. Der Jüngling kann die Reiſe ohne Bedenken wa [...]
Abend-Zeitung29.11.1823
  • Datum
    Samstag, 29. November 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das ſchmeckt ja nach der unglückſeligen Goldko cherei! fiel Steinberg ein: und ich meine, daß die Troſt- und Brodloſigkeit dieſer Jammerkunſt längſt bei allen vernünftigen Leuten entſchieden iſt! [...]
[...] Laß es gut ſeyn, Steinberg ſprach Chriſtine. Dieſe Dinge ſind für uns beide zu hoch. Ich habe mir niemals getraut darüber ein Urtheil zu fällen, ob [...]
[...] Mein Oheim hatte wohl recht ſprach Steinberg in ſeinem Herzen, als er das Zimmer der Königin verlaſſen hatte. Es treibt Alles hier in ſo kleinli [...]
[...] 18 Steinberg ſtand am Portale des Palaſtes Far neſe, und ſah, wie die Königin mit Ebba Sparre in die Karoſſe ſtieg, um nach der Peterskirche zu [...]
[...] Poiſſonnet aus dem Pallaſte, der ſich verſpätet hatte, und nun dem Wagen zu Fuße nacheilen wollte. Ein Wort, Poiſſonnet; ſprach Steinberg, ihn aufhaltend. Wer iſt der Maltheſer im Zimmer des Oberſtallmeiſters? [...]
[...] Wie kann aber ein ſo guter Katholik ſolche Ge heimniſſe des päpſtlichen Stuhls einem Ketzer verra then ? fragte Steinberg lächelnd. Warum nicht ? erwiederte Poiſſonnet. Kennt Ihr nicht die ſchöne Geſchichte von dem Juden, der [...]
[...] Jetzt bin ich verloren! Erſtaunt über dieſen zaghaften Ausruf, ſah Steinberg ſich um und erblickte den Barigello, der ſich mit ſeinem Stabe dem Magier näherte, wäb rend ein Dutzend Sbirren, rechts und links aus [...]
[...] ſprach der Barigello. Vor der Hand geht Ihr mit mir nach der Engelsburg. Mit nichten, Herr Barigello! rief Steinberg entſchloſſen, dazwiſchen tretend. Dieſer Mann ſteht in dem Schutze der Königin von Schweden, und ich [...]
[...] den umringten. Fahrt nach dem Pallaſte Farneſe und wartet dort meiner! rief Steinberg den Eſeltreibern zu, die, des Befehles froh, auf ihre Eſel losſchlugen und ſie ohne die ihnen erſt empfohlene Behutſamkeit mit [...]
[...] Königin nicht habe ſtören laſſen, Jetzt wären ja Gründe und Gegengründe ers ſchöpft! rief Steinberg ungeduldig, den Degen zies hend. Ich begleite dieſen Mann in den Pallaſt Farneſe. Werdet Ihr es hindern? [...]
Abend-Zeitung11.12.1823
  • Datum
    Donnerstag, 11. Dezember 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vtiºn Ew. Majeſtät, ſprach Steinberg, ehr erbietig zurücktretend. Von einem ſolchen Verhält niſſe kann zwiſchen uns nie die Rede ſeyn. Vesti [...]
[...] Du liebſt ſchon?! rief Chriſtine heftig und ihre Augen flammten. Ew. Majeſtät, ſtammelte Steinberg erſchrocken, da dieſe übereilte Frage der Königin den letzten Schleier gehoben, die letzte Feſſel der Rückſicht zers [...]
[...] Sie begab ſich in ihr Kabinet, und in ängſtliche Träume verſunken, ſchlich ſich Steinberg aus dem Zimmer hinunter in den Schloßgarten, wo er eine einſame Grotte ſuchte, und dort ſeine aller bunteſten, [...]
[...] Ihr verſteht zu tödten und aufs neue zu bele ben: rief Steinberg entzückt ihre Hand ergreifend, [...]
[...] geſuch für dießmal zurück. Dieſe Bitte kann Euer Ernſt nicht ſeyn, ſprach Steinberg erſtaunt. Wie könntet Ihr mir zumu then, nachdem was geſtern geſchah, noch in den Dienſten dieſer Chriſtine zu bleiben? [...]
[...] verließet? Welches Opfer brächte ich Euch nicht, ſprach Steinberg. Aber würde ſich die Königin nicht über meine plötzliche Sinnesänderung wundern, zu der ich keinen rechten Beweggrund anzugeben vermöchte? [...]
[...] auf den Steinſitz nieder. Himmel das Fräulein wird ohnmächtig! rief Steinberg, indem er ſie in ſeinen Armen auffing. Ueberlaßt mir dieſe Sorge, ſprach Chriſtine mit kaum vernehmlicher Stimme : und begebt Euch auf [...]
[...] kann Euern Anblick nicht ertragen! Er tödtet mich! Fort fott aus meinen Augen ! Nun iſt Alles verloren! ſeufzte Steinberg zers knirſcht und verließ oft traurig zurückſehend den Garten. [...]
[...] Was iſt ſeit dieſem Morgen vorgefallen zwiſchen der Königin und der Gräfin Sparre ? fragte ihn Steinberg. Nichts, in der Welt Gottes nichts ! antwortete der Kammerdiener. Beide Damen ſind auf ihren [...]
[...] Erlaubt alſo, daß ich Euch melde, ſagte Poiſ ſonnet: ſo iſt mir ausdrücklich befohlen. Wunderbar! bemerkte Steinberg. Fürchtet die Königin durch meinen Anblick zu ſehr überraſcht zu werden ? [...]
Abend-Zeitung08.12.1823
  • Datum
    Montag, 08. Dezember 1823
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) 25. Um zwei Uhr Nachmittags fand ſich Steinberg befohlnermaßen in der Hirſchgallerie ein. Die Kö nigin war ſchon da, und betrachtete mit finſtern [...]
[...] der Thüre. Begebt Euch ſogleich zu dem Oberſtallmeiſter, Steinberg, ſprach Chriſtine zu dem Kammerjunker: und bringt ihm den Befehl augenblicklich vor mir zu erſcheinen. Er darf ſich unter keinem Vorwande [...]
[...] chen und Ihr dürft ihn nicht mehr verlaſſen, bis Jhr ihn hierher gebracht habt. Steinberg verbeugte ſich und ging an die Aus richtung ſeines Auftrages. Er fand den Marcheſe in ſeinem Zimmer ſehr bleichen Angeſichts und [...]
[...] beſchäftigt, eine Menge Briefe in das Feuer zu wer fen, das im Kamine brannte. Erſchrocken fuhr er bei Steinbergs Eintritt auf und fragte mit einer Miſchung von Trotz und Angſt: Was ſteht Euch zu Dienſt, Herr Kammerjunker? [...]
[...] Dienſt, Herr Kammerjunker? Ich habe den Befehl, Euch zu Ihro Majeſtät zu entbieten, antwortete Steinberg. Sie wartet Eu rer in der Hirſchgallerie. Ich bedauere, ſprach Monaldeschi beſtürzt: daß [...]
[...] genblicklich zu gehorchen. Verſichert aber Ihro Ma jeſtät, daß ich Euch auf dem Fuße nachfolgen werde. Beendigt Euer Geſchäft erwiederte Steinberg ruhig. Ich werde ſo lange warten und dann die Ehre haben Euch zu begleiten. [...]
[...] eine Flaſche mit zwei Bechern heraus, die er voll ſchenkte. Auf Euer gutes Hofglück! ſprach er ver bindlich, an Steinbergs Becher mit dem ſeinigen anklingend. Ich bringe Euch dieſe Geſundheit nicht als Wunſch, da Ihr Euch ſchon im Beſitz dieſes [...]
[...] Freude darüber, daß Ihr ſo ſchnell an das Ziel gc kommen ſeyd. Steinberg hatte ſeinen Becher ergriffen. Indem fiel ſein Blick auf Borri's Ring, den er noch am Finger trug. Vielleicht führte die üble Meinung, [...]
[...] mühſam nach Faſſung ringend. Seyd Ihr wahnſin nig geworden, oder wollt Ihr mich beleidigen? Keines von beiden, antwortete Steinberg. Ich mag bloß Euern Wein nicht trinken, und ich will auch nicht, das jemand anders davon trinke. [...]
[...] waltſam zum Zorne zwingend. Sobald wir von der Königin entlaſſen ſind, ſtehe ich mit Vergnügen zu Dienſt, antwortete Steinberg. Grimmig ſtampfte Monaldeschi mit dem Fuße und ging dann mit Steinbergen fort. [...]
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