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[...] hatte und welche Nachkommen von diesem stammen, sowie mem Vermuthen, daß, weil bezüglich des „Vetters" und Taufpathen Schillers mehrere Spuren auf Steinheim an der Murr zeigten, ebendort sein Alter und seine Herkunft zu erfahren sein müßten, zu einer Reihe neuer Erhebungen [...]
[...] über die Denkart und das Treiben des Mannes gegeben haben. Sie enthalten Mitteilungen über Aktenstücke, welche von Trangott Hasfner in Steinheim aufgefunden worden waren; Schnldklageakten und Briefe des damals in London befindlichen und als „3urjg lieentjatus" betitelten [...]
[...] London befindlichen und als „3urjg lieentjatus" betitelten Johann Friedrich Schiller und einen „nicht eben schmeichel- Haft lautenden" Bericht des Steinheimer Amtmanns über den im Jahre 1783 zur Ordnung seines Vermögens aus London Zurückgekommenen. Zum Mitabdruck brachte [...]
[...] Schillerbiographie (Band I von: Jahre 1890) erklärte demdie Abkunft des Vetters sei uns „unbekannt". Haffner nach, bestätigte mir aus Marbach die Angabe des Diakonus Wächter, .und nun galt es, in Steinheim an der Murr die Eltern des Studiosus ausfindig zu machen und ihren Zumit der Familie des Dichters nachzuweisen. sammenhaug Dies ist in vollem Maße gelungen. [...]
[...] Seme Frau, Anna Barbara, war eine geborene Ladner, sein Geburtsjahr ist 1702, sein und seiner Frau Todesjahr 1770. Ihrer beider Sohn ist nach Ausweis des Steinheimer Kirchenbuchs der an: 18. September 1737 zu Steinheim geJohann Friedrich Schiller, der nachmalige StudiosuS borene oder Juris LicenUatus. Der Großvater des Studiosus [...]
[...] Bruders Enkel" verwandt. Nicht 28, sondern 22 Jahre alt war er be: der Taufe des Dichters. Er hatte eine Schwester Namens Anna Dorothea, die an den Steinheimer Färbermeister Boßhardt verheirathet war. Den nach dem Tode der Eltern in Steinhein: zu Gericht ausgefertigten [...]
[...] sind jetzt volle und urkundlich sichere Nachweise vorhanden. Nur reicht die Verwandtschast noch in höhere Zeiten hinauf als die m:t de:: Steinheimer::. Der Urgroßvater des Dichters, der Bäcker Hans Kaspar zu Waiblingen, hatte einen Bruder Georg oder Jörg, Bäcker zu Waiblingen, [...]
[...] die Ahnen des Dichters, die Neustadt-Waiblinger Schiller, verzweigen sich in eine Bittenfelder Linie nnd eine MarLinie, und von der Bittenfelder Linie zweigt sich bacher wiederum eme Steinheimer Linie ab. Zur Bittenfelder Linie gehört der Dichter. Einen alle Glieder aufzeigenden Stammbaum der Vorfahren Schillers wird die dritte Lieferung [...]
[...] Metall Wohl zu unterscheiden von der übergroßen Maste der Schlacken oder der „Regenwürmer," welche höchstens nur ihren Finder froh machen. Das Thal von Steinheim, welches in jüngster Zeit eine ungewöhnliche Berühmtheit in der naturwissenschaftlichen Literatur erlangte, liegt in der schwäbischen Alp, !'/§ Stunde von Hcidcnheim an der Brenz. In der mittleren [...]
[...] duenzahl eine fossile Schnecke von der PlanorbiS-Galtung vor, das hochwichtige Streitobject, welches für zwei Hauptfragen der Entwicklungslehre eine so große Bedeutung gewonnen hat. Die Steinheimer Schnecks erregte schon vor Jahr¬ zehnten die besondere Aufmerksamkeit der Paläontologen sowohl durch ihre eigen¬ thümliche Schalform als durch ihre außerordentliche Variabilität, wofür lebende [...]
[...] Laufe der Zeit vorliege. Diese in ungestörter Reihenfolge und bedeutender Mächtigkeit über einander liegenden Schichten des tertiären Süßwafserkalkes von Steinheim waren daher in hohem Grade zu einer genauen und umfassenden Untersuchung einladend, sowohl hinsichtlich der dortigen LagerungSverhältnisie als der Art und Weise wie die Natur eine so merkwürdige Umprägung der [...]
[...] Geitenzweig. Das besonders Charakteristische der Gestalt - Veränderungen welche dis Steinheimer Planorbiden, im Laufe der vielen Jahrtausende während deren die Niederschläge des Kalkschlammes den mächtigen Schichtenban ausführten, gewon¬ nen haben, besteht in der allmählichen Ausbildung einer äußeren Kante, in einer [...]
[...] rinnordis reverteos erhalten hat. Mit der sie überlagernden nächsten Varietät, demklnoordi» impromus, endigt die ganze Formenreihe. Das alte tertiäreSee- Lecken von Steinheim entleerte sich durch einen Ausfluß gegen das Ende der miocäncn Periode. Diese hier in möglichster Kürze angedeuteten Ergebnisse der Untersuchun¬ [...]
[...] phanten, oder des vorweltlichen Höhlenbären zum braunen Bären der Gegenwart. Ja, wenn wir dis stärksten vorliegenden Beispiele von umgewandelter Form irr den Mutationen der Steinheimer Planorbiden betrachten, so könnte man bei Vergleichung mit lebenden Formen sogar behaupten: daß der morphologisch; Um¬ fang dieser Veränderungen dem Formenuntcrschiede nicht nachstehe welcher z. B. [...]
[...] so besangen nach Stcinheim kam, daß er ü>en dort nur das gefunden hat was er im voraus finden wollte. Prof. Sandberger hatte freilich, wie man in Steinheim versichert, zu seinen Studien der Lagerungsverhältnisse in diesem alten Seebecken nicht 'so viele Tage verwendet als Hilgendorf Wochen, Niemand wußte uns dort eine [...]
[...] Dennoch begann Sandberger seine Mittheilung mit der Klage: „daß das von Hilgendorf behauptete getrennte und übereinander gelegene Vorkommen einer Anzahl von Planorbis-Formen im Süßwafserkalke von Steinheim als wcrthvolle Stütze der Darwinschen Theorie ohne jede Berechtigung erwähnt worden sei." Aehnlichc Bemerkungen wiederholte Sandberger in den „Verhandlungen der [...]
[...] der Malakologischen Gesellschaft (Baud I). ss H. Settegast: Die Thierzucht. BrcSlau 1863. Verlag von W. G. Korn. S) Die Steinheimer Planorbiden von F. Sandberger." Mitgetheilt in der zoo¬ logischen Sectrou der Naturforscher-Versammlung zu Wiesbaden am 20 Sept 1S73. [...]
[...] so anerkannten Autorität wie Professor Sandberger einen bestimmenden Einfluß auf die Ansichten vieler Naturforscher haben mußten. AuL Einsender, dessen Beobachtungen in Steinheim und die 1873 möglichst sorgfältig auS den verschie¬ denen Schichten von ihm mitgebrachte Sammlung fossiler Planorbiden mit Ilr, Hilgendorfs Resultaten wesentlich zusammenstimmten, zweifelte an der Richtigkeit seiner [...]
[...] berger beschränkte sich im Gegentheil auf Darlegung und Festhalten ihrer beider¬ seitigen entgegengesetzten Beobachtungsresultate in Bezug auf die Lagerungs- Verhältnisse des so berühmt gewordenen Tertiärbeckens von Steinheim in Würt¬ temberg. Jede genetische Ansicht, die sich daran knüpfen konnte, auch nur zw berühren, wurde beiderseits ängstlich vermieden. Nicht um die verschiedenem [...]
[...] geognostischer und paläontologischer Facta. Jeder der beiden Beobachter wollte, wie dieß in der Beilage der „Allg. Ztg." Nr. 256 und 257 bereits ausführlich dargelegt worden ist, in den Tertiärschichten von Steinheim nach wiederholten Besuchen das gerade Gegentheil dessen gefunden haben was der Vorgänger dort gesehen hatte. [...]
[...] Sandberger sind unsers Leser durch die Darstellung (Beilage der „Allg. Ztg." vom 13 und 14 Sept.) genügend unterrichtet. Für das allgemeine Interesse bieten aber die Steinheimer Planorbiden noch eine andere Seite dar, welche in jenem Aufsatze nur kurz angedeutet wurde. Auch diese Seite der Frage war in der geologischen Sectionsverhand- [...]
[...] eingehend erörtert. L. 6. fügte der Erwähnung jener Sectionssitzung die irrige Bemerkung bei: M. Wagner habe die Konchylien des Steinheimer Beckens den Lesern der „Allg. Ztg." als kräftigsten Beweis der Darwinschen Artbildungstheorie vor¬ geführt. In dem von ihm angeführten Aufsatz über das Steinheimer Becken [...]
[...] erbracht hat; die morphologische Prüfung der Merkmale und Gestaltverände¬ rungen welche die aus einander hervorgegangencn und fortentwickelten Species- Formen oder Variationen der Steinheimer Llaiiorbis multitormis im Laufs der Zeit angenommen haben, bringt aber zugleich das entschiedenste Zeugniß gegen die Nichtigkeit der Selectionstheorie, d. h. gegen die Art und Weise wie [...]
[...] genetischen Frage fernhielt, hat jedenfalls das große Verdienst durch seine inr Sitzungssaals der geologisch-paläontologischen Section aufgestellten umfassenden Sammlungen von allen im Steinheimer Becken vorkommenden Hauptformen und verbindenden Zwischengliedern jener merkwürdigen Planorbiden ein eben so zahlreiches als lehrreiches Material zur vergleichenden Betrachtung und zur [...]
[...] lung so wichtigen Streitfrage ohne große Schwierigkeit sich seine eigens Meinung bilden. klanorbis multikorwis von Steinheim gehört zur Ordnung der Lungen¬ schnecken (Pulmonaten), und hier zur besonderen Familie der Limnäaceen, welche auch in unseren oberbayerischen Seen durch charakteristische lebende Arten ver¬ [...]
[...] Weiter entwickelten Form erscheint als neues Merkmal eine seichte Längssurche der Schale. Es ist die Schlußform des ganzen Stammbaums dieser tertiären Planorbiden-Gruppe. Der See welcher den Thalkeflel von Steinheim ausfüllte, entleerte sich durch einen Ausfluß gegen das Ende der mioeänen Periode. Wenn die Lamarck Darwinsche Descmdenztheorie nicht schon durch viele [...]
[...] andere Vorkommnisse und geologische Thatsachen höchst warscheinlich geworden Wäre, so würde sie allein schon an der Formcnreihe der fossilen Planorbiden von Steinheim eine starke Stütze gesunden haben. Das von Hilgendorf vorge¬ legte Beweismaterial war auch in dieser Beziehung sehr überzeugend. In vielen Tausenden von Exemplaren konnte man den ganzen Stammbaum der [...]
[...] konische Form der mittlern Zone einen besondern Gattungsnamen eingeführt. Die Abstammungslehre feiert demnach in den geologisch Paläontologischen Ergebnissen des Steinheimer Beckens einen wirklichen Triumph. Prüft man dagegen diese im Laufe der Zeit erfolgten Gestaltverände¬ rungen von fossilen Mollusken in Bezug auf die Darwinsche Selectionstheoris [...]
[...] seiner früheren Beobachtungen bei einem Aufenthalt von nur wenigen Tagen zum Bewußtsein ^gekommen zu sein, und er hatte sich daher zu einem zweiten Beguck in Steinheim entschlossen, der freilich auch nur auf wenige Tage sich beschränkte. Sandberger scheint nun in Folge dieses zweiten Besuchs seine früheren, [...]
[...] kommen hält. 2) Immerhin bestehen trotz dieser wesentlichen Zugeständnisse hinsichtlich der Lagerung wie der Formveränderung der Steinheimer Planorbidcn zwischen den beiden Beobachten: noch immer sehr starke Differenzen, welche auch die Haupt¬ fragen von allgemeinerem Interesse, die an diese Detailforschungen sich knüpfen, [...]
[...] ließen. 3) Dr. Hilgendorf entschloß sich nun im verflossenen Sommer zu einem zweiten längeren Besuch im Steinheimer Thal, um bei so stark abweichenden Resultaten der Beobachtung nach seinem eigenen Ausdruck sich zu überzeugen: „ob er selbst oder Hr. Sandberger mit verhexten Augen gearbeitet habe." Von [...]
[...] Das Ergebniß bestätigte die früheren Untersuchungen Hilgendorfs ohne wesentliche Abweichung, «nd fiel eben so entschieden gegen die Behauptungen Sandbergers aus. Die Formenreihe der tertiären Planorbidcn von Steinheim beginnt wirklich in ihren untersten Lagen nur mit einer glatten, einfachen schei¬ benförmigen und mit regelmäßigen Umgängen versehenen Stammart, welche [...]
[...] isiEbendas. Jahrgang 187/.ZS. 50-62. 2) Weder Sandberger noch Hilgcndorfhatdie compacten schneckenleercrr Kalkplatten welche die Schichten des lockern Kalktufs und Klebsandes von Steinheim oft unterbrechen, einer chemischen Analyse unterworfen, ebensowenig die seltsam gestalteten Felsen aus der Höhe des KlosterberqcS. Sandbergcr bezeichnet letztere als „klotzige [...]
[...] tzerberges, von welchem Profil auch photographische Aufnahmen vorliegen. Diese Ergebnisse fallen um so stärker ins Gewicht, als sie von einer reich- haltigen Sammlung aus allen konchylienhaltigen Schichten des Steinheimer XSüßwasierkalkes begleitet waren. Ein umfassendes vergleichendes Material «us derselben Localität war schon früher von vr. Hilgendorf»n Berlin nieder¬ [...]
[...] Werden könnten, aus dem Wege gehen. Das Schicksal Galilei's Hat heute klein Forscher mehr zu fürchten. Unsere Ansicht in Bezug auf die Steinheimer Frage nach dem vorliegen¬ den Untersuchungsmaterial kurz zusammenfassend, glauben wir als unsere per¬ sönliche Ueberzeugung folgendes bemerken zu müssen. Unter allen Wahrschein- [...]
[...] ausgegangenen vernichtenden Naturkatastrophen durch überirdischen Machtspruch neugeschaffen sind — scheint uns keiner so schlagend und überzeugend wie die Umwandlung der Steinheimer Planorbiden. Die Gestaltveränderungen welche diese Süßwasserbewohncr im Laufe der Jahrtausende erlitten, sind mindestens eben so groß wie die vieler tertiären Säugethiere, z. B. der Hufethiere aus der Fa¬ [...]
[...] suchungen in überzeugender Weise dargelegt haben') — sind allen Forschern bekannt. Der Nachweis in den Formvcränderungen der Steinheimer Planorbiden hat aber vor diesen und andern Paläontologischen Untersuchungen in Bezug auf die Abstammungslehre den schwerwiegenden Vorzug: daß er bei einem beträcht¬ [...]
[...] Ganz anders dürfte freilich das Ergebniß der Untersuchung in Bezug auf die Darwinsche Selectionstheorie lauten. Prüft man mit unbefangenen Augen die physischen Verhältnisse des alten Steinheimer Seekessels, die Petro- graphische und orographische Beschaffenheit seiner Schichten, und vergleicht man bazu ganz besonders die morphologischen Merkmale der einzelnen aus einander [...]
[...] v. Sch«»z«»bach. S< sind dem Birger Jeremias Künkele aus Ulm nächst« hende Obligatio«« über Kapitalieu, welche z» Steinheim t» dem diffeitigen Gerlchtsbezirke anliegen, abhanden gekommen, wesw:gen derselbe um gerichtliche Amortisiruug dieser Schuld' [...]
[...] urku» >en angesucht hat. Selbige sind : 1. Eine Obligatlcn von dem z Okt. i8si gegen Konrad Botzenhardt, Söldner in Steinheim / a»f las fl. , uud in der? selben Obligation noch auf weitere 100 ft. lautend. 2. Eine derlei Obligation vom 28 Nov. 1804 gegen denselbeu [...]
[...] Schuldner auf zoo ft. lautend. z. Sine Obligation vom 6 Febr. 1802 auf Bernard Bletz!« ger, Sattler und Söldner in Steinheim, pr. 100 ft. 4,. Eine Obligation auf 200 ft. gegen Konrad Botzenhardt in Steinheim dd. Ii Jan. 1794. [...]
[...] Nach höchstem Befehl soll mit den vormaligen Klostergeund Gütern zu Steinheim an der Murr, ein Verkaufsgemacht merden. Der Ort Steinheim, ei» schöner offe versuch ner Markrfleken in einer der srucht- und weinreichsten Gegend des Uuterlandes, ist eine Stunde von der Oberamts - Stadt [...]
[...] bergen. Die Verkaufsverhandlung wird Mittwoch den t6 Febr. d. I. in dem Kloster zu Steinheim, Morgens zehn Uhr vvrgenommen, wozu die Liebhaber, die las Gut zu jeder Zeit in Augenschein nehmen können, mit dem Anfügen eingeladen werden, daß daS [...]
[...] sehr schwerer erscheinen muß. Ich habe zur Widerlegung der Wagner'sche» Ansichten mich unter vielen andern Thatsachen auch auf die von Wagner den Lesern der „Allg. Ztg." bereits vorgestellte!, fossilen Schnecken von Steinheim gestützt. Hr. Wagner hat kürzlich die Steinhcimer Steinbrüche selbst in Augen¬ schein genommen, glaubt gefunden zu haben daß dort nicht, wie man bisher [...]
[...] verlaßen zu baben," anstatt „Mühe und Fahrgeld nicht zu scheuen," um die Verhältnisse selbst an Ort und Stelle zu studieren. „Unter den Namen der verschiedenen Herren Naturforscher die ihm in Steinheim als Besucher des Klosterbergcs genannt wurden, befand sich kein Professor aus Frciburg!" Ich will nur gleich die Wahrheit gestehen! Ja, ich war nie in Stcin- [...]
[...] von kW. Waagen über Auiinvinto-i u. s. w. stützt. Ganz in derselben Weise habe ich mich aus die Angaben Hilgendorf» über die Steinheimer Schnecken gestützt. Hat denn Hr. Wagner ganz vergessen daß auch er sich seiner Zeit auf dieselben Angaben Hilgcndorfs berief, daß er dieselben für seine Theorie zu verwerthen suchte, wie ich sic dagegen verwerthet [...]
[...] daß auch er sich seiner Zeit auf dieselben Angaben Hilgcndorfs berief, daß er dieselben für seine Theorie zu verwerthen suchte, wie ich sic dagegen verwerthet habe; und war dieß nicht lange bevor er an eine Reise nach Steinheim dachte, mindestens ein Jahr vor dem Unfall der ihn später daran verhinderte? Und hat Hr. Wagner damals auch nur den geringsten Zweifel an der Nichtigkeit [...]
[...] jetzt nachunrcrsucht? Ebensowenig! Sonst hätte er nicht nöthig sick auf den Amerikaner Hhatt zu berufen, der die „vollkommene Genauigkeit und Rich¬ tigkeit der Hilgendors'schcn Schrift bestreitet." Hr. Wagner hat in Steinheim die wichtige Entdeckung gemacht daß der Klostcrbcrg eigentlich Steinhirt heißt; die Untersuchung aber auf welche cs vor allem ankam, ob nämlich wirklich der [...]
[...] wir — Wagner und ich — nach dm Angaben Hilgendorfs geglaubt haben. Einer unserer ersten deutschen Geologen, Professor Sandbergcr in Würz¬ burg, hat in diesem Jahre die Steinheimer Schnecken einer eingehenden Prü¬ fung unterzogen und ist zu obigem Resultate gekommen.'H Ich selbst habe mich an seinen Präparaten überzeugt daß in der That bei Hilgendorf Irr¬ [...]
[...] (Schluß.) * Die durch einen Auftrag der Berliner Akademie veranlaßte Schrift von vr. Hilgendorf') ist in Bezug auf dis geognostischen Verhältnisse des Steinheimer Thales sehr lückenhaft und ungenügend. Dieser Beobachter hat einen höchst bedeutsamen Umstand dort ganz übersehen oder wenigstens zu erwähnen Unterlasten, [...]
[...] Argumente entlehnten, vollkommen genau und richtig wäre — was jedoch in jüngster Zeit durch den amerikanischen Geologen Hyatt bestritten wird, der sich ') De. F. Hilge »borst l'l»„u>ni!i liutttilormi-« im Steinheimer Süßwasserkalk, Lin Beispiel von Gestalt»",ändenmg im Lause der Zeit, Berlin 1866.^ [...]
[...] zu einem eingehenden Studium der Lagrrungsvsrhältnisse beS Steinheimer Thales ziemlich lange dort aufgehalten hat — so wäre damit noch immer kein Beweis für die Sclcctionstheorie geliefert. Schon das ganz abnorme, mit [...]
[...] dieser Streitfrage so viel genannten fossilen Schnecke müßte dort auf eine be» sondere Ursache und auf ganz eigenthümliche örtliche Verhältnisse schließen lasten. Die geognostischen Verhältnisse des Steinheimer Klosterberges erklären aber nach meiner Ueberzeugung dieses abnorme Vorkommen sehr einfach, jedoch keineswegs zu Gunsten der Darwin'schen Zuchtwahllehre. Diese Verhältnisse [...]
[...] art. Der „Kampf umS Dasein," der nur die Schwächlinge und Mißgeburten Y Ein schwerer Unfall, welchen Referent vordreiJahrm durch einen Bci„bn,H er¬ litten, machte ihm den Besuch des Steinheimer Thales nnd seiner Süßwaficist- kalkbildttiigcn lange unmöglich. Endlich machle er diesen Besuch im August 18?^ mit einer Krücke, welche ihn nicht abhielt unter dem freundlichen Beistand deL [...]
[...] mit einer Krücke, welche ihn nicht abhielt unter dem freundlichen Beistand deL dortigen Stcinbrnchbesitzers, Hrn. Andreas Pharion, sämmtliche aufgeschlossene Profile des Steinheimer Klosterbergcs genau zu besichtigen, und auch das Pl». teau nnd den Gipfel dieses Hügels mit seinen merkwürdigen Travertin-Bildungei- wiederholt zu besteigen, linier dem Namen der verschiede-en „Herren Natstr, [...]
