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Suchbegriff: Stoffels

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Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 042 1851
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1851
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mein Jawort iſt bereit! Volkslied. In Stoffel's Hauſe war viel Leid und Trauer und doch auch wieder viele Freude, daß Jakob geblieben war; aber der Dreie Gedanken waren [...]
[...] Ein Gedanke nagte aber mehr an Stoffel's Seele als all' das, nämlich der, daß er die Tage hinſchwinden und den fünfzehnten Juni immer [...]
[...] Nachdem er eine Weile ſeine Dampfwolken in die Luft geblaſen, ſagte er halb für ſich und halb zu Stoffel: Zweitauſend Gulden! Ein Heidengeld! Meiner Seel! rief Stoffel, das ſag' ich auch. [...]
[...] Bender fort. Iſt auch zum Ausderhautfahren! ergänzte Stoffel. Und an jemand, den's eigentlich nichts an geht, bemerkte Bender. [...]
[...] geht, bemerkte Bender. Willſt ſagen: an hergelaufenes Geſindel! ſetzte Stoffel giftig hinzu. Hör' 'mal, Nachbar, nahm da Bender das Wort, du thuſt doch immer zu viel! Daß der [...]
[...] eigentlich hier einen grundgeſcheidten Streich machen. Welchen? fragte Stoffel haſtig. Nämlich deine zweitauſend Gulden im Säckel zu behalten! [...]
[...] Nämlich deine zweitauſend Gulden im Säckel zu behalten! Stoffel ſah Bender mit weitgeöffneten Augen an; er verſtand freilich nicht, was Bender ſagen wollte. Ob er einen Advokatentriller zu ſchlagen [...]
[...] dem, und du ſchlügeſt vier Mücken mit einem Schlage. / Bender ſchwieg und ſah Stoffel fragend an. Stoffels Kopf war auf die Bruſt geſunken. Seine Hände waren gefaltet und er drehte die [...]
[...] dert gegen eins, die Leute ſagen: Das iſt eine gedruckte Lüge, denn ſo ſtrohdumm iſt doch der Stoffel nicht Geh, ſchäm dich, Stoffel! Wenn der arme Spieladam ſeine Vorfahren aufzählt, [...]
[...] Herzen, war ihre Wirkung noch mächtiger und nachhaltiger. Den ganzen Abend drehte Stoffel die Dau men, bald den der rechten Hand um den der lin ken, bald umgekehrt. [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 043 1851
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1851
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Stoffel ſo ſchnell ſeine Einwilligung zu deiner Heirath gab? Ich weiß es, Bendersvetter, ſagte ſie, ſeine [...]
[...] wig deines Jakob's Einſteher wurde. Biſt du toll, Bender? rief aufſpringend Stoffel. Noch nicht und will's auch nicht werden, Stoffel, fuhr Bender fort; aber die Sache liegt [...]
[...] du den mit der Quittung? Haſt du das Geld vor dem Notar bezahlt? N–e–i–n! dehnte Stoffel und ſein Ge [...]
[...] gemacht! rief Bender. arum haſt du mich nicht daran erinnert? ſtieß Stoffel heraus. Ich? fragte Bender. Seit wann biſt du unmündig worden und ich dein Vormund? In [...]
[...] Bender ſetzte ſich. Hör', du weißt, hob er an, daß der Ludwig und dein Ammichen. – Still, ſtill! fiel ihm Stoffel in die Rede. Da wird nichts draus! Bender ſtand auf. [...]
[...] Jetzt fuhr Stoffel in die Höhe. Du haſt recht, Bender, ſagte er. Geh', ſag's ihm, er ſoll kommen! Geh', bring ihn her! [...]
[...] ſen. Es war ein Metzger, der auf den Viehkauf ausging. Ludwig trat mit Bender in Stoffel's Stube und Niemand im Hauſe wußte drum. War in Stoffel's Seele wirklich ein Beſſeres [...]
[...] Ammichen's Verbindung. Ludwig zog das Papier des Aktes heraus und zerriß es vor Stoffel's Augen in kleine Fetzen. Stoffel's Blicke ruhten mit dem Ausdruck einer vollen Befriedigung auf dieſem Vernichtungs [...]
[...] vollen Befriedigung auf dieſem Vernichtungs werke, und als Ludwig ihm ſeine kindliche Liebe, Treue und Gehorſam zuſagte, da ſprach Stoffel ſeine Ueberzeugung aus, daß Ludwig nie davon abweichen würde. [...]
[...] wendet hatte. Mit dieſer Verlobung kehrte Friede und Glück in Stoffel's Haus ein, Friede zwiſchen ihm und Eva, Friede in aller Herzen. Niemand lüftete den Schleier, der auf Ben [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 041 1851
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1851
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Stoffel, ſchweig mit deinen frevelhaften Re den! rief Eva, die es nicht mehr hören konnte. [...]
[...] Ich meine, das Elend ließe ſich noch heben und heilen, ſagte Bender mit Nachdruck. Stoffel's Kopf fuhr herum. Eva und Ja kob ſahen ihn forſchend an. Weißt du einen Weg, Peter, ſagte Stoffel, [...]
[...] Hört erſt, was er fordert. Er will zweitauſend Gulden. Stoffel's Haupt ſank auf die Bruſt. Er ſeufzte tief und ſchwieg. Stoffel, ſagte Eva, du ſagteſt doch vorhin [...]
[...] Und wenn einem ſo ein Tagdieb durchgeht, ſo iſt das Geld fort und der Bub dazu, bemerkte Stoffel, der nun wieder ganz lebendig wurde. Wer leiſtet einem denn Bürgſchaft? Hör', Stoffel, die leiſteſt du ſelbſt. Der Ein [...]
[...] Nichts weiter als zweitauſend Gulden, nach einem Jahre zahlbar, ſprach feſt der Nachbar. Und wenn er umkommt? fragte Stoffel. Dann doch? Thut nichts, erwiderte Bender, ſie müſſen [...]
[...] chen fällt ab. Die Sache war nun feſt. Bender mußte an ſeine Arbeit und ging. Auch Stoffel's mußten hinaus. Heute ging Stoffel wieder leichten Herzens [...]
[...] mit vorheriger Verzichtleiſtung auf alle Rechts ausflüchte und Einwände. Was? rief der Stoffel. Was geht mich Spieladam's Bärbel an? Gar nichts, ſagte Ludwig. Wenn ich aber [...]
[...] treulich aushalten wolle. Falls er aber deſertirte, wie dann? rief Stoffel hitzig. Schämt Euch das zu ſagen! rief Ludwig. Ruhig! ruhig! ſprach der Notar und indem [...]
[...] dig, das Geld zu zahlen. Wenn ich es aber ſchon bezahlt hätte? ſagte Stoffel. So muß es Euch wieder zurückgegeben wer den, verſetzte der Notar. [...]
[...] eilte ins Haus. Eva ſegnete ihn wie ihren Sohn. Lips herzte ihn unter heißen Thränen. Von Stoffel nahm er keinen Abſchied, weil er in ſein Haus nicht ging und Stoffel es nicht über ſich gewinnen konnte, zu ihm ins kleine Häuschen zu [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 037 1851
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1851
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] ten ihn wie ihren Bruder, und an Eva's mütter licher, reicher Liebe hatte er ſeinen Antheil. Sah ihn auch Stoffel ſcheel an, ſo überſah das der [...]
[...] Sprichwort. Was hab' ich davon? Das war die Frage, die man des Tages oft hundertmal über Stoffel's Lippen gehen hörte. Das war die entſcheidende Frage, als ſein ihm gleichdenkender Vater mit [...]
[...] konnte keinen Augenblick irre machen in dem Ziele der ſorgfältigſten Berechnung der Väter. Stoffel hatte die ſelige Marthe, die im Vater hauſe einen Theil der ſieben mageren Jahre Ae gyptens als Magd verlebt hatte, die zugleich [...]
[...] noch enger und Marthe's Noth und Armuth knüpfte es doppelt feſt. Mit Stoffel, ihrem habſüchtigen, geizigen Manne ſtand Eva auf einem eigenthümlichen Fuß. Sie miſchte ſich in ſeine Angelegenheiten [...]
[...] ende Burſche die Augen der Offiziere auf ſich ge zogen. Er trug auch kein „Unthätchen“, wie Stoffel ſagte, kein Fehlerchen einer Nadelſpitze groß an ſeinem Leibe. Früher gab es Wege, um die Klippe zu ſchif [...]
[...] zweifelhafte, weil es hier, wie man ſagte, auf die glückliche Hand ankam. Da war denn die Sorge groß im Hauſe und der Mißmuth Stoffels erreichte oft die äußerſte Spitze. Stoffels Haus hatte einen Pflanz- und Wie [...]
[...] zurückwarf, ſagte dieſem Glücklichen, wo ſie ihn erwarte. Dieſen Blick hatte Stoffel beobachtet und es Ä a ob ein Funke in das dürre Stroh U)TE ! – [...]
[...] und dann war er, wie ein Pfeil ſo ſchnell, um die Kelterhausecke, bei ſeinem Ammichen. Stoffel würde vielleicht nicht auf dieſen Blick aus den himmelblauen Augen ſeines ſchönen Kin des geachtet haben, hätte nicht in der Pfingſtſam [...]
[...] auch wieder eine Schande. Ich denke doch, Jo chem Lützeldörfers Peter wird ſie ihr ſetzen? ſagte Stoffel zu ſich ſelbſt. Sie treibet doch ihren Spuck und Sputz mit ihm und – was ſich neckt, das hat ſich gern. [...]
[...] Sie ſetzte ſich auf, ſah ihren Mann mit An kleiden beſchäftigt und ſagte: Was gibt's? Stoffel, der ſich ſeines Spionirens ſchämte, brummelte etwas in den Bart, das jedoch Eva nicht verſtand. Uebrigens bedurfte ſie deſſen nicht. [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 039 1851
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1851
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Stoffel war verſtummt. So hatte ſeine Frau nie mit ihm geredet. Das war ohne Schminke, friſchweg von der Leber, und ohne Grund war's [...]
[...] kam der Jockem Lützeldörfer daher. Der fehlte ihm heute noch! Guten Tag, Stoffel, ſagte er. Was hör' ich, du haſt deinen Knecht am heiligen Feſt fort gejagt? – [...]
[...] Hauptkerl. War er denn vielleicht untreu? So heimlich hier und da? Stoffel ſchüttelte den Kopf. Ich ſollte mich auch wundern, da er von Kindesbeinen an wie ein Kind im Hauſe gehegt [...]
[...] Ein Wirthshausſitzer, Kartſpieler? Hat er viel leicht dein Vieh verſäumt? – He! Stoffel wollte ſchier verzweifeln. Er ſchüt telte abermals ſchweigend den Kopf. Freilich, das konnt' ich denken, fuhr der Jo [...]
[...] ja auch Maien geſetzt und Jakob hat ihm gehol fen und er ihm, als er – Nun, was? was? rief Stoffel. Als er dem Spieladam ſeinem Bärbelchen Maien ſetzte. [...]
[...] Das lügſt du! ſchrie Stoffel, bei dem der verhaltene Grimm plötzlich losbrach. Ei, ſagte verwundert Jochem, dem es belei [...]
[...] verhaltene Grimm plötzlich losbrach. Ei, ſagte verwundert Jochem, dem es belei digend geweſen war, daß Stoffel ſich zum Jaſa gen bei ſeiner Werbung Bedenkzeit ausgehalten und der ihn nun ſo tief zu demüthigen beſchloſſen [...]
[...] mit der Müllerswittib an der Hinterbach richtig worden. Ich muß noch auf die Mühle. Adjes, Stoffel! Er ging und ließ Stoffel rathlos daſtehen. Alſo das mußte er erleben, daß er ſelber ſeines [...]
[...] du der Noth ohne Kummer, als dem Kummer ohne Noth begegnen. Wie hätten's Stoffel's ſo gut haben können, ſagte der alte ehrliche Nachbar Bender zu ſeiner alten Annemargreth, die haben alles in Hüll' und [...]
[...] ren's auch! Der alte Bendersnachbar hatte recht. Es wurde alle Tage ärger in Stoffel's Hauſe, denn wun nahte der Ziehungstag der jungen Burſche und die Furcht um Jakob legte eine neue Zent [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 038 1851
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1851
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Stoffel redete keine Silbe mehr, obgleich ihn der Spott ſeiner Frau ebenſo ärgerte, als eines theils, daß Ludwig Ammichen Maien zu ſetzen [...]
[...] dir's und werde es auch halten, ſo wahr – Ei, dich ſoll alle Wetter! – ſchrie in dieſem Augenblick Stoffel und ſtürzte herein. Der Schwur auf der ſchönen Lippe des Mäd chens erſtarb und die zwei ſaßen da wie die [...]
[...] und das könnt Ihr nicht wehren! Daß du verdammt wäreſt, du frecher Bettel bube! ſchrie Stoffel und wollte ihn bei der Bruſt faſſen. Hoffſt du mein Eidam zu werden, du, der du arm biſt wie eine Kirchenmaus? Willſt dich [...]
[...] lüſten in deiner Seele! Ludwig faßte mit ſo fürchterlicher Kraft Stoffels Arm, daß er faſt laut aufbrüllte. [...]
[...] Rührt mich nicht an, Stoffel, ſagte er, ſonſt könnt ich mich vergeſſen! Bub! ſchrie Stoffel, willſt du dich an mir [...]
[...] pflegen. Sein Andres war der älteſte ſeiner Söhne und ein gar fleißiger Menſch, dabei aber ſo ſchmutzig geizig wie Stoffel ſelbſt. Soldat brauchte er nicht zu werden, denn er war einäu gig. Ein Bub hatte ihm in den Knabenjahren [...]
[...] den Grund beſſer, denn du haſt's gewußt, genährt, vielleicht angezettelt! Ich, Stoffel? ſagte ſie mit Erſtaunen. Dir rappelt's, Stoffel. Hab' ich den braven Jungen veranlaßt, fort zu gehen mitten im Jahre? [...]
[...] Aha, rief Stoffel, du ſchuldloſe Taube weißt noch gar nicht, worum es ſich handelt. Ei, du mein Däuschen! Wie du doch ſo gänzlich unſchul [...]
[...] ſei, und es wurde ihr klar, daß die Unwiſſende zu ſpielen nicht die Art ſei, die hier zu irgend einem Ziele führen werde. Stoffel, ſagte ſie, du brauchſt nicht zu ſpotten mit giftigen Worten; ſag's nur grad heraus – [...]
[...] Stoffel, rief da das Weib, deſſen Mutterge fühl ſich gegen ſolche Rede ſträubte, ſchweig mit deinen ſchmähligen Worten! Daß ſich die Kinder [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 030 1849
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1849
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] mag es ſich denn auch erklären, daß mir die nachfolgende Geſchichte erkleckliche Luſt bereitete, als ſie mir mein Vetter Stoffel erzählte. Dieſer Vetter Stoffel wohnt zu Cröv an der Moſel und er verdient's, daß ich ſeiner ge [...]
[...] gewählt ſein willſt, laſſen dich auch andre Leute in Ruhe! Mein Vetter Stoffel iſt der Stiefſohn der Schwägerin der Frau meines Onkels Peter. Wenn auch die Verwandtſchaft etwas weitläufig [...]
[...] das Vaterland treu erfüllten einſchließlich des Ererzirens und Wachedienſtes. Schon damals lernte ich meinen Vetter Stoffel als einen ge müthlichen Erzähler kennen und manche lang weilige Wache kürzte er, und die Wach' raus! [...]
[...] ſtarker Salzverbrauch an der Moſel ſein! – Am Ende ſind die Weiber ſchuld! Um wieder auf meinen Vetter Stoffel zu kommen, ſo ſchied er ein Jahr früher aus der Kaſerne, weil er ein Jahr früher eingetreten [...]
[...] bravſte und reichſte Mädchen in Cröv und der Stoffel ſei kein Narr geweſen. Nach einem Jahr ſagte ich auch dem Dienſt Valet, aber meiner harrte kein Liebchen, ſondern [...]
[...] vertheilt, dachte ich mit Wehmuth, wenn ich am . Meß- oder Schreibtiſch ſaß und in Gedanken die Moſel hinauf reiſte zu Stoffel und Ann lieschen. Dabei blieb's, bis Anno 1847 der Stoffel mir ſagen ließ: Komm, Kamerad und [...]
[...] daß ich endlich Eröv erreichte an einem ſchönen Samſtag im Anfang Juni. Als ich in Stoffels Haus trat, das mir ein Büblein zeigte, kam mir ein nettes, blühen des Frauchen entgegen, der ich mich kurz als [...]
[...] Vetter vorſtellte und nach Landesbrauch die blühenden Lippen küßte. Was wird ſich Stoffel freuen! rief ſie aus, und das Erröthen machte ſie noch ſchöner. Wo iſt er denn? war meine Frage und die Antwort: [...]
[...] im Garten! Sie führte mich durch das ſaubere Haus in einen ſchönen großen Garten, wo Stoffel, ſeine Pfeife ſchmauchend, bei einem anſehnlichen Kruge von des Tages Laſt und Mühen aus [...]
[...] du auch noch gern Geſchichtchen erzählen wie ſellmals*), als du auf der Pritſche lagſt? fragte Stoffel lachend, ſo will ich dir morgen eine von dem Kloſter da oben erzählen, die ſo recht nach deiner Liebhaberei iſt. [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 040 1851
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1851
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das wilde Treiben der Burſche eckelte ihn. Er war, faſt ohne eine Wort geredet zu haben, hier hergekommen; denn Stoffel war ganz verſtummt ſeit dem Pfingſtmontag. Er ſchien gar kein Be dürfniß mehr zu haben, mit andern zu reden. [...]
[...] konnte es wahrnehmen, daß zwei Perſonen ihn beſonders feſſelten, ohne daß ſie ihn ſehen konnten. Es war Stoffel und ſein Sohn. Jetzt rief der Syndik den Namen der Ge meinde, zu der ſie gehörten, und Stoffel faßte ſei [...]
[...] nicht zu glauben pflegt. Er drückte des Freundes Hand und ſie gingen ſtille hinab. Als ſie aus der Thüre traten, ſtand Stoffel da. Seine ganze Seele ſchien in das Auge ge treten zu ſein und dieſes forſchte in des Sohnes [...]
[...] die Nummer hin und ſagte: Ich bin zu den Dra gonern geſchrieben! Da hielt Stoffel beide Hände vor ſein An geſicht und weinte bitterlich, weinte laut. Jakob faßte ſeine Hand und ſagte: Vater, ſeid ein [...]
[...] gebracht. - Nur bei einem ließ er ſich nicht verdrängen. Ludwig hatte nie den alten Stoffel weinen ſehen. Er glaubte ihm ſo viel Gefühl nie zutrauen zu dürfen und hier trat das Vaterherz zum erſtenmal [...]
[...] chen das thränenmüde Haupt auf den Tiſch. Die Mutter ſaß bleich wie eine Leiche an der Wand. Stoffel lehnte im Seſſel, vom Schmerze niederge drückt. Jakob ſah er nicht; aber Nachbarn und Freunde ſtanden theilnehmend bei den Gebeugten. [...]
[...] wo ihn Lips mit großer Spannung erwartete. Als er ihm Jakob's Schickſal, das tiefe Leid der Familie geſchildert hatte, ſagte Lips: Der Stoffel dauert mich nicht, wohl aber Ammichen und vor züglich Eva. Was muß das treue Mutterherz [...]
[...] treulich, ich will Euch einige Fragen ſtellen. Thu's, ſagte Bender. Glaubt Ihr, daß jemals Stoffel einwillige, daß Ammichen meine Frau werde? Mein Lebtag nicht, Ludwig, ſagte Bender. [...]
[...] Es iſt genug, ſagte Ludwig. Daſſelbe glaub' ich auch; aber haltet Ihr dafür, Bendersvetter, fuhr er fort, daß der Stoffel einen Einſteher bezahle ? - Woher den nehmen und nicht ſtehlen? fragte [...]
[...] Warum nicht, entgegnete Ludwig. Was hab ich zu hoffen hier? Sagtet Ihr nicht ſelbſt, Stoffel würde es nie zugeben, daß Ammichen meine Frau würde? Nein, da mag ich nicht ehen! Ich weiß es wohl, daß weit und breit kein [...]
Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land (Fürther Abendzeitung)30.07.1871
  • Datum
    Sonntag, 30. Juli 1871
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 5
[...] baſirenden prahleriſchen Vorgehens des in ſich morſchen Frankreichs mehr häufte, als auf den franzöſiſchen Mili tärbevollmächtigten am Berliner Hofe, den Oberſt Stoffel. Man glaubte dieſes Vorgehen und die Mißerfolge Frank reichs auf Rechnung dieſes Oberſten ſetzen zu dürfen, [...]
[...] macht unterſchätzende Berichte hiezu den Anlaß gegeben hat. Der Spott verſchwand jedoch, als die vorzüglichen Militärberichte veröffentlicht wurden, die Oberſt Stoffel nach Paris geſandt und in denen er von einem Kriege mit Deutſchland entſchieden abgerathen hatte, die man [...]
[...] jedoch, anſtatt ſie zu beherzigen, vielleicht ungeleſen in den Papierkorb warf. Dieſer frevelhafte Leichtſinn rächte ſich bekanntlich – jetzt aber hat Oberſt Stoffel ſeine damaligen Militärberichte in zweiter Auflage erſcheinen laſſen und ihnen diesmal als Einleitung einen Brief [...]
[...] er geißelt die Untüchtigkeit, womit ſich ſpäter die Re gierung der nationalen Vertheidigung – „die Regierung unfähiger Advokaten“, wie ſie Stoffel nennt – herum zankte und in ihrer ſchuldhaften Verblendung der Com-- mune die Wege bahnte, er beſpricht ferner die gegen [...]
[...] ſunken ſind und drückt die Beſorgniß aus, daß die furcht bare Lehre, welche Frankreich gegeben wurde, von den ſelben gar nicht verſtanden wird. Oberſt Stoffel weiſt hier auf die „Lüge“ hin, die ſich auch jetzt noch in Frankreich überall und ſelbſt inmitten der Regierung [...]
Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land (Fürther Abendzeitung)10.12.1870
  • Datum
    Samstag, 10. Dezember 1870
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 3
[...] unverſorgte Buben. Der größte war's „Hieſele,“ den hatte ſie in München, der zweite war's „Stoffele,“ den hatte ſie in Stuttgart, und 's kleinſte war's „Fritzerle,“ den hatte ſie in Karlsruhe geboren. Das Ä war [...]
[...] den hatte ſie in Karlsruhe geboren. Das Ä war ein guter Kerl, aber ein Bischen nicht ſehr geſcheit; das Stoffele war ein Weltskerl, aber er wollte Alles beſſer wiſſen, ſelbſt als ſeine Mama; nur das Fritzerle war ein ganz lieber Kerl, brav, fleißig, folgſam, lernte [...]
[...] hat die ſeinen ſchon an und iſt ganz vergnügt; ſchau nur, wie er ſich freut; ja ich weiß, er hätt' ſchon lang' gern welche gehabt! Und das Stoffele, nun ſchau, er hat ſie auch ſchon an, und hat doch auch Hühneraugen, ſogenannte volksparteiliche, ſo daß die ganze mediciniſche [...]