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Suchbegriff: Stoffels

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Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 07.11.1873
  • Datum
    Freitag, 07. November 1873
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Stoffel gebracht, nur die Abſchriften der Tele [...]
[...] ziere habe er nicht unter ſich gehabt. Präſ.: Gaben Sie den Agenten den Befehl zur Rückkehr ? – Stoffel: Nein ! Präſ.: Sie ſandten die Depeſche vom 22. nicht ab, welche dieſelben zurückberief. – Stoffel: [...]
[...] zukommen. Präſ.: Wohin wurde der Befehl geſandt? – Stoffel: Nach Longwy. Der Präſident macht noch einige weitere Ve merkungen in dieſer Beziehung. Stoffel weiß aber [...]
[...] Depeſchen, die am 22. Auguſt in Reims ankamen und von dieſen Agenten abgeſandt worden waren? – Stoffel: Nein. [...]
[...] welcher die Agenten ihnen ankündigten, daß ihre Miſſion nicht gelungen ſei, glang in ihre Hände? – Stoffel: Nur dieſe. Präſ.: Wußten Sie nicht, wann die Agenten ankommen würden? – Stoffel: Nein. [...]
[...] Miſſion. Ich erinnere mich deſſen nicht mehr. Präſ.: Am 22. erhielten Sie keine Depeſche mit Nachrichten aus Metz? – Stoffel: Nein. Präſ: Sie ſahen auch keinen Offizier, der ſolche erhalten hatte? – Stoffel: Dieſes wäre [...]
[...] Präſ.: Sandten Sie keine Depeſche an den Oberſten Stoffel? – Rabeſſe: Nein! Wir er hielten auch keine. – Zeuge behauptet dann noch, daß Stoffel am 26. die Depeſchen geleſen und ge [...]
[...] die Polizeipräfektur, die uns dieſelben vorgeſchoſſen hatte, zurückgeben mußten. Präſ.: Wer übergab dem Oberſten Stoffel die Depeſchen ? – M i es: Es war Rabeſſe. Vor meiner Abreiſe ſah ich den Oberſten Stoffel noch [...]
[...] denten interpellirt, von ihm aufgefordert, ſeine Worte zurückzuziehen oder zu erklären, hat der Zeuge erklärt, ſie aufrecht zu erhalten. (Zu Stoffel ) Sie erkennen die Richtigkeit dieſer Worte an? - Stoffel: Ich habe das Wort „erktärt“ nicht ge [...]
[...] licher Polizei. – Lachaud will nun den Zeugen bitten, ſeine Worte zurückzuziehen. Präſ fragt, ob Obert Stoffel ſeine Worte zurückzieht. – Stoffel: Ich habe nichts zurück zuziehen. [...]
Heitere Stunden (Der Eilbote)Heitere Stunden 07.11.1873
  • Datum
    Freitag, 07. November 1873
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] iſt, auf welche Weiſe die Angelegenheit Stoffel gelöſt werden wird. Bekanntlich haben die beiden Polizei - Agenten Rabaſſe und Mies [...]
[...] Depeſchen ſchon ſeit Ä Tagen kenne. Sind dieſe Behauptungen begründet, ſo würde da raus hervorgehen, daß Stoffel keine Depeſche unterſchlagen haben kann, da die Depeſchen, welche die Ä am 25. zu Stoffel [...]
[...] Präſident: Gaben Sie den Agenten den Befehl zur Rückkehr? Stoffel: Nein. Präſident: Sie ſandten die Depeſche vom 22. nicht ab, welche dieſelben zurückberief. [...]
[...] Präſident: Wohin wurde der Befehl ge ſandt? Stoffel: Nach Longwy. Der Präſident macht noch einige weitere Bemerkungen in dieſer Beziehung. Stoffel [...]
[...] ankamen und von dieſen Agenten abgeſandt worden waren ? Stoffel: Nein. [...]
[...] ankündigten, daß ihre Miſſion nicht gelungen ſei, gelang in Ihre Hände? Stoffel: Nur dieſe. Präſident: Wußten Sie nicht, wann die Agenten ankommen würden? [...]
[...] Präſident: Wußten Sie nicht, wann die Agenten ankommen würden? Stoffel: Nein. Präſident: Auf welche Weiſe empfingen Sie die Agenten? [...]
[...] Präſident: Auf welche Weiſe empfingen Sie die Agenten? Stoffel: Sie übergaben mir ihre Papiere; ich erinnere mich nicht, daß etwas Auffallen des vorfiel. [...]
[...] Stoffel: Dieſes wäre möglich, aber ich er [...]
[...] eine Anzahl Papiere übergaben, fiel Ihnen se nicht auf. Stoffel: Ich erinnere mich nicht; ich ſah [...]
Heitere Stunden (Der Eilbote)Heitere Stunden 12.11.1873
  • Datum
    Mittwoch, 12. November 1873
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 10
[...] d'Abzac zu ſprechen. Präſident: Sie ſagten vor dem Bericht erſtatter, Oberſt Stoffel habe geſagt, es ſtehe nichts Neues in den Documenten, die Sie am 26. übergaben. Heute legen Sie dieſe [...]
[...] Mies: Vollſtändig. Präſident: Wie viel Geld erhielten Sie vom Oberſten Stoffel? Mies: Bei unſerer Ankunft gab er uns 500 Fr., bei unſerer Abreiſe gab er uns noch [...]
[...] hatte, zurückgeben mußten. Präſident: Wer übergab dem Oberſten Stoffel die Depeſchen? Mies: Es war Rabeſſe. Vor meiner Ab reiſe ſah ich den Oberſten Stoffel nochmals. [...]
[...] Ä erhalten oder ob Sie dieſelben zurück iehen Oberſt Stoffel: Ich ſprach dieſe Worte. Präſident: Sie ziehen ſie nicht zurück? Stoffel: Ich kann es nicht. Ich wurde auf [...]
[...] iehen Sie die Worte zurück oder halten Sie dieſelben aufrecht? Stoffel: Ich kann ſie nicht zurückziehen. [...]
[...] gegen die Kriegsgerichte ſofort verhandelt. Gerichtsſchreiber, ſchreiben Sie: Der Zeuge Oberſt Stoffel hat vor dem Kriegsgericht fol gende Worte ausgeſprochen: „Was den Be richterſtatter betrifft, ſo theile ich die Geſin [...]
[...] (Zu Stoſſel): Sie kennen die Richtigkeit dieſer Worte an? - Stoffel: Ich habe das Wort „erklärt" nicht gehört. Ich bin angeklagt, eine Depeſche un terdrückt zu haben. [...]
[...] Präſident: Ihre Erklärung iſt nicht der Art, daß ich Sie annehmen kann. Stoffel: Jch wurde beſchimpft, verleumdet; ich empfand Entrüſtung darüber, und ich drückte ſie vielleicht zu lebhaft aus. [...]
[...] Lachaud will nun den Zeugen bitten ſeine Worte zurückzuziehen. Präſident fragt, ob Oberſt Stoffel ſeine Worte zurückzieht. - Stoffel: Ich habe nichts zurückzuziehen. [...]
[...] General-Commandanten des erſten Militär diſtricts geſandt werden. Stoffel verläßt den Saal. (Große Er regung) Das Verhör bot weiter kein In tereſſe dar. Der Telegraphen-Director wird [...]
Neue Würzburger Zeitung07.11.1873
  • Datum
    Freitag, 07. November 1873
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Prozeß Bazaine. d (Fortſetzung.) & Vernehmung des Oberſten Stoffel. - Berſailles, 4. Nov. Die heutige Sitzung wurde um 1 Uhr 10 Minuten [...]
[...] - eröffnet. Die Erregung im Saale iſt ziemlich groß, da H Jedermann geſpannt iſt, auf welche Weiſe die Angelegenheit Ä Stoffel gelöſt werden wird. Der erſte Zeuge, der aufge u rufen, iſt der Oberſt Stoffel. Er iſt ganz ſchwarz gekleidet n und ſieht ſehr finſter aus. Er wurde bekanntlich unter [...]
[...] ebabt. geh Präſ.: Gaben Sie den Agenten den Befehl zur Rück kehr? – Stoffel: Nein! Präſ.: Sie ſandten die Depeſche nicht ab, welche dieſelben zurückberief. – Stoffel: Dieſelbe war an die Polizei-Agenten [...]
[...] = Namen. Jedenfalls wußte ich, daß die Agenten Befehl erhalten hatten, zurückzukommen. . Präſ: Wohin wurde der Befehl geſandt? – Stoffel: Nach Longwy. ( Der Präſident macht noch einige weitere Bemerkungen [...]
[...] hielten Sie nicht? Nur die Depeſche, in welcher die Agenten ihnen ankündigten, daß ihre Miſſion nicht gelungen ſei, gelang in ihre Hände? – Stoffel: Nur dieſe. Präſ.: Wußten Sie nicht, wann die Agenten ankommen würden? – Stoffel: Nein. - [...]
[...] ihre Miſſion. Ich erinnere mich deſſen nicht mehr. Präſ.: Am 22. erhielten Sie keine Depeſche mit Nach richten aus Metz? – Stoffel: Nein! Präſ.: Sie ſahen auch keinen Officier, der ſolche erhalten hatte? – Stoffel: Dieſes wäre möglich, aber ich erinnere [...]
[...] ganzen Armee, die für ihn nur Verachtung und Ekel em pfindet.“ Jh frage Sie, ob Sie dieſe Worte aufrecht erhal ten oder ob Sie dieſelben zurückziehen? – Oberſt Stoffel: Ich ſprach dieſe Worte. Präſ.: Sie ziehen ſie nicht zurück? – Stoffel: Ich [...]
[...] ſidenten interpellirt, von ihm aufgefordert, ſeine Worte zu rückzuziehen oder zu erklären, hat der Zeuge erklärt, ſie aufrecht zu erhalten. (Zu Stoffel:) Sie kennen die Rich tigkeit dieſer Worte an? – Stoffel: Ich habe das Wort „erklärt" nicht gehört. Ich bin angeklagt, eine Depeſche [...]
[...] Lachaud will nun den Zeugen bitten, ſeine Worte zurückzu E.ET "Äs fragt, ob Oberſt Stoffel ſeine Worte zurückzieht. – Stoffel: Ich habe nichts zurückzuziehen. Präſ.: Leſen Sie das Protokoll vor. Der Gerichts [...]
[...] ne Commiſſion von 30 Mitgliedern ernannt werden. Paris, 6. Nov. Die von verſchiedenen Journalen brachte Nachricht, daß Oberſt Stoffel geſtern verhaftet orden ſei, iſt als falſch zu bezeichnen. Oberſt Stoffel röffentlicht heute eine Erklärung, daß er ſich ſofort an den [...]
Augsburger Postzeitung08.11.1873
  • Datum
    Samstag, 08. November 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] zu den Polizei Agenten, daß er die Depeſchen ſchon ſeit zwei Tagen kenne. Sind dieſe Behauptungen degründet, ſo würde daraus hervorgehen, daß Stoffel keine Depeſche unterſchlagen baben kann, da die Depeſchen, welche die Polizei - Agenten am 26. zu Stoffel gebracht, nur die Abſchriften der Telegramme waren, welche ſie drei º vorher von Longwy abgeſandt und [...]
[...] Dieſes iſt möglich; vielleicht hielt ich auch die Papiere für den Bericht der Agenten über ihre Miſſion. Ich erinnere mich deſſen nicht mehr. Präſ: Am 22. erhielten Sie keine Depeſche mit Nachrichten aus Met? Stoffel: Nein! Präſ.: Als die Agenten Ihnen am 26. eine Anzahl Papiere über aben, fiel Ihnen dies nicht auf? Stoffel: Ich erinnere mich nicht; ich [...]
[...] ben, daß es die Depeſchen waren, welche ſie mir geſandt. ke Ä Am 23. telegraphirte der Oberſt Maſſaroli zwei Mal. „Kannten Sie dieſe Depeſchen? Stoffel: Nein. – Zeuge bittet den Präſidenten, einige Er klärungen abgeben zu dürfen. [...]
[...] wollen, ſo kann ich dies nicht dulden. Eine Discuſſion iſt nicht möglich. Wenn der Vertheidiger etwas in dieſer Hinſicht ſagen will, ſo ſteht es ihm rei, dieſes zu thun. Stoffel: Der Bericht hat mich angegriffen. Präſ.: ch halte Sie dieſem Wort auf: „Man hat mich Ä Stoffel: as Kriegsgericht geſtattet mir alſo nicht, mich gegen Beleidigungen und [...]
[...] daß wir zu dem Oberſten d'Abzac gingen. Wir ſuchten ihn ſeit zwei Tagen im Warteſaale der Zeugen. Präſ.: Uebergaben Sie am 26. dem öÄ Stoffel Dokumente? Rabeſſe: Ja! Er legte die Wapiere bei Seite und beſchwerte ſie mit einem Meſſer. Präſ.: Sandten Sie keine Depeſche an den Oberſten Stoffel? Rabeiſe: Nein! Wir erhielten auch keine. Zeuge [...]
[...] beſchwerte ſie mit einem Meſſer. Präſ.: Sandten Sie keine Depeſche an den Oberſten Stoffel? Rabeiſe: Nein! Wir erhielten auch keine. Zeuge behauptet dann noch, daß Stoffel am 26. ds. die Depeſchen geleſen und ge [...]
[...] ſagt habe, er kenne ſie – was aber im Widerſpruch mit den Ausſagen Stoffel's ſteht. - - - - # olizeiagent Miès – er iſt Elſäſſer – wird nun eingeführt. Der Präſident läßt deſſen Ausſagen und Bericht ebenfalls vortragen, die [...]
[...] ihn nur Verachtung und Ekel empfindet“. . Ich ſrage Sie, ob Sie dieſe Worte aufrecht erhalten, oder ob Sie dieſelben zurückziehen? Oberſt Stoffel: Ich ſprach dieſe Worte. Präſ.: Sie ziehen ſie nicht, zurück? Stoffel: Ich kann es nicht. Ich wurde auf unwürdige Weiſe verleumdet, beſchumpft. Präſ.: Darum handelt es ſich nicht. Ziehen Sie die Worte [...]
[...] Verachtung und Ekel. Vom Präſidenten interpellirt, von ihm aufgefordert, ſeine Worte zurückzuziehen oder zu erklären, hat der Zeuge erklärt, ſie auf recht zu erhalten. (Zu Stoffel): Sie kennen die Richtigkeit dieſer Worte an? Stoffel: Ich habe das Wort „erklärt“ nicht gehört. Ich bin an geklagt, eine Depeſche unterdrückt zu haben. Präſ. Ihre Erklärung iſt [...]
[...] habe Ihnen das Wort nicht zu bewilligen. Es handelt ſich um eine Frage gerichtlicher Polizei. Lau chaud will nun den Zeugen bitten, ſeine Worte zurückzuziehen. Präſ. fragt, ob Oberſt Stoffel ſeine Worte zurückzieht. Stoffel: Ich habe nichts zurückzuziehen. Präſ.: Leſen Sie das Proto koü vor! Der Gerichtsſchreiber liest das Protokoll. Präſ.: Das Proto [...]
Kitzinger Anzeiger06.12.1873
  • Datum
    Samstag, 06. Dezember 1873
  • Erschienen
    Kitzingen
  • Verbreitungsort(e)
    Kitzingen; Marktbreit; Dettelbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] tärſtrafgeſetzbuches wird über die Kriegsgerichte ſofort verhandelt. Gerichtsſchreiber, ſchrei ben Sie: Der Zeuge Oberſt Stoffel hat vor den Kriegs gerichte folgeude Wortes ausgeſprochen: „Was den Be richterſtatter betrifft, ſo theile ich die Geſinnungen - der [...]
[...] gefordert, ſeine Worte zurückzuziehen oder zu erklären, hat der Zeuge erklärt, ſie aufrecht zu erhalten. (Zu Stoffel:) Sie erkennen die Richtigkeit dieſer Worte an ? – Stoffel : Ich habe das Wort „erklärt“ nicht gehört. Ich bin angeklagt eine Depeſche unterdrückt zu haben. [...]
[...] licher Polizei. – Lachaud will nun den Zeugen bitten, Pr. fragt, ob Oberſt Stof urückzieht. – Stoffel: Ich habe nichts zurückzuziehen. Ä Leſen Sie das Protokoll vor. Der Gerichtsſchreiber lieſt das Protokoll. Pr.: Das Proto [...]
[...] Gerichtsſchreiber lieſt das Protokoll. Pr.: Das Proto koll wird an den General-Kommandanten des erſten Mi litärdiſtrikts geſandt werden. Stoffel verläßt den Saal. (Große Erregung.) Das Verhör bot weiter kein Inte reſſe dar. Der Telegraphendirektor wird wieder vorge [...]
[...] rufen. Der Zeuge, Telegraphendirektor Amyot, erklärte daß die Depeſchen der Polizeiagenten Mies und Rabeſſe aus Longwy an den Oberſten Stoffel gerichtetet waren. Der Polizei-Agent Mies, der wieder aufgerufen wird, beſtätigt, daß er am 26. Morgens die Depeſchen dem [...]
[...] Der Polizei-Agent Mies, der wieder aufgerufen wird, beſtätigt, daß er am 26. Morgens die Depeſchen dem Oberſten Stoffel übergeben hat. Der Oberſt Stoffel erſcheint nun nochmals. Pr. (zu Stoffel): Haben Sie am 22. eine Depeſche erhalten, welche Ihnen die beiden [...]
[...] erſcheint nun nochmals. Pr. (zu Stoffel): Haben Sie am 22. eine Depeſche erhalten, welche Ihnen die beiden Polizei-Agenten aus Longwy zuſandten ? – Stoffel: Ich habe keine Kenntniß von dieſen Depeſchen. Pr.: Am 26. Auguſt übergaben Jhuen Rabeſſe und Mies Papiere [...]
[...] überbrachten. Reg.-Kom.: Hat der Agent Mies Ihnen nicht geſagt, daß es Depeſchen vom Marſchall Bazaine ſeien? – Stoffel: Er ſagte mir nichts Derartiges. Dies würde meine Aufmerkſamkeit erregt haben. General Cha baud-Latour (einer der Richter): Sie ſagten nicht den [...]
[...] baud-Latour (einer der Richter): Sie ſagten nicht den Agenten, daß Se die Papiere dem Marſchall Mac Ma hon überbringen würden ? – Stoffel : Ich erinnere mich deſſen nicht. Regierungs-Kommiſſär General Pourcet: Ich verlange das Wort. (Erregung.) Pr.: Der Herr [...]
[...] Regierungs-Kommiſſär hat das Wort. General Pouret: Das Kriegsgericht möge in Anbetracht, daß der Vedacht vorliegt, daß der Oberſt Stoffel ſchuldig iſt, vom 22. bis 27. September freiwillig an den Marſchall Mac Mahon gerichtete Depeſchen vernichtet, unterſchlagen oder [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 06.10.1878
  • Datum
    Sonntag, 06. Oktober 1878
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Erhob ſich demnach, ſchritt feierlich bis genau in die Mitte der Behauſung vor, ſtieß einen unausſprechlichen Seufzer aus, öffnete langſam den Mund, und rief mit einer Herz und Nieren durchdringenden Stimme: „Stoffel, Stoffel!“ – Lautloſe Stille. Kein Stoffel ließ ſich hören. Noch zweimal wurde mit gebührender Würde der ſchauer liche Ruf wiederholt – mit demſelben Erfolge. So ſah ſich denn der wackere Mann [...]
[...] bebend in's duftige Heu. Nach langem, vergeblichem Suchen kam's dem ſorgſamen Vorſtand endlich bei, auch auf dem Dachboden Umſchau zu halten. Keuchend und huſtend kam er die Stiege herauf. Wie der Stoffel den Tritt ſeines Herrn hörte, preßte ſich ihm ein unwillkürlicher Angſtſchrei aus der gequälten Bruſt herauf, und gleich darauf folgte ein Freudenſchrei von Seiten des Schulzen, weil er ſeinen Stoffel, den [...]
[...] preßte ſich ihm ein unwillkürlicher Angſtſchrei aus der gequälten Bruſt herauf, und gleich darauf folgte ein Freudenſchrei von Seiten des Schulzen, weil er ſeinen Stoffel, den verloren geglaubten, wieder gefunden hatte. Der Stoffel aber vermochte vor lauter Angſt und Beſtürzung kein Wort hervorzubringen, ſondern er hob nur ſtummflehend die Hände zu ſeinem gewaltigen Gebieter empor. Dieſer aber winkte bedeutungsvoll mit [...]
[...] Angſt und Beſtürzung kein Wort hervorzubringen, ſondern er hob nur ſtummflehend die Hände zu ſeinem gewaltigen Gebieter empor. Dieſer aber winkte bedeutungsvoll mit den Wimpern, und hatte bereits Anſtalt zur Rückkehr gemacht. Stoffel mußte folgen, er mochte wollen oder nicht. Erbärmlich wankte er hinter dem Despoten einher, die Stiege hinab, in's Amtszimmer. Daſelbſt angelangt, ſtellte ſich der Vorſtand wieder [...]
[...] Stiege hinab, in's Amtszimmer. Daſelbſt angelangt, ſtellte ſich der Vorſtand wieder genau in die Mitte, und gegen den gänzlich niedergeſchlagenen, in ehrfurchtsvoller Zurück gezogenheit an der Thürpfoſte verharrenden Stoffel gewendet, rief er abermals: „Stoffel, Stoffel, ſteh auf und ſei nicht feig!“ Getröſtet erhob ſich der Stoffel und antwortete: „Herr, hier bin ich ja, ſaget nun, was ihr von mir heiſchet!“ „Stoffel, ich habe mir [...]
[...] Der Alte warf ihm erſt einen verächtlichen Blick zu, der ihn ſeinen gemeinen und niedrigen Sinn ſo recht fühlen laſſen ſollte, der aber bei Stoffeln ſeine gewünſchte Wirkung nicht hervorbrachte. Dann fuhr er weiter: „Denk' nur, Stoffel, du mußt einmal ſterben; thuſt du aber, was ich dir ſage, ſo wirſt du nie ſterben.“ „Das wäre einmal! Hat mir doch meine Mutter tauſendmal des Tags geſagt, [...]
[...] „Das wäre einmal! Hat mir doch meine Mutter tauſendmal des Tags geſagt, es bleibe Niemand übrig, am allerwenigſten ich.“ - „Iſt auch nicht ſo gemeint, guter Stoffel; ſoll nur heißen, du wirſt nicht ſterben dem Namen nach.“ „Glaub's wohl; aber ſolche Dinge haben weder Fleiſch noch Bein, und Niemand [...]
[...] wird davon fett.“ Wieder derſelbe verächtliche Blick in den Augen des Vorſtandes. „Weil du für eine Ehrenſache ſo wenig empfänglich biſt, Stoffel, ſo eröffne ich dir hiemit, was du thun mußt. Du gehſt im Dorfe umher, und bringſt mir die Leute, welche zum Rathe gehören. Warum ich Sitzung halten will, werden ſie vermuthlich wiſſen.“ [...]
[...] „Beim heiligen Stephan, was ſagt ihr da, Herr? Meint ihr, ich bin Willens, mich dem Unhold, der da draußen ſchnarcht, ſelbſt als Schlachtopfer anzutragen? Nein, nein, dumm iſt der Stoffel ſchon, ſtark dumm; aber ſo dumm iſt er ein für allemal nicht.“ „Stoffel, merk' auf, es muß ſein. Wenn du den Auftrag pünktlich vollziehſt, werde ich dich zu belohnen wiſſen.“ [...]
Kitzinger Anzeiger05.12.1873
  • Datum
    Freitag, 05. Dezember 1873
  • Erschienen
    Kitzingen
  • Verbreitungsort(e)
    Kitzingen; Marktbreit; Dettelbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Bericht hat mich angegriffen. Präſ.: Ich halte Sie bei dieſem Worten auf: „Man hat mich angegrif fen.“ – Stoffel: Das Kriegsgericht geſtattet mir alſo nicht, mich gegen Beleidigungen und Verleumdungen zu vertheidigen; ich bin daher geröthigt, zu ſagen, daß ich [...]
[...] ihn ſeit zwei Tagen im Warteſaal der Zeugen. Präſ.: Sie beriethen alſo unit Ihren Mitzeugen, was verboten iſt. Uebergaben Sie am 26. dem Oberſten Stoffel Do kamente? – Rabeſſe: Ja! Er legte die Papiere bei Seite und beſchwerte ſie mit einem Meſſer. – Zeuge [...]
[...] verſprochen habe; er habe ihnen am 19. 500 und bei ihre Rückkehr 200 Francs übergeben. Präſ.: Sandten Sie keine Depeſche an den Oberſten Stoffel? =-Ra beſſe: Nein! Wir erhielten auch keine. – Zeuge be hauptet sann noch, daß Stoffel am 26. die Depeſchen [...]
[...] hauptet sann noch, daß Stoffel am 26. die Depeſchen geleſen und gſagt habe, er kenne ſie, was aber im Wi derſpruch mit den Ausſagen Stoffels ſteht. Während des Verhörs ſendet der Herzog von Aumale ein Schreiben an den Kapitän Maziere, den Oberkommandanten des [...]
[...] Mies: Dieſes kommt einfach daher, daß der Oberſt d'Abzac mir das Nämliche ſagte. Präſ.: Geſtern ſag ten Sie aber, daß der Oberſt Stoffel Ihnen geſagt, er werde die Depeſchen zum Marſchall tragen. – Mies: Herr d'Abzac ſagte uns: Wir kennen die Depeſche ſeit [...]
[...] Vollſtändig. Präſ.: Wie viel Geld erhielten Sie vom Oberſten Stoffel ? – Mies: Bei unſerer Ankunft gab er uns 500 Fr., bei unſerer Abreiſe gab er uns noch 400 Fr., von denen wir aber 200 an die Polizeipräfek [...]
[...] 400 Fr., von denen wir aber 200 an die Polizeipräfek tur, die uns dieſelben vorgeſchoſſen hatte, zurückgeben mußten. Präſ.: Wer übergab dem Oberſten Stoffel die Depeſchen ? – Mies: Es war Rabeſſe. Vor mei ner Abreiſe ſah ich den Oberſten Stoffel nochmals. Er [...]
[...] ſchalls Mac Mahon. Um 3 Uhr wird die Sitzung ſuspendirt und erſt um 4 Uhr 50 Min wieder aufge nommen. Der Präſident läßt den Oberſten Stoffel [...]
[...] die für ihn nur Verachtung und Ekel empfindet.“ Ich frage. Sie, ob Sie dieſe Worte aufrecht erhalten oder ob Sie dieſelben zurückziehen ? – Oberſt Stoffel: Ich ſprach dieſe Worte. Präſ.: Sie ziehen ſie nicht zurück? - Stoffel: Ich kann es nicht. Ich wurde auf un [...]
[...] würdige Weiſe verleumdet, beſchimpft. Präſ.: Darum handelt es ſich nicht. Ziehen Sie die Worte zurück oder halten Sie dieſelben auſrecht ? – Stoffel: Ich kann ſie nicht zurückziehen. (Fortſetzung f.) [...]
Fränkische Zeitung (Ansbacher Morgenblatt)07.11.1873
  • Datum
    Freitag, 07. November 1873
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zweck ſeinem Generalſtab attachirt wurde, um ihn über die Bewegungen der Armee des preußiſchen Kronprinzen zu un terrichten. Oberſt Stoffel lebte für ſich und öffnete nie De [...]
[...] – daß Oberſt Stoffel geſtern verhaftet worden ſei, iſt ſinnung in Frankreich anzeigte, es ſind nur Dinge vorge-Ä. Ä. [...]
[...] uerſt überbracht und ſie dann erſt an Stoffel abgeliefert hätten. [...]
[...] bat. Der erſte Zeuge, der aufgerufen, iſt der Oberſt Stoffel. [...]
[...] Stoffel: Nein! Präſ: Sie ſandten die Depeſche vom 22. [...]
[...] erhalten hatten, zurückzukommen. Präſ.: Wohin wurde der Befehl geſandt? Stoffel: Nach Longwy. Präſ.: Sie hatten keine Kenntniß von den Depeſchen, die am 22. Auguſt in Rheims ankamen und von dieſen Agenten abgeſandt worden waren? Stoffel: Nein! Präſ.: Selbſt [...]
[...] ankamen und von dieſen Agenten abgeſandt worden waren? Stoffel: Nein! Präſ.: Selbſt die Depeſchen unter Ihrem Namen erhielten Sie nicht? Nur die Depeſche, in welcher die Agenten - Ihnen ankündigten, daß ihre Miſſion nicht gelungen ſei, gelang in Ihre Hände? Stoffel: Nur dieſe Präſ.: Wßten Sie nicht, wann die Agenten ankommen würden? Stoffel: Nein. Präſident: Auf welche Weiſe empfingen Sie die Agenten ? Stoffel : Sie über [...]
[...] dem Oberſten Stoffel ſt Stoffels, [...]
[...] erklärt der Regierungscommiſſar, daß er Stoffel wegen Entwendung von 265. [...]
[...] mit Alkov möbl. oder unmöbl. Ä Ä - - Il Ä - daß Oberſt Stoffel geſter 72 iſt ein Quartier zu zu bezeichnen. Oberſt miethen u. kann ſogl. bezogen wºärung, daß r ſofort [...]
Schwabmünchner Tages-Anzeiger14.11.1873
  • Datum
    Freitag, 14. November 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Schwabmünchen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Verhandlungen werden um 1 Uhr 10 Minuten wieder eröffnet. Der Präſident läßt den Oberſt Stoffel vor die Schranke fordern. Dieſer ſagt aus: Zu Beginn des Krieges war ich dem Generalſtabe der Rheinarmee beigegeben, am 12. Auguſt gab Marſchall Leboeuf ſeine Entlaſſung [...]
[...] Officier, der die Agenten zurückberief, ihn nicht von der Urſache dieſer Rückberufung in Kenntniß geſetzt habe, erwidert Stoffel: er erinnere ſich nicht, ob es ein Officier geweſen ſei, er nehme das nur ſo an, ſeine Erinnerungen ließen ihn über dieſen Punkt [...]
[...] - - Ä Mißerfolges der Agenten halber undeutlich ſeien, entgegn Stoffel: die Depeſche, welche das Mißlingen ihrer Aufgabe anzeigte, habe ihm im Gegentheile ſehr wichtig geſchienen. Am 22. hat er keine Depeſche erhalten, ob er ſpäter etwas üb [...]
[...] gezwungen, ſieht, ihn zur Ordnung zu rufen, worauf er endlich der Aufforderung, Ä“einſtweilen Ä en, Folge Da Ä Stoffels denen der gerin fa ten widerſprechen, ſo werden dieſe nach Abgang des neuerdings vorgerufen. Rabaſſe wird ein ſtrenger V [...]
[...] Präſident: War er unzufrieden?! : Ganz und gar General Chabaud-Latour: Haben Sie bem Oberſt Stoffel nicht [...]
[...] geſchrieben hatte: er möge uns eine Gratification auszahlen laſſen. Regierungscommiſſär Pourcet: An wen haben Sie von Longwy Ä Zeuge: An den Oberſt Stoffel. Für uns Ä es Niemanden anders. Regierungscommiſſär Pourcet: elche Summe gab Ihnen der Oberſtin Ghene-Populeux? [...]
[...] cum erräth ſofort, daß etwas Außerordentliches vorgeht. Der Gerichtshof kehrt endlich zurück. Präſident läßt den Oberſt Stoffel wieder aufrufen und ſpricht: Oberſt. In dem Augen blick, da ich Ihnen vorhin Schweigen aufzuerlegen ſuchte, glaub ten mehrere Mitglieder des Gerichtshofes aus Ihrem de [...]
[...] ich nach Art. 116 der Militärproceßordnung und nach Art. 222 des Strafproceßbuches den zu laſſen. Gerichtſchreiber, ſchreiben Sie! Der Oberſt Stoffel hat als Zeuge vor dem Kriegsgericht folgende Worte geſprochen: „Was den Ä betrifft, ſo theile ich die Gefühle der [...]
[...] Das Protokoll wird an den Befehlshaber der erſten Militärdivi ſion geleitet werden. (Tiefe Senſation). Nach einigen weiteren - Zeugenvernehmungen wird Stoffel noch einmal aufgerufen und mit Mies confrontirt. Beide Theile beharren bei ihren Ausſagen. Der Regierungscommiſſär General Pourcet Ä Wort. [...]
[...] des Militärſtrafgeſetzbuches vorseſehen iſt, wolle der Gerichtshof mir beſtätigen, daß ich mir die Einleitung von Verfolgungen gegen den genannten Oberſt Stoffel vorbehalte.“ dvocat Lachaud: Ich habe nichts gegen dieſe Vorbehalte einzuwenden, aber es handelt ſich hier um einen Zwiſchenfall, in welchem ich [...]
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