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Suchbegriff: Stoffels

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Datum

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Coburger Zeitung07.11.1873
  • Datum
    Freitag, 07. November 1873
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die heutige Sitzung wurde um 11 Uhr 10 Minuten eröffnet. Die Erregung im Saale ist ziemlich groß, da Jedermann gespannt ist, auf welche Weise die Angelegenheit Stoffel gelöst werden wird. Bekanntlich haben die beiden Polizei- Agenten Nabaffe und Mies ausgesagt, daß sie dem Obersten Dabzac die Depederen Träger sie gewesen seien, zuerst überbracht und sie dann erst an schen, Stoffel abgeliefert hätten. Nach den Agenten sagte Dabzac zu den Polizei- [...]
[...] Agenten Nabaffe und Mies ausgesagt, daß sie dem Obersten Dabzac die Depederen Träger sie gewesen seien, zuerst überbracht und sie dann erst an schen, Stoffel abgeliefert hätten. Nach den Agenten sagte Dabzac zu den Polizei- Agenten, daß er die Depeschen schon seit zwei Tagen kenne. Sind diese Behaupbegründet, so würde daraus hervorgehen, daß Stoffel keine Depesche tungen unterschlagen haben kann, da die Depeschen, welche die Polizei-Agenten am 26. zu Stoffel gebracht, nur die Abschriften der Telegramme waren, welche sie drei [...]
[...] wußte ich, daß die Agenten Befehl erhalten hatten, zurückzukommen. Präs.: Wohin wurde der Befehl gesandt? Stoffel: Nach Longwy. Der Präsident macht noch einige weitere Bemerkungen in dieser Beziehung. Stoffel weiß aber nichts darüber zu sagen. Er meint, in so ernsten Zeiten habe man diesen Agenten keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Präs.: Sie hatten keine Kenntniß von [...]
[...] wir zu dem Obersten d'Abzac gingen. Wir suchten ihn seit zwei Tagen im Wartesaal der Zeugen. Präs.: Sie beriethen also ^nit Ihren Mitzeugen, was verboten ist. Uebergaben Sie am 26. dem Obersten Stoffel Documente? Rabesse:: Ja!! Er legte die Papiere bei Seite und beschwerte sie mit einem Messer. Zeuge sagt ferner aus, daß der Oberst keine 25,000 Fr. versprochen habe; er habe [...]
[...] (Der Präsident wiederholt die Frage.) MieS: Dieses kommt einfach daher, daß der Oberst d'Abzac mir das Nämliche sagte. Präs.: Gestern sagten Sie aber, daß der Oberst Stoffel Ihnen gesagt, er werde die Depeschen zum Mmschall tragen. Mies: Herr d'Abzac sagte uns: Wir kennen die Depesche seit zwer Tagen. [...]
[...] gab er uns noch 400 Fr., von denen wir aber 200 an die Polizei-Präfectur, dir uns dieselben vorgeschossen hatte, zurückgeben mußten. Präs.: Wer übergab dem Obersten Stoffel die Depeschen? Mies: Es war Rabesse. Vor meiner Abreise sah ich den Obersten Stoffel nochmals. Er bot mir eine Cigarre an, sprach längere Zeit mit mir und ließ sich die Einzelheiten meiner Reise erzählen. [...]
[...] trugen die Adresse des Marschalls Mac Mahon. Um Uhr wird die Sitzung suspendirt und erst um 44 Uhr 50 Min. wieder aufgenommen. Der Präsident läßt den Obersten Stoffel wieder vorrufen. Er sagt ihm: Im Augenblick, wo ich Sie nicht sprechen lassen wollte, sagten Sie Worte, die ich nicht hörte. Sie sagten: „Was den Berichterstatter betrifft, [...]
[...] Ziehen Sie die Worte zurück oder halten Sie dieselben aufrecht? Stoffel: Ich kann sie nicht zurückziehen. Präs.: Nach dem 116. Artikel des Militär- strafgesetzbuches wird über die Vergehen gegen die Kriegsgerichte sofort verhanGerichtsschreiber, schreiben Sie: Der Zeuge Oberst Stoffel hat vor dem delt. '' Kriegsgericht folgende Worte ausgesprochen: „Was den Berichterstatter betrifft, so theile ich die Gesinnungen der ganzen Armee, und ich empfinde für ihn nur [...]
[...] nicht zu bewilligen. Es handelt sich um eine Frage gerichtlicher Polizei. Lachaud will nun den Zeugen bitte», seine Worte zurückzuziehen. Präs, fragt, ob Oberst Stoffel seine Worte zurückzieht. Stoffel: Ich habe nichts zurückzuziehen. Präs.: Lesen Sie das Protocoll vor. Der Gerichtsschreiber liest das Protocoll. Präs.: Das Protocoll wird an den General-Commandanten des ersten Militärdistricts [...]
[...] Lesen Sie das Protocoll vor. Der Gerichtsschreiber liest das Protocoll. Präs.: Das Protocoll wird an den General-Commandanten des ersten Militärdistricts gesandt werden. Stoffel verläßt den Saal. (Große Erregung.) Das Verhör bot weiter kein Interesse dar. Der Telegraphen-Direktor wird wieder vorgerufen. Die Sitzung schließt um 55 Uhr 40 Minuten. (Köln. Ztg.) [...]
Coburger Zeitung02.10.1874
  • Datum
    Freitag, 02. Oktober 1874
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Oberst Stoffel ss neueste Broschüre. (Schluß.) Nun trafen am Nachmittag desselben 22. August im Schloß CourcelleS [...]
[...] erinnerte sich s. Z. vor dem Kriegsgericht nur, daß Napoleon ihm den Tod des Generals Marquenat mitgetheilt habe, wollte aber von dem übrigen Inhalt der Depesche nichts wissen. Stoffel versichert fest, der Kaiser habe ihm das Ganze mitgetheilt. Die Depesche Nr. III lst nun diejenige, welche Stoffel unterschlagen haben [...]
[...] nach Osten abzustehen. Aber Napoleon und seine persönlichen Anhänger wollten das nicht, weil sie glaubten, ein Zurückweichen würde Revolution in Paris zur Folge haben; deßhalb, so deutete man an, vernichtete Oberst Stoffel die Depesche. Es hatten nun die drei Documente folgende Geschichte. Die beiden Agenten Mies und Rabasse waren am 22. nur bis Longwy gelangt, da sie dem [...]
[...] peschen und dieser lieferte ihnen die Depeschen aus, anstatt sie selbst weiter zu besorgen. Mies nnd Rabasse gingen an das Telegraphenbureau und telegraphirten Nr. II an den Kaiser, Rr. II an den Kriegs-Minister, Nr. III aber, da Stoffel für ste die vermittelnde Autorität zwischen ihnen und Mac Mahon war, nicht an den Marschall selbst, sondern an Stoffel. Alle drei Depeschen waren chiffrirt. D»e [...]
[...] sollten. Nr. III langte nun direct in Reims an, ohne Paris zu pasfnen, um 77 Uhr 50 Miuuten Abends. Sie wurde »ach CourcelleS gebracht, und al« Stoffel von seinem Hause ins Schloß kam, um zu dinirrn, erzählten »hm dre anderen Officiere, es sei ein Telegramm für ihn angelangt, enthaltend eine DeBazmne's an Mac Mahon. „Ich fragte sofort, ob dre Depesche dechlffnrt pesche und dem Marschall mitgetheilt worden sei:: man antwortete mir mit Ja, und »ch [...]
[...] fand in der That aus meinem Arbeitstisch eine vollständige Entzifferung der DeDieselbe erschien uns als eine bloße Wiederholung des bereits Bekannten, pesche." und hatte keinen Einfluß aus die Entschlüsse Mac Mahon'S. Stoffel schloß aus dem Verfahren der beiden Agenten, daß ^^ ö» versMA^t" Expeditionen unbrauchbar seien und berief sie telegraphisch zurück. M»es und Rabasse reisten also mit ihren Originalen, die ihnen der Oberst ^ossaroU merkWeise ließ, von Longwy ab, gingen aus Furcht vor den putschen via [...]
[...] würdiger Belgien und erreichten das Mac Mahon'sche Hauptquartier zu Nutzet »n der Nach vom 24. auf den 25. Sie gingen in das Hau«, wo der Marschall wohnte, und da Stoffel dort nicht vorhanden war, bot ihnen die Magd, welche die Thur öffnete, an, sie in den ersten Stock zum diensthabenden DIfirin,, Lieutenant MM aa rr ee ss -- calchi, zu führen. Dieser brachte sie zum Obersten dd Abzae, AdMonten deS [...]
[...] seinem Zimmer, nahm die Depesche, laS sie, gab sie MitS zurück und sagte.. DD wissen wir schon seit zwei Tagen; gebt die Depeschen morgen srüh dem Obersten Stoffel." Da» geschah, und Stoffel legte natürlich d,e Ongmaltrn, nachdem er [...]
[...] sie erkannt hatte, als schon bekannt einfach aä avta. Die Agenten gingen nach Paris zurück. Stoffel erzählt noch, daß Oberst d'Abzac ihm desselben TageS ein Wort über die unnütze Störung seines Schlafes gesagt habe. [...]
Coburger Zeitung10.11.1873
  • Datum
    Montag, 10. November 1873
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] „Die doppelte Anschuldigung gegen den Obersten Stofsel ist noch kein eigentAbschluß des Zwischenfalls. Kann man wohl, solange nicht der greifbare licher Beweis des Gegentheils geliefert ist, vernünftigerweise zugeben, daß der Oberst Stoffel in dieser ganzen Angelegenheit allein aus eigenem Antrieb und unter seiner persönlichen Verantwortlichkeit gehandelt hat? Wir dürfen nicht vergessen, daß die Bazaine'schc Depesche vom 20. August Mac Mahon in seinem Marsch [...]
[...] klärung. kommt es dann, daß er nicht auch seinerseits den Marschall Mac Mahon von derselben in Kenntniß gesetzt hat? Steht nicht demnach über der persönlichen Verantwoitlichkeit des Obersten Stoffel eine andere, welche den Rathgebern des Kaiserreichs selbst für die große Katastrophe von Sedan zur Lost fällt? Dies ist der Punkt, über den man sicherlich keine Entscheidung fällen kann, solange [...]
[...] Interesse verlieh, liefern wir noch folgenden Nachtrag: Der Zeuge, Telegraphen-Direktor Amyot, erklärte, daß die Depeschen der Polizei-Agenten MieS und Nabesse aus Longwy an den Obersten Stoffel gerichtet waren. Der Polizei-Agent Mies, der wieder aufgerufen wird, bestätigt, daß er am 26. Morgens die Depeschen dem Obersten Stoffel übergeben hat. Der [...]
[...] waren. Der Polizei-Agent Mies, der wieder aufgerufen wird, bestätigt, daß er am 26. Morgens die Depeschen dem Obersten Stoffel übergeben hat. Der Oberst Stoffel erscheint nun nochmals. Präs, (zu Stoffel):: Haben Sie am 22. eine Depesche erhalten, welche Ihne» die beiden Polizei-Agenten Longwy zusandten? —— Stoffel: Ich habe keine [...]
[...] Regierungs-Commissar General Pourcet: Ich verlange das Wort. (Erregung.) Präs.: Der Herr Regierungs-Commissar hat das Wort. General Pourcet: Das Kriegsgericht möge in Anbetracht, daß der Vervorliegt, daß der Oberst Stoffel schuldig ist, vom 22. bis 27. August freian den Marschall Mac Mahon gerichtete Depeschen vernichtet, unterschlagen willig oder zerrissen zu haben, Verbrechen, welches im Artikel 257 des Militär-Strafvorausgesehen ist, gestatten, zu constatiren, daß ich wegen der gegen gesetzbuches den genannten Stoffel einzuleitenden Verfolgung Vorbehalt mache. [...]
[...] Lachaud (Vertheidiger): Ich habe nichts gegen den Vorbehalt zu sagen. Es handelt sich aber hier um einen Zwischenfall, über den ich das Recht habe, anzu werden. Man darf von dem Gedächtniß eines Mannes nicht mehr gehört verlangen, als es leisten kann. Der Oberst Stoffel hat vergessen. Ist er der Einzige? Wenn Vergeßlichkeit ein Verbrechen ist, so müssen alle die verfolgt werden, welche vergessen haben. [...]
Coburger Zeitung01.10.1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Oktober 1874
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Oberst Stoffel ss neueste Broschüre. Waris, 26. Sept. Man erinnert sich aus dem Bazaine'schen Proceß des Zwischenfalls Stoffel-d'Abzac. Stoffel wurde verdächtigt, eine Depesche [...]
[...] endigte mit einer oräonuauos äs non lieu, d. h. der Minister erklärte auf Grund der Instruction, es sei keine Veranlajsung zum gerichtlichen Einschreiten gegen Stoffel vorhanden. —— Jetzt tritt er mit einer Broschüre vor das Publikum, welche den Titel führt: „l,a ääptzoire än 20nollt 1870 äu maisokal Larains au mar^viial äs Uns öladon, pur Is oslonsl baron [...]
[...] Man fürchtete die vollständige Unterbrechung der Communication zwischen Chalons und Metz, und schickte Förster und Douaniers rc. hinüber mit dem Auftrag, sich durchzuschleichen. Stoffel selbst ließ mit Genehmigung Mac Mahon's zwei Pariser Polizei-Agenten, die seiner Zeit vielgenannten Mies und Rabasse kommen, von denen er hoffte, sie würden ihm mit ihrem ausSpionirsinnc nützlich werden. Er erklärte ihnen, sie seien seine perSpecial-Agenten, und schickte sie auf den Weg nach Metz. [...]
[...] Reims und Epernay eine bessere Position zu finden hoffte, als Chalons darbot. Sie blieb dort bis zum Morgen des 23. Mac Mahon und der Stab wohnte im Schloß Courcelles, Stoffel und zwei andere Offeriere in einem naheliegenden Hause. Den ganzen Tag (21.) blieb man ohne Nachricht von Bazaine. Mac Mahon befestigte sich immer mehr in dem Gedanken, daß Bazaine endgültig [...]
[...] endigen würde, und erklärte fest und bestimmt, „daß er sich, wenn nicht am 22. Instructionen vom Marschall Bazaine kämen, aus den Weg nach Paris machen werde." Stoffel bemerkt hierzu, daß die Deposition Mac Mahon's eine Ungenauigkeit enthalte. Dieser habe am 21. August seine Absicht, nach Paris zu marschtren, ohne jede Bedingung formulirt, und es seien augenblicklich die [...]
[...] Proclamation des Marschalls an die Truppen; 2) ein Brief des Kaisers an dieselben; 4) die Instructionen, betreffend die Vertheidigung von Paris. Hätte der Marschall, fügt Stoffel hinzu, jene Reserve, „wenn nicht am 22. Instructionen von Bazaine kommen", wirklich ausgesprochen, so würde er damit nur seinen Wunsch zu zaudern bekundet haben; denn nach der obigen Depesche Bazaine's [...]
Coburger Zeitung17.11.1873
  • Datum
    Montag, 17. November 1873
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] festungen abmarschiren werde, nicht an seinen Vorgesetzten Mac Mahon übersonder« unterschlagen zu haben. So stellt General Niviöre die Sache geben, dar, die Verhandlung aber hat keinen Beweis dafür erbracht. Es steht zwar fest, daß Oberst Stoffel diese Depesche in Empfang nahm, und daß Mac Mahon behauptet, sie nicht empfangen zu haben, aber, daß Stoffel sie im geheimen Aufder Kaiserin oder im geheimen Einverständniß mit Bazaine, um das Unvon Sedan und die Metzer Katastrophe herbeizuführen, unterschlagen habe, glück dieser Beweis ist nicht erbracht worden. Mac Mahon behauptet, die Depesche [...]
[...] am 22. August hatte Mac Mahon den Marsch von Reims gegen Metz angedieser Beschluß konnte durch jene Depesche nur bestärkt, nicht abgeändert treten, werden. Wenn man noch vor acht Tagen geneigt war, einen Haupttheil der Schuld auf Stoffel zu laden, so muß man jetzt sich klar wachen, daß dieselbe Schuld noch ganz andere höher gestellte Persönlichkeiten trifft. Auch die Andern, Mac Mähon, Palikao, Canrobert rc., können sich an dies oder jenes nicht mehr [...]
[...] Schuld noch ganz andere höher gestellte Persönlichkeiten trifft. Auch die Andern, Mac Mähon, Palikao, Canrobert rc., können sich an dies oder jenes nicht mehr erinnern —— weßhalb soll dies allein bei Stoffel ein Verbrechen sein? Man darf nie vergessen, daß die Katastrophe von Sedan guten Theils durch Mae Mahon verschuldet worden ist, alles hing von möglichster Schnelligkeit und [...]
[...] an den Kriegsminister erinnerte.' Um 11 Uhr zog sich das Tribunal zur Bezurück. Um 13/, Uhr erschien es wieder im Saale, und der Präsident rathung theilt dar Urtheil mit, welches folgender Maßen lautet: „Das Tribunal, in Erdaß in der Sitzung des ersten Kriegsgerichts vom 4. November 1873 wägung, der Oberst Stoffel gegen den Berichterstatter, General de Niviöre, folgende Worte gesagt hat: „Wie die ganze Armee, habe ich für ihn die tiefste Verachtung und Geringschätzung" („Is plus prokonll möpris et ä^ckain" —— der Oberst sagte [...]
[...] welcher nicht die ganze Freiheit seines Geistes zuließ; in Erwägung, daß er in der Gerichtssitzung sein Bedauern ausdrückte; in Anbetracht der Artikel 422 und 463 des Strafgesetzbuches —— verurtheilt Stoffel zu dreiMonatenGefäng- niß und den Unkosten. Die Dauer der Körperhast wird auf acht Tage festgesetzt." Arüffel, 13. Nov., Abends. Nach einer der „Jndependance Velge" aus [...]
Coburger Zeitung30.09.1874
  • Datum
    Mittwoch, 30. September 1874
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Die neue Streitschrift des Obersten Stoffel. "Maris, 25. Sept. Von dem bekannten Obersten Stoffel wird morgen eine Broschüre erscheinen, worin er die Ereignisse bespricht, welche zur Katastrophe von Sedan geführt haben. Der Figaro, der bereits Kenntniß von dem Inhalt [...]
[...] Trianoner Kriegsgerichts ist um so schärfer, als Rauher, welcher die Schrift vorher durchsah, die betreffenden Stellen verschärfte. Dem General Serr4 de Riviöre, der bekantlich Bazaine, Magnan, aber besonders auch Stoffel äußerst scharf mitnahm, zieht Stoffel ebenfalls arg zu Leibe, nennt ihn einen General des 4. September, der vergessen habe, daß er ein Oberst des Kaiserreichs gewesen [...]
[...] daß er seinen Unterbesehlshaber Mac Mahon von seinem Marsch in Kenntniß setzen werde, wenn er Metz verlassen könne, ohne seine Armee zu compromittiren. Oberst Stoffel war angeklagt, die sür Blae Mahon bestimmte Depesche unterzu haben. Der Marschall hatte nämlich behauptet, dieselbe nicht erhalten schlagen zu haben, da er sonst seinen Marsch nach Sedan eingestellt haben würde. Der Erklärung der Untersuchungs-Commission zufolge hat aber nun keine Unterstattgefunden und Oberst Stoffel vertheidigt sich auch nicht weiter, [...]
[...] nehmen, schon seinen Entschluß zum Abmarsch gefaßt hatte, ehe ich ihm meine Mittheilung machte; immerhin ging die Armee am nächsten Tage nach Reims ab, wo sie Stellung nahm." Der Schluß der Broschüre des Obersten Stoffel ist so bitter, daß der Figaro aus derselben nichts nachdrucken will. Der Oberst beklagt sich darin über seine ehemaligen Kameraden vom Generalstab und zeigt [...]
Coburger Zeitung13.10.1873
  • Datum
    Montag, 13. Oktober 1873
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Anhänger verloren, dagegen 66 gewonnen, unter Letzteren den Präses der Wechsclagenten Moreau. Von den 39 Bonapartisten sind 24 Gegner der Fusion. Der Sieg der Fusionspartei ist demnach unwahrscheinlich. Die Regiehat 22,000 Photographien Napoleons IV. mit Beschlag belegt. Die Verdes Obersten Stoffel und des Majors Magnan wurde angeordaber noch nicht ausgesühit. net, —— Ein von 27 Municipalräthen von Paris unterzeichnetes Schreiben vom gestrigen Tage, an alle Deputirte von Paris adressirt, behauptet, daß [...]
[...] Gerichtsschreiber wieder das Wort. Der Bericht beschäftigt sich mit den Depeschen, welche zwischen Montm6dy, Thionville und Metz ausgewechselt wurden, und kommt dabei auf den Oberst Stoffel zu sprechen, von dem schon vieldie Rede war. Es handelt sich dabei um vier Depeschen des Generals fach Coffiniörcs und des Marschalls Bazaine, welche der Oberst unterdrückt haben soll. Die Anklage suchte deßhalb de» Boten auf, und stellte fest, daß die betreffenden '' [...]
[...] des Marschalls Mac Mahon zu gelangen. Das Geheimniß, welches auf dieser Affaire ruht, ist noch nicht enthüllt. Der Gerichtsschreiber liest: „Die Aussage des Obersten Massaroli beweist, daß der Oberst Stoffel bei Empfang der Degesagt hat, „der Marschall hat ganz etwas Anderes zu thun, als sich peschen darum zu bekümmern!" Es find übrigens ziemlich viele Depeschen von MarBazaine an den Marschall Mac Mahon im Laufe weniger Tage abgesandt schall worden; diese Depeschen geben die Rückzugsbewegung an, welche nach der Schlacht [...]
[...] peschen darum zu bekümmern!" Es find übrigens ziemlich viele Depeschen von MarBazaine an den Marschall Mac Mahon im Laufe weniger Tage abgesandt schall worden; diese Depeschen geben die Rückzugsbewegung an, welche nach der Schlacht am 8. gemacht werden mußte. Vier davon sind dem Oberst Stoffel übergeben worden und nicht an ihre Bestimmung gelangt; man hat also Ursache, zu schließen, daß sie von dem Oberst Stoffel beseitigt wurden. Der Bericht fiützt sich außer ll [...]
Coburger Zeitung26.04.1873
  • Datum
    Samstag, 26. April 1873
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] seiner Zuvorkommenheit und Unparteilichkeit gegen alle Osficiere und Generale, welche als Geschöpfe des Bonaparte bekannt waren, konnte Hr. Thiers die bona- partistischen Passionen und Unzukömmlichkeiten des Obersten Stoffel nicht igno- riren, und wurde er von ihm schier gezwungen, ihn außer Activität zu setzen. Seitdem ist Oberst Stoffel öffentlich ein heftiger und persönlicher Feind des [...]
[...] riren, und wurde er von ihm schier gezwungen, ihn außer Activität zu setzen. Seitdem ist Oberst Stoffel öffentlich ein heftiger und persönlicher Feind des Hrn. Thiers. Die Bonapartisten konnten in ihrem Personal gewiß keinen anMann auftreiben, welcher mit so viel Anstand als Oberst Stoffel vor dem deren Publikum zu erscheinen vermag. Ohne zu erröthen, kann ein Franzose für ihn stimmen, was sich nicht leicht von allen übrigen Bonapartisten sagen läßt. Ein [...]
[...] deren Publikum zu erscheinen vermag. Ohne zu erröthen, kann ein Franzose für ihn stimmen, was sich nicht leicht von allen übrigen Bonapartisten sagen läßt. Ein paar tausend Stimmen kann man daher dem Obersten Stoffel versprechen. Seine Candidatur hat jedoch einen so ausschließlichen Charakter bonapartistischer Abenund Verwegenheit, ferner persönlicher Feindschaft gegen H.n. Thiers, teuerlichkeit daß sie am Geeignetsten ist, die conservativen Nichtrepublikaner der gebildete» [...]
Coburger Zeitung11.10.1907
  • Datum
    Freitag, 11. Oktober 1907
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] sich der Lärm etwas. **1Oberst Stoffel. Eine Erinnerung an den Oberst Stoffel bringt auf Grund einer Erzählung de» Obersten selbst der Figaro in einer seiner letzten Nummern. Es war kurz vor Ausbruch des deutsch- [...]
[...] Laufe des Gesprächs zu ihm bemerkte: „Oberst, der General Bourbaki sagt mir, daß Sie di, Vordes preußischen Generalstabes übertreiben, züge während Sie die des französischen geflissentlich überStoffel erwiderte: „Sire, der General sehen." irrt;; um ein solche« Urteil zu fällen, müßte er beide Generalstäbr kennen," uud er fügte hinzu: [...]
[...] den Wort an ihn und Stoffel mußte sich unterbrechen, um der Kaiserin zu erwidern. Damit war da« Gebeendet. Den Optimismus Bourbaki» teilte spräch Stoffel, wie bekannt, nicht. Noch 1868 hatte der Genach den preußischen Herbstmanöoer an den [...]
[...] getäuscht. Hätten wir auf Sie gehört, so wäre daS Unglück uickt geschehen. Als aufrichtiger Soldat bitte ich Sie um Verzeihung." Dieser Erpflegte Stoffel noch eine andere hinzuzu- zählung sügen. Als er Mitte der siebziger Jahre in Chisel- hurst das Grab Napoleons besuchte, fand er dort [...]
Coburger Zeitung14.10.1873
  • Datum
    Dienstag, 14. Oktober 1873
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] Vorschüsse von 200 Millionen die erste Amortisationsrate mit 30 Millionen bezahlt. —— OObrist Stoffel hat folgendes Schreiben an das „Bien Public" gerichtet: „Herr Redacteur! Das Bien Public und mehrere andere Blätter besprechen [...]
[...] Vertheidigung der National-Souveränetät zu vereinen. Genehmigen Sie" rc. Als dieser Brief in der heutigen Sitzung des Processes gegen Bazaine abschriftlich circulirte, erregte er eine gewisse Sensation, da Obrist Stoffel benoch im Mai der Candidat der legitimistisch-bonapartistischen Coalition kanntlich war und sich nun auf ziemlich geräuschvolle Weise von der Partei der Royalisten lossagt..—— Uebrigens soll der Verhaftsbefehl gegen Stoffel bereits aussein. [...]
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