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Suchbegriff: Streicher

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Datum

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Allgemeine musikalische Zeitung02.03.1836
  • Datum
    Mittwoch, 02. März 1836
  • Erschienen
    Leipzig; Winterthur
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ueber Streicher’s Leistungen bei Gelegenheit der ersten Gewerbsproducten-Ausstellung zu. JYien im J. 1855. (Eingesandt). [...]
[...] dienen, ausser mehren andern, zwei Flügelinstru mente v. Gross u. Conrad Graf, so wie 2 Tafel pianoforte v. Ries, wovon das Eine mit Streicher schem Patentmechanismus besonders ausgezeichnet war, einer namentlichen Erwähnung. Den inter [...]
[...] dreas Stein in Augsburg zu einer europäischen Be rühmtheit gebracht*) – von der Mutter Anna Stein, verehlichte Streicher nach Wien übersiedelt, und hier hauptsächlich im Vereine mit ihrem Gatten Andreas Streicher zu dem Rufe der Wiener In [...]
[...] strumente beitragend – nun sein Eigenthum ge worden ist. Stets mit weitern Vervollkommnun gen beschäftigt, bestehen Streicher's Verdienste in [...]
[...] ben hat. No. 2. Ein Flügelpianoforte mit Ham Diese schon im 15ten Jahre ausschliesslich privil. Erfindung Streicher's erfreut [...]
[...] wirklichen Zierde des Instrumentes und vereinigt grösste Zweckmässigkeit mit äusserster Eleganz. Als Dämpfungsmittel dienen nach Streichers Angabe verfertigte Wollgewebe, deren Güte die Nachah mung bereits sanctionirt hat. Das in Rede stehende [...]
[...] pianoforte mit eiserner, ausschl. priv. Röhrenver spreitzung und abgenommener, nur 8 Zoll hoher Hinterzarge. Streicher bezweckt durch zwei über den Saiten angebrachte Röhren oder Läufe und ein kurzes ähnliches Rohr unter dem Reso [...]
[...] erst allgemein eingeführte Weglassung des untern Bodens findet sich auch bereits in häufiger Nach ahmtng. Dass Streicher mit den besten und gröss tentheils selbsterfundenen Vorrichtungen für seine - nenen und andern Arbeiten versehen sein müsse, [...]
[...] der Neuerungen. Aber auch das musikalische Pu blikum Ä den grössten Antheil" Streichers Exposition, und bei ihr war es, wº " als bei etwas Aussergewöhnlichen in, diesem Fache vorzugsweise verweilte. Höchst lohnend, u. schme [...]
[...] December 1855 Statt gehabten feierlichen Preis vertheilung auch wirklich erhalten. Wir dürfen bei der Liebe, mit welcher Streicher sein Fach betreibt, mit Gewissheit prophezeien, dass ihm diese wohlverdiente Auszeichnung nur ein neuer Sporn [...]
Allgemeine musikalische ZeitungIntelligenz-Blatt 001 06.1833
  • Datum
    Samstag, 01. Juni 1833
  • Erschienen
    Leipzig; Winterthur
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] Unterzeichneter benachrichtigt ein verehrtes musikalisches Publicum, dass er in Folge des am 16ten Januar d. J. erfolg ten Hinscheidens seiner Mutter, Maria Anna Streicher, geb. Stein, und des gleichzeitigen Rücktrittes seines Vaters Andreas Streicher von den Geschäften, die zuletzt unter [...]
[...] geb. Stein, und des gleichzeitigen Rücktrittes seines Vaters Andreas Streicher von den Geschäften, die zuletzt unter der Firma: Nannette Streicher, geb. Stein & Sohn bestandene Pianoforte-Fabrik, nebst allen vorhandenen Vor räthen für seine alleinige Rechnung übernommen habe, [...]
[...] J. B. Streicher fortsetzen, jedoch auf den Etiquettes der Pianoforte noch hin zufügen: [...]
[...] fortsetzen, jedoch auf den Etiquettes der Pianoforte noch hin zufügen: vormals Nannette Streicher, geb. Stein & Sohn. Dem fernern geneigten Zutrauen empfiehlt sich [...]
[...] Wien, den 18ten May 1 833. J. B. Streicher. [...]
Ansbacher Morgenblatt für Stadt und Land (Ansbacher Morgenblatt)22.03.1846
  • Datum
    Sonntag, 22. März 1846
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſtaunt: - – Wen denn, wenn man fragen darf? – Herrn Streicher. – Sie ſind verrückt, Nanette ? Den wird doch Frau von Schlau nicht eigens er warten? [...]
[...] geſtehen, daß er bereits eine Anwandlung von Eiferſucht fühlte. – Ja, fuhr Namette fort, die gnädige Frau hält große Stücke auf Herrn Strei cher; im Vertrauen geſagt, ich glaube ſie wird bald Madame Streicher heißen. – Sie phantaſiren, Nanette! Ein Cenſor! – Cenſor hin, Cenſor her, ſo viel iſt gewiß, daß meine guädige Frau in der [...]
[...] – Viertens endlich ſucht ſie ſich in ſeinen Angem iutereſſant zu machen. – Und auf welche Art ? – Sie hat mir befohlen, Herrn Streicher unter der Hand verſtehen zu geben, daß ſie Bücher ſchreibe. – Das wird ſie einem Cenſor gerade nicht ſehr intereſſant und anziehend machen. [...]
[...] ſie ihm den Obſtkorb hinreichte, oder ſchmecken ſie Ihnen nicht ? – Sie ſind ſüß, wie die Aepfel der Eris und die der Hesperiden, ſagte Herr Streicher und glaubte etwas ungemein Geiſtreiches geſagt zu haben. Emilie hatte Mühe das Lachen zu verbergen. Nach einer Weile ſeufzte ſie tief auf. [...]
[...] Emilie hatte Mühe das Lachen zu verbergen. Nach einer Weile ſeufzte ſie tief auf. – Sie ſcheinen nicht heiter zu ſein, gnädige Frau, ſagte Streicher gefühlvoll. – Ach wir armen Frauen, erwiederte Emilie, ſind doch recht unglücklich daran. Die Flügel unſeres Geiſtes ſind durch beengende Verhältniſſe gelähmt. Die Männer, die [...]
[...] Emiliens Situation wurde immer bedentliwer, fie biß fich in die Zunge und wurde ganz roth von der Anfirengung, welche ihr das Zurückhalten eines homerifwen Geläch ters tofiete. Herr Streicher [ihrieb dies Erröthen der Freude iiber [eine geifireiehen Ein» [...]
[...] doch das Vergnügen* mich an Ihrer Arbeit wenigfiens als Zuhörerin Theil nehmen zu lafien. Streicher, entziiekt über den warmen Antheil, den Emilie an ihm nahmz“ fchlug das Mattulcriht auf und fing zu lefen an. Es war eine uitichttldige Novelle, in deren erfiem Kapitel die ganz neue Stelle [...]
[...] - Gott dewahre, gnädige Frau, tagte der Cenfor und firieh den Satz. So ging es wetter. Emilie beuriundete ein folehes Talent im Anffinden unzuläfli ger Stellt-m daß Streicher, als er das fafi ganz rothliniirte Manufcript wieder in die Tafche fteckte, begeifiert ausrief 1 . - O Emiliqgiittliwes Wefen! Arm in Arni mit Dir: [o fordr' ich mein Jahr [...]
[...] hundert in die Schranken! Das heißt: Laß nur die Seleriffieller fchreiben was fie wollen, gedruckt wird doch keine Zeile davon. -- Ihr Vertrauen, Herr Streicher, könnte mich fafi zu _einer Bitte erniuthigeu, ?ajgtle Emilie, indem fe hedeutungsvoll mit zwei auf dem Tifche liegenden Manufcripten Pete. [...]
[...] ?ajgtle Emilie, indem fe hedeutungsvoll mit zwei auf dem Tifche liegenden Manufcripten Pete. - Sprechen Sie, Angebetete, befehlen Sie! rief Streicher außer fich vor Freude. -- Nein, jetzt txoeh nicht, erwiederte fie. Vielleicht werde ich ein anderes Mal den ?NW haben, Produkte miißiger Stunden Ihrem Kennerauge vorzulegen. Ja, wenn fie [...]
Volks- und Schützenzeitung05.04.1865
  • Datum
    Mittwoch, 05. April 1865
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 9
[...] bande gefolgt. Wiſiol hat ſich auch als Armenvater um Wohlthätigkeitsanſtalten vielfaches Verdienſt erworben. Hall, 3. April. (Oberſtlieutenant Streicher †.) Die Schützenzeitung hat den Tod dieſes ausgezeichneten Mannes bereits gemeldet. Seine Verdienſte auf dem Schlachtfelde [...]
[...] echtfertigen eine nähere Erwähnung der Thaten dieſes tapfern Offiziers und ſeiner Lebensverhältniſſe. Heinrich Freiherr v. Streicher, Oberſtlieutenant und Oberlieutenant der kaiſer [...]
[...] eigenes Verdienſt zur Offiziers-Charge und 1844 zum Haupt mannsrang gelengte. – Zur Zeit des Mailänder Aufſtandes befand ſich Streicher mit ſeiner Kompagnie in dieſer Stadt, und kämpfte mit dem zweiten Bataillon beinahe in allen Gefechten und Schlachten des italieniſchen Krieges. Wir [...]
[...] auf im Gefechte bei Caſtellare, bei der Erſtürmung von Madonna del Monte, in der Schlacht von Cuſtozza und in dem blutigen Gefechte bei Volta. Obwohl Streicher in allen dieſen Kämpfen Tapferkeit, Entſchloſſenheit und Ein ſicht auf ausgezeichnete Weiſe bethätigte, ſo war doch der [...]
[...] zweite Bataillon Kaiſerjäger zur Beſetzung der Höhe bei Volta rechts von der Straße nach Goito beordert. Haupt mann Streicher kam mit ſeiner Kompagnie auf den äußer ſten rechten Flügel, gegen die Häuſergruppe zurückgebogen, in Verbindung mit Erzherzog Karl Infanterie. In dieſer [...]
[...] dies nun erkannte Streicher, und ließ es bei der bloßen Anzeige der Patrouille nicht bewenden. Indem er alſo zur nächſten Kompagnie um Unterſtützung für ſeinen rechten [...]
[...] zurückgegangen war, blieb bei der Eile, mit welcher die Auf ſtellung genommen werden mußte, unbeachtet, und der Feind hatte es gut zu benutzen gewußt. Hauptmann Streicher warf ſich mit dem Bajonnet auf jene Abtheilung und machte ſelbſt mit dem Säbel drei Feinde nieder; nach hartnäckigem [...]
[...] in welchem bereits eine feindliche Angriffskolonne gegen die erſten Häuſer vorgedrungen war. Der Kampf, Mann gegen Mann, in der Dunkelheit geführt, war ein blutiger; Streicher ſelbſt wurde mit dem Bajonnet durch Lunge und Bruſt ſchwer verwundet, ſein Oberlieutenant getödtet, der Lieutenant durch [...]
[...] boten ihm neuen Anlaß, ſeine erprobte Tapferkeit zu be thätigen. Im Jänner 1851 zum Major im Regimente be fördert, fühlte Streicher wohl, daß die bei Volta erhaltene Bleſſur ihm den Felddienſt beſchwerlich machen müſſe. Se. Majeſtät der Kaiſer, der ausgezeichneten Dienſte eingedenk, [...]
Morgenblatt für gebildete Stände06.10.1836
  • Datum
    Donnerstag, 06. Oktober 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] freundlich auch die Hausfrau die Fremden empfing, ſo war es ihr doch nicht möglich, ſich ſo zu bemeiſtern, daß Streicher die Unruhe nicht aufgefallen wäre, mit der ſie ihn anblickte, und oft zu reden verſuchte, ohne ein Wort hervorbringen zu können. Glücklicherweiſe trat [...]
[...] chen laſſen, ſeine Wäſche, die Werke von Haller, Shakespeare, noch einige andere Dichter, wurden nach und nach von Streicher weggebracht, ſo daß für die ſpätern Stunden nur wenig mehr zu thun übrig blieb. Am lezten Vor mittag ſollte, nach der Abrede, um zehn Uhr Alles bereit [...]
[...] mittag ſollte, nach der Abrede, um zehn Uhr Alles bereit ſeyn, was von Schiller noch wegzubringen war, und Streicher fand ſich mit der Minute ein. Allein er fand nicht das Mindeſte hergerichtet. Denn nachdem Schiller um acht Uhr in der Frühe von ſeinem lezten Beſuch in [...]
[...] jezt, in einem ſo entſcheidenden Augenblick– ein Gegenſtück dichtete. Ungeachtet alles Drängens, alles Antreibens zur Eile, mußte Streicher dennoch zuerſt die Ode und dann das Gegenſtück anhören, welch lezterem, gewiß weniger aus Vorliebe für ſeinen begeiſterten Freund, als [...]
[...] weniger aus Vorliebe für ſeinen begeiſterten Freund, als der Schönheit der Sprache und Beſtimmtheit der Bilder wegen, Streicher einen entſchiedenen Vorzug gab. Eine geraume Zeit verging, ehe der Dichter von ſeinem Ge genſtand abgelenkt, wieder auf unſere Welt, auf den [...]
[...] zurückgelaſſen werde. Erſt am Nachmittag aber konnte alles in Ordnung gebracht werden, und Abends neun Uhr kam Schiller in die Wohnung Streichers mit einem Paar alter Piſtolen unter ſeinem Kleide. Diejenige, welche noch einen ganzen Hahn, aber keinen Feuerſtein hatte, [...]
[...] dungsſtücke und anderer Sachen, die für unentbehrlich gehalten wurden, blieben Schiller noch drei- und -zwan zig und Streicher noch acht - und - zwanzig Gulden übrig, welche aber von der Hoffnung und dem jugend lichen Muth auf das Zehnfache geſteigert wurden. Bis [...]
[...] kleinen Clavier bepackt war, kam der ſchwere Kampf, den Schiller vor einigen Tagen beſtanden, nun auch an Streicher – von ſeiner guten, frommen Mutter Abſchied zu nehmen. Auch er war der einzige Sohn, und die mütterlichen Sorgen ließen ſich nur dadurch beſchwichti [...]
Ansbacher Morgenblatt für Stadt und Land (Ansbacher Morgenblatt)15.03.1846
  • Datum
    Sonntag, 15. März 1846
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Fortſetzung. Wir müßten zu dieſem Behufe auf ſein Univerſitätsleben zurückblicken, auf all' den Spott und Hohn, den Streicher, der eben das Schießpulver nicht erfunden hatte, von geiſtreichen Kameraden zu erdulden gehabt, wir mußten der tauſend Leiden eines jahre langen unbeſoldeten Acceſſiſtenthuus gedenken, und wurden milde ſein uud nicht richten, [...]
[...] geiſtreichen Kameraden zu erdulden gehabt, wir mußten der tauſend Leiden eines jahre langen unbeſoldeten Acceſſiſtenthuus gedenken, und wurden milde ſein uud nicht richten, auf daß wir nicht gerichtet werden Streichers Seele war einer großartigen Auffaſſungs wciſe unfähig und da er beſonders viel durch den Witz geiſtreicher junger Leute zu lei den gehabt hatte, ſo haßte er den Geiſt uberhaupt und den Witz insbeſondere; und wer [...]
[...] für das größte Verbrechen; man verzeiht uns weit eher eine Niederträchtigkeit, als cinem ungeſchickten Quadrille-Pas. Ein großes tragiſches Ereigniß hatte machtend in Streichers Leben hineingegriffen und auf der ſchwankenden Wage ſeines Schickſals den Ausſchlag gegeben. Man batte in dem Anzeige - und Intelligenzblatte von Dünkelſtadt ein Spottgedicht auf ihn einrük [...]
[...] Es war wunderbar. Hatte dieſer Menſch den Brutus geſpielt? Hatte er ſich blöde geſtellt, um für ungefährlich zu gelten? Man las mit einem Male die radikalſten Sätze und Anſichten gedruckt, vor denen Streichers Vorgänger erſt drei Kreuze geſchlagen und ſie dann geſtrichen hätte. Wollte er ein liberaler Cenſor ſein ? „Der Traum war kindiſch, aber göttlich ſchön!“ [...]
[...] ſie dann geſtrichen hätte. Wollte er ein liberaler Cenſor ſein ? „Der Traum war kindiſch, aber göttlich ſchön!“ Die Sache war einfach die: Streicher verſtand die Terminologie des... freilich etwas abſtraktiven Radikalismus nicht, und war noch ſo weit zurück in ſeiner Kunſt, noch ſo ſehr Anfänger und Dilettant, daß er Das durchließ, was er nicht verſtand, während [...]
[...] ihm doch der gemeinſte Menſchenverſtand ſagen mußte: daß man Das, was man nicht verſteht, erſt recht ſtreichen müſſe. Aber Schaden macht klug. Im Folge dieſes unfrei willigen Liberalismus bekam Streicher eine ſchone Sammlung von Raſen jeder Große und Form. Von der impoſanten deutſchen Bundestagsnaſe an bis zu dem kleinen Reuß-Greiz-Schleiz-Lobenſtein'ſchen Stumpfnäschen, von der geraden chriſtlich-germani [...]
[...] ſchätzen wir ja immer das Fremde höher als das Einheimiſche, obgleich in Deutſchland unerkannter Maßen die ausgezeichnetſten offiziellen Raſen blühen. Eines Tages aber erhielt Herr Streicher eine wahrhafte Monſtre-Raſe und zugleich wurde ihm gedroht, daß er bei dem nächſten Anlaſſe zur Unzufriedenheit, ſeines Amtes entſetzt würde. Das ging ihm denn doch über den Spaß, und er faßte den wahrhaft [...]
[...] ſam, auf die Herr G. gerathe, und bat ihn, die Straffälligkeit deſſelben vor Gott da durch zu verringern, daß er die Abſicht uicht zur That werden laſſe, d. h. die Aufſätze des Herrn G. ſtreiche. Dem Manne kann geholfen werden, dachte Streicher und legte den Brief des Pietiſten zur Seite. - Der zweite kam von einem ehrſamen Bürger, der ſich bitter über die deſtruktiven [...]
[...] kräniien Kegelvereiitsmitgliedes verfeßen, und befchloß uni fo fefier, das „junge Dün kelßadt“ zu vernichten. Der dritte Brief war von Emilien, Streicher traute kann. feinen Augen; er fragte na., ob er träame. Emilie, die .Loire faobne Emilie, frhrieb fo freundlich nnd vertrau lich an ihn, gegen den fie immer fair und beinahe fobteifel) gewefen war. Doch jest [...]
[...] halle. lind nun lebe wohl, Cenfnr, die nur Verdrießljckikeiien und Nafen elnbringt, lebe wohl, langgetiährie Ansfichr anf eine niiaifiens erledigte Aflelforfielle, lebe wohl, bu reankraiifchrr Ehrgeiz! Der glückliche Streicher wird den Refi feiner .Tage in ländlicher Znrüekgezogenheit an der Seile eines [lebenden nnd geliebten Weibes berieben. In der Frendeieines Heriens ließ er den Aufkaß, non dem er nieht recht wußte, [...]
Ansbacher Morgenblatt für Stadt und Land (Ansbacher Morgenblatt)08.03.1846
  • Datum
    Sonntag, 08. März 1846
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 9
[...] mich jetzt ſelbſt, wie ich dieſer koloſſalen Langeweile im Quart trotzen, wie ich mich durch dieſen Wuſt von Kritik und Regation durcharbeiten konnte. War es meine Liebe zu Victor oder meine Luſt, Herrn Streicher einen Streich zu ſpielen, der mich aufrecht er hielt ? Ich glaube, es war Beides vereint. Liebe und Muthwille, reizendes Zwillings paar, die ihr eine Frau unüberwindlich macht ! Aber noch habe ich nicht geſiegt! Komm [...]
[...] meine Anſtrengungen ſollen belohnt werden; ich hoffe, dieſes Geburtstagsgeſchenk ſoll ihn freuen und die Wolken zerſtreuen, die ſeit einiger Zeit ſeine ſchöne, ſtolze Stirne uum düſtern. Und Herr Streicher! Wie wird ſich der eitle, anmaßende Geck ärgern, wenn er einſieht, was für eine Rolle er bei mir geſpielt hat! [...]
[...] Ranette, ein allerliebſtes Stubenmädchen von etwas ſchnippiſchem Ausſehen, er ſchien. se – Nanette, Du haſt doch meine Anweiſung rückſichtlich Herrn Streichers befolgt? – Auf das Genaueſte, gnädige Frau." . – Und der Erfolg? [...]
[...] Briefblatt, auf das ſie ſchnell einige Worte hinwarf, Nachdem ſie das Billet mit einer zierlichen Deviſenoblatte geſiegelt und adreſſirt hatte, gab ſie es dem Mädchen: - – So! Dies am Herrn Streicher ſo eilig wie möglich! Johann ſoll ſatteln und eigens damit in die Stadt, reiten. . Ranette, etwas erſtaunt darüber, nahm das Billet und verſchwand, - [...]
[...] Als Frau vvm Schlau wieder allein war, rieb ſie ſich kindiſch vergnügt die kleinen weißen Hände und ſagte: – Was gilt's, in einer Stunde ſtürmt Herr Streicher auf den Flügeln der Liebe und auf dem Rücken eines labmem Miethgauls in den Hof und producirt vor dem Au gen des erſtaunten Geſindes ſeine Reiterkünſte, für welche ihn eigentlich der Verein ge [...]
[...] Pole, wie – wir könnten noch eine Menge Vergleiche anführen, haben aber gute Gründe es nicht zu thun – kurz die beiden Nebenbuhler waren Victor Freimund, ein liberaler Schriftſteller, das Haupt des jungen Dunkelſtadt“, und Herr Streicher, der oben erwähnte Cenſor. . . - [...]
[...] Zwiſchen dieſen beiden Nebenbuhlern entſpann ſich ein ſeltſamer Rachekrieg. Glaubte Herr Streicher den Schriftſteller bevorzugt, ſo chicanirte er ihn auf die entſetzlichſte Weiſe, wozu er um ſo mehr Mittel in der Hand hatte, als Victor ein Journal redi girte. Ein freundlicher Blick Emiliens auf Victor hatte unfehlbar einen geſtrichenen Ar [...]
[...] Auge ſeines Gegners durch Sätze, die nicht nur keine Hoſe an, ſondern ſogar kein Fei genblatt um hatten. Freilich wurden ſie geſtrichen, aber das wußte ja Victor voraus; war doch ihr Zweck, Herrn Streicher zu ärgern, erreicht. - In der neueſten Zeit ward Viktor von der ſchönen Emilie auf das Entſchiedenſte bevorzugt; er ſchwamm in einem Meere von Entzücken, aber ſein Journal hatte ganz [...]
[...] *,Herr Streicher ſaß in ſeinem Zimmer und cenſirte. Auch eine ſchöne Beſchäfti na! - - " . . - "die lange hagere Geſtalt war nichts weniger als reizend, weshalb es der ſchönen [...]
Freie Presse für Ingolstadt u. den Donaugau (Ingolstädter Anzeiger)18. April 1923
  • Datum
    Mittwoch, 18. April 1923
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 8
[...] auf die Strasse wurde ich gestellt. Ueber Streicher, der als der fränkische Hitler von den N. S. anwird, gibt Pressl folgende Schilderung: gesprochen Streicher ist ein Intrigant und gestempelter Lügner. Er ist feig, denn in Versammlungen, wo es gezu werden schien, sprach Streicher nie, er fährlich wurde meistens krank. (Siehe Ingolstadt). Er gibt [...]
[...] fährlich wurde meistens krank. (Siehe Ingolstadt). Er gibt sich als Idealist aus und schröpft die Parteikasse, wo er kann. In 221/2 Monaten hat Streicher trotz gutem Gehalt 115000 M. Nebenspesen aus der Parteikasse bezsgen. In Pappenheim hielt Streicher [...]
[...] lich schlafen und essen und verlangte trotzdem für den Bortrag 5000 M. Aber auch in anderer Be- ziehung ist die Aufführung Streichers skandalös, mit seinen Vorträgen mit dem Thema: „Wie fand ich meinen Christus wieder", hat sich der [...]
[...] fand ich meinen Christus wieder", hat sich der Mann geradezu lächerlich gemacht. Wegen den vielen Liebeleien des Streichers beschwerten sich soParteigenossen auf dem Lande. Als Streicher gar deshalb zur Rede gestellt wurde, erklärte er: Früher war es Sitte, dah deutsche Mädchen mit deutschen [...]
[...] einem germanischen Mädchen unternahm, mussten aus der Parteikasse 1VOOOO Mark bezahlt werden. Dabei lebt Streicher mit feiner Frau absolut nicht „Völkisch". Der Hakenkreuzwirt kann bezeugen, dass Streicher des öfteren in vorgerückter Morgenals ihn seine Frau zum Heimgehen auf [...]
[...] die Frau den rohesten Schikanen und Misshandausgesetzt. Als seinerzeit der Streit Streicher- lungen Kellerbauer war, (Kellerbauer soll der „Fränk. Dr- gespost" Angaben über Streicher gemacht haben. D. R.) hielt Streicher eine Ertrasitzung ab, zu der einige Ruhrarbetter, der Führer Bimböse und der [...]
[...] Pistole seiner Quartierfrau. Ein anderer bekannter Führer in Nürnberg und die rechte Hand vom Streicher ist Herr Raschbacher. Seine „teutschen" Eigenschaften sind hauptsächlich Suff und Weib«. Besonders liebt er die ger- [...]
[...] Ausführungen. Der frühere Geschäftsführer der Naz. Soz. bedie Ausführungen des Preffl und ergänzend stätigte fügte er hinzu, daff er von Streicher angehalten wurde die Datums an den Geldsendungen des Lüdeke zu fälschen Die gefälschten Datums wurden [...]
Morgenblatt für gebildete Stände04.10.1836
  • Datum
    Dienstag, 04. Oktober 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] der unter einer ſehr vollen, breitgewölbten Stirne her vorleuchtete, einen unauslöſchlichen Eindruck auf ihn. Streicher hatte den Jüngling unverwandt in's Auge ge faßt. Das ganze Seyn und Weſen deſſelben zog ihn dergeſtalt an, und prägte den ganzen Auftritt ihm ſo [...]
[...] tief ein, daß, wenn er Zeichner wäre, er noch heute, nach acht-und-vierzig Jahren, dieſe ganze Scene auf das Leben digſte darſtellen könnte. Als Streicher nach der Prüfung [...]
[...] Als im Frühjahr 1781 die Räuber im Druck erſchie nen waren, und beſonders auf die junge Welt einen ungewöhnlichen Eindruck machten, erſuchte Streicher einen muſikaliſchen, in der Akademie erzogenen Freund, ihn mit dem Verfaſſer bekannt zu machen. Sein Wunſch [...]
[...] einen muſikaliſchen, in der Akademie erzogenen Freund, ihn mit dem Verfaſſer bekannt zu machen. Sein Wunſch wurde gewährt, und Streicher hatte die Ueberraſchung, in dem Dichter dieſes Schauſpiels denſelben Jüngling zu erkennen, deſſen erſtes Erſcheinen einen ſo tiefen [...]
[...] nicht unzufrieden; denn freiwillig lud er ihn ein, ſo oft zu ihm zu kommen, als er nur immer wolle. Dieſe Ein ladung wurde von Streicher ſo emſig benuzt, daß während eines Jahres ſelten ein Tag verging, an dem er Schil lern nicht geſehen oder auf kurze Zeit geſprochen hätte. [...]
[...] ners ſeines Fürſten hätte zuziehen können, und er die zwei unerlaubten Ausflüge durch den ausgeſtandenen Ar reſt ſchon genug gebüßt zu haben glaubte. Außer Streicher machte Schiller auch ſeine älteſte Schweſter mit ſeinem Vorſaze bekannt, und anſtatt, wie er befürchtete, ihn [...]
[...] Ein Gefährte, mit dem die heimliche Reiſe zu unter nehmen wäre, und der die nöthigen Anſtalten dazu er leichtern könne, war ſchon in ſeinem Freunde Streicher vorhanden, der im Frühjahr 1785 eine Reiſe nach Hamburg antreten wollte, um daſelbſt bei deil berühmten Bach [...]
Didaskalia18.04.1871
  • Datum
    Dienstag, 18. April 1871
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 5
[...] (J. B. Streicher.) Wir glauben dem Intereſſe unſerer Leſer zu begegnen, wenn wir die biographiſche Notiz, die wir kurz nach dem Ableben des berühmten Wiener Clavierfabrikanten J. B. [...]
[...] Leſer zu begegnen, wenn wir die biographiſche Notiz, die wir kurz nach dem Ableben des berühmten Wiener Clavierfabrikanten J. B. Streicher gegeben haben, durch die folgenden, aus der Wiener „Preſſe“ geſchöpften Angaben vervollſtändigen: Streicher's Groß vater mütterlicherſeits, Andreas Stein, hat vor mehr als 140 [...]
[...] in der Pianoforte-Fabrikation unterrichtet. Sehr tale:troll, war ſie auch eine ausgezeichnete Clavierſpielerin. Sie vermählte ſich mit dem Tonkünſtler Andreas Streicher und überſiedelte im Jahre 1794 nach Wien, woſelbſt ſie eine Pianoforte-Fabrik errichtete. Sie verſtand es trefflich, die Claviere zu egaliſiren und zu ſtimmen, [...]
[...] ſich immer mehr und mehr vergrößerte, entſchloß ſich der Gatte, ſeiner Kunſt zu entſagen und widmete ſich der Leitung der Fabrik. Die Firma blieb jedoch unverändert Nanette Streicher, geborene Stein, bis der einzige Sohn, Johann Baptiſt Streicher, nach ge noſſener ſorgfältiger Ausbildung, ausgeſtattet mit reichen Erfah [...]
[...] rungen, die er ſich auf einer langen Reiſe im Auslande ſam melte, als Geſellſchafter in die Fabrik ſeiner Eltern eintrat. Die Firma hieß dann: „Nanette Streicher und Sohn“. Nach dem Tode der Eltern, im Jahre 1833, übernahm J. B. Streicher die Pianoforte-Fabrik, deren Chef er noch heute iſt Die Strei [...]
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