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[...] des ſüdöſtlichen Theils von Bayern mit dem bayeriſchen, beziehungs weiſe deutſchen Eiſenbahnnetze vorlegen. Schon zu Anfang v. Js. hatten die Städte Traunſtein, Troſtberg und Neuötting ein Comite gebildet, um eine Eiſenbahn von Traunſtein nach Neuötting und von da nach Landshut zu erbauen. Die Nivellirungen auf der Linie [...]
[...] gebildet, um eine Eiſenbahn von Traunſtein nach Neuötting und von da nach Landshut zu erbauen. Die Nivellirungen auf der Linie Traunſtein-Neuötting ergaben das günſtige Steigungsverhältniß von 1 : 200 Fuß; Koſtenvoranſchlag für den Bau dieſer Strecke nur 3 Millionen Gulden. Ein anderes Comite hat ſich inzwiſchen zu Waſ [...]
[...] (oder in der neueren Zeit auch Roſenheim-Waſſerburg-Mühldorf Neu markt) anſtrebt, deren Herſtellung aber wegen der Terrainſchwierig keiten dreifach koſtſpieliger kommen würde als die Linie Traunſtein Neuötting. Ein weiteres Comite hat ſich zu Ering gebildet, indem die Bewohner des Innthals auf der bayeriſchen wie öſterreichiſchen [...]
[...] men; dabei ſcheint beabſichtigt zu ſein, die Linie nach dem Weſten von Neumarkt ab über Buchbach, Dorfen, Schwaben, Käferloh nach München zu verlängern. Die beiden Comites in Traunſtein und [...]
[...] ting ſich nun dahin geeinigt, die Ausführung der Linie Traunſtein Troſtberg-Neuötting mit der Fortſetzung über Simbach nach Schär ding auslaufend in die Linzer-Bahn anzuſtreben, zugleich aber auch [...]
[...] bezüglich der Anſchlußlinien von Neuötting nach Landshut ſowohl als nach München die nöthigen generellen techniſchen Erhebungen u. ſ. w. zu veranlaſſen. Die Ausführung dieſer von dem Traunſtein-Eringer Conſortium projektirten Linien würde einerſeits die Lücke in den nie derbayeriſchen Bahnen ausfüllen, andererſeits die direkteſte Verbindung [...]
[...] Johann von Nep. von Föhring (München) ab über Braunau nach Wien folgen würde. Jedenfalls iſt dem Anſchluß in Traunſtein weitaus der Vorzug vor einem Anſchluß in Roſenheim zu geben, da der Verkehr in der Ge gend zwiſchen Roſenheim, Waſſerburg und Neuötting ſo gering iſt, [...]
[...] findet; ebenſo ſpärlich iſt der Perſonenverkehr. Die auf der Kufſtei ner-Bahn ankommenden und dorthin abgehenden Güter können aber ohne weſentliche Vertheuerung auch über Traunſtein ſtatt über Waſ ſerburg in der Richtung nach Schärding oder Landshut c. verfrachtet werden. Sollte die Brennerbahn nicht zu Stande kommen und der [...]
[...] werden. Sollte die Brennerbahn nicht zu Stande kommen und der Verkehr nach Italien wirklich ein ſo bedeutender werden, was aber kaum zu erwarten iſt, daß die Linie über Traunſtein, weil ſie im Vergleich mit der Linie Roſenheim-Waſſerburg ein kleiner Umweg iſt, vermieden werden wollte, ſo wäre es ein leichtes von Endorf ab nach [...]
[...] der Verhandlung gegen P. Plank und 32 Genoffen wegen des kä Aufstandes und wegen Körperverletzung die '' fortgesetzt. Landrichter Schels von Traunstein erklärte nach Erzäh ung der Vorfälle im Rath bausaale, daß er dem Bezirke, was Sinn für Gesetzlichkeit, Ruhe und Ord uung betrifft, nur ein ganz günstiges Zeugniß ausstellen könne. Pfarrer [...]
[...] bausaale, daß er dem Bezirke, was Sinn für Gesetzlichkeit, Ruhe und Ord uung betrifft, nur ein ganz günstiges Zeugniß ausstellen könne. Pfarrer Osterhammer in Hardt, früher einmal Benefiziat in Traunstein, habe längere #" vor der Controllversammlnng in einer Privatgesellschaft und in einem “ rivatbause, jedoch ohne alle Nebenabsicht, als man sich über das Wehrgesetz [...]
[...] Commando gewiesen.“ – Bezirksamtsschreiber Greiner gibt an, daß Plank mehrmals auf die Gendarmerie, Berger aber öfters auf den Commissionstisch geschlagen hat. – Ant. Müller, Buchdrucker und Landwehrmajor in Traunstein vernahm das Schreien: „wir wollen nicht preußisch werden u. f. w.“, ließ um balb 12 Uhr ungefähr Generalmarsch schlagen und postierte fich vor dem Rath [...]
[...] lieren wahrgenommen. Gendarm Rösner von München deponierte, daß ihm das Gewehr entwunden wurde, daß er aber von den betreffenden Burschen keinen kannte. Gendarm Oberndorffer von Traunstein bezeichnet die einzelnen Angeklagten, welche sich auf diese oder jene Weise an den Exceffen betheiligten. Im Höllbräugäßchen sei er (Zeuge) von einem Haufen Burschen, welche von [...]
[...] geworfen worden ist. Gend. Maier und Gend." Fröhlich sahen u. A. wie Plank und Holzner im Höllbräugäßchen auf den Gendarmen Oberndorffer einschlugen, Da Maier behauptete, Plank habe beim Einzug in Traunstein Garibaldi hoch leben lassen, erklärte Plank entschieden: „das ist nicht wahr!“ – Maier, Ge meindevorsteher von Chieming, kam am 28. März nach Traunstein und sah [...]
[...] waren an der Spitze der Angreifer gegen die Gendarmen; Plank hatte ein Gendarmeriegewehr und hat dessen Bajonnet gebogen. – Wagnersohn Zeus von Traunstein sah insbesondere wie Stredler auf Gendarm Oberndorffer ein schlug, wie Rupferdinger und Ams im Rathhaus Fenster zertrümmerten. – Commis Scherer hat gehört, daß Advokat Hutterer zu dem Kaufamann Woll [...]
[...] schlug, wie Rupferdinger und Ams im Rathhaus Fenster zertrümmerten. – Commis Scherer hat gehört, daß Advokat Hutterer zu dem Kaufamann Woll schläger in Traunstein, welcher die Aeußerung machte: „Recht haben fie, fie sollen. Alles zusammenschlagen!“ sagte: „Sie predigen ja gar Aufruhr!“ Wei ters sah Zeuge, wie namentlich Plank und Schreiber die Gendarmerie miß [...]
[...] sollen. Alles zusammenschlagen!“ sagte: „Sie predigen ja gar Aufruhr!“ Wei ters sah Zeuge, wie namentlich Plank und Schreiber die Gendarmerie miß handelten. – Georg Schneider von Traunstein hat den Pflichtigen dargelegt, [...]
[...] worden, daß man die Eidesleistung verweigern, daß man nicht preußisch wer den wolle. – Mosmüller von Chieming ist auch mit den Chiemingern nach Traunstein gegangen und hat gehört, wie Plank und Holzner sagten, sie soll ten fest zusammenzuhalten, wenn es etwas gibt, eine andere Verabredung sei nicht gepflogen worden. [...]
[...] unter den drei Burschen war, welche das Gewehr des Gendarmen Rösner binabwarfen. Der Widerspruch bezüglich der Kleidung klärte sich dahin auf, daß Wolferseder, der damals in Traunstein wohnte, wahrscheinlich nach den Exceffen nach Hause geeilt ist, und die Kleider zum Theil ge wechselt hat. – Gendarm Rösner alaubt in den Angeklagten Kalcharuber [...]
[...] ſtrecke bis Traunſtein fand heute die officielle Probefahrt ſtatt, f. In allen größeren Zeiten, namentlich in den Stunden an welcher die k. Staatsminiſter des Innern und des Handels, ernſter Gefahr, wie ſie uns jetzt wieder bedroht, ſpricht man Frhr. v. Neumayer und Frhr. v. Schrenk, mehrere Reichs- und [...]
[...] gemeinſame Anſtrengungen etwas Tütiges geleiſtet worden, ſo welche in größter Ordnung vor ſich ging. Der von zwei L ko bemächtigen ſich die Landesintereſſen gleich wieder des Erfolges und motiven gezogene Zug war um #8 Uhr Morgens von hier ab ſuchen ihn nur für ſich auszubeuten, ohne an das gemein- gefahren und langte Mittags 12 Uhr in Traunſtein an, in deſ ſame Vaterland zu denken. Können beide Intereſſen neben ein-ſem Bahnhofe ſich der Bürgermeiſter 2c. des Städtchers zum ander gewährt werden, ſo laufen die allgemeinen mit nebenbei, Empfange befand. Dle zahlreichen und guten Gaſthäuſer Taun [...]
[...] Verletzung der beſonderen Landes-Intereſſen, ſo fängt das t Die neuvollendete Bahnſtrecke fährtt ſich ſehr gut. ſogleich Feuer und iſt für die Vertheidigung derſelben, namexilj s (e) Vom Oberland, 4. Mai. (Korreſp.) Die Probe für die Wahrung der Landesehre auch zu Opfern bereit. Werden fahrten auf der Bahnſtrecke Roſenheim-Traunſtein werder täglich dagegen nur die Rechte nnd die Würde Deutſchlands beleidigt, fortgeſetzt; der Probezug kommt gewöhnlich Mittags 12 Uhr in ſo mißbilligt man das höchſtens, indeſſen ſoweit der beſondere | Traunſtein an und fährt um 3 Uhr wiederum nach Roſenheint [...]
[...] Landesvortheil nicht umittelbar bedroht iſt, erhebt man keine zurück. Seit Anfang dieſes Monats iſt die Brief- und Fahr Hand zur Vertheidigung der allgemeinen Nationalinte eſſen. poſt-Expedition aus der Stadt in den Bahnhof verlegt worden. Ein ſolcher Zuſtand iſt für die denkenden Deutſchen wahrhaft In Traunſtein erhofft man die Eröffnung der Bahnſtrecke für peinigend und verſetzt ſie beſtändig in einen Zuſtand kummervol- den allgemeinen Verkehr beſtimmt bis zum 15. ds. Mts. – Die ler Betrachtungen oder erbitterter Aufregung. Darum wird auch Länge der Bahnſtrecke Roſenheim. Traunſtein beträgt un, efähr 14 [...]
[...] der deutſche Patriotismus beinahe widerlich, weil er nie die Probe Bahnſtunden, und die Stationen, die ſich an derſelben befiden, der Selbſtaufopferung aushält und meiſtens zur Heuchelei herab- ſind: Roſenheim, Stephanskirchen (Anhaltſtelle ehne Poſtexpedition), ſinkt. Unter ſolchen Umſtänden wäre es eben ſo gut, den ewi- Endorf, Prien, Bernau, Ueberſee, Bergen, Traunſtein. – Alu „eu Redensarten einmal ein Ende zu machen und geradehin zu 1. Mai wurde auf einem Hügel in der Nähe von Traunſtein erklären, daß es kein Deutſchland, alſo auch weder deutſche Rechte zu Ehren Schillers unter angemeſſenen Feierlichkeiten eine junge [...]
[...] die Objekte des Manövers. 24 München, 20. Juli. Heute Vormittag beaann die Schwur gerichtsverhandlung, welche die unselige Traunsteiner Affaire zum Gegenstand hat. Auf 5 Bänken sitzen 33 Angeklagte, eine Samm lung der verschiedenartigsten Physiognomien, aber meist entschlos [...]
[...] A München, 20. Juli. (Schluß der Darstellung der Traunsteiner Eric effe) Nachdem in solcher Weise die Fortsetzung der Verhandlung vereitelt und die Commission aus dem Saale getrieben war, bei [...]
[...] Stadler, Jos. Strobel, Joh. Nep. Wernetsbammer, gegen den Mühlknecht Lud. | Wolferseder und den Zimmergesellen Seb. Paul, sämmtliche in Gemeinden des Bezirksamts Traunstein in Dienst; – III. wegen Vergehens des Aufstandes gegen Georg Straßberger, Joi. Kumminger, Jo Hager. Georg Brechler, Franz Schuhböck, Seb. Unterheller, Gg. Schötz, Jos. Maier, Job, Feldmaier, Heinr. [...]
[...] knecht von Weisbach; 12) Seb. Berger, Dienſtknecht von Vachendorf; 13) J. Außermaier, Bauersſohn von Bierling; 14) Joſ. Geyerslanger, Dienſtknecht von Graſſau; 15) Al. Stadler, Dienſtknecht von Au bei Traunſtein; 16) S. Paul, 17) Joſ. Strobl, Dienſtknecht von St. Zeno; 18) J. M. Wernetshammer, Dienſtknecht von Mayering; 19) G. Straßberger, [...]
[...] v. Cetto aus Traunstein. – Als Geschworne fungieren die Herren: Gattin er, Wirth von Pühl, # Kaufmann von ' ' ät [...]
[...] sammengekommen“. „Die Bursche müffen von einer Seite aufgeheizt ges wesen sein; doch gebe ich zu, Gesetze mitwirkte. Ueber die Hetzer sei in Traunstein viel gesprochen wor den ; doch könne er “ keinen bezeichnen. Ein Kamerad, Hauptmann Carl Hoffmann vom Inf. - Leibregiment, der einen andern Bezirk hatte, [...]
[...] Carl Hoffmann vom Inf. - Leibregiment, der einen andern Bezirk hatte, habe ihm gesagt, er habe gehört, daß gegen das Gesetz gepredigt worden sei. – Zeuge ' effor Aigner von Traunstein, war vom Be zirksamtmann Wiesend beauftragt der Versammlung beizuwohnen, für Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung zu sorgen, möchigenfalls die Auf [...]
[...] Folgen daran geknüpft, weil die Bursche des Bezirks bei der Concription nicht selten mit Musik vor das Rathhaus ziehen und denn doch ganz ruhig find; das sage er um den guten Sinn der Bursche des Traunsteiner Be zirks zu konstatieren. – Zeuge erzählt nun sehr ausführlich den ganzen Vorgang im Saale und außerhalb desselben [...]
[...] h München, 22. Juli. In der gestrigen Nachmittagssitzung wurden noch mehrere Aktenstücke bekannt gegeben, darunter eine Anfrage des Untersu chungsrichters am Bezirksgerichte Traunstein an die Vertreter der Staatsan waltschaft des ganzen Bezirks, dahin gehend, ob von Seite der Geistlichkeit von der Kanzel aus etwa die Landwehrpflichtigen gegen das Wehrgesetz aufge [...]
[...] von der Kanzel aus etwa die Landwehrpflichtigen gegen das Wehrgesetz aufge hetzt worden seien? Von Reichenhall kam die Anzeige, daß man dort und in der Umgegend nur mit Entrüstung über die Vorgänge in Traunstein sprach und daß von keinem Geistlichen gegen das Wehrgesetz gepredigt wurde; nur in Teisendorf soll eine Predigt gehalten worden sein, die wegen ihres Inhaltes [...]
[...] der Controllversammlung in der That ganz ruhig verhalten haben. – In einer Anzeige des Brigadiers Sachs heißt es: überhaupt ist. Alles was über die Geistlichkeit des Bezirks Traunstein in Betreff von Hetzereien in den Blät tern berichtet wird, unbegründet; dagegen läßt sich nicht läugnen, daß unter den Burschen selbst eine gewisse Unzufriedenheit mit dem Gesetze sich kund gibt. [...]
[...] von der Kanzel aus keinerlei beunruhigende Gerüchte über die Absichten und Handlungen der Staatsregierung verbreitet wurden. – Aus einer Predigt, welche der Stadtprediger Rigauer in Traunstein am 23. Februar hielt und welche aus dem Gedächtniß nachstenographiert wurde, sind mehrere Stellen verlesen worden, woraus hervorgeht, daß diese Predigt nicht gegen das Wehr [...]
[...] anwalt hatte wegen des Inhalts dieser Predigt den Antrag gestellt, den Predi ger. Rigauer wegen Beleidigung der Staatsregierung in die öffentliche Sitz ung zu verweisen; allein das Bezirksgericht Traunstein hat diese Sache einge stellt, weil die rechtswidrige Absicht fehle. – Aus den verschiedenenen Leu mundszeugniffen der Angeklagten erwähnen wir, daß Plank Trunkenheit und [...]
[...] oder unmittelbare Betheiligung der Geistlichkeit bei der Veranlassung dieser Un ruhen herausgestellt. Es hat sich nur soviel herausgestellt, daß in der Umge gend von Traunstein einige Predigten gegen den Entwurf des Schulgesetzes ehalten worden find, Predigten, die mit dem Wehr [...]
[...] jene Antwort indigniert und diese könne auch nur insoferne einigermaßen ent schuldigt werden, als Affeffor Aigner ein Beispiel habe zeigen wollen von dem Toue, in welchem damals u Traunstein die Bauernbursche den Beamten geant wortet haben . . . . Redner beklagte ferner, daß alsbald nach den Traunsten ner Vorfällen die Presse sich als Vertbeidigerin der „ammen Verführten“ ank [...]
[...] us, sondern nur die Schule. – Rechtsconzipient v. Cetto aus Traun ein widerspricht dem Vorredner, daß gar keine Agitationen stattgefunden hätten, wer damals in Traunstein gelebt habe, der müffe zugeben, daß der ganze Vorfall nur in Folge der lange vorausgegangen fortgesetzten Agitationen war. Redner erinnert daran, wie schon bei den Wahlen zum [...]
[...] seien die Agitationen actenmäßig nicht nachgewiesen; allein deshalb, weil etwas aktenmäßig nicht nachgewiesen, sei es noch nicht unbegründet. Wenn es vorkömmt, wie es in Traunstein vorkam, daß ein Zeitungsredacteur deßhalb discipliniert wird, weil er die kurze Anzeige eines prot. Gottes dienstes, mit durchschoffener Schrift in seinem Blatt drucken läßt; wenn [...]
[...] welche moralische Selbstentmannung die betr. Magistrats-Räthe jedoch ent schieden zurückgewiesen haben, so könne man beurtheilen, wie viel von ge wiffer Seite agitiert wurde. Traunstein habe zuerst eine gewerbliche Fort bildungsschule erhalten, und diese Schule werde von jener Partei, die o viel agitiert planmäßig unterdrückt. Angesichts der dort bestehenden [...]
[...] G) Vom Oberland, 17. Nov., (Korreſp.) Als ein gutes Zeugniß für die Sittlichkeit unſeres Gebirgs-Volkes ſpricht der Um ſtand, daß dieſe laufende Woche das kgl. Bezirksgericht Traunſtein keine öffentliche Sitzung abzuhalten hat. Ungeachtet manche Holz und Jagdfrevel, durch gebirgiſches Leben und Treiben bedingt, die [...]
[...] wenn er auch die Beweismittel gegen den fehlenden Theil in ſeiner Gewalt hätte. – Am 10. ds. Mts. verunglückten abermals auf der Eiſenbahnſtrecke Haslach-Traunſtein 3 Arbeiter durch Erdrutſch, von denen zwei nur verletzt, ein Dritter aber leider durch Verſchüt tung getödtet wurde. Viele Arbeiter, namentlich die fleißigen Italie [...]
[...] Stunden langen Bahn von Roſenheim bis zur Landesgräne erſt vom Oktober 1857 an flüſſig geworden, und demzufolge konnten die Bauſektionen zu Roſenheim, Prien, Grabenſtätt, Traunſtein und Teiſendorf erſt mit dem Monat November desſelben Jahres ins Leben treten. Ueberblickt man deren Leiſtungen, nachdem nunmehr [...]
[...] vollendet und alle Erd- und Kunſtbauarbeiten heils an Unterneh mungsluſtige zur Ausführung vergeben, bei in Regie in Angriff genommen. Die ganze Bahnſtrecke, namentlich bis Traunſtein, theils gebirgiges, theils ſumpfiges Terrain, gibt dem Techniker vielfach Gelejnheit, Schwierigkeiten zu überwinden, und zwar in ähnlichen [...]
[...] nach Lindau oder im Fichtelgebirge vorgekommen ſind. , Dämme bis zu 70 Fuß Höhe und Einſchnitte vºn gleicher Tiefe gehören auf der Ätrecke von Roſenheim bis über Traunſtein hinaus nicht, zu den Seltenheiten; auch iſt an ziemlich bedeutendº Kunſtbauobjekten kein ange. Man will hier nur die etwa 0 Fuß lange ſteinerne [...]
[...] der Bögen beſchäftigt iſt, und im nächſten Frühjahr fertig zu werden ºfft ann die 8ö Fuß hohe aus fünf Deſºgen zu. Sº Lichtweite beſtehende Thalüberbrückung bei Traunſtein- ſo wie jene über die große Sur mit drei Oeffnungen, gleichfalls zu 50 Fuß Lichtweite und 80 Fuß Höhe, welch beide Bauten ebenfalls bis zur [...]
[...] Ä Thereſe Fellner und Conſorten.) Dies Erkenntniß kam nicht mehr zum Uzuge, denn Maria Sternzeder, ſeit Anfang Februar vermißt, wurde am 26. April 1866 im Eſchenforſte bei Traunſtein mit einen Stiche in den Hals ermordet, aber nicht beraubt aufgefunden. Nach Auffindung der Leiche der Sternzeder wurde der ſchon vorher vorhanden geweſene Verdacht, die Fellner [...]
[...] an Th. Fellner: Th. Fellner ſoll bis morgen 4 Uhr in München erſcheinen bei Engelbrecht im Thal. Telegraphenantwort. Kollmann Pfeifer. Als Ant wort wurde vom Unterſuchungsrichter zu Traunſtein an die hieſige Polizeidi rection telegraphirt, den Pfeifer zu verhaften. Dies geſchah und Pfeifer geſtand zu, das Telegramm für einen frühern Steinbrecher der Thereſe Fellner, Joſef [...]
[...] Baumgartner, aufgegeben zu haben. Bald ſtellte ſich heraus, daß derſelbe die zweite Hälfte des Januar bei Th. Fellner gearbeitet habe, daß gleichzeitig mit ihm die Sternzeder aus Traunſtein verſchwand, daß nach ſeiner Entfernung - zwiſchen ihm und der Wiüllerin ein Briefwechſel ſtattfand, daß ſie ihm Geld ge, ſchickte, daß er am Gründonnerſtage, 29. März 1865, mit Pfeifer nach Teng [...]
[...] 9. Mai wurde er verhaftet. Er läugnete lange die Abſendung des Telegram mes, geſtand ſie endlich zu, wußte aber keinen Grund hiefür anzugeben. Baum. FaMoob gartner will nie in Traunſtein geweſen ſein, die Sternzeder gar nicht gekannt haben, und von der Fellner entlaſſen worden ſein, weil die Arbeit ausging, Die Fellner behauptete, ſie habe den Baumgartner entlaſſen, weil er mit der [...]
[...] ſtater Burſche, der nicht viel redet;“ aber um ſo mehr verkehrte die Fellner mit ihm, trug ihm ſelbſt das Eſſen in den Steinbruch u. ſ. w. Baumgartner mußte ſpäter zugeſtehen, daß er öfter nach Traunſtein kam und mit Maria Sternzeder im Auftrage der Müllerin zuſammentraf. Ferner iſt conſtatirt, daß ſie am Donnerstag den 25. Januar 1865 ſich Urlaub zu einem Gange [...]
[...] daß ſie am Donnerstag den 25. Januar 1865 ſich Urlaub zu einem Gange nach Tittmonnung erbat, hievon nicht mehr zurückkam, und am 24. Februar zuletzt in Traunſtein, und zwar in Geſellſchaft Baumgartners geſehen Na ting wurde. Die ſchwerſten Anhalspunkte für die Schuld der Angeklagten betet ihr Gebahren in der Frohnfeſte zu Traunſtein, wo ſie ſich mit Hilfe der Mit [...]
[...] kretär der k. Univerſität Erlangen zu ernennen. - - » unterm 13. Juni vom 1. Juli an den zum Aſſeſſor des Land gerichts Traunſtein eraannten Landgerichteaſſeſſor Carl Crammer zum Aſſeſſor des Landgerichts Wolfratshauſen und den zum Aſſeſſor des Landgerichts Wolfratshauſen beförderten Secretär des Bezirksge [...]
[...] zum Aſſeſſor des Landgerichts Wolfratshauſen und den zum Aſſeſſor des Landgerichts Wolfratshauſen beförderten Secretär des Bezirksge richts Traunſtein, Friedrich Grafen v. Zech, zum Aſſeſſor des Land gerichts Traunſtein, beide entſprechend ihrem allerunthänigſten An ſuchen zu ernennen. - [...]
[...] hier eintreffen. - - "Aus Oberbayern, 13. Juni. Am 6. v. M. haben ſich die beiden Eiſenbahncomute's von Traunſtein und Ering in Neuötting verbunden und geeinigt, um die Ausführung der Linie Traunſtein Troſtberg-Neuötting mit der Fortſetzung über Simbach nach Schär [...]
[...] glaube, er ſei auf der Reiſe nach Caprera. Braunau. Am 2. Februar fand in Neuötting eine Zuſammen kunft des Eiſenbahn-Comites von Ering, Neuötting und Traunſtein unter zahlreicher Theilnahme von Freunden des projektirten großarti gen Unternehmens ſtatt. Nachdem die Vermeſſungspläne der Linien [...]
[...] gen Unternehmens ſtatt. Nachdem die Vermeſſungspläne der Linien von München, Neuötting, Simbach, Pocking, Tucking und Scheerding – Traunſtein, Neuötting nah Landshut vollendet und der Ver ſammlung vorgelegt worden, erklärte Herr Baron von Lerchenfeld die Aufgabe theilweiſe gelöſt, nachdem nun der Erfolg der Entſchließung [...]
[...] Scheerding erſcheinen, indem die Koſten der 48% Stunden langen Strecke, einſchließlich des nöthigen Betriebskapitals nur auf 12 Mill. fich belaufen. Aber auch die Linien Traunſtein, Neuötting, Landshut, ſeien als ſehr günſtig zu betrachten. Dieſe Erklärung wurde mit Befriedigung entgegengenommen. Herr Wertheimer machte hierauf [...]
[...] von Leoprechting und J. Unterholzner aus Neuötting für das Neu öttinger Comite; Notar Dr. Sikart aus Troſtberg und Kaufmann Wiespauer aus Traunſtein für das Traunſteiner-Conte. (W. a. J.) » Turin, 5. Februar. Soeben geht aus Neapel die Nachricht zu, daß ein im dortigen Eiſenbahnbureau angeſtellter Pole, Ingenieur [...]
[...] dern nach einem nahegelegenen Orte gekommen, wo ihr Mann, am Eiſenbahndamm bei der Brücke zu Traunſtein werden zwar der ſie treulos verließ, nun mit einer zweiten Frau verheirathet unausgeſetzt mit Hunderten von Arbeitern betrieben, aber je ſein ſoll, iſt in ſo ferne unrichtig, als eine ſolche Perſon bis zur ſchwereres Material aufgeführt wird, deſto mehr drückt es die [...]
[...] wir dem Folgendes über den Poſtverkehr c. im genannten Jahre muthet Brandlegung. – Am 21. v. Mts. erhängte ſich der vier bei: Briefe wurden 25,607,113, Eilwagen-Reiſende 72,276, Fracht- zehn Jahre alte Bauersſohn des Schneiderbauern Andreas Hu ſtücke 5,178,983 mit 14,378,645 Pfund und Zeitungs-Exemplare ber zu Baumgarten in der Gemeinde Ueberſee, Ldg. Traunſtein, . 37,063,410 befördert. Gegen das Vorjahr ergiebt ſich nur bei unabſichtlich dadurch, daß er mit einem vom Dache herabhängen den Eilwagen-Reiſenden eine Abnahme von 9274, dagegen ein. | den Seile ſpielend ſich dasſelbe um den Halswand und dabei [...]
[...] Eremplaren. Es iſt dieß eine ziemlich bedeutende Zunahme des dem der Dachdecker beſchäftigt war. Da dieſer taub, ſonſt aber Poſtverkehrs, dem entſprechend ſich auch das Erträgniß hieraus Niemand in der Nähe war, war der Hilferuf des Unglücklichen gemehrt hat. – Die Staatstelegraphen hatten eine Länge | vergeblich. – Der Magiſtrat Traunſtein hat die Errichtung einer von 273 Meilen mit 527 Meilen Drahtleitung. Abgefertigt Turnſchule beſchloſſen, und werden bereits auf dem dazu beſtimm wurden im Jahre 185859 197,374 Depeſchen mit 4,389, 199 ten Platze die Gerüſte aufgeſtellt. Dieſe Anſtalt iſt zunächſt [...]
[...] wurden im Jahre 185859 197,374 Depeſchen mit 4,389, 199 ten Platze die Gerüſte aufgeſtellt. Dieſe Anſtalt iſt zunächſt Worten, um 61,076 Depeſchen mit 1,472,105 Worten mehr als für die Feuerwehr, dann aber auch für die Jugend überhaupt m Vorjahre. Die Herſtellungskoſten der Telegraphen betrugen beſtimmt. – Die Bürgerſchaft Traunſteins beabſichtigt auch die 643,209 fl. und entziffert der Reinertrag eine Rente von 4,2pCt. Wiederaufrichtung eines ſchon ehemals in Traunſtein beſtandenen und wenn die blos in Vormerkung genommenen Gebühren für Kapuzinerkloſters zur Aushilfe in der Seelſorge. – Im Bade [...]
