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Suchbegriff: Untere Mühle

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Datum

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Morgenblatt für gebildete Stände21.12.1812
  • Datum
    Montag, 21. Dezember 1812
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Italien lernte ſie zuerſt kennen in dem Kriege, wel chen Pyrrhus II., König von Epirus, von den Ta rentinern, einem Frey-Saate Unter-Italiens, zur Hülfe gerufen, gegen die wachſende Macht der Römer führte. Dieſer gewandte, kriegserfahrne Feldherr und äußerſt [...]
[...] gerufen, gegen die wachſende Macht der Römer führte. Dieſer gewandte, kriegserfahrne Feldherr und äußerſt furchtbare Feind der Römer, deſſen unter den günſtigſten Vorbedeutungen unternommener Feldzug nur an Roma's unerſchütterlicher Standbaftigkeit, und dem auch durch [...]
[...] 282 Jahre vor Chriſtus, mit einem wohlgeordneten, ge waltigen Heere an Unter-Italiens Küſten gelandet. Unter andern führte Pyrrhus auch mehrere zur Schlacht abgerichtete, bepanzerte Elephanten mit ſich, um [...]
[...] che Germanicus Cäſar, Neffe des damals regieren: den Cäſars Tiberius, zur Beluſtigung der Römer im Circus gab, wurden unter anderm auch Elephanten aufgeführt, welche unter verſchiedenen Bewegungen, nach dem Takte einer Muſik, gleich Tanzenden ſich wendend, [...]
[...] gereicht wird. – Auch dies führten ſie mittelſt ihrer Rüſ ſel gleich geſchickt zum Munde, tranken es aus, und ſprengten den Reſt ſcherzweiſe unter klatſchenden Tönen auf die Zuſchauer aus. Lipſius, der alle dieſe Stellen und beſonders letztre [...]
[...] (Schwank nach Hans Sachs.) Vor kurzer Zeit ein Müller in Sachſen ſaß, der ein fältig war. Auf einer Einöde lag ſeine Mühle, an einem friſch und kühlen Bächlein. Er wohnte in ſeiner Mühle nur ſelbander mit ſeinem Weibe, und malete ämſig Tag [...]
[...] Deren ſchlugen ſich dreyzehn zuſammen, und nahmen ſich eine ſeltſame Schalkheit vor. Ihrer viere ſchickten ſie bey Nacht hinaus zu der Mühle; da war binterm Haus ein öder Keller, und davor war auch weder Thor noch Thür. In den legten dieſe vier eine Tonne gutes Tor [...]
[...] doch ein Herz, und ſprach zuletzt: „Mein Herr, ich habe nichts Gutes zu eſſen.“ Er ſprach: „Das habe ich wohl vorher geglaubt. Gehe, Petrus, hinter die Mühle zu ſeiner tiefen Viehtränke, und greife darein, in meinem Namen, mit dieſem großen Fiſchhamen, und fange uns [...]
[...] daß deſſen auch dreymal mehr würde. Die Müllerinn mit großen Freuden ſprach: „Wartet, mein Herr;“ und trollte hinaus hinter die Mühl, und grub da einen Topf voll guter alter Kaiſergroſchen aus, die ſie hinter dem alten Müller erkratzt und erſpart hatte... Den trug ſie [...]
[...] Frauenfeld, (im Kauton Thurgau), zu Mesmer geſandt. Nachdem dies mit kräftigen Ausdrücken verneint iſt, heißt es in jener vom Geheimen Staatsrath v, Schuckmann unter zeichneten, Erklärung: „Wenn gleich vey den ſo vielfach erneuerten Erzählungen [...]
Morgenblatt für gebildete Stände27.08.1807
  • Datum
    Donnerstag, 27. August 1807
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] dagegen nicht die Wernikeſche epigrammatiſche Epigramms Theorie - mit Recht auch von den Herausaebern der An thologie, wovon wir reden, im zweyten Bande unter die Wernikeſchen Sinngedichte nicht aufgenommen! Dann läßt ein Epiaramun kein Leſer aus der Acht, [...]
[...] darüber den Leſern des Morgenblatts mittheilen. Eine Blumenleſe ſoll eine – Blumenleſe ſeyn; und wenn ſchon unter den natürlichen Blumen manche für Aug' und Geruch eben nicht angenehme dennoch in anderwärtiger Beziehung dem Naturforſcher intereſſant ſeyn mögen, ſo ſind ſie doch [...]
[...] nicht anziehend für den Liebhaber, dem es bloß um Befrie digung des Schönheitſinnes zu thun iſt. Wie weit mehr gilt dieß im Felde der Kunſt! Unter dem Guten werde nur das Beßte, unter dem minder Guten nur das Beſſere von den Anthologen uns mitgetheilt; mit dem entſchiedenſchlech [...]
[...] Ei, bewahre Gott! rief die Alte erſchrocken, Röschen laſſen wir nicht von uns, ſo lange unſre Augen offen ſtehen. Wenn Du heiratheſt, kauft der Vater die große Mühle in Steinach; da ziehſt Du mit Deiner jungen Frau hin, und Röschen bleibt bey uns. .. [...]
[...] Frankendorf, welche hier zum letztenmale den Stolz der glänzenden Monarchie Friedrichs des Einzigen ver ſammelt erblickten. – Jakobs Mühle lag etwas von der Landſtraſſe entfernt in einem Thale. – Die grauſenvolle Stille, welche dem Sturme vorherzugehen pflegt, herrſchte [...]
[...] Indem er noch ſo da ſtand, trat ein franzöſiſcher Officier mit einem Gemeinen, beyde in voller Rüſtung, vor die Mühle. – Der Müller erſchrack heftig; ſo nahe hatte er den Feind nicht vermuthet. - Fºrchtet nichts, redete ihn der Offizier mit rauhem Tone [...]
[...] u Hauſe ? z Fritz war in der Nähe... Als er die beyden Krieger auf die Mühle zugehen ſah, eilte er zu ſeinem Vater hin. Er hörte den Offizier nach ſeinem Röschen fragen, und bebte. Der Alte ſtammelte: ja . . . nein ... , und vermochte [...]
[...] Wir haben mit Euch weiter nichts zu thun, ſchafft mir nur die Roſe her. * - - - Wº Schnell ſprang Fritz hinter die Mühle herum zu Röschen, welche mit der Mutter im Zimmer war, die Frage des furchtbaren von der Sonne geſchwärzten Mannes gehört [...]
[...] Röschen, ein Franzoſe fragt nach Dir, er will Dich mit aller Gewalt ſprechen, rette Dich geſchwind, er kommt in die Mühle. - Jeſus Gottes Sohn! ſchrie die Alte. - Was will er von mir? zitterte Röschen. Fritz, lieber [...]
[...] Krieger; macht nicht ſo lange, Alter, ich habe keine Zeit, Und wenn Ihr ſie mir nicht zur Stelle ſchafft - ſo, ſuche ich ſie mir ſelbſt. – Und damit ging er in die Mühle hinein, und gerade ins Zimmer. (Wird fortgeſetzt.) [...]
Morgenblatt für gebildete Stände04.01.1831
  • Datum
    Dienstag, 04. Januar 1831
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] Schleußen, welche auf ſchweizeriſchem Boden die Räder einer Mühle treiben, die, ihrer grauenvollen, vereinzel ten Lage willen zwiſchen Felſen von jeder Form und jeder Größe, den Namen „moulin de la mort,“ oder Mühle [...]
[...] In dieſen ſchauerlichen Klüften, als künftiger Ei genthümer der Mühle des Todes, war Claude Renaud geboren und erzogen worden, und obſchon er auch in Beau fond eine kleine Wohnung beſaß, ſo war doch hier eigent [...]
[...] genähert hätten. Wie weit mußte demnach von Joſephi mens Seele der Gedanke entfernt liegen, ihr Leben in der Mühle des Todes zuzubringen. Zwar mochte wohl der jenige Aufenthalt, den ihr Herz ſich vor allen andern ge "ahlt haben würde, nicht eben ſehr freundlich genannt [...]
[...] gezeichnet, und war von ihr mit dankbarer Anhänglich keit belohnt worden. Er war der einzige Sohn des Be ſitzers jener Mühle und Hammerſchmiedte, oberhalb Beau fond, deren bereits oben erwähnt worden iſt. Sein Va ter konnte, wenn auch nicht ein reicher, doch ein wohl [...]
[...] um den Sonntag dort zuzubringen, in ſein väterliches Haus zurück. Nie aber geſchah dieß auf gerader und be quemer Straße; denn ehe er die Mühle am Doubs wie der ſah, ging es über unwegſame Pfade, durch das Ge birge nach Beaufond, wo in einem nahe gelegenen, höh [...]
[...] men - ja als ein Glaubensartikel angeſehen werden, wie ſie mit Keckheit ausgeſprochen wurden.“ Daß ähnliche Vorurtheile unter allen Völkern und zu al len Zeiten im Schwunge geweſen, weiß Jeder, und es geht daraus die Wahrheit hervor, daß die meiſten Menſchen uns [...]
[...] ſchen Form zu halten? Es ſcheint ja faſt zum Nationalcha rakter jedes Volkes ein gewiſſer Stolz, ein Vorurteil, daß unter ihm nur das Beſte gedeihe, gehört zu haben. Wie ſelteut hört man ein ruhiges, vorurtheilfreies Urtheil über andere Völker von Engländern oder Franzoſen? Allmählig [...]
Morgenblatt für gebildete Stände01.10.1828
  • Datum
    Mittwoch, 01. Oktober 1828
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] Die Waſſer ſchaufelnd aus dem Fluß Wie Edelſtein und Silberguß. Was rufet aus der Mühle Braus Der hohe Waldhornſchall heraus? Dem Müller und den Knechten ſein [...]
[...] Die Nacht erfüllt die Tannenſchlucht, Die Mühle immer lärmet. „Wer iſt's, der an des Stromes Bucht, Mit Pferd und Hunden ſchwärmet? [...]
[...] „Ich will nur deine Mühle ſeh'n, Und ihre Gänge zählen.“ – [...]
[...] Wenn du mir den fünfzehnten Gang In meine Mühle legeſt, Und ſtatt des Mehles Klang an Klang Mir blankes Silber prägeſt, [...]
[...] Die Mühle ſtellt die Arbeit ein Im dritten ſtillen Sternenſchein. Der Meiſter ſchlief [...]
[...] Und wie er in die Mühle geht, Ein neuer Gang errichtet ſteht, Dort trifft er an [...]
[...] ich die Muſelmänner, wie mich ſelbſt in Erſtaunen mit meiner Tapferkeit! Ich ſtieß, ich ſchlug und ſtürzte mich mitten unter meine Feinde. Plötzlich wurde ich die wirk liche Urſache meiner Noth gewahr; es war kein Mosquito netz an meinem Bett. Verdroſſen, fieberhaft ſtand ich [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Literatur-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literatur-Blatt 15.06.1827
  • Datum
    Freitag, 15. Juni 1827
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] „kräftigſten Lebens. Es iſt das Marimum des Barbaren, ,,und hat leider in dieſen Zeiten der verwilderten Kultur, - gerade unter den größten Schwächlingen, ſehr viele „Anhänger erhalten. Der Menſch wird durch dieſes Ideal »»zum Tbiergeiſte; eine Vermiſchung, deren brutaler Witz [...]
[...] durch „den unbekannten Flüchtling in der Mühle zu Körau, ein Zeitgenoſſe Luthers, erzählt für Proteſtanten von einem Proteſtanten in Anhalt“ [...]
[...] der ich meine Brüder lehren mußte, in der Finſterniß der Unwiſſenheit ihren Gott zu erkennen, da jezt durch das Licht der Wiſſenſchaft der Geringſte unter euch die Erhabenheit des Schöpfers und ſeine Pflicht gegen ſeine Mit brüder ſo viel heller erkennen kann. – So ungefähr würde [...]
[...] Erhabenheit des Schöpfers und ſeine Pflicht gegen ſeine Mit brüder ſo viel heller erkennen kann. – So ungefähr würde Luther ſagen. Unter uns gibt es Viele, die einen andern Weg gehen. Einerſeits nimmt man ein ſyſtematiſches Bemühen wahr, jene Vorzüge der Kenntniſſe, welche [...]
[...] auffordern. Ein ſolcher lutherthümlicher Roman iſt die obenge nannte Geſchichte des Flüchtlings in der Mühle zu Körau. Der wohlmeinende Verfaſſer erzählt, wie Fürſt Wolfgang [...]
[...] von Anhalt-Köthen nach der Mühlberger Schlacht in der Mühle von Körau, als Mühlknappe verkappt, verborgen gelebt habe; hier erörtert er in manchem Geſpräch mit dem Müller Rudolph die Vortrefflichkeit der lutheriſchen [...]
[...] thum, etwas jeſuitiſch entſchuldigt und erklärt. Nach dem Vertrag von Paſſau begibt ſich Moritz in eigner Perſon in die Mühle von Körau, ſezt den Fürſten Wolfgang in ſeine Länder wieder ein, lohnt den wackern Müller Ru dolph, indem er ſeinen Schwiegerſohn zw. ſeinem Kaſtellan [...]
[...] dem er mit den Seinen nach Rom floh, in Flammen auf. Gegen dieſe Begebenheiten läßt ſich gar nichts einwenden; Wolfgangs Aufenthalt, in dieſer längſt verfallenen Mühle von Körau ſoll ſich ſogar auf eine Volksſage der Gegend gründen, allein die Farbe jenes Jahrhunderts iſt in dem [...]
Das Ausland20.07.1847
  • Datum
    Dienstag, 20. Juli 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Lehrſätze, jeden in ſeinem Umkreis, von allen fremden Elemen ten, ſo zeigte ſich ein allgemeineres Syſtem des Buddhismus, das vielen unter einander an Sitten und Meinungen verſchie denen Völkern gemeinſam war, und auch eine dieſen Völkern gemeinſame Literatur erzeugte. Dieſe Religion hatte alſo in [...]
[...] Dieſe Sammlungen bieten die Sicherheit einer Stereotypaus gabe dar, denn alle Eremplare gleichen ſich; ginge auch die Tradition unter den Lamas ganz verloren, ihre Holzplatten würden darum noch dieſelben Abdrücke liefern, während in In dien der Copiſt, der nicht immer verſteht was er ſchreibt, die [...]
[...] ſchriftlichen Weiſungen, und man muß deßhalb mit ihnen die Nothwendigkeit anerkennen, in allen ſchwierigen Punkten ſich auf die Ueberſetzung zu beziehen, welche unter den Gläubigen als die richtige gilt, und welche unter ſo vielen Nationen einen kanoniſchen Charakter hat, nämlich auf die tibetaniſche. [...]
[...] Zwei franzöſiſche, von Peking ausgegangene Miſſionäre ſind ſchon im vorigen Jahre nach der Hauptſtadt von Tibet vor gedrungen. Unter den 3000 Menſchen, welche die letzte aus China zurückgekehrte Botſchaft bildeten, verloren und un beachtet kamen ſie nach Lhaſſa, ohne Päſſe und ohne Empfeh [...]
[...] gen Patriarchen die bürgerlichen und religiöſen Angelegenheiten leitet. Während eines Aufenthalts von mehrern Monaten in dieſem geheimnißvollen Lande, unter dieſer theokratiſchen Ge ſellſchaft, erlernten ſie die Landesſprache, und ſammelten über die Sitte dieſes Bergvolks manche merkwürdige Beobachtungen. [...]
[...] wichtigſte Sprache, die in dieſem ſo wenig bekannten Lande ge ſprochen wird, nicht verwandte Dialekte ſich gruppiren, ob dieſe auch eine Literatur beſitzen, und welche Völker man unter die tibetaniſche Familie einreihen muß. [...]
[...] die Müßiggänger nicht leiden. Einem Müller aus der Gegend von Manlleu hatte man in einem und demſelben Augenblick ſeine Mühle in Brand geſteckt, ſein Haus geplündert und ihn überdieß noch zur Bezahlung von 500 P. verur theilt, widrigenfalls er ins Gefängniß geſperrt würde – und dieſer [...]
[...] gebaut. Graf v. Eſpaña läßt den Müller einziehen und zwingt ihn ſeinem Herrn zu ſchreiben, daß, wenn er nicht 8000 Realen bezahle, die Mühle abermals werde niedergebrannt werden. Auf dieſe Nachricht hin kommt der Eigenthümer herbei und bringt das Löſegeld. Man nimmt es an – und doch lag zwei Monate ſpäter die Mühle von neuem in [...]
[...] kommt der Eigenthümer herbei und bringt das Löſegeld. Man nimmt es an – und doch lag zwei Monate ſpäter die Mühle von neuem in Aſche. So verliert dieſer Mann auf einmal ſein Geld, ſeine Mühle und alles was er, den Befehlen der Junta nachkommend, zur Erhaltung einer ſo nutzreichen Werkſtätte bezahlt hatte. [...]
[...] Voll innerer Bitterkeit wandelte ich unter dieſen Trümmern umher, doch konnte ich inmitten dieſer geheiligten Ruinen meinen Unwillen [...]
Morgenblatt für gebildete Stände03.01.1831
  • Datum
    Montag, 03. Januar 1831
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] - Viertelſtunde gelangt man zu den Schleußen, welche das Waſſer gegen die Räder einer einſam ſtehenden, von einer ungeheuren Felſenmaſſe umgebenen Mühle treiben, mit welcher ſich zugleich eine große Hammerſchmiedte verbin det. Schon mehr als ein kühner nächtlicher Schiffer, [...]
[...] führt ein kleiner, ziemlich gefährlicher, aber ungemein pittoresker Fußpfad zwiſchen dem Waſſer und dem him melanſtrebenden Berge zu der oben erwähnten Mühle und Hammerſchmiedte, welche einer der romantiſchſten Orte genannt werden mag, den man in der Schweiz, dieſer [...]
[...] len ſchauen aus den berußten Thüren der Schmiedte her vor, die Mühle und das Wohnhaus ſtehen in gefälliger Reinlichkeit neben dieſer Cyklopenwerkſtatt; wohlgehal tene Kühe, denen ihr Futter mit großer Mühe an den [...]
[...] ſich wieder ein, und erreicht in einer halben Stunde ein kleines Dörfchen, Beaufond genannt, das in gerader Li nie von der Mühle abwärts liegt und ſich anmuthig zwi ſchen Bäumen und Felſen verſteckt. Hier ward Joſephine Latour geboren, eben jene Frau, die wir oben auf dem [...]
[...] len hülfreich beigeſtanden wären und das Wenige mit ihr getheilt hätten, was ihnen an Glücksgütern geworden war. Unter dieſen Freunden zeichnete ſich beſonders Claude Renaud aus, der wohlhabender als die übrigen Bewohner von Beaufond, eben nicht in dem Rufe der Wohlthätig [...]
[...] Unter die Eigenthümlichkeiten Roms gehört, daß es wie keine andere uns bekannte große Stadt, ländliche und ſtädtiſche Natur ſowohl in ſeiner Lage, als in den Sitten - [...]
[...] erſcheint der Engel Gabriel und verſpricht, ihn herbeizuführen. Bald darauf kommt er mit den verſchiedenen Napoleons wie ner, welche auf den Pariſer Theatern erſchienen ſind; unter dieſen will aber der alte Soldat ſeinen ächten Napoleon nicht erkennen, und ſchickt jeden mit einem Epigramm über ſeine [...]
[...] Haltung und ſein Betragen fort. Zulezt wird der Vorhang im Hintergrunde aufgezogen, und dort erſcheint der ächte Na poleon verklärt unter dem rauſchenden Beifall des zuſchauenden Volks, worauf der alte Marengo noch den „Inhabern des Paradieſes“ vorwirft, daß ſie Napoleon nicht aufgenommen [...]
Morgenblatt für gebildete Stände18.03.1812
  • Datum
    Mittwoch, 18. März 1812
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] ding und ließ Helge aufſuchen, der ſich auf keinem an dern Wege zu retten wußte, als daß er einer Magd Klei der anzog, und in die Mühle ging. Da ſuchten ſie Helge und fanden ihn nicht. Blind, der unheilvolle (Baul viſi) ſang: [...]
[...] „Was hat die Mahlmagd für ſcharfe Augen ! die iſt nicht aus gemeinem Stande, die Steine ſpringen, die Mühle zerbricht. Hart iſts, daß ein Königsſohn Gerſte mahlen muß, dieſer Hand ziemte Schwertesgriff beſſer, denn Mandelbaum?“ *) – Hagal aber antwortete und [...]
[...] mahlen muß, dieſer Hand ziemte Schwertesgriff beſſer, denn Mandelbaum?“ *) – Hagal aber antwortete und ſprach: „Kein Wunder iſts, daß die Mühle kreiſcht, wann des Königs Magd den Mandel rührt: über den Wolken ſchwebte ſie und kämpfte gleich Helden, eh ſie Helge gefan [...]
[...] *) Die Handhaben an der Mühle; wir Deutſche nennen noch jetzt ein ähnliches Werkzeug: Mandelholz. [...]
[...] Wieißeſt du Rohes unter den Helmen?“ – Helge ſprach: [...]
[...] Waſſer, bey dem urkalten Stein der Wogen! Daß nicht vom Flecken ſchreite das Schiff, das unter dir ſchreitet, und läge auch der günſtigſte Wind dahinter! Daß das Pferd nicht renne, das unter dir rennet, und ſuchteſt du gleich [...]
[...] aberwitzig, Schweſter, ſprichſt du Verwünſchung aus über deinen Bruder. Alles Unheil brachte Odin, da er Streit runen warf unter Verwandte. Rothe Ringe bietet dir der Bruder, ganz Wandelswe und Wigdal, das halbe Reich Sabdir, du reingeſchmückte Frau, zur Leidesbuße [...]
[...] hat, wird zum Drittenmale als Kara wiedergeboren; Helge dagegen behält immer ſeinen Namen. Das Kara lied gehört auch unter die ganz verlorenen, [...]
[...] Die größte derſelben war die Bildung, die Sie mir gege ben. Nun bin ich herangewachſen und kann mir allein forthelfen. Erlauben Sie mir, einige Jahre unter fremden Menſchen zuzubringen, und mein Brot ſelbſt zu verdie Bedürfen Sie einſt im [...]
[...] Ruhe, mit der er ihren Entſchluß vernahm, und er be ſtärkte ſie nur noch mehr in demſelben. Der Alte gab nach unter der Bedingung, daß ſein Haus ſtets ihre Zuflucht bleiben ſollte, wenn es in ihren neuen Verhältniſſen ihr nicht gefiele. Einem ſeiner Freun [...]
Morgenblatt für gebildete Stände13.05.1829
  • Datum
    Mittwoch, 13. Mai 1829
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] durchdringende Kälte zu ſchützen, welche den Aufgang der Sonne im Winter begleitet. Flüche und kräftige Ver wünſchungen gegen den, der ſie ſo früh Morgens unter die Waffen gerufen, wurden nicht geſpart, doch bemerkte man, trotz ihrer Schimpfworte, in ihren Geſprächen [...]
[...] Soldaten belebt, die einem geachteten Führer folgen. Während man den Soldaten Branntwein austheilte, hör ten die Offiziere, welche um la Noue herum unter dem Schirmdach einer Bude ſtanden, mit lebhaftem Antheil den Plan des Angriffs an, den er gegen die Belagerer [...]
[...] nen Hügel errichtet war, auf dem ein zu Grunde gerich tetes Gebäude ſtand, welches vor der Belagerung als Mühle gedient hatte. Ein mit einer Bruſtwehr verſehener Graben vertheidigte die Zugänge von der Stadtſeite, und vor den Graben hatte man mehrere Büchſenſchützen als [...]
[...] Batterie gerade zeitig genug auf, daß ſie die Proteſtanten, welche ſich ſchon des Grabens bemächtigt hatten, die Er höhung gegen die Mühle heranklimmen ſehen konnten. Einige verſuchten Widerſtand zu leiſten, allein die Waffen ent glitten ihren von Froſt ſteifen Händen; faſt alle ihre Büch [...]
[...] denkt des 24ſten Auguſt s! Ungefähr fünfzig Soldaten mit ihrem Hauptmanne lagen in der Mühle; der Hauptmann, mit der Nachtmütze auf dem Kopfe und halb angekleidet, ein Kiſſen in der ei nen Hand und den Degen in der andern, öffnete die [...]
[...] ſchreckliches Geſchrey aus, vergeblich bewegten ſich ſeine Arme um Hülfe flehend. Eine augenblickliche Stille ent ſtand unter den Angreifenden, dann aber brachen alle auf einmal in ein fürchterliches Kriegsgeſchrey aus, als ob ſie ſich betäuben wollten, um nicht das Jammern des brennen [...]
[...] Als er ihm Lebewohl ſagte und das Pferd aus der Bat terie herausführen half, ward er einen Trupp Reiter ge wahr, die im Trab zwiſchen der Stadt und der Mühle vorrückten. Allem Anſcheine nach war es eine Abtheilung des Heeres der Katholiken, welche ihnen den Rückzug ab [...]
[...] die Uferbewohner des Limmenſees. Helvetiſche Korps ha ben ſich in der pharſaliſchen Schlacht, in Judäa, in Brt tannien, unter Titus, Agricola und Druſus ausgezeichnet; wie Helden ſchlugen ſie ſich an den Ufern der Aar neun Stunden lang gegen die kriegskundigen römiſchen Legio [...]
[...] alt, verſieht aber noch täglich den Tempeldienſt. Einige alte Soldaten erinnern ſich an den Krieg in Judäa. Viele haben unter Agricola die Feldzüge in Britannien mitge macht, und erzählen von der Regierung des Kaiſers Domitian. [...]
[...] gebniß war bekanntlich: Adams 85 Stimmen, Jackſon 178 Rucy S5, Calhoun 171. Der Vicepräſident Calhoun (denn dieſer war auch Vicepräſident unter Adams und iſt nun wie: der gewählt) las dann das Reſultat noch einmal und ſagte: „Ich erkläre deſwegen, daß Andreas Jackſon .c. geſetzlich zum [...]
Morgenblatt für gebildete Stände18.08.1821
  • Datum
    Samstag, 18. August 1821
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eines Tages gelang es mir, Bramans zu ſehen; am andern Tage ſah ich die junge Clore, ich ſtürzte ihr entge gen. Ste hatte Moina in der Mühle geſehen, wohin ſie manchmal ging. Sie war untröſtlich; ſie wollte, ich wäre immer ihr Bruder. Sie hatte Cloren ein Papier ge [...]
[...] Schnee hatten ſie fortgeriſſen in die Tiefe des Thales. Ein ungeheurer Damm vereinigte die entfernten Ufer. Die Mühle war verſchwunden unter den aufgehäuften Felſen, Erden, Bäumen; ſie ſchien mir im Mittelpunkt dieſer auſ ſerordentlichen Lawine zu liegen. - [...]
[...] Erden, Bäumen; ſie ſchien mir im Mittelpunkt dieſer auſ ſerordentlichen Lawine zu liegen. - Der Strom drängte ſich mühſam unter dieſer ungeheu ren Maſſe hervor, in nicht ſehr weiter Entfernung von der Mühle, die ich mit Schmerz begraben ſah, und wo ich [...]
[...] meinen Weg zurück. Der Mond war eben aufgegangen, ſein blaſſer Schein verbreitete über das ſchneebedeckte Feld ein ſchwaches und ungewiſſes Licht, meine Augen unter ſchieden nichts. . . . . Ich zweifelte nicht mehr, daß Moina zu leben aufge [...]
[...] ſchieden nichts. . . . . Ich zweifelte nicht mehr, daß Moina zu leben aufge hört, daß ihr himmliſcher Körper unter dieſem aufgehäuften Schutte begraben liege. ſpitzen Holz, die Verzweiflung gab mir eine nie gekannte [...]
[...] ſpitzen Holz, die Verzweiflung gab mir eine nie gekannte Gewandtheit und Stärke. Ich glaubte jeden Augenblick Moina's Leichnam zu finden, unter dieſen Eisſchollen ausgeſtreckt, in jedem Augenblick ſtieß das Fantom des Schreckens meine Füße und meine Hände auf Haufen von [...]
[...] Rande des Waſſers ſtrahlte auf uns ein ſchwaches Licht, es war mir gegönnt dieſe Moina, die vielbeweinte, zu ſehen! Wir waren in dem Erdgeſchoß der Mühle, wir ſtiegen hin auf in den großen Raum, wo die unthätig gewordenen Mühlgänge ſtanden. Ein Lichtſtrahl zog hindurch wie ein [...]
[...] zittert unter deiner Hand mein Herz.“ [...]
[...] der ihn umgab. So ſtehen die Mannen guter Könige in den Herzen ihrer Völker. Sie überdauern ſelbſt den Glanz ihrer Kronen, um wieviel mehr alſo auch alles, was unter und ne ben ihnen ziſchet, ſich dreht, bläbt oder verpufft.) ,,Auch über das Leipziger Theater können Sie mir berichten, wenn es wie [...]
[...] Seit langer Zeit iſt es in Rom nicht ſo ſtille geweſen als jezt. Auch unter uns Deutſchen iſt eine ſehr ſtarke Ebbe ein getreten. Die Schauſpieltruppe von Argentina fährt mit ihren Wor [...]