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Suchbegriff: Waldau

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Datum

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Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 013 12.02.1845
  • Datum
    Mittwoch, 12. Februar 1845
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] freund auf, machte sich bei jeder Gelegenheit nützlich und gefällig, und da er ein hübsches Vermögen besaß und mit Geldgeschäften vertraut war, so hatte er Waldau verschiedentlich zu solchen gerathm, bei denen dieser ansehnlich gewonnen hatte. Waldau war , wie fast alle Men schen von schwachem Charakter, im höchsten Grade eitel, er schrieb [...]
[...] gehabt hatte , — als ob nicht eben hierin die größte Gelbftanklage läge. Ein solcher Mann war Waldau'« Compagnon ; als da« ttft ziemlich solide begonnene Fabritgefchäft sich zu heben begann, war ihm dessen Umfang viel zu klein , er fing an , eS zu vergrößern urtd nach [...]
[...] leicht desto unbarmherziger war, Preis geben konnte. Franke genoß nun in dollen Zügen feine Rache ; schon jetzt hatte er Waldau und Elisen unglücklich genug gemacht, aber es sollte noch schlimmer kommen. Waldau hatte eine ziemlich bedeutende Casse zu führen und in der dringendsten Noch sich einige Mal daran ver [...]
[...] könne ftine unglückliche Lage nicht länger mehr ansehen, er wolle ihm so viel Geld vorschießen, daß er die ungestümsten Dränger befriedigen und seinen Proceß fortsetzen könne : Waldau möge nur einen Uebermachen, damit er die Summe schleunig herbeischaffen könne. schlag Diese zu spät sich darbietende Hülfe brach Waldau'« Herz, Alles, waS er gelitten , die Höllenangst , die er in der verflossenen Nacht er [...]
[...] bekannten einsichtöi ollen und verschwiegenen Manne zu gehen, um die sen in Rath zu nehmen. Unterdessen war, bald nachdem Waldau das Geschäftslokal ver lassen, der Diebstahl bemerkt, dem Vorstände angezeigt, die Polizei requirirt und sogleich die eifrigste Nachforschung angestellt worden. [...]
[...] läugnete, vorläufig in seinem Zimmer bewacht. Der Vorfall ver breitete sich bald wie ein Lauffeuer durch die ganze Stadt und wurde auch einem Nachbar Waldaus erzählt. Dieser war an demselben Morgen früh aufgestanden, anö Fenster getreten und hatte gesehen, da« Waldau in seinem Garten etwaS mit Erve bedeckte und dann ins [...]
[...] mehr für verbunden , sofort nach der Polizei zu eilen und jene That» fache anzuzeigen. Als nun Franke eben Waldau verlassen wollte, trat ein Polizei» Commissär mit Begleitung ein und eröffnete diesem, daß er wegen deö in der vergangenen Nacht abhanden gekommenen Geldes bei ihm, [...]
[...] geheime schriftliche Inquisition« - Prozeß kennt keine Schnelligkeit. Nach einem .alten , damals noch geltenden Gesetze stand auf dem von Waldau begangenen Verbrechen die Todesstrafe, und man würde sich dahn bei dem öffentlichen mündlichen Verfahren darauf beschränkt haben, ihn einfach der Veruntreuung der von ihm entwandten Summe anzu [...]
[...] Kasse gemacht, über den Zweck, wozu er ihn verwandt, wurde weit läufig inquirirt, bis auf den letzten Pfennig AlleS erforscht, und so unter wiederholter unsäglicher Qual deö unglücklichen Waldau ein dickes Aktenstück zusammengeschrieben. [...]
[...] der allgemeinen Theilnahme, die ihr schöner Charakter und ihr Un» glück Jedem einflößte , vollständig gelang. Waldau» war indeß in einen Zustand der Entkräftung und Ab zehrung gerathen und in ein Krankenhaus gebracht worden. Bald nachher wurde durch ein Reskript de« Landesherrn die Todesstrafe in [...]
Amts-Blatt der Preußischen Regierung zu Liegnitz21.08.1875
  • Datum
    Samstag, 21. August 1875
  • Erschienen
    Liegnitz
  • Verbreitungsort(e)
    Liegnitz
Anzahl der Treffer: 10
[...] „M Fläche. Eigenthümer. Hect. 45T1,4270.TBäſelt Gottlieb in Waldau. 46 2,5820. Preibiſch Auguſt, jetzt deſſen Erben in Mühlbock. [...]
[...] Erben in Mühlbock. 47 |2,2720. Schulze Johann Gottfried in Waldau. 48 |0,2580. Junge Wilhelm in Waldau. 50 u. 78. 1,5300. *# Auguſt u. Kühn Chriſt. [...]
[...] 52 5,2440. Ä Auguſt in Kohlfurt. 53. 1,3920. Kühn Johann Traugott in Waldau. 54. 4,9100. Lehmann Gottlieb in Wal dau. [...]
[...] dau. 59. 1,8200. verw. Adam geb. Nickchen in Waldau. 88. 1,5140. Stelzer Reinhold Otto in Mühlbock. [...]
[...] 109. 0,8910. Specht Gottfried in Mühl bock. 77. - Preibſch Auguſt in Waldau. 3,9846.Wittwe und Geſchwiſter Preibſch. [...]
[...] Preibſch. 50. | 0,9600. Junge Karl Friedrich in Waldau. 53. 2,4640. Schulz Wilhelm in Waldau. [...]
[...] Äsam F bis 43. 1,2940. Welzel Johann Friedrich in - Waldau. - - - - - 44. 2,6810. Eckardt Auguſt in Waldan. 64. 0,6770. Schmidt Ernſt in Waldau. [...]
[...] | WAl0gU. , 54. | 0,6410. Jackiſch Johann Gottfried , in Waldau, 55. 0,8550. Jackiſch Johann Gottfried in Waldau. z [...]
[...] Ä) 8,1450. Tj Ä r s 52. 1,0750. Schmidt, Johann Gottfried in Waldau. - 66. | 1,2280. Graf Gottlob in Waldau. 45. | 0,8840. Ä Carl Auguſt in Wal [...]
[...] 57. 1,9220. Hilger Johann Gottlob in aldau. 62. | 0,7510. Jackiſch Gottlieb in Waldau. 42. | 1,7750. verw. Otto geb. Theuner in Waldau. [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 010 1845
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1845
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Alle dieſe Qualen mußte Waldau erdulden, ohne in der Hauptſache erheblich weiter zu kommen; er mußte mit den Seinigen faſt darben, um nur die be [...]
[...] ſein, wenn Waldau ſie jenem Menſchen, der allgemein - [...]
[...] war, Preis geben konnte. Franke genoß nun in vollen Zügen ſeine Rache; ſchon jezt hatte er Waldau und Eliſen unglücklich ge nug gemacht, aber es ſollte noch ſchlimmer kommen. Waldau hatte eine ziemlich bedeutende Caſſe zu führen [...]
[...] erfch'opft auffein Bett und vet-fiel iu eine tiefe Be täubung. 4“ _ Am Abend doihem als Waldau noch nicht lange feine Wohnung oerlgffen hattet war Franke noch einmal gekommen; als aut fein mehrmaliges Klopfen Nie: [...]
[...] ihm bekannten einfiaftsvolleu und oerfehwiegenen Manne zu gehem um diefen in Rath zu nehmen. _ llnterdeffen wart bald nachdem Waldau das Ge frhäftöldkal oerlaffent der Diebf'tahl bemerkt* .dem Vor' l'tande angezeigtÄ die Polizei reguirirtund fogleieh die [...]
[...] Vorfall verbreitete fich bald wie cin Lauffener durch die ganze Stadt und wurde auch-'einem Nachbar Waldau's erzählt. Diefer war an demfelben Morgen früh anfgefigndem ans Fenfter getreten und hatte ge fehenx daß Waldau in feinem Garten etwas mit Erde [...]
[...] einem unterdeffen herbei geholten Wagen in das Unterz fuehungs-Gefängniß ab. ' Obgleich nun Waldau bei der nun eröffneten llnterfuchnng Alles im erften Ver-höre eingefiand, zog fich doit. diefe lange hin, denn der geheime fibriftliebe [...]
[...] einem alten. damals noch geltenden Sefetze ftand auf dem von Waldau begangenen Verbrechen die Todes ttrafe. und man würde fich daher bei dem öffentliehen mündlichen Verfahren darauf befehl-(inkl haben. ihn [...]
[...] Bittfchrift. welehe diefer. von der Sache frhon unter richtet. huldreieh aufnahm. Franke hatte indeß Alles aufgeboten. um Waldau und feiner Familie nützlich zu fein; er hatte fta) bereit erklärt. Elifen und ihre Kinder mit Geld fortwährend [...]
[...] fehöner Charakter und ihr Unglüä Jedem einfiößte. oollfti'indig gelang, Waldau war indeß in einen Zuitand der Ent kräftung und Abzehrung gerathen und in ein Kranken haus gebracht worden. Bald nachher wurde durch ein [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 009 1845
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1845
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Lotterjegfijck. ihrer Verheirathung im Weger zu der auch zugleich _ _ alle Anftalten getroffen wurden, *It's ob das Glück *Alle de" chföniiie" film'- Yidl'ofiuim* das Verfänmte nachholen wollte. erhielt Waldau bald [...]
[...] meiner Frau und mir gleich zuerfi die frohe Naehri mittheilen wollen. - Auf diefe Weife waren Waldau und feine Braut etwa 15„000 Thaler zugefallen. und nichts ftand nun [...]
[...] geblühß hatte ihr Hauswefen befeheidenj aber an. muthig und gefchmaefvoll eingerichtet', welehe Wonne fiir Waldau. das öde. trockene Junggefellcnleben mit einer behagliehen Häuslichkeit zu vertanfajen. wo eine liebenswürdige Fran jedem feiner Wiinirhe zuvorkaml [...]
[...] und gefällig, und da er cin hiibfajes Vermögen befaß und mit Geldgefcha'ften vertraut war, fo hatte er Waldau oerfehiedentlieh zu folehen gerathenj bei denen diefer anfehnlieh gewonnen hatte. Waldau wart wie faft alle Menfehen bon fchwaehen Charakter. im höcbfien [...]
[...] vorfchlug. fich bei einem Fabrik-Unternehmen. welches die glänzendlten Vortheile verfprä'che. zu intereffiren. Nachdem Waldau Alles geprüft hatte. fätien ihm die Sache fo klar und gewiß. daß er als Theilnehmer eintrat und den größten Theil feines Vermögens ein [...]
[...] eintrat und den größten Theil feines Vermögens ein fchoß. Anfangs ging das Unternehmen auch ganz vor treffliclt. und Waldau's Eitelkeit erhielt dadurch einen nicht geringen Zuwaäts. Allein der Unternehmer ge hörte. wie Franke fehr gut wußte. zu der Elafie der [...]
[...] Ein folcher Mann war Waldau's Compagnon; als das erft ziemlich folide begonnene Fabrikgefchäft fich zu heben begann. war ihm deffen Umfang viel zu [...]
[...] auch diefe Quelle verfiegte. wurde fo genannte Wechch reiterei betrieben. welche immer'der Anfang des Endes ift. Waldau hatte auch den Reit feines Vermögens eingefchofien. bei den immerwährenden Verlegenheiten konnten ihm nicht einmal Ziiifen gezahlt werden. er [...]
[...] ten und friiher eigentlich nie auf eine andere Lage ge rechnet hätten. Einen Augenblick war Waldau entfchlofi'en. diefen * Rath zu befolgen. feine Einfchüffe in das Gefchäft ge radezu als verloren zu betrachten und- ruhig abzu. [...]
[...] kam zu heftigen Auftritten. und die Folge davon war. daß er feinen Eompagnon gerichtlich belangte. - Waldau follte erfahren. was da. wo kein öffentliches Verfahren gilt. ein Prozeß bedeutet. denn fein Corn pagnon hatte einen der beriichtigfien Ehicaneure und [...]
Sundine25.10.1833
  • Datum
    Freitag, 25. Oktober 1833
  • Erschienen
    Stralsund
  • Verbreitungsort(e)
    Stralsund
Anzahl der Treffer: 10
[...] rem Angeſichte gelangte er nach ſeiner Wohnung. Er fand die beiden Herren da. Waldau ging ihm raſch entgegen, indem er ihn als ſeinem Lebensretter begrüßte. Wilhelm wollte ſeine Hand ergreifen, aber jener um [...]
[...] gerne zu Dienſten – erwiderte Wilhelm. Falkenſtein ſtieg in den vor der Thüre ſtehenden Wagen und fuhr ab; Waldau aber begab ſich zur Ruhe, nachdem Wilhelms Mutter ihm den Arm verbun den hatte. [...]
[...] – fragte Waldau. – „Alle, edler Herr – antwortete [...]
[...] legen: „Es iſt – es war – ſprach ſie – ja richtig, dies Bildniß ſtellt meinen verſtorbenen Mann vor!“ „Ihr beliebt zu ſcherzen – antwortete Waldau den Mann, der hier abgebildet, kannte ich ſehr genau, das war nicht Euer Mann.“ – – [...]
[...] ohanna, und konnte ſich dieſer neuen Wendung ſeines chickſals nicht recht innnig freuen. „Aber bald hätte ich über Dich – ſagte Waldau – meine Tochter vergeſſen. Der Mann, dem ich ſie übergab, hieß Wolf, und wohnte zu Roſenberg.“ [...]
[...] Neudorf erbaut, und wenn ich nicht irre, ſo war Wolfs Haus mit unter den abgebrannten.“ „So laß uns raſch hin“ – rief Waldau un geduldig. „Ach! das geht nicht – ſeufzte Wilhelm – denn je“ [...]
[...] „So ſey's – ſprach Waldau – wir wollen zur ! Stadt, vielleicht kann ich für Wolf Linderung der Strafe bewirken.“ [...]
[...] daß ſie von meinen Unthaten nicht das Geringſte weiß und unſchuldig daran geblieben.“ „Wo finde ich ſie“ – frug Waldau. . . „In meiner Hütte, die Euch jeder zeigen kann, be findet ſie ſich – erwiderte Wolf. re GÄ aber nicht, [...]
[...] nicht mehr hier bin. „Mögt Ihr verbrochen haben - was Ihr wollt, - rief Waldau – gegen mich habt Ihr gut gehandelt; ſagt, was kann ich für Euch thun ?“ - „Wollt Ihr mir gefällig ſeyn – erwiderte Wolf – [...]
[...] Waldau warf einen mitleidigen Blick auf den Ver [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 037 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] in Italien geſchrieben. Es kamen nur Antworten, nach denen man nichts vor. dem Vermißten wußte. Endlich langte bei der Polizeidirektion der Stadt von dem Amtsgerichte Waldau im ſüdlichen Deutſchland ein Schrei ben an, daß vor vier Wochen auf der Eiſenbahn, und zwar zwiſchen den Stationen Steinberg und Waldau, ein gräßlich, bis zu völliger Unkennt [...]
[...] daß der Verſtorbene ſein Sohn ſei. Es war ein Schlag für ihn, der ihn auf das Krankenlager warf. Der alte, ſchwergeprüfte Mann konnte daher die Reiſe nach Waldau nicht machen, um die Sachen ſeines Sohnes in Empfang zu nehmen, er hatte auch keinen Verwandten, dem er ſie hätte [...]
[...] haft, denn Willfried Emmermann war als ein ſehr ſolider junger Mann bekannt, der namentlich niemals geſpielt hatte. Jedenfalls hatte das Ge richt zu Waldau entweder die Unterſuchung ſehr unvollſtändig geführt, oder nach H. ſehr unvollſtändige Nachricht gegeben, und um den Schleier, der über dieſem düſtern Vorgange lag, wenigſtens etwas zu lüften, bedurfte [...]
[...] es mancher und erheblicher Nachforſchungen an Ort und Stelle. Auf den Vorſchlag der Polizeidirektion bat der alte Emmermann mich, der ich zu steich ein Freund des Verſtorbenen geweſen war, ſtatt ſeiner nach Waldau [...]
[...] Vollmachten. Die Polizeidirektion ertheilte mir zugleich den amtlichen Auf trag, durch Requiſition der Behörden in Waldau und Steinberg, und wo es ſonſt noch ſein müſſe, das Erforderliche über den Tod des Verſtorbenen, ſowie über das Verbleiben der zweimal Hunderttauſend Thaler feſtzu [...]
[...] Neugierde, mit vielem Eifer, das war aber auch Alles. Bei dem Mangel an jeder Einzelheit konnte ich an einen Plan gar nicht denken. Ich mußte mich vorläufig darauf beſchränken, bei dem Gerichte in Waldau nähere Nachrichten einzuziehen und dieſe ſodann nach den verſchiedenſten Seiten hin weiter zu verfolgen, ſelbſt auf manchen glücklichen Zufall mußte ich [...]
[...] Polizei? Ich war mit dem Schnellznge gefahren und kam des Abends um zehn Uhr auf der Station Steinberg an. – Zwiſchen den Stationen Steinberg und Waldau war der Leichnam Willfried Emmermann'sgefun den worden und in Steinberg mußte der Verſtorbene eingeſtiegen ſein. - Der Zug hielt an. Die Schaffner öffneten die Wagenthüren. – „Zehn [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 31.07.1873
  • Datum
    Donnerstag, 31. Juli 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Naih der Tafel wurde Baron von Waldau angemeldet. In Folge des vorhin geführten Gefpräihes übte fein Name auf die ganze Gefellfchaft eine Bewegung der Ueberrafchung und der Neugierde [...]
[...] wiirde Ihnen fiir Ihr Schweigen fehr verbunden feyin* Rudolf von Leinbach verzo fein Geficht zu einer fehr ausdruck volleii Grimaffe, und fich vor aron Waldau verneigend, erwiderte er glejchfafls leife: „Ich würde gerne mit größtem Vergnügen Ihrem Wunfihe [...]
[...] leiihtfinnig in einem Zweikampfe auf das Spiel feßt! Sie find aber doch wenigfiens nicht verwundet worden?“ „Ncin, mein Fräuieinh* erwiderte Waldau. iiber diefe eben fo deutliche als beftiminte vorwurfsvolle Änfprache fehr überrafrht; „ich bedaure fehr- daß diefe Sachej die Ihre Veforgniß auch nicht einen [...]
[...] Während diefes Gefpräihes war die Gräfin fißen gebliebenj ohne daran Theil zu nehmen. Ihre Augen waren unveränderlich gen Boden niedergefenkt. Baron Waldau, ihre Einfamkeit unter reihend, ging nun zu ihr hin und feßte fiih ihr zur Seite. .Erlauben Sie, gnädige Frau,“ - fpraih er, - „daß ich mich [...]
[...] fen Abend l" * * * Nach diefen Worten verfiel fie wieder in dtifteres Schweigen. Waldau ward inni bewegt von diefemunverkennbaren Seeleuleiden; fein tiefes Mitge "hl drückte fich in feinen Gefichtszügen aus. Taufend Gedanken durrhfuhren feinen Kopf, deren keinen er fefihielti [...]
[...] Gegenftände, die eben das Intereffe des Tages in Unfpruch nahmen. Dtefen Augenbliek der abgelenkten Aufmerk'amkeit diefer Perfonen ben-inte Baron Waldau, indem er fich zur Gräfin wandte und leife zu ihr üfterte: z l gnädige Franz warum diefe düftern Mienenj die mich fo [...]
[...] gekommen war; fie fühlte, daß in ihrem Kinde die ftarken Wurzeln ihrer Kraft lagen. Das Kartenfpiel hatte auf ehört. Baron Waldau fand es den Anforderungen der Shicklihke t gemäß; feinen Befuh zu kür en; unter den in der großen Welt üblihen Hbflihkeitsformeln empfahl [...]
[...] kleinen Spaziergang in den Park zu mahen." „Wenn Sie mir einige Minuten geftatten wollen.“ verfeßte Blaeirton Waldau, ,fo wird es mir Vergnügen mahen, Sie zu be g en. ,Sehr gerne, fehr gerne; ih fiehe zu jeder Minute zu Dienften [...]
[...] ohne glückliherweife etwas gefehen zu haben, und rief: ,Nun bin ih zu Ihren Dienfien, Herr Baron t“ „und ih zu den Jhrigen r" verfeßte Waldau, Während diefes ganzen Vorganges hatte die Gräfin keine De. wegung gemaht, und auh niht ein Wort gefprohen. Als nun ihr [...]
[...] unwtllkürlih mit einer maf inenmäßigen Bewe ung ihr Saektuh auf ihren Shooß, um den rief damit zu ver ergen, den Baron Waldau ihr gegeben hatte. Hoh erfreut bemerkte Waldau diefe Ve wegung. (Fortfebung folgt.) [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 008 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Referendar Waldau hatte während der ganzen Nacht kein Auge geſchloſſen. Die Erinner ung an die Worte des Bankiers erfüllten ſein Herz [...]
[...] Das war der feſte Entſchluß des Referendars, den er mit zäher Feſtigkeit an ſeine Vorſätze hing. Joſeph Waldau war eine unbemittelte Waiſe, er hatte ſeine Eltern verloren, als er eben das zweite Semeſter ſeiner Univerſitätsſtudien zurück [...]
[...] dieſe Bemerkung nicht ſchweigend hinnahm, daß er ſich dafür an dem jungen Manne durch jenen ſtolzen Hohn rächte, ſteigerte den Groll im Herzen Waldau's zu glühendem Haß, der um ſo verhängnißvoller für den Commerzienrath wurde, als ſein Vermögen [...]
[...] ſchäfte des Commerzienrathes und bald genoß er das volle Vertrauen ſeines Prinzipals. Waldau hatte dieſen Mann ſchon einige Male in der Weinſtube angetroffen und gleich am erſten Abend durchſchaut. Hierauf ſeinen Plan bauend, [...]
[...] Der Buchhalter duldete die Annäherung des Refe rendars, ja, er kam ihr auf halbem Wege entgegen, als Waldau eine Flaſche des feinſten Weines be ſtellte, und den alten Mann einlud, mitzutrinken. „Ich hatte ſchon längſt, wenn ich Sie jeden [...]
[...] geſetzt auch! er böte mir wirklich dieſen Contract an, ich würde ihn nicht unterzeichnen!“ „Weshalb nicht?“ fragte Waldau raſch. „Weshalb? Weil ich nicht ſpäter den Kopf in's Loch halten will, wenn – – doch wir reden da in [...]
[...] einen ſehr hohen Standpunkt zu ſtellen.“ „Ich weiß, ſein Geſchäft ſteht nicht mehr ſo feſt,“ fiel Waldau ihm in's Wort, „bedeutende Ver luſte haben die Fonds geſchwächt, indeß einige glück liche Operationen können jene Verluſte bald wieder [...]
[...] Mann, zu trinken. „Wiſſen Sie, was Pipin der Kleine in einem ſolchen Falle that?“ hub Waldau endlich an. „Er fragte den Papſt, ob der Kaiſer ſein ſolle, welcher die Krone trage, oder der, welcher regiere? Darauf [...]
[...] gerade Sie dem Bankier dieſen Groll nach, er hat Ihnen doch während Ihrer Studienzeit –“ „Ein Almoſen hingeworfen?“ fiel Waldau ihm mit bitterem Groll in's Wort. „Glauben Sie, daß ein ſolches Almoſen mich zu ewiger Dankbarkeit [...]
[...] bos ſtehen und nur auf das glühende Eiſen ſchlagen dürfen; ſeien Sie thätig und verſchwiegen.“ Der Buchhalter drückte die Hand Waldau's. „Ich werde ſchon morgen die erſten Schritte thun und zweifle nicht, daß der Sturz der Firma mir ge [...]
Eos04.08.1823
  • Datum
    Montag, 04. August 1823
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Drey Stunden war Waldau in der Dunkelheit umher geirrt. Bewußtſeyn und Beſinnung waren ihm unterge gangen in dem gräßlichen Gefühl des Verrathes, der an [...]
[...] ſchlich er näher hinzu. Da rollte ein Wagen die Straſſe herab, er nahm die Richtung nach Amaliens Hauſe; Waldau ſchmiegte ſich in eine Thür gegenüber. Der Wagen kam langſam heran – er hielt an ihrem Pallaſt. Der Graf konnte die ganze Scene überſehen, und lauſchte un [...]
[...] folgte mit ſeiner Laſt Alwia. Beyde waren verſchwunden, der Wagen rollte die Straſſe hinab. Wie aus einem furcht baren Traum erwachend erhob ſich Waldau; ſein Entſchluß war gefaßt. Er hatte ſie geſehen, entweder ſchon Leiche oder ſterbend. Sie war beſtraft, ſie hatte die Strafe vers [...]
[...] ettd Verzweiflung hatten den unglücklichen Waldau von Paris nach Italien, von Italien wieder nach Frankreich zurückgejagt. [...]
[...] Einige Tage vor ihrer Abreiſe wünſchte eine Schweſter d'Ormonts beyde Männer bey ſich zu ſehen, und beredete desyalb ihren Bruder, Waldau'n, der alle Geſellſchaften vermied, nur Heute mitzubringen, da ſie mehrere Teutſche bey ſich ſehen werde, und der Graf ihr aus mancher Ver [...]
[...] bey ſich ſehen werde, und der Graf ihr aus mancher Ver legenheit helfen könne, indem ſie mit dieſen Leutchen ſich nie recht zu helfen wüßte. Waldau entſchloß ſich auf d'Ormonts Zureden hinzugehen, und erſchien auch am Abend wirklich. [...]
[...] ſie Heute noch ein ſehr intereſſantes Paar erwarte, wovon der Herr wie die Dame gleich anziehend und liebenswürdig ſeyen. Waldau achtete wenig auf alles, was um ihn vor gieng. Er lehnte an einem Fenſter und hörte nur auf d'Ormont, der ihm ſatyriſche Bemerkungen über die an [...]
[...] Da öffneten ſich die Thüren des Salons; die erwarkeken Fremden traten ein, und Waldau erſtarrte – denn der Spanier war es, der Verhaßte, der Dämon ſeines Lebens, der jetzt hoch und ſtolz, geſchmückt mit allen Zeichen eines [...]
[...] nen, denn ſie ſprachen leiſe und angelegentlich zuſammen. D'Ormont bemerkte mit Entſetzen die Todtenbläße ſeines Freundes, und ergriff ihn bey der Hand ; Waldau kann zur Beſinnung. Es dämmerte in ſeiner Seele, dieſe Ge ſtalt hatte er ſchon irgendwo geſehen, ja oft geſehen, und [...]
[...] Adelheid von G–d. Sie war früher als Mädchen ſchon hier, meine Schweſter kennt ſie ſehr genau, ſo wie ihre Schickſale. « » Prinzeßin Adelheid ?« frug Waldau, und die verſchiedenartigſten Gefühle ſtürzten auf ihn ein.–Prin zeßin Adelheid war Amaliens einzige und vertrauteſte Ju [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [034] 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] was der Kerkermeister der schönen Bertha erwiderte?“ „Wir sind begierig, es zu hören“, riefen die Andern. „Er bezeichnete mit kurzen Worten,“ sagte von Waldau, „die Refidenz als einen Tummelplatz wüster Leidenschaften und dankte Gott, daß er diesem Babel schon seit vielen Jahren den Rücken [...]
[...] „Er soll die Fefung fürmen und die schöne Gefangene befrei ien.“ „Von Sturm kann wohl keine Rede sein,“ bemerkte Friedrich von Waldau. „Nur Lift kann da zum Ziele führen. Verschwören wir uns gegen den schnöden Verächter unserer amusanten Lebens weise und noblen Sitten.“ [...]
[...] Seine Augen blitzten. Er hatte gleichfalls die Abficht feiner reichen Freunde errathen. „So hört mich aufmerksam an,“ begann von Waldau wieder, „und unterstützt mich bei meinem Plane nach Kräften. Kein Weib ist treu, naht ihr der rechte Mann und zur rechten Stunde, heißt [...]
[...] Die jungen Roué's lachten abermals, daß es von den Wän den des geräumigen Lokals wiedertönte und einstimmig fand man, daß an dem Grafen von Waldau ein zweiter Mephisto verloren gegangen. Nur von Gernsdorf schüttelte den Kopf [...]
[...] Sache. An Geldunterstützung zu Deiner Flucht mit ihr werden wir es Dir nicht fehlen laffen. Von Waldau wandte sich von Arthur ab und feinen Gesinn ungsgenoffen zu. „Nicht wahr, Freunde, wir helfen dem fchmucken Jungen, [...]
[...] Diese Verschwörung gegen die Ruhe und Ehre eines hoch geachteten edlen Mannes wurde durch mehrere Flaschen Champagner gefeiert, die Graf von Waldau anfahren ließ. Dann trennte sich die faubere hochadelige Gesellschaft, welche in dieser Stunde allein in der Conditorei war, mit lautem, lärmen [...]
[...] in dieser Stunde allein in der Conditorei war, mit lautem, lärmen dem Gelächter. In der von dem jungen Grafen von Waldau anberaumten Zeit wurde es diesem nicht fchwer, feinen Vater zu überreden, [...]
[...] huftete bis ihm der Althem ausging und klagte über Seitenstechen und Brustschmerzen. Graf von Waldau bemitleidete den jungen Mann, der fich durch feinen Gesangsvortrag bei ihm, der diese Kunst hochschätzte, beliebt gemacht, von ganzem Herzen. - Es wurden darauf ein paar Briefe [...]
[...] getreten, wo er mit ihr in der Refidenz gewesen, nur ihren Trüb sinn vermehren werde. Da aber auf feines Sohnes Andrängen Graf von Waldau feine Bitte dringender als zuerst wiederholte, weil es sich um das Leben eines jungen, talentvollen Mannes handle, dem er verpflichtet fei, fo willigte Baron von Lieben dennoch ein, [...]
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