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[...] Kammer sämmtliche aus den jetzigen Stand der deutschen Frage bezügliche Aktenstücke mit, auö welchen man das ehrenwerthe Verhalten unserer Regierung ohne Brille entnehmen konnte. Höchst ärgerlich mußte es Sr. Durchlaucht dem Herrn Fürsten Wallerstein seyn, sich so das Prffvenire gespielt zu sehen, nachdem das erlauchte linke Kammermitglkev sich seit dem 1. Mai —— Tag des Ablaufs deS Interims —— mit einer papierenen Interpellations-Bombe [...]
[...] weiß vor Schrecken geworden seyn, obgleich er bekanntlich schwärzer wie Herr Dahn als Othello im Münchner Hoftheater ist. Einen Mohren weiß zu waschen gehörte bisher zu den Unmöglichkeiten; Herr Fürst Wallerstein hat einen solchen weiß gesprochen. Bei Gott ist kein Ding unmöglich, —— fast bringt uns Herr Fürst Wallerstein, nachdem wir seit längerer Zeit gesehen, was er alles möglich gemacht hat, zu demselben Glauben. Der [...]
[...] und Balkönen herab ein großes Maul gehabt, —— thut'S jetzt aus! —— He?! Unverbürgte Nachrichten aus München. Fürst Wallerstein arbeitet an einem neuen Lustspiele: „der moderne Proteus, oder: Blauweiß, Schwarz-roth-golden, Roth!" Im Schweigerschen volkSthümlichen Theater in der Müllerstraße in den drei Linden, [...]
[...] Scene zu sehen, „wie in Stuttgart Herr Tafel als Rumps-Sakermentcr seine Brust den Bajonetten der verthierten Söldlinge 1cntgegenwirft."1;; Herr Fürst Wallerstein hat wieder eine „Variation für die Linke" componirt. Er spricht jetzt nicht mehr von den „Zueinanbergehören-die-Ehre-Habenden", sondern von: „Ich und unsere Seite!" Se. Durchlaucht beginnen sehr einseitig zu werden. [...]
[...] Ihre Majestät die Königin Victoria von England sind (wir wissen wahrlich nicht zum wievieltesten Male?) eines Knäbleins genesen. Se. Durchlaucht der Herr Fürst Wallerstein befinden sich den Umständen nach ziemlich wohl. [...]
[...] lichkeit das Oberhaupt des Staats steht aber nicht in diesem Verhältniß, in das die „guten Leute und schlechten Musikanten" den Monarchen hineinzwängen wollten. Es gehört zu den Naivitäten der Herren Reinhard, Kolb, Wallerstein und Konsorten, solche Angriff- Sprünge, die wir zeitgemäß beinahe Bock-Sprunge nennen möchten, zu risqm'ren, und dabei zu glauben, es wäre Niemand in der Kammer vorhanden, der dergleichen Judivivuen [...]
[...] alsbis HerrMorgenstern selbst auf diese communistische Idee gekommen war. Es kam uns dieß vor, wie der in den neuesten Sitzungen bei jeder Gelegenheit laut werdende Aerger Sr. Durchlaucht des Herrn Fürsten Wallerstein über die unerhörten Angriffe, welche Herr Minister v. d. Pfordten aus jene Seite gemacht hätte, die sich einander anzugehören hat. Auch Herr Minister v. d. Pfordten hat doch nicht im entferntesten daran gedacht, die [...]
[...] Eisendrath aber ist ein treffliches Einigungsmaterial; da derselbe ohnedem noch einen Ueberzug von Zink bekommen soll, so wunderten wir uns nicht wenig, daß Herr Zink gerade der Einzige war, der gegen das Gesetz stimmte. —— Schließlich noch, daß Herr Fürst Wallerstein bei dieser Berathung der Kammer die unvorhergesehene Ueberraschung bereitete, einen guten Witz zu machen. Die Zeit der Wunder rückt heran. [...]
[...] darin mit glänzender Eloquenz nachgewiesen, daß man bei Schimon den besten Rothwein trinke. Fürst Wallerstein besucht nicht mehr den Clubb bei Schimon und hat sich von der sich anzugehören die Ehre habenden Partei gänzlich losgesagt. Sem ganzes Streben geht jetzt nur auf Stärkung und Kräftigung des jetzigen Ministeriums und Rettung der Monarchie [...]
[...] „Aufrechthaltung der Frankfurter deutschen Narrenverfaffung" verleitet. Unsere bayerischen Krieger sind nicht so dumm, wie Herr Kolb vermeint hat. Se. Durchlaucht der Herr Fürst Wallerstein befinden sich den Umständen nach ziemlich 1wohl.11_1_ MM tt ss cc ee ll ll e. [...]
[...] Gelüste verspürten und in vollen Zügen eine der Grundlagen der bayerischen Nationalität wegzu saufen strebten. Bor den Thronen blieben sie stehen, hat uns Se. Durchlaucht der Herr Fürst Wallerstein neulich erzählt; warum sie aber in die Bierkeller hinabstiegen, hat unS die humoristische Andeutung des Dr. Heine enträthselt, und da diese Enthüllung schnurstracks dem Antrage des chrenwcrthen Herrn Morgenstern entgegenläuft, so macht, [...]
[...] des Einkommens solle „auf Bürgerpflicht" geschehen, —— die Kammer der Reichsräthe: „auf Ehre und Gewissen." ——-- Herr v. Lerchenfeld meint, daß Bürgerpflicht ohne Ehre und Gewissen nicht denkbar sey. Se, Durchlaucht der Herr Fürst Wallerstein sind nicht dieser Meinung, wollen von dem Passus: „Ehre und Gewissen" nichts wissen, und beharren als guter „Bürger" bei der einfachen „Bürgerpflicht." —— Auch diese Opposition [...]
[...] seine Wähler zu bringen beabsichtigen, abgelehnt. Herr Amschler hat einen männlichen Sprößling seiner Lenden taufen lassen. Tauf- pathen waren Se. Durchlaucht der Herr Fürst Wallerstein und die Herren Rubner und Prell. Leider ist der kleine Deputirten-Sohn des Todes verblichen, so daß uns für die Zukunft die Betrachtung der Entwicklung des von den drei genannten Pathen in den Täufinfluirten Christenthums dadurch benommen ist. —— Daß Herr Morgenstern Kerzen- [...]
[...] dieses achtungöwerthen Mannes zu erlaben. In München sollen mehrere Brechdurchfälle vorgekommen seyn. Se. Durchlaucht der Herr Fürst Wallerstein befindet sich, den Umständen nach, ziemwohl. [...]
[...] dann zu dem Gesellschaftsspiel „Fragen und Antworten" den Herrn Minister v. d. Pford ten engagiren, der ihm aber, nachdem er eine hochfürstliche, dreifache Neugier gestillt hat, weiter keine Antwort gibt, worauf sich Herr Fürst Wallerstein ganz gemüthlich mit sich selbst unterhält. Zum Brausen des Niagarafalls, zum Donner des vomirenden Vesuvs oder des wafferspeienden Hekla aus der dänischen Insel Island erhebt sich die durchlauchtige Stimme, [...]
[...] nen." gewichtigem Schritt, die lange Haar-Mähne schüttelnd,, schreitet Lasaulr durch den Saal und auf die Tribüne. Er fährt grobes Geschütz auf und läßt eS Schuß auf Schuß auf die Gegner spielen. Zuerst brennt er den Herren Reinhart und Wallerstein eins auf den Pelz. Diese Leutchen hätten mit anerkennenSwerther Naivität in einer frühern Sitzung die Motive ihder politischen Handlungsweise ausgesprochen. So z. B. der Herr Stöcker: [...]
[...] Münchner Hoftheaters einen Pariser Lichtstrahl zu erhaschen. Nicht fern vom Obelisk wird ein Wolf im Schaassfell, bekleidet mit Glacehandund lackirten Stiefeln, gezeigt, der statt des gewöhnlichen Geheuls nur ein Ziegenbockhören läßt, bisweilen auch gerührte Laute, gleich einem Krokodill, von sich gibt. meckern Es ist noch sehr ungewiß, ob Herr Fürst Wallerstein den Gesandtschaftsposten in Paris erhalten wird. Herr Dr. Schmid, bekanntlich ein enthusiastischer Verehrer der stehenden Heere, beabeinen Antrag zu stellen, dahin gehend, „die bayerische Infanterie beritten zu machen." [...]
[...] brauner und grüner Schattirung. Nur der Geruch ist etwas penetrant und ähnelt einiger maßen dem Leichen- und Moderduft. Se. Durchlaucht der Herr Fürst Wallerstein befindet sich, den Umständen nach, ziemwohl. [...]
[...] eines „grünen Baumes." Herr Kolb aus Speyer verharrt, hinsichts seiner Toilette, mit rühmlicher Konsequenz beim schwarzen Halstuche. Vermuthlich um die Trauer auch äußerlich zur Schau zu tra„über den bedanernswerthen Zustand der Pfalz", wie Herr Fürst Wallerstein von gen seinem politischen Standpuncte aus ganz richtig den dortigen unbequemen Belagerungszuzu nennen beliebt. stand Herr Tafel, der Volksfreund pur oxoellonco, scheint sich im Schweigcr'schen Volksabounirt zu haben. Man sieht ihn dort fast täglich auf der ersten Sperrsitzrcihe [...]
[...] stand Herr Tafel, der Volksfreund pur oxoellonco, scheint sich im Schweigcr'schen Volksabounirt zu haben. Man sieht ihn dort fast täglich auf der ersten Sperrsitzrcihe theater sitzen. —— Besonders befriedigte ihn die Vorstellung des Lustspiels: „Die Deputaten." Herr Fürst Wallerstein erscheint seit einigen Tagen sehr niedergebeugt. Man sagt, in Folge dessen, daß seinem Freunde Jordan in Deidesheim die Weinreben erfroren sind. Die Seite, „die einander anzugehören die Ehre hat", hat die Gastwirthin der blauen [...]
[...] Herr v. Lerchenseld trinkt Brunnen und macht sich in Folge dessen viel Bewegung im Ständesaale. Herr Do kling er hat nach längerer Zeit den Herrn Fürsten Wallerstein wieder etwas srottirt. —— Dr. Heine nennt diese Kurmcthode eine ganz richtige, wenn er von derselben auch nicht große Wirkung erhofft. [...]
[...] edlen Lord Palmerston gesehen haben. Es wird aber wohl ein ganz gewöhnlicher Spitzgewesen seyn. bube Seit den letzten Drohungen, daß man „den Schlangen in unserer Mitte" den Kopf zerwerde, haben sich dieselben scheu in ihre Löcher verkrochen. treten Herr Fürst Wallerstein soll stark au Kopfschmerzen leiden und befindet sich den Umnach 1unwohl.1^^ ständen .... ,, .. jj 1''11ii1!' 5. .-'.f'j-: 1,,1„„ slHH jj ?? 1'r1!! jj 1.'Mti1ää ^^ll.'1L, kk:: ii --""'' 14 kk ^^ 'ij? Ais Interpellationen.1j, ,, [...]
[...] haben mit dem von ihm proponirten „Gleichheitsdurcheinandcr", und die Bildung nicht verschwinden, wenn Herr Reinhart für deren Abschaffung auch sein Möglichstes thut. ——1Se. Durchlaucht der Herr Fürst Wallerstein erhält hiebei auch Gelegenheit, seine Ansichüber „Abstimmungs-Beweggründe" mit der dankenswerthesten Offenheit zu Tage ten zu legen. Die eigenen Worte des erlauchten Fürsten werden uns jedes Kommentars über„Ich würde gegen den Antrag meines Freundes Kolb (Streichung der für die heben: höhere weibliche Bildungsanstalt bestimmten Summe) gestimmt haben;; weil aber Herr Döllinger [...]
[...] schen (wozu natürlich aus deutschem Patriotismus der Pollack Mieroslawsky bestimmt war) gleichgestellt werden, wofür er aber zugleich die Direktion und Ausführung aller Katzenzu übernehmen hatte, die für die im Geruch des Royaliömus stehenden Indivibestimmt waren. duen Man sagt, daß der Herr Fürst Wallerstein neulich in der Kammer nur deßwegen so eifrig für die Instandsetzung der Landstraßen gesprochen habe, damit er bei seinen etwaiGeschäftsreisen in Betreff der Ablösungsadressen raschere Fortschritte zu machen im gen Stande sey. [...]
[...] eifrig für die Instandsetzung der Landstraßen gesprochen habe, damit er bei seinen etwaiGeschäftsreisen in Betreff der Ablösungsadressen raschere Fortschritte zu machen im gen Stande sey. Se. Durchlaucht der Herr Fürst Wallerstein befindet sich, den Umständen nach, ziemwohl. [...]
[...] anzustellen "" Wenn das keinen Landrichter-Krawall abgibt, ist's Gottes Wille! Biel Köche verderben den Brei, —— was wird nun erst aus einem Pkozeßbrci, an dem mehrere Landsieden und braten?! Gott schütze uns! Als etwas Gewöhnliches berichten wir, richter daß eine Modifikation des Herrn Fürsten Wallerstein am Durchsall verendete, —— ferner daß Herr Binder zwar nicht morsche Throne beweinte, aber der Stadt Fladungen in Franken eine Thräne des Mitgefühls wegen „Nichtbesitz eines Landgerichts" widmete und [...]
[...] Grün auf eine überraschende Weise hervorgelockt. In Folge dessen haben sich bereit- auch wieder ein paar grüne „Unaussprechliche" gezeigt. Herr Fürst Wallerstein trägt seit Freitag vor Pfingsten eine weiße Weste. Nachdem dieses Ereigniß durch den elektromagnetischen Telegraphen in Paris bekannt geworden, sind die französischen Papiere stark gesunken. [...]
[...] schon seit Jahren erkannt habe, „wo ihren Schwiegersohn der Schuh drücke." Herr Advocat Weis aus der Pfalz ist noch immer nicht Minister. Se. Durchlaucht der Herr Fürst Wallerstein befinden sich den Umständen nach ziemlich wohl. u.'.11>>11-1- [...]
[...] konnte ebenfalls Jedermann vochersehen. Sollte man deßhalb den Fragen aus dem Wege gehen, die Verwirrung bis zur Anarchie stch steigern lasten, um die Wirkung der Reden des Fürsten Wallerstein abzuwarten?" Man steht, die österreichische Korrespondenz nennt die Dinge bei ihrem Namen und wir verweisen schlüßlich auf ein altes Sprichwort: [...]
[...] katholischer Pfarrer in Zweibrücken. Die Verhandlungen über den Antrag des Hrn. Weiß bezüglich eines Gesetzes über Beleides Königs rc. für die Pfalz, in welchen Hr. Dr. Schmidt seine eigenthümliche Auffasder fürs mgjsststioa losgelegt hat, gab den tröstlichen Beweis, daß auch Hr. Schmitt zu sung der Partei gehört, welcher Se. Durchlaucht der Hr. Fürst von Wallerstein anzugehören die Ehre haben. Se. Durchlaucht der Hr. Fürst von Wallerstein sollen sich dahin geäußert-haben, daß [...]
[...] weiße Halsbinde getragen, oder die schwarze, welche er als Trauer wegen der selig entReichSversaffung auf dem vorigen Landtage trug,, kann mit Bestimmtheit noch nicht schlafenen angegeben werden. Der neue Privatsekrctär Sr. Durchlaucht des Hrn. Fürsten von Wallerstein soll sich bereits dahin ausgesprochen haben, daß das Leben eines „Literaten" doch viel ansey als jenes eines Privatsekrctärs; ein solcher wisse gar nicht, wo er nur die genehmer Zeit zum Tarocken hernehmen solle! [...]
[...] während Hr. v. Lerchenfeld bereits wieder ein Wasserglas zum Bassin hat einrichten lassen. Ob auf dem bevorstehenden Club-Balle beim linken Herbergsvater Se. Durchlaucht der Hr. Fürst von Wallerstein wieder vortanzen wird, ist noch nicht bestimmt, da Hr. Assessor Mayer von Ottobeuren dießmal diese Ehre für sich in Anspruch nehmen soll. Herr Rohm er macht in Wunsiedcl sehr schlechte Geschäfte, und soll die „künftige [...]
[...] -Der seltsame milde Winter hat das ungeahnte Wunder hervorgebracht, daß sich an grünen Hosen bereits eine Knospe bemerkbar gemacht haben soll. Herr Fürst Wallerstein ist nicht Kammerpräsident geworden. [...]
[...] nach dem Jahre 1832 —— bekanntlich eins von den Jahren, in welchen Bayern vor Glück sich nicht zu lassen wußte, den Herrn Fürsten als Minister besitzen zu dürfen. Herr Fürst Wallerstein ist bekanntlich zu bescheiden, um von sich zu sprechen, —— er sprach also „von Richtern, die damals nicht immer ihre Selbstständigkeit bewahrt haben sollten." Herr von Wening griff dieß aus, weil er damals auch Richter gewesen, und entgegnete: „Er [...]
[...] volksthümlich in der Versammlung wirken kann, wie im Mai 1849. Zu diesem Zweck soll er ihm gewöhnlich das bekannte Lied vorsingen: „Es kann ja nicht immer so bleiben!" Der Herr Fürst Wallerstein erscheint jetzt, nachdem das Wintercostüm abgelegt ist, in der Kammer regelmäßig im historisch gewordenen (wie Napoleons dreieckiger Hut) braunen Frack. Die Farbe des Gilets wechselt von dem neidischen Gelb zum unschuldigsten Weiß. [...]
[...] eine neue Pfeife gekauft hat. Braune Fräcke sind Heuer gänzlich aus der Mode, weßhalb viele derselben, um aufzuzu sehr herabgesetzten Preisen auf dem Trödelmarkt zu haben sind. räumen, Se. Durchlaucht der Fürst Wallerstein befindet sich den Umständen nach ziemlich wohl. [...]
