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Suchbegriff: Wartenfels

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Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 041 1859/1860
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Mann, der jetzt eben in die Allee von Hohenmühl, ein ſchönes ſchwarzes Pferd reitend, einbiegt, iſt Herr Heinrich Wartenfels, der Eigen thümer dieſer ſchönen und einträglichen Beſitzung. [...]
[...] dieſer Eindruck wird noch erhöht durch ſeine ath letiſche Geſtalt, durch ſein feſtes, ſicheres, ruhiges Auftreten. Im ganzen war Heinrich Wartenfels ein guter Herr auf Hohenmühl; er war gerecht oder beſtrebte ſich mindeſtens es zu ſein. Dabei [...]
[...] ger, guter Landwirth und ſein Haus gehörte zu den achtbarſten der ganzen Gegend. Seine Frau ſtand ihm getreu zur Seite. Heinrich Wartenfels konnte glücklich ſein und war es wol auch. Frü here Schickſale hatten ſeinen ſchon von Natur [...]
[...] pflegen. Sein Vater, ein ſtrenger, ja ſogar oft harter Mann, war wider dieſen Bund – er wurde dennoch geſchloſſen. Heinrich Wartenfels blieb ſeiner Neigung treu. Aber der Kummer über die Hinderniſſe, die Ungewißheit, der Gram [...]
[...] nichts als Hedwig blieb ihrem Vater. Wenige Monate nach dem Tode der Geliebten wurde Wartenfels Herr auf Hohenmühl, ſein Vater ſtarb plötzlich an einem Schlagfluß in der Kraft ſeiner Jahre. Anfangs ließ Wartenfels das Kind pfle [...]
[...] hörte der erſte Platz in des Gatten Herzen. Das war eine Eigenthümlichkeit in dem Charakter des jungen Wartenfels – ein Zug, ſo leiſe, ſo vor wurfsfrei, wider den ſich gar nichts thun ließ. Er verſäumte keine Rückſicht um Hedwig's willen, [...]
[...] Kummer, den Thränen der Angſt denn endlich eingeſchlafen. Wartenfels war in der unglücklichſten Stim mung von der Welt. Hedwig's Betragen hatte ihn aufgeregt und doch fand er den Commentar [...]
[...] dieſer. Er verlor ſich im Beſchauen des Kindes. So überraſchte ihn die Gattin. Sie ſprachen kein Wort über Hedwig. Wartenfels änderte faſt nicht ſeine Stellung. Ja er fuhr ſogar fort, das Kind zu betrachten, während er ſprach. Nur als [...]
[...] ſpeiſend, ſchwirrte ſie frei und fröhlich wie ein Leuchtkäferchen dahin. Zu Hauſe hatte Wartenfels einen Entſchluß gefaßt. Er wollte Hedwig in ein Penſionat ge ben. Er hatte dieſen ſeiner Gattin mitgetheilt [...]
[...] Hedwig warf ſich in dieſe neue Annahme mit allem Ungeſtüm des Schmerzes. Was konnte Wartenfels thun? Er ſtrich zärtlich ihre feuchte Stirn, er beſchwichtigte ſie mit den liebevollſten Worten – von Ermahnungen war keine Rede [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 043 1859/1860
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchönſten Roſen aufgeſteckt, die je ein pariſer Mode magazin der Natur nachformte und allerdings ſo hoch im Preiſe, daß Madame Wartenfels ge rechtes Bedenken getragen hatte, ebenſo koſtbare zu wählen. [...]
[...] Wartenfels ſollte den vollen Anblick ihrer Erſchei nung haben. „Ganz hübſch!“ ſagte dieſer. „Aber die Roſen [...]
[...] ſchmerzt immer noch!“ „Du hatteſt aber doch lindernde Mittel!“ ſagte Wartenfels, hinblickend. „Ja! Friederike brachte Aloé heute – gepreßte Kartoffeln morgen – und dann Oel – und was [...]
[...] wieder, wo ich war. Nicht wahr, du gabſt mir einen Kuß?“ „Kind“, ſagte Wartenfels lachend, „daß ich nicht wüßte!“ [...]
[...] kürlich eigen iſt. Auf dem Lande fühlt man ſeine Wichtigkeit und das mit Recht. Madame Wartenfels hatte ſich mit Emilien, die noch für ganz unfähig galt, ſofort zu den Damen der Mooſen'ſchen Familie geſetzt; Emilien [...]
[...] Votivtafel. Dieſe ſelbſt hätte man gern bekränzt, aber hierzu fehlte es an der Hauptſache – am Kranze. Wartenfels, in heiterer Stimmung, trug ſeiner Tochter auf, für einen ſolchen zu ſorgen. Die Ballbouquets waren alle verwelkt. So ſtieg [...]
[...] fuhr ſie eifrig fort, „unglücklich wäre ich, wenn ich ſolch ein Weſen um mich haben müßte! Die arme Wartenfels! Heute erſt weiß ich, was ſie mag gelitten haben – Sie meines einzigen Sohnes Frau? Nimmermehr!“ [...]
[...] Nun wollte Hedwig fort. Der Reiter ſaß ab. Es war Valeska's Bruder. „Fräulein Wartenfels, was iſt Ihnen denn in aller Welt geſchehen?“ fragte er erſtaunt. „Ich bitte Sie, laſſen Sie mich!“ bat Hedwig. [...]
[...] ſie der kleinen Hedwig verſicherte, die ihr zuge theilten Kirſchen wären die ſchönſten –! Auch Madame Wartenfels kam jetzt langſam mit ihrer Tochter über den ſchmalen ländlichen Pfad. Welch roſiges, lichtes Geſicht hatte Madame Mooſen! [...]
[...] roſiges, lichtes Geſicht hatte Madame Mooſen! Um welch glückliche, reine Stirn wellte ſich das blonde, ſchöne Haar! Madame Wartenfels trauerte noch um den Gatten, der vor Jahresfriſt geſtorben war. Nun lief der kleine Alfred davon und winkte [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 042 1859/1860
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] zögerte – überlegte –“ - „Du zögerteſt, überlegteſt natürlich nicht –“ ſagte Wartenfels lächelnd. „Natürlich nicht, guter Papa! Emmi und Mama gingen darauf in einen Laden, wo es allerhand [...]
[...] es handelte ſich um eine Kaffeemühle.“ „Nun, das wird doch ſo lange nicht gedauert haben?“ bemerkte Wartenfels, während er mit unterdrücktem Lächeln mit der Feder die Striche des bereits Geſchriebenen überzog. [...]
[...] leska drei Zimmer, auf die Terraſſe der Villa hinausgehend, bezog. Herrn Wartenfels war dieſe Beziehung zu Rieſenſtein, in die ſeine Tochter immer mehr hineingezogen wurde, keineswegs lieb. [...]
[...] Schloßherr hatte in einer beſtändigen Oppoſition mit den bürgerlichen Beſitzern der Ritterhöfe ge ſtanden. Herrn Wartenfels' Familie repräſentirte dieſen Stand und er war nicht weniger bürger licher Ariſtokrat wie jener ein adelicher. [...]
[...] die ernſten Blicke der Aeltern. - Hedwig ſollte eine Hausfrau werden, auf Rieſenſtein wurde ſie's nicht. Wartenfels ſagte ihr das einmal, aber es war zu verlockend und Valeskck in ihrem ſchimmernden Putz mit ihrem [...]
[...] lich das Schwanken des Wagens an den zittern den Strichen. Herr Wartenfels wurde immer aufgeregter. Mooſen hätte vermitteln können. Aber wie ſollte es um die Ordnung auf Hohenmühl aus [...]
[...] von der Seite anblickten, das ſah er nicht oder wollte es nicht ſehen. Herr Wartenfels ſagte noch immer nichts. Er ſchickte nur hinauf, um ſeine Frau entbieten zu laſſen. [...]
[...] Er ſchickte nur hinauf, um ſeine Frau entbieten zu laſſen. Madame Wartenfels erſchien. Man prüfte die Wirthſchaftsbücher. Nichts paßte. Madame Wartenfels ſuchte zu vermitteln, [...]
[...] zu lieben. Eine Woche darauf fuhr man nach Rieſenſtein, Madame Wartenfels in einem noch engern Kleide. Hedwig flatterte einher, umweht von einem weiten himmelblauen Seidenſtoff – [...]
[...] gangen, herüber und hinüber – die rieſenſteiner Herrſchaften hatten auf Hohenmühl dinirt und Madame Wartenfels hatte ſich ſeufzend in das Schickſal gefunden, im engen Seidenkleide in ihrem eigenen Haus am Tiſch zu ſitzen – ſie fing [...]
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