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Suchbegriff: Weißen

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Das Ausland25.12.1836
  • Datum
    Sonntag, 25. Dezember 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchen Republik iſt die Bevölkerung zwar gemiſcht (ſ. die Bevöl kerung von Buenos-Ayres Nr. 86), doch herrſchen im Ganzen die Weißen vor, die Neger werden allmählich verſchwinden, und die Farbe der Mulatten - und Meſtizenbevölkerung ſich nach und nach mehr dem Weißen nähern; dieß iſt unter dieſer Breite [...]
[...] ſcheint. Entſchiedener noch als in Buenos-Ayres herrſchen in Chile die Weißen vor: hier beſteht, einige Stellen im Süden abge rechnet, die Bevölkerung ungemiſcht aus Weißen, und dieſem Umſtand iſt wahrſcheinlich vor allen andern die Blüthe Chiles [...]
[...] Beziehung iſt Montevideo und die nach Unabhängigkeit ſtrebende braſilianiſche Provinz Rio Grande do Sul geſtellt, obwohl auch hier das Uebergewicht der Weißen und ihrer Nachkommen un beſtritten iſt. Ueber die Indier im Innern zwiſchen der Oſt und Weſtküſte haben wir Einiges aus Renggers Nachlaß auf [...]
[...] theil verlaſſen; nach ihm iſt der dortige Kreole ſchwachen Geiſtes und Körpers, der Mulatte dagegen ungemein kräftig und dem Weißen und Neger gleichmäßig überlegen. Nur die Frauen der europäiſchen Race ſcheinen eine Ausnahme zu machen, denn dieſe ſind unter dem heißen Himmel herrlich gediehen, und [...]
[...] Neger wie in allen ſpaniſchen Kolonien nicht in beſonders ſtar ker Anzahl; doch gedeihen die Miſchlingsracenſichtlich, und die der Zahl nach bedeutendſte Klaſſe der Weißen ſinkt am meiſten. Aus dieſem ganzen Landſtrich, welchen einſt Humboldt aufs Genaueſte erforſchte, dringt jetzt kaum hie und da eine verein [...]
[...] unſere Aufmerkſamkeit auf ſich: nach dem Artikel über die Fö deration von Centralamerika (ſ. Nr. 156) gehört in dieſem Lande nur ein Viertheil der Bevölkerung der weißen Race an, in den Reſt theilen ſich reine Indianer mit den Miſchlingen, wahrſcheinlich mit einigem Ueberwiegen der letztern. Noch un [...]
[...] lion reine Indianer und 22 Millionen Miſchlinge annehmen kann; die Zahl der Neger mag hier höchſtens etwa 6000 betra gen, und nimmt, wie die Anzahl der Weißen, fortwährend ab; faſt möchte es bei Vergleichung der Angaben von Hum boldt und Koppe ſcheinen, als nähmen die reinen Indianer in [...]
[...] gen, welche im Süden der Vereinigten Staaten, 2"/2 Million ſtark, auf einem ihrer Natur angemeſſenen Boden etwa 4 Mil lionen Weißen gegenüberſtehen, welche, je weiter gegen Süden, namentlich im Baſſin des Miſſiſippi, immer mehr zu entarten ſcheinen. Im nördlichen Theil der Vereinigten Staaten, ſo [...]
[...] namentlich im Baſſin des Miſſiſippi, immer mehr zu entarten ſcheinen. Im nördlichen Theil der Vereinigten Staaten, ſo wie in den brittiſchen Beſitzungen, herrſchen die Weißen unum ſchränkt: die Negerſklaverei beſteht nicht mehr, im öſtlichen Theile ſind die Indianer verſchwunden, und waren auch im [...]
[...] weſtlichen Theile nie ſo zahlreich und ſtark, als im Süden. Ihr Schickſal ſcheint vom atlantiſchen bis zum ſtillen Ocean mit dem fortdauernden Weiterrücken der Weißen gegen Weſten unwiderruflich entſchieden. Selbſt auf der halb unwirthlichen Nordweſtküſte beginnen die Ruſſen daſſelbe Spiel (ſ. Nr. 240), [...]
Das Ausland01.01.1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] halten der Mulatten in der Sklaverei beſſer wird, da ihre Zahl ſich nothwendig immer fort vermehren muß. Die Ausſchweifungen, denen ſich die weißen Herren mit ihren Sklavinnen hingeben, iſt eine Quelle von Erniedrigung für die weißen Frauen, nicht als ob dieſe ſelbſt dadurch aus [...]
[...] für die weißen Frauen, nicht als ob dieſe ſelbſt dadurch aus ſchweifend würden – denn dazu haben ſie eigentlich gar keine Gelegenheit, da die weißen Männer ihre Gelüſte allzu leicht an [...]
[...] ſteht: „Die Herabwürdigung der Frauen im Süden entſpringt nicht aus ihrem eigenen Benehmen, ſondern aus der Herabwür digung ihrer ganzen Umgebung. Wo die weißen Männer Ge [...]
[...] eben ſo ſeine Töchter wieder verkauft, wie er ſeine Weiber ge kauft hat. Das Bild iſt graß, aber iſt dieß nicht der Zuſtand auf den die große Maſſe der weißen Landbauer in den ſüdlichen Staa ten hinauskommen muß? Und wie wird es denn um die Rein [...]
[...] heit des weißen Bluts ſtehen, um die Ausſchließung aller derer von der Geſellſchaft, die auch nur im entfernteſten Negerblut in den Adern haben, wenn nach einer nicht ſehr fernen Zeit [...]
[...] in die Geſellſchaft einführen zu können, denn bei gar manchen wird die Maitreſſe neben der Frau fort unterhalten. Nimmt man dazu, daß die weißen Damen in jenem ſüdlichen ihrer Con ſtitution nicht ſehr entſprechenden Klima häufig bleich und un ſchön, während die Quadroninen lebhaft, wohlgebildet und lie [...]
[...] daß mehr und mehr die Verbindungen mit Quadroninen ſich verlängern, und die Männer immer ſpäter und ſeltener eine regelmäßige Heurath mit einer Weißen eingehen werden; wird dann der unnatürliche Zuſtand, daß die Töchter dieſer Quadra ninen auch wieder nur zu Maitreſſen von Weißen erzogen und [...]
[...] gehen, eine Vermiſchung (amalgamation), der beiden Racen herbeizuführen, ein Gedanke, gegen den ſich der Stolz der Weißen empört. Wer aber trägt wohl mehr als die Bewohner der ſüdlichen Staaten ſelbſt zu dieſer Amalgamation bei, welche mit Rieſenſchritten vorwärts ſchreitet. Man hat ſchon viel [...]
[...] ihrem Herrn preisgibt, ſtand früher die weiße Gebieterin in hohem Anſehen, jetzt iſt aber ein zahlreiches Geſchlecht von Mulattinnen und Quadroninnen herangewachſen, die den weißen Frauen in Schönheit wenig nachſtehen, und ſie häufig übertreffen, während ihre Haut nur höchſt unbedeutend gefärbt iſt, und dieſe ſcheinen [...]
[...] mehr und mehr den Sieg über die weißen Frauen davon zu tragen. Daß ſie aber nicht die hohe Stellung der letztern ein nehmen werden, verſteht ſich wohl von ſelbſt. [...]
Das Ausland05.04.1841
  • Datum
    Montag, 05. April 1841
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Kehre zurück in deine geſchmückte Wohnung. Ohne dich, mein weißer Schwan, iſt ſie mir ganz öd und leer geworden. Kehre zurück in das Haus von weißen Steinen, zu deinem Vater; ohne dich, mein weißer Schwan, iſt in dem Hauſe von weißen Steinen keine Freude, kein Vergnügen für deinen Vater; dieſer [...]
[...] für deine Mutter. Sie, deine Mutter, hat vor Kummer und vor Gram alle Höflichkeit gegen Fremde vergeſſen, ſie hat ver geſſen, die Augenbrauen ihres weißen Angeſichts zu ſchwärzen, ſie hat vergeſſen, ihren werthvollen Putz zu ordnen, Tag und Nacht klagend und deiner gedenkend. Kehre zurück, kehre zu [...]
[...] ihrem Jammer ſpricht ſie: öffne dich, feuchte Mutter Erde, verſchlinge mich, die Kummervolle. Wozu habe ich dich, mei nen kleinen weißen Schwan, mein ſchönes Mädchen Naſtaſia Iwanowna, zärtlich aufgezogen. Jetzt biſt du, meine Theure, dem böſen Tataren, dem Muſelmann, zugefallen. Oeffne dich, [...]
[...] den böſen Tatar auf dem Wege nach der goldenen Horde. Erhebe dich, erhebe dich, ſtürmiſcher Wind von Mitternacht, trage, trage, ſtürmiſcher Wind, unſern weißen Schwan, unſere junge Freundin, das Licht, Naſtaſia Iwanowna, in das zierliche Haus zurück. Ohne dich, unſer weißer Schwan, haben die Mädchen [...]
[...] Aſimia Iwanowna. Beſchmutze nicht dein weißes Angeſicht, laß dein kummervolles Herz, laß deine ſchwache Geſundheit nicht ſinken, denn man erkennt auf deinem weißen Geſichte den ſchlimmen Gram und die Sorge, und man erkennt an deinen heißen Thränen das herbe Unglück. Ich rüſte eine mächtige [...]
[...] heißen Thränen das herbe Unglück. Ich rüſte eine mächtige Schaar, ich führe die Schaar gegen die goldene Horde, um un ſern weißen Schwan, Naſtaſia Iwanowna, zu ſuchen. Du, gehe hinein, gehe hinein in das offene Gotteshaus, und vergicße, vergieße deine heißen Thränen vor dem Schöpfer.“ [...]
[...] junge Gattin ab von heißen Thränen, daß ſie nicht zu ſehr von Kräften komme.“ Und es nahmen die Dienerinnen die junge Herrin an den weißen Händen, führten ſie hinein ins Haus von weißen Steinen, in den wohlgezimmerten Thurm, hielten ſie, die junge Herrin, ab von heißen Thränen. [...]
[...] ſinken vor Kummer, in dem Alter iſt keine Kraft, in der gro ßen Verwaistheit keine Stärke.“ Da ſprach Neſhdan Iwano witſch: „Traget Sorge, gute Muromer, meinen weißen Schwan, Naſtaſia Iwanowna, aus der goldenen Horde zurückzuholen. Jch will den belohnen mit reichen Golde, ich will ihn beklei [...]
[...] Naſtaſia Iwanowna, aus der goldenen Horde zurückzuholen. Jch will den belohnen mit reichen Golde, ich will ihn beklei den mit goldenen Stoffen, der mir meinen weißen Schwan, Naſtaſia Iwanowna, zurückbringt. Iſt es ein alter Mann, ich will ihn achten, wie einen Vater; iſt es ein junger Mann, ſo [...]
[...] die Leute der Stadt und meinen weißen Schwan, Naſtaſia Iwanowna. Ich will dich belohnen mit reichem Golde, ich will dich kleiden in goldene Stoffe, ich will dir geben meinen weißen [...]
Das Ausland06.07.1846
  • Datum
    Montag, 06. Juli 1846
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] das Coſtüm eines mericaniſchen Reiters. „U'Sacame hat nur Ein Wort,“ ſagte der Indier, indem er auf ſeine um die Feuer gelagerten Krieger deutete, „werden die Weißen zwei haben?“ „Nein,“ ſagte Ochoa, „die Weißen vergeſſen geleiſtete Dienſte [...]
[...] Indeß war der Mond dem Horizont nahe gekommen, der Wagen erreichte die Spitze der Palmbäume, alle Anordnungen waren getroffen, die Dächer beſetzt mit Weißen und Indiern, die Artilleriſten an ihren Stücken, jeder auf ſeinem Poſten. Bald erhob ſich ein undeutliches Gemurmel langſam aus dem Thale, und ſchwoll allmählich an, wie [...]
[...] „Camote lacht über die Kugeln der Weißen und tödtet ſie wie Hunde!“ heulte der indiſche Rieſe. [...]
[...] Er bezeichnete einen wohlbekannten, durch ſeine ungewöhnliche Stärke ausgezeichneten Hiaqui, der oft nach Guaymas kam, um ſich als Zim mermann zu verdingen; unter den Weißen hatte er die Art führen ge lernt, von der er jetzt gegen ſie einen ſo furchtbaren Gebrauch machte. Nach obiger Großſprecherei verließ der Indier ſeinen Platz, um andern [...]
[...] empfindlicher. Ueberwältigt von der Menge hatten ſie die Verwundeten nicht aufheben können, und nur die Todten bei Seite geſchafft. Doch war ſchon die halbe Waffenruhe ein Erfolg für die Weißen. Inzwiſchen ſaß auf halber Gewehrſchnßweite Camote höhniſch am Boden, ſeine Art über den Knien. „Die Kugeln der Weißen,“ ſagte [...]
[...] er, ihre Ungeſchicklichkeit im Gebrauch der Feuerwaffen verhöhnend, „ſchaden nur ihren Feinden, Camote's Art iſt ſicher; ſie ſchießt nicht weit, und doch iſt ſie vom Blut der Weißen roth.“ Ein Hagel von Kugeln antwortete auf dieſen höhniſchen Ausfall, Camote ſchüttelte den Kopf. „Zählt Eure Leute , Joris, dieſe Kugeln müſſen einige getödtet [...]
[...] haben,“ rief er mit allen Zeichen der Verachtung. „Banderas hat uns befohlen, rief ein anderer Indier, wenn die Hia quis in Guaymas eingedrungen ſind, und die Weißen für ſie den Mais und die Melonen bauen, ihm drei ihrer ſchönſten Frauen zuzu führen,“ und dabei nannte er drei, welche in Guyamas wirklich den [...]
[...] mit den Füßen einen Bogen, den die Kraft eines gewöhnlichen Arms nicht hätte bewältigen können. „Der Zapatero (Schuſter) rief er, wird das Maaß der Weißen nehmen.“ Ein Pfeil mit unglaublicher Kraft geſchleudert flog ab, durchbohrte Ochoa's Hut und ſtreifte ihm den Schädel. „Hier iſt noch einer!“ rief der Indier, und ſchoß einen zwei [...]
[...] Schädel. „Hier iſt noch einer!“ rief der Indier, und ſchoß einen zwei ten Pfeil ab, der einen der Leute U'Sacame's völlig durchbohrte. Camote's Stimme übertönte jetzt den Tumult: „die Weißen lauter Kinder,“ ſchrie er voll Hohn; „ihre Gewehre ſind hohle Binſen, ihre Kugeln Garbanzos (Erbſen), ihre Kanonen hohle Baumſtämme!“ Dann [...]
[...] Art einem ſeiner Gefährten, während ſeine breite Bruſt faſt die Mün dung der Kanone deckte. Das war des Hohns über die Ungeſchicklich keit der Weißen zu viel, der Schuß ging los, und die blutigen Fetzen des Rieſenleibs flogen nach allen Richtungen. Wildes Geheul ertönte, [...]
Das Ausland24.06.1842
  • Datum
    Freitag, 24. Juni 1842
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] tro-America ſich ihm unterworfen haben, iſt bezeichnend genug; er ſcheint, wie die Sachen jetzt ſtehen, die vermittelnde Macht zwiſchen den Weißen und den Indianern zu ſeyn, und mit Hülfe der Prieſter die letztern zu leiten, zum Theil wohl auch von Prieſtern ſelbſt geleitet. Mit welchen Geſinnungen die hoch [...]
[...] teien, und manche ſprachen offen, ſelbſt vertraulich mit mir. Früher hatten in allen Kriegen und Revolutionen die Weißen den überwiegenden Einfluß, jetzt aber waren die Indianer die herr ſchende Macht. Aufgeweckt aus dem mehrhundertjährigen Schlum [...]
[...] Indianer (el rey de los Indios). Er hatte ſie von allen Abga ben befreit, und unterhielt ſeine Armee, wie ſie ſagten, von den Beitragen der Weißen. Daß er die Macht beſitze, mit ei nem einzigen Worte die Niedermezlung aller Weißen anzuord nen, bezweifelt Niemand. Ihre Sicherheit beſteht meiner An [...]
[...] Herrſchaft zu entwerfen, und daß er nichts wußte von den un geheuren Landern von Teras bis Cap Horn, deren Bewohner ſeine Feindſeligkeit gegen die Weißen theilten. Er war ein Fanatiker, bis zu einem gewiſſen Punkte unter der Herrſchaft der Prieſter, und ſein eigener Verſtand ſagte ihm, daß er mit [...]
[...] achtzehn Mitglieder der Municipalität zu Quezaltenango galt ziemlich allgemein für einen gegen die Herrſchaft der Weißen geführten Schlag, und Carrera verrieth auch durch ſein ganzes Thun eine Abneigung gegen die Verwendung der Weißen zum [...]
[...] keine Waffen da. Man wird kaum annehmen können, daß Carrera hier nach einem überdachten Plane handelte, aber ſein natürlicher Verſtand mochte ihm ſagen, daß die Weißen nicht ſeine Freunde ſeyen, und daß er ihnen keine Waffen in den Händen laſſen dürfe. [...]
[...] ſtark, und es fragt ſich, ob nicht zwiſchen Indianern und Ladi nos eine ſchlimmere Feindſeligkeit ausbricht, als zwiſchen In dianern und Weißen. Ob die Bewegung in Guatemala ſich weiter nordwärts verbreiten wird, laßt ſich bis jetzt eben ſo wenig ſagen; nicht unmöglich ware, daß die raſche und uner [...]
[...] Merico unabhängig erklärt hatte, in der Furcht vor den In dianern ihren Grund hatte, obgleich hier die Verhältniſſe der Art ſind, daß die Weißen kaum viel von denſelben zu fürchten haben werden; aber im ganzen weſtlichen Merico von Chiapas aufwärts bis weit in den Norden hinauf kann die Bewegung [...]
[...] haben werden; aber im ganzen weſtlichen Merico von Chiapas aufwärts bis weit in den Norden hinauf kann die Bewegung ſich ausbreiten und vielleicht Verderben über die Weißen brin gen; die anſcheinende Sanftheit und Unterwürfigkeit der In dianer darf, wie das Beiſpiel von Guatemala zeigt, hierüber [...]
[...] Auch hätten einige Indier, die in das Innere der Wälder eindrangen, ſie dort getroffen, jedoch nie ihren wahren Aufenthaltsort in den Bergen entdecken können, da dieſe weißen Menſchen, die, von großer Statur, beinahe nackt und mit Bogen und Pfeilen bewaffnet, Niemanden ſich nahen ließen. [...]
Das Ausland08.05.1845
  • Datum
    Donnerstag, 08. Mai 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Ueberlegenheit der Weißen flößt den Schwarzen mehr Scheu als Bewunderung ein, vielleicht hüten ſie ſich auch letzteres [...]
[...] Daß ſie ſich in ihren Rechten beeinträchtigt fühlen und das Verfahren der Weißen als ein ihnen zugefügtes Unrecht betrachten, ſpricht nicht minder dafür, daß ſie über ihren Zu ſtand nachzudenken vermögen. [...]
[...] ein ſittliches Betragen dieſen Wilden Vertrauen und Achtung einzuflößen. Daß die Mehrzahl der Weißen, mit denen die Einge bornen zuerſt in Berührung kamen, nicht geeignet waren dieſen Eindruck hervorzubringen, iſt leicht begreiflich, die [...]
[...] ihrer Nationaltracht, unbekleidet, aber geſchmackvoll deco rirt, und in der That gewährten ſie dann einen ſchönern Anblick. Sie bemalen ihren Körper mit weißen Streifen, die auf der Bruſt in gleicher Richtung mit den Rippen an gebracht ſind, und an den Beinen vom Schenkel bis an den [...]
[...] Fußknöchel hinablaufen. Um den Kopf tragen ſie ein Band von rohem Kängoruleder, worin einige weiße Federn ſtecken, das Geſicht iſt mit rothen und weißen Strichen bedeckt, und in dem durchbohrten Naſenknorpel ſteckt ein dünner Knochen quer durch. Bei der ſchwankenden Beleuchtung des Bivouak [...]
[...] verſchiedene Nationaltänze auf, worin ſie eine große Gelenkig keit der Glieder und Sinn für rhythmiſche Bewegung zeigten. Dieſe Leute waren während der Herrſchaft der Weißen ge boren, und hatten ſich von Kindheit auf manche Gewohnheiten derſelben zu eigen gemacht. Unter andern nehmen ſie den [...]
[...] In Vandiemensland war die Zahl der Eingebornen als die Weißen dahinkamen zwar nur gering, allein bei dem be ſchränkten Ländergebiete der Inſel fand nothwendig eine grö ßere Berührung zwiſchen ihnen und den Anſiedlern ſtatt. Die [...]
[...] ßere Berührung zwiſchen ihnen und den Anſiedlern ſtatt. Die erſte Veranlaſſung zu Streitigkeiten erwuchs, wie ſchon er wähnt, aus dem Verkehr ihrer Weiber mit den Weißen. Die Schäfer und berittenen Hirten, beſonders aber die Seehund fänger und anderes Geſindel, das ſich an der Küſte umher [...]
[...] Anſiedler ſeine Heerden umherhetzen, ſeine Getreidefelder mie der treten laſſen? Man gab ihnen zu verſtehen, dieß Stück Land gehöre den Weißen, ſie könnten ja tiefer ins Innere gehen, da gäbe es Kängoru genug, und ſie beruhigten ſich dabei. Allein mit der zunehmenden Coloniſation drangen [...]
[...] Nachricht zu ihm, es haben ſich einige Familien eines andern Stammes eingefunden, die ein freundſchaftliches Verhältniß mit den Weißen anzuknüpfen wünſchten, ſie ſcheuten ſich jedoch nach der Niederlaſſung zu kommen und warteten ſeiner in einem nahen Waldchen. Capitän Thomas iſt ſogleich bereit, [...]
Das Ausland09.10.1845
  • Datum
    Donnerstag, 09. Oktober 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] da ſie nur dem äußern Anſehen nach, das unendlich vielen Abweichungen unterworfen iſt, aufgeſtellt ſind. Stevenſon begeht den Irrthum, die Kinder von einem Neger mit einer Weißen „Zambos“ zu nennen, während er die Kinder von einem Weißen mit einer Negerin als „Mulatten“ bezeichnet; eben ſo heißt er die von einem Weißen mit [...]
[...] „Mulatten“ bezeichnet; eben ſo heißt er die von einem Weißen mit einer Cuarterona „Quinteros“ und die von einem Cuarteron mit einer Weißen „Cuarterones.“ Es iſt aber eine feſte Regel, daß die Kinder [...]
[...] immer mit dem nämlichen Miſchungsnamen bezeichnet werden, ſey nun der Vater oder die Mutter von verſchiedener Farbe, und demnach die Kinder von einem Neger mit einer Weißen eben ſo gut „Mulatten“ heißen, als wenn das umgekehrte elterliche Verhältniß ſtattfinden würde. Wenn ſich ein Miſchling mit einer Frau verheurathet, die dunkler iſt [...]
[...] heißen, als wenn das umgekehrte elterliche Verhältniß ſtattfinden würde. Wenn ſich ein Miſchling mit einer Frau verheurathet, die dunkler iſt als er ſelbſt und ſich ſeine Kinder dadurch mehr von der weißen Farbe entfernen, ſo heißt dieß „un paso atras“ (ein Schritt rückwärts). In Europa glaubt man ſehr häufig, daß an den Begriff „Creole“ [...]
[...] Weißer mit Meſtiza: Creole, nur durch einen blaſſen, etwas ins Bräunliche ſpielenden Teint vom Weißen unterſchieden. China blanc. Quintero. [...]
[...] welches viel weniger trügt als die Geſichtsfarbe, die zuweilen in grellem Widerſpruch mit der Abſtammung ſteht. Es gibt Mulattinnen, die einen faſt blendend weißen Teint haben und an Regelmäßigkeit der Geſichtszüge den ſchönſten Europäerinnen an die Seite geſtellt werden [...]
[...] können, die aber an ihrem kaum fingerlangen Wollhaar den untrüg lichen Stammbaum mit ſich herumtragen. Die weißen Creolinnen in Lima haben einen eigenthümlichen Scharfblick, jeden Miſchling auf den erſten Anblick zu erkennen, und unterlaſſen es nicht, ihre Entdeckung ſogleich dem weniger Geübten [...]
[...] nicht ganz unbedingt hinzuſtellen. Eine ehrenvolle Ausnahme davon machen die Meſtizen. Sie haben viele gute Eigenſchaften, ſowohl von den Weißen als auch von den Indianern. Sie ſind ſanft, mit leidig, leicht erregbar, gute Freunde in der Noth, wenn es auf augen blickliche Hülfe ankommt, aber dabei wankelmüthig und nicht tapfer. [...]
[...] leidig, leicht erregbar, gute Freunde in der Noth, wenn es auf augen blickliche Hülfe ankommt, aber dabei wankelmüthig und nicht tapfer. Sie ſchließen ſich mit großer Vorliebe an die Weißen an, wollen aber nicht viel von den Indianern wiſſen und behandeln ſie meiſtens mit Verachtung. Ihre Zahl in Lima iſt weniger bedeutend als im Innern [...]
[...] Verachtung. Ihre Zahl in Lima iſt weniger bedeutend als im Innern des Landes, wo ganze Dörfer nur aus Meſtizen beſtehen. Dort nennen ſie ſich die „Weißen“ und ſtellen ſich ſchroff den Indianern gegenüber. Man kann ihnen kein angenehmeres Compliment ſagen, als wenn man ſie frägt, ob ſie nicht Spanier ſeyen, was ſie in der Regel bejahend [...]
Das Ausland02.03.1837
  • Datum
    Donnerstag, 02. März 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] den rothen Männern von dem großen Geiſt gegeben worden; ſie iſt ein Theil unſers Fleiſches und deßhalb ein großes Heil mittel. (Alle: hau, hau!) Brüder! wir wiſſen, daß die Weißen einer großen Wolke gleichen, die im Oſten aufſteigt und das ganze Land überziehen will. Wir wiſſen, daß ſie all' unſere [...]
[...] er einen Pfeifenkopf an ſeinen Arm hielt, „dieſe Pfeife iſt ein Theil unſers Fleiſches. Die rothen Männer waren von dem rothen Steine gemacht. Wenn die weißen Männer ein Stück von dem rothen Pfeifenſtein nehmen, ſo wird ein Loch in un ſer Fleiſch gemacht und unſer Blut wird fließen; wir können es [...]
[...] rothe Stein allein zu unſern Pfeifen verwendet werden ſoll, und aus dem rothen Stein ſollen wir zu ihm rauchen. Warum ſind die weißen Männer hieher gekommen? Jhr führt nichts Gutes im Schilde, wir wiſſen es, und je bälder ihr wieder umkehrt, um ſo beſſer.“ (Alle: hau, hau, hau!) [...]
[...] uns immer geſagt, daß kein weißer Mann dahin dürfte, und ſo könnt ihr nicht weiter gehen. Der rothe Pfeifenſtein iſt ein Theil unſers Fleiſches; dieſes iſt roth, und wenn die weißen Männer ſich ihm nähern, ſo fürchten wir, es möchte weiß wer den. Sie kommen zu uns und unſere Kinder werden weiß; [...]
[...] Männer ſich ihm nähern, ſo fürchten wir, es möchte weiß wer den. Sie kommen zu uns und unſere Kinder werden weiß; es gibt weißen Thon genug; mögen die weißen Männer dieſen nehmen, wenn ſie Pfeifen brauchen. (Alle: hau, hau!) dieß iſt Alles was ich zu ſagen habe.“ [...]
[...] bin ein junger Mann; ihr erblickt an meiner Kriegskeule zwei Skalpe von den Häuptern meiner Feinde; meine Hände waren mit Blut getränkt, aber ich bin ein Freund der Weißen – der Kaufleute – und dieſe ſind eure Freunde. Ich liefere ihnen jährlich 3000 Biſamratten, die ich in meinen eigenen Fallen [...]
[...] fange. Wir beſuchen den Pfeifenſtein gern und holen uns ein Stück zu unſern Pfeifen, aber immer bitten wir zuvor den gr0 ßen Geiſt um Erlaubniß. Wenn die weißen Männer dahin ge ben, ſo werden ſie den Stein herausnehmen, aber die Löcher nicht wieder ausfüllen, und der große Geiſt wird zornig wer [...]
[...] . . Stun - ne - wus-ſi: „Meine Freunde! hört mich, was ich euct ſagen werde, iſt wahr. Ich habe ein großes Stück Pfei fenſtein einem weißen Manne gegeben, um eine Pfeife daraus 3" machen; er war ein Handelsmann, der mit uns verkehrte, "nd ich wünſchte, daß er eine recht gute Pfeife haben möchte. [...]
[...] Als ich aber das nächſtemal in ſein Waarenlager kam, da hatte er eine Schüſſel aus dem Steine gemacht. So würden die weißen Männer den rothen Stein benützen, wenn ſie ihn be kommen könnten. Dieß würde aber den großen Geiſt erzürnen und des rothen Mannes Herzzerreißen. Brüder ! wir wollen [...]
[...] weiter gehen. Wir wiſſen, daß wenn ihr zum rothen Pfeifen ſtein geht, der große Geiſt euch ſieht; daran denken aber die weißen Männer nicht. (Alle: hau, hau!) Ich habe nichts mehr zu ſagen.“ Wohl noch ein Dutzend Reden wurden in dieſem Sinne [...]
Das Ausland16.03.1837
  • Datum
    Donnerstag, 16. März 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] dieſen Nektar der Antillen. Während dieſer Vorbereitungen hatte Bala ſeinen Ehrenplatz wieder eingenommen, Adonis be richtete über ſeine Erpedition, und Balafrug, ob die Weißen wüßten, wo er ſeine Ajoupa erbaut habe. – „Die Weißen ru hig ſchlafen!“ erwiderte Adonis. Bei dieſen Worten lächelte [...]
[...] Vergifter, und hob dabei nach einander den Daumen und alle fünf Finger der Hand auf; er wollte damit in ſeiner figür licken Sprache ſagen, daß für Einen Weißen, den er mit ſeiner Waffe tödte, er fünf andere aufwecke. „Die Vergifter,“ fuhr er fort, „ſind geſchickter, und die Weißen wiſſen nie, wenn ſie [...]
[...] er fort, „ſind geſchickter, und die Weißen wiſſen nie, wenn ſie kommen.“ Bala wandte ſich zornig gegen den Widerſprechen den, und frug, ob ein anderer Neger beſſer wie er, die Weißen überfallen, eine Pflanzung in Brand ſtecken und ein auf ihn gerichtetes Gewehr furchtloſer anblicken könne. Ein mißbilligen [...]
[...] men aufgeweckt, gebot Ruhe, winkte Bala, ſein Gewehr abzu ſetzen, dem Vergifter, das Kind der Mutter zurückzugeben, und ſagte: „Die Weißen würden ſich allzu ſehr freuen, wenn die an Kunſt und Muth ausgezeichnetſten Schwarzen der Inſel ſich unter einander zerriſſen, wie die Hunde.“ Ein Beifallsgeſchrei [...]
[...] nannte ſeine Gäſte Meſſieurs, uud gab ihnen den Namen ihrer Herren; die ganze Geſellſchaft hat daſſelbe, und bot eine lebendige Karrikatur der Geſellſchaft der Weißen dar. „Aie,“ fing endlich die alte Iviane an, „Neger haben Arme, Neger haben Bäuche, aber Neger haben keinen Kopf.“ Dadurch fühlten [...]
[...] derjenige, welcher anfangs Bala widerſprochen hatte, ſchwieg lange, doch begann auch er endlich, und erzählte, wie er anfangs alles gethan hätte, um ſich an den Weißen zu rächen, daß er aber ſtets von feigen Negern verlaſſen und verrathen worden ſey; endlich habe er von einer ſterbenden Negerin die Kunſt [...]
[...] lezten Herrn zu Grunde gerichtet, indem ſie ihm ſeine beſten Sklaven tödtete. „Hört mich,“ fuhr ſie endlich mit Heftigkeit fort, „Gott hat zweierlei Menſchen erſchaffen, den Weißen und den Neger; er läßt die Gewalt den Weißen, wenn die Neger nicht den Rath ihrer Zauberer hören wollen, welche allein die [...]
[...] nam zu den Füßen der luſtigen Bande, heftiges Murren ertönt von allen Seiten, aber Iviane ruft: „Er war ein Verräther, ein Spion der Weißen, ich habe die Beweiſe.“ Der abergläubiſche Schrecken, welchen ſie bereits eingeflößt, bringt Alles zum Schwei gen, die Vergifter zittern, und ſchwören über der Leiche aufs [...]
[...] Kanal 20% Meile von uns. Als wir uns Abends 6 Uhr jenem Felſen, den die Chineſen Ty-ſing-cham nennen, bis auf 4 Meilen näherten, zeigte er ſich von geſpaltetem Anſehen, mit einem hohen weißen Gipfel, wovon er ſeinen portugieſiſchen Namen Pedra Bronca – weißer Felſen – erhalten hat. Dieſe Klippe, die ſich ganz ſteil aus der See empor [...]
Das Ausland28.12.1842
  • Datum
    Mittwoch, 28. Dezember 1842
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] kreis um die Städte; für die Perſonen war gerade nichts zu fürchten, aber der Indianer iſt weſentlich trag und diebiſch, und findet es viel leichter das Rindvieh der Weißen und die Pferde zu tödten und ſie aufzuſpeißen, als dem Wild der Walder nachzujagen, und deßhalb kann man die Indianer [...]
[...] Pferde zu tödten und ſie aufzuſpeißen, als dem Wild der Walder nachzujagen, und deßhalb kann man die Indianer nicht in der Nahe der weißen Niederlaſſungen dulden. Die Regierung iſt alſo genöthigt, die Indianer ins Innere zurück zuwerfen, damit zwiſchen ihnen und den weißen Niederlaſſungen [...]
[...] ben nach Gefallen, aber zahlreiche Streitigkeiten waren davon die Folge. Die Indianer thaten alles Mögliche, um die Wei ßen zu betrugen und zu beſtehlen, die Weißen aber, welche dieſen Handel trieben, gaben ihnen dieß ſo gut zurück, daß der am meiſten Betrogene und Beſtohlene am Ende der Indianer [...]
[...] dieſen Handel trieben, gaben ihnen dieß ſo gut zurück, daß der am meiſten Betrogene und Beſtohlene am Ende der Indianer war, denn die Weißen hatten den großen Vortheil voraus, daß ſie zahlen konnten, wahrend der Indianer nur bis zehn beſtimmte Zahlen hat. Von beiden Seiten verſchaffte man ſich [...]
[...] häufig ſelbſt Recht, da von einem regelmaßigen Proceß ohnehin nichts zu erwarten war; Blut floß von beiden Seiten, und nun mußten die Weißen zu ihrer Vertheidigung zu den Waf fen greifen. Ein Indianer z. B. ſollte einem Weißen ein ge wiſſes Gewicht an Pelzwerk liefern, und legte auf die Wage ſo [...]
[...] dianer ſtellt ſich, als wolle er noch mehr Pelzwerk hinzulegen, faßt aber den Tomahak, auf Einen Streich fallt der Fuß des Weißen und die Wage ſteigt. Die Regierung war genöthigt Commiſſarien zu ernennen, um den Handel nur unter deren Aufſicht treiben zu laſſen, und der Wunſch, die Indianer nach [...]
[...] dieſes Mißlingens iſt nicht ſowohl die bedeutende Militärmacht, welche namentlich auf Cuba ſtationirt iſt, als das Vorhanden ſeyn einer weißen Bevölkerung, die ſich ſo acclimatiſirt hat, daß ſie den Feldbau ertragen kann, und die verhältnißmäßige Leichtigkeit, womit Negerſklaven in die Rechte der Weißen [...]
[...] will: der Reichthum der Inſel beruht auf dem Bau der großen Stapelwaaren, welcher ſich nicht allein vermittelſt der Brazos Blancos, d. h. der weißen Proletarier, bewerkſtelligen läßt, ſondern hauptſächlich nur durch Schwarze; dieſe aber leben, wenn man ſie ſich ſelbſt überlaßt, von Mais und Muca, an [...]
[...] gegen die Sklaverei zu thun, und ſucht den Freigelaſſenen, welche bei dem jetzigen Geſellſchaftszuſtande nicht wohl als Grundbeſitzer neben den Weißen auftreten können, andere Be [...]