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Suchbegriff: Weil

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Datum

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Zeitung für die elegante Welt17.01.1833
  • Datum
    Donnerstag, 17. Januar 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] iſt. Man erleichtert ſich alles Wiſſen durch Claſſificiren, man wird nicht unterlaſſen, Karl Köchy in die Gattung Heines einzuſchieben, ihn vielleicht gar, weil es eine Gat tung iſt, zu tadeln. Es iſt wahr, die meiſten ſeiner Ge dichte erinnern auf das lebhafteſte an Heine, ſie tragen den [...]
[...] dichte erinnern auf das lebhafteſte an Heine, ſie tragen den ſelben Stachel, dieſelben Blätter, dieſelbe Farbe und ſind nur zum Theil ſanfter, weil ſie aus einem ſanfteren Gemüthe kommen, weniger ergreifend, weil der Dichter die unſichtba ren, tiefen Hebel der Erſchütterung weniger gekannt, weni [...]
[...] zu erzählen wußte von den ſchattigen Wäldern am Guadal quivir, der Freund folgte einer andern Fahne, der Nachbar erfand ein neues Gewerbe, Alles ſtand in Flammen, weil die Welt brannte, Alles ward anders, weil man ſich accom modiren mußte, Alles lebte ſich ins Große hinein, weil rings [...]
[...] modiren mußte, Alles lebte ſich ins Große hinein, weil rings umher Großes geſchah, die Herzen waren erweitert, die Wünſche geflügelt, weil der Raum von halb Europa geöffnet war. Plötzlich ſchlug es 1815, das Feuer erloſch, das Große ward geſpalten in 50 Kleinigkeiten – aber was ſing [...]
[...] Thurm etwa werden könne. Heine ſchrieb Lieder. Und ſo ging und geht es vielen Poeten – bewußt oder unbewußt machen ſie's Jenem nach, weil er einen richtigen Ton der Zeit getroffen. Es wird nicht der einzige ſeyn, aber es wird ein Typus bleiben. Thöricht iſt nur der, welcher die [...]
[...] durch jenes. Man trägt im Winter einen Pelz und im Sommer Seide oder Leinen, nicht weil unſer Herz nach Pelz oder Leinen trachtete, ſondern weil's kalt oder heiß iſt, man macht nicht Ode oder Satyre, weil man eben das Versmaß [...]
[...] macht nicht Ode oder Satyre, weil man eben das Versmaß dazu hat – das thun nur die Versmacher und Handwerker – ſondern weil zwiſchen den Linien der Zeit ſolch Versmaß verzeichnet ſteht. [...]
[...] die Schilderung ſeiner Ankunft in Frankfurt ſchon früher fer tig geweſen, und der Verf. hat ſie hier anbringen wollen, weil er eben von Frankfurt ſpricht, oder er hat die ganze Geſchichte geſchrieben, um ſeine Ankunft in Frankfurt anzu bringen. – Genug, ich wollte noch einige Verſe anführen, [...]
[...] Der Menſch, der ſo bitten konnte, war des Kernes werth, er warf die Kapſel weg und labte ſich an jenem. Nun kamen aber alle die, welche das Schöne lieben, weil es glänzt, und balgten ſich um die weggeworfene Schale. Auf dieſe Weiſe ſind wir zu der ſogenannten Unterhal [...]
[...] glatte Kieſelſteinchen, mit denen eine luſtige Geſellſchaft ſpielen kann. Sie ſind gereimte ſpaßhafte Converſationen. Nur ſeine ſchlechteſten ſind Gedichte, weil ſie allein von in nen kommen, aber ſeine Sonne ſcheint blaß, er hat nicht viel klar im Innern geſehen. In manchen ſeiner kleinen [...]
Zeitung für die elegante Welt07.02.1833
  • Datum
    Donnerstag, 07. Februar 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] her ſtellte als jeden andern Menſchen, weil er, ihrer Mei nung nach, ein Stücklein Gottheit in ſich trage, ſey's auch noch ſo klein. Die Dame war ohne Verſe poetiſch. Ich [...]
[...] die Sonnenſeite derſelben legte: ich habe ihn nämlich oft ge lobt; man muß die Liebe aber nicht recenſiren, man muß ſie ieben oder haſſen. Ich liebe Börne. Nicht weil er unſer beſter Humoriſt und Satyriker iſt, nicht weil er gegen die alte Zeit nnd ihre vielfachen Gebrechen wie ein Herakles los [...]
[...] beſter Humoriſt und Satyriker iſt, nicht weil er gegen die alte Zeit nnd ihre vielfachen Gebrechen wie ein Herakles los keult, nicht weil ich in vielen Dingen denke wie er – ſon dern weil er das beſte Herz hat. Es hat ſeit Jahrhunderten Niemand ſo ſchonungslos geſprochen wie Börne, und doch [...]
[...] Niemand ſo ſchonungslos geſprochen wie Börne, und doch hat Niemand mein Gerechtigkeitsgefühl mehr gebildet als er, weil ich ſelbſt in den tollſten Uebertreibungen, im wildeſten Zorne ſein vor Gerechtigkeit blutendes Herz ſah. So iſt es gewiß Tauſenden ergangen, darum wird er von Tauſenden [...]
[...] Helden, der Begriff von Licht hört auf, wenn's keine Nacht mehr gibt. – Es iſt nie ein Schriftſteller plumper behan delt worden als Börne, und weil er nun eigentlich keinen einzigen Gegner gefunden hat, der ihm gewachſen wäre, weil unter dem vielen Zeuge nichts Geiſtreiches gegen ihn ge [...]
[...] dern gefahren haben. Ja nicht blos Deutſchlands, ihr Ge ſchrei hat auch Frankreich und England geöffnet, und wegen des vielen Spectakels, und weil die Briefe Zeitungsartikel wurden, hat man ſie überſetzt. Das wäre ſeinen Freunden nimmermehr gelungen. Es hat wohl nie etwas Komiſcheres [...]
[...] her war; aber ſie ſoll nicht mehr in meinen Worten er ſcheinen. Damals als ich ſo ruhig ſchrieb, ſtürmte es gerade am heftigſten in mir; weil ich noch nicht wußte, was ich wollte, ging ich langſam und ſprach bedächtig. Jetzt aber, da mir klar geworden, was ſie wollen, weiß [...]
[...] Wer Ohren hat, zu hören, der höre – Börne hat ſich Mühe gegeben, denen, die ihn angefaßt haben wie ein ABC-Buch, weil ſie nur ſolche zu leſen gewohnt waren, Verſtand und Verſtändlichkeit beizubringen. Der Verlauf dieſes Verhörs betritt ein anderes Terrain, iſt aber des An [...]
[...] zu ſchätzen, zugleich ein Deutſcher und ein Jude zu ſeyn, nach allen Tugenden der Deutſchen ſtreben zu können und doch keinen ihrer Fehler zu theilen. Ja, weil ich als Knecht geboren, darum liebe ich die Freiheit mehr als Ihr. Ja, weil ich die Sklaverei gelernt, darum verſtehe ich die [...]
[...] Knecht geboren, darum liebe ich die Freiheit mehr als Ihr. Ja, weil ich die Sklaverei gelernt, darum verſtehe ich die Freiheit beſſer als Ihr. Ja, weil ich in keinem Vater lande geboren, darum wünſche ich ein Vaterland heißer als Ihr, und weil mein Geburtsort nicht größer war als [...]
Zeitung für die elegante Welt18.06.1814
  • Datum
    Samstag, 18. Juni 1814
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] – den Götz von Berlichingen - und Haman „Die Wirkung dieſes Büchleins (des Werthers) war groß, ja ungeheuer, und vorzüglich deshalb, weil es genau in die rechte Zeit traf. Denn wie es nur eines ge ringen Zündkrauts bedarf, um eine gewaltige Miene zu [...]
[...] ringen Zündkrauts bedarf, um eine gewaltige Miene zu entſchleudern, ſo war auch die Exploſion, welche ſich hier auf im Publikum ereignete, deshalb ſo mächtig, weil die junge Welt ſich ſchon ſelbſt untergraben hatte und die Ers ſchütterung deswegen ſo groß, weil ein Jeder mit ſeinen [...]
[...] ges geſchickt fühlte, ob ich es mir gleich gefallen ließ, daß man meinen Namen auf den Titel des friſchen Abdrucks zu ſetzen beliebte. Man hatte, weil ich die Blumen eines großen Daſeyns abzupflücken verſtand, mich für einen ſorgs fältigen Kunſtgärtner gehalten. Dieſe meine Gelehrtheit [...]
[...] nur trüber und dunkler, je mehr wir ihn ſtudiren, und dieſe Finſterniß wird mit den Jahren immer zunehmen, weil ſeine Anſpielungen auf beſtimmte, im Leben und in der Literatur augenblicklich herrſchende Eigenheiten vorzüg: lich gerichtet waren. Unter meiner Sammlung befinden [...]
[...] thun, was man gewöhnlich verſtehn nennt. Solche Blät ter verdienen auch deswegen ſybilliniſch genannt zu wert den, weil man ſie nicht an und für ſich betrachten kann, ſondern auf Gelegenheit warten muß, wo man etwa zu ihren Orakeln ſeine Zuflucht nähme. Jedesmal wenn man [...]
[...] ſondern auf Gelegenheit warten muß, wo man etwa zu ihren Orakeln ſeine Zuflucht nähme. Jedesmal wenn man ſie aufſchlägt, glaubt man etwas Neues zu finden, weil der einer jeden Stelle in wohnende Sinn uns auf eine viel fache Weiſe berührt und aufregt.“ [...]
[...] Wichtiges, aber nichts, das ſchlechthin ohne allen Werth wäre. Alles was in ſeiner Art gut iſt, hat ſeinen Wertb, weil es ſich nicht machen läßt ohne ein gewiſſes Maß und einen gewiſſen Geiſt, was immer ſeltner iſt, als man zu glauben pflegt. [...]
[...] beide den Geiſt nicht anſtrengen, das, was ihn am mei ſten beſchäftigt, das angenehmſte ſeyn. Man bewun? "ert die Natur nicht darum, weil ſie alle Geſichter aus einer Naſe, einem Munde, zwei Augen zuſammengeſetzt bºt, ſondern deshalb, weil ſie, indem ſie alle aus denſe“ [...]
[...] haben, ſind verſchiedenartige Verknüpfungen dieſer Mate riaſien des Alterthums - und es bleibt immer noch Raum s" neuen Perfºrfungen, weil entweder nicht alle Mate, [...]
[...] rialien benutzt worden ſind, oder weil ſich aus ihnen eine guügendere Zuſammenſtellung oder auch nur eine andere [...]
Zeitung für die elegante Welt19.07.1839
  • Datum
    Freitag, 19. Juli 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] Liebe keinen Eingang fand; im Gegentheil: ein unerklär liches Etwas erfüllte oft ihre Bruſt mit Sehnſucht, und es ſchien ihr dann immer, als weile ein geliebter Ge genſtand in weiter Ferne, mit welchem ihre Seele ſich längſt verbunden, und es bedürfe nur ſeiner Rückkehr, um [...]
[...] ger als Ihr, denn ſie erkennen und verſtehen viel deut licher die Sprache der Natur; aber, das kommt blos da her: weil ſie ſich nicht ſo überklug zu ſein dünken, wie die Menſchen. Wir Feen und Geiſter der Erde wählen deshalb auch meiſtens lieber Thierkörper mit Schnabel [...]
[...] gäbe ſich dieſe nur der Bühne hin, ſchrieben ſie nur für die Bühne. Neue dramatiſche Dichtungen aber würden ſicher lich auch eine neue Dramaturgie veranlaſſen, weil die Litera tur dann ein unmittelbares Intereſſe an der letzteren nähme. Es fehlt an Studium, und weil es an Studium fehlt, [...]
[...] feld dar? muß hier gefragt werden; nicht, wie viel Stücke gibt man? Mittelmäßige Bühnen können allerdings ein reichhaltigeres Repertoire aufweiſen, als bedeutendere, weil die Mitglieder jener an eine handwerksmäßige Behandlung gewöhnt werden können, während die Mitglieder dieſer, Zeit [...]
[...] bei jener Stelle: „Ha! wer mir jetzt ein Schwert in die Hand gäbe, dieſer Otternbrut eine brennende Wunde zu ver ſetzen!“ bei Leibe kein Schwert in den Händen halten, weil er ſonſt wirklich alle Welt umbringen könne. Sie werden einſehen, daß das eine materielle Anſicht iſt, die nicht ſehr [...]
[...] für den geſunden Menſchenverſtand des gedachten Herrn ſpricht. Nichts deſtoweniger wollte man dieſen Herrn mit der Regie bekleiden, weil er fleißig ſei, d. h. weil er jede Rolle mit ſechs deutſchen Grammatiken um ſich her ſtudirt, weil er eben ſo viel Lerica für dieſe oder jene ſeiner Lesar [...]
[...] lin, Brandes, nach Leſſing entwickelte ſich die deutſche Bühne. Aber dieſe Reform ging zum größten Theil von dem Dichter Leſſing aus, deſſen nächſte Folge – weil er unmittelbares Intereſſe an der Bühne nahm – die bekannte Dramaturgie war. Will man jetzt die Reform der deutſchen [...]
[...] die unzuverläſſigſte Garantie der deutſchen Bühne. Ihre Perſönlichkeit wird – wie geſagt – ſtets das Ende beſtim men. Weshalb will Hans die Bühne reformiren. Weil er Regiſſeur werden will. Weshalb leiht ihm Peter die Feder dazu? Weil er eine Liebhaberin hat, die im Falle, daß Hans [...]
[...] Vorſchlag, die frankfurter Bühne mit Privatintereſſen in Verbindung zu bringen. Wenn man hierbei nun Herrn Remie nicht in Betracht zog, weil er nicht in dem Grade Beweiſe ſeiner artiſtiſchen Befähigung gegeben hatte, wie man ſie hier verlangt, ſo wird nichtsdeſtoweniger dem Herrn Belli [...]
Zeitung für die elegante Welt06.08.1839
  • Datum
    Dienstag, 06. August 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] iſt eine volle Liebe, ſie liebt am Manne Leib und Seele, ja die Liebe zu ſeinem geiſtigen Weſen iſt eher überwie gend. Sie will geiſtige Mittheilung, weil ſie arm an Ideen iſt, ſie liebt in dem Geliebten auch den Lehrer, wie im Mittelalter umgekehrt der Ritter in ſeiner Dame [...]
[...] höchſtens einem Sonntagskinde; es wird deswegen einige Zeit abgewartet, ob der Erſehnte nicht komme: kommt er nicht, wie er nicht kommen kann, weil die Träume eines Unglücklichen nie Geſtalt annehmen, ſo wird das Syſtem, nach welchem die Welt in Ideal und Wirk [...]
[...] die guten Kinder ſitzen, ihr Freiheitsdecret in Händen, noch eine gute Weile im Kerker, da träumen ſie von der Welt draußen, und wenn ſie ihnen nun wirklich offen ſteht, ſo ſind ſie eine Weile verdrießlich, nicht weil [...]
[...] offen ſteht, ſo ſind ſie eine Weile verdrießlich, nicht weil die wirkliche Welt hinter der geträumten zurückbleibt, ſondern weil ſie eine andere iſt, in welche ſie ſich erſt hineingewöhnen müſſen. Weiterhin finden die Weiber an den Männern, wenn ſie ihre Art und Weiſe erſt [...]
[...] ander nicht beglücken können. In höherm Ständen mag eine ſolche Ehe noch erträglich ſein, eben nur darum, weil dieſen Ehen die Hauptſache bei der Ehe, das täg liche innige Zuſammenſein, aus Grundſatz zu fehlen pflegt. Die Ehen in dieſer Priode gehören in der Re [...]
[...] haben. Die Weltgeſchichte gleicht darin einem Meiſterſtücke der Kunſt, das einen großen Gedanken verheimlicht. Man muß ſich mehr hinzudenken, als es wirklich enthält, weil man ſo oft man es anſieht, immer etwas Neues zu entdecken glaubt. Das Geſetz in ihr iſt Geſetzloſigkeit wie in den [...]
[...] Man muß ihr folgen wie dem Strudel des Meeres, das überall eine gleiche Ungleichheit hat, ſie läßt kein ausſchließ liches Syſtem zu, weil ſie alle in ſich trägt, und betrachtet die verſchiedenen Völker als Glieder zu einem Körper in ei nem Momente, die alle zu ihrer Geſtaltung und Erhaltung [...]
[...] zuent das Subſtantielle der Geſchichte iſt, ſo hat Hegel wohl Recht zu behaupten, man könne für die Gegenwart kein Beiſpiel an der Geſchichte nehmen, weil jedes Moment einen anderen äußeren Zweck zu haben ſcheint. Jedes Mo ment aber in der Weltgeſchichte repräſentirt den Menſchen [...]
[...] von politiſchen und religiöſen Syſtemen ſpricht, eines nicht beſſer als das andere iſt, da die Geſchichte ſie alle zuläßt und ſie zugleich annehmen muß, weil ſie beſtändig von ei nem zum andern übergeht. Was alſo der Politiker Ueber zeugung nennt, das hat der Philoſoph nicht, er hat für kein [...]
[...] dies blos Heuchelei, denn das Wort Patriotismus iſt ein enger Gedanke. Doch wird man von der Menge mit fortge riſſen, weil, wenn man das Gegentheil behauptet, nicht etwa verbrannt – was man leichter aushalten würde – ſondern ausgelacht wird, und das hält der ſtärkſte Philoſoph nicht [...]
Zeitung für die elegante Welt28.07.1814
  • Datum
    Donnerstag, 28. Juli 1814
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] zenden Waffenthaten, welche dieſen Feldzug verherrlichten, mit vorzüglicher Genauigkeit und Umſtändlichkeit erzählt, und ſie verdienten es in ſofern vor andern, weil hier zu erſt der Feind erfuhr, wie furchtbar ihm die preußiſche Landwehr werden ſollte, welche er vorher kaum der Beach [...]
[...] Der wo denkende und vernünftige Man ſucht ſeiner Nation alles Vortreſiche anzueignen, es darum keineswe? ges verſchmähend, weil es vom Auslande erzeugt ward Er verweist ſie nicht lächerlich an die vaterländiſchen Run“ Iräben und Eicheln, wenn es in ſeiner Macht ſeht ihr [...]
[...] jen a fremde Wert". " ſie aus dem der jenem fremden Lande aus Frankreich etwa oder Green Änd oder Latium ſtamme". * serwerfer ſie º weil ſie Erzeugniſſe des Auslands- sräte eines andern Bodens ſind, aus verkehre Vaterlandsliebe. In der “ * [...]
[...] Voß, eines Leibnitz Cam P° und Anderer (URL j Meinung haben, ºk Ä ſo ungereimte erne jchet ). Nein, ſie ve" ſe, weil ſie zu der Na tur der deutſchen Spracº T oder hat dieſe suchten gene Natur – nicht ſº" weil ſie in ihrem [...]
[...] telalter, und in Canuſium *) die eingemiſchten griechiſchen die römiſche Sprache einſt verfälſchten und verderbten; weil ſie durch Zerſtörung ihrer Einheit als Kunſtwerk ſie vernichten; kurz weil ſie ſie zur Doppelſprache *) zu einem macaroniſchen Gemengſel und bunten Zigeuner [...]
[...] ſeines Geiſtes leuchtender hervortrete!) und nun geht es wieder über die falſche Vatert landsliebe her, die das Ausländiſche, weil es au”" diſch iſt, zurükſtöst: „Wie könte es ſonach ſchönen " reichen Wörtern zum Vorwurf gereichen, daß ſie “” [...]
[...] erzeugte; in ihren Sprachen mögen ſie vortreich " eben ſo vortreflich ſein als die edelſten deutſchen Wºrte " der deutſchen, ſondern – weil jede Sprache ein* " " einſtimmend ſein ſol mit ſich ſelbſt; weil fremde Wörter, als Teile eines abgeſchloſſenen, eigentümliche" durchaus [...]
[...] eigentümliche, durchaus gleichgeartete Ganze einer anderen Sprache von weſentlich verſchiedener Natur nicht eingreifen; weil ſie in Form und Klang, in ihrem allgemeinen und beſon dern Ausdruffe, in ihrer proſodiſchen Beſchaffenheit in dº" grammatiſchen Bau, in ihrem ganzen Sein, auf das sº“ [...]
[...] Narr oder Betler erſcheinen ſo.) Hat wol ſchon jema“ ein Tor aus Vaterlandsliebe den Genus des vino san9 verſchmäht, weil dieſen köſtlichen Wein auf dem Veſuv dº [...]
[...] gen: Wer wird an der Schönheit einer Blume ſich nicht ergözen, oder an ihrem Duft ſich nicht erquikken wollen, weil ſie uns zunächſt aus Amerika kam? Wer unter uns möchte ſich einer ſeelenſchmelzenden Muſik wol entziehnr weil ſie auf einer Cremoneſergeige vorgetragen wird? Web [...]
Zeitung für die elegante Welt14.03.1833
  • Datum
    Donnerstag, 14. März 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Warum komme ich ſo in Eifer? Weil ich die zornblaſen [...]
[...] den Nüſtern jenes Leſers ſah, der ſich erzürnte, daß ich dem Verf. des vorliegenden Büchleins ein Horoſkop ſtellen wollte, weil ich glaubte, er kenne ſchon die Ingredienzien dieſer Vor herſaguug, meine deutſch-feindlichen Gedanken, die ich dem I. Jacoby in Schlachtordnung gegenüber aufſtellen wollte. [...]
[...] an die Ideenentwickelung der revolutionairen Zeit mit dem Optimismus eines ſentimentalen Weſens. Das heißt: er ſagt nicht, die neuen Geſetze ſind gut, weil ſie neu ſind, und ſie ſind neu, weil ſie noch nie ſo gut da geweſen ſind, ſondern er ſucht zu beweiſen: ſie ſind gut, weil ſie alt ſind, [...]
[...] und ſie ſind neu, weil ſie noch nie ſo gut da geweſen ſind, ſondern er ſucht zu beweiſen: ſie ſind gut, weil ſie alt ſind, und ſie ſind vortrefflich, weil ſchon die Hohenſtaufen ihre Verbreitung angefangen haben. Es kommt ihm mehr dar auf an, ob das Pferd aus einem wohlrenommirten alten Ge [...]
[...] ſchweiger Löwe Heinrich, der noch dazu Barbaroſſa's guter Freund geweſen, mußte aus dem rauchenden Bardewiek nach England fliehen, weil er dem Herrſchertritte der Hohenſtaufen in den Weg gekommen war, die Freiheit der lombardiſchen Städte war die Erbſünde, welche die Ghibellinen fanatiſch [...]
[...] Zeichen, daß kein grünes Kraut wachſen ſolle da, wo Freiheit geblüht 2c. Die Hierarchie bekämpften ſie nicht des Freiheits principes halber, ſondern weil ihnen ihr weltlicher Arm in Sicilien, Oberitalien und Deutſchland fortwährend im Wege war. Das wäre der Anfangspunct der deutſchen Revolu [...]
[...] feinde Auguſtinus verwechſelte, weil erſt die neuere Kritik richtiger ſichtete, betrachtet die Ketzer im ſüdlichen Frankreich, die Albigenſer und Waldenſer, die Katharer, deren Name [...]
[...] chen aus dem 15ten u. 16ten Jahrhundert und ein paar rö miſche Reichshoſen haben, ſo ſind ſie nicht vollgültig. Es geht mir oft nicht beſſer, darum bin ich ſo böſe darauf, weil ich meine eigenen Fehler am meiſten haſſe. Wir bleiben noch lange gute Narren, ſo viel wir uns auch unter einander [...]
[...] ſen hat Deutſchland einen unbeſieglichen Reſpect. Der Cre dit unſeres Buchs iſt unrettbar verloren. Eine Sache iſt gut, weil ſie gut iſt, nicht weil ſie da geweſen. Haltet Euch ans Vernunftrecht und die eiſernen Gitterſtangen des natür lichen Rechts, vor denen ſtürzen die reißendſten Thiere Afri [...]
[...] haben wird. Er geht noch zu ruckweiſe, ſpringt jetzt nach etwas Gutem, bleibt plötzlich bei etwas Schönem ſtehen und ſchlen dert dann wieder eine Weile ohne Aufmerkſamkeit. Ich denke, er wird ſich bald einen feſten ſichern Gang und Tritt angc wöhnen. Er muß eine Zeit lang ſeinen plötzlichen Gedanken [...]
Zeitung für die elegante Welt12.11.1838
  • Datum
    Montag, 12. November 1838
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] nicht daran – Ihnen ſo viel Freude verurſachen wird, daß Sie auf vierzehn Tage genug haben. Ich ſage dies, weil ich andere Menſchen nach mir beurtheile. Ich ſehe Sie, wie Sie mit der rechten Hand Ihrer Stirn und dann dem Schenkel Eins verſetzen, indem Sie ſagen: [...]
[...] gen, wo ſie toll iſt. Man hat ſo eben ihren Gefährten und ihren Geliebten getödtet, ſie kommt mit einem klei nen Kinde, welches gähnt, weil es lieber mit den Hän den vor dem Munde ſpielt, als ein Lacrimoſo hört, das geſungen und geſpielt werden muß. Elle recueillit les [...]
[...] lich roſtig. – Die Oper iſt nicht ſchlecht, hat aber viele Schwächen c. Am 29. April 1830. Ich trete endlich auf, weil Laporte ein wenig im Schlamme ſteckt. Madame La lande hat ihm den Glauben genommen; mich, ſagt er, [...]
[...] meine Stimme ſtärker, als das vorige Jahr. Man war entzückt von meiner kleinen Figur – was mir ganz gleichgültig iſt – Ihnen ſage ich dies, weil ich Ihnen Alles ſage. Man fand mich geſund und voller Mittel, und das iſt wahr. Ich habe eine Probe von der größ [...]
[...] Stärke, das heißt den Gedanken, wieder. Und dieſe Blume wird Sie nie verlaſſen, wird ganz die Ihrige ſein, weil Sie gut ſind, weil Sie die betrübten Her *) Dies bezieht ſich auf ihre Scheidung von ihrem erſten Gatten. [...]
[...] zen tröſten, weil Sie die Armen lieben, weil Sie ih- mit den Leuten keine Ausrede bleibt, etwa kein Geld in [...]
[...] nen vaterlichen Rath geden, weil Sie ihr Bruder und [...]
[...] der Meine ſind, weil – ach, ich habe noch ſo viel weil, [...]
[...] meinem Zimmer und ſagten: „Das heißt geſungen, das heißt eine Künſtlerin!“ Dies ergetzte mich ſehr. Je doch thut es mir leid, daß es ſo iſt, weil es den Colle gen im Grunde Verdruß und Schaden verurſacht. Es iſt aber ſo. [...]
Zeitung für die elegante Welt04.11.1839
  • Datum
    Montag, 04. November 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] nur über die Schwelle hinaus, ſchlägt mich das Volk wie ein wildes Raubthier todt. Ha, Moab, friſte dein Leben noch eine Weile, wetze dies Schwert, an dem die rothe Zähre deiner geſchlachteten Brüder klebt! Still! Er erwacht! (Saul ſeufzt im Schlaf.) Er ſtöhnt ſo [...]
[...] Der hat's dem Baum, den Quellen zugeraunt, Der hat's dem Volk ins Herz gegoſſen. Fluch! Weil ich Dich leben ließ und Deinen König, Das Vließ des Lammes blutig nicht gefärbt, Weil mich ein händeringend Weib gebarmt, [...]
[...] Das Vließ des Lammes blutig nicht gefärbt, Weil mich ein händeringend Weib gebarmt, Weil ich aus Mitleid nicht am Fels zerſchmettert Den letzten Säugling eines Urgeſchlechts, Das dieſem Zauberland vor uns entſproſſen! [...]
[...] Samuel (prophetiſch). So ſpricht der Herr: Und weil Du lebſt mit falſchen Götzendienern, Sie nicht verdorben mit des Haſſes Schwertern, Nicht eingeäſchert mit der Rache Feuern, [...]
[...] Auf rauchenden Gefilden nicht geſchwungen Die Sichel der Verwüſtung, – ſpricht der Herr; Und weil Dein Ohr berauſcht von ihrem Harfen, Betäubt von dem Geroll der goldnen Wagen, Dein Aug' bezaubert vom verbuhlten Glanze, [...]
[...] Dein Aug' bezaubert vom verbuhlten Glanze, Und ſündig Deine Seufzer, – ſpricht der Herr; Und weil Du ſchauſt nach ihren Bildergötzen, Geheim Dich weideſt im verruchten Stolze Am Deinen langen königlichen Locken, [...]
[...] Ich habe mich verborgen und verläugnet – Du haſt mir dieſen Purpur aufgezwungen Weil mich das Volk umjauchzte, weil mein Haupt Wohl hunderttauſend Häupter überragte. Nun denn, – es ragt hervor auf ſtolzem Nacken, [...]
[...] lichere Advokaten und ein geordneteres gerichtliches Verfahren gebe, als in Mecklenburg, daſt Kiel ganz anſprechend ſei, weil dort Bäume vor den Häuſern ſtänden, unter denen zur Sommerszeit ſehr gemüthlich die Bewohner mit Thonpfei fen ſäßen, daß Segelberg in der partie hontense von Holſtein [...]
Zeitung für die elegante Welt20.08.1816
  • Datum
    Dienstag, 20. August 1816
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] gar als eine Tugend preiſt. Indeſſen iſt zwiſchen dem Menſchen und dem Thiere der Unterſchied, daß der Menſch nicht gern irren will, weil er dieſes für eine Schande hält; das Thier hingegen, weil es blos die das mit verbundene Gefahr ſcheut, das Thier verbeſſert ſo [...]
[...] Selbſtſucht in ſeinen reinen Wirkungen gehindert, oder wohl gar verkannt. Das Vorurtheil iſt überhaupt der ſtärkſte Feind der Wahrheitsliebe, weil es die freie Kraft lähmt, welche zur Auffaſſung der fremden Erſcheinung, zu gründlicher und tiefer Würdigung derſelben thätig [...]
[...] wie z. B. wenn man über eines Künſtlers oder Gelehrten Leiſtungen deshalb ſich mit bitterm Tadel oder höhnen dem Spotte vernehmen läßt, weil er ſich nicht kleidet, wie wir, andere geſellſchaftliche Sitten zeigt als wir, oder wohl gar in glücklichern äußern Verhältniſſen lebt [...]
[...] Wahrheitsliebe im Ganzen verzweifeln ſollte. Was eine beſtimmte, beſchränkte Geſellſchaft, ein Ort, eine Pro vinz, vielleicht tadelnswerth, ja lächerlich fand, weil es nicht wit ihren Anſichten und Begriffen übereinſtimmte oder ſchon verrufen war, ehe es in ihrer Mitte auftrat, [...]
[...] ch er verſpricht's und – hält Wort – Nach Mitternacht nimmt er den Stößer mit ins Laboratorium, bricht, weil eben ſonſt nichts vorhanden iſt, einer alten gläſernen Flaſche die bleierne Schraube Aus, welche höchſtens vier Loth wiegt, tingirt ſie nach [...]
[...] freilich ſtarke Kontraſte. Selbſt getraute er ſich an ſeinen Lehrherrn nicht, weil er mit ihm, des geheimen Laborirens wegen, noch immer nicht im beſten Vernehmen ſtand. Er ließ alſo ſeine Mutter von Magdeburg kommen, welcher er nach [...]
[...] legen. Herr Zorn war damit natürlich gar ſehr zufrie den, beſonders, weil er eben ſeinen Schwiegerſohn, den Paſtor Porſt zu Malchau, und den Konſiſtorialrath Winkler aus Magdeburg bei ſich hatte, welche der [...]
[...] weil der vet Privatunter nehmungen angeſtellte Schauſpieler dadurch ſeine Erf" " [...]
[...] letzten politiſchen Artikel dieſer Zeitung, weil wir den Krieg als ein Erzeugniß der Unkultur und rohen Herrſchſucht verab ſchewen, weil wir den Haudel als das allen Volkern gleich beil [...]
[...] due eurovaſchen Vdker kann die Wendung, welche dieſer Haw“ det genommen, nicht anders als vortveitthaft eva, weil w" dieſes einmal zu einer Art von Bedürfnß gewordene Erzeua" [...]