Volltextsuche ändern

2226 Treffer
Suchbegriff: Weil

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Bohemia02.01.1849
  • Datum
    Dienstag, 02. Januar 1849
  • Erschienen
    Prag
  • Verbreitungsort(e)
    Prag
Anzahl der Treffer: 10
[...] Adel repräſentirt, ſich mit allen Künſten der damaligen Po litik gegenübergeſtellt wurden und ſchweres Leid auf einan der häuften, weil die engherzige Politik der Höfe alle Schleu ßen des Religions-Fanatismus und der Standesherrſchaft aufzog, und die Fluthen einer mächtigen Bewegung ſchie [...]
[...] Benedir. Rentner Herbſt (Hr. Grauert), mit zwei verbildeten Töchtern und einer die Bequemlichkeit über alles liebenden Frau verſehen, verliert ÄPartie Schach, die er mit Dr. Lenz (Hr. Dietz) ſpielt, weil ſeine Nichte Ida (Fr. Lechner) im – Zimmer ganz ſtill ſitzt. Eigentlich verliert er die Partie, weil er ein ſchlechterer Spieler als Lenz iſt, aber, [...]
[...] Nichte Ida (Fr. Lechner) im – Zimmer ganz ſtill ſitzt. Eigentlich verliert er die Partie, weil er ein ſchlechterer Spieler als Lenz iſt, aber, dies nicht einſehend, gibt er Ida die Schuld, weil ſie daſitzt, weil ſie mit der Leinwand gerauſcht hat. So geht's der armen Idaber immer fort, ſie trägt an allen Unannehmlichkeiten, die im Hauſe s Hrn. Herbſt [...]
[...] allein von dieſem Vorwürfe, daß ſie ſolche ihm nicht früher gegeben, ſondern wird auch nachher von ſeinen Töchtern deshalb mit Vorwürfen überhäuft, weil durch dieſen Aufenthalt Hr. Herbſt es bemerkt, daß der Zeichenlehrer ſeiner Ä einen Brief zuſteckt. Es iſt ein Liebesgedicht mit „Karl“ unterſchrieben; Hr. Herbſt hält den Zeichenlehrer Karl [...]
[...] Poet, der Trauerſpiele ſchreibt, bei deren Aufführung das Publikum be deutend zu lachen pflegt. Julie, die ältere Tochter des Hrn. Herbſt, liebt der Dr. Lenz, und zwar deshalb nicht glücklich, weil derſelbe für ihren Vater viel zu demokratiſch geſinnt iſt. Nach vielen Hin- und Her-, Kreuz- und Querreden, die ſich allenfalls einmal anhören laſſen, aber [...]
[...] Kreuz- und Querreden, die ſich allenfalls einmal anhören laſſen, aber doch zu wenig intereſſant ſind, um ſie in einem Berichte wieder zu er zählen, entflieht Emilie aus dem väterlichen Hauſe, nicht weil ihre Eltern ihren Auserwählten nicht als Schwiegerſohn aeceptiren wollen, ſondern aus Hang zu poetiſch-romantiſchen Ereigniſſen und um ſich nicht wie [...]
[...] aber unterwegs im Walde dem Zeichenlehrer, der – nachdem ſich ergeben, daß beide immerfort ſchon die Sündenböcke Anderer abgeben mußten – von Jägern ergriffen wird, weil er die Büchſe eines entſlohenen Wildſchützen aufgenommen und daher für den Wilddieb gehalten wird. Später ſucht die dem älterlichen Hauſe entflohene Emilie ein Aſyl bei Ida, wo [...]
[...] gen, Emilie zu heiraten, wogegen jener ſich aber gewaltig ſträubt. Frau Herbſt kommt ebenfalls ganz erſchöpft an und ſetzt Julie nach, die eben falls entflohen iſt, weil ſie mit Jemand verlobt werden ſollte, den ſie nicht mag, und weil ſie den Doktor Lenz liebt, den ihr Vater wegen ſeiner demokratiſchen Geſinnung nicht zum Schwiegerſohne haben wollte. [...]
[...] Ä laſſen, weil dieſes Glied des Slawenthums von der Frater mité flarere Ä hat, als die Polen. Nun zur Muſik: Krejci kom ponirte einen Chor zur Begrüßung der Gäſte; nebſtdem ſang der Ge [...]
[...] ſangsverein der Studenten einen von Winter und zum Schluß einen von Wieſner. Von Damen ſangen Frl. Soukup, Frl. Krop und Frl. Stolz Lidi und Fanni. Ich muß genau dem Programm folgen, weil ich kein Vormerkbuch hatte, um anzuzeigen, was wiederholt, was hinzu egeben und wie oft Künſtler und Künſtlerinen gerufen wurden. Von [...]
Bohemia15.08.1848
  • Datum
    Dienstag, 15. August 1848
  • Erschienen
    Prag
  • Verbreitungsort(e)
    Prag
Anzahl der Treffer: 10
[...] nicht, daß es hier nur einen Kapitän und nur einen Willen gibt. Der engliſche Midſhipman legt keinen Schwur ab, weil ein jeder Schwur ſeiner Ehre entgegen wäre... er ſoll leben, weil ich es will... und wenn ſich nur eine Ahnung von Empörung an Bord zeigt, ſo ſchleudere ich das Feuer in [...]
[...] wenn man die anſcheinenden Widerſprüche nicht hinwegräumt. Erſtlich iſt der induſtrielle Anſchluß an Deutſchland deßhalb dem Freihandel ſyſtem nicht gleich zu ſtellen, weil Deutſchland ſelbſt dieſes Syſtem nicht angenommen hat und nicht annehmen wird, ſondern die eigene Induſtrie kräftig zu ſchützen gewillt iſt. Zweitens iſt ein großer Unter [...]
[...] Deutſchland umfaſſenden Zollverein für rathſam hielten, ſo muß ſich ein ſolcher nun um ſo günſtiger ſtellen, zumal die inneren Verhältniſſe ſeitdem uns dieſem Gedanken näher geführt haben, weil die Verrin gerung des Abſatzes der böhmiſchen Manufakturen ein anderes Syſtem und andere Abſatzwege wünſchenswerth machen. Betrachten wir nun [...]
[...] an ſolchen iſt namentlich Böhmen ſehr reich, dennoch hat ſich die in duſtrielle Spekulation bisher wenig oder gar nicht darauf verlegt; viel leicht eben deßhalb, weil der Abſatz nach Außen nicht ſicher zu erſehen und im Innern nicht ſo viel davon verbraucht werden konnte, um zu ſolchen Anlagen anzueifern. Nach Hinwegräumen der Zollſchwierigkei [...]
[...] dingten Gewinn bringen. Was nun die Manufakturen ſelbſt betrifft, ſo können wir den Spinnereien wohl eben kein günſtiges Prognoſtikon ſtellen, weil ſolche mit den auswärtigen Spinnfabriken doch wohl nicht ſo ganz gleichen Schritt hielten. Woran liegt dies aber? – Zuvörderſt und am meiſten [...]
[...] da einerſeits immer gerade das Bedarf iſt, was andrerſeits producirt wird. Deſſen ungeachtet ſcheiterte die Verbindung damals an dem deutſchen Regierungsſyſteme, weil Nordamerika, Gott ſey bei uns, eine Republik iſt, und an oben angeführter Urſache ſowie an der, trotz des Zollvereins, dennoch ſtattfindenden Zollzerriſſenheit und Viel [...]
[...] *.“ Ein junger Pariſer heiratete kürzlich ein reiches Mädchen in Brüſſel, reiſt aber gleich nach der Trauung mit ſeiner jungen Gattin ab, weil er dringend nach Hauſe muß. Um nicht mit andern Perſonen [...]
[...] ſind geſchloſſen. Nach vielem Parlamentiren läßt man den Wagen ein; aber nun waren die Reiſenden erſt im Außenwerke; das Thor ſelbſt wurde durch keinerlei Vorſtellung veranlaßt ſich zu öffnen, weil an der Härte des Wachkommandanten alles abprallte. Mißmuthig [...]
[...] *.“ In Berlin iſt der Student der Rechte, Langfeldt aus Meck lenburg, von der Friedrichs-Wilhems-Univerſität in perpetuum relegirt worden, weil er die preußiſche Fahne der Univerſität am 3. Auguſt beſchimpft und unter die Maſſen Geld vertheilt habe, damit ſie die Fahnen herabreißen mögen. [...]
[...] dem alten Feldherrn ſeine Achtung bezeugte. Den alten Thaddäus gab Hr. Verſing, dem die Rolle wahrſcheinlich zugetheilt worden, weil ſie zwei Geſangſtücke hat. Die Franzoſen ſind in ſolchen Fällen in Betreff des Geſanges nicht ſehr krittlich; ſie wollen vor Allem ſo gut als möglich geſpielt haben und ſie haben Recht. Indeſſen muß [...]
Bohemia07.02.1837
  • Datum
    Dienstag, 07. Februar 1837
  • Erschienen
    Prag
  • Verbreitungsort(e)
    Prag
Anzahl der Treffer: 6
[...] A. Nun, ſind Sie geſtern im Theater geweſen? Wie? Was ſagen Sie dazu? B. Ich bin geſtern nicht im Theater geweſen, weil ich dergleichen Spektakel dort nicht ſehen mag. A. Dergleichen Spektakel? Ei, ei! Und warum [...]
[...] A. Dergleichen Spektakel? Ei, ei! Und warum nicht dort? B. Weil ſie dort nicht hin gehören. A. Und wo gehören ſie denn hin? B. In einen Circus der Reitergeſellſchaften, oder [...]
[...] A. Und warum ſollte man das nicht auf dem Theater ſehen? B. Weil es eine Herabwürdigung des Platzes iſt - weil man in einem Muſentempel, in dem die edel ſten Gebilde der Kunſt, die uns rühren und erfreuen, [...]
[...] dung, die mir geworden iſk, habe ich treu erfüllt. Nicht die Großen und Reichen habe ich aufgeſucht; ſie haben mich nur gefunden, weil ſie mich überliefen, weil ſie meinen Wagen mit Gewalt in ihre Paläſte zogen. Aber in die Hütte der Armuth bin ich von ſelbſt gedrungen, [...]
[...] zu halten ſich bemüht, geht ſein eifrigſtes Streben dar auf hin, ſeinem Nebenmanne hinter die Larve zu gucken. Weil ihrem Gemüthe die Wurzel fehlt, die da heißt Vertrauen, ſehen ſie hinter der Maske eines jeden ehr lichen Mannes das Geſicht eines Schurken, und weil [...]
[...] witzigen, Maskenfreiheit! – Tragt ihr denn euer Geſicht zur Schau? oder glaubt ihr, ich kenne euch nicht, weil ihr euch ſelbſt nicht kennt? oder ſollt ihr euch wirklich kennen? wiſſet ihr etwa, wer in dieſem Gewebe von Faſern und Drüſen, in dieſem Pappüber [...]
Bohemia05.07.1848
  • Datum
    Mittwoch, 05. Juli 1848
  • Erschienen
    Prag
  • Verbreitungsort(e)
    Prag
Anzahl der Treffer: 10
[...] Strohpeter, ein liebes Kind eines dicken Pächters aus der Provinz, kam nach Paris, um zu ſtudiren. Er hatte eine beſondere Abneigung gegen die Stadtſergeanten, weil ihn die Stadtſergeanten ſehr oft ſtörten, nicht etwa in ſeinen Studien, ſondern wenn er Laternen einwerfen wollte. Er [...]
[...] ihn die Stadtſergeanten ſehr oft ſtörten, nicht etwa in ſeinen Studien, ſondern wenn er Laternen einwerfen wollte. Er liebte die Republik, weil er in ſeinem Journal geleſen hatte, daß die Republik liebenswürdig ſey. Die franzöſiſche Revo [...]
[...] wie es ſeine frommen Vornamen bewieſen, und Hauptredak teur des Journals „das Wohl des Andern“. – Guillotin war jedenfalls ein geſchickter Menſch, ein Beweis, weil er ſich bei ſeiner Partei in Anſehen brachte; freilich war aber die Partei nicht zahlreich. Uiberdies «fand Guillotin genug [...]
[...] ckendſten Umſtänden treu bewahrt, weil es nicht glauben [...]
[...] verachten und verſpotten, iſt der Beweis der größten Rohheit und Herzensverwilderung. Freilich Derjenige, der einer Re ligion anhängt, weil ſie ihn verſorgt, oder ihm ein ange nehmes Leben friſtet, der verdient keine Achtung, dem iſt ja ſeine Religion ſelbſt nichts Heiliges, ſondern ein bloßes [...]
[...] gung ſich holt, iſt gewiß ehrwürdiger, als der gelehrteſte Theolog , der in den Geheimniſſen einer Offenbarung viel leicht bloß aus Eitelkeit herumkramt. – Weil nun im All gemeinen für die Anhänger aller Kulte der redliche Wille, das Göttliche zu verehren, vorausgeſetzt werden muß, dieſer [...]
[...] und ſollen auch die Religionen wie der Staat ſelbſt frei werden, und iſt die Frage nach Religionsfreiheit die drin gendſte und wichtigſte auf dem religiöſen Boden. Und weil nun unſer Volk durch die gewiſſenloſe frühere Regierung ſo vernachläßigt, für die Religionsfreiheit ſo wenig reif iſt, [...]
[...] Vaterlandes geweſen, im Intereſſe des ſtaatlichen und kirch lichen Lebens, ſtatt ſich Wahlumtrieben hinzugeben, die zu keinem Reſultat führen können, weil die vergangene, finſtere unduldſame Zeit nie mehr zurückkehren kann, ſelbſt wenn lauter Geiſtliche als Deputirte im Landtag ſitzen würden, durch [...]
[...] zeitgemäße Kanzelreden das Volk für humane Toleranz vor zubereiten, ihm zu zeigen, daß die Toleranz eine Tugend. iſt, die gerade derjenige übt, der wahre Religiöſität hat, weil dieſer die Religion als ein unantaſtbares heiliges Gut kennt und weiß; und daß ſogar die Toleranz aus Gleichgiltigkeit [...]
[...] gefunden. Ich finde mich aber dadurch veranlaßt, zwei Umſtände her vorzuheben, die vielleicht in einiger Wechſelbeziehung ſtehen dürften, weil ſie auf aufrühreriſche Republikaner deuten, welchen freilich [...]
Bohemia31.12.1846
  • Datum
    Donnerstag, 31. Dezember 1846
  • Erschienen
    Prag
  • Verbreitungsort(e)
    Prag
Anzahl der Treffer: 7
[...] nen, während es bei andern faits accomplis oft umgekehrt der Fall iſt. Dieſer Flamänder ſollte ſich wirklich gebeſſert haben? Nicht weil er ein Spieler, nicht weil er ein Trunkenbold war , fallt uns der Glaube ſchwer, ſondern weil ſeine ſittliche Verderbtheit ſo groß war, daß er ſeinen Vater verläugnete, daß ſeine Lippen ſich [...]
[...] der Glaube ſchwer, ſondern weil ſeine ſittliche Verderbtheit ſo groß war, daß er ſeinen Vater verläugnete, daß ſeine Lippen ſich zu gräulichen Drohungen gegen ihn bewegten – und weil er neben dieſer Herzensverdorbenheit die jammernswertheſte Feigheit verrieth. So ein Menſch beſſert ſich nicht, wie man die Hand umdreht, und [...]
[...] kann, der das Seine redlich erworben hat, der den Armen wohl thut, der bieder im Umgange iſt, – aber ein Charakter iſt er nicht. Der Herr Sohn iſt ein mauvais sujet geworden, weil der Papa zu ſchwach war, um ihn zu zügeln; aber ſelbſt dieſe Schwäche muß ein Chamäleon geweſen ſeyn, das ausſah wie Strenge, weil Adolph [...]
[...] erregte und wiederholt werden mußte. Und eben deswegen iſt e beſſer Oratorien im Concertſaal, als (wie in Norddeutſchland) in Kirchen aufzuführen, weil in letzteren der ehrwürdige Ort den Hörern nicht geſtattet, den Ausführenden laute Anerkennung zu zollen. Wenn Niemand in Abrede ſtellen wird, daß in Shakeſpeare'ſchen oder Schiller" [...]
[...] der Künſtler beabſichtigte, wenn gleich die Form ganz veral tet iſt, denn dieſe trägt immer mehr oder minder die Färbung einer beſtimmten Zeit. Aber ſie ſtört uns nicht, weil ſie wahr und dem Künſtler nach ſeiner Stellung nothwendig eigen iſt, darum über ſehen wir gerne Sachen, die an ſich ſchwerlich zu rechtfertigen ſeyn [...]
[...] me, die am Wege aufgeblüht iſt, vorbei können, ohne nachzuſehen, ob ſie etwa unter die Pentandria monogynia gehört? Wollen wir ſie verwerfen, weil ſie eben nichts weiter als zierlich und bunt iſt? Sie ſchmückt doch das Plätzchen, wo ſie ſteht. Gäbe es keine andere Muſik als Roſſiniſche, ſo wäre die Kunſt freilich ein Spielwerk, [...]
[...] »kalten Conſervatismus« und Berlioz *** von Leuten, die im Stande wären gegen die Natur ſelbſt die actio de eſfusis et dejectis anzu ſtellen, weil es manchmal eine Uiberſchwemmung oder Schneelawine ſetzt, für rein toll erklärt wird, wird es doch ſo ſeyn. Gade hätte vielleicht die Kraft in ſich, ihr nächſter Nachfolger zu werden, hatte [...]
Bohemia25.01.1846
  • Datum
    Sonntag, 25. Januar 1846
  • Erschienen
    Prag
  • Verbreitungsort(e)
    Prag
Anzahl der Treffer: 10
[...] reich, ſelbſt gefühlvoll wird. Man hört hier die pikante Thatſache, die halb ſcandalöſe Chronik, und die rührende Anekdote. Hier ſpricht jeder Erzähler gut, weil jeder ſicher iſt, mit äußerſtem Wohlwollen angehört zu werden. Es ſind ungefähr zehn Tage her, als ich in dieſem [...]
[...] len? – den meiſten Ruhm eintrug. Da erhielt ich zugleich zwei Briefe aus Marſeille. Der eine vom Theaterdirektor ſchlug mir vor, weil die Scenirung meines Stückes ſo ſchwierig ſey, ſelbſt nach Marſeille zu kommen und die [...]
[...] Ankauf des Urfuß'ſchen Hauſes zu nennen vergeſſen, die gleichfalls im Jahre 1845 begannen. Von Privatbauten ſprechen wir nur bei läufig, weil wir nicht zur vollſtändigen Kenntniß derſelben gelangt ſind, doch kann ſich der Leſer einen ungefähren Begriff von der Reg ſamkeit unſerer Bauführer nach der Angabe machen, daß auf der [...]
[...] Ring, die Zeltnergaſſe und die Brückengaſſe. Es können jedoch immer nur einige Gaſſen und Ä jährlich umgepflaſtert werden, weil die Herrſchaft Königſaal der Stadtgemeinde jährlich nur ein Quantum von etwa 120 Kubikklaftern Quadratſtein liefern kann. Mit anderem Steine wird die Pflaſtergaſſe, ein Theil der Schanzen [...]
[...] rufen, nämlich Tadra. Dieſer muſikaliſche Scherz efiel ſehr. Doch bei dem erſten Balle am 14. wollte Einigen die Ä weniger als ſonſt gefallen, vielleicht weil für den ſo großen Raum des Saales zu wenige Violinen waren, die bei einem Orcheſter eben das ſind, was die Infanterie , bei einer Armee. Ungeachtet der an allen [...]
[...] ten den Puls, ſchloß kunſtgemäß die Augen und ſchien eine Weile aufmerkſam zu beobachten. Der arme Teufel ſah ihn angſtvoll an. »Ihr habt heute Abend Fieber, guter Freund. Ein Aderlaß [...]
[...] * * Lasker wirft im »Freimüthigen« unter vielen andern fol gende Fragen auf: Warum ſterben jetzt die Kartoffeln ſo elendiglich hin? Weil man ihnen ſeit Jahren allen Geiſt (Spiritus) entzogen. – Warum ſind die Porträts berühmter Männer in der illuſtrirten Zeitung Fratzen? Weil ſie, ſo wie ſie nur hineinkommen, die Ge [...]
[...] Zeitung Fratzen? Weil ſie, ſo wie ſie nur hineinkommen, die Ge ſichter verziehen über den Inhalt. – Warum theilt alle Welt zu Neujahr Almoſen aus? Weil es alle Jahre nur ein Mal vorkommt. – Warum ſind bei Trauungen Zeugen vonnöthen? Weil man ſo oft vergißt, daß man verheiratet iſt. – Warum ſind die Holländer [...]
[...] – Warum ſind bei Trauungen Zeugen vonnöthen? Weil man ſo oft vergißt, daß man verheiratet iſt. – Warum ſind die Holländer die witzloſeſte Nation? Weil ſie alles Salz zum Einpöckeln der Hä ringe brauchen. – Warum iſt im Deutſchen, abweichend von andern Sprachen, die Sonne ein Weib und der Mond ein Mann? Weil [...]
[...] das größte Naturwunder? Daß ſelbſt die Weibchen unter den Fiſchen ſtumm ſind. – Warum nennt man ein Stammbuch modern ein Album? Weil Einem darin viel von Freundſchaft weiß gemacht wird. *.* (Schiller.) Leipzig feiert bekanntlich ſeit einigen Jahren [...]
Bohemia08.10.1848
  • Datum
    Sonntag, 08. Oktober 1848
  • Erschienen
    Prag
  • Verbreitungsort(e)
    Prag
Anzahl der Treffer: 10
[...] genden Antrage, wo es heißt: Daß bisher von Seite des Finanzminiſteriums ein Staatsvoranſchlag nicht geliefert werden konnte – weil eine gründliche Eröterung der Einnahmen und Aus gaben wegen Kürze der Zeit unmöglich war. [...]
[...] Behebung loszuarbeiten unſere dringendſte Aufgabe iſt. Die Kürze der Zeit iſt mir noch viel weniger als Entſchuldigungsgrund einleuchtend, weil ich vom Mangel haften zum Vollkommenen keinen Sprung, ſondern einen Uibergang kenne, darin aber keinen Uibergang finde, [...]
[...] Das Volk kennt das Sprichwort: „Der Baum fällt nicht auf einen Schlag, und gute Dinge brau chen Zeit und Weile.“ Könnte man ihm nun zurufen: „Freies Volk Oeſterreichs! ſoviel hat die neue Regierung bereits für Dich gethan, auf daß es Dir in alle Zukunft [...]
[...] nen Namen verewigte, indem er der erſte auf die Aufhebung der Unterthänigkeit den Antrag ſtellte, einen Fakelzug; warum ? weil der Antrag principiell rein demokratiſch war und wohl gar, weil er in etwas deſtruktiv-demokratiſcher Weiſe vor die Kammer kam? Gewiß nicht! ſondern weil er [...]
[...] Doch leider haben wir nun keine Zeit mehr, um erſt zu prüfen und zu wählen, wir müſſen in das Projekt gleich den alten Ständen eingehen, weil man die Zeit verſah, nicht zu müſſen, ſondern zu wollen. Der Staat braucht Geld zu ſeinem und unſerem Weiterbeſtehen, und geben wir es [...]
[...] zu erklären. - 1. Beantrage ich die Verwilligung der Weg- und Brücken mauten auf ein ganzes Jahr, weil dieſe Abgabe, [...]
[...] an ihren künftigen Gemal: „Aus welchem Grunde entſchließen Sie ſich, mich zu heiraten?“ Darauf erwiderte er eben ſo freimüthig: „Aus dem Grunde, weil ich glaube, daß mir Ihr Geiſt und Ihr Char akter Bürge ſeyn dürfen, daß ich trotz des ungleichen Verhältnißes glücklich an Ihrer Seite leben werde, und dann glaube ich meinen [...]
[...] Forderungen: 1) Befreiung aller unfreien Diebe und Diebeshehler aus ihren Kerkern. 2) Abſchaffung aller Strafanſtalten und Errich tung freier Stehlſchulen. 3) Abſchaffung aller Konſtabler, weil ſie dem Verkehr der freien Diebe nur hinderlich ſeyn können. 4) Abſchaffung aller Schildwachen vor Regierungshauptkaſſen, Banken, Münzen und [...]
[...] ſtände. 9) Abſchaffung aller Aufpaſſerei und der Konduitenliſten. 10) Abſchaffung aller eiſernen Fenſterläden, Schlöſſer und Riegel, weil ſie den Fortſchritt der freien Diebe während der alten Regierung nur zu oft aufgehalten haben. 11) Allgemeine Verbrüderung zwiſchen freien [...]
[...] daß, wo nicht dringende Eile nothwendig iſt, die Beförderung der Truppen nicht mehr mittelſt der Eiſenbahn geſchehen ſoll, theils um Koſten zu erſparen, anderntheils weil die Märſche zugleich als nützliche Uibungen des Militärs anzuſehen ſind. *.“ In Berlin verſchluckte am 1. ein zweijähriges Kind eine zum [...]
Bohemia14.01.1840
  • Datum
    Dienstag, 14. Januar 1840
  • Erschienen
    Prag
  • Verbreitungsort(e)
    Prag
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſchwerſte unter allen, nämlich die Geduldprüfung des Wartens auf eine Anſtellung. Weil Hilder gar kein Vermögen beſaß, und von keiner Seite eine Unterſtützung genoß, ſo that er, was ſo viele Studenten und Praktikanten thun, er widmete [...]
[...] der Liebe bedeutende Fortſchritte gemacht. Zu einer deut lichen Liebeserklärung war es aber noch immer nicht gekommen, weil die Mutter von einer ſolchen Wißbe gierde beſeelt war, daß ſie jeder Lektion beizuwohnen für ihre heilige Pflicht hielt. Doch aus tauſend zarten [...]
[...] gen Lehrer mit einem Jubelgeſchrei, und Hilder mußte gehen, mit einem Gefühle, das ich nicht beſchreiben will, weil ich überzeugt bin, daß es ſehr viele Leſer aus eige ner gleicher oder ähnlicher Erfahrung kennen. Hilder rannte nun zu allen Freunden und Bekannten, [...]
[...] verſetzt, trat der junge Mann die ihm vorgeſchrieben. Reiſen, und gelangte – ohne Hinderniß bis Goch, wo die Polizei ihn verhaftete, weil er durch keine Papiere ſich über ſeine Perſon und ſeine Herkunft ausweiſen konnte. Es wurden Nachforſchungen in dieſem Bezuge angeſtellt, die jedoch bisher zu keinem Ergebniſſe [...]
[...] - (Beſchluß.). - Die dankbarſte Rolle im Stücke iſt offenbar jene der Lady Claypole, weil ſie in dem Streben, ihre beſſere Einſicht und über wiegende Liebe mit der Kindespflicht zu vereinigen, unter geht. Dem. Herbſt ergriff dieſen Charakter mit hellem und ſcharfem [...]
[...] und erſchütterte, doch nie aus dem Charakter fiel. Einen ſchwie rigeren Standpunkt hatte Herr Bayer als »Cromwell«, theils, weil der Gang der Handlung zu viele Vergleichungspunkte mit »Wallenſteins Tod« bietet, theils weil in den Momenten, wo Raupachs »Cromwell« von Schiller s»Wallenſtein« abweicht, [...]
[...] Uiber die zwei erſten Vorſtellungen genüge der kurze Bericht, daß beide recht gelungen waren. Uiber die dritte theile ich den Leſern das Urtheil eines andern Referenten mit, einestheils, weil es vollkommen auch das meine iſt, anderntheils, damit die Leſer der Bohemia auch einmal eine andere Stimme über die Leiſtungen [...]
[...] Gelübde nichts weiter, als poetiſche Erfindung, um den Ä Hejiß in den Weg zu legen, ſo iſt es als Mittel zur Schluº des j wieder zu tadeln, weil dieſer Knoten ſogar leicht Ä wuro. **) Der Raum geſtattet mir nicht, näher in die Details dieſer Pºº! Ä Ä Ä jertijch, daß die Parallelen zwiſchen Ä [...]
Bohemia23.07.1848
  • Datum
    Sonntag, 23. Juli 1848
  • Erschienen
    Prag
  • Verbreitungsort(e)
    Prag
Anzahl der Treffer: 8
[...] Dein feſter Fuß nimmer geſtrauchelt ſey. Du liebſt das Volk; der iſt es, den wir brauchen! Du liebſt die Freiheit, rein, weil Du ſie liebſt, Nicht weil aus ihr Dir Inſeln Glückes tauchen, Weil Du ein Menſch im Herzog smantel bliebſt, [...]
[...] ſuſpendirt wurde, wiſſen wir nicht, und erwarten darüber die Aufklärungen der Regierung. Als Strafakt kann es nicht angeſehen werden, weil die Nationalgarde ſich am Auf ſtande nicht betheiligte, einzelne Abtheilungen derſelben viel [...]
[...] mundung durch die Bureaukratie ſchützen, ſie waren ein unter konſtitutionellen Formen ſchlecht verhüllter Abſolutis mus, weil den Volksvertretern der Schutz der Volkswehr fehlte, weil keine Macht vorhanden war, die Rechte des [...]
[...] Eben weil die Natio [...]
[...] punkte aus darauf hingewieſen ſind, dem Einwirken in das große Räder werk der Zeit zu entſagen, und Sitz und Stimme ſcheinbar aufzu geben. – Ich ſage deshalb ſcheinbar, weil ſich vielleicht viele Frauen für die verlorene Stimme außer dem Hauſe – in ihrem Hauſe ſchad los halten dürften. – Der Sitz und die Stimme gibt jetzt den Leuten [...]
[...] ſind „les amis de mes amis“ Miniſter – Du kennſt ſie wohl dem Namen nach – es ſind ehrenwerthe Menſchen unter ihnen – wenn auch nicht alle z. B. Miniſter – damit will ich nicht ſagen, weil ſie nicht in der goldenen Wiege gelegen, ſondern weil manchen von ihnen das miniſterielle Wiſſen nach Ausſpruch der Competenten [...]
[...] *.“ In der Sitzung des ungariſchen Repräſentantenhauſes vom 18. wurde gegen die Zulaſſung des Graner Repräſentanten, Stuhlrichters Warga, proteſtirt, weil – er während ſeiner zehnjährigen Amtsdauer 4000, ſage viertauſend Mädchen verführt habe. Dieſer moderne Don Juan, ein ſehr hübſcher Mann, erregt in Peſt allgemeines Inter [...]
[...] wird alljährlich ein großer Markt gehalten, zu dem von nah und fern alles zuſtrömt. Diesmal lief aber gleich am erſten Markttage alles auseinander, weil über dreißig plötzlich eintretende Todesfälle allge meinen Schrecken verbreiteten. In Konſtantinopel ſelbſt wüthet die Seuche ununterbrochen fort. Laut Berichten aus Schweden iſt die [...]
Bohemia10.07.1857
  • Datum
    Freitag, 10. Juli 1857
  • Erschienen
    Prag
  • Verbreitungsort(e)
    Prag
Anzahl der Treffer: 10
[...] wenn Sie von mir jene Meinung hegten, die Sie jetzt zur Schau tragen? Sie werfen mir Eigennutz und Feil heit vor, weil ich im Jahre 1855 Betheiligungen an Actien und Lotto-Anlehen angenommen, während Sie im Jahre 1856 in meinem Arbeitszimmer mich aufforderten, ge [...]
[...] und dieſes nämlkhe Journal wenige Monate ſpäter zum Seandal aller Welt wieder aufgaben, weil nach dem Ein treten der Kriſis an den Actien-Betheilungen nichts mehr zu gewinnen war? Und wie kommt es endlich, daß Sie [...]
[...] der Regierung Duboys gewählt worden. – 8. Juli. Die „Aſſemblée nationale“ wurde auf 2 Monate ſuſpendirt, weil ſie in einem Ar tikel nachzuweiſen ſuchte, daß die Wahlen nicht frei waren. Die „Eſtafette“ wurde verwarnt, weil [...]
[...] Lord Palmerſton auf eine Interpellation Berkeley's, die britiſche Regierung ſey gegen das Project des Suez-Canals, weil dieſes Egypten von der Türkei trennen und Britiſch-Indien gefährden würde. Prinz Napoleon, der unter dem Incognito [...]
[...] Montenegrº. Der „Agr. Ztg“ wird ge ſchrieben, daß der Senat einen Greis aus der Bèrda erſchießen ließ, weil er in einer kleinen Volksverſammlung die Bemerkung gemacht, Ruß land habe Montenegro Gutes erwieſen und die [...]
[...] will er dann auch Regen machen, indem er das erſtere ein Weilchen in die Luft ſtrömen, es mit einem elektriſchen Drachen entzünden und – „weil jeder Verbrennungs proceß Waſſer bildet“ – dann das Feuer als Waſſer niederſtrömen läßt. Man wird dann bei großer Dürre [...]
[...] *.“ Die k. preuß. Hofſchauſpieler haben ihr Gaſt ſpiel im Theater an der Wien abgebrochen. Ob in Folge der eigenthümlichen Zuſtände dieſes Theaters oder weil ſie ſelbſt, namentlich bei der Aufführung des „Herzog Albrecht,“ Trauerſpiels von Melchior Meyer, nicht eben [...]
[...] aber bald gedämpft wurde. Der Schaden beträgt 100 ſ. CM. Der an ſich unbedeutende Brand verdient darum erwähnt zu werden, weil der Eigenthümer ſelbſt dieſes Feuer aus Rache gegen ſein Weib angelegt hatte. Gleich nach verübter That floh er aus dem Orte, meldete ſich aber [...]
[...] vollkommen gerecht. Sein Narciß iſt kein bloßes unſt ſtück, es iſt eine gediegene, künſtleriſch bedeutende Leiſtung, weil über dem gleichnamigen Stücke Brachvogels ſtehend, welches ihm eben mit großem Geſchick auf den Leib ge ſchrieben ward. Wer Deſſoirs berühmte Hamletdarſtellung [...]
[...] Ä Mit wahrhaftem Vergnügen ſehen wir ihrer ge fälligen Mitwirkung in „Richard II“ und im „Coriolan“ entgegen, weil ſie in beien Tragödien eben Rollen jenes Faches ſpielen wird, welches ſie noch lange an unſerer Bühne zur großen Befriedigung des Publicums auszu [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Zeitungstitel
Erscheinungsort
Verbreitungsort