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Suchbegriff: Weil

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Datum

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Augsburger neueste NachrichtenExtra-Beilage 29.04.1868
  • Datum
    Mittwoch, 29. April 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] weßhalb ſie das Verhältniß aufgab. Sie ſagten in Ihrem Verhöre, daß Sie Briefe, die vorgefunden wurden, in ein Paket gegeben und weggeſchickt haben, und es ſind gerade kompromittirende Briefe, urd Sie ſagten, „weil ich fürchtete, daß Graf Chorinsky ſie wegnehmen könne, und ich wollte etwas Schwarz auf Weiß haben.“ – Eberg.: Die Briefe von Guſtav habe ich aufgehoben, weil [...]
[...] ſtellt? – Eberg.: Ja, er ſollte mich begleiten auf einer Reiſe. – Pr.: Wo hin? – Eberg.: Nach München. – Pr,: Schon damals? – Eberg.: Nein, das iſt eine Irrung. Es iſt möglich, weil ich einigemale nach Peſth gereist bin und mein Guſtav mich nie allein fahren laſſen wollte. – Pr.: Warum? – Eberg.: Aus Eiferſucht. – Pr: Graf Guſtav Chorinsky wandte ſich an [...]
[...] begleiten. – Pr.: Ich muß Ihnen nochmals vorhalten, daß Sie ſagten, Sie ſeien gegen den Wunſch des Grafen Chorinsky nach München gereist. – Eberg.: Weil mein Guſtav Anfangs dagegen war, ſpäter aber hat er zugeſtimmt. – Pr.: Graf Chorinsky ſchreibt Ihnen nach München: „wenn es Ihnen nicht gelinge, müßten doch Rampacher und Dirkes daran.“ Welchen Sinn haben dieſe [...]
[...] den Namen der Modiſten Ernſt. – Pr: Haben Sie die Modiſten hievon ver ſtändigt? – Eberg: Nein. – Pr.: Das Gift wurde zurückgeſchickt. Sie haben aber der Modiſten geſagt, es werde ein Paket kommen, weil Sie für Ihren Bruder Rattengift beſtellen müſſen. Sie haben das Gift Namens der Modiſten Ernſt beſtellt? – Eberg.: Ich führte damals Holz und wollte das [...]
[...] ſchreiberin bittet um alles Nöthige und Alles in Portionen zu /, Pfd., Alles extra, und Alles bis nächſten Montag. . . .) – Eberg: Ich habe den Brief geſchrieben, weil die Paſſion meines Bruders vor der Familie geheim war. – Pr.: Sie haben die Chemikalien erhalten. Wie waren ſie verpackt? – Eberg. In einer Kiſte. – Pr.: Haben Sie die Kiſte geöffnet? – Eberg.: Nein. – [...]
[...] einigen Augenblicken kommt die Horoath, in demſelben Augenblicke kommt die Droſchke, ich wollte früher fertgehen, aber die Horvath hat es mir ſtrengſtens verboten, weil die Gräfin Mathilde der Schlag getroffen hat. Auf das habe ich mir vorgenommen, hinauſzugehen, ſie hat das nicht zugegeben, ich wollte alſo in Begleitung der Horvath fortgehen, da hat mir die Horvath einige Gegenſtände [...]
[...] hierauf, daß bald nach der Ankunft der Angeklagten dr Rambacher nach Mün chen reiſen ſollte, um ſich zu überzeugen, ob die Gräfin am Leben ſei. – Die Angeklagte gibt die Auskunft: Weil ich es nicht ſicher wußte und nur von der rvath gehört habe, und weil mein Guſtav darüber ſehr traurig war. – Pr: Darüber handelte es ſich nicht. „Wir wollen heirathen," ſagten Sie – Eberg: [...]
[...] die Horvat ſchonen wollte und der Meinung wir, es müßte ſo. Alles aufkommen. – Pr.: Was hat Sie bewogen, die aus München mitgekrachten Gegenſtände ſo ſorgfältig aufzubewahren? – Eberg : Weil mich die Hervath darum erſucht hat. – Pr.: Was war in dem Pakete enthalten? – Eberg.: Die Briefe meines Guſtavs; von dem Andera wußte ich nichts. – Der Präſident conſta [...]
[...] eine Theekanne zum Rinigen gegeben. – Eberg. (verdutzt): Aber ohne Neben abſicht. – Pr.: Sie ſagten, daß Sie die Gegenſtände in Aufbewahrung geben, weil Sie nach Hauſe reiſen. – Eberg: Ich habe eine indiscrete Freundin, eine gewiſſe Turneiſen, die Alles aufſchnappte, wenn ich nicht da war, und deßhalb habe ich dieß bei meinen übrigen Reiſen ſo gehalten. – Pr; Weßhalb haben [...]
[...] gewiſſe Turneiſen, die Alles aufſchnappte, wenn ich nicht da war, und deßhalb habe ich dieß bei meinen übrigen Reiſen ſo gehalten. – Pr; Weßhalb haben Sie einen Theekeſſel reinigen laſſen? – Eöerg: Weil er neu war. (Heiterkeit.) – Pr.: Es wurde in Ihrer Wohnung ein Schlüſſel vorgefunden, welcher zur Kommode der Gräfin paßt; woher nahmen Sie dieſen Schlüſſel? – Eberg: [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 105 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] ſchützen, 32; um die Zähne zu verdecken, 5; um eine hervorragende Naſe zu verbergen, 5; um es zu vermeiden, im Auslande für einen Engländer ge halten zu werden, 7; weil man Militär iſt, 6; weil man Militär war, 22; um den Prinzen Albert nachzuahmen, 2; um ſich das Ausſehen eine Künſtlers zu geben, 29; weil man Sänger iſt, 3; weil die liebe Frau [...]
[...] 22; um den Prinzen Albert nachzuahmen, 2; um ſich das Ausſehen eine Künſtlers zu geben, 29; weil man Sänger iſt, 3; weil die liebe Frau den Schnurrbart liebt, 5; weil man Touriſt iſt, 17; weil man lange auf dem Feſtlande geliebt hat, 3; weil der Schnurrbart das Athmen unter ſtützt, 29; weil er der Geſundheit zuträglich iſt, 77; weil er die Bewun [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 041 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Beiſpiel ich ſage nur, daß die Beiden zuſammenpaſſen, wie ein pazierſtöckchen und ein Zaunpfahl. Nun ja, er wird ſich in ſie verliebt haben, weil ſie hübſch und von feiner Familie war, und ſie wird ihn ge Äen haben, weil er ein reicher Gutsbeſitzer iſt. Aber was hat Einer von einer feinen Frau, wenn er ſelbſt nicht fein iſt? Sie ſieht ihn nur [...]
[...] Än Sehen Sie, Fräulein, ich ſpreche ſonſt nicht darüber, der alte Heider iſt zwar ein guter Kerl und ein alter Bekannter von mir und ein Stammgaſt; aber weil Sie eine Landsmännnin von mir ſind, u ung und weil es gut für Sie iſt, wenn Sie's wiſſen Jug Ihnen Frau Heider hat gar nichts zu ſagen in ihre ger [...]
[...] ung und weil es gut für Sie iſt, wenn Sie's wiſſen Jug Ihnen Frau Heider hat gar nichts zu ſagen in ihre ger ſie gilt ſo viel wie eine Null. Und weil der junge Hei er, der Le wie ſeine Mutter iſt und es mit ſeiner Mutter hält, ſo gilt a j nichts und darf ſich nicht das Geringſte herausnehmen, [...]
[...] bleich gewordene Geſicht ſeiner Zuhörerin und vergaß für einige Augen blicke das Weiterreden. „Wie kommt es aber, Fräulein“, fragte er nach einer Weile gutmüthg, „daß Sie ſo ganz allein hierher zu fremden Leuten reiſen ? Ihre Aeltern hätten Sie doch nach Menzingen bringen und mit eigenen Augen ſehen müſſen, ob ſie gut aufgehoben wären, zum Beiſpiel.“ T [...]
Augsburger neueste Nachrichten07.12.1868
  • Datum
    Montag, 07. Dezember 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] unfenntniß des Schulgefeķentwurfes widerſpräche, weil das eben nicht mلوﻣiﻭق [...]
[...] bayeriſche Epiſtopat zu finden, weil dieſer zuerſt feine Stimme gegen den Gate wuf erhoben und bewiejen habe, daß derfelbe eine Gefahr für das chriftliche und fatholiſche Befen der Schule und für das chriftliche Bolt felbſt fei. Darauf [...]
[...] es gehört ſchon ein ziemliches Maß von Rühnheit daļu, das Bestehen deifelben abläugnen zu wollen. Beiters fou nach dem geiſilichen Blatte die bayeriſche Staatsregierung eine Geindin der Religion und der fatholiſchen Ritche fein, weil [...]
[...] fehe, weil an einer fatholiſchen univerſität die Söhne fatholiſher Eltern an ihrem poſitiven Glauben entweder gänzlich Schiffbruch leiden, oder doch von Bweifeln [...]
[...] und „Borurtheilen" angefäntelt, zum heimathlichen Herde wieberfehren, – weil, an dem neuen Polytechnitum fast ausſchließlich Brotestanten und nur vier staa tholiſen angestellt worden, ; — weil allen möglichen Bereinen, Berſammlungen [...]
[...] tholiſen angestellt worden, ; — weil allen möglichen Bereinen, Berſammlungen und Feieriihielten fast unbeſchränfte Freiheit gewährt, fatholiſche Boltsmiſſionen, aber mit verlehenden Schwierigteiten umgeben werden, - weil in den 驚 هs; der Abgeordnetent ": st:"git suffrainontan" felbst vom Min 蠶 [...]
[...] *: *: 3590 * zu hören fei (die oberhitliche Stelle identifizint alſo felbſt fih und ben ganzen stierus mit ter ultramontameņ Bartei), weil die firchenfeindliche Brefie den Bapft, die Biſchöfe, den gefammten stlerus verläumden, die Dogmen und Gin= richtungen der stir he herabwürdigen dürfe, ohne in dieſem Treiben gefiðrt 3u. [...]
[...] tehung, verübt mit überlegtem Gatſchluffe an dem Dienſifnechte staver Rai bon Dbafunzing zu 15jähriger Buchthausfirafe -verurtheilt. Die Berlehung hatte den Tod des steil zur Folge. Schedlbauer hatte ihm aus Rache, weil Real ihn beim Tanzen gestoßen haben foll, das M.fer mit folcher Bucht in den Bauch ge rannt, daß er es nicht mehr herauszuziehen vermochte. - [...]
[...] Bittwe follte vengeſtern beerdigt werden und ſchon fland der Trauerwagen vor dem Haufe, als vom Gericht die Berſchiebung der Beerdigung angeordnet wurde, weil in Folge des ärztlichen Berichts die Unterfuchung über die Frage eingeleitet worden war, ob hier nicht der Fall eines gewaltſamen Todes vorliege. . .,:; Mannheim, 4. Dezbr. Borgeſtern stürzte fich ein Frauenzimmer von der [...]
[...] s G * * Das gefirige Blatt fonnte mtⓞrຕ່ຕt unferer verehrlichen Abonnenten nicht zugefellt werden, weil die Maſchine einen Radbruch enlitt. Dieſelben erhalten heute das Blatt nachträglich zugestellt. D. R.) [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 001 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] che über dieſe Unterredung damals durch alle Blätter gingen, als verleum deriſche Entſtellungen,“aber es gelang ihm nicht, ſich zu rechtfertigen, und zwar angeblich, weil er in den Klubs niemals zu Worte kommen konnte. An wirklichen Beſtechungsverſuchen, meint H, habe es ihm nicht [...]
[...] Opfer des Belagerungs-Zuſt - H. wurde dadurch brodlos. In ſeiner Noth nahm er v. Manteuffel – weil ihm jetzt der Augenblick gekommen zu ſein ſchien, wo Jener die Gew be – ein Darlehn von 700 Thlr. [...]
[...] Paar Gulden auf ſeine Experimente zu verwenden, hingegen mehrmals mit anderer Leute Geld, denen er ſeinen Plan mitgeiheilt, und in deren h Auftrag er geſpielt habe. Im Jahre 1855 ſuchte H., weil ihm die Rück kehr nach Berlin noch nicht geſtattet, den damaligen Geſandten v. Bismarck in Frankfurt auf, erhielt durch dieſen 300 Thlr, zur Gründung eines ſ [...]
[...] Wochenblattes („Der deutſche Zeitſpiegel“), in welchem alle A tikel, die le Hr. v. Bismarck dazu beſtimmen würde, Aufnahme finden ſollten, und - ſtand von dieſem Unternehmen nur deßhalb ab, weil ſchon die erſte Nro. º zeigte, daß das Blatt, „auf dem der Name Held ſtand, Niemand leſen mochte.“ Nachdem ihm nun die Rückkehr nach Berlin gelungen, leitete er [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 007 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] ſchon unglücklich fühlte. Die Geburt eines Knaben verſöhnte Herrn von Berwitz wieder mit dem Ehejoch – er klagte nämlich darüber, gerade weil er es übte – aber die verſchiedenen Anſichten der Gatten über die Erziehung desſelben gab ſchon in den erſten Monaten Anlaß zu Streit. Bewitz wollte das Kind abhärten, die ängſtliche Mutter ſchallt ihn einen [...]
[...] Tod ſeiner Frau ging Herrn von Berwitz nahe, er grollte ſich ſelber, grollte ihr, daß ſie ihm die Gefahr verſchwiegen, grollte endlich ſeinem Kinde, weil dieſes, wie er meinte, die Veranlaſſung zur Entfremdung mit ſeiner Fran gegeben. Sechs Wochen ſpäter war er ſchon wieder getröſtet, er ſchien der Todten und ſeiner Schuld gegen dieſelbe nur zu gedenken, [...]
[...] ihn gerührt. Er ſagte ihm, daß er nicht wieder umkehren werde, obwohl er jetzt nicht wiſſe, wo er Brod finden werde; daß er ſo lange geduldet und ausgeharrt, weil ihm Herr von Berwitz die Pfarrei verheißen und er gehofft, Robert werde ſich ändern – er milderte die Farben nicht in dem traurigen Bilde ſeiner troſtloſen Lage – dieſe Stunde ſollte Robert [...]
[...] dieſer, für ihn ſo vortheilhaften Meinung erhalten; der Baron war jedoch gerade in ſchlechter Laune, er mochte ſelbſt fühlen, daß er brutal gehandelt, der Vorwurſ reizte ihn daher auf's Aeußerſte, weil er noch dazu von Dem jenigen kam, der die Veranlaſſung gegeben. „Ich habe den Schwarzrock fortgejagt,“ rief Berwitz; „Du aber haſt ganz Recht, Dir gehört eine [...]
Augsburger neueste Nachrichten29.09.1865
  • Datum
    Freitag, 29. September 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſtück des Artilleriſten, welcher unlängſt am Blitzableiter die Spitze des Auer Kirchthurms erkletterte, zu wiederholen, ſah ſich jedoch bemüßigt, in einer Höhe von circa 70 Fuß umzukehren, weil ihm angeblich „der Dampf aus. gegangen war.“ --- - - - München, 27. Sept. Heute fand unter dem Commando des Gene [...]
[...] haben die Verſendungen von Hopfen, welche alljährig eine Störung des ganzen Betriebes hervorgerufen, nicht begonnen und ſchon jetzt ſind buch ſtäblich keine Kohlen von Sachſen zu beziehen, weil keine Wägen vorhan den ſind. Da fragt man nun wohl erſtaunt: Wie kommt denn das? es iſt doch Fahrmaterial vorhanden geweſen. Das iſt allerdings wahr, aber [...]
[...] Traum eines einigen Deutſchlands eben nur ein ſchöner Traum und ſonſt weiter nichts war. Die Preußen kommen nicht, die Oeſterreicher auch nicht, begreiflicherweiſe, weil beide keine Deutſchen, ſondern zunächſt Preußen und Oeſterreicher ſein wollen. Deutſchland exiſtirt für ſie nicht und erſcheint für ſie als ein Reich im Monde. Es bleiben alſo nur die deutſchen Mittels [...]
[...] Rom, 26. Sept. Das Giornale di Roma erklärt das von italieniſchen Blättern veröffentlichte Circular für apogryph, worin Hr. de Mérode den päpſtlichen Truppen befohlen haben ſoll Fuoco's Bande zu reſpectiren, weil dieſelbe nicht Räuberei treibe, ſondern die Sache Franz II. vertheidige. – Das heurige Deficit zwiſchen Einnahmen und Ausgaben des „ita [...]
[...] Rechte zu gelangen. Nun zur Kritik. – Kritiker ſagt: „Die franzöſiſche Revolution von 1789 gelang, weil damals der geſammte dritte Stand in Verbindung mit einem Theile ſelbſt der Ariſtokratie und in Gemeinſchaft mit dem Gefühle der untern Klaſſen, von den Ideen der Freiheit und Gleichheit erfüllt war.“ – Fragen wir nun, woher kam [...]
[...] uralten Wahlverhältniſſe waren dem Zeitalter ſchon längſt nicht mehr angemeſſen und mußten ſchließlich fallen. Der Bürgerſtand rief die Arbeiter zu Hilfe, dieſelben leiſteten Beiſtand und verhalfen den Erſteren zum Siege, weil es ihr Intereſſe mit war. Nun gedachten auch die Arbeiter ihrerſeits Forderungen ſtellen zu dürfen, und verlangten: Allgemeines Wahlrecht, geheime Abſtimmung, einjährige Parlamente, [...]
[...] Nun ſchreibt das Anzeigblatt weiter: „Das Scheitern der Revolution im Jahr 1848 in Frankreich wie in Deutſchland rührt von demſelben Umſtand her.“ Die Arbeiter brachen durch ihr verſpritztes Blut der Freiheit eine Gaſſe, allein, eben weil die Arbeiter glaubten, und das mit Recht, ein Anrecht zu haben an der vollen [...]
[...] das Volk dieſe Inſtitution beſitzt, daß es jederzeit die bureaukratiſche Macht vernichten kann ? – Daß das Volk ſich ſo theilnahmlos an den politiſchen Beſtrebungen gezeigt hatte, hat eben ſeinen Grund darin, weil kein uaterielles Intereſſe daran geknüpft war, denn die große Maſſe wird dieſen Beſtrebungen nur träge zuſchauen, weil ſie eben unter dem Drucke des Kapitals in erſter Linie mehr leidet, als unter dem [...]
[...] die meiſte Bevölkerung aufzuweiſen haben. Es iſt dann auch anzunehmen, daß viele Arbeiter ſich noch nicht gleich entſchließen würden, auf eigenes Riſiko ſich einer Aſſo ciation anzuſchließen, weil die Löhne von ſelbſt ſich ſteigern würden, da viele Arbeiter durch die Aſſociation ſelbſtſtändig wurden. Unausbleiblich iſt es auch, daß, da es nun beiden Theilen geholfen iſt, dieſes [...]
[...] durch die Aſſociation ſelbſtſtändig wurden. Unausbleiblich iſt es auch, daß, da es nun beiden Theilen geholfen iſt, dieſes ſegensreich auf die andern Gewerbe wirken muß, weil nun dieſe viele Tauſende von Menſchen durch ihr beſſeres Einkommen auch ſich beſſer kleiden und ernähren können, was ſomit auch einen mächtigen Eindruck auf Kunſt, Handel und Gewerbe ausüben [...]
Augsburger neueste Nachrichten30.07.1863
  • Datum
    Donnerstag, 30. Juli 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Gerichtsverfaſſungsgeſetzes und des Notariatsgeſetzes bemerkte der Antrag ſteller, daß er ſehr ſchwer daran gegangen iſt, dieſen Antrag zu ſtellen, da die Geſetze erſt ſo kurze Zeit in Kraft getreten ſind, und weil eine ſo ſchnelle Aenderung das Vertrauen in ein neues Geſetz nicht fördert. Allein in der kurzen Zeit des Beſtehens des Notariatsgeſetzes haben ſich ſo große [...]
[...] Interpretation der Art. 276, 301 und 319 des Strafgeſetzbuches empfahl der Antragſteller Staatsanwalt Stenglein namentlich deßhalb zur Ver weiſung an einen Ausſchuß zur näheren Prüfung, weil durch den Antrag eine große Härte beſeitigt und die außerordentliche Geſchäftslaſt der Schwur gerichte erleichtert wird. Nach des Redners Erfahrung würden bei jeder [...]
[...] - preußiſchen Handelsvertrag von Seite der Tarifs-Frage zu beſprechen, weil dieß lediglich Angelegenheit der Sachverſtändigen und Betheiligten bleibt, und weil wir nicht einmal den Kern der Frage darin ſuchen. Wer die [...]
[...] Handelsvertrag wird von gebieteriſchen Ereigniſſen und andern Zwiſchen fällen überholt werden, und eine Bundesreform bleibt eine Unmöglichkeit, weil jede Veränderung in den europäiſchen Zuſtänden, die Concentration deutſcher Kräfte in anderer Form erfordert. Vorbereitend ließe ſich hingegen die handelspolitiſche Einigung ganz Deutſchlands, und die [...]
[...] anfangend, ſtatt. D In München und an andern Orten iſt es bei größeren Feſten üblich, für die Krüge einen Einſatz zu geben, weil bei ſolcher Gelegenheit immer vieles Geſchirr zu Grunde geht. Der Feſtausſchuß unſeres Sänger feſtes hat deßhalb auf dem Kobel angeordnet, daß die erſte Maas Bier [...]
[...] eiger bei, auf den wir um ſo mehr die Aufmerkſamkeit unſerer Leſer richten möchten, weil die darin angezeigten Bücher ein wahres Bedürfniß für Ie den ſind, der im allgemeinen Verkehr des Lebens ſtets gut unterrichtet und belehrt Ä will. Der Univerſal - Rathgeber, ſowie die neueſten Schriften aus der [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 071 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] fes Geſicht, ihm entging nicht, daß dem Bruder etwas Beſonderes begeg net ſein müſſe. Dieſer aber grüßte ihn ganz zerſtreut, ging zur Mutter, reichte ihr die Hand, hielt ſie eine Weile in der ſeinigen feſt, ſagte aber nichts. Dafür überlief eine dunkle Gluth ſein Geſicht – mit Mühe kämpfte er ſeine Bewegung nieder. Die Mutter merkte wohl, daß es [...]
[...] Stimme; du wirſt ſehen, daß ich wie immer gut gehandelt habe; zähle nach, es müſſen 300 Thaler ſein. – Nein, 500" verbeſſerte er nach einer Weile; „oder gar bloß 400,“ = ſägte er halblaut. Er wußte es offenbar nicht gewiß, und war ganz aus dem Handels-Concepte. Der Klaus wog die dargereichte Geldkatze kaum in der Hand, legte ſie unmu [...]
[...] der glaube, er könne nicht helfen und nicht rathen, war ihm zu ſtark. Auch kam der Bruder noch nicht, ſo lange er handelte, in dieſer Stim mung nach Hauſe. Eine Weile ſchwiegen. Beide, nur der Klaus konnte endlich das Schluchzen nicht mehr unterdrücken. Das Leid ſeines Bruders, wenn's ihm gleich unbekannt war, laſtete ſchwer auf ihm. Plötzlich [...]
[...] es noch etwas in der Welt gab, was noch mehr Recht haben könne, alſ er mit ſeiner "Mutter, fiel ihm weder im Wachen noch Träumen ein, Aergerlich hüpfte er eine Weile umher, griff dann nach der Geld warf ſie in der Schlafkammer uneröffnet in eine Lºyº Ruhe. Dieſe war in dieſer Nacht ſein Erbtheil nicht. [...]
[...] Brüdern trübes Wetter. Dietrich wollte ſeinen Brud quälen, dieſer wollte dem Dietrich nicht mehr wehe blieb völlig neutral, weil ſie von Allem nichts wußte. ac ſchlich der Dietrich zum Magiſter. Hinkert, ſeinem Ä Lehrer Der alte Mann hatte bereits ſchneeweißes Haar, aber jugendli Ä [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 007 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Geiſte. Sein Herz, ſeine Ueberzeugung ſprachen für das Gute, er ver echtete ſich ſelbſt über ſeine Knechtſchaft, aber das blieb eine Blüthe ohne Frucht, weil er den Gedanken nicht ertragen konnte, aus ſeiner bequemen, glücklichen Lage zu ſcheiden, und Weib und Kind dem Mangel Preis zu geben. So glich ſein Zuſtand dem des Fieberkranken, die wilden Wallungen [...]
[...] Vögele ſtand dicht daneben. Er hatte ſeit einem Jahre nichts mehr ge ſpielt und Joſefa in einer unvergeßlichen Stunde verſprochen, nie wieder zu ſpielen. Weil er die Gewalt ſeiner Leidenſchaft kannte, die ihn zuerſt von dem ebenen Wege abgelenkt hatte, mied er von da an die Gelegenheit ihr zu erliegen, und ſein häusliches Glück ließ ihm keine Stunde übrig, [...]
[...] keit, auf ſeine Frage nach dem Huſarenoffizier wußte ſie keinen Beſcheid. Warte ein Stündchen, lieber Schatz! ſagte ſie, weil Dein Herr geſagt hat, daß er hieher kommt, wird er auch gewiß kommen. So viel weiß ich, er lag in Schweidnitz ſchwer darnieder. Mich ſoll es freuen, wenn er wieder [...]
[...] ich ihm eingeſchenkt, und die Cour-Dame hat das Geld für den Wein ein genommen. – Das eintönige Rufen am Pharaotiſche riß Vögeles Auf merkſamkeit ſogleich an ſich, er trat näher, ſtand eine kleine Weile zu ſchauend da, urd griff dann melancholiſch nach ſeinem Gelde, es rollte den Reichthümern zu, die vor dem Banquier aufgehäuft lagen. Er war im [...]
[...] genug, um es nicht tief genug zu fühlen. – Sei weniger tragiſch, wenn es beliebt, entgegnete O–l, ich habe keinen Sinn für ſolche Phraſen, Dein Genieſtreich mag vergeſſen ſein, weil ich jetzt Deiner Dienſte bedarf. Die bewußte Sache wird Ernſt. Der König will das Lager verlaſſen und wird in wenigen Tagen hier übernachten. (Fortſetzung folgt.) [...]
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