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[...] Raubes. Dieſelben ſind nämlich beſchuldigt, daß ſie am 24. Ja nuar 1869 Abends gegen 7 Uhr den Taglöhner und Fiſcher Jakob Weiler von Kitzingen in der Nähe des Ä es allba, in der Abſicht, ſich deſſen Baarſchaft mittelſtperſönlicher [...]
[...] ung, überfielen, wobei Einer derſelben den Jakob Weiler am Haſe packte und droſſelte, die beiden Kindern aber mit Fäuſten auf Weiler, namentlich auf ſein Geſicht und ſeine Augen ſchlu [...]
[...] ſtellen die That in Abrede. Es ſind 11 Zeugen geladen. Ueber den Thatbeſtand entnehmen wir Folgendes: Die beiden Tag löbner und Fiſcher Jakob Weiler und Georg Pöſchel von Kitzingen brachen im Laufe des Monats Januar in Kompagnie für den dortigen Bierbrauer Thomas Ehemann Eis. Da“ ſie [...]
[...] Pülz aushezahlte, womit deſſen Glhaben an ihn erſchöpft war, erregten den Unmuth des Pülz. Aber auch Graf und Kunz mann, welche vernommen hatten, daß Weiler und Pöſchel einem Theile der Taglöhner einen Taglohn von 45 kr, verabfolgt hat ten, glaubten ſich dnrch dieſelben um dieſen Mehrbetrag verkürzt [...]
[...] und verfügten ſich, um dieſe angebliche Nachforderung geltend zu machen, noch an demſelben Tage Abends zwiſchen 5 uud 6 Ä gemeinſchaftlich in die Wohnung des Weiler. Da Letzterer nicht zu Hauſe war, ſo eröffnete Graf der Ehefrau desſelben, jeder oon ihnen habe noch 36 kr. von Weiler zu erhalten, und wenn [...]
[...] mehr ſchuldig ſei, worauf ſich Pülz mit der Drohung entfernte: „Du „brichſt kein Eis mehr!“ An demſelben Tage Abends trafen j die 3 Ägklagten jit Weiler in der Wirtſchafés Chr ſtian Scharf zuſammen. Pülz ſagte zu Weiler: „Du haſt mich chön ausbezahlt, Dir gehört ein Buckel voll,“ worauf Weiler [...]
[...] Weiler aber verwies dieſelben an ſeinen Mitakkordanten Pöſchel, [...]
[...] welcher dazu gekommen war, in das Wirthshaus zurück, wohin ihm auch Graf und Kunzmann nachfolgten Kurze Zeit darauf gegen 7 Uhr Abends – verließ Weiler das Scharf'ſche Wirthshaus, um ſich nach Hauſe zu begeben. Er ging langſam den Zimmerplatz entlang und hatte gerade den zweiten Gatten [...]
[...] Ä und zwar aus der Weſtentaſche 2 preußiſche Thaler und 1 Guldenſtück, aus der Hoſentaſche 1 fl. 21 kc. an Sech ſern und Groſchen. Wer das Geld aus den Taſchen des Weiler genommen, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Nach dieſem Vor Ä kehrte Weiler in die Scharf'ſche Wirthſchaft zurück. Auch [...]
[...] durch Erkenntniſ des k. Bezirksgerichts Würzburg vom 27. No vember 1867 wegen Vergehens des Diebſtahls Ä 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Weiler hat ebenfalls einen getrübten Leumund und hat bereits zweimal wegen Diebſtahlsvergehen mehrmonatliche Gcfängnißſtrafe erlitten, was deſſen Glaubwür [...]
[...] Als Brandt nach Verlauf einer kurzen Stunde zurückkehrte, fand er Marie und Weiler bei der Kran ken, welche heftig fieberte. Er verſchrieb ein neues Rezept; aber wie forſchend auch die Angſt Mariens [...]
[...] Gefahr größer oder geringer geworden. Als er das Krankenzimmer verließ, begleitete ihn Weiler hinaus. „Wie ſteht es mit meiner Frau?“ fragte er den Arzt, „ich muß heute noch predigen, und die Beſorgniß nimmt mir alle Faſſung.“ [...]
[...] einen Kuß auf die Lippen zu drücken, Marie aber, die nur die Rückkehr Weilers abgewartet, um Bertha nicht allein zu laſſen, flog jetzt hinaus. Brandt hatte ſie erwartet. „Sind Sie auf das [...]
[...] Ihre Gegenwart iſt ſchon ein Troſt.“ „Fräulein," erwiederte Brandt, „im Krankenzim mer kann ich nicht bleiben, denn Frau Weiler darf keine Ahnung von der Gefahr haben, in der ſie ſchwebt; außerdem glaube ich nicht, daß vor einer Stunde ſich [...]
[...] Weiler und Brandt gingen in die Kirche; der Eine, um mit blutendem Herzen die Worte des Troſtes zu verkünden, der Andere voller Zweifel – um zu [...]
[...] zu verkünden, der Andere voller Zweifel – um zu beten. Die Kirche war ſchon längſt aus. Weiler ſaß bereits wieder am Bette ſeiner Frau und Brandt [...]
[...] und berichtete, daß die Kirche geſchloſſen ſei. Der Zuſtand der Kranken wurde ſo beunruhigend, daß Weiler ſchon daran war, noch einen zweiten Arzt holen zu laſſen, als ein Wagen vorfuhr, und man die Schritte Brandt's auf der Treppe hörte. Der [...]
[...] es, wie Brandt ſchon im Krankenzimmer bemerkt hatte, daß ihr Blick dem ſeinigen begegnete. „Wie ſteht es,“ fragte Weiler, „wiſſen Sie, daß ich ſchon noch eiuen Arzt rufen laſſen wollte?“ „Sie haben Recht gethan, es zu unterlaſſen,“ [...]
[...] nach oben. „Vor Kurzem,“ wandte ſich der Arzt zu Marien, als Weiler ins Krankenzimmer zurückgekehrt war, „hätte ich geſagt, daß die Natur bei Ihrer Freundin ſich ſelber geholfen, jetzt ſage ich, Sie können Gott [...]
[...] trat ein. Der Geiſtliche war von der Urſache des Aus bleibens ſeiner Tochter durch einen Boten Weilers benachrichtigt worden, und als er jetzt das Haus des Freundes betrat, wohin er gekommen, Worte des [...]
[...] eben abgelaufenen Sommerferien zu dieſer Tour verwendet und hat in fünf Tagen die nachverzeichneten 51 Orte be reiſt, welche ſämmtlich auf Weiler endigen. Sein Gegner, durch die reichen Ergebniſſe dieſer Entdeckungsreiſe keines wegs überraſcht, will ſeinerſeits die nächſten Herbſtferien zu [...]
[...] einem ähnlichen Ausfluge benützen und rechnet mit Sicher heit darauf, die Wette zu gewinnen. Die von dem Lehrer M. beſuchten 51 Weiler ſind folgende: Von Bernkaſtel über den Idarwald nach Buchweiler, Sensweiler, Wirſch weiler, Kronweiler, Ausweiler, Ettweiler, Gomesweiler, [...]
[...] thal, wegen Verbrechens des Raubes. Die Anklageſchrift ſagt hierüber Folgendes: Der Bierbrauer Ehmann von Kitzingen hatte im Januar l. Ihrs. mit Jakob Weiler und Gg. Pröſchel von Kitzingen einen Eislieferungsakkord abgeſchloſſen. Zum Brechen des Eiſes wurden unter anderen auch die 3 Angeklag [...]
[...] Zum Brechen des Eiſes wurden unter anderen auch die 3 Angeklag ten gegen einen Lohn von 42 kr, per Tag gedungen. Am Sonn tag den 24. Januar l. Js. erhielten Weiler und Pröſchel die Accord ſumme von 183 ſ. ausbezahlt, worauf dieſe ſich berechneten und den Taglöhnern ihren Lohn verabfolgen ließen. Hiebei kam es bei eini [...]
[...] des Pülz erſchöpft war, welches beſſen Unmuth erregte. Kunzmann und Graf, gegen andere Taglöhner, die 45„kr. erhalten haben ſollten, verkürzt, ſuchten noch am nämlichen Tage ihre Anſprüche bei Weiler geltend zu machen, wobei ſie vor Zeugen äußerten: wenn er uns un ſere noch gebührenden 36 kr. nicht ausbezahlt, wird er durchgebläut, [...]
[...] den ſie aber nicht zu Hauſe trafen. Am nämlichen Tage Abends kamen die 3 Angeklagten in der Scharfſchen Wirthſchaft noch mit Weiler zuſammen. Hier äußerte Pülz u. a. zu Weiler: Du haſt mich ſchön aus bezahlt, Dir gehört ein Buckel voll, worauf Weiler dem Pülz, um [...]
[...] weiteren Unannehmlichkeiten auszuweichen, ſeinen Kaffee überließ und ihm auch noch 9 kr. baar verabfolgte, ſo daß er über Gebühr bezahlt war. Abends gegen 7 Uhr verließ Weiler, der ſchon vorher wegen der 36 kr. von Kunzmann und Graf unter der Thüre angepackt wor den war, die Scharſ'ſche Wirthſchaft, um ſich nach Hauſe zu begeben, [...]
[...] den war, die Scharſ'ſche Wirthſchaft, um ſich nach Hauſe zu begeben, und hatte gerade den 2. Garten des Kaufmanns Leo erreicht, als ihn von der Kapuzinerſtraße her die 3 Angeklagten, die Weiler genau er kannt haben will, und die kurz vor ihm die Wirthſchaft verließen, ent gegenkamen, ihn ſofort anpackten, droſſelten und namentlich mit [...]
[...] nun Weiler am Boden liegend von dem Einen am Halſe, von dem Andern an den Beinen feſtgehalten wurde, viſitirte der Dritte ſeine ſämmtlichen Taſchen und nahm deren ganzen Inhalt, in 5 ſ. 51 kr. [...]
[...] Andern an den Beinen feſtgehalten wurde, viſitirte der Dritte ſeine ſämmtlichen Taſchen und nahm deren ganzen Inhalt, in 5 ſ. 51 kr. beſtehend, an ſich, worauf ſie den Weiler losließen und ſich entfernten. Außer einigen Fingernägelſpuren erhielt Weiler keine Verletzungen. Weiler kehrte ins Wirthshaus zurück und erzählte hier den Vorfall, [...]
[...] „Sie iſt nicht nur in denſelben erzogen, ſondern ihre ganze Gemüthsrichtung beruht auf ihrem Glauben.“ Das Geſpräch ſtockte abermals, da trat Weiler in's Zimmer. „Was ſeh ich, Herr Doktor! wo iſt denn Ihr [...]
[...] hier geblieben, aber ohne Bart ſind Sie ja von Nie manden zu erkennen, Herr Doktor!“ „Sie kennen Marie Bartels ?“ fragte Weiler den Arzt. Einen Augenblick hatte Brandt noch mit ſeiner [...]
[...] Unbeholfenheit auf die Probe zu ſtellen.“ „Ich verſtehe von dem Allen kein Wort,“ rief Weiler, „aber das Räthſel ſoll bald gelöst ſein. In meinem Hauſe ſoll Niemand vergeblich um Verzeihung bitten, wie groß auch die Sünde ſein möge.“ [...]
[...] koſten.“ „Nein, darüber kann ich Sie beruhigen,“ lächelte Bertha, als ſich die Thüre öffnete und Weiler Ma rien mehr hinein zog als führte. Hatte Marie Bartels geſtern in Geſellſchafts [...]
[...] eine höhere Welt gethan. „Sie müſſen ein arger Sünder geweſen ſein,“ lächelte Weiler, „deun es iſt mir ſchwer geworden, Fräulein Bartels zu bewegen, Sie zu ſehen.“ „Ich habe mir einen unüberlegten Scherz erlaubt,“ [...]
[...] nicht zart, daß Sie gerade mich dazu auserſahen." „Was iſt denn eigentlich geſchehen?" fragte Weiler, über den Ernſt befremdet, mit welchem Marie ſprach, und ſchon wollte Bertha lachend die Geſchichte zum Beſten geben, als Marie ſie daran hinderte. [...]
[...] Ein Ulau trat ein und meldete, es entwickele ſich von dem Walde her eine ſtarke feindliche Colonne, welche ſich dem Weiler nähere. Schnell ertheilte Oſterland die nöthigen Befehle. Da die Möglichkeit eines feindlichen Ueberfalls des vorgeſchobenen Poſtens vorgeſehen war, ſo [...]
[...] werden, theils, weil dieſe ſich noch in allzubeträchtlicher Entfernung befanden, theils auch weil die Gebäude des Weilers der abziehenden Truppe willkommene Deckung [...]
[...] Die Franzoſen hatten ohne Zweifel gleichfalls Fühlung mit dem Feinde geſucht und zu dieſem Zwecke den Ver ſuch gemacht, ſich des Weilers durch einen Ueberfall zu bemächtigen. Die betreffende Colonne gehörte zur Vor hut eines größeren Truppenkörpers der neugebildeten Oſt [...]
[...] Unter ſolchen Umſtänden wäre es nutzlos geweſen, ſich nach La Champenoiſe zurückzuziehen. Ein zweiter Verſuch des Feindes, ſich des Weilers zu bemächtigen, ließ ſich kaum erwarten. Oſterland gab daher Befehl umzukehren. Was den Gefangenen betraf, ſo bot ein [...]
[...] beſſern Ständen gehörte, anſtändig zu behandeln. Kurze Zeit darauf langte die Reitertruppe wieder wohlbehalten bei dem Weiler an, wo ſie den Reſt der Nacht vorſichts halber in Marſchbereitſchaft verbrachte, ohne jedoch weiter von dem Feinde beläſtigt zu werden. [...]
[...] Marie hatte dieſe gefährliche Probe glücklich über ſtanden. Gerade in der Periode, wo der Paſtor Weiler ſich um die Hand Bertha's bewarb, erkrankte Marien's Mutter, und als ſie geſtorben, war Bertha ſchon vermählt. [...]
[...] „Du kennſt ihn ?“ „Er iſt Weiler's Arzt; Gott ſei Dank, haben wir ihn noch nicht gebraucht, ſonſt würdeſt Du ihn ſchon hier getroffen haben, ſo kommt er nur zuwei [...]
[...] dieſem Hauſe ein Luxusartikel.“ „Wenn er als Arzt kommt, ja,“ lächelte Bertha, ihm einen Fauteuil bietend, „der Huſten Weilers hat ſich, Gott ſei Dank, völlig gelegt.“ „Das freut mich, und nach Ihrem Befinden [...]
[...] in der Eile liegen gelaſſen. „Sie ſtören mich durchaus nicht,“ antwortete Bertha ausweichend, „bleiben Sie ja, Weiler muß jeden Augenblick zurückkommen, und er würde es ſehr bedauern, Sie verfehlt zu haben.“ [...]
[...] Sorge und Unruhe. Durch allerhöchſte Ernennung wurde er am 12. Sept. v. J. zum k. Bezirks-Unterſuchungsrichter für die k. Landgerichte Weiler und Lindau beſtimmt. Er ſchützte Gicht leiden vor, bat um Belaſſung auf ſeinem bisherigen Poſten in Monheim, wurde aber damit abgewieſen und mußte nun am [...]
[...] leiden vor, bat um Belaſſung auf ſeinem bisherigen Poſten in Monheim, wurde aber damit abgewieſen und mußte nun am 5. Okt. v. J. nach Weiler abreiſen. Den Tag zuvor, am 4. Okt., ſah er ſich zum Erſten Mal in die Nothwendigkeit ver ſetzt, mit ſeinen Geheimniſſen hervorzurücken, er geſtand dem [...]
[...] bis gegen 20.000 fl. ſtiegen. Die hierauf bezüglichen Akten fehlten faſt alle, oder wenigſtens die entſcheidenden Verhand ungen. Von Weiler begab ſich Wiedemann nach München, wo ſich auch ſeine Familie aufhielt, und zeigte ſogleich ſeinen Auf enthalt den Landgerichten Monheim und Weiler, ſowie der [...]
[...] durch den Gerichtsdiener abholen laſſen. Wiedemann lehnte dies jedoch ab und nahm das Geld ſelbſt mit. Bei ſeiner Ver abſchiedung vor der Abreiſe nach Weiler, verſicherte er dem ge nannten Kaufmann, daß Aſſeſſor Mittermeier ihn auf den 10. Okt. laden und den ganzen Vorſchuß ausbezablen werde. Fick hat [...]
[...] „Marie, Du wollteſt ihn ja nicht wiederſehen?“ lächelte Bertha zu ihrer Freundin. „Weiler zwang mich ja dazu,“ erwiderte dieſe erröthend, „aber es iſt beſſer ſo, ich habe ihm Unrecht gethan; er iſt doch kein böſer Menſch.“ [...]
[...] findet, der ihn recht leitet, ſo kann ſeine Seele für den Himmel gewonnen werden.“ „Das iſt Weilers Pflicht –“ „Liebe Marie,“ lächelte Bertha, „die verſtockte Natur eines Arztes fordert einen beſſeren Lehrmeiſter; [...]
[...] . Bertha Weiler kam aus der Küche, ihr Antlitz war von der Gluth des Herdes geröthet; aber in wenig Sekunden ſchwand dieſe unnatürliche Farbe [...]
[...] vom Stadtmagiſtrat in Paſſau weiterer Beitrag 119 ſl., durch das k. Landg. Weiler von der Gemeinde Röthenbach 45 ſ. 9 kr., Ertrag eines in Weiler gegebenen Vocal- und Inſtrumental [...]
[...] Concerts, unter Mitwirkung ſämmt licher Muſikfreunde des Landg.-Bezirks inſonders des Liederkranzes in Weiler und der Muſikchöre von Schneidegg u. Lindenberg Reinertrag 132fl. 25kr., [...]
